DE2843293C2 - Elektronisches Sicherheitssystem - Google Patents
Elektronisches SicherheitssystemInfo
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-
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Description
Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 angegeben.
Ein eventuell vorhandenes quasi-statio läres Störsignal
tritt als Komponente des von dem elektronischen Sicherheitssystem erzeugten Empfangssignals auf, welches
durch das Vorhandensein einer Resonanz-Markierungsschaltung im vorbestimmten Bereich erzeugt wird.
Da bei der erfindungsgemäßen Ausführuugsform ein Bild dieses quasi-stationären Störsignals abgespeichert
ist und ständig phasensynchron vom Ausgangssignal des Empfängers abgezogen wird, ist diese Komponente eines
quasi-stationären Störsignals unwirksam.
Gemäß einer der bevorzugten Weiterbildungen ist ein Rückstell-Taktgeber vorgesehen, der dafür sorgt,
daß in vorbestimmten Zeitabständen ein Bild des quaststationären Störsignals erneut abgespeichert und damit
auf den neuesten Stand gebracht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhanJ einiger bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Sicherheitssystems;
Fig.2 ein Blockdiagramm einer Digitalschaltungsausführung
einer Störungsunterdrückungsschaltung;
F i g. 3A—3D Wellenformen zur Erläuterung der Betriebsweise
der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform;
Fig.4 ein Blockdiagramm einer Synchronisationsschaltung der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform;
Fig.5 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform,
bei der keine direkte Verbindung zwischen Sender und Empfänger des Sicherheitssystems erforderlich
ist;
Fig.6 ein Blockdiagramm einer Analogschaltungsausführung
der Störungsunterdrückungsschaltung.
Nach F i g. 1 umfaßt ein elektronisches Sicherheitssystem einen Sender 10 mit einer Antenne 12, welche
innerhalb eines vorbestimmten, zu überwachenden Bereichs ein elektromagnetisches Feld aufbauen, das wiederholt
einen bestimmten Frequenzbereich durchläuft, sowie eine Empfangsantenne 14, die ihrerseits mit einer
Hochfrequenz-Eingangsschaltung 16 gekoppelt ist. Die Empfangsantenne 14 ist mit einem Detektor 18 verbunden,
dessen Ausgang an ein Video-Bandfilter 20 gekoppelt ist, das nur ein bestimmtes Frequenzband durchläßt
und die Trägerfrequenzkomponenten und Hochfrequenzstörungen ausfiltert. Der Ausgang de·; Filters 20
ist über einen Videoverstärker 22 mit einer Störungsunterdrückungsschaltung 24 für quasi-stationäre Störungen
verbunden. Der Ausgang der Störungsunterdrükkungsschallung 24 ist mit einer Signalverarbeitungsschaltung
26 verbunden, deren Ausgangssignal an eine Alarmvorrichtung 28 oder an eine andere Ausgangsverwertungsvorrichtung
geführt ist, die die Entdeckung einer Resonanz-Markierungsschaltung 15 im überwachten
Bereich anzeigt.
Mit Ausnahme der Störungsunterdrückungsschaltung 24 für quasi-stationäre Störungen ist die in der
F i g. 1 dargestellte Schaltung in der eingangs erwähnten DE-AS 22 63 905 beschrieben; sie ermöglicht die
Entdeckung einer in einem überwachten Bereich vorhandenen Resonanz-Markierungsschaltung sowie die
Erzeugung eines entsprechenden Alarms. Die Signalverarbeitungsschaltung
26 umfaßt eine Störungssperrschaltung, die zwischen tatsächlichen Signalen von einer
Resonanz-Markierungsschahung und unechten Signalen, die fälschlicherweise als Signale einer Resonanz-Markierungsschaltung
erkannt werden und einen falschen Alarm auslösen könnten, unterscheidet. Bei der
erfindungsgemäßen Ausführungsform werden durch die Störungsunterdrackungsschaltung 24 konstante oder
quasi-stationäre Störungen unterdrückt, die durch die Signalverarbeitungsschaltung 26 von einem Signal einer
tatsächlichen Resonanz-Markierungsschaltung nicht unterschieden werden können.
In der Fig.2 ist eine Digitalschaltungsausführung ίο dargestellt, die einen digitalen Speicher 42 mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) benutzt, um ein Bild des zu unterdrückenden,
quasi-stationären Störsignals zu speichern. Die digitale Ausführung ist insbesondere wegen der
kleinen und preiswerten digitalen Halbleiterschaltungen geeignet, die gegenwärtig verfügbar sind. Die Signale
aus dem Video-Verstärker 22 werden an einen A/D-Wandler 40 angelegt, dessen digitale Ausgangssignale
an einen Speicher 42 mit wahlfreiem Zugriff geführt sind. Die digitalen Ausgangssignale aus dem Speieher
42 werden an einen D/4-Wandler 44 angelegt, dessen
analoges Ausgangssignal über einen Tiefpaßfilter 46 an den negativen Eingang einer Differenzschaltung 48
angelegt werden. Ein Modulationsoszillator 50, der einen Teil des Senders 10 (Fig. 1) bildet, treibt eine Synchronisationsschaltung
52, deren Ausgangssignale an das Adreß-Register des Speichers 42 angelegt werden.
Der Speicher 42 wird überdies von einem Schrei ^/Lese-Steuersignal
aus einer Steuerlogik 54 angesteuert. Ein Rückstell-Takigeber 46 ist zur Zuführung eines Torsignals
an die Steuerlogik 54 angekoppelt.
Der Speicher 42 speichert einen vollständigen Zyklus, des vom Video-Verstärker 22 empfangenen Signals, der
einem vollständigen Durchlauf der Sendefrequenz des Senders 10 (Fig. 1) durch den vorbestimmten Frequenzbereich
entspricht. In dem Speicher 42 wird während jedes einzelnen Betriebsintervalls nur ein einziger
Zyklus gespeichert. Der Rückstell-Taktgeber 56 liefert an die Steuerlogik 54 ein Rückstellsignal, um die Speicherung
eines neuen Zyklus zu veranlassen, der ein neues Bild des quasi-stationären Störsignals darstellt.
Das durch die Störungsunterdrückungsschaltung 24 zu unterdrückende Störsignal, das ein Bestandteil des
vom Video-Verstärker 22 empfangenen Signals ist, bleibt zeitlich konstant oder verändert sich zeitlich sehr
langsam, so daß das Signal während des Betriebs des elektronischen Sicherheitssystems fortwährend vorhanden
ist. Ein Bild dieses Störsignals ist im Speicher 42 abgespeichert und ein aus diesem abgespeicherten Bild
des Störsignals abgeleitetes Signal wird durch die Differenzschaltung 48 von einem empfangenen Signal subtrahiert,
um dadurch die quasi-stationären Störsignale aufzuheben. Wenn das Vorhandensein einer Resonanz-Markierungsschaltung
nicht festgestellt wird, ist das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 48 im wesentliehen
gleich Null, mit Ausnahme von Reststörungen, die beispielsweise durch die elektronische Schaltung
selbst verursacht werden. Wenn das Vorhandensein einer Resonanz-Markierungsschaltung festgestellt wird,
die ein in dem vom Video-Verstärker 22 empfangenen Signal enthaltenes Markierungssignal hervorruft, dann
wird am Ausgang der Differenzschaltung 48 dieses Markierungssignal abgegeben.
Wenn ein Signal einer festgestellten Resonanz-Markierungsschaltung
vorliegt, dann wird dieses zu dem am Ausgang des Video-Verstärkers 22 ständig anliegenden
quasi-stationären Störsignal addiert. Der Speicher 42 enthält ein Bild des Störsignals, das vor dem Empfang
eines Signals von einer Resonanz-Markierungsschal-
tung in den Speicher eingespeichert worden ist. Das von der Differenzschaltung 48 abgegebene resultierende Signal
umfaßt nur das Signal von einer Resonanz-Markierungsschaltung und zusätzlich etwaige Reststörungen,
die in dem System auftreten. Während des typischen Betriebs eines elektronischen Sicherheitssystems tritt
ein Signal von einer Resonanz-Markierungsschaltung gewöhnlich für weniger als ein paar Sekunden auf. Ein
Bild des quasi-stationären Störsignals wird typischerweise alle 10 bis 60 Minuten neu in den Speicher 42
eingespeichert; es besteht daher nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit dafür, daß das Signal einer Resonanz-Markierungsschaltung
selber in den Speicher eingespeichert und somit nachfolgend unterdrückt wird. Natürlich kann der Speicher durch manuelle Steuerung
immer dann auf den letzten Stand gebracht werden, wenn eine Bedienungsperson sicher ist, daß sich keine
Resonanz-Markierungsschaltung im überwachten Bereich befindet.
Der Modulationsoszillator 50 liefert ein in der F i g. 3A dargestelltes sinusförmiges Modulationssignal,
wobei jede Periode dieses Signals in eine Vielzahl von Teilperioden fi bis ίΐ2β aufgeteilt ist, die mit dem Modulationssignai
phasensynchronisiert sind. Das quasi-stationäre Störsignal ist in der F i g. 3B dargestellt, in der auch
die digitalisierten Teilwerte dieses Störsignals gezeigt sind, welche von dem A/D-Wandler 40 geliefert und im
Speicher 42 abgespeichert werden. Die Adresse eines zu einem beliebigen Zeitpunkt t„ in den Speicher 42 eingelesenen
Teilwertes muß mit dem Zeitpunkt phasensynchronisiert sein, zu dem dieser Teilwert des Eingangssignals
ermittelt worden ist, so daß die Amplitude dieses Teilwertes einmal in jeder Modulationsperiode genau
zum Zeitpunkt t„ aus dem Speicher ausgelesen werden kann. Somit kann das in dem Speicher 42 gespeicherte
Signal in genauer Phasensynchronisation mit dem originalen Eingangssignal aus dem Speicher ausgelesen werden.
Die aus dem Speicher 42 ausgelesenen Ausgangssignale sind in der F i g. 3C dargestellt; diese diskreten
Teilwerte des Störsignals werden durch das Tiefpaßfilter 46 geglättet, um das in F i g. 3D dargestellte analoge
Bild des Störsignals zu rekonstruieren. Das analoge Ausgangssignal aus dem Tiefpaßfilter 46 wird durch den
Differenzverstärker 48 von dem Signal aus dem Video-Verstärker 22 subtrahiert, um das quasi-stationäre Störsignal
zu unterdrücken, während das Signal einer festgestellten Resonanz-Markierungsschaltung ungehindert
durch die Differenzschaltung 48 hindurchgeleitet wird.
Die Synchronisationsschaltung 52 ist im einzelnen in der F i g. 4 dargestellt Ein Phasendetektor empfängt das
Signal fm von dem Modulationsoszillator 50 und liefert
ein Ausgangssignal an ein Tiefpaßfilter 62, das seinerseits ein Signal an einen spannungsgesteuerten Oszillator
(VCO) 64 abgibt, der mit dem 128fachen der Frequenz fm des Modulationsoszillators 50 arbeitet Der
spannungsgesteuerte Oszillator 64 liefert ein Signal an einen Welligkeits-Zähler 66, wie beispielsweise einen
siebenstufigen Binär-Welligkeits-Zähler, der als durch
128 teilender Digitalzähler dient und ein Digitalausgangssignal mit mehreren Bits an den Speicher 42 abgibt
Ein serielles Rechteck-Ausgangssignal des Zählers 66 wird als Referenzsignal auch an den Phasendetektor
60 angelegt Der Ausgang des Zählers 66 und der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 64 werden
überdies an die Steuerlogik 54 angelegt, die Schreib-/Lese-Steuersignale
zum Speicher 42 liefert Man erkennt dabei, daß der Phasendetektor 60, das Filter 62,
der spannungsgesteuerte Oszillator 64 und der Zähler 66 als Frequenz-Synthesizer mit phasenverriegelter
Schleife wirken, bei dem der spannungsgesteuerte Oszillator 64 auf eine Frequenz eingestellt wird, die genau
128 mal so groß ist, wie die des Modulationsoszillators 56 und mit dieser genau phasensynchronisiert ist. Der
Zähler 66 dient als Teil der phasenverriegelten Schleife und überdies als Adreßzähler für den Speicher. Dabei
sind die beschriebenen 128 Teilwerte lediglich als Ausführungsbeispiel zu verstehen; es können auch andere
ίο Anzahlen gewählt werden.
Der Zähler 66 läuft fortwährend und die im Speicher gespeicherten Daten werden kontinuierlich in den D/AWandler
44 eingelesen. Das analogisierte Signal wird nach einer Glättung im Tiefpaßfilter 46 an die Diffcrenzschaltung
48 angelegt, in dem das gespeicherte Bild des Störsignals von dem dann aus dem Video-Verstärker
empfangenen Signal subtrahiert wird, um das quasistationäre Störsignal zu unterdrücken. Der Rückstell-Taktgeber
56 liefert periodisch, typischerweise alle zehn Minuten ein Torsignal an die Steuerlogik 54, die an den
Speicher 42 einen Schreibbefehl abgibt, damit ein neuer Satz von Teilwerten aus dem A/D-Wandler 40 in den
Speicher 42 eingeschrieben wird. Die neu in dem Speicher gespeicherten Daten stellen ein auf den neuesten
Stand gebrachtes Bild des quasi-stationären Störsignals dar.
In der Fig.5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem keine direkte Verbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger besteht wie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, bei dem eine direkte Verbindung verwendet wird, um von dem Modulationsoszillator 50 des Senders 10 ein Signal an den Phasendetektor
zu liefern. Gemäß der F i g. 5 wird das Ausgangssignal der Hochfrequenz-Eingangsschaltung 16 des
Empfängers, wie oben beschrieben, an einen Detektor 18 angelegt, der ein demoduliertes Signal liefert. Das
Ausgangssignal der Hochfrequenz-Eingangsschaltung wird außerdem an einen FM-Demodulator 70 angelegt,
welcher ein Ausgangssignal fm liefert welches ein Bild
des von dem Modulationsoszillator des Senders abgegebenen Modulationssignals wiedergibt Vorzugsweise ist
der FM-Demodulator ein Demodulator mit phasenverriegelter Schleife. Dieses Ausgangssigna! aus dem Demodulator
70 wird dann an den Phasendetektor 60 der Synchronisationsschaltung 52 (F i g. 4) angelegt
Eine Analogschaltungsausführung der Störungsunterdrückungsschaltung
24 ist in F i g. 6 dargestellt. Die Signale aus dem Video-Verstärker 22 werden an eine
umlaufende Verzögerungsleitung 80 angelegt, deren Ausgang an den negativen Eingang der Differenzschaltung
48 gelegt ist. Die aus dem Video-Verstärker 22 empfangenen Signale werden auch an den positiven
Eingang der Differenzschaltung 48 angelegt. Die umlaufende Verzögerungsleitung 80 dient als Speicher zur
Speicherung eines Bildes des quasi-stationären Störsignals, welches während einer vollständigen Frequenzdurchlaufperiode
des Senders 10 registriert worden ist Bei einer Analogausführung muß die Verstärkung des
Ausgangssignals aus der umlaufenden Verzögerungsleitung eingestellt werden, um den Verstärkungsverlust
aufgrund der Abschwächung der Verzögerungsleitung zu kompensieren; dabei kann eine geeignete automatische
Verstärkungsregelung vorgesehen sein, so daß das Verzögerungsleitungs-Ausgangssignal einen geeigneten
Amplitudenkegel für die Kompensation in der Differenzschaltung aufweist
Die Verzögerungsleitung, die beispielsweise eine akustische Verzögerungsleitung sein kann, muß derart be-
schaffen sein, daß sie eine genaue Verzögerung zur Speicherung einer Periode des empfangenen quasi-stationären
Störsignals hervorruft, so daß dabei keine Synchronisationsschaltung erforderlich ist. Wenn die Verzögerungsleitung
80 eine aktive Verzögerungsleitung ist. wie beispielsweise eine Verzögerungsleitung aus ladungsgekoppelten
Bauelementen, die nicht von selbst eine bestimmte Verzögerungszeit liefern, dann müssen
in der vorstehend beschriebenen Weise Phasensynchronisationssignale bereitgestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (7)
1. Elektronisches Sicherheitssystem mit einem halt des Speichers in vorbestimmten Zeitabständen
Sender zur Erzeugung eines elektromagnetischen 5 löscht und die erneute Speicherung eines Bildes des
Feldes in einem vorbestimmten Bereich mit einer quasi-stationären Störsignais auslöst
wiederholt einen vorbestimmten Frequenzbereich
wiederholt einen vorbestimmten Frequenzbereich
durchlaufenden Frequenz, sowie mit einer Reso-
nanz-Markierungsschaltung mit wenigstens einer
Resonanzfrequenz innerhalb des vorbestimmten ίο
Resonanzfrequenz innerhalb des vorbestimmten ίο
Frequenzbereichs, einem Empfänger zur Feststel- Die Erfindung betrifft ein elektronisches Sicherhcits-
lung des Auftretens der Resonanzfrequenz einer in system gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
dem vorbestimmten Bereich anwesenden Markie- Ein solches elektronisches Sicherheitssystem ist aus
rungsschaltung, einer bei Feststellung einer Markie- der DE-AS 22 63 905 bekannt Es dient zur Entdeckung
rungsschaltung durch ein Ausgangssignal des Emp- 15 einer unbefugten Entfernung von Gegenständen, die ci-
fängers aktivierte Alarmeinrichtung, und mit einer ne Resonanz-Markierungsschaltung aufweisen. Dieses
Störungsunterdrückungsschaitung, dadurch ge- bekannte elektronische Sicherheitssystem umfaßt eine
kennzeichnet, daß die Störungsunterdrük- Störungsunterdrückungsschaltung, die zwischen einem
kungsschaltung (24) einen Speicher (42; 80) zur Spei- von einer Resonanz-Markierungsschaltung ausgelösten
cherung eines Bildes eines, einem echten Resonanz- 20 Signal und einem durch eine Störung ausgelösten Si-
markierungssignal ähnlichen, jedoch quasi-stationä- gnal, das zufällig einen ähnlichen Verlauf aufweist, un-
ren Störsignals aufweist sowie eine das im Speicher terscheidet
(42; 80) gespeicherte quasi-stationäre Störsignal In einem derartigen elektronischen Sicherheitssystem
vom Ausgangssignal des Empfängers (14,16,18,20, löst jeder sich in der nahen Umgebung dieses Systems
22) subtrahierende Differenzschaltung (48), und eine, 25 befindende Resonanzkreis, der eine Resonanzfrequenz
eine mit dem Ausgangssignal des Empfängers (14, innerhalb des vorbestimmten Frequenzbereichs und ei-
16,18,20,22) phasensynchrone Auslesung des Stör- nen geeigneten Gütefaktor Q aufweist einen Alarm aus,
signals aus dem Speicher (42; 80) steuernde Synchro- da er von einer Resonanz-Markierungsschaltung nicht
nisationsschaltung (52). unterscheidbar ist und irrtümlicherweise als eine solche
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 erkannt wird. In einigen Fällen kann der vorbestimmte
kennzeichnet daß der Speicher (42) ein digitaler Bereich, der von dem elektronischen Sicherheitssystem
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) ist der digi- überwacht werden soll, d.h. die »elektrische Umgetalisierte
Teilwerte des quasi-stationären Störsignals bung« dieses Bereichs selber als Resonanzkreis wirkspeichert
und dem eingangsseitig ein A/D-Wandler sam werden. So können Stromleitungen, Beleuchtungs-(40)
und ausgangsseitig ein D/A-Wandler (44) züge- 35 einrichtungen, Kopiermaschinen oder ähnliche elektriordnetist
sehe Einrichtungen Eigenresonanzen in dem vorbe-
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 2, dadurch ge- stimmten Frequenzbereich aufweisen. Wenn eine solche
kennzeichnet daß die Synchronisationsschaltung durch die elektrische Umgebung des überwachten Be-(52)
eine phasenverriegelte Schleife (60, 62, 64, 66) reichs erzeugte Resonanz einen hohen Gütefaktor Q
mit einem Binärzähler (66) aufweist der als Adreß- 40 aufweist dann wird das elektronische Sicherheitssystem
zähler für den Speicher (42) arbeitet und Adreßda- diese Resonanzen entdecken und einen falschen Alarm
ten liefert, die mit dem Signal des Senders (10) durch abgeben. Wenn dagegen der Gütefaktor Q einer solein
Referenzsignal phasensynchronisiert sind. chen, durch die elektrische Umgebung des überwachten
4. Sicherheitssystem nach Anspruch 3, dadurch ge- Bereichs erzeugten Resonanz gering ist, wird die Empkennzeichnet,
daß das Referenzsignal für die pha- 45 findlichkeit des elektronischen Sicherheitssystems im
senverriegelte Schleife (60, 62, 64, 66) von einem Frequenzbereich dieser störenden Resonanz vermin-Modulationsoszillator
(50) des Senders (10) direkt dert, da dieses störende Resonanzsignal mit geringem
abgeleitet ist Gütefaktor dazu neigt die Form des Signals einer Rcso-
5. Sicherheitssystem nach Anspruch 3, dadurch ge- nanz-Markierungsschaltung zu verzerren,
kennzeichnet, daß die Synchronisationsschaltung 50 Solche durch die elektrische Umgebung des zu über-(52) einen FAi-Demodulator (70) aufweist, der aus wachenden Bereichs erzeugten Signale sind zeitlich dem die Hochfrequenz-Eingangsschaltung (16) des konstant oder zumindest quasi-stationär, da sie sich gar Empfängers durchlaufenden Signal ein Referenzsi- nicht oder nur sehr langsam in der Zeit ändern, weil sich gnal für die phasenverriegelte Schleife (60,62,64,66) die elektrische Umgebung des zu überwachenden Beableitet, welches eine Nachbildung eines vom Sen- 55 reichs in ihren physikalischen Bedingtheiten nicht oder der (10) ausgehenden Modulationssignals ist. nur sehr langsam ändert. Eine Änderung der elektri-
kennzeichnet, daß die Synchronisationsschaltung 50 Solche durch die elektrische Umgebung des zu über-(52) einen FAi-Demodulator (70) aufweist, der aus wachenden Bereichs erzeugten Signale sind zeitlich dem die Hochfrequenz-Eingangsschaltung (16) des konstant oder zumindest quasi-stationär, da sie sich gar Empfängers durchlaufenden Signal ein Referenzsi- nicht oder nur sehr langsam in der Zeit ändern, weil sich gnal für die phasenverriegelte Schleife (60,62,64,66) die elektrische Umgebung des zu überwachenden Beableitet, welches eine Nachbildung eines vom Sen- 55 reichs in ihren physikalischen Bedingtheiten nicht oder der (10) ausgehenden Modulationssignals ist. nur sehr langsam ändert. Eine Änderung der elektri-
6. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 3 sehen Umgebung, so daß sie die von dem elektronischen
bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Synchronisa- Sicherheitssystem aufgenommene Signalform merklich
tionsschaltung (52) einen vom Referenzsignal ange- beeinflußt, erfolgt typischerweise in einer Zeit von mehr
steuerten Phasendetektor (60) und einen spannungs- 60 als 1 Stunde. Dagegen treten die von einer Resonanzgesteuerten
Oszillator (64) zur Steuerung der Unter- Markierungsschaltung ausgelösten Signale nicht länger
teilung der Teilwerte des quasi-stationären Störsi- als ein paar Sekunden auf.
gnals aufweist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein eleklro-
7. Sicherheitssystem nach Anspruch !,dadurch ge- nisches Sicherheitssystem der im Oberbegriff des Pakennzeichnet,
daß der Speicher eine umlaufende 65 tentanspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, wcl-Verzögerungsleitung
(80) aufweist die das empfan- ches Signale von einer Resonanz-Markierungsschaltung
gene quasi-stationäre Störsignal um eine Modula- von quasi-stationären Störsignalen sicher unterscheidet,
tionsperiode verzögert. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
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