DE284381C - - Google Patents
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- DE284381C DE284381C DENDAT284381D DE284381DA DE284381C DE 284381 C DE284381 C DE 284381C DE NDAT284381 D DENDAT284381 D DE NDAT284381D DE 284381D A DE284381D A DE 284381DA DE 284381 C DE284381 C DE 284381C
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- Germany
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- hammer
- compressed air
- piston
- springs
- cylinder
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Rüttelformmaschinen bekannt, bei denen ein als Hammer wirkender Kolben entgegen
der Wirkung eines Spannmittels, wie Federn, Preßluft ο. dgl., niedergepreßt wird,
so daß bei Ausschaltung dieses, die Federkraft überwindenden Druckes der Hammerkolben
plötzlich hochschnellt, seine Wirkung also von Anfang an mit voller Kraft ausübt.
Ein Nachteil dieser bekannten Maschinen ist,
ίο daß der Hub des Hammers ziemlich groß
ausfällt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Hammer in seiner Tieflage so lange
festgehalten wird, bis das Spannmittel mit
!5 voller Kraft wirken kann. Dadurch wird erreicht,
daß auf den Hammer ein beliebig großer Druck ausgeübt werden kann, der von der Belastung der Maschine völlig unabhängig
ist. Der Hub des Hammers läßt sich infolgedessen auf einen Geringstwert zurückführen.
Wenn die Maschine mit Preßluft o. dgl. betrieben wird, wartet man, bis diese ihren
vollen Druck erlangt hat, worauf man den Hammer ausklinkt und ihn so plötzlich dem
Einfluß der Preßluft aussetzt.
Werden Federn benutzt, so bewegt man deren eines Ende zunächst aufwärts, während
der am anderen Ende befestigte Hammer zunächst festgehalten wird. Beim Loslassen
wird er dann durch die Federn hochgeschnellt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Rüttelformmaschine dargestellt,-
und zwar wird bei derjenigen nach Fig. ι der Hammer durch auf ihn wirkende
Druckluft gegen den Formträger geschleudert, während dies bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 unter dem Einfluß gespannter Federn geschieht.
In Fig. ι bedeutet 1 den Hammer, der die
Form eines Stufenkolbens aufweist und mit einem tellerförmigen Rand 2 versehen ist. Der
Hammer 1 bewegt sich mit seiner unteren, größeren Stufe in dem hohlzylindrischen Ständer
3, der durch den brillenförmigen Deckel 4 verschlossen ist. Oberhalb des Hammers 1
befindet sich der Formträger 5, der hier beispielsweise mit Vorteil auf den Federn 6 ruht,
die sich gegen die feste Platte 7 stützen.
Die beiden Seiten des vom Ständer 3 gebildeten Zylinders sind durch Kanäle 8 und 9
mit dem Schiebergehäuse 10 verbunden, in dem sich der Schieber 11 befindet, der mittels
der Stange 12 an dem gegabelten Anschlaghebel 13 befestigt ist, gegen dessen Zinken 14
und 15 die Knagge 16 des Hammerteiles 2 abwechselnd stößt. Am Ständer 3 ist ferner
eine Anzahl Klinken 17 drehbar befestigt,
die mittels Stangen i8 mit Kolben ig verbunden
sind, die sich in Luftzylindern 20 führen und einseitig durch Federn 21 belastet
sind. Die Druckluft kann in die Zylinder 20 5 oberhalb der Kolben 19 durch Rohre 22 aus
der unteren Zylinderseite des Ständers 3 gelangen. Das Schiebergehäuse 10 besitzt Auspufföffnungen
23 und 24 und ist an die Stutzen 25 und 26 der Druckluftrohrleitung 27 angeschlossen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Zu Beginn ist der Schieber 11 so weit nach
unten geschoben, daß das Rohr 25 mit dem Kanal 8 und die Auspuff Öffnung 24 mit dem
Kanal 9 in Verbindung steht. Es steht somit die untere Zylinderseite auf Auspuff, während
die obere Zylinderseite mit Druckluft beaufschlagt ist, unter deren Einfluß der
Hammer 1 sich nach unten bewegt. Ist dieser in seiner tiefsten Stellung angelangt, so
schnappen die Klinken 17 unter dem Einfluß der Federn 21 über dem Rand 2 ein und
halten so den Hammer 1 fest. Gleichzeitig stößt der Knaggen 16 an die untere Zinke 14
des Hebels 13, so daß sich dieser aus seiner labilen Gleichgewichtslage nach links dreht
und den Schieber 11 hebt, wodurch nunmehr der obere Kanal 8 mit der Auspuff Öffnung 23
in Verbindung kommt, während der untere Kanal 9 mit der Druckluftleitung 26 verbunden
wird; die Druckluft gelangt jetzt auf die Unterseite des Hammers 1 und hebt diesen.
Aus dem Raum des Zylinders 3 unterhalb des Hammers 1 gelangt die Druckluft dann weiter
durch die Kanäle 22 in die Zylinder 20, in
denen sie die Kolben 19 unter Überwindung der Spannung der Federn 21 herunterdrückt
und die Klinken 17 auslöst, so daß nunmehr
■40 der Hammer 1 von der Druckluft gehoben und gegen den Formträger 5 geschleudert
wird. Ist der Hammer 1 in der Nähe seiner Höchstlage angelangt, so stößt die Knagge 16
gegen die obere Zinke 15 des Hebels 13 und drückt den Schieber 11 wiederum nach unten,
derart, daß nunmehr die Druckluft durch den Kanal 9 über die als Kolben wirkende Stufe
des Hammers 1 tritt und die unter diesem befindliche Luft durch den Kanal 9 und die
Auspufföffnung 24, zusammen mit der aus den Zylindern 20 durch die Kanäle 22 kommenden
Luft, entweichen kann, also der Hammer 1 wiederum heruntergedrückt und durch die
Hebel 17 festgehalten wird, worauf dann das Spiel von neuem beginnt.
Da die Druckluft in den Zylindern 20 — wegen des längeren Weges ■— erst dann mit
vollem Druck wirken und die Hebel 17 ausklinken kann, wenn sie schon vorher unter
dem Hammer 1 allseitig ihren vollen Druck erhalten hat, so ist das Vorhandensein der
vollen Kraft unter dem Hammer im Augenblick seines Ausklinkens gesichert.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Hammer durch Federdruck gegen
den Formträger geschleudert wird. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
in Fig. ι gezeigten dadurch, daß unter dem Hammer 1 Federn 28 angeordnet sind, die
sich gegen einen Kolben 29 stützen, und daß der Kanal 9 nicht unter dem Hammer 1, sondern
unter dem Kolben 29 in den Zylinder 3 einmündet; ferner dadurch, daß der Kanal 22
bei der tiefsten Stellung des Kolbens 29 über diesem in den Zylinder 3 mündet, und daß
dieser mit einer Auspufföffnung 30 versehen ist. • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende
:
Befindet sich der Hammer 1 bei seiner Aufwärtsbewegung
in der Nähe seiner oberen Endlage, so stößt die Knagge 16 gegen die
Zinke 15 des Hebels 13 und drückt den Kolbenschieber
11 nach unten, so daß Druckluft aus der Leitung 25 durch den Kanal 8 in den
Zylinder 3 oberhalb der als Kolben wirkenden Stufe des Hammers 1 gelangt und diesen so
lange herunterdrückt, bis er durch die einschnappenden Klinken 17 festgehalten wird.
In der Nähe dieser untersten Stellung stößt dann der Knaggen 16 gegen die andere Zinke
14 des Hebels 12 und hebt den Schieber 11
derart, daß die obere Zylinderseite durch den Kanal 8 mit der Auspuff Öffnung 23 verbunden
wird, während der zur Unterseite des Kolbens 29 führende Kanal 9, der vorher mit der
Auspufföffnung 24 verbunden war, jetzt mit der Druclduftleitung 26 in Verbindung gebracht
ist, so daß aus dieser die Druckluft unter den Kolben 29 treten kann, und dieser,
unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Federn 28, gehoben wird. Sobald der Kolben
29 die Einmündung der Kanäle 22 überschritten hat, gelangt die Druckluft durch die Kanäle 22 in die Zylinder 20 und drückt
dort die Kolben 19 unter Überwindung des Druckes der Federn 21 herunter, so daß die
Klinken 17 den Hammer 1 freigeben und dieser unter dem Höchstdruck, also der vollen
Kraft der gespannten Federn 28, seine Aufwärtsbewegung beginnt. In der Nähe seiner
Höchstlage stößt dann der Knaggen 16 wieder gegen die Zinke 15 des Hebels 13, die Druckluft
gelangt durch den Kanal 8 in den Zylinder 3 oberhalb des Kolbens des Hammers 1,
während der Zylinderraum unterhalb des gehobenen Kolbens 29, sowie die Kanäle 22 und
die Zylinder 20 durch den Kanal 9 mit der Auspufföffnung 24 verbunden sind.
Die Erfindung kann natürlich auch noch in anderer Weise, als in den beiden Beispielen
gezeigt, für Druckluft- bzw. für Federkraftwirkung verwirklicht werden.
Der Antrieb der Maschine kann nach Belieben mechanisch, durch ein gasförmiges oder
ein tropfbar flüssiges Druckmittel oder auch elektrisch bzw. elektromagnetisch erfolgen.
Die Maschine läßt sich ebensogut als Abhebe-, als Wendeplatten- oder als Durchziehformmaschine
ausbilden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rüttelformmaschine, bei der ein Hammer durch ein Spannmittel mit voller Kraft gegen den Formträger geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer in seiner Tiefstlage so lange festgehalten wird, bis das Spannmittel mit voller Kraft wirken kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284381C true DE284381C (de) |
Family
ID=539863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284381D Active DE284381C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284381C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3311954A (en) * | 1963-11-08 | 1967-04-04 | Osborn Mfg Co | Shockless jolt molding machine |
-
0
- DE DENDAT284381D patent/DE284381C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3311954A (en) * | 1963-11-08 | 1967-04-04 | Osborn Mfg Co | Shockless jolt molding machine |
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