DE2843293A1 - Elektronisches sicherheitssystem - Google Patents
Elektronisches sicherheitssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektronische Sicherheitssysteme und insbesondere
Schaltungen zur Unterdrückung von durch quasistationäre Resonanz-Störungsquellen hervorgerufenen Störungen für derartige
Systeme.
In den US-Patentschriften 3 810 147 und 3 863 244 ist ein elektronisches
Sicherheitssystem zur Entdeckung der unbefugten Entfernung von Gegenständen, die einen Resonanz-Markierungskreis
enthalten, beschrieben. Ein derartiges System verwendet einen Sender, der einen wiederholt durchlaufenen Bereich von Frequenzen
erzeugt und eine Antenne speist, die ein durchlaufendes elektromagnetisches Feld in einer Überwachungszone aufbaut. Eine
Resonanzmarkierung weist eine Kreisresonanz mit einer Frequenz innerhalb des durchlaufenen Bandes auf und gerät in Abhängigkeit
von dem angelegten Feld mit seiner Eigenfrequenz in Resonanz; dieser Vorgang wird von dem Empfangsteil des Systems
erfaßt und verarbeitet, um eine Ausgangs-Alarmanzeige der Markierungsanwesenheit in der Überwachungszone zu liefern.
Der Empfänger weist Signal-Diskriminatorschaltungen zur Unterscheidung
zwischen einer echten Markierung und unechten Signalen auf, die fälschlicherweise als Markierung entdeckt werden
und einen falschen Alarm auslösen könnten. Bevorzugte Signalverarbeitungsverfahren
für derartige elektronische Sicherheitssysteme sind in den vorgenannten Patentschriften dargestellt.
In einem derartigen elektronischen Sicherheitssystem löst jeder Resonanzkreis mit einer innerhalb des durchlaufenen Bandes
gelegenen Frequenz und mit einem geeigneten Gütefaktor (Q) der sich in naher Umgebung des Systems befindet, den
Alarm aus, da ein derartiger. Resonanzkreis nicht von einer Resonanzmarkierung
unterscheidbar _^ ad fälschlicherweise als
solche erkannt wird. Bei Verwendung eines in einem Verkaufsgeschäft, einer Bücherei oder anderen Lokalen installierten Sicherheitssystems
kann dabei die "elektrische Umgebung" selbst als Resonanzkreis wirksam werden. In speziellen Fällen können
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Stromleitungen, Beleuchtungseinrichtungen, Kopiermaschinen und ähnliches im gleichen Frequenzbereich Eigenresonanzen zeigen,
wie er auch vom Sicherheitssystem überstrichen wird, und wenn dabei diese falschen Resonanzen eine hohe Güte aufweisen, wird
das System diese Resonanzen entdecken und einen falschen Alarm abgeben. Wenn die falschen Eigenresonanzen einen geringen Gütefaktor
haben, dann wird die Empfindlichkeit des Sicherheitssystems in dem Frequenzbereich dieser Resonanz vermindert, da
das Signal des geringen Gütefaktors dazu neigt, die Form des echten Markierungssignals, für dessen Entdeckung das System
bestimmt ist, zu verzerren.
Ein elektronisches Sicherheitssystem gemäß der Erfindung kann dagegen falsche Signale mit den gleichen Resonanzeigenschaften
wie ein echtes Resonanz-Markierungssignal unterscheiden und ein Resonanz-Markierungssignal sogar bei Anwesenheit von im
wesentlichen identischen Falschresonanzen entdecken. Die Falschresonanz ist feststehend oder insoweit zeitlich quasistationär;
. als sie sich mit der Zeit nur sehr langsam oder gar nicht ändert, da die Falschresonanz auf feststehenden oder
sich langsam ändernden physikalischen Bedingungen der jeweiligen Umgebμng des elektronischen Sicherheitssystems beruht.
Typischerweise ändern sich die kennzeichnenden Eigenschaften der Falschresonanz allmählich während einer Zeitdauer von einer
Stunde oder mehr, während die echte Markierung zur Feststellung durch das Sicherheitssystem nicht langer als ein
paar Sekunden auftritt.
Die Erfindung umfaßt ein elektronisches Gedächtnis zur Speicherung
einer Darstellung des quasistationären Störungssignals, das fortwährend als Teil eines von dem elektronischen Sicher~
heitssystem empfangenen Signals vorliegt. Die gespeicherte Darstellung wird von dem empfangenen Signal subtrahiert, um
die quasistationäre Signalkomponente auszulöschen und das von einer echten Markierung hervorgerufene Signal ungehindert
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durchzulassen, wenn eine Markierung im Sicherheitssystem vorliegt.
Der Speicher wird periodisch auf den neuesten Stand gebracht, um den verhältnismäßig langsamen Veränderungen in den
Eigenschaften der quasistationären Störung Rechnung zu tragen. Solange die quasistationäre Störung zwischen zwei Auffrisch-Zeitpunkten
des Speichers im wesentlichen konstant bleibt, werden die in das System eingreifenden Störungen automatisch
ausgelöscht und beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit des Sicherheitssystems nicht.
Die Erfindung betrifft also ein elektronisches Sicherheitssystem für die Entdeckung eines Resonanz-Markierungskreises, das
auch bei Auftreten einer im wesentlichen identischen falschen Resonanz arbeitet. Die falsche, unerwünschte Resonanz ist
feststehend oder zeitlich quasistationär in Bezug auf die Zeitdauer, während der ein Resonanz-Markierungskreis in dem Sicherheitssystem
auftritt. Eine Darstellung der quasistationären Störung wird in einem elektronischen Speicher gespeichert und
von einem empfangenen Signal subtrahiert, um die in das System eingreifenden Störungen automatisch auszulöschen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es
zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Sicherheitssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Digitalschaltungsausführung der Störungsunterdrückungsschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 3A - 3D Wellenformen zur Erläuterung des Betriebs des Systems gemäß Fig. 2;
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Fig. 4 ein Blockdiagramm der Phasensynchronisations-Logik des
Ausführungsbeispiels der Fig. 2;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem zwischen dem Sender und dem Empfänger
des Sicherheitssystems keine direkte Verbindung erforderlich ist; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Analogschaltungsausführung der Störungsunterdrückungsschaltung gemäß der Erfindung.
Das in der Fig. 1 dargestellte elektronische Sicherheitssystem weist einen Sender 10 auf, der an eine Antenne 12 gekoppelt
ist, welche innerhalb einer vorbestimmten zu überwachenden Fläche ein elektromagnetisches Feld aufbaut, welches
wiederholt einen bestimmten Frequenzbereich durchläuft. Eine Empfangsantenne 14 an der überwachten Fläche empfängt
die von der Antenne 12 elektromagnetisch übergekoppelte Energie und ist ihrerseits mit einer Hochfrequenz-Eingangsschaltung
16 gekoppelt, die an einen Detektor bzw. Demodulator 18
angelegt ist, dessen Ausgang an einen Video-Bandfilter 20 gekoppelt ist, der nur ein bestimmtes Frequenzband durchläßt
und die Trägerfrequenzkomponenten und Hochfrequenzstörungen ausfiltert. Der Ausgang des Filters 20 ist an einen Video-Verstärker
22 angelegt und damit an die Unterdrückungsschaltung für quasistationäre Störungen 24. Das Ausgangssignal
aus der Schaltung 24 ist an eine Signalverarbeitungsschaltung 26 angelegt, deren Ausgangssignal an eine Alarmvorrichtung
28 oder an ein anderes Ausgangsverwertungsgerät geführt ist, um die Entdeckung einer Resonanzmarkierung 15 im
überwachten Flächenbereich anzuzeigen. Mit Ausnahme der Unterdrückungsschaltung für quasistationäre Störungen 24 ist
das in der Fig. 1 dargestellte System Gegenstand der eingangs erwähnten Patentschriften und ermöglichtdie Entdeckung
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einer in einem überwachten Flächenbereich vorhandenen Markierung sowie die Erzeugung einer Alarmanzeige dieser Markierung.
Die Signalverarbeitungsschaltung 26 umfaßt eine Störungsperrschaltung,
die zwischen tatsächlichen MarkierungsSignalen und
falschen bzw. unechten Signalen unterscheidet, die fälschlicherweise als Markierung erkannt und einen falschen Alarm auslösen
könnten, wie in den vorgenannten Patentschriften beschrieben. Gemäß der Erfindung werden durch die Schaltung 24
feststehende oder quasistationäre Störungen unterdrückt, die durch die Signalverarbeitungsschaltung 26 von einem echten
Markierungssignal nicht unterschieden werden können.
In der Fig. 2 ist eine Digitalschaltungs-Ausführung der Erfindung dargestellt, die einen digitalen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) benutzt, um eine Darstellung des zu unterdrückenden quasistationären Störsignals zu speichern.
Die digitale Ausführung ist insbesondere wegen der kleinen und preiswerten digitalen Halbleiterschaltungen geeignet,
die gegenwärtig verfügbar sind. Die Signale aus dem Video-Verstärker
22 sind an einen Analog-Digital (A/D)-Konverter 40 angelegt, dessen digitale Ausgangssignale an den
Speicher mit wahlfreiem Zugriff 42 geführt sind. Die digitalen Ausgargssignale aus dem Speicher 42 sind an einen Digital-Analog
(D/A)-Konverter 44 angelegt, dessen analoges Ausgangssignal über einen Tiefpaßfilter 46 an den negativen
Eingang eines Differenzverstärkers 48 angelegt sind. Ein einen Teil des Senders 10 (Fig. 1) darstellender Oszillator 50
treibt die Phasensynchronisations-Logik 52, deren Ausgangssignale an das Adreß-Register des Speichers 42 angelegt sind.
An den Speicher 42 ist überdies ein Schreib/Lese-Steuersignal aus der Steuerlogik 54 angelegt. Ein Auffrisch-Taktgeber
46 ist zur Zuführung eines Torsignals an die Logik 54 angekoppe1t.
Der Speicher 42 speichert ein vollständiges Bild oder einen
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Rahmen der vom Video-Verstärker 22 empfangenen Signale, wobei das Bild oder der Rahmen durch einen vollständigen Zyklus des
Frequenzdurchlauf-Signals des Senders 10 (Fig. 1) definiert
ist. In dem Speicher wird während jedes einzelnen Betriebsintervalls nur ein einziges Bild oder ein Rahmen gespeichert.
Der Auffrisch-Taktgeber 56 liefert an die Steuerlogik 54 ein
Torsignal bzw. Aufblendsignal, um die Einschreibung neuer Daten, die ein neues Bild der quasistationären Störungen darstellen
in den Speicher herbeizuführen.
Das störende Signal, das ein Bestandteil des vom Video-Verstärker 22 empfangenen Signals ist, bleibt zeitlich feststehend
oder verändert sich zeitlich sehr langsam, sodaß das Signal während des Betriebs des elektronischen Sicherheitssystems
fortwährend vorhanden ist. Eine Darstellung dieses störenden Signals ist in dem Speicher 42 abgespeichert und
ein aus dieser abgespeicherten Version abgeleitetes Signal wird durch den Differenzverstärker 48 von dem empfangenen
Signal subtrahiert, um dadurch die quasistationären Störungen aufzuheben. Bei Fehlen einer tatsächlichen zu entdeckenden
Resonanzmarkierung ist das Ausgangssignal des Differenzverstärkers im wesentlichen gleich Null, mit Ausnahme von
Reststörungen, die beispielsweise durch die elektronische
Schaltung selbst verursacht werden. Beim Vorliegen eines tatsächlichen Markierungskreises, der ein in dem vom Videoverstärker
22 empfangenen Signal enthaltenes Markierungssignal hervorruft, wird am Ausgang des Differenzverstärkers 48
das Markierungssignal abgegeben.
Wenn ein wirkliches oder echtes Resonanzmarkierungssignal
vorliegt, wird dieses beabsichtigte Signal zu dem am Ausgang des Video-Verstärkers 22 vorliegenden störenden Signal
addiert, dieses Signal wird jedoch nicht zu dem im Speicher 42 gespeicherten Signal addiert, da der Speicher nur eine
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gespeicherte Version des störenden Signals enthält, die vor dem Empfang eines echten Markierungssignals in den Speicher
eingeblendet worden ist. Das vom Differenzverstärker 48 abgegebene resultierende Signal umfaßt nur das echte Markierungssignal
und zusätzlich etwaige Reststörungen, die in dem
System auftreten. Während des typischen Betriebs eines elektronischen Sicherheitssystems tritt ein echtes Markierungssignal gewöhnlich für weniger als ein paar Sekunden auf. Der
Speicher wird typischerweise alle zehn bis sechzig Minuten auf den neuesten Stand gebracht; es besteht daher nur eine
sehr geringe Wahrscheinlichkeit, daß das echte Markierungssignal in den Speicher eingespeichert wird und selbst unterdrückt
bzw. kompensiert wird. Natürlich kann der Speicher durch manuelle Kontrolle dann auf den letzten Stand gebracht
werden, wenn eine Bedienungsperson die Abwesenheit einer echten Markierung sicherstellen kann.
Der Modulationsoszillator 15 liefert ein in der Fig. 3 A dargestelltes sinusförmiges Signal, wobei jeder Zyklus dieses
Signals in eine Vielzahl von Teilperioden aufgeteilt ist, die mit den Bezeichnungen t.. bis ^„o versehen sind
und mit dem Modulationssignal phasensynchronisiert sind. Das quasistationäre störende Signal ist in der Fig. 3 B
dargestellt, in der auch die digitalisierten Abtastwerte dieses störenden Signals gezeigt sind, welche von dem Analog-Digital-Konverter
40 geliefert werden und die im Speicher 42 abgespeichert werden. Die Adresse einer zu einem
beliebigen Zeitpunkt t in den Speicher eingelesenen Größe muß mit dem Zeitpunkt phasensynchronisiert sein, zu dem der
Abtastwert der Eingangs-Wsllenform ermittelt worden ist, sodaß die Amplitude des Signalabtastwerts zum Zeitpunkt
t einmal in jedem Modulationszyklus und genau beim Zeitschlitz t aus dem Speicher ausgelesen werden kann. Somit
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kann das in dem digitalen Speicher gespeicherte Signal in genauer Phasensynchronisation mit dem originalen Eingangssignal
aus dem Speicher ausgelesen werden. Die aus dem Speicher ausgelesenen Ausgangssignale sind in der Fig. 3 C dargestellt;
diese diskreten Abtastwerte werden durch den Tiefpaßfilter geglättet um die in Fig. 3 D dargestellte analoge Repräsentation
des störenden Signals zu rekonstruieren. Das analoge Ausgangssignal· aus dem Tiefpaßfiiter 46 wird von dem Signal
aus dem Video-Verstärker 22 durch den Differenzverstärker subtrahiert, um die Auslöschung des quasistationären störenden
Signals herbeizuführen, während das echte Markierungssignal ungehindert durch den Differenzverstärker 48 hindurchgeleitet
wird.
Die Phasensynchronisationslogik 52 ist im einzelnen in der Fig. 4 dargestellt. Ein Phasendetektor 60 empfängt das Signal
f von dem Senderoszillator 50 und liefert an einen Tiefm
paßfilter 62 ein Ausgangssignal, der seinerseits an einen
spannungsgesteuerten OSZiMator (VCO) 64 ein Signal abgibt,
welches mit dem 128-fachen der Frequenz f des Senderoszillators arbeitet. Der spannungsgesteuerte Oszillator liefert
ein Signal an einen Welligkeits-Zähler 66, wie beispielsweise einen siebenstufigen Binär-Welligkeits-Zähler, der als
durch 128 teilender Digitalzähler dient und ein ntehrfach-Bit-Digitalausgangssignal
an den Speicher 42 abgibt. Ein serielles Rechteck-Ausgangssignal des Zählers 66 wird als
Referenzsignal auch an den Phasendetektor 60 angelegt. Der Ausgang des Zählers 66 und der Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators 64 werden überdies an die Steuerlogik 54 angelegt, die an den Speicher Schreib/Lese-Steuersignale
liefert. Man erkennt dabei, daß der Phasendetektor 60, der Filter 62, der spannungsgesteuerte Oszillator 64
und der Zähler 66 als Frequenz-Synthetisierer mit phasen-
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verriegelter Schleife wirken, bei dem der spannungsgesteuerte Osziallator auf eine Frequenz eingestellt wird, die genau
mal so groß ist, wie die des Senderoszillators und mit dieser genau phasensynchronisiert ist. Der Zähler 66 dient als Teil
der phasenverriegelten Schleife und überdies als Adreßzähler für den Speicher. Dabei sind die beschriebenen 128 Abtastwerte
lediglich als Ausführungsbeispiel zu verstehen, es können auch andere Anzahlen bevorzugt sein.
Der Zähler 66 läuft fortwährend und die im Speicher gespeicherten Daten werden kontinuierlich in den Digital-Analog-Konverter
44 eingelesen. Das konvertierte Signal wird nach einer Glättung im Tiefpaßfilter 46 an den Differenzverstärker
angelegt, in dem die gespeicherte Darstellung des störenden Signals von dem dann aus dem Video-Verstärker empfangenen
Signal subtrahiert wird, damit, wie vorstehend beschrieben die quasistationäre Störung unterdrückt wird. Der Auffrisch-Taktgeber
56 liefert periodisch, typischerweise alle zehn Minuten, ein Torsignal an die Steuerlogik 54, die an
den Speicher 42 einen Schreibbefehl abgibt, damit ein neuer Satz von Abtastwerten aus dem A/D-Konverter 40 in den Speicher
eingeschrieben wird. Die neuerdings in dem Speicher gespeicherten Daten sind eine auf den neuesten Stand gebrachte
Version des quasistationären störenden Signals, welches in der vorstehend beschriebenen Weise vor der weiteren
Verarbeitung eines empfangenen Signals zur Alarm-Feststellung kompensiert bzw. unterdrückt wird.
In der Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem keine direkte Verbindung zwischen dem Sender
und dem Empfänger besteht, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, bei dem eine direkte Verbindung verwendet wird,
um von dem Senderoszillator ein Signal an den Phasendetektor zu liefern. Gemäß der Fig. 5 wird das Ausgangssignal der
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Hochfrequenz-Eingangsschaltung 16 des Empfängers wie oben beschrieben
an einen Detektor 18 angelegt, der ein demoduliertes
Signal liefert für die weitere Verarbeitung und Alarmauslösung bei Vorliegen eines Resonanz-Markierungskreises im
überwachten Bereich. Das Ausgangssignal der Hochfrequenz-Eingangsstufe
wird auch an einen FM-Demodulator 70 angelegt, welcher ein Ausgangssignal f liefert, welches eine Wiedergabe
des von dem Senderoszillator abgegebenen Modulationssignals ist. Vorzugsweise ist der FM-Demodulator ein Demodulator
mit phasenverriegelter Schleife. Dieses Ausgangssignal aus dem Demodulator 70 wird dann an den Phasendetektor 60
der Phasensynchronisations-Logik (Fig. 4) angelegt.
Eine Analogschaltungs-Ausführung der Störungsunterdrückungs-Schaltung
24 ist in der Fig. 6 dargestellt. Die Signale aus dem Video-Verstärker werden an eine umlaufende Verzögerungsleitung
80 angelegt, deren Ausgang an den negativen Eingang eines Differenzverstärkers 48 gelegt ist. Die aus dem Video-Verstärker
empfangenen Signale werden auch an den positiven Eingang des Differenzverstärkers angelegt. Die umlaufende
Verzögerungsleitung 80 dient als Speicher zur Speicherung eines Bildes oder Rahmens des empfangenen Signals, welches
durch einen vollständigen Frequenzdurchlaufs-Zyklus des Senders
10 definiert ist. Bei einer Analog-Ausführung muß die
Verstärkung des Ausgangssignals aus der umlaufenden Verzögerungsleitung eingestellt werden, um den Verstärkungsverlust
aufgrund der Abschwächung der Verzögerungsleitung zu kompensieren; dabei kann eine geeignete automatische Verstärkungregelung
vorgesehen sein, um die Verstärkung des Verzögerungsleitungs-Ausgangssignals
auf einen derartigen Wert zu bringen, daß das Signal einen geeigneten amplituden Pegel
für die Kompensation im Differenzverstärker aufweist. Die Verzögerungsleitung, die beispielsweise eine akustische
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Verzögerungsleitung sein kann, muß derart beschaffen sein, daß sie eine genaue Verzögerung zur Speicherung eines Zyklus des
empfangenen quasistationären Störungssignals hervorruft, sodaß dabei keine Synchronisationsschaltung erforderlich ist.
Wenn die Verzögerungsleitung 80 eine aktive Verzögerungsleitung ist, wie beispielsweise eine Verzögerungsleitung aus ladungsgekoppelten Bauelementen, die nicht von selbst eine bestimmte Verzögerungszeit liefern, dann müssen in der vorstehend beschriebenen Weise Phasensynchronisationssignale bereitgestellt werden.
Wenn die Verzögerungsleitung 80 eine aktive Verzögerungsleitung ist, wie beispielsweise eine Verzögerungsleitung aus ladungsgekoppelten Bauelementen, die nicht von selbst eine bestimmte Verzögerungszeit liefern, dann müssen in der vorstehend beschriebenen Weise Phasensynchronisationssignale bereitgestellt werden.
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Claims (13)
- PatentansprücheElektronisches Sicherheitssystem, gekennzeichnet durch Sendereinrichtungen zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes in einem vorbestimmten Flächenbereich mit einer wiederholt einen vorbestimmten Frequenzbereich durchlaufenden Frequenz, sowie durch einen Resonanz-Markierungskreis mit wenigstens einer Resonanzfrequenz innerhalb des vorbestimmten Frequenzbereichs, eine Empfängereinrichtung zur Entdeckung des Vorliegens der wenigstens einen Resonanzfrequenz von einem in dem vorbestimmten Flächenbereich anwesenden Markierungskreis, Einrichtungen zur Schaffung einer Ausgangsanzeige der Alarmaktivierung in Abhängigkeit von einem Signal der809815/098Θ<i SlO JJCIIEN SO · SIEBERTSTR. 4 · POSTFACH 860720 ■ KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 474005 · TElEX 5-34285ORIGINAL INSPECTEDEmpfängereinrichtung, und durch eine Störungsunterdrückungseinrichtung, die unechte Signale in dem Empfangersignal, die die gleichen Resonanzeigenschaften wie der Markierungskreis aufweisen und die zeitlich quasistationär sind, unterscheidet.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungsunterdrückungseinrichtung Mittel zur Speicherung einer Darstellung der quasistationären Signale aufweist, sowie Einrichtungen zur Subtrahierung eines Signals aus dem Empfänger von der gespeicherten Darstellung, um die quasistationären Signale auszulöschen.
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennz e ichnet, daß die Speichereinrichtung eine umlaufende Verzögerungslei- tung aufweist, welche eine gespeicherte Darstellung der quasistationären Signale enthält.
- 4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen digitalen Speicher aufweist, welcher Daten enthält, die die gespeicherten quasistationären Signale darstellen.
- 5. Störungsunterdrückungsschaltung für ein elektronisches Sicherheitssystem mit einem ein wiederholt durchlaufenes Frequenzband erzeugenden Sender, einer Resonanzmarkierung einer Resonanzfrequenz innerhalb des durchlaufenen Bands, und mit einer Empfängereinrichtung zur Entdeckung einer Resonanzfrequenz der Markierung, die durch das durchlaufene Feld erzeugt wird, und zur Erzeugung einer Alarmanzeige dieser Entdeckung, g ekennzeichnet durch Einrichtungen, die in Abhängigkeit eines Signals von der Empfängereinrichtung die Abspeicherung einer Darstellung der quasistationären Störungen bewirken,909815/096Öund durch Einrichtungen zur Kombinierung der gespeicherten Darstellung mit dem Signal aus der Empfängereinrichtung, um die quasistationären Störungen im wesentlichen auszulöschen.
- 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung Mittel zur Konvertierung des Signals aus der Empfängereinrichtung in eine digitale Darstellung aufweist, sowie einen digitalen Speicher, der in Abhängigkeit von der digitalen Darstellung Daten speichert, die die quasistationären Störungen darstellen, und Mittel zur Umwandlung des digitalen Ausgangssignals des Speichers in ein analoges Signal zur Weitergabe an die Kombinationseinrichtung.
- 7. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, "daß die Speichereinrichtung eine Darstellung eines Zyklus der durchlaufenden Frequenz des Senders abspeichert.
- 8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur periodischen Aufblendung der Speichervorrichtung vorgesehen sind, um die Abspeicherung einer auf den neuesten Stand gebrachten Darstellung der quasistationären Störungen zu bewirken.
- 9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Synchronisierung der Speichereinrichtung vorgesehen sind, sodaß die darin abgespeicherte Darstellung der quasistationären Störungen phasensynchronisiert mit dem Signal aus der Empfängereinrichtung ausgelesen werden kann.
- 10. Störungsunterdrückungsschaltung für ein elektronisches Sicherheitssystem mit einem ein wiederholt durchlaufenes Frequenzband erzeugenden Sender, einer Resonanzmarkierung mit einer Resonanzfrequenz innerhalb des durchlaufenen Bands, und mit Empfängereinrichtungen zur Entdeckung einer Resonanzfrequenz der$09815/0960Markierung, die durch das durchlaufende Feld erzeugt wurde, und zur Lieferung einer Alarmanzeige dieser Entdeckung, g e k e η η zeichnet durch eine Analog-Digital-Konverteieinrichtung, die in Abhängigkeit von dem Signal aus der Empfängereinrichtung eine Digitalsignal-Darstellung der quasistationären Störungen liefert, sowie eine Digital-Speichereinrichtung zur Speicherung von Daten entsprechend der Digitalsignal-Darstellung, eine Digital-Analog-Konve-rtereinrichtung, die in Abhängigkeit von in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten eine Änalogsignal-Darstellung dieser Daten liefert, Mittel zur Synchronisierung der in die Speichereinrichtung eingelesenen Daten mit dem aus dem Sender empfangenen Signal, und durch Einrichtungen, die in Abhängigkeit von dem aus der Empfängereinrichtung empfangenen Signal und dem Analogsignal aus der Digital-Analog-Konvertereinrichtung die quasistationären Störungen auslöschen und ein von diesen Störungen freies Ausgangssignal liefern.
- 11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung eine phasenverriegelte Schleife mit einem Binärzähler aufweist, der als Adresszähler für die Speichereinrichtung arbeitet, um Adressdaten zu liefern, die mit dem Signal aus dem Sender phasensynchronisiert sind.
- 12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die phasenverriegelte Schleife von dem Sender ein Referenzsignal empfängt.
- 13. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung einen FM-Demodulator aufweist, der in Abhängigkeit von einem Signal aus der Hochfrequenz-Eingangsstufe der Empfängereinrichtung ein Ausgangssignal·909815/0960erzeugt, welches eine Nachbildung eines von dem Sender gelieferten Modulationssignals ist, wobei das nachgebildete Signal als Referenz für die phasenverriegelte Schleife verwendet wird.909815/0960
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