DE2842692C2 - - Google Patents
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- DE2842692C2 DE2842692C2 DE19782842692 DE2842692A DE2842692C2 DE 2842692 C2 DE2842692 C2 DE 2842692C2 DE 19782842692 DE19782842692 DE 19782842692 DE 2842692 A DE2842692 A DE 2842692A DE 2842692 C2 DE2842692 C2 DE 2842692C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/58—Rotating or oscillating beam systems using continuous analysis of received signal for determining direction in the plane of rotation or oscillation or for determining deviation from a predetermined direction in such a plane
- G01S3/60—Broad-beam systems producing in the receiver a substantially sinusoidal envelope signal of the carrier wave of the beam, the phase angle of which is dependent upon the angle between the direction of the transmitter from the receiver and a reference direction from the receiver, e.g. cardioid system
- G01S3/64—Broad-beam systems producing in the receiver a substantially sinusoidal envelope signal of the carrier wave of the beam, the phase angle of which is dependent upon the angle between the direction of the transmitter from the receiver and a reference direction from the receiver, e.g. cardioid system wherein the phase angle of the signal is determined by phase comparison with a reference alternating signal varying in synchronism with the directivity variation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einkanal-Peilanordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Peilanordnung
ist beispielsweise aus der DE-PS 12 96 223 bekannt.
Bei Adcock-Systemen (für Einkanal- und Zweikanal-Peilver
fahren) in der bisher bekannten Form zeigt sich in vielen
Fällen als schwerwiegender Nachteil, daß die Basis der
Antennenanordnung nicht über ein bestimmtes Maß hinaus
vergrößert werden darf, um unzulässig große Peilfehler zu
vermeiden. Die maximale Basis bei Adcockanordnungen ist
dabei von der Anzahl der Antennenelemente und von der
höchsten Betriebsfrequenz abhängig. Es läßt sich nachweisen,
daß z. B. bei einer Adcockanordnung mit N = 4 und N = 8 der
Basis-Durchmesser angenähert 0,25 λ o bzw. 1.1 λ o (g o =
Wellenlänge bei der höchsten Betriebsfrequenz) nicht über
schreiten sollte. Bei größeren Basis-Durchmessern zeigt sich
ein rasches Anwachsen des System-Peilfehlers.
Die Beschränkung der zulässigen Basis stellt nun ein er
hebliches Problem dar, falls Adcock-Peilsysteme peripher an
Türmen oder Masten mit größeren Schaft-Durchmessern unter
gebracht werden müssen. Dies ist stets dann der Fall, wenn
die Spitze der betreffenden Konstruktion unzugänglich oder
bereits durch andere Systeme belegt ist. Die Unterbringung
eines Adcock-Peilers am Umfang eines Turmes hat dann als
Konsequenz, daß einmal wegen der "Abschattung" des Turm
schaftes nur ein begrenzter Sektor überwacht werden kann und
daß zudem die hinter der Adcockanordnung liegenden Flächen
des Turmes bzw. Mastes mit Absorber-Materialien beschichtet
bzw. verkleidet werden müssen. Dies ist erforderlich, um
nachteilige Auswirkungen von Strahlungsfeld-Reflexionen zu
vermeiden. Es versteht sich von selbst, daß diese Maßnahme
nur bei Frequenzen oberhalb von ca. 100 MHz zu realisieren
ist und auch dort nur mit sehr hohem Kostenaufwand.
In der eingangs genannten DE-PS 12 96 223 ist eine Ein
kanal-Peilanordnung beschrieben, welche eine Mehrzahl von
Richtantennen enthält, die gleichmäßig auf dem Umfang eines
Kreises angeordnet sind und deren Richtdiagramme radial nach
außen zeigen. Über einen Bezugsgenerator wird eine Abtast
einrichtung betätigt, die zyklisch sequentiell die Einzel
antennen mit dem Eingang eines Empfängers verbindet. Aus dem
auf diese Weise am Empfängereingang bei Einfall einer Welle
entstehenden amplitudenmodulierten Signal wird die Grund
welle bestimmt, deren Phasenlage zu dem zyklischen Signal
des Bezugsgenerators den Peilwinkel ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
einfach aufgebaute Peilanordnung, die einfachere Bedingungen an die räum
liche Anordnung der Antennenanlage stellt und dabei die Ermittlung des
Signaleinfallswinkels erleichtert, anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs dazu angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die
Beschränkung auf die Abdeckung nur des zu überwachenden
Winkelsektors kann der Aufwand für das Antennensystem ver
ringert werden. Die Nichtlinearitäten, die durch die
Diskontinuität an den Sektorrändern entstehen, können ver
mindert oder beseitigt werden, indem die Anzahl der Schalt
takte je Schaltzyklus größer gewählt ist als die Anzahl der
Antennenelemente und indem das Signal am Empfängereingang
während der überzähligen Schalttakte auf Null gesetzt wird.
Wie bei der aus der DE-PS 12 96 223 bekannten Anordnung ist
die Peilwinkelinformation ausschließlich in der Signal
amplitude der von den einzelnen Antennenelementen ge
lieferten Spannungen enthalten, so daß der ermittelte Peil
wert theoretisch von der Basis bzw. Größe der Antennenan
ordnung unabhängig wird. Wegen der Bündelungseigenschaften
der Einzelelemente wird die Rückwärtsstrahlung so weit
vermindert, daß auf die Anbringung von absorbierenden
Materialien am Turmschaft verzichtet werden kann. Dies hat
zudem gegenüber einem Adcock-System noch den Vorteil, daß
der Antennengewinn entsprechend der stärkeren Bündelung der
Einzelelemente deutlich höher ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Abbildungen näher
erläutert. Die Abbildungen zeigen im einzelnen
Fig. 1 Aufbau eines Peilsystems mit drei Richtantennen
Fig. 2 Abhängigkeit der Diagrammfunktion D i der einzelnen
Antennenelemente vom Azimutwinkel α;
Fig. 3 Zyklische Signalfolge A(t) für Beispiel nach Fig. 1
und Fig. 2.
Das Schema der Antennenanordnung zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens im Zusammenwirken mit einer
Einkanal-Peilauswertung ist in Fig. 1 dargestellt. Es ist
zu entnehmen, daß im gezeigten Beispiel mit drei Antennen
elementen die Ausrichtung der einzelnen Strahlungskeulen
jeweils unterschiedlich ist und daß die Signalamplituden
(A i (Φ)) über einen Mehrwegeschalter zum Empfänger gebracht
werden.
Die Diagrammfunktionen D i der einzelnen Antennen in Ab
hängigkeit vom Azimutwinkel α sind in Fig. 2 skizziert.
Für einen bestimmten Einfallswinkel Φ sind die den einzelnen
Antennen zuzuordnenden Signalamplituden A i aus Fig. 2 ent
nehmbar. Fig. 3 zeigt die sich aus einem Schaltzyklus mit
drei gleichlangen Takten ergebende Signalfolge A(t). Diese
Folge wiederholt sich periodisch mit der durch den Schalt
zyklus bedingten Frequenz w. Die Grundwelle dieser periodi
schen Signalfolge, die die gleiche Frequenz wie der Schalt
zylus aufweist, steht dabei in einer festen Phasenbe
ziehung zum Schaltzyklus. Sie wird beschrieben durch
A(t) = A · cos (wt + ϕ)
wobei der Phasenwert ϕ vom Signal-Einfallswinkel Φ abhängt.
Durch Phasenvergleich mit dem Schaltzyklus kann der Phasen
wert ϕ bestimmt und hieraus auf den Signal-Einfallswinkel
zurückgeschlossen werden.
Es ist nun wünschenswert, für den Zusammenhang zwischen ϕ
und Φ eine möglichst einfache Form vorliegen zu haben. Dies
erfüllt z. B. ein linearer Zusammenhang. Durch entsprechende
Wahl des Nullpunktes der Phasenbeziehung zwischen der Grund
welle der periodischen Signalfolge und dem Schaltzyklus
ergibt sich ohne weitere Maßnahmen nach den obengenannten
Möglichkeiten ein Zusammenhang zwischen ϕ und Φ, bei dem
über einen weiten Phasenwinkelbereich Φ direkt proportional
zu ϕ ist und erst für relativ große Phasenwerte von ϕ Ab
weichungen von diesem linearen Zusammenhang auftreten. Die
Beziehung Φ(ϕ) kann über den gesamten Bereich linear ge
halten werden, indem man z. B. die Nichtlinearitäten durch
eine Korrekturfunktion K(ϕ) ausgleicht, oder, als weiteres
Beispiel, indem man für die Amplitudenbelegung der Antennen
elemente des Peilsystems eine definierte Funktion wählt.
Wenn man die Zahl der Takte im Schaltzyklus deutlich größer
wählt als die Anzahl der Antennenelemente und während der
überzähligen Takte das Signal am Eingang des Empfängers auf
Null setzt, d. h., den Eingang mit dem Bezugspotential verbindet, kann die Beziehung zwischen ϕ und Φ über einen
größeren Winkelbereich Φ linear gehalten werden. Dies hat
jedoch auch nachteilige Auswirkungen auf die Empfindlichkeit
des Peilsystems.
Claims (1)
1. Einkanal-Peilanordnung mit mehreren Richtantennen, deren Richt
diagramme unterschiedlich ausgerichtet sind und sich gegen
seitig überlappen, und die mit Hilfe eines Mehrwegeschalters in aufeinanderfolgenden Schalt
zyklen mit jeweils mehreren Schalttakten zyklisch sequentiell
an einen Empfänger angeschlossen werden, mit Einrichtungen,
die die Grundwelle der von dem Empfänger registrierten
Signalfolge bestimmen und aus der Phasenlage dieser Grund
welle relativ zu den Schaltzyklen den Azimutwinkel der
einfallenden Welle ermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
die Richtdiagramme der mehreren Richtantennen insgesamt nur
einen Winkelsektor kleiner 360° überdecken, daß die Anzahl
der Schalttakte des Mehrwegeschalters pro Schaltzyklus größer ist als die Anzahl
der Richtantennen und daß während der über die Anzahl der Richtantennen hinausgehenden Schalttakte
das Signal am Eingang des Empfängers auf Null gesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782842692 DE2842692A1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Peilverfahren fuer einkanal-peilsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782842692 DE2842692A1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Peilverfahren fuer einkanal-peilsystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2842692A1 DE2842692A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2842692C2 true DE2842692C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6050995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782842692 Granted DE2842692A1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Peilverfahren fuer einkanal-peilsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2842692A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10336124A1 (de) * | 2003-08-06 | 2005-03-10 | Plath Gmbh | Peilantenne für höhere Frequenzen |
Families Citing this family (1)
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DE3632114A1 (de) * | 1986-09-22 | 1988-03-31 | Plath Naut Elektron Tech | Verfahren zur fehlerfreien ermittlung von peilwinkeln nach dem watson-watt-prinzip mittels kreisgruppen von richtantennen |
Family Cites Families (4)
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BE515175A (de) * | 1951-10-29 | |||
DE1274687B (de) * | 1966-12-15 | 1968-08-08 | Telefunken Patent | Grossbasispeilantennensystem sowie Auswerte- und Anzeigeeinrichtung fuer ein derartiges Antennensystem |
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DE2202517C3 (de) * | 1972-01-20 | 1980-07-31 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Peilung periodisch wiederkehrender impulsförmiger Signale |
-
1978
- 1978-09-30 DE DE19782842692 patent/DE2842692A1/de active Granted
Cited By (2)
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DE10336124A1 (de) * | 2003-08-06 | 2005-03-10 | Plath Gmbh | Peilantenne für höhere Frequenzen |
DE10336124B4 (de) * | 2003-08-06 | 2012-05-10 | Plath Gmbh | Peilantenne für höhere Frequenzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2842692A1 (de) | 1980-04-10 |
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Legal Events
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