DE2842443A1

DE2842443A1 - Schistock-teller

Info

Publication number: DE2842443A1
Application number: DE19782842443
Authority: DE
Inventors: Yrjoe Dipl Ing Aho
Original assignee: Exel Oyj
Current assignee: Exel Composites Oyj
Priority date: 1977-10-03
Filing date: 1978-09-29
Publication date: 1979-04-05
Also published as: NO143451C; NO143451B; FI55298C; CH633192A5; ATA701378A; US4221392A; SE7810320L; CA1104169A; NO783318L; FI55298B; AT366285B

Description

27.9.1978 E 77

JEx el Oy, Helsinki/Finnland

Schistock-Teller

Die Erfindung betrifft einen Schneeteller für Schistöcke, mit einem Kranz und einem hülsenartigen Teil sowie zwischen diesen liegenden Stützstegen, wobei der Kranz und die Stützstege im Verhältnis zu dem hülsenartigen Teil asymmetrisch angeordnet sind und einen einstückigen verhältnismäßig steifen Körper bilden.

Asymetrische Kunststoffscheiben dieses Typs haben als Schneeteller in letzter Zeit große Beliebtheit unter den Schiläufern und besonders unter den Wettläufern gewonnen. Da man bei den für WettkampfSchiläufer bestimmten Schneetellern möglichst geringes Gewicht anstrebt und da die Rennpisten in der Regel eine verhältnismäßig harte Oberfläche zur Abstützung des Schistockes aufweisen, ist man bei diesen Schneetellern als günstigste Lösung zu Scheiben mit sehr kleiner tragender !Fläche angelangt. Daher war man genötigt, für Fitness-Schi lauf er verschiedenartige Scheiben mit größerer Fläche auszuarbeiten. Auch die Schiwettläufer müssen oft andere Schistöcke benutzen, wenn sie auf weicheren Spuren trainieren.

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Aufgabe der Erfindung ist es, Schneeteller der oben genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß man sie auf harten Schispuren in kleiner und leichter Form sowie auf weicheren Spuren mit größerer Tragfläche benutzen kann.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein die Tragfläche des Tellers erweiternder getrennter Kranzteil mittels G-reifzinken lösbar am Kranz und/oder an den Stützstegen befestigt ist. Deren formschlüssige Befestigung läßt sich durch Aasnutzung der Elastizitätseigenschaften des Materials erzielen. Somit läßt sich der separate Kranzteil rasch und mit Leichtigkeit befestigen. Der zusätzliche Teil ist klein und leicht mitzuführen. Die Befestigungsmöglichkeit eines solchen Zusatzteile ist besonders vorteilhaft gerade bei asymmetrischen starren Kunststoffscheiben geboten.

Es ist mit Rücksicht auf die Festigkeit vorteilhaft, wenn der separate Kranzteil mit Ausnahme der Enden der G-reifzinken unter dem eigentlichen Kranzteil liegt. Dann hat der gegen die Unterlage ausgeübte Druck nicht das Bestreben, die Formschlußverbindung zwischen den Kranzteilen zu lösen.

Es ist weiterhin mit Rücksicht sowohl auf Festigkeit als auch auf leichte Befestigung bzw. Abnahme vorteilhaft, wenn zwei Greifzinken über dem Kranzteil der Scheibe beiderseits des hülsenartigen Teils angreifen und wenn zwei weitere Greifzinken durch Aufwärtsschieben des Kranzteils und Verbiegen des Kunststoffmaterials im Griff über nebeneinanderliegende Stützstege hinweg von deren gegenüberliegenden Seiten eingeschoben werden können. Es ist dann nur nötig, die vorderen Greifzinken einzusetzen und den getrennten Kranzteil aufwärts zu zwängen, während man zugleich die G-reifzinken oder auch den Kranzteil in seiner Gesamtheit im Rahmen der vom Kunststoffmaterial zugelassenen Federung verbiegt.

Einen ebensolchen Hebeleffekt kann man auch durch andere Ausführungen erzielen, bei denen ein Teil der Greifzinken im wesentlichen waagerecht und ein Teil derselben im wesentlichen senkrecht verlaufen.

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Damit man nicht bei der Formgebung der Greifzinken für die Fixierung des separaten Kranzteils in horizontaler Richtung nach vorn Sorge tragen muß, trägt gemäß einer günstigen Ausführungsform der Erfindung der getrennte Kränzteil rftützvorsprünge, die am Außenrand des eigentlichen Kranzteils anliegen.

Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Schneeteller in der Seitenansicht und

Fig. 2 in der Draufsicht.

Zu dem Schneeteller gehört ein hülsenartiger Teil 1, an dem der Kranz 2 derart asymmetrisch befestigt ist, daß sich die tragende Fläche der Scheibe, in der Schilaufrichtung betrachtet, hinter dem hülsenartigen Teil 1 ergibt. Ferner befinden sich zwischen dem hülsenartigen Teil 1 und dem Kranz Stützstege 3.

An diesen bekannten Tellern ist nun erfindungsgemäß ein getrennter Kranzteil 4 mit Hilfe von daran befindlichen Greifzinken 6 und 7 angeschlossen. Der getrennte Kranzteil weist ferner tragende Rippen 5 auf, welche die tragende Fläche auch im Bereich der Öffnungen in der eigentlichen Scheibe vermehren.

Die waagerechten Greifzinken 6 greifen beiderseits des hülsenartigen Teils 1 um den oberen Rand des Kranzteils 2 herum. Die im wesentlichen vertikalen Greifzinken 7 greifen auf gegenüberliegenden Seiten von nebeneinanderliegenden Stützstegen 3 über die Oberkanten der Stützstege. Der separate Kranzteil 4 befindet sich im übrigen unterhalb des eigentlichen Kranzteils 2, und er ist gegen den Außenrand des Kranzteils 2 durch die Stützvorsprünge 8 abgestützt. Damit wird der getrennte Kranzteil unverrückbar fixiert und löst sich nicht von selbst, da ein Druck gegen die Unterlage keine Belastung in der Löserichtung der Zinken 6 und 7 hervorruft, sondern vielmehr den Kranzteil 4 in der Befestigungsrichtung verbiegt.

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Der Kranzteil 4 läßt sich befestigen, indem man zuerst die Zinken 6 von unten an ihren Platz einschiebt, anschließend die Zinken 7 auseinanderbiegt, entweder indem man die
Zinken ausbiegt oder auch indem man den gesamten Kranzteil 4 wölbt, wobei sich die Zinken 7 von beiden Seiten der Stützstege 3 her auf ihren Platz schieben lassen. Das Eoslösen
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Man nutzt also beim Befestigen und Lösen die elastischen Eigenschaften des Kunststoff materials aus, so daß keinerlei mechanische, umständliche Befestigungsanordnungen erforderlich sind.

Die Greifteile an den Enden der Greifzinken 6,7 können durch gabelförmige Greifteile ersetzt vferden, und anstelle
von Kunststoff kann man z.B. eine geeignete Leichtmetalllegierung verwenden, aus der sich ein separater Kranzteil mit genügend geringem Gewicht und mit hinreichender Elastizität herstellen läßt.

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Claims

Anmelder: Exel Oy 27.9.1378

Helsinki/Finnland ä TJ

Ansprüche

1 .) Schneeteller für Schistöcke mit einem Kranz und einem hülsenartigen Teil sowie zwischen diesen liegenden Stützstegen, wobei der Kranz und die Stützstege im Verhältnis zu dem hülsenartigen Teil asymmetrisch angeordnet sind und einen einstückigen verhältnismäßig starren Körper bilden, gekennzeichnet durch einen die tragende Fläche des Tellers erweiternden getrennten Kranzteil (4) der mittels Greifzinken (6,7) lösbar an dem Kranz (2) und/oder an den Stützstegen (3) zu befestigen, ist.
2. Schneeteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastisches Material vorgesehen ist und eine formschlüssige Befestigung durch Spannen dieses Materials erzielbar ist.
3. Schneeteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennte Kranzteil (4) sich mit Ausnahme der Enden der G-reifzinken (6,7) unterhalb des Kranzes (2) befindet.

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4. Schneeteller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Greifzinken (6) über den Kranz (2) zu beiden Seiten des hülsenartigen Teils (1) greifen und daß zwei weitere Greifzinken (7) durch Aufwärtsdrücken des Kranzteils (4) und Verbiegen des Materials zum Eingriff über nebeneinanderliegende Stützstege (3) einschiebbar sind.
5· Schneeteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (6) der Greifzinken im wesentlichen waagerecht und ein Teil (7) derselben im wesentlichen senkrecht verlaufen.
6. Schneeteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Kranzteil (4) gegen den Außenrand des Kranzes (2) anliegende Stützvorsprünge (8) auf v/eist.

7· Schneeteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) und/oder die Greifzinken (6) des getrennten Kranzteils (4) die tragende Fläche auch bei den Öffnungen im eigentlichen Kranz (2) vermehren.

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