DE2843310A1 - Entladungs-vorrichtung und -verfahren zur verwendung bei der bearbeitung von halbleiterbauelementen - Google Patents
Entladungs-vorrichtung und -verfahren zur verwendung bei der bearbeitung von halbleiterbauelementenInfo
- Publication number
- DE2843310A1 DE2843310A1 DE19782843310 DE2843310A DE2843310A1 DE 2843310 A1 DE2843310 A1 DE 2843310A1 DE 19782843310 DE19782843310 DE 19782843310 DE 2843310 A DE2843310 A DE 2843310A DE 2843310 A1 DE2843310 A1 DE 2843310A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holder
- electron beam
- plate
- wafer
- resist
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
- H01L21/02—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
- H01L21/027—Making masks on semiconductor bodies for further photolithographic processing not provided for in group H01L21/18 or H01L21/34
- H01L21/0271—Making masks on semiconductor bodies for further photolithographic processing not provided for in group H01L21/18 or H01L21/34 comprising organic layers
- H01L21/0273—Making masks on semiconductor bodies for further photolithographic processing not provided for in group H01L21/18 or H01L21/34 comprising organic layers characterised by the treatment of photoresist layers
- H01L21/0277—Electrolithographic processes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electron Beam Exposure (AREA)
- Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen elektrischer Verbindungen zu
einem leitenden Bereich durch eine Isolierschicht hindurch, insbesondere auf ein bei der Halbleiterbauelementherstellung
anwendbares Verfahren, mit dem eine Ladungsansammlung während einer Ladungspartikelstrahlungsexposition
vermieden ist.
Die Verwendung von Ladungspartikelstrahlen, z. B. Elektronenstrahlen,
bei Herstellungsprozessen ist seit vielen Jahren bekannt. Beispielsweise wird bei der Herstellung zahlreicher
Halbleiterbauelemente ein Abtast-Elektronenstrahl zum Erhalt
einer Exposition in Form eines genauen Musters verwendet. Die Mustererzeugung durch Elektronenstrahlung ist generell
genauer als mit anderen Methoden. Beispielsweise wird unter Verwendung der Elektronenstrahltechnologie ein zu bearbeitendes
Halbleiterplättchen mit einem Elektronenstrahl-Resistmaterial beschichtet. Das Plättchen ist üblicherweise aus
einem Halbleitermaterial wie dotiertes Silicium, das mit einer Siliciumdioxidschicht oder anderen isolierenden Schichten
beschichtet ist. Das Halbleiterplättchen einschließlich
2 909816/0761
der Siliciumdioxidschicht und der Resist?Schicht werdsn
vor der Elektronenstrahlexposition in einen Metallhalter eingesetzt. Das im Halter montierte Plättchen wird
dann in eine Elektronenstrahlexpositionsapparatur verbracht. Die Elektronenstrahlapparatur weist normalerweise automatische
Einrichtungen zum Steuern der Ablenkung und Amplitudenmodulation des Elektronenstrahles und damit zur Steuerung
der Lage des Auftreffpunktes des Elektronenstrahles auf
dem resistbeschichteten Plättchen auf. Diese gesteuerte
Ablenkung (oder Abtastung) des Elektronenstrahles erzeugt ein herzustellendes Expositionsmuster in der Elektronenstrahl-Resist-Schicht
auf der Oberfläche des Plättchens.
Typischerweise trifft der Elektronenstrahl auf die Resistschicht
mit einem Strahldurchmesser von 0,5 μπι auf, und der Elektronenstrahlauftref ff leck ist auf 0,02 μπι genau oder
besser ablenkbar. Eine derartige Genauigkeit in einer Elektronenstrahlapparatur
ist mit den derzeit erhältlichen üblichen Elektronenstrahlsystemen leicht erreichbar. Während
die der Elektronenstrahlapparatur eigene hohe Genauigkeit zu Halbleiterbearbeitungsschritten geführt hat, die HaIbleiterbauelementmuster
in ähnlich hoher Genauigkeit liefert, sind gewisse Probleme als Folge der durch die Elektronenstrahlexposition
verursachten Ladungsansammlung im HaIb-
909816/O7SS
leiterplättchen entstanden.
Ein zu exponierendes Plättchen weist einen leitenden Bereich auf (z. B. einen halbleitenden Bereich oder ein Halbleitersubstrat
aus dotiertem Silicium), ferner einen Isolator (z. B. Siliciumdioxid) sowie eine Elektronenstrahl-Resist-Schicht.
Wenn das Plättchen einem Elektronenstrahl exponiert wird, tritt in dem leitenden Bereich eine Ladungsansammlung auf. Die Ladungsansammlung entsteht, weil Elektronen
des einfallenden Elektronenstrahls durch die Elektronenstrahlresistschicht
und die Isolierschicht in den leitenden Bereich injiziert werden. Wenn der leitende Bereich
nicht über einen leitenden Kanal mit einer Ladungssenke verbunden ist, sammelt sich Ladung in dem leitenden Bereich
an. Die Größe der Ladung ist generell eine Funktion unter anderem der Elektronenstrahlstromstärke, der Dauer der Ladung
sanSammlung und der spezifischen Leitfähigkeit zwischen
dem leitenden Bereich und der Entladungssenke. Eine jede angesammelte Ladung führt zu einem unerwünschten elektrostatischen
Feld. Obgleich die Ladungsverteilung innerhalb des leitenden Bereichs im allgemeinen gleichförmig sein mag, ist
das elektrostatische Feldmuster, das der Elektronenstrahl durchlaufen muß, außerhalb des Halbleiterplättchens nicht
gleichförmig. Die Größe des elektrostatischen Feldes ändert sich als Funktion der Lage des Plättchens gegenüber dem einfallenden
Elektronenstrahl in einer Ebene senkrecht zum ein-
909816/0786'
fallenden Elektronenstrahl. In einigen Fällen wurde beobachtet,
daß die LadungsanSammlung einige hundert Volt oder
mehr beträgt, was einen Ablenkungsfehler des Elektronenstrahls gegenüber dem Plättchen von 15 μΐη oder mehr verursacht.
Wenn Positionsgenauigkeiten von 0,1 μΐη oder darunter
verlangt sind, ist ein durch Ladungsansairanlungen verursachter
Positionsfehler von 15 um selbstverständlich nicht mehr tolerierbar.
Zur Vermeidung oder Reduzierung des Problems von ladungsansammlungserzeugter
Positionsfehlern sind verschiedene Versuche unternommen worden, um die Ladung aus dem leitenden
Bereich abzuleiten. Eine Methode zur Vermeidung des geschilderten Problems ist das Abätzen der Isolierschicht, um den
leitenden Bereich zu exponieren und dadurch einen elektrischen Kontakt zum leitenden Bereich während der Elektronen-Strahlexposition
zu ermöglichen. Hierzu wird beispielsweise die Kante des isolierten Plättchens in eine Ätzlösung getaucht,
um den Isolator zu entfernen und einen Kontakt zum leitenden Bereich zu ermöglichen. Ein derartiger Ätzschritt
ist aber wegen seiner Lästigkeit generell unbefriedigend und führt darüberhinaus häufig zu einer Verunreinigung
der Plättchenoberfläche. Um eine Verunreinigung der Plättchenoberfläche zu vermeiden, ist auch schon eine spezielle
Ätzung auf der Rückseite des Plättchens vorgenommen worden. Die Ätzung der Plättchenrückseite erfolgt durch
909616/07
Schwimmenlassen des Plättchens auf der Ätzlösung, um so
die auf der Plättchenrückseite vorhandene Isolierschicht aufzulösen. Dieses Schwimm-Ätz-Verfahren ist recht umständlich,
und darüberhinaus ist es schwierig, die Plättchenoberseite von Verunreinigungen freizuhalten. Es hat
sich also keiner der Ätzprozesse als vollständig befriedigend erwiesen.
Neben den Ätzprozessen sind auch schon mechanische Abtragungs- oder Bohrschritte versucht worden, um die Isolierschicht
zu durchdringen und einen elektrischen Kontakt zu dem leitenden Bereich herzustellen. Der bei diesem mechanischen
Bearbeitungsvorgängen entstehende staubförmige Materialabtrag neigt jedoch dazu, die Plättchenoberfläche
zu verunreinigen.
Auch die anderen mechanischen und chemischen Methoden zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zu dem leitenden
Bereich haben sich nicht als befriedigend erwiesen; es besteht deshalb eine Notwendigkeit für ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zu einem leitenden Bereich,
der von einer Isolierschicht bedeckt ist. Von einem solchen Verfahren und einer solchen Vorrichtung ist es erwünscht,
daß es leicht in die üblichen Halbleiterbearbeitungsschritte
909816/078S
-.13 -
integriert werden kann.
Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen einer elektrischen Verbindung
durch eine Isolierschicht zu einem leitenden Bereich, sowie auf verbesserte Halbleiterbearbeitungsprozesse,
die solche Verfahrensschritte enthalten.
Entsprechend der Erfindung wird ein Plättchen, das einen von einer Isolierschicht abgedeckten leitenden Bereich aufweist,
in einem Halter befestigt, der ein guter elektrischer Leiter (Metall) ist. Danach wird die Spannung einer
Quelle, die hohe Leistung abzugeben vermag, zwischen Plättchen und Halter angelegt, was·einen Funkendurchschlag durch
die Isolierschicht zum leitenden Bereich verursacht. Der Funkendurchschlag erzeugt einen oder mehrere elektrische
Verbindungen zwischen dem leitenden Bereich und dem Halter durch die isolierende Schicht hindurch.
Entsprechend der Erfindung durchgeführte Halbleiterbearbeitungsprozesse
sehen in Verbindung mit einem Plättchen, das einen leitenden Bereich aufweist, folgende Schritte
vor: Erzeugen einer den leitenden Bereich bedeckenden Isolierschicht, Erzeugen einer Resist-Schicht auf der Isolierschicht,
Befestigen des Plättchens in einem leitenden Halter, Zuführen einer Hochenergieentladung zwischen Plättchen
5/5 909816/0716
und Halter, um die herzustellenden elektrischen Verbindungen zwischen Halter und leitendem Bereich entstehen
zu lassen, und Exponieren des im Halter montierten Plättchens einem ein Expositionsmuster erzeugenden Elektronenstrahl,
wodurch die in den leitenden Bereich injizierten Elektronen über die elektrische Verbindung zwischen leitendem
Bereich und Halter abgeleitet werden. Danach wird das exponierte Plättchen dem Halter entnommen und das vom
Elektronenstrahl geschriebene Muster entwickelt. Wenn weitere Elektronenstrahlmuster in ähnlicher Weise auf dem
solcherart bearbeiteten Plättchen zu erzeugen sind, werden neue Resist-Schichten auf das Plättchen aufgebracht,
wird das beschichtete Plättchen erneut in den Plättchenhalter eingesetzt und wird wieder eine Hochenergieentladung
zugeführt, um eine elektrische Verbindung zwischen leitenden Bereichen im montierten Plättchen und dem Plättchenhalter
zu erzeugen. Danach wird die neu aufgebrachte Resist-Schicht in einer Elektronenstrahlapparatur exponiert, wobei die in
den leitenden Bereich injizierten Elektronen über die elektrische Verbindung zwischen Halter und Plättchen abgeleitet
werden.
Entsprechend dem Obigen wird mit der Erfindung ein einfaches
und bequemes Verfahren zum Erzeugen einer elektrischen Verbindung durch eine Isolierschicht hindurch ebenso
909816/0701
- 1b -
bereitgestellt wie eine einfache und bequeme Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung liefert auch
verbesserte Herstellungsschritte im Rahmen der Halbleiterbauelementherstellung, weil sich damit eine unerwünschte
Ladungsansammlung in Halbleiterplättchen während der Ladungspartikelstrahlungsexposition
vermeiden läßt.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Plättchenhalter und ein Plättchen der in der Vorrichtung
nach Fig. 1 verwendeten Art,
Fig. 3 eine Ansicht von unten des Plättchenhalters nebst Plättchen nach Fig. 2,
Fig. 4 das Schaltbild der bei der Vorrichtung nach Fig. 1 benutzten Enladungsvorrichtung,
Fig. 5 die Vorderansicht einer Anordnung zum Halten
der Entladungsvorrichtung, des Plättchenhalters und der anderen Bauelemente,
909816/07ÖS
Fig. 6 eine Teilansicht im Schnitt eines teilweise verarbeiteten Halbleiterplättchens und
dessen Verbindung zu einem Teil des Plättchenhalters ,
Fig. 7 eine scheraatische Darstellung des Plättchenhalters, wie dieser in einer Elektronenstrahl apparatur
exponiert wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine elektrische Entladungsvorrichtung
7 über eine Leitung 8 mit der Oberfläche eines Halbleiterplättchens 3 und über eine weitere Leitung 9
mit einem leitenden Halter 10 verbunden. Der Halter 10 ist typischerweise aus unmagnetischem Metall, z. B. aus unmagnetischem
rostfreiem Stahl. Ein unmagnetisches Metall ist bevorzugt, um die Gegenwart magnetischer Felder zu vermeiden,
die eine Elektronenstrahlexposition beeinträchtigen können. Der Halter 10 hat eine Innenwand 29, die eine Öffnung
2 definiert. Auf der Oberseite 28 des Halters 10 befindet
sich ein Flansch 21, der über die Innenwand 29 in die öffnung 2 vorsteht. Der Flansch 21 bildet einen mechanischen
Anschlag für ein Plättchen 3, das von unten her in die öffnung 29 nach oben bis an die Unterseite des Flansches
21 angrenzend eingesetzt ist. Auch der Flansch 21 ist vor-
909816/078S
zugsweise aus unmagnetischem Metall wie Phosphorbronze. Das Plättchen 3 sitzt auf einer unteren-Platte 6, die ebenfalls
ein unmagnetisches Metall, z. B. Aluminium, ist. Unter der Wirkung einer Blattfeder 25, die am Halter 10 befestigt
ist und sich in die öffnung 29 erstreckt, wird das Plättchen 3 gegen die Unterseite des Flansches 21 gedrückt.
Außerdem wird das Plättchen durch die Wirkung eines Stößels 22 gegen mechanische Anschläge 23 und 24 (siehe Fig. 3)
gedrängt und in Stellung gehalten. Der Stößel 22 ist zu diesem Zweck federbelastet.
Das Plättchen 3 weist einen inneren leitenden Bereich 5 und eine Isolierschicht 4 auf. Der leitende Bereich 5
umfasse jedes Material, das Ladungsträger zu leiten vermag. Für die vorliegenden Zwecke soll der Ausdruck "leitend"
sowohl die guten Leiter wie Metall als auch die Halbleiter wie dotiertes Silicium umfassen. In der Halbleitertechnik
würde der Bereich 5 typischerweise P- oder N-Silicium sein. Die Isolierschicht 4 ist irgendein nicht-leitendes Material.
In der Halbleitertechnik ist die Isolierschicht 4 typischerweise Siliciumdioxid.
Die Entladungsvorrichtung nach Fig. 1 ist jede elektrische Vorrichtung, die hinreichend Spannung und Energie zu liefern
vermag, um einen Stromfluß durch die Isolierschicht 4
909816/078S
hindurch zu erzwingen und so eine elektrische Verbindung durch die Isolierschicht 4 hindurch zu leitenden
Bereich 5 herzustellen. Für typische Siliciumdioxidschichten, wie diese in der Halbleitertechnologie Verwendung
finden, sind Spannungen zwischen 2000 und 20000 Volt zur Herstellung der elektrischen Verbindung üblicherweise
erforderlich. Die Entstehung der gewünschten elektrischen Verbindung wird durch Messen des Widerstandes zwischen dem
Halter 10 an der Leitung 9 zur Oberfläche des Plättchens an der Leitung 8 verifiziert. Vor Durchführung einer elektrischen
Entladung liegt der zwischen den Leitungen 8 und gemessene Widerstand von Halter 10 und Plättchen 3 bei mehr
als 100 χ 10 0hm. Nach einer von der Entladungsvorrichtung abgegebenen elektrischen Entladung ist der elektrische
Widerstand kleiner als 1 χ 10 0hm und liegt üblicherweise in der Größenordnung zwischen 10.000 und 50.000 0hm. Die
Herstellung einer elektrischen Verbindung, wie sich diese durch die starke Verringerung des Widerstandes manifestiert,
hängt vom Hindurchtreiben von ausreichend Strom durch die Isolierschicht ab.
Während die genaue Natur des Phänomens nicht voll verstanden wird, scheint es so zu sein, daß eine von der Entladungsvorrichtung
7 ausgehende elektrische Entladung einen Funkendurchschlag zwischen dem leitenden Bereich 5 durch die Isolier-
909816/0706
schicht 4 zur Leitung 8 auf der einen Seite und zum an die Leitung 9 angeschlossenen Metallhalter 10 auf
der anderen Seite erzeugt. Der Funkendurchschlag durch
die Isolierschicht an wenigstens zwei Stellen verursacht einen Durchbruch in der Isolierschicht, wenn die Entladungsvorrichtung
ausreichend Energie liefert. Der Durchbruch in der Isolierschicht resultiert zu der elektrischen
Verbindung. Bei Beobachtung unter einem stark vergrößernden Mikroskop erscheint die elektrische Verbindung durch die
Isolationsschicht hindurch als verkohlter Kanal. Dieser verkohlte Kanal wird offensichtlich durch die im Gefolge eines
Funkendurchschlages durch die Schicht entstehende örtliche
Erhitzung und örtliche hohe Stromdichte erzeugt.
Wie auch immer das Phänomen sei, erlaubt die starke Reduzierung des Widerstandes zwischen dem leitenden Bereich 5
und dem Halter 10, daß die in den Bereich 5 durch einen Elektronenstrahl injizierten Elektronen über den Halter in
einer Weise abgeleitet werden können, wie diese nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird.
In Fig. 2 und 3 sind weitere Details des Halters 10 nach
Fig. 1 dargestellt. Das Plättchen hat typischerweise einen Durchmesser D2 von etwa 7,5 cm, der kleiner ist als der
Durchmesser D3, die durch die kreisförmige Wand 29 definiert ist. Der Halter 10 trägt den kreisförmigen Flansch 21, dessen
öffnung einen Durchmesser D1 kleiner als der Plättchendurchmesser
D2 besitzt. Der Außendurchmesser D4 des Flansches 21 ist größer als der Durchmesser D3 der öffnung, so daß
der Flansch 21 teilweise von der Oberfläche des Halters 10 getragen wird. Auf einer Seite ist der Halter 10 (siehe
Fig. 2) mit einer Einkerbung 12 versehen, mit der sich der Halter gegen einen Stift 18 als mechanischer Anschlag für
seine eine Kante legen soll. Zwei weitere Stifte 18' und 18''
dienen als mechanische Anschläge für eine weitere Kante des Halters 10. Die Stifte 18, 18' und 18'' in Fig. 2 sind mit
gestrichelten Linien dargestellt, da sie nicht Bestandteil des Halters 10 sind, sondern zu einer Vorrichtung gehören,
die nachstehend anhand der Fig. 5 im einzelnen beschrieben wird.
Wie aus Fig. 3 ersiehtiich, ist das Plättchen 3 längs einer
100-Kristallebene zur Definition einer Plättchenkante 35
geschnitten. Die Kante 3 5 des Plättchens 3 legt sich gegen die Anschläge 23, die mit dem Flansch 21 des Halters 10
verbunden sind. Ein weiterer Anschlag 24, der gleichfalls am Flansch 21 befestigt ist, befindet sich etwa unter 90° zu
den Anschlägen 23 orientiert. Ein federbelasteter Stößel ist im Halter 10 so montiert, daß er das Plättchen gegen
die Anschläge 23 und 24 drängt und damit das Plättchen sicher in Stellung hält. Das Plättchen 3 wird dann außerdem
noch in Stellung gehalten durch die Feder 25. Die Feder 25
909816/078S
ist am Halter 10 an einem Bolzen 26 schwenkbar gelagert.
Die Feder 25 kann um den Bolzen 26 in Richtung auf die Einkerbung 12 und in die Vertiefung 27 gedreht werden,
so daß das Plättchen 3 und die Grundplatte 6 aus der öffnung 2 leicht eingesetzt oder entnommen werden können.
Die Ansicht des Halters 10 und des Plättchens 3 nach Fig. 1 entspricht der Schnittansicht längs den Linien
VII-VII in Fig. 3. In ähnlicher Weise ist Fig. 6 eine Teilschnittansicht von Halbleiterplättchen und Halter
längs der Linie VI-VI in Fig. 3.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Entladungsvorrichtung
7 nach Fig. 1 im einzelnen dargestellt. Die Entladungsvorrichtung 7 ist mit ihren Anschlüssen 50
über einen Leistungsschalter 15 an eine 60-Hertz-Spannungsquelle angeschlossen, um sowohl eine positive gleichgerichtete
Spannung +V als auch eine negative gleichgerichtete. Spannung -V von -6 Volt an den Ausgängen einer üblichen
Gleichrichterschaltung 51 zu liefern. Der positive Ausgang am Verbindungspunkt 52 ist mit einem Strombegrenzungswiderstand
31 von 5 Ohm, einer Primärwicklung 32 und einem Tastschalter 16 verbunden, der seinerseits am Kollektor eines
Schalttransistors 34 liegt. Der Schalttransistor 34 wird durch eine Operationsverstärker 38 leitend oder sperrend ge-
9 0 9 8 16/0786
schaltet. Der Verstärker 38 liefert an seinem Ausgang 54 ein Stufensignal· von +V oder -V, das bei 60 Hz schaltet.
Der Ausgang 54 des Verstärkers 38 ist mit der Basis des Transistors 34 verbunden und schaltet den Transistor 34
mit 60 Hz ein und aus.
Die Sekundärwicklung 33 hat viel mehr Wickiungen als die
Primärwicklung 32, um ein Hochtransformieren von 1 i 4.000 von der Primär- zur Sekundärwicklung zu erreichen. Die
Ausgangsspannung der Sekundärwicklung 33 ist typischerweise
bis zu 20.000 Volt oder höher. Im Sekundärstromkreis liegt die Serienschaltung eines Schalters 36, der in seiner Ruhekontaktlage
dargestellt ist, mit dem Halter und montierten Plättchen, die an die Leitungen 8 und 9 in der in Fig. 1
dargestellten Weise angeschlossen sind.
In Fig. 4 liegt die Leitung 9 des Plättchenhalters der Fig. 1 an Erde. Die Primär- und SekundärStromkreise der
Entladungsvorrichtung 7 nach Fig. 4 sind typischerweise von der üblichen Bauart, wie diese bei Automobilzündsystemen
al·s Zündkerzenspul·en verwendet werden. Zusätz^ch kann der
Schalter 36 in die gestrichelte Lage zur öffnung des Sekundärstromkreises
umgelegt werden, wodurch das Ohm-Meter alternativ an die Leitungen 8 und 9 angeschlossen wird.
Mit auf das Ohm-Meter 19 umgeschaltetem Schalter 36 kann da-
909816/07SI
her der Widerstand zwischen Halter 10 und dem Kontakt
auf der Oberfläche eines Kalbleiters 3 (Fig. 1) leicht gemessen werden.
Während die Schaltung nach Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform
der Entladungsvorrichtung ist, kann hierzu auch jede andere äquivalente elektrische Schaltung verwendet
werden. Das wesentliche Kennzeichen dieser Schaltung ist dabei, daß sie eine Ansgangsspannung von bis zu
20.00 Volt oder darüber und eine Stromstärke zu erzeugen vermag, die für einen Isolationsdurchbruch ausreichend
sind.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, in der die Entladungsvorrichtung 7, der Plättchenhalter 10 sowie andere Elemente untergebracht
sind. Die Anordnung weist eine Grundeinheit 11 auf., die das Ohm-Meter 19, den Taster 16 und den Leistungsschalter
15 mechanisch trägt. Der Halter 10 wird in Anlage gegen den Justierstift 18 aufgesetzt, der als mechanischer
Anschlag dient. Der Halter 10 liegt auf der Grundplatte 39 durch Schwerkraft auf, zwischen denTeilen 39 und 10 ist daher
guter elektrischer Kontakt vorhanden. Die Grundplatte 39 ist elektrisch mit Erde verbunden (Fig. 4), und entspricht
der Leitung 9 in Fig. 1. Elektrischer und mechanischer Anschluß zum Plättchen 3 (nicht explicit in Fig. 5 dargestellt)
erfolgen durch die Kontaktnadel 13. Die Nadel 13 ist
909816/0706
über eine Isolierhülse 14 und die Leitung 8 mit der Entladungsvorrichtung
(Fig. 1 und 4) verbunden.
Die Isolierhülse 14 ist am Deckel 17 befestigt. Der Deckel 17 ist typischerweise aus mechanisch stabilem
Kunststoff und ist an der Basis 11 bei 37 schwenkbar gelagert. Ist der Deckel 17 geschlossen (dargestellte Stellung),
wird die Nadel 13 in festen Kontakt mit der PlättchenoberfLache
gedrückt, Beim Hochklappen des Deckels 17 um dessen Gelenkpunkt 37 wird die Nadel 13 vom Plättchen
abgehoben.
In Fig. 6 sind anhand einer vergrößerten Teilschnittansicht längs der Linie VI-Vi in Fig. 3 weitere Details
eines teilweise bearbeiteten Halbleiterplättchens 3 dargestellt, das in den Halter 10 eingesetzt ist. Hiernach
befindet sich das Plättchen 3 in festem mechanischem Kontakt mit dem Flansch 21 und mit dem mechanischen Anschlag
auf der Grundplatte 39 der Einheit 11. Zusätzlich steht die Nadel 13 in festem mechanischem Kontakt mit der oberen
Oberfläche 49 des Plättchens 3.
Das Plättchen 3 weist eine Reihe Zonen und Schichten auf, wie diese in der üblichen Metall-Oxid-Halbleiter-Technologie
(MOS-Technologie) gebräuchlich sind.
909816/0711
Kurz gesprochen ist die MOS-Technologie eine Technologie
zum Erzeugen aktiver Elemente auf der Oberfläche eines Halbleitersubstrates,
ζ. B. des leitenden Bereichs 5 in Fig. Das Substrat 5 ist üblicherweise ein P-leitendes Siliciumplöächen
eines Durchmessers von etwa 7,5 cm und einer Dicke von etwa 500 um. Die gesamte Oberfläche des Substrates 5 ist
anfänglich von einer thermisch gewachsenen Siiiciumdioxidschicht 4 bedeckt, die etwa 600 nm dick ist und die Grundlage
für die weiteren Verfahrenssohritte bildet. Die obere
Fläche der Siiiciumdioxidschicht 4 wird desweiteren durch eine Siliciumnibridschicht (nicht dargestellt) zur selektiven
Oxidation beschichtet. Das Siliciumnitrid wird üblicherweise
durch eine Reaktion in der Gasphase innerhalb eines Reaktionsrohres erzeugt, durch das eine Mischung von Monosilan,
Sauerstoff und AmmonLak strömt, um die Schicht mit einer Dicke von etwa 150 nm niederzuschlagen.
Ein üblicher Fotoresist (nicht dargestellt) wird dann auf die Oberfläche der Siliciumnitridschicht in einem begrenzten
Gebiet aufgetragen, das jene Zonen der MOS-Vorrichtung überdeckt, in denen die aktiven Elemente, einschließlich
Gate-Zonen, zu erzeugen sind. Der Fotoresist wird dann im gewünschten Muster belichtet und die dem Muster entsprechende
Nitridschicht wird durch Plasmaätzung abgeätzt.
909 8 16/0785
Nach vollständiger Entfernung des Resistmaterial wird
das Plättchen in einen Oxidationsofen verbracht, um die Oxidschicht 45 etwa 50 nm dick aufwachsen zu lassen, wobei
die restliche Siliciumnitridschicht als Oxidationsmaske dient. Sodann wird die SiIiciumnitritschicht durch
Plasmaätzung entfernt und es wird eine polycristalline Siliciumschicht
auf der Schicht 45 erzeugt. Dies geschieht in einem üblichen Reaktionsrohr, in das Monosilan eingeführt
wird, um die Schicht etwa 40 nm dick niederzuschlagen. Zur Erhöhung der Leitfähigkeit der polykristallinen Siliciumschicht
wird dann das Plättchen in eine Ionenimplantationsvorrichtung zur Implantation von Phosphorionen verbracht.
Nach der Ionenimplantation wird die polykristalline Siliciumschicht
im Plasmaätzverfahren selektiv geätzt, um das polykristalline
Siliciumgatemuster 44 auszuformen. Das Plättchen ist dann für eine Phosphorionenimplantation vorbereitet, mit
der N-H-Source- und Drainzonen 4 2 und 43 unter Verwendung
des polykristallinen Siliciumgate 44 als Implantationsmaske erzeugt werden.
Nach der Ionenimplantation ist es erforderlich, das implantierte Plättchen zur Verteilung der implantierten Ionen
einer Warmbehandlung zu unterziehen. Während der Warmbehandlung wird das polykristalline Siliciumgate 44 von einer
909816/0788
neuen Oxidschicht 46 bedeckt, die als Folge der Warmbehandlung in oxidierender Atmosphäre entsteht.
Sodann wird eine Ätzung durchgeführt, um die Oxidschicht oberhalb der Source- und Drainzonen 42 und 43 zur Bildung
von Elektrodenfenstern 48 zu entfernen. Alsdann wird im Vakuum eine Aluminiumschicht 4 7 auf die gesamte freiliegende
Oberfläche des Plättchens aufgedampft. Hierbei werden die Source- und Drainzonen 42 und 43 durch die Fenster
48 hindurch kontaktiert.
An dieser Stelle wird ein Elektronenstrahl-Resistmaterial
49 auf die Aluminiumschicht 47 in einer Dicke von etwa 1 μΐη
im Schleuderverfahren aufgebracht. Die Resist-Schicht 49 ist
typischerweise ein Negativ-Resist, was bedeutet, daß der mit Elektronen bestrahlte Teil des Resists bleibt, während
der unbestrahlte Teil nachfolgend entfernt wird. Ein typischer Negativ-Resist ist das Copolymer-Resist (COP), das
unter der Lizenz der Bell Laboratories vertrieben wird. Selbstverständlich können auch Positiv-Resist-Materialien,
beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA) verwendet werden.
In Fig. 6 ist die Schnittansicht nur eines Teils eines Aktivelement-Gebietes
des Plättchens als für die vielen anderen solcher Gebiete repräsentativ dargestellt. Ein typisches
9 0 9 8 1 6 / 0 7 8 §
Plättchen weist jedoch viele aktive Bereich ähnlich dem in Fig. 6 dargestellten auf. In Fig. 6 ist das Halbleiterplättchen
3 als in jener Verfahrensstufe vorliegend dargestellt, in der der P-Siliciumbereich 5 mit der Feldoxidschicht
41 beschichtet ist. Die ionenimplantierten N+-Zonen 4 2 und 43 liegen in dem Bereich 5 einander gegenüber,
um Source- bzw. Drainzonen zu bilden. Die polykristalline Siliciumgateschicht 44 liegt auf der relativ
dünnen thermisch gewachsenen Siliciumdioxidschicht 45 und ist durch eine darüber liegende Oxidschicht 46 abgdeckt.
Die Aluminiumschicht 47 bedeckt die gesamte Oberfläche des
Plättchens 3 und kontaktiert die Sourcezone 42 und Drainzone 43 durch die Fenster 48. Die Resist-Schicht 49 ist
die oberste Schicht.
Entsprechend der Erfindung wird das insoweit durch die obigen oder ähnlichen Schritte bearbeitete Plättchen 3 in den Plättchenhalter
10 (Fig. 6) und in Kontakt mit dem Metallflansch 21 und dem Metallstift 23 eingesetzt, wie dieses oben in
Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist. Der Plättchenhalter 10 nebst eingesetztem Plättchen 3 werden
danach in die Entladungseinheit 11 eingesetzt, wie dieses in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben worden ist. Der Plättchenhalter
10, der auf die Oberseite der Einheit 11 aufgelegt ist, legt sich gegen den Anschlagstift 18 und ruht auf der
Grundplatte 39 auf. Sodann wird der Deckel 17 geschlossen,
909816/07äS
wodurch dxe Kontaktnadel 13 (Fig. 5) in die Resist-Schicht 49 {Fig, 6) eingedrückt wird. In dieser Stellung
ist elektrischer Kontakt durch den Halter 10 zu einer Seite der Entladungsvorrichtung 7 (Fig. 1 und 4) und zum Plättchen
auf der anderen Seite durch die Nadel 13 hergestellt. Bei solcher Art in der Einheit nach Fig. 5 eingesetztem
Plättchen und Plättchenhalter werden die Schalter 15 und 16 geschlossen, um eine flochspannungsen tladung aus der Entladungsvorrichtung
7 nach Fig. 1 und 4 zu erzeugen.
Die dem Plättchen und Plättchenhalter nach Fig. 6 zugeführte
elektrische Entladung führt zu einer elektrischen Verbindung 61 zwischen Nadel 13 und Aluminiumschicht 47.
Weiterhin entstehen eine oder mehrere zusätzliche elektrische Verbindungen 62, 63 oder 64 zwischen dem Bereich 5,
der Aluminiumschicht 47, dem Stift 23 und dem Flansch 21 zum Halter 10. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine
elektrische Verbindung 64 zwischen der Aluminiumschicht 4 und dem Flansch 21 durch die Resist-Schicht 49 hindurch, die
eine Isolierschicht ist, dargestellt. Weiterhin ist eine elektrische Verbindung 62 durch die Siliciumdioxidschicht
hindurch zwischen Aluminiumschicht 47 und Bereich 5 dargestellt. Fernerhin ist eine elektrische Verbindung 63 durch
die Siliciumdioxid-Seitenwandbeschichtung 4 und einen Teil der Resistschicht 49 zum Metallstift 23 dargestellt. Während
der Ort der elektrischen Verbindung zur Aluminiumschicht
909816/078S
47 leicht erkennbar ist, sind die Orte der elektrischen Verbindungen 62, 6 3 und 64 ohne größere Schwierigkeiten
visuell nicht leicht erkennbar. Jedoch wird das Vorhandensein der elektrischen Verbindungen 62, 63 und 64 leicht
mit Hilfe des Ohm-Meters 19 festgestellt, wie dieses im
Obigen in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben worden ist. Zusätzlich äußert sich die Existenz der elektrischen Verbindungen
auch darin, daß keine unerwünschte Ablenkung des Elektronenstrahls infolge eines elektrostatischen Feldes
auftritt.
In vielen Fällen entsteht die elektrische Verbindung 33 in Form eines leitenden Kanals zwischen dem Bereich 5 und
dem Stift 23 ohne weiteres als Ergebnis der Ausgangsspannung der Entladungsvorrichtung. Das Vorhandensein eines
leitenden Kanals zur Bildung der elektrischen Verbindung 63 resultiert häufig deswegen, weil die Oxidschicht auf
der Wand als Ergebnis der vorhin beschriebenen Verfahrensschritte unregelmäßig erzeugt worden ist und auch, weil
sich das Plättchen im allgemeinen Bereich der elektrischen Verbindung 63 gegen den Stift 23 mit hohem Druck legt. Da
von dem Phänomen, das den leitenden Kanal verursacht, angenommen wird, das Ergebnis von Strom- und Hitzeeinwirkung im
Gefolge eines Funkenüberschlages zwischen leitenden Bereichen auf beiden Seiten eines Isolators zu sein, wird der
909816/07SS
tatsächliche Ort des entstandenen leitenden Kanals da sein, wo. die elektrische Impedanz an niedrigsten ist
(häufig dort, wo die Isolation am dünnsten ist).
Um die elektrische Verbindung mit einem Reihenwiderstand unterhalb 1 χ 10 Ohm herzustellen, sind eine oder mehrere
Entladungen, die durch kurzes Tasten des Schalters 16 erzeugt
werden, notwendig. Um den niedrigen Widerstand zu verifizieren, kann der Schalter 36 auf das Ohm-Meter 19
umgelegt werden (Fig. 4), um so den Reihenwiderstand zu messen und sicherzustellen, daß dieser befriedigend niedrig
ist. Für die vorliegenden Zwecke beziehen sich "elektrische Verbindung" und "leitender Kanal" auf eine jegliche Verbindung
durch einen Isolator, die einen Reihenwiderstand auf-
weist, der wesentlich kleiner als 100 χ 10 0hm ist. Selbstverständlich
können, je kleiner der Widerstand der. elektrischen Verbindung in dem leitenden Kanal ist, desto leichter
die während der Elektronenstrahl-Exposition injizierten Elektronen abgeleitet. Je größer der Widerstand der
elektrischen Verbindung in dem leitenden Kanal ist, desto größer wird die beibehaltene Ladung sein und demzufolge
der ladungsverursachte Ablenkfehler des Elektronenstrahls.
Typischerweise beträgt die ElektronenstrahlStromstärke
10 Ampere. Bei der Halbleiterbearbeitung der hier be-
909816/0785
schriebenen Art ist eine durch angesammelte Ladung verursachte
Restspannung von etwa 0,1 Volt im Plättchen vorhanden, wenn der Reihenwiderstand der elektrischen Verbindung
etwa 1 χ 10 Ohm beträgt. Diese Spannung von 0,1 Volt hat einen Lageversetzungsfehler von. etwa 15 nm
für den einfallenden Elektronenstrahl zur Folge» Wo ein derartig kleiner Auftreffpunkt-Versetzungsfehler von 15 nm
akzeptabel ist? sind demgemäß Restspannungen von 0p1 Volt
und damit eine elektrische Verbindung von 10 0hm akzeptabel .
Nachdem das Plättchen 3 {Fig« 6) der elektrischen Entladung
aufgesetzt worden ist, um die elektrische Verbindung herzustellen, werden der Halter 10 und das hiermit
nunmehr auch elektrisch verbundene Plättchen 3 in die Elektronenstrahlapparatur verbracht und einer mustererzeugenden
Elektronenstrahlexposition unterworfen. Da die elektrische Verbindung von den leitenden Bereichen (d. h.
Aluminiumschicht 47 und Halbleitersubstrat 5) vorhanden ist, tritt keine übermäßige LadungsanSammlung auf, und
die Elektronenstrahlexposition erfolgt mit einer Lagegenauigkeit von mehr als 100 nm. Nach der Exposition wird das
Plättchen 3 aus dem Halter 10 zur weiteren Verarbeitung entnommen. Die vom Elektronenstrahl nicht bestrahlten Gebiete
werden in einem üblichen Lösungsmittel aufgelöst. Die solcher-
909816/0788
art freigelegte Aluminiumschicht wird dann nach üblichen Ätzmethoden abgeätzt,, um Elektroden und Zuleitungen entsprechend
dem nicht entfernten Teil der Aluminiumschicht 47 zu erzeugen. Wenn danach weitere Schritte durchzuführen
sind, die das Aufbringen eines Elektronenstrahl-Resist-Materials
erfordern/ werden Verfahren und Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung erneut angwandt, um eine elektrische
Entladung zwischen Plättchen und Plättchenhalter nach Aufbringen
des Resist-Materials zu erzeugen. Auf diese Weise wird eine elektrische Verbindung mit einem leitenden Kanal
eines Widerstandes von weniger als 1 χ 10 Ohm zwischen Plättchen und Halter vor jeder Elektronenstrahl-Exposition
erzeugt.
In Fig. 7 sind Plättchenhalter 10 und das hiermit elektrisch
verbundene Plättchen 3 als in eine Elektronenstrahlapparatur eingesetzt dargestellt. Die Schnittansicht entspricht
dabei längs der Linie VII-VII in Fig^ 3. Die Elektronenstrahlapparatur
weist eine Elektronenstrahlquelle 65 auf, die oberhalb der Oberfläche des Plättchens 3 und
des Halters 10 gelegen ist. Das Plättchen 3 und der Halter sind auf einem Tisch 66 angeordnet, der seinerseits in der
zur Elektronenstrahlrichtung senkrechten Ebene verschiebbar ist. Wenn das Plättchen 3 mit der erfindungsgemäß erzeugten
elektrischen Verbindung versehen ist, trifft der Elektronen-
909816/0788
strahl 60 der Elektronenstrahlquelle 65 auf der Oberfläche des Plättchens 3 im· Punkte 67 auf. Der Ort des
Punktes 67 ist auf einen Lagefehler von weniger als 100 mn genau, wenn Plättchen und Halter entsprechend der vorliegenden
Erfindung behandelt worden sind. Auf der Oberfläche des Plättchens 3 auftreffende Elektronen werden
durch die Isolierschicht 4 hindurch und in den leitenden Bereich als Folge der im Elektronenstrahl vorhandenen Energie
injiziert. Die im Bereich 5 angesammelten Elektronen
werden jedoch über einen leitenden Kanal, z. B. den Kanal 64/ zum Metallflansch 21, zum restlichen Halter 10 und zum
Metalltisch 66 der Elektronenstrahlapparatur abgeleitet, Die Ladung des leitenden Bereichs 5 wird daher in eine viel
größere Erdungsebene abgeleitet.
Bei Fehlern der erfindungsgemäßen elektrischen Verbindung
sammelt sich Ladung im leitenden Bereich 5 an. Eine solche Ladung ist im allgemeinen gleichförmig im Bereich 5 verteilt.
Eine gleichförmig verteilte Ladung im Bereich 5 erzeugt ein elektrisches Feld mit Äquipotentiallinien 69 des dargestellten
Verlaufs. Dieses ist allgemein bekannt. Als Folge einer solchen angesammelten Ladung muß der einfallende
Elektronenstrahl 60 die Äquipotentiallinien durchqueren und erfährt demzufolge eine Ablenkung, um auf der Oberfläche
des Plättchens 3 an der Stelle 68 aufzutreffen. Die
909816/0785
Ablenkung d1 des Punktes 68 vom gewünschten Punkt 67 kann bis zu 15 μΐη oder mehr betragen, es wird also die
gewünschte Genauigkeit, mit der das Plättchen dem Elektronenstrahl auszusetzen ist, empfindlich beeinträchtigt.
Wie erwähnt, ist der Tisch 66 gegenüber der Elektronenstrahlquelle
65 verschiebbar» Nach einer solchen Verschiebung des Tisches 66, der den Halter 10 und das Plättchen
3 trägt, ist eine zweite relative Lage für die Elektronenstrahlquelle
bei 65' dargestellt. Die Quelle erzeugt in der Position 65! einen Elektronenstrahl 6O1, der beim
erfindungsgemäß behandelten Plättchen an der Stelle 67' auf der Plättchenoberfläche auftrifft. Bei Fehlen der erfindungsgemäß
vorgesehenen elektrischen Verbindung wird der Elektronenstrahl 60' aus dem allgemeinen Zentrum des Plättchens
3 heraus in den Punkt 68° abgelenkt. Wiederum kann der Punkt 68' vom gewünschten Auftreffpunkt 67' um einen
Abstand d2 entfernt, sein, der bis zu 15 μΐη oder darüber beträgt.
Es sei bemerkt, daß in Fig. 7 die Quelle 65 vom Mittelpunkt des Plättchens 3 weiter entfernt ist als die
Elektronenstrahlquelle 65'. Die Ablenkung eines weiter vom
Plättchenmittelpunkt entfernten Elektronenstrahls ist größer als die Ablenkung d2 eines näher beim Mittelpunkt des Plättchens
gelegenen Elektronenstrahls. Die Strahlablenkung als
00981.6/0788
Funkton der Lage des Tisches 66 in der zur Einfallsebene des Elektronenstrahls senkrechten Ebene ist eine nicht
lineare Funktion, die ihrerseits von der angesammelten Ladung erzeugten Feld- und Äquipotentiallinienkonfiguration
abhängt. Da das Plättchen 3 von einem Metallflansch 21 und vom Rest des Halters 10 umgeben ist, sind die Äquipotentiallinien
des elektrischen Feldes etwas verzerrt. Aus diesem Grund ist es vorzuziehen, die angesammelte Ladung zu eliminieren
oder wesentlich zu reduzieren, statt die Strahlauftreffpunktversetzung durch eine entsprechende Tischverstellung
zu korrigieren. Darüberhinaus sind die Ablenkungen d1 und d2 nicht notwendigerweise reproduzierbar, da sich
die angesammelte Ladung im Bereich 5 so stark aufbauen kann, daß ein Funkenüberschlag beispielsweise sum Flansch 21
erfolgt. Eine derartige . ■ . angesammelte Ladung führt generell nicht zur Bildung eines adäquaten leitenden Kanals,
sieh
so daß bei der weiteren Elektronenstrahlbearbeitung eine erneute Ladungsansammlung einstellt, wenn nicht das Plättchen
auf die erfindungsgemäße Weise vorbehandelt worden ist. Demgemäß ist die Ladungsansammlung mehr oder weniger zufällig
und nicht vorhersagbar, sie muß deshalb durch eine vorgängige erfindungsgemäße Behandlung vermieden werden.
Im Vorstehenden ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung anhand der MOS-Technologie beschrieben worden. Die Erfin-
909816/078S
dung kann jedoch im Zusammenhang mit zahlreichen weiteren Halbleiter-Technologien und sonstigen Technologien
Anwendung finden. Beispielsweise kann die Erfindung auch bei der sog. "Lift-off"-Elektronenstrahl-Halbleitertechnologie
mit Vorteil Anwendung finden.
Bei der Lift-off-Elektronenstrahl-Technolgie wird ein
Elektronenstrahl-Resist-Material auf die Oberfläche eines
Siliciumplättchens aufgebracht. Hierbei wird der Elektronen" strah-Resist-Belag auf einer thermisch aufgewachsenen
Siliciumdioxidschicht und einer Siliciumnitridschicht aufgebracht, die in üblicher Weise hergestellt worden sind,
beispielsweise wie dieses oben erläutert wurde. Eine derartige Anordnung hat im Unterschied zum in Verbindung mit
Fig. 6 beschriebenen Beispiel keine Aluminiumschicht (wie die Aluminiumschicht 47 in Fig. 6). Nach dem Aufbringen
der Elektronenstrahl-Resist-Schicht wird das Plättchen in den Halter 10 eingesetzt und das Ganze in die Einheit
nach Fig. 5 verbracht. Es wird eine elektrische Entladung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung bzw. eines
leitenden Kanals über die Siliciumnitrid- und Siliciumdioxid-Schicht zum Siliciumplättchen. Wiederum wird die Apparatur
nach Fig. 5 zur Prüfung von Plättchen und Halter benutzt, ob die elektrische Verbindung oder der leitende Kanal einen
Reihenwiderstand von weniger als 1 χ 10 Ohm besitzt. Danach werden Plättchen und Halter zusammen in eine Elektronenstrahlapparatur
der in Fig. 7 dargestellten Art eingesetzt,
23/24 S 09816/073 S
um die Exposition des Elektronenstrahl-Resist-Materials
mit dem Elektronenstrahl durchzuführen. Auch hier kann der Elektronenstrahl in seinem Auftreffpunkt auf der
Oberfläche des Plättchens mit einer Genauigkeit von besser als 100 nm gesteuert werden. Nach der Exposition wird
das Plättchen aus dem Halter entnommen und wird die Elektronenstrahl-Resist-Schicht nach üblichen Methoden
entwickelt. Danach wird ein Metall auf die gesamte Oberfläche der Elektronenstrahl-Resist-Schicht des teilweise
bearbeiteten Plättchens niedergeschlagen. Das Lift-off wird danach durch Auflösen oder Abätzen des Elektronenstrahl-Resist-Materials
durchgeführt, um das gewünschte Metallmuster auf der Oberfläche der Siliciumnitridschicht
zurückzulassen.
Während im Obigen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen auf dem Gebiet der Halbleitertechnik beschrieben
worden ist, ist die Erfindung nicht auf die Bearbeitung von Halbleitern beschränkt, sondern in gleicher Weise auch
auf Metallfinish-Prozesse anwendbar, bei denen eine Metallschicht
mit einem Elektronenstrahl-Resistmaterial beschichtet und eine Bemusterung durch Elektronenstrahlexposition
erfahren soll.
Allgemein sind deshalb das erfindungsgemäße Verfahren und
die erfindungsgemäße Vorrichtung ein brauchbares Werkzeug
909816/0788
überallc dort, wo im Rahmen des jeweiligen Herstellungsverfahrens
ein Ladungspartikelstrahl zur Bestrahlung eines Plättchens oder eines Substrates verwendet wird, das einen
von einer Isolierschicht bedeckten leitenden Bereich besitzt.
80981.6/07-8$
Claims (16)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMERZWIRNER - HIRSCH · BREHM 2 8 L 'J- Ί '\PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult RadedcestraBe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatentconsultFujitsu Limited 78/8760Kawasaki, JapanEntladungs-Vorrichtung und -verfahren zur Verwendung bei der Bearbeitung von HalbleiterbauelementenPatentansprücheVerfahren zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes zu einem leitenden Bereich eines Plättchens, gekennzeichnet durch Beschichten eines leitenden Bereichs des Plättchens mit einer Isolierschicht, Erzeugen einer Resist-Schicht auf der Isolierschicht, Einsetzen des Plättchens in einen elektrisch leitenden Plättchenhalter und Anlegen einer Spannung zwischen dem Plättchen und dem Halter zur Erzeugung einer elektrischen Verbindung zwischen dem leitenden Bereich und dem Plättchenhalter.München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-lng. . H.P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nal. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-lng·. . P. Bergen Dipl.-lng. Dr. jur. . G. Zwirner Dipl.-lng. Dipl.-W.-Ing.909816/078S
- 2. Verfahren zur Elektronenstrahlexposition eines Plättchens ,gekennzeichnet durch Beschichten eines leitenden Bereichs eines Plättchens mit einer Isolierschicht, Erzeugen einer Elektronenstrahl-Resist-Schicht auf der Isolierschicht zum Erhalt eines resistbeschichteten Plättchens, Befestigen des resistbeschichteten Plättchens in einem elektrisch leitenden Plättchenhalter, Anlegen einer Spannung zwischen dem isolierten Plättchen und dem Plättchenhalter zur Erzeugung einer elektrischen Verbindung zwischen dem leitenden Bereich und dem Plättchenhalter, Einsetzen des Plättchenhalters nebst dem elektrisch angeschlossenen Plättchen in eine Elektronenstrahlapparatur und Exponieren der Resist-Schicht in der Elektronenstrahlapparatur einem Elektronenstrahl, wodurch der durch den Elektronenstrahl verursachte Strom über die elektrische Verbindung abgeleitet wird.
- 3. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelementes, gekennzeichnet durch Erzeugen einer isolierenden Schicht auf einem leitenden Bereich eines Halbleiterplättchens, Erzeugen einer Elektronenstrahl-Resist-Schicht auf der Isolierschicht zum Erhalt eines resistbeschichteten iso-909816/07SSlierten Plättchens, Befestigen des resistbeschichteten isolierten Plättchens in einem Plättchenhalter,
Anlegen einer Spannung zwischen dem resistbeschichteten isolierten Plättchen und dem Halter zur Erzeugung einer elektrischen Verbindung zwischen dem leitenden Bereich und dem Halter, Einsetzen des Halters nebst in diesem
befestigtem Plättchen in eine Elektronenstrahlapparatur und Exponieren der Resist-Schicht gegenüber einem Elektronenstrahl, - 4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die angelegte Spannung mehr als 2000 Volt beträgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung von Schaltungsmitteln geliefert wird, die einen Strom zu erzeugen vermögen, der zu einer dauernden Kanalverbindung in dem
resistbeschichteten isolierten Plättchen führt, wodurch ein niedriger Reihenwiderstand zwischen dem resistbeschichteten isolierten Plättchen und dem Halter erzeugt wird.809316/07SI - 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Spannung und Strom solange zugeführt werden, bis der Serienwiderstand kleiner als 1 χ 10 Ohm ist.
- Ί. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung über eine Nadel zugeführt wird, die die Oberfläche des resistbeschichteten isolierten Plättchens berührt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exposition der Resist-Schicht mit einem Elektronenstrahl einer Stromstärke von bis zu 10 Ampere durchgeführt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anlegen der Spannung der Reihenwiderstand zwischen dem Plättchen und dem Halter gemessen wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung solange züge-909816/07SSführt wird, bis der Serienwiderstand auf unterhalb 10 Ohm reduziert ist.
- 11. Vorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung durch eine Isolierschicht, die einen leitenden Bereich eines Plättchens bedeckt,gekennzeichnet durch einen elektrisch leitenden Halter zur mechanischen Halterung des Plättchens, eine Entladungseinheit mit einer Nadel zum Inberührungbringen mit der Oberfläche des Plättchens und durch Mittel zum Anlegen eines Spannungsimpulses zwischen Nadel und Halter, wenn sich die Nadel in Kontakt mit der Oberfläche befindet, um eine dauernde elektrische Verbindung zwischen dem Halter und dem leitenden Bereich zu erzeugen.
- 12. Vorrichtung zum Herstellen eines Halbleiterbauelementes, gekennzeichnet durch einen Halter für ein Halbleiterplättchen, das einen leitenden Bereich aufweist, der seinerseits mit einer Isolierschicht bedeckt ist und auf wenigstens einem Teil der Isolierschicht eine Elektronenstrahl-Resist-Schicht trägt, wobei der Halter einen Metallrahmen mit einer öffnung zur Befestigung des Plättchens aufweist, durch eine Entladungseinheit zur Aufnahme des Halters nebst montiertem Plättchen, die eine Nadel zur Kontaktierung909816/0781der Elektronenstrahl-Resist-Schicht auf dem Plättchen aufweist, durch eine Spannungsquelle zum Erzeugen eines Spannungsimpulses und durch Schaltungsmittel zur Zufuhr des Spannungsimpulses an die Nadel und den Halter, um einen zwischenHalter und leitendem Bereich über die Isolierschicht zu erzeugenden leitenden Kanal entstehen zu lassen.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungseinheit einen die Nadel haltenden schwankbaren Deckel aufweist, mit dem die Nadel in Kontakt mit der Resist-Schicht bewegt wird.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsimpulsquelle eine Induktionsspule, Mittel zum Erregen der Spule und Schaltmittel zum Unterbrechen des Spulenerregungsstromkreises zur Erzeugung des Spannungsimpulses aufweist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungseinheit ein Ohm-Meter sowie Schaltmittel zum Anschließen des Ohm-909816/0 78 6Meters zwischen Nadel und Halter, wodurch das Ohm-Meter den Reihenwiderstand des leitenden Kanals mißt.
- 16. Vorrichtung zum Herstellen eines Halbleiterbauelementes, gekennzeichnet durch einen Halbleiterplättchen-Halter für Elektronenstrahl-Exposition, wobei der Halbleiterplättchenhalter einen Metallrahmen, der die für eine feste Halterung des Plättchens erforderliche mechanische Festigkeit besitzt, und Mittel für einen mechanischen Eingriff mit dem Plättchen aufweist, wobei ferner das Halbleiterplättchen eine Isolierschicht auf einer seiner Oberflächen sowie eine Resist-Schicht für Elektronenstrahlexposition auf der Isolierschicht aufweist, und durch Mittel zum Anlegen einer Spannung zwischen der Resist-Schicht und dem mechanischen Halter zur Erzeugung eines leitenden Kanals zwischen dem metallischen Halter und dem Plättchen.909816/Om
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84067477A | 1977-10-11 | 1977-10-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2843310A1 true DE2843310A1 (de) | 1979-04-19 |
DE2843310C2 DE2843310C2 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=25282934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782843310 Expired DE2843310C2 (de) | 1977-10-11 | 1978-10-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung eines Halbleiter-Plättchens mit Ableitung von Ladungsansammlungen, die infolge einer Strahlexposition in einem elektrisch leitenden Bereich des Halbleiterplättchens auftreten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5464477A (de) |
CA (1) | CA1118535A (de) |
DE (1) | DE2843310C2 (de) |
FR (1) | FR2406304A1 (de) |
GB (1) | GB1604004A (de) |
NL (1) | NL7810167A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55162004A (en) * | 1979-06-06 | 1980-12-17 | Toshiba Corp | Electric charge corpuscular ray irradiation unit |
US4323638A (en) * | 1980-08-18 | 1982-04-06 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Reducing charging effects in charged-particle-beam lithography |
JPS5744543U (de) * | 1980-08-27 | 1982-03-11 | ||
US7038204B2 (en) | 2004-05-26 | 2006-05-02 | International Business Machines Corporation | Method for reducing proximity effects in electron beam lithography |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3710101A (en) * | 1970-10-06 | 1973-01-09 | Westinghouse Electric Corp | Apparatus and method for alignment of members to electron beams |
DE2202585B2 (de) * | 1971-02-02 | 1976-12-30 | Verfahren zur herstellung eines elektrischen widerstandselementes |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390012A (en) * | 1964-05-14 | 1968-06-25 | Texas Instruments Inc | Method of making dielectric bodies having conducting portions |
DE1800212A1 (de) * | 1968-10-01 | 1970-05-06 | Telefunken Patent | Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung |
DE1800193A1 (de) * | 1968-10-01 | 1970-05-14 | Telefunken Patent | Verfahren zum Herstellen von Kontakten |
JPS5183788A (en) * | 1974-12-12 | 1976-07-22 | Du Pont | Daioodo oyobi kanrendodenrookeiseisurukozotai |
-
1978
- 1978-05-30 GB GB2439178A patent/GB1604004A/en not_active Expired
- 1978-09-26 CA CA000312138A patent/CA1118535A/en not_active Expired
- 1978-10-04 DE DE19782843310 patent/DE2843310C2/de not_active Expired
- 1978-10-10 NL NL7810167A patent/NL7810167A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-10-11 JP JP12423678A patent/JPS5464477A/ja active Granted
- 1978-10-11 FR FR7829057A patent/FR2406304A1/fr active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3710101A (en) * | 1970-10-06 | 1973-01-09 | Westinghouse Electric Corp | Apparatus and method for alignment of members to electron beams |
DE2202585B2 (de) * | 1971-02-02 | 1976-12-30 | Verfahren zur herstellung eines elektrischen widerstandselementes |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Electronics, 12. Mai 1977, S. 91-98 * |
IEEE Transactions on Electron Devices, Vol. ED-22, No. 7, Juli 1975, S. 385-392 * |
S. 393-399 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1118535A (en) | 1982-02-16 |
JPS6129534B2 (de) | 1986-07-07 |
FR2406304A1 (fr) | 1979-05-11 |
DE2843310C2 (de) | 1983-06-01 |
FR2406304B1 (de) | 1983-01-07 |
NL7810167A (nl) | 1979-04-17 |
JPS5464477A (en) | 1979-05-24 |
GB1604004A (en) | 1981-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0075874B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung elektrisch leitender Schichten | |
DE2844162A1 (de) | Ionenimplantationsverfahren und dessen anwendung | |
EP0002472B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von dotiertem Halbleitermaterial auf die Oberfläche eines Halbleitersubstrats | |
DE2652253A1 (de) | Verfahren zum herstellen von halbleiterbauelementen | |
DE102011004408A1 (de) | Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren | |
DE19919955A1 (de) | Halbleitervorrichtung mit hoher Spannungsfestigkeit | |
DE2425382A1 (de) | Verfahren zur herstellung von isolierschicht-feldeffekttransistoren | |
DE102004062829A1 (de) | Halbleitervorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2801338A1 (de) | Verfahren zur erzeugung der metallelektroden von halbleiter-bauelementen kleiner dimension | |
DE3247197A1 (de) | Elektrisch programmierbare und loeschbare speicherzelle | |
DE1838035U (de) | Halbleitervorrichtung. | |
EP0093786A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer planaren monolithisch integrierten Festkörperschaltung mit mindestens einem Isolierschicht-Feldeffekttransistor und mit mindestens einem Bipolartransistor | |
DE69415500T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauteils mit vergrabenem Übergang | |
DE2811414C2 (de) | ||
DE2231891C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wannenartigen, amorphen Halbleiterschicht | |
DE1764757A1 (de) | Halbleiterbauelement mit isolierter Steuerelektrode | |
DE2843310A1 (de) | Entladungs-vorrichtung und -verfahren zur verwendung bei der bearbeitung von halbleiterbauelementen | |
DE19853684A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Lastwiderstands | |
DE2628406A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung | |
DE10015884A1 (de) | Schottky-Diode | |
US4350866A (en) | Discharge device and method for use in processing semiconductor devices | |
EP0062883A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines integrierten bipolaren Planartransistors | |
DE102004054352B3 (de) | Verfahren zum Strukturieren von Kondensatorstrukturen in Halbleitergräben | |
EP0028786A1 (de) | Ionenimplantationsverfahren | |
DE2840577A1 (de) | Halbleiteranordnung und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |