DE922418C - Schlitzantenne - Google Patents

Schlitzantenne

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Publication number
DE922418C
DE922418C DEL13280A DEL0013280A DE922418C DE 922418 C DE922418 C DE 922418C DE L13280 A DEL13280 A DE L13280A DE L0013280 A DEL0013280 A DE L0013280A DE 922418 C DE922418 C DE 922418C
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DE
Germany
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antenna
slot antenna
slots
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achieve
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Expired
Application number
DEL13280A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Bosse
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE922418C publication Critical patent/DE922418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/24Combinations of antenna units polarised in different directions for transmitting or receiving circularly and elliptically polarised waves or waves linearly polarised in any direction
    • H01Q21/26Turnstile or like antennas comprising arrangements of three or more elongated elements disposed radially and symmetrically in a horizontal plane about a common centre

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Schlitzantenne Eine in der UKW-Technik häufig anzutreffende Antennenanordnung besteht aus zwei Strahlerpaaren, die paarweise über Kreuz zusammengefaßt sind, also räumlich einen gegenseitigen Winkel von 9o° aufweisen.
  • Werden diese beiden Strahlerpaare mit 9o° elektrischer Phasenverschiebung, aber im wesentlichen gleicher Energie angespei:st, so erhält man in der Horizontalen ein angenähert rundes Diagramm (Drehfeldprinzip). Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß sich bei der meist angewendeten 2/4-Umwegleitung der Zuleitung zu einem Strahlerpaar die Frequenzgänge der beiden an sich gleichen Eingangswiderstände kompensieren. Auf diese Weise läßt sich ein von der Frequenz in großem Bereich unabhängiger Gesamteingangswiderstand erzielen. Speist man andererseits beide Strahlerpaare hochfrequenzmäßig gleichphasig, also ohne Umwegleitung, mit einer Spannung, deren Amplitude im Rhythmus einer Niederfrequenz mit 9o° Phasenverschiebung, also beispielsweise sinus- bzw. kosinusförmig, schwanken, so erhält man ein rotierendes achtförmiges Diagramm, das ähnlich ist dein Diagramm, das von einem mechanisch mit entsprechender Winkelgeschwindigkeit rotierenden Dipol erzeugt wird (Goniometerprinzip).
  • Erfindungsgemäß ist es nun möglich, derartige Diagramme auch mit einer sögenannten Pylon-oder Rohrschlitzantenne, die auf ihrem Umfang vier senkrechte Schlitze in gleicher Höhe und gleichem Abstand voneinander aufweist, dadurch zu erzeugen, daß die Schlitzpaare, die aus je zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen bestechen, zur Erzielung eines angenäherten Rundstrahldiagramms nach dem Drehfeldprinzip bzw. zur Erzielung eines achtförmigen rotierenden Strahlungsdiagramms nach dem Goniometerp.ri:nzip angespeist werden.
  • Es ist nicht ohne weiteres zu erwarten, daß sich diese genannten Prinzipien mixt Vorteil auf eine Schlitzantenne der erwähnten Ausführung anwenden lassen, da die Schlitze einer Mehrschlitzantenne keine voneinander unabhängigen Strahler darstellen, sondern vielmehr durch die auf dem Außenmantel horizontal fließenden Ströme eng miteinander gekoppelt sind. Außerdem erhält man bei einer Rährschlitzantenne in einem Betrachtungspunkt, der auf einer horizontalen Kreisbahn um die Antenne wandert, eine Phasenabhängigkeit der Feldstärke von Azimut, so daß im Gegensatz zu einer entsprechendenDipolanordnung Verformungen des gesamten Horizontaldiagramms auftreten.
  • Diese Diagrammverformungen nehmen zu mit wachsendem Antennendurchmesser. Beträgt der relative Durchmesser der Antenne beispielsweise D/# = 0,3, so erhält man bei Anspeisung nach dem Drehfeldprinzip eine Kreisabweichung von etwa ± 7'/o und bei Anspeisung nach dem Goniometerp.rinzip einen Winkelfehler der Achse des achtförmigen Diagramms gegenüber einer Drehung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit von etwa ± 3'/0.
  • Um diese Verformungen, insbesondere den Winkelfehler der hauptsächlich bei Navigationsanlagen verwendeten, nach dem Goniometerprinzip angespeisten Antenne, möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, den Antennendurchmesser so klein zu halten, wie es aus mechanischen Gründen zulässig ist.
  • Es ist demzufolge als Vorteil dieser der Erfindung entsprechenden Anordnung zu werten, daß sich ein Winkelfehler erzielen läßt, der wesentlich kleiner ist, als er sich mit Antennen bekannter Art erreichen läßt. Ein weiterer Vorteil ist in dem mechanisch günstigen Aufbau mit geringem Windwiderstand zu erblicken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlitzantenne, die auf ihrem Umfang vier senkrechte - Schlitze in gleicher Höhe und gleichem Abstand voneinander aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen bestehenden Schlitzpaare zur Erzielung eines angenäherten Rundstrahldiagramms nach dem Drehfeldprinzip bzw. zur Erzielung eines achtförmigen rotierenden Strahlungsdiagramms nach dem Goniometerprinzip angespeist werden.
  2. 2. Schlitzantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrdurchmesser der Antenne so klein gehaslten wird, wie es aus mechanischen Gründers zulässig ist.
DEL13280A 1952-09-03 1952-09-03 Schlitzantenne Expired DE922418C (de)

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