DE2842489A1 - Kniegeruchverschluss, insbesondere fuer abwassereinleitungsstellen in gebaeuden, sowie werkzeug zu seiner herstellung im spritzgiessverfahren aus kunststoff - Google Patents

Kniegeruchverschluss, insbesondere fuer abwassereinleitungsstellen in gebaeuden, sowie werkzeug zu seiner herstellung im spritzgiessverfahren aus kunststoff

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DE2842489A1 DE19782842489 DE2842489A DE2842489A1 DE 2842489 A1 DE2842489 A1 DE 2842489A1 DE 19782842489 DE19782842489 DE 19782842489 DE 2842489 A DE2842489 A DE 2842489A DE 2842489 A1 DE2842489 A1 DE 2842489A1
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C33/48Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with means for collapsing or disassembling
    • B29C33/485Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with means for collapsing or disassembling cores or mandrels
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Description

  • Kniegeruchverschluß, insbesondere für Abwasser-
  • einl eitungs stellen in Gebäuden, sowie Werkzeug zu seiner Herstellung im Spritzgießverfahren aus Kunststoff Die Erfindung betrifft einen Kniegeruchverschluß aus im Spritzgießverfahren hergestellten Kunststoffteilen, insbesondere für Abwassereinleitungsstellen in Gebäuden, bei dem die Wasservorlage in einem im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmer aufgenommen ist.
  • Geruchverschlüsse müssen nach DIN 1986 an allen Abwassereinleitungsstellen in Gebäuden vorgesehen werden, um das Eindringen von Kanalgasen in bewohnte Raume zu verhindern. Dies wird durch Bildung einer sogenannten assrvorlage in der åeweiligen Abwasserleitung erreicht, welche so vorgesehen werden muß, daß sie keinesfalls unbeabsichtigt abgesaugt werden kann.
  • In baulicher Hinsicht läßt sich eine solche Wasservorlage am einfachsten durch die Benutzung eines gattungsgemäßen Kniegeruchverschlusses erreichen, der von einem im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmer gebildet wird, dessen eines Ende mit den raumseitigen Wasserablauf in Verbindung steht, während sein anderes Ende an die Abwasserleitung angeschlossen ist.
  • Die zur Bildung solcher Kniegeruchverschlüsse verwendeten Teile, und zwar insbesondere die im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmer werden entweder aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt.
  • Die Herstellung aus Metall erfolgt dabei durch Gießen in Sandformen;nach dem Erstarren des Gießmetalls können die Formteile leicht aus der Sandform herausgenommen werden und daraufhin lassen sich die Formkerne durch einfaches Ausklopfen aus den Formteilen entfernen.
  • Die Herstellung der Bauteile für Kniegeruchverschlüsse, und zwar insbesondere der im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmer, aus Kunststoff, wird durch Spritzgießen unter Zuhilfenahme metallischer Formwerkzeuge erreicht. Diese Werkzeuge besteht hen aus einer in der Krümmerebene getrennten, zweiteiligen Außenform und einer darin mit allseitige: Abstand lagenfixierten Kernform. Während das Entfernen der fertigen Formteile aus der Außenform ebenso leicht bewerkstelligt werden kann, wie das Herausnehmen der metallischer. Gußteile aus der Rand form, ergeben sich beim Ausbringen der Kernfornen aus den Kunststoffteilen beträchtliche Schwierigkeiten. Die in sich starre Kernform läßt sich nämlich nur aus dem Formteil dusbringen, solange sich dieses noch in einem verhältnismäßig elastischen Zustand befindet d.h. solanze dieses noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Dabei muß das Herausnehmen der Kernform aus dem Formteil von @@@@ durchgefährt werden, und zwar unter leichter Überdehnung des Formteils, welches sich dann aufgrund der ihm nocn innewohnenden Elastizitat zumindest annähernd in die ursprüngliche Form zurückstellt.
  • Diese Art des Entformens der Kunststoffteile ist Jedoch zeitraubend und hat auch eine verhältnismäßig hohe Ausschußquote zur Folge, so daß der Kostenaufwand für die Formteile relativ hoch wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, die bei der Herstellung der Einzelteile für Kniegeruchverschlüsse aus Kunststoff auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bauform für einen Kniegeruchverschluß der gattungsgemäßen Art zu finden, der sich bei der Herstellung aus Kunststoff ohne Schwierigkeiten automatisch entformen läßt. Ferner soll ein Werkzeug geschaffen werden, dessen Kernform sich nach Beendigung des Spritzvorgangs, und zwar gegebenenfalls noch vor dem offenen der Außenform ohne weiteres ziehen läßt.
  • Ein Kniegeruchverschluß der gattungsgemäßen Art, ist zur Lösung der gestellten Aufgabe im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohrkrümmer im Bereich seines unteren Bogenscheitels eine Öffnung eingeformt ist, die in Richtung der Krümmerebene mit ihrem Begrenzungsrand mindestens annähernd bis an die Mittelachse der beiden Krümmerschenkel heranreicht, während sie quer zur Krümmerebene eine Durchlaßweite hat, die wenigstens etwa dem Rohrdurchmesser entspricht, und daß die oeffnung mit einem nach außen vorspringenden Rand versehen ist, der Halteeingriffe für einen Verschlußdeckel aufweist.
  • Es ist zwar bereits seit langem bekannt, den Rohrkrümmer von Kniegeruchverschlüssen im Bereich seines unteren Bogenscheitels mit einer Reinigungsöffnung zu versehen, die durch einen Verschlußstopfen abgedichtet werden kann. Diese Reinigungsöffnung hat aber bezogen auf den Durchlaßquerschnitt des Rohrkrümmers eine verhältnismäßig geringe Weite. Diese Ausgestaltung der bekannten Rohrkrümmer kann daher, selbst wenn sie im Spritzgießverfahren aus Kunststoff hergestellt werden, nicht zu einer leichteren Entfernbarkeit der Kernform aus dem Formteil beitragen.
  • Nach der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Oeffnung kreisförmig zu gestalten und durch die Grundfläche eines Kegels zu bilden, in dessen Mantelfläche die bogenförmigen Bereiche des Rohrkrümmers mit ihrem Durchlaßquerschnitt eindringen. Ferner ist es hierbei empfehlenswert, daß sich an das untere Ende des Kegelmantels ein zylindrisches Verlängerungsstück anschließt, und daß der Kegelmantel auf seiner halben Höhe einen Durchmesser hat, der mindestens gleich dem Durchmesser des Rohrkrümmers ist.
  • Erfindungsgemäß kann der nach augen vorspringende Rand der Öffnung, insbesondere das zylindrische Verlängerungsstück des Kegels, mit Gewinde für die Halterung eines Schraubdeckels versehen werden. Möglich ist es aber auch, den nach augen vorspringenden Rand der Offnung, insbesondere das zylindrische Verlängerungsstück des Kegels, mit einer R.stwulst als Halteeingriff für eine Gegenwulst am Verschlußdeckel zu versehen.
  • Nach einem anderen Erfindungsvorschlag kann die Öffnung auch langrunde Gestalt haben und mit ihrem Begrenzungsrand dem Begrenzungsradius des Rohrkrümmers quer zur Krümmerebene etwa über den halben Rohrumfang folgen.
  • Ein Werkzeug zur Herstellung des im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmers für einen Kniegeruchverschlu, welches aus einer in der Krümmerebene getrennten, zweiteiligen Außenform und einer darin rit allseitigem Abstand lagenfixierten Kernform besteht, zeichnet sich erfindungsgemäb hauptsächlich dadurch aus, daß die Kernform aus drei voneinander unabhängigen Kernteilen besteht, von denen je eines in Acharichtung der beiden Krümmerschenk.el verschiebbar ist, während das dritte sich ebenfalls veischiebbar in Richtung der Öffnung des Krümmerbogens erstreckt, und daß sämtliche Kernteile im Bereich des Krümmerbogeng einerseits mit im wesentlichen quer und andererseits mit im wesentlichen parallel zu ihrer Verschieberichtung verlaufenden Ausrichtflächen formschlüssig ineinandergreifen.
  • Eine wesentliche Weiterbildung dieses Werkzeuges besteht gemäß der Erfindung darin, daß die den Krümmerschenkeln zugeordneten Kernteile mit ihrem in die Außenform greifenden Ende Jeweils Formabschnitte für verhältnismäßig kurze, äußere Deilstücke der Innenform des Krümmerbogens bilden, während das der Öffnung zugeordnete Kernteil Formabschnitte für das relativ große, mittlere Teilstück der Innenform des Krümmerbogens und für den Durchlaßquerschnitt des Krümmerbogens in den Stoßstellenbereichen der drei Kernteile aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist ferner als nachahmenswert zu empfehlen, daß das der Offnung zugeordnete Kernteil die Formabschnitte für die Innenform des Kegels und für die Durchdringungslinien desselben zu den anschließenden Krütarnerbogenbereichen bildet.
  • Schließlich ist es auch noch wichtig, daß die drei Kernteile durch Paßstifte relativ zueinander in der Formstellung lagenfixierbar sind.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nunmehr nachfolgend ausführlich beschrieben werden. hierin zeigt Figur 1 in Seitenansicht einen nieeruzherschluß mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten U-förmigen Rohrkrümmer, Figur 2 den Kniegeruchverscnlud nach Fig. 1 in Ansicht von vorne, Figur 3 eine Ansicht des U-förmigen Rohrkrümmers in Pfeilrichtung III der Fig. 1, Figur 4 eine Ansicht des U-förmigen Rohrkrümmers in Pfeilrichtung IV der Fig. 1, Figur 5 den aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlichen Rohrkrümmer im Längsschnitt und in dem zu seiner Herstellung dienenden Werkzeug sitzend, während Figur 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 wiedergibt, den Rohrkrümmer jedoch in der der Fig. 2 entsprechenden Ansicht zeigt.
  • Der in den Figuren 1 und 2 vollständig dargestellte Kniegeruchverschluß setzt sich aus dem im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmer 1 einem in dessen einen Krümmerschenkel 1' einschiebbaren Tauchrohr 2 und einem in den anderen Krümmerschenkel 1" eingreifenden Rohrbogen 3 zusammen. Zur flüssigkeitsdichten Verbindung des Tauchrohres 2 mit dem Rohrkrümmer 1 wird ein Spannring 4 und ebenfalls zur flüssigkeitsdichten Verbindung des Rohrbogens 3 mit dem Rohrkrümmer 1 wird ein entsprechender Spannring 5 benutzt. Mit Hilfe dieser Spannringe 4 und 5 können Dichtungsringe so in Axialrichtung unter Druck gesetzt werden, daß sie sich radial gegen die Wandungen der jeweils ineinandergreifenden Deile verspannen und dadurch die Abdichtung herbeiführen.
  • Aus den Figuren 4 und 5 geht deutlich hervor, daß der im wesentlichen U-förmige Rohrkrümmer im Bereich seines unteren Bogenscheitels mit einer Öffnung 6 versehen ist. Diese Öffnung ist kreisförmig gestaltet und weist einen solchen Durchmesser auf, daß sie in Richtung der Krümmerebene 7-7 (Fig. 4) mindestens bis an die Mittelachsen 8' und 8" der beiden Krümmerschenkel 1' und 1" heranreicht.
  • Quer zur Krümmerebene 7-7 hat die Öffnung 6 dabei eine Durchlaßweite, die größer als der Durchlaßquerschnitt des Rohrkrümmers 1 ist.
  • Die Öffnung 6 wird, wie die Figuren 2, 3 und 6 besonders deutlich zeigen, durch das untere Ende eines Kegelmantels 9 gebildet, der einstückig mit den Rohrkrümmer 1 geformt ist und welcher auf halber Hohe einen Durchrnaesser hat, der dern Durchmesser des Rohrkrümmers < in diesem Bereich entspricht.
  • An das untere Ende des Kegelmantels 9 schließt sich ein zylindrisches Verlängerungsstück 10 einstückig an, an welchem sich ein Verschlußdeckel 11 (siehe Figuren 1 und 2) verankern läßt. Zur Festlegung des Verschlußdeckels kann dabei das zylindrische Verlängerungsstück 10 mit einem Gewinde versehen werden, in welches ein Gegengewinde des Verschlußdeckela 11 eingreift. Es ist jedoch auch möglich, das Verlängerungsstück 10 mit einer Rastwulst auszustatten, die von einer Gegenwulst am innenrand des Verschlußdeckels 11 schnappverschlußartig hintergriffen werden kann.
  • Die Form des Kegelmantels 9 ist so gewählt, daß dieser in Durchflußrichtung einen Querschnitt hat, der insgesamt größer ist als der Durchflußquerschnitt des Rohrkrümmers 1 im Bereich der Vcrbindungslinien 12 mit dem Kegeltiantel 9.
  • Ein besonderer Vorteil des in den Rohrkrümmer 1 einstückig eingeformten Kegelmantels 9 liegt noch darin, daß in dessen Bereich oberhalb des Verschlußdeckels beim Durchlauf des Wassers Verwirbelungen auftreten. Diese verhindern, daß bei nicht ordnungsgemäß entlüfteten Abwasserleitungen die Wasservorlage aus dem Kniegeruchsverschluß abgesaugt wird.
  • Zur Herstellung des im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmers 1 für den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Kniegeruchaverschluß wird das in den Figuren 5 und 6 gezeigte Formwerkzeug 20 benutzt.
  • Dieses Formwerkzeug 20 besteht aus einer in der Krümmerebene 7-7 getrennten, von zwei Teilen 21' und 21" gebildeten Außenform 21, sowie aus der Kernform 22, welche sich wiederum aus den drei Kernteilen 22', 22" und 22"' zusammensetzt.
  • Während die beiden Teile 21' und f: der Außenform 21 gemeinsam die Außenkontur des gesamten Rohrkrümmers 1 bestimmen, bestimmt das Kernteil 2?' lediglich die Form der Innenkonturen für die Krümmerschenkel 1'. Das Kernteil 22' dient zur Bestimmung der Innenkonturen des Krümmerschenkels 1", während das Kernteil 22"' die Innenkontur des Kegelmantels 9 mit der zylindrischen Verlängerung 10 und damit auch die Form der Öffnung 6 festlegt.
  • Figur 5 läßt erkennen, daß die beiden Kernteile 22' und 22" gemeinsam nach der einen Seite aus der Außenform 21 und damit auch aus dem fertiggestellten Rohrkrümmer 1 herausziehbar sind.
  • Das Kernteil 22"' läßt sich hingegen nach der entgegengesetzten Seite aus der Außenform 21 und damit auch aus der Öffnung 6 und dem Kegelmantel 9 des Rohrkrümmers 1 ausfahren.
  • Die Figur 5 macht ferner deutlich, daß die drei Kernteile 2L 22" und 22"' in ihrer Arbeitsstellung formschlüssig ineinandergreifen, und zwar einerseits mit im wesentlichen quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Stoßflächen 23 und 24 sowie andererseits mit annähernd parallel zu ihrer Bewegungsrichtung liegenden Stoßflächen 25 und 26. Außerdem werden die Kernteile 22', 22" und 22"' noch durch Paßbohrungen 27 und Paßstifte 28 relativ zueinander in der Formstellung lagenfixiert.
  • Der Figur 5 ist noch zu entnehmen, daß die in die Außenform 21 eingreifenden Enden der beiden Kernteile 22' und 22" åeweils Formabschnitte 29' bzw. 29" für verhältnismäßig kurze Bereiche der Innenform des Krümmerbogens bilden, während das Kernteil 22"' neben dem Formabschnitt für die Innenkontur des Kegelmantels 9 auch noch Formabschnitte 30' und 30" für die Durchdringungslinien 12 zwischen dem Kegelmantel 9 und den beiden Krümmerschenkeln 1' und 1" aufweisen.
  • Aus Figur 5 der Zeichnung ist ohne weiteres erkennbar, daß sich die Kernteile 22', 22" und 22"' ohne Schwierigkeiten aus ihrer Arbeitsstellung ziehen lassen und damit den Krümmerbogen 1 so freigeben, daß er nach dem Öffnen der Außenform 21 einfach aus dieser herausgenommen werden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Krümmerbogens 1. Vielmehr wäre es auch denkbar, der Öffnung 6 eine langrunde Gestalt zu geben und sie so anzuordnen, daß sie mit ihrem Begrenzungsrand dem Begrenzungsradius des Krümmerquerschnittes quer zur Krümmerebene um den halben Rohrumfang folgt.
  • Auch in diesem Falle kann das Formwerkzeug 20 im wesentlichen die aus den Figuren 5 und 6 ersichtliche Bauform erhalten.
  • Wenn bei einer solchen Ausgestaltung des Rohrkrümmers 1 die Öffnung 6 mit einem nach außen vorspringenden Rand versehen ist, dann läßt sich darauf der Verschlußdeckel 11 natürlich nicht mittels ineinandergreifenden Gewinden festlegen. Vielmehr ist es hier in jedem Fall erforderlich, den nach außen vorspringenden Rand mit einer Rastwulst als Halteeingriff für eine Gegenwulst am Verschlußdeckel zu versehen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche Hniegeruchverschluß aus im Spritzgießverfahren hergestellten Kunststoffteilen, insbesondere für Abwassereinleitungsstellen in Gebäuden, bei dem die Wasservorlage in einem im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmer aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohrkrümmer (1) im Bereich seines unteren Bogenscheitels eine Öffnung (6) eingeformt ist, die in Richtung der Krümmerebene (7-7) mit ihrem Begrenzungsrand mindestens annähernd bis an die Mittelachse (8' und 8") der beiden Krümmerschenkel (1' und 1") heranreicht, während sie quer zur Krümmerebene (7-7) eine turchlaßweite hat, die wenigstens etwa dem Rohrdurchmesser entspricht, und daß die Öffnung (6) mit einem nach außen vorspringenden Rand (10) versehen ist, der Halteeingriffe für einen Verschlußdeckel (11) aufweist.
  2. 2. Kniegeruchverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) kreisförmig gestaltet ist und die Grundfläche eines Kegels (9) bildet, in dessen Mantelfläche die bogenförmigen Bereiche des Rohrkrümmers (1) mit ihrem Durchlaßquerschnitt eindringen. (12)
  3. 3. Kniegeruchverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d# u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sich am unteren Ende des Kegelmantels (9) ein zylindrisches Verlängerungsstück (10) anschließt und daß der Kegelmantel (9) auf seiner halben Höhe einen Durchmesser hat, der mindestens gleich dem Durchmesser des Rohrkrümmers (1) in diesem Bereich ist.
  4. 4. Kniegeruchverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen vorprigedc Rand (10) der Öffnung (6), insbesondere das zylindrische Verlängerungsstück (10) des Kegels (9), mit Gewinde für die ifalterung eines Schraubdeckels (11) versehen ist.
  5. 5. Kniegeruchverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t daß der nach außen vorspringende Rand (10) der Öffnung (6), insbesondere das zylindrische Verlängerungsstück (10) des Kegels (9), mit einer Rastwulst als Halteeingriff für eine Gegenwulst am Verschlußdeckel (11) versehen ist.
  6. 6. Kniegeruchverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) langrunde Gestalt hat und mit ihrem Begrenzungsrand dem Begrenzungsradius des Rohrkrümmers (1) quer zur Krümmerebene um den halben Umfang folgt.
  7. 7. Werkzeug zur Herstellung des im wesentlichen U-förmigen Rohrkrümmers für einen Kniegeruchverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, bestehend aus einer in der Krümmerebene getrennten, zweiteiligen Außenform und einer darin mit allseitigem Abstand lagenfixierten Kernform, da durch gekennzeichnet, daß die Kernform (22) aus drei voneinander unabhängigen Kernteilen (22', 22", 22"') besteht, von denen Je eine (22' bzw. 22") in Achsrichtung der beiden Krümmerschenkel (1' und 1") verschiebbar ist, während das dritte sich ebenfalls verschiebbar in Richtung der Öffnung (6) des Krümmerbogens (i) erstreckt, und daß sämtliche Kernteile (22', 22", 22"') im Bereich des Krümmerbogens einerseits mit im wesentlichen quer und andererseits mit im wesentlichen parallel zu ihrer Verschieberichtung verlaufenden Ausrichtflächen (23, 24 bzw. 25, 26) formschlüssig ineinandergreifen (Fig. #)#. 2 - - -
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Krümmerschenkeln (1' und 1") zugeordneten Kernteile (22', 22") mit ihrem in die Außenform (21) eingreifenden Ende Jeweils Formabschnitte (29' bzw. 29") für verhältnismäßig kurze Teilstücke der Innenform des Krümmerbogens bilden, während das der Öffnung (6) zugeordnete Kernteil (22"') Formabschnitte für das relativ große mittlere Teilstück der Innenform des Erummerbogens und für den Durchlaßquerschnitt des Krümmerbogens im Stoßstellenbereich der drei Kernteile (22', 22", 22"') aufweist (Fig. 5).
  9. 9. Werkzeug nach den Ansprüchen 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das der Öffnung (6) zugeordnete Kernteil (22"') die Formabschnitte für die Innenform des Kegels (9) und für die Durchdringungslinien (12) desselben zu den anschließenden Krümmerbogenbereichen bildet.
  10. 10. Werkzeug nach den Ansprüchen 7 bis 9, -d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die drei Kernteile (22', 22", 22"') durch Paßstifte (28) relativ zueinander in ihrer Formstellung lagenfixierbar sind (Fig. 5).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2818599A1 (de) * 2013-06-26 2014-12-31 Geberit International AG Einlaufgehäuse für einen Bodenablauf

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