DE284350C - - Google Patents
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- DE284350C DE284350C DE1913284350D DE284350DA DE284350C DE 284350 C DE284350 C DE 284350C DE 1913284350 D DE1913284350 D DE 1913284350D DE 284350D A DE284350D A DE 284350DA DE 284350 C DE284350 C DE 284350C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/24—Activated sludge processes using free-fall aeration or spraying
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
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- B01D—SEPARATION
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- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2427—The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/232—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using flow-mixing means for introducing the gases, e.g. baffles
- B01F23/2323—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using flow-mixing means for introducing the gases, e.g. baffles by circulating the flow in guiding constructions or conduits
- B01F23/23231—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using flow-mixing means for introducing the gases, e.g. baffles by circulating the flow in guiding constructions or conduits being at least partially immersed in the liquid, e.g. in a closed circuit
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 284350 KLASSE 85 c. GRUPPE
PAUL KROPP in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1912 ab.
Die bekannten Vorrichtungen zum Reinigen von Abwässern sowie von Gebrauchs- und
Trinkwasser bestehen, insoweit nicht chemische Wirkungen in Frage kommen, darin, 'daß
ι. plötzliche Richtungsänderungen in der Strömung vorgenommen werden,
ι. plötzliche Richtungsänderungen in der Strömung vorgenommen werden,
2. daß ein langsames Aufsteigen des Wassers unter allmählicher Verminderung der Strömungsgeschwindigkeiten
herbeigeführt wird,
ίο Dies wird erreicht
ίο Dies wird erreicht
zu i. dadurch, daß in die Stromrichtung Prellflächen von verschiedener Form eingebaut
werden, die vor allem die Kraft des Wasserstromes ganz oder teilweise vermindern und
den an Kraft verminderten Wasserstrom zu verschiedenen (auch schlangen- bzw. wellenförmigen)
Bewegungen zwingen, und
zu 2. dadurch, daß man dem Klärbecken die allgemein übliche Form des Spitzkegels,
der Pyramide usw. gibt und in diesem das Wasser langsam aufsteigen läßt.
Die bekannten Klärapparate arbeiten zum größten Teil in der Weise, daß das zu reinigende
Wasser in einem geschlossenen Strome dem Klärbecken zugeführt wird. Bei einzelnen
Klärbecken trifft das zu reinigende Wasser auf eine mehr oder weniger große, nach dem
Wasserspiegel liegende Fläche, wodurch der Strom zwar mehr oder weniger geschwächt
und geteilt wird, aber immerhin wird es nicht in der zur Trennung der festen und flüssigen
Bestandteile erforderlichen Weise zerstäubt.
Der Erfinder unterscheidet nun zwischen den »gewöhnlichen Wellen«, die an der Wasseroberfläche
durch .Wellentäler und Wellenberge sich kennzeichnen oder die in der Tiefe des
Wassers durch mehr oder weniger plötzliche Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen
zustande kommen, also schlangenförmige Bewegungen ausführen, bei denen eine Trennung
einzelner Wasserteilchen von der Gesamtwassermenge aber nicht stattfindet, und andererseits
den »Spritzwellen«, bei denen das Wasser ineinzelne mehr oder weniger große Tropfen,
Wasserstaub und Wassernebel aufgelöst wird und getrennt von der Gesamtwassermenge
seine eigenen Wege in ballistischen Kurven beschreibt.
Als Mischung dieser beiden Arten Wellen, der gewöhnlichen Welle und der Spritzwelle,
sind jedem Beobachter der vom Sturm gepeitschten Meeresfläche bekannt die »Wellen
mit Kämmen«, die gebildet werden durch gewöhnliche Wellen mit Wellentälern und Wellenbergen,
auf deren Wellenbergen sich aber mehr oder weniger große Spritzwellen bilden, die
sich als weiße Streifen markieren und zustande kommen durch mehr oder weniger große Wassertropfen,
Wasserstaub und Wassernebel, die mit Luft untermischt sind und getrennt von der Gesamtwassermenge ihre eigenen Wege
durch die Luft beschreiben.
Bei dem vorliegenden Apparat wird das Wasser, bevor es in den Klärraum gelangt,
durch oberhalb des Wasserspiegels angeordnete Flächen in Tropfen und Wassernebel
zerspritzt, und zwar dadurch, daß das Wasser durch gekrümmte Führungsflächen und. Stoßflächen
zu einer Spritzwelle oder zu einer spritzwellenförmigen Bewegung gezwungen wird.
Bei vorliegender Erfindung wird besonderer Wert auf diese »Spritzwellenbildung« gelegt, die in keiner Ausführung bisher in der Gebrauchs- oder Abwasserreinigung Anwendung gefunden hat.
Bei vorliegender Erfindung wird besonderer Wert auf diese »Spritzwellenbildung« gelegt, die in keiner Ausführung bisher in der Gebrauchs- oder Abwasserreinigung Anwendung gefunden hat.
ίο Versuche haben ergeben, daß gerade das Zerstäuben des Wassers in der Spritzwelle in
den ballistischen Kurven in Verbindung mit der hierbei möglichen Durchlüftung in hervorragendem
Maße trennend auf das Wasser von den in demselben enthaltenen Schwimmstoffen wirkt.
Die Blechflächen über dem Apparat sind so gewählt, daß das Zulaufwasser sich in
Spritzwellen gegen die oberen Stoßflächen bewegt, also in Tropfen, Staub und Nebelform
zunächst zerstäubt und hierbei gut durchlüftet wird.
Diese Spritzwellen werden einmal durch die eigenartige Form der über der ruhenden Wasserfläche
stehenden Bleche und andererseits dadurch hervorgebracht, daß das Wasser intermittierend
stoßweise auf diese obere Blechfläche strömt.
Der neue Gedanke, das zu klärende Wasser dem Klärbecken · über dessen Wasserspiegel
mittels der Spritzwelle zuzuführen, hat den außerordentlich großen Vorteil, daß das verunreinigte
Wasser in freier Luft zerspritzt wird und sich gehörig durchlüften kann, während
sich eventuell mit Luftblasen behaftete Beimengungen entlüften können. Weiter wird
das zu klärende Wasser im Moment des Zer-
■ spritzens tatsächlich von allen Verunreinigungen befreit und in ganz winzigen Tropfen, also
nicht, was das Allerwichtigste ist, in einem wenn auch noch so schwachen geschlossenen
Strom, dem Klärbecken zugeführt.
Frei in stehendes Wasser fallende Verunreinigungen setzen sich schneller ab, als wenn
sie in geschlossenem Strom dem stehenden Wasser zugeführt oder durch dieses durchgeführt
werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Besonders geformte und teilweise ineinanderliegende Bleche a, b, die entweder in einer
Stromrinne A oder an einer Zulaufrinne B innerhalb eines Klärzylinders C oder Klärbeckens
D angeordnet sind, erteilen dem Wasser die spritzwellenförmige Bewegung.
Jedes einzelne Wasserteilchen beschreibt bei dem Verlassen der die Wellen erzeugenden
Blechflächen einen anderen Weg als wie die neben ihnen schwebenden Sinkstoffe, da letztere
ein anderes spezifisches Gewicht als das Wasser haben. Die schweren Sinkstoffe werden weiter
geworfen, als die Wasserteilchen, und hierdurch zunächst verdichtet und bei Faserstoffen
verfilzt, und dann aus dem Wasser ausgeschieden, nach unten gedrückt und abgesetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Reinigen von Abwässern sowie von Gebrauchs- und Trinkwasser, bei der das Wasser, bevor es in den Klärraum gelangt, durch oberhalb des Wasserspiegels angeordnete Flächen in Tropfen zerspritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch gekrümmte Führungsflächen (α) und Stoßflächen (δ) das Wasser zu einer Spritzwelle oder zu spritzwellenförmigen Bewegungen gezwungen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE284350X | 1913-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284350C true DE284350C (de) |
Family
ID=8902401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913284350D Expired - Lifetime DE284350C (de) | 1913-02-21 | 1913-02-21 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284350C (de) |
FR (1) | FR469073A (de) |
-
1913
- 1913-02-21 DE DE1913284350D patent/DE284350C/de not_active Expired - Lifetime
-
1914
- 1914-02-20 FR FR469073A patent/FR469073A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR469073A (fr) | 1914-07-23 |
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