DE2842223A1 - Senkrechtraeummaschine zum innenraeumen von bohrungen - Google Patents

Senkrechtraeummaschine zum innenraeumen von bohrungen

Info

Publication number
DE2842223A1
DE2842223A1 DE19782842223 DE2842223A DE2842223A1 DE 2842223 A1 DE2842223 A1 DE 2842223A1 DE 19782842223 DE19782842223 DE 19782842223 DE 2842223 A DE2842223 A DE 2842223A DE 2842223 A1 DE2842223 A1 DE 2842223A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
broach
workpiece
machine
mandrel
broaching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782842223
Other languages
English (en)
Inventor
Sergej Petrovitsch Chinenov
Jurj Pavlovitsch Ignatov
Georgj Ivanovitsch Zuzanov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EXNII METALLOREZH STANKOV
Original Assignee
EXNII METALLOREZH STANKOV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EXNII METALLOREZH STANKOV filed Critical EXNII METALLOREZH STANKOV
Priority to DE19782842223 priority Critical patent/DE2842223A1/de
Publication of DE2842223A1 publication Critical patent/DE2842223A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D37/00Broaching machines or broaching devices
    • B23D37/08Broaching machines with vertically-arranged working tools
    • B23D37/10Broaching machines with vertically-arranged working tools for broaching inner surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • SENKRECHTREUMMASCHINE ZUM INNENR##UMEN VON BOHRUNGEN
  • Die Erfindung bezieht sich auf spanende Formung von Metallen, und insbesondere auf eine Senkrechträzmmaschine zum Innenräumen von Bohrungen.
  • Die vorliegende Erfindung kann besonders effektiv zur Bearbeitung von zylinderförmigen Bohrungen in büchsenähnlichen Teilen angewandt werden, zum Beispiel in Hülsen für Traktoren- und Kraftwagenmotoren, die in großen Mengen hergestellt werden.
  • Zur Zeit werden jährlich Dutzende von Millionen büchsenähnlicher Teilen, zum Beispiel, Hülsen der Traktoren- und Kraftwagenmotoren hergestellt.
  • Bei deren Herstellung ist die Bearbeitung der Bohrungen ein besonders zeit- und kraftraubender Vorgang. Im Zusammenhang damit ist die Tendenz zur Entwicklung von Maschinen vorhanden, die eine höhere Leistung bei Bearbeitung von Bohrungen, zum Beispiel in den genannten Hülsen, im Vergleich zu den bekannten Maschinen sichern, um einen größeren ökonomischen Nutzen zu ereichen, die Zahl von Maschinen, die Arbeitskr~afte und Produktionsflächen zu reduzieren.
  • Zur Zeit erfolgt das Innenräumen von Bohrungen in Maschine nenbauteilen mit Hilfe von Maschinen, die von verschiedenen Firmen hergestellt werden.
  • So enthält werden.eine Senkreonträummaschine der Firma "Lapointe" (USA) einen MasphinenSuB und eine mit diesem als ein Ganzes ausgeführte Säule, auf der ein Hydraulikzylinder aufgestellt ist.
  • An der Stange des Hydraulikzylinders ist eine Räumnadel befestigt.
  • Am ttangenende des Hydrozylinders ist ein leichtes Vorschubgehäuse befestigt, das sich bei der Stangenbewegung an den Säulenführungen verschiebt und am Ende des Stangenhubs nach unten und nach oben die Umschaltung des Schiebers des hydraulischen Antriebs durchführt und dadurch die Richtung der Stangenbewegung des Hydraulikzylinders ändert.
  • In der Oberstellung der Räumnadel befindet sich deren untere Stirnseite über der am Bett befestigten Vorrichtung für das zu räumende Werkstück, das gibt die Möglichkeit, das werkstück in diese Vorrichtung aufzustellen.
  • Bei der Stangenbewegung des Hydrazylinders nach unten drückt sie mit ihrer Stirnseite die mit ihr verbundene Räumnadel durch die im Werkstück vorbearbeitete und zu räumende Bohrung durch, welche die Richtung der Verschiebungsachse der genannten Räumnadel bestimmt. Beim Innenräumen wird die Räumnadel einer Knikkung ausgesetzt, da der Schnittdruck, der beim Zerspanen der Bohrung im Werkstück entsteht, durch die Stange des Hydraulikzylinders überwunden wird, der auf die obere St-irnseite der Räumnadel einwirkt, die keine Führung hat.
  • Die Rückstellung der Räumnadel in die obere Ausgangsstellung erfolgt durch die im Werkstück innengeräumte Bohrung.
  • Die im Werkstück vorbearheitete Bohrung kann weder senkrecht zu dessen Stüezfläche, noch konzentrisch zur AuBenoberfläche des Werkstücks sein.
  • Da beim Räumen die Räumnadel durch die Bohrung im Werkstück geführt wird, so kann dabei nur eine gleichmäßige Zugabe um die eine Bohrung im Werkstück zerspant werden und v im Werkstück vorhandene Nichtrechtwinkligkeit der geräumten Bohrung der Stützfläche des Werkstücks und deren Nichtkonzentrizität zu dessen Außenoberfläche werden beim Innenräumen nicht beseitigt.
  • Die beim Innenräumen der Bohrung entstehende Knickung der Räumnadel verringert die Bearbeitungsgenauigkeit der Bohrung.
  • Bei Rückverschiebung der genannten Räumnadel nach oben in die Ausgangsstellung kann die Oberfläche der zu räumenden Öffnung beschädigt werden, da die Richtung der Räumnadelachse dabei mit der der Stangenachse des Hydraulikzylinders, welcher die genannte Räumnadel rückstellt, nicht zusammenfällt.
  • Die Herstellerfirma weist darauf hin, daß man mit deren Maschine nur Grob-, Schruppbearbeitung der Bohrung durchführen kann.
  • Die Richtung der entstehenden Räunkraft, die mit der Stangenachse des Hydraulikzylinders zusammenfällt, erfolgt außerhalb der Maschinensäule und ruft deren Biegung und Loslösung vom Maschinenfuß hervor.
  • Um die erforderliche Starrheit der Maschine zu sichern, wird die Maschinensäule der Firma "Lapointe" massiv ausgeführt, und um diese mit dem Fuß besser verbinden zu können, sind die Säule und der Fuß einstt1cki# ausgeführt. Dadurch wird die Maschine schwerer und ihre Herstellung komplizierter.
  • Die Aufstellung eines Krafthydrozylinders oberhalb der Säule erhöht wesentlich die Höhe der Maschine.
  • Die Senkrechträummaschine der Firma ~1Karl Klinkt1 (BRD) hat einen Fuß, in dessen Führungen sich ein Kraftschlitten verschiebt, der von den nach unten zugekehrten Stangen zweier Hydraulikzylinder, die sich vollständig über der oberen Fläche des IWaschinenfusses befinden, in Bewegung gesetzt wird.
  • Durch das im Kraftschlitten vorhandene Futter, das das untere Ende der Räumnadel faßt, wird die letztere beim Zerspanen der Bohrung durch diese während der Bewegung des Kraftschlittens nach unten durchgezogen.
  • Im oberen Teil der Maschine gibt es einen Wagen, dessen Futter das obere Ende der Räumnadel faßt.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt.
  • Nachdem das Werkstück in die auf dem Maschinenfuß befindliche Vorrichtung aufgestellt ist, erfolgt die Einschaltung und der Wagen, in dessen Futter das obere Ende der Räumnadel befestigt ist, verschiebt sich nach unten.
  • Während dieser Verschiebung geht das untere Ende der Räumnadel durch die Bohrung im Werkstück durch und wird automatisch vom Futter gefaßt, das an dem im Maschinenfuß befindlichen Kraftschlitten befestigt ist.
  • Danach wird die Bewegung des Kraftschlittens nach unten an den im Fuß vorhandenen Führungen eingeschaltet, wodurch die Verschiebung (das Innenräumen) der Räumnadel durch die Bohrung im Werkstück und dadurch deren Bearbeitung erfolgt.
  • Der Wagen mit dem in seinem Futter befestigten oberen Ende der Räumnadel begleitet die Räumnadel während deren Schnittgangs eine Zeit lang, bleibt danach stehen und gibt die Räumnadel frei.
  • Nachdem die Räumnadel aus der Bohrung im Werkstück austritt, bleibt der Kraftschlitten stehen urld das bearbeitete Werkstück wird von der Maschine abgenommen.
  • Danach erfolgt die Bewegung des Kraftschlittens mit der Räumnadel nach oben, bis das obere Ende der Räumnadel in das Wagenfutter eingeführt wird, wo das Räumnadelende automatisch gefalzt wird.
  • Das untere Räumnadelende wird dabei aus dem Futter des Kraftschlittens ausgespannt, wonach die Rückstellung des Wagens mit der Räumnadel in die obere Ausgangsstellung erfolgt.
  • Da bei Bearbeitung von Werkstücken die Räumnadel lediglich von der im Werkstück vorbearbeitaten Bohrung geführt wird, behält die Bohrung nach dem Innenräumen, ähnlich der Bearbeitung eine mit der obengeschilderten Maschine der Firma "Lapointe",Veven-(Bezugsfläche) tuelle Nightrechtwinkligkeit zur Basisflächevdes Werkstücks und die Nichtkonzentrizität zu dessen Äußenfläche.
  • Die Rückstellung des Dorns mit Räumwerkzeug in die obere Ausgangsstellung durch die geräumte Bohrung wird in der Maschine der Firma "Earl Klink" (wie auch in fast allen anderen bekannten Räuminaschinen zum Innenräumen von Bohrungen) nicht angewandt, da die Richtung der Räumnadelachse (die durch die Bohrung im Werkstück bestimmt wird) eventuell mit der Richtung der Wagenbewegung, der die Räwnnadel in die Ausgangsstellung hebt, nicht zusammenfällt. Das hat die Beschädigung der geräumten Bonrungsfläche zur Folge.
  • Das erklärt die Notwendigkeit der Anwendung in der Maschine der Firma "Karl Elink" (wie auch in fast allen anderen bekannten Räummaschinen zum Innenräumen von Bohrungen) der obengeschilderten komplizierten Arbeitsweise.
  • Die komplizierte Arbeitsweise der Maschine der Firma ~Karl Klink" erhöht die Bearbeitungszeit von Werkstücken, die Maschine wird dadurch komplizierter und kostspieli-ger, der Zuverlässigkeitsgrad der Maschine in der Arbeit wird reduziert und dadurch deren Stillstandszeit, hervorgerufen durch die Notwendigkeit der Beseitigung eventueller Störungen in der Arbeit der Maschinenvorrichtungen, erhöht.
  • Die Unterbringung des raumbeweglichen Kraftschlittens im Maschinenfuß hat eine ziemlich beträchtliche Höhe des Fusses verursacht, deshalb ist die Bedienung der Arbeitszone der Maschine nur von einem hohen Podest bzw. bei Aufstellung der Maschine in einer Hallenbodenvertiefung möglich.
  • Diese Mängel verkomplizierten wesentlich den Einsatz der Maschine in den Betrieben.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe der Entwicklung einer solchen Senkrechträummaschine zum Innenräumen von Bohrungen zugrunde, deren konstruktive Ausführung die Ubereinstimmung der Räumnadelachse mit der vorgegebenen Richtung des Innenräumens im Arbeitsprozel! ermöglicht.
  • Die Aufgabe ist dadurch gelost, daß in der Senkrechträummaschine zum Innenräumen von Bohrungen, die einen Maschinenfuß zur Aufstellung des zu bearbeitenden Werkstücks und eine Räumnadel enthält, die mit einem hydraulischen Antrieb zu deren Verschiebung verbunden ist, erfindungsgemäß, die Räumnadel an einem Dorn befestigt ist, wobei zwischen dem befestigten Ende des Dorns und seinem die Räumnadel tragenden Ende eine Führung mit einem Kanal für den Durchgang des Dorns beim Innenräumen der Bohrung in dem zu bearbeitenden Werkstück aufgestellt ist.
  • Die vorliegende erfindung gibt die Möglichkeit, die Bearbeitungsgenauigkeit der Werkstückbohrung durch Verwendung der Führung wesentlich zu erhöhen, durch deren Kanal sich während des Innenräumens der die liäumnadel tragende Dorn verschiebt.
  • Die konstruktive Ausführung der Maschine ermöglicht die Rückstellung der Räumnadel nach dem Innenräumen durch die bearbeitete Bohrung im Werkstück, das verkuerzt wesentlich den Bearbeitungszyklus des Werkstücks, was wiederum eine wesentliche Erhöhung der Maschinenleistung mit sich bringt. Das Vorhandensein einer Dornführung gibt außerdem die Möglichkeit, gegebenenfalls die Nichtkonzentrizität der vorbearbeteten Bohrung im Werkstück in bezug auf dessen Außen I Basisfläche zu beseitigen.
  • In Ubereinstimmung mit einer der Ausführungsvarianten der Erfindung ist die Führung in Form eines sich auf die Ständer des Maschinenfusses stützenden Querstücks mit dem genannten Führungskanal und zwei Öffnungen ausgeführt, welche die Stangen der Hydrozylinder des genannten hydraulischen Antriebs führen und vom genarmten Kanal gleich entfernt sind, dabei befindet sich jeder Hydraulikzylinder teilweise im Fuß und teilweise in einem der Ständer, die Enden der genannten Stangen über dem Querstück sind mit einem Querbalken verbunden, der den Dorn mit Räumnadel trägt.
  • Eine solche Maschinenbauart gibt die Möglichkeit, die Höhe der Maschine wesentlich zu verringern und ihre Bedienung zu erleich tern. Die torartige Maschinenform, durch den Fuß, das Querstück und die Ständer gebildet, erhöht wesentlich die Starrheit der gesamten Konstruktion, dies ermöglicht die Verringerung des Maschinengew ichts.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus nachfolgender ausführlicher Beschreibung von Ausführ.ungsbeispielt und den beigefügten Zeichnungen verständlich sein. Es zeigt: Fig. 1 schematische Darstellung der erfindun#sgemäßen Maschine (vertikaler Schnitt); Fig. 2,3 Varianten der Befestigung des zu bearbeitenden Werkstücks am Bett.
  • Die erfindungsgemäße Maschine enthält einen Fuß 1 mit einer an dessen oberen Fläche befestigten Vorrichtung 2 zur Aufstellung des zu bearbeitenden Werkstücks 3. Am Fuß 1 sind zwei Ständer 4,5 befestigt, auf die sich ein Querstück 6 mit einem zylinderförmigen Kanal stützt, welcher durch Büchsen 7 gebildet ist, die einen eine Räumnadel 9 tragenden Dorn 8 führen. Das eine Ende des Dorns 8 ist an einem Querbalken 10 befestigt, der die Enden der Stangen 11, 12 der ilydraulikzylinder 13, 14 des hydraulischen Antriebs der Maschine verbindet. Im Querstück 6 gibt es Öffnungen 15, welche die Stangen 11, 12 führen, die dem Dorn 8 parallel sind. Die Öffnungen 15 sind von den Führungsbüchsen 7 gleich entfernt, die Achsen der Stangen 11, 12 und des Dorns 8 aber befinden sich in ein und derselben Vertikalebene.
  • Die Öffnungen in den Büchsen 7, welche die Achsenlage des Dorn 8 mit der Räumnadel 9 bestimmen, liegen im Querstück 6 koaxial zu der senkrechten Mittellinie der Seiten -basis-flächen der Vorrichtung 2 zur Aufstellung des Werkstücks 3 (dessen Bohrung zu räumen ist), die Basiatläche der Vorrichtung 2 aber, auf die sich das Werkstück 3 stützt, liegt senkrecht zu der Verschiebungsrichtung des Dorns 8 mit der Räumnadel 9.
  • Die hydraulischen Kraftzylinder 13 und 14 befinden sich teilweise im Fuß 1 und teilweise in den Ständern 4 und 5.
  • Auf die obere Stirnseite des Werkstücks 3 wirkt ein dieses an die . Basisstützfläche der Vorrichtung 2 andrückendes Spannwerk 16 für Werkstücke 3, das mit dem Dorn 8 kinematisch verbunden ist.
  • Das Vorhandensein einer Führung am Dorn 8 ermöglichte die Ausführung des Querbalken 10 mit einer geringen Höhe (seine Abmessungen werden lediglich durch Festigkeitsüberlegungen und nicht durch die Länge der Führungen zur Verschiebung festgelegt).
  • Die Gesamtanordnung der Maschine, darunter die Aufstellung der hydraulischen Kraft zylinder 13 und 14 teilweise im Fuß 1 und teilweise in den Ständern 4 und 5, hat die Möglichkeit gegeben, die Vorrichtung 2 auf einer für die Bedienung günstigen Ebene anzuordnen sowie das Gewicht und die Abmessungen der Maschine (unter anderem deren Höhe) zu verringern, im Vergleich zu den bekannten Maschinen, die eine ähnliche Bestimmung und Leistung haben.
  • Vor dem Räumbeginn wird der Dorn 8 mit der Räumnadel 9 mit Hilfe derStangen 11 und 12 der Hydraulikzylinder 13 und 14 in die obere Ausgangsstellung gehoben.
  • In der Vorrichtung 2 wird das zu bearbeitende Werkstück 3 aufgestellt, danach wird der hydraulische Antrieb der Maschine eingeschaltet. Die Stangen 11 und 12 bewegen sich mit den Querbalken 10 und dem mit diesem verbundenen Dorn 8 mit der Räu'a-#iadel 9 nach unten. Dabei wird die Bohrung im Werkstück 3 durch die Räumnadel 9 innengeräumt.
  • Nach Beendigung des Arbeitsganges nach unten werden der bewegliche Querbalken 10 und der mit diesem verbundene Dorn 8 mit der Räumnadel 9 durch Stangen 11 und 12 nach oben in die Ausgangsstellung gehoben.
  • Während der Verschiebung nach oben geht die Räumnadel 19 durch die von ihr im Werkstück 3 geräumte Bohrung durch.
  • Wenn der Dorn 8 mit der Räumnadel 9 aus der Bohrung des Werkstücks 3 austritt, wird das letztere von der Maschine abgenommen und an dessen Stelle das nächste zu räumende Werkstück 3 aufgestellt.
  • Das Spannwerk 16 für Werkstücke 3 drückt das Werkstück mit einer geringen Kraft nach dem Beginn des Einschneidens der Räumnadel 9 in das Werkstück 3 an.
  • Das Andrücken des Werkstücks 3 an die Baslsstützfläche der Vorrichtung 2 erfolgt während des Innenräumens der Bohrung durch die nach unten gerichtete Schnittkraft.
  • Das Spannwerk 16 für Werkstück 3 dient lediglich zur Verhinderung dessen Abheben nach oben beim Rückgang der Räumnadel 9, welche infolge einer geringen Reibung zwischen der Räumnadel 9 und der Bohrungswand im Werkstück 3 bestrebt sein wird, das Werkstück 3 mit sich nach oben zu verschieben.
  • Da der Dorn 8 Führungsbüchsen 7 besitzt, deren Öffnungen koaxial zu der senkrechten Mittellinie der seitlichen Basisflächen der Vorrichtung 2 und senkrecht zu deren Basis stützfläche liegen, wird die Achsenflucht der Dornachse 8 mit der Kraftwirkungsrichtung, welche den Dorn 8 verschiebt, gesichert.
  • Dadurch wird auch der rechte Winkel zwischen dem Dorn 8 und der Basis stützfläche der Vorrichtung 2 sowohl beim Arbeitsgang des Dorns 8 mit der Räumnadel 9, als auc bei deren Verschiebung nach oben zum Räumnadelgang durch die im Werkstück 3 geräumte Bohrung aufrechterhalten.
  • Dank diesem Umstand wird während der Bewegung des Dorns 8 mit der Räumnadel 9 nach oben die letztere, die sich durch die im Werkstück 3 geräumte Bohrung verschiebt, keine Beschädigung der Bohrungsfläche hervor#rufen.
  • Ist es notwendig, durch das Innenräumen der Bohrung im Werkstück 3 die Konzentrizität der Bohrung in bezug auf die Außenbasisfläche des Werkstücks zu sichern, wird das Werkstück 3 in der Vorrichtung 2 starr aufgestellt, deren Mittellinie mit der Achse der Führungsbüchsen 7 (Fig. 2) zusammenfällt.
  • Die Räumnadel 9 zerspant dabei um die Bohrung im Werkstück 3 eine ungleichmäßige Zugabe und beseitigt dadurch die im Werkstück 3 vorhandene Nichtkonzentrizität der Bohrungsachse in bezug auf die Außen - BasisfLäche des Werkstücks 3 und eine Nicht-Rechtwinkligkeit der Bohrungsachse im Werkstück 3 zu dessen Basisstützfläche.
  • Wenn es aber erforderlich ist, in der Bohrung des Werkstü<ks 3 eine gleichmäßige Zugabe um die darin vorbearbeitete Bohrung zu zerspanen, wird das Werkstück in der Vorrichtung 2 mit einem geringen Spielraum zwischen der Außenfläche des Werkstücks 5 und der Zentrierseitenfläche der Vorrichtung 2 (Fig. 3) aufgestellt.
  • In diesem Fall wird auf das untere Ende des Dorns 8 mit der Räumnadel 9 koaxial zu dieser eine durchfedernde Zange 17 aufgestellt, deren Sußendurchmesser etwas größer als der der Bohrung im Werkstück 3 ist.
  • Bei Abwärtsbewegung des Dorns 8 mit der Räuenadel 9 wird die Zange 17, die als erste in die Bohrung des Werkstücks 3 eingeht, dieses in der Horizontalebene verschieben und koaxial zum Dorn 8 aufstellen, wodurch das Zerspanen einer gleichmäßigen auf dem Zugabe v Umfang der im Werkstück 3 vorbearbeiteten Bohrung gesichert wird.
  • Möglich ist auch die Ausführung der Maschine mit einem hydraulischen Kraftzylinder, der über dem Querstück, koaxial zum Dorn mit Räumwerkzeug aufgestellt ist.
  • Dabei kann die Stange des hydraulischen Kraftzylinders als ein Ganzes mit dem Dorn d ausgeführt werden bzw. eine starre Verbindung mit diesem haben.
  • Eine solche Ausführungsvariante der Maschine kann sich als zweckmäßig erweisen, wenn an der Maschine Werkstücke 3 mit einer geringen Höhe (bei der die Maschine mit einem Zylinder oberhalb des Dorns 8 mit der Räumnadel 9 nicht zu hoch sein wird) bearbeitet werden und wenn die Herstellung eines hydraulischen raftzylinders möglich ist, der einen Durchmesser besitzt, welcher für die Sicherung der zum Innenräumen erforderlichen Kraft ausreichend ist.
  • Die Ausführungsvariante der Maschine mit einem Hydraulikzylinder kann sich auch als zweckmäßig erweisen, wenn die Produktionsbedingungen für deren Herstellung und Nutzung die Herstellung und Anwendung einer Maschine mit einer großen Höhe zulassen.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. PA2ESSEUCB: 1. Senkrechträummaschine zum Innenräumen von Bohrungen, die einen MasohinenfuB zur Aufstellung des zu bearbeitenden Werkstücks und eine Räumnadel enthält, die mit einem hydraulischen Antrieb zu deren Verschiebung verbunden ist, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Räumnadel (9) an einem Dorn (8) befestigt ist, wobei zwischen dem befestigten Ende des Dorns (8) und seinem die Räumnadel (9) tragenden Ende eine Führung (6) mit einem Kanal für den Durchgang des Dorns (8) beim Innenräumen der Bohrung in dem zu bearbeitenden Werkstück (3) aufgestellt ist.
  2. 2. Senkrechträummaschine zum Innenräumen von Bohrungen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führung (6) in Form eines sich auf die Ständer (4,#) des Maschinenfusses (1) stützenden Querstücks (6) mit dem genannten Führungskanal und zwei Öffnungen (15) ausgeführt ist, welche die Stangen (11, 12) der Hydraulikzylinder (13, 14) des genannten hydraulischen Antriebs führen und vom genannten Kanal gleich entfernt sind, dabei befindet sich jeder Hydraulikzylinder (13,14) teilweise im Fuß (1) und teilweise in einem der Ständer (4,5), die inden der genannten Stangen (11, 12) über dem Querstück (6) sind mit einem Querbalken (10) verbunden, der den Dorn (8) mit Räumnadel (9) trägt.
DE19782842223 1978-09-28 1978-09-28 Senkrechtraeummaschine zum innenraeumen von bohrungen Withdrawn DE2842223A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782842223 DE2842223A1 (de) 1978-09-28 1978-09-28 Senkrechtraeummaschine zum innenraeumen von bohrungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782842223 DE2842223A1 (de) 1978-09-28 1978-09-28 Senkrechtraeummaschine zum innenraeumen von bohrungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2842223A1 true DE2842223A1 (de) 1980-04-17

Family

ID=6050701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782842223 Withdrawn DE2842223A1 (de) 1978-09-28 1978-09-28 Senkrechtraeummaschine zum innenraeumen von bohrungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2842223A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1059144C (zh) * 1995-09-13 2000-12-06 丰田自动车株式会社 能抑制工件和刀具间倾斜的成形机床
CN102873398A (zh) * 2012-07-23 2013-01-16 石家庄市东方轴瓦有限公司 双片轴瓦半径高度同步精密拉削的加工方法及自动化装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1059144C (zh) * 1995-09-13 2000-12-06 丰田自动车株式会社 能抑制工件和刀具间倾斜的成形机床
CN102873398A (zh) * 2012-07-23 2013-01-16 石家庄市东方轴瓦有限公司 双片轴瓦半径高度同步精密拉削的加工方法及自动化装置
CN102873398B (zh) * 2012-07-23 2015-01-28 石家庄市东方轴瓦有限公司 双片轴瓦半径高度同步精密拉削的加工方法及自动化装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69010429T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Formen eines rohrförmigen Rahmens.
DE69213156T2 (de) Index-Vorschubsystem
DE3235646C2 (de)
EP0594103B1 (de) Innenräummaschine, insbesondere Senkrecht-Innenräummaschine
DE3327258C2 (de)
DE19740293A1 (de) Transferpressen mit automatischem Toolingwechsel
DE708057C (de) Verfahren zur Herstellung von Bolzen- oder Aussengewinden
DE2338364B2 (de) Hydraulischer Teleskopstoßdämpfer
DE2900526C2 (de) Werkzeugschnellwechseleinrichtung für eine Stufenpresse
DE1402965A1 (de) Abnehmbare Vorrichtung zum Drehen,Lochvergroessern,Fraesen,Bohren u.dgl. von Werkstuecken groesserer Abmessungen
DE3206501C1 (de) Verfahren und Auszieheinrichtung zum Horizontalstranggiessen von Metall,insbesondere von Stahl
DE2842223A1 (de) Senkrechtraeummaschine zum innenraeumen von bohrungen
DE3208705A1 (de) Vorrichtung zum vorschieben und ausrichten von werkstuecken in einer presse
DE60219717T2 (de) Vorrichtung zum Durchführen eines Hochdruckumformvorganges
DE112012002207B4 (de) Tragbare Werkzeugvorrichtung zum Bearbeiten eines unteren Abschnitts eines Fahrwerkgehäuses eines Luftfahrzeugs sowie Verfahren zu ihrer Anwendung
DE2604857B2 (de) Honmaschine
EP1201350A2 (de) Radsatzpresse zum Auf- und Abpressen von Rädern, Bremsscheiben oder dergleichen auf Achsen von Schienenfahrzeugen
EP0296151B1 (de) Vorrichtung mit einem hubgestell zum bearbeiten von werkstücken
EP2114587B1 (de) Umformpresse mit im schiebetisch integrierter ziehkissenfunktionalität
AT394516B (de) Einrichtung zum kuppeln von energieanschluessen beim wechseln und spannen von formwerkzeugen
DE102016120139A1 (de) Verfahren, Werkzeugmaschine und Schlitzwerkzeug zum mehrhubig fortschreitenden Schlitzen von plattenförmigen Werkstücken
DE19611611A1 (de) Presse
DE3876017T2 (de) Raeummaschine.
DE102006013652B4 (de) Bearbeitungswerkzeug sowie Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks
DE4311092C2 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstückes, insbesonders zum Schneiden eines Kunststoffes

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee