DE2842032A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen kohlenstoffhaltiger brennstoffe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbrennen kohlenstoffhaltiger brennstoffeInfo
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Description
8000 νίκοττΕΓ: 90
iPCIlWSTUERSTRASSF 3
TELEFON (089) GG SO 51 telex S 24: 070
TEIiEGIZAAfMK :
PHOTECTPATENT MÜ1TCHEH"
325
Anmelder:
TRW, Inc.
One Space Park,
Redondo Beach, Calif. 90278, USA
Titel:
Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen kohlenstoffhaltiger
Brennstoffe.
§09814/0984
. i - S
DR. ING. F. WUESTIIOI'F DR-E. ν. PEOIIMANN
DR. ING. D. BEHRENS DIPL. ING. R. GOETZ PATENTANWÄLTE
8000 V
jE.Tr oo
TELEFON (089) GGSO 5 TEiBX 5 24 070
TELKCJItAMMK I
1A-51 325
Verfahren und Vorriohtung zum Verbrennen kohlenstoffhaltiger Brennstoffe
BESCHREIBUNG
Bei den bis jetzt bekannten Verschlackungsöfen zum Erzeugen
von Dampf und dgl. werden feste kohlenstoffhaltige Brennstoffe, z.B. pulverisierte Schlammkohle oder halbfette
Kohle, einer Reaktionszone zugeführt. Hierbei wird die Verbrennungstemperatur auf oder über der Schmelztemperatur
der Asche gehalten, um den größten Teil der in dem Brennstoff enthaltenen, nicht verbrennbaren Aschebestandteile
in geschmolzene Schlacke zu verwandeln. Diese bekannten Öfen werden bei einem Druck betrieben, welcher dem
Druck der Atmosphäre genau oder nahezu entspricht, und daher haben diese öfen notwendigerweise gewöhnlich sehr
große Abmessungen, sie erfordern die Verwendung von Konstruktionen aus keramischem Material, um eine Erosion der
Brennkammer infolge der hohen Temperatur der Verbrennungsprodukte zu verhindern, sie geben große Mengen von Verunreinigungen
an die Atmosphäre ab, und es ergeben sich Beschränkungen bezüglich ihrer Verwendbarkeit,, Die relativ
großen Abmessungen solcher Öfen führen zu relativ hohen WärmeVerlusten, zu einem niedrigen thermischen Gesamtwirkungsgrad
und zu einer unerwünscht niedrigen Leistungsdichte, d.h. einer geringen thermischen Leistung je Volumeneinheit
des Ofens.
mm £^ ™
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen bzw. Öfen zu schaffen, bei denen die Nachteile
der bis jetzt bekannten Verfahren und Vorrichtungen möglichst weitgehend ausgeschaltet sind. Die Lösung dieser
Aufgabe ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist die genannte Aufgabe durch die Schaffung
von Verfahren und Vorrichtungen zum Verbrennen fester und flüssiger kohlenstoffhaltiger Brennstoffe gelöst, die
es ermöglichen, einen höheren Wirkungsgrad, eine optimale Gewinnung von Energie aus dem Brennstoff sowie eine höhere
Leistungsdichte bzw. eine höhere spezifische Leistung zu erzielen. Bessere thermische und volumetrische Wirkungsgrade
werden dadurch erreicht, daß ein Gemisch aus Brennstoff und Oxidationsgas bereitgestellt wird, das sich längs einer
schraubenlinienförmigen Bahn durch ein radförmiges Strömungsfeld
hindurch bewegt, so daß unter dem Einfluß von Fliehkräften der größte Teil der Asche und der Schlacke von den
gasförmigen Verbrennungsprodukten getrennt wird, ohne daß zusammen mit der Schlacke ein unerwünscht großer Anteil des
noch nicht verbrannten Brennstoffs verloren geht. Im Vergleich zu bekannten Verbrennungsvorrichtungen von gleicher
thermischer Leistung nehmen die erfindungsgemäßen Verbrennungsvorrichtungen
einen erheblich kleineren Raum ein. Die Temperatur in der Reaktionszone wird so geregelt, daß der
größte Teil der in dem Brennstoff vorhandenen nicht verbrennbaren Stoffe zum Schmelzen gebracht, im flüssigen Zustand
auf den Wänden der Reaktionskammer abgelagert und gesondert aus der Reaktionszone entfernt wird; in die Reaktionszone können Chemikalien eingeleitet werden, die dazu dienen,
die Menge der in den Abgasen enthaltenen Verunreinigungsstoffe zu verringern. Eine Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit magnetohydrodynamischen Stromerzeugern. Ferner
eignen sich die Vorrichtungen nach der Erfindung zur nach-
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träglichen Umrüstung von Anlagen zum Erzeugen von Wärmeenergie,
die ursprünglich dazu bestimmt waren, mit Erdgas oder Heizöl betrieben zu werden; weiterhin ermöglichen es
die Vorrichtungen, metallurgische oder andere chemische Prozesse durchzuführen, z.B. Krackprozesse, die Pyrolyse
von Kohle oder die Erzeugung von Synthesegas.
Zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört eine Kammer
mit Wänden zum Abgrenzen einer Reaktionszone. Diese Kammer
weist einen Brennstoffeinlaß auf, mittels dessen feste oder
flüssige Brennstoffteilchen zugeführt werden. In den meisten
Fällen haben die Brennstoffteilchen einen Durchmesser von weniger als etwa 0,75 mm. Zur Verwendung als Brennstoff
eignen sich pulverisierte Kohle, zerkleinerter ölhaltiger Schiefer, Erdölrückstände und dgl. Ferner ist die Reaktionskammer mit einem Oxidationsmitteleinlaß versehen, der es
ermöglicht, in die Verbrennungszone ein sich wirbeiförmig bewegendes Oxidationsgas, z.B. Luft oder reinen Sauerstoff,
einzuleiten. Ein in der Strömungsrichtung jenseits des Einlasses
angeordneter Auslaß ermöglicht es, aus der Kammer gasförmige Reaktionsprodukte und alle feinen Schlacketeilchen
abzuführen, die sich nicht auf den Innenwänden der Kammer sammeln.
Ein besonderes Merkmal einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß die Brennstoffteilchen im wesentlichen einer vollständigen Reaktion unterzogen werden, bevor sie
auf die Innenwände der Reaktionskammer auftreffen. Dies wird dadurch erreicht, daß die in der Reaktionszone herrschenden
aeroballistischen Bedingungen so geregelt werden, daß die Verbrennungszeit der Teilchen im allgemeinen kürzer ist
als die Flugzeit der Teilchen bis zum Erreichen der Wand der Reaktionskammer. Ein wichtiges Merkmal der Verbrennung unter
solchen aeroballistischen Verhältnissen besteht darin, daß es möglich ist, den Mischvorgang zu optimieren und den Ver-
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AL
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brennungsablauf bei unterschiedlichen Verbrennungsbedingungen
zu modifizieren, um eine Anpassung an bestimmte Bedingungen zu erreichen, z.B. an das Mitreißen von Kohlenstoff
durch die Schlacke, den gewünschten Regelbereich, die Art oder Zusammensetzung des Brennstoffs, die prozentuale Menge
der abgeführten Schlacke, den Wirkungsgrad der Verbrennung
des Kohlenstoffs sowie die der Verbrennungszone zugeführten
Zusatzstoffe. Wegen des Vorhandenseins dieser Merkmale läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung erheblich kleiner
ausbilden als Brenner mit einer vergleichbaren thermischen Leistung. Da die Flugzeit der verbrennenden Teilchen geregelt
wird, eignet sich eine solche Vorrichtung insbesondere zur Erzeugung von Generatorgas oder Synthesegas sowie
zur Durchführung metallurgischer Prozesse, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Oxidationsgas
in Form mehrerer getrennter Ströme in eine zylindrische Kammer eingeleitet. Ein Gasstrom wird der Reaktionszone im
wesentlichen parallel zur Längsachse der Reaktionskammer zugeführt, während ein zweiter Gasstrom tangential zur Wand
der Kammer eingeleitet wird. Durch die Regelung des Mengenflusses und der Geschwindigkeiten der beiden Gasströme und
des der Kammer zugeführten Brennstoffs ist es möglich, dafür zu sorgen, daß die Brennstoffteilchen ständig während ihrer
Flugzeit verbrannt werden. Insbesondere wird zu diesem Zweck eine radförmige Strömung des Gemisches aus Oxidationsgas und
Brennstoff in der Reaktionszone aufrechterhalten. Der Ausdruck "radförmige Strömung" bezeichnet im folgenden entweder
eine im wesentlichen ausschließlich radförmig verlaufende Strömung oder eine Kombination einer solchen Strömung mit
einer wirbeiförmigen Strömung. Beide Strömungsarten werden
im folgenden näher behandelt; in beiden Fällen ergeben sich aeroballistische Bedingungen, bei denen sich für die verbrennenden
Teilchen eine Verweilzeit in der Reaktionszone
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ergibt, die erheblich länger ist, als es bei der wirbeiförmigen Strömung der Fall ist, mit der bei manchen bekannten
Brennern gearbeitet wird.
Die Vorrichtung ist so ausgebildet und wird so betrieben, daß es möglich ist, den größten Teil des Schlackegehalts
des Brennstoffs aus den gasförmigen Reaktionsprodukten zu entfernen, bevor letztere aus der Reaktionskammer entweichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Reaktionskammer
am Austrittsende der Verbrennungszone mit einer Einrichtung zum Umlenken der Schlacke versehen. Die radförmige
Strömung bewirkt, daß die Schlacketeilchen in radialer
Richtung auf die Wände der Reaktionskammer zu bewegt werden,
und zwar nahe dem in die Strömungsrichtung weisenden Ende
der Reaktionskammer; die Reaktionstemperatüren in der Reaktionszone
werden auf einer solchen Höhe gehalten, daß nur ein minimaler Teil der Schlacke zum Verdampfen gebracht wird.
Ein etwa 95% entsprechender Teil der Schlacke wird auf den
Wänden der Reaktionskammer abgelagert und in flüssiger Form aus der Reaktionszone abgeführt. Die Trennung der flüssigen
Schlacke von den gasförmigen Reaktionsprodukten wird mindestens teilweise dadurch geregelt, daß die zugeführten Mengen
an Brennstoff und Luft entsprechend geregelt werden, so daß sich die gewünschte Temperatur in der Reaktionszone ergibt.
Dies führt dazu, daß Tröpfchen aus flüssiger Schlacke, die sich auf den Innenflächen der Kammer ablagern, im flüssigen
Zustand verbleiben und zum unteren Teil der Reaktionskammer ablaufen können, um über eine Schlackenfalle oder eine
andere Einrichtung abgeführt zu werden. Die Verwendung einer wassergekühlten Reaktionskammer aus Metall fördert außerdem
das Entstehen einer Schicht aus erstarrter Schlacke auf den Innenflächen der Reaktionskammer. Da die aus erstarrter
Schlacke bestehende Schicht auf den Innenwänden eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt, bildet sie gleichzeitig
eine Auskleidung, durch welche die Innenwände der
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Kammer geschützt werden, und die zu einer Verringerung der Wärmeverluste führt. Die Einrichtungen zum Regeln der Zufuhr
von Brennstoff und Oxidationsgas bilden in Verbindung mit dem Schlackeabweiser und der wassergekühlten Reaktionskammer
eine Anordnung, die es ermöglicht, die Konzentration verdampfter Schlacke in dem Abgasstrom auf ein Minimum zu verringern
und den größten Teil der Schlacke in flüssiger Form abzuführen.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird der Brennstoff
der ersten Reaktionszone in Form eines fein verteilten kohlenstoffhaltigen
Materials zugeführt, das mit einem Trägergas gemischt ist und durch das Trägergas transportiert wird.
Zu der Einrichtung zum Zuführen des Brennstoffs gehört vorzugsweise eine Nadel- oder Zapfenventilanordnung, mittels
welcher die Brennstoffzufuhr geregelt werden kann; wie weiter unten erläutert, kann der Brennstoff in der Reaktionszone verteilt werden. Bei unterschiedlichen Betriebsverfahren
ist es zweckmäßig, den Brennstoff auf unterschiedliche Weise in der Reaktionszone zu verteilen. Zu diesem Zweck
wird das Nadelventil jeweils anders angeordnet, oder man verändert den Sprühwinkel, unter dem der Brennstoff gegenüber
der Längsachse der Reaktionskammer eingeleitet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Nadelventilanordnung
eine gleichachsig mit ihr angeordnete, in der Längsrichtung verstellbare Dosiernadel bzw. einen Zapfen
mit einem verdickten Endabschnitt auf. Eine im wesentlichen konische Fläche an dem verdickten Endabschnitt kommt hierbei
als Abweiser zur Wirkung, um den zugeführten Brennstoff von der Ventilanordnung aus radial nach außen so umzulenken,
daß er einen allgemein kegelförmigen Strahl bildet. Zur Regelung des Mengenflusses des Brennstoffs stehen zwei Verfahren
bzw. Einrichtungen zur Verfügung. Bei der ersten Einrichtung wird das Verhältnis zwischen der Menge des Brennstoffs
und der Menge des Trägergases dadurch variiert, daß der Träger-
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gasstrom vergrößert oder gedrosselt wird. Eine Regelung des Verhältnisses zwischen den Feststoffen und dem Gas im Verhältnis
von bis zu 100:1 bis herab zu dem Punkt, an dem nur noch Trägergas zugeführt wird, ermöglicht eine Drosselungsregelung über einen weiten Bereich, wobei das Zapfenventil
keine beweglichen Teile aufweist. Bei dem zweiten Verfahren zum Regeln der Brennstoffzufuhr wird der Dosierzapfen in
der Längsrichtung verstellt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere geeignet,
bei der Erzeugung elektrischer Energie auf magnetohydrodynamischem Wege verwendet zu werden. Bei dieser Vorrichtung
ist eine zweite Reaktionskammer vorhanden, die dem Schlackeabweiser der ersten Reaktionskammer unmittelbar
nachgeschaltet ist. Zu dieser Ausführungsform gehört eine
Einrichtung, die es ermöglicht, zusätzliches Oxidationsgas zuzuführen und es mit den von der ersten Reaktionszone abgegebenen
gasförmigen Reaktionsprodukten zu mischen. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die erste Reaktionszone
mit einem brennstoffreichen Gemisch zu betreiben, so daß die Abgase erhebliche Mengen an unvollständig verbrannten
Produkten, z.B. Kohlenmonoxid und Wasserstoff, enthalten. In der zweiten Kammer werden diese Produkte einer weiteren
Reaktion unterzogen, um zusätzliche Wärmeenergie zu erzeugen. Da in der ersten Reaktionszone etwa 9090 oder mehr
Schlacke beseitigt worden sind, kann man zulassen, daß die Temperatur in der zweiten Reaktionskammer einen Wert erreicht,
der erheblich über der Verdampfungstemperatur der
Schlacke liegt, so daß sich bei der Umwandlung der Wärmeenergie in elektrische Energie ein höherer thermodynamischer
Wirkungsgrad erzielen läßt.
Bei dieser Aus führungsform ist nahe dem Eintrittsende der
zweiten Reaktionskammer eine Reaktionsmittel-Zuführungseinrichtung angeordnet, die es ermöglicht, zusätzliche reaktions-
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- sr-
fähige Stoffe in den auf hoher Temperatur befindlichen Gasstrom einzuleiten, der in die zweite Reaktionskammer eintritt.
Ferner kann die zweite Reaktionskammer Einrichtungen
aufweisen, die dazu dienen, die hohe Winkelgeschwindigkeit der gasförmigen Reaktionsprodukte zu verringern oder zu
beseitigen. Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform wird diese
Winkelgeschwindigkeit dadurch verändert, daß Zusatzluft in einer solchen Richtung und mit einer solchen Geschwindigkeit
zugeführt wird, daß der Drehimpuls dieses zusätzlichen Oxidationsgases den Drehimpuls der die erste Reaktionszone
verlassenden Reaktionsprodukte im wesentlichen ausgleicht. Diese Zufuhr von zusätzlichem Oxidationsgas zu
der zweiten Reaktionskammer ermöglicht es, die Wirbelbewegung
durch einen Impulsaustausch innerhalb der gasförmigen
Reaktionsprodukte zu beseitigen.
Es wurde festgestellt, daß es möglich ist, das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung auf vorteilhafte
Weise anzuwenden, um bestimmte Metallerze zu schmelzen, zu denen z.B. Oxide und Sulfide von Kupfer, Zink, Eisen,
Blei, Nickel und Silber gehören. Bei einem metallurgischen Prozeß wird der Mengenstrom des zugeführten Brennstoffs
zunächst so eingestellt, daß in der Verbrennungszone die
gewünschte Temperatur aufrechterhalten wird. Danach wird die Zufuhr von Luft nach Bedarf so eingestellt, daß ein Betrieb
der Reaktionszone mit einem brennstoffreichen oder
brennstoffarmen Gemisch möglich ist. Bei vielen metallurgischen
Prozessen wird die Reaktionszone vorzugsweise auf der brennstoffreichen Seite der stöchiometrischen Bedingungen
gehalten, so daß eine reduzierende Atmosphäre erzeugt wird, in welche Erzkonzentrate eingeführt werden können.
Die Metallerze werden der Reaktionszone vorzugsweise in Form eines feinen Pulvers zugeführt und entweder mit dem
pulverisierten festen Brennstoff oder mit einem Trägergas gemischt und in die Reaktionszone über ein gesondertes
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ΧΛ
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Zapfenventil oder dgl. eingeleitet. Die in den brennstoffreichen Strom der gasförmigen Reaktionsprodukte eingeleiteten
Erzkonzentrate werden durch die damit gemischten brennstoff
reichen Gase reduziert, und geschmolzene Tröpfchen aus Metall entstehen in dem dem Auslaß benachbarten Teil der
rotierenden Masse aus gasförmigen Reaktionsprodukten. Ist die Anlage richtig eingestellt, v/erden die Tröpfchen aus
geschmolzenem Metall Fliehkräften ausgesetzt, während sie sich in Richtung auf das Austrittsende der Reaktionszona
bewegen, und hierdurch werden sie in Richtung auf die radial weiter außen liegenden Teile der Reaktionskammer beschleunigt.
Die radförmige Strömung in der Verbrennungszone
bewirkt hierbei, daß sich das geschmolzene Metall von den gasförmigen Verbrennungsprodukten trennt und sich auf den
Wänden der Reaktionskammer ablagert, von denen es zusammen
mit der Schlacke abgeführt werden kann.
Zwar wird bei den meisten metallurgischen Prozessen mit einem brennstoffreichen Gemisch gearbeitet, und in der
Verbrennungszone wird eine reduzierende Atmosphäre aufrechterhalten,
doch sei bemerkt, daß sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf diese Fälle beschränkt. Insbesondere
wurde festgestellt, daß sich metallisches Kupfer aus Kupfersulfiden gewinnen läßt, z.B. aus Chalcopyrit und Chalcocit,
wenn in der Verbrennungszone mit ausgeglichenen stöchiometrischen
Bedingungen oder einer in geringem Maße oxidationsmittelreichen Atmosphäre gearbeitet wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann man der Reaktionszone auch andere reaktionsfähige Stoffe zuführen,
und zwar entweder zusammen mit dem Erzkonzentrat oder gesondert, um chemische Reaktionen herbeizuführen, die im Hinblick
auf die chemischen Verhältnisse der betreffenden Reaktion erwünscht sind. Beispielsweise kann man Zusatzstoffe
verwenden, um das spätere Trennen der Schlacke von
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dem metallischen Erzeugnis zu unterstützen, oder um die
Luft verunreinigende Stoffe zurückzuhalten, die anderenfalls bei dem Verbrennungsprozeß entstehen könnten. Durch
Zuführen bestimmter reaktionsfähiger Stoffe in Verbindung
mit einer entsprechenden Temperaturregelung kann man Schwefeloxide
(SOl aus den gasförmigen Verbrennungsprodukten entfernen, ohne daß Rauchgaswäscher bekannter Art benutzt
zu werden brauchen. Um die Abgabe von Schwefeloxiden einzuschränken, kann man zur Behandlung dienende Chemikalien,
z.B. Carbonate, dem zugeführten Brennstoff zusetzen oder sie gesondert in die Reaktionskammer einleiten. Um die Bildung
von Stickoxiden (NC- ) einzuschränken, kann man die Vorrichtung mit einem BrennstoffÜberschuß betreiben, so daß
die Temperatur hinreichend niedrig gehalten wird, um die schnelle Bildung von Stickoxiden zu verhindern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, Generator- oder Synthesegas zu erzeugen. Hierbei
wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet, um
kohlenstoffhaltige Brennstoffe zu verbrennen, so daß eine Art von Generatorgas erzeugt wird, das Öl- oder Gasbrennern
bekannter Art zugeführt wird. Hierbei ist es erwünscht, daß das Generatorgas einen möglichst hohen Gehalt an Kohlenmonoxid
aufweist. Hierdurch wird der Heizwert erhöht, so daß das Gas einen maximalen wirtschaftlichen Wert erhält. Zwar wird zusammen
mit der Kohle und der Luft eine gewisse Wassermenge in die Reaktionszone eingeführt, doch kann es unerwünscht
sein, zusätzlich Wasser oder Dampf in die Reaktionszone einzuleiten,
denn hierbei würde sich die Menge des entstehenden Kohlenmonoxids verringern.-'Jedoch würde es zweckmäßig
sein, in die Reaktionszone geeignete Chemikalien einzuleiten,
um Schwefeloxide zu beseitigen. Wenn eine Verknappung von Öl und Gas eintritt, kann somit eine erfindungsgemäße Vorrichtung
benutzt werden, um eine saubere Verbrennung eines Ersatzbrennstoffs für Öl oder Erdgas durchzuführen.
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Ein Synthesegas läßt sich erzeugen, wenn man während des Verbrennungsvorgangs anstelle von Luft reinen Sauerstoff
verwendet und eine solche Dampfmenge zuführt, daß sich
bei dem Synthesegas das gewünschte Verhältnis zwischen Kohlenmonoxid und Wasserstoff ergibt. Die Verwendung von
Sauerstoff anstelle von Luft dient zur Ausschaltung des Stickstoffs, der eine Verdünnung bewirken und in vielen
Fällen einen schädlichen Bestandteil des Synthesegases bilden würde. Da es mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
möglich ist, Kohle sauber zu verbrennen, so daß Schwefeloxide und Schlacke aus den Abgasen entfernt werden,
ermöglicht die Erfindung im Vergleich zu bekannten Verfahren die Herstellung von Synthesegas bei einem geringeren
Kostenaufwand.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann man die Vorrichtung benutzen, um auf einer hohen Temperatur befindliche
Abgase zu erzeugen, die verwendet werden, um kohlenstoffhaltige Materialien wie Kohle, Schiefer oder Öl
zu verarbeiten. Bei einer geeigneten Anordnung zum Verarbeiten solcher kohlenstoffhaltigen Materialien würde eine
erste Stufe vorhanden sein, zu der eine erfindungsgemäße
Vorrichtung gehört, an welche eine oder mehrere Stufen angeschlossen sind. Die kohlenstoffhaltigen Materialien werden
der bzw. jeder dieser nachgeschalteten Stufen zugeführt,
und die Abgase, die aus der ersten Stufe oder der zweiten Stufe entweichen und zu der bzw. jeder nachgeschalteten
Stufe gelangen, liefern Wärme zur Behandlung der kohlenstoffhaltigen Materialien. Feste Stoffe werden
von den gasförmigen Bestandteilen getrennt, die aus den letzten Stufen der Anlage entweichen, und flüchtige Kohlenwasserstoffe
werden gewonnen. Bei der Verarbeitung von Kohle bewirken die heißen Gase, daß Wasser und Kohlenwasserstoffe,
die in der Kohle enthalten sind, verdampft werden. Die wertvollen Kohlenwasserstoffe können gewonnen werden, und die
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verbleibenden Rückstände, die ein geringeres Gewicht haben, lassen sich mit geringerem Kostenaufwand transportieren als
die unverarbeitete Kohle. Kohle hat z.B. einen Wassergehalt von bis zu 20 Gew.-%. Die Kosten des Transports von Kohle,
die einen so hohen Wassergehalt hat, würden höher sein als die Kosten der Behandlung der Kohle mit Hilfe einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Vfird Schiefer in einer Retorte mit Wärme behandelt, zersetzt sich in dem Schiefer enthaltenes
Kerogen zu Öl, und dieses Öl wird dann verdampft, um es von den festen Bestandteilen des Schiefers zu trennen.
Das Öl wird einem Schnellkrackprozeß unterzogen, bei dem ein Ölstrom in die nachgeschalteten Stufen der Anlage eingeleitet
und schnell erhitzt wird. Hierbei zersetzt sich das Öl in leichtere Kohlenwasserstoffe, die dann von den
inerten gasförmigen Verbrennungsprodukten getrennt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2a bis 2d jeweils eine Schrägansicht des schraubenlinienförmigen
und radförmigen StrömungsVerlaufs,
v/ie er sich in der Vorrichtung nach Fig. 1 einstellt;
Fig. 3 bis 6 jeweils eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
der Kennwerte verschiedener Arten von sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Fluidströmen
sowie der Bewegung von Teilchen in einer rotierenden Fluidmasse;
Fig. 7 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Schrägansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
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Fig. 8 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 bis 12 jeweils einen der Schnitte 9-9, 10-10, 11-11 und 12-12 in Fig. 8;
Fig. 13 eine erfindungsgemäße Reaktionsmittel-Transporteinrichtung,
bei der das Transportgut eine dichte Phase bildet;
Fig. 14 einen Axialschnitt eines Teils der Einrichtung nach Fig. 13;
Fig. 15 und 16 jeweils einen Axialschnitt einer anderen Ausführungsform eines Teils der Vorrichtung nach
Fig. 7 und 8;
Fig. 17 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausfühnngsform
der Brennerkammer;
Fig. 18 den Schnitt 18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 einen Teilschnitt, der Einzelheiten der Konstruktion
nach Fig. 17 erkennen läßt;
Fig. 20 ein Fließbild, das den Betrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen von Generatoroder
Synthesegas veranschaulicht; und
Fig. 21 ein Fließbild zur Veranschaulichung des Betriebs
einer erfindungsgeraäßen Vorrichtung zum Pyrolysieren
von Kohle, zum Verarbeiten von Schiefer in einer Retorte oder zum Flammenkracken von Öl.
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-Xk-
Zur Veransc-haulichung der Grundgedanken der Erfindung ist es zweckmäßig, zunächst die vereinfachte Darstellung einer
Vorrichtung 10 in Fig. 1 zu betrachten. Zu der Vorrichtung 10 gehört eine Reaktionskammer 21, die als Hohlzylinder
aus Metall ausgebildet und zu ihrer Längsachse Z symmetrisch ist. Diese Kammer dient zum Abgrenzen einer zylindrischen
Reaktionszone 22. Über das Einlaßende 23 wird Primärluft
parallel zu der Längsachse Z in die Reaktionszone 22 eingeleitet.
Gegenüber dem Eintrittsende 23 in der Strömungsrichtung versetzt ist ein Einlaßstufczen 24 angeordnet, der
dazu dient, Sekundärluft in tangentialer Richtung in die Reaktionszone 22 einzuleiten. Ferner ist gemäß Fig. 1 ein
als Zapfen- oder Tellerventil ausgebildetes Ventil 25 zum
Zuführen von Brennstoff vorhanden, das gleichachsig mit der Kammer 21 am Eintrittsende 23 angeordnet ist und einen
Ventilkörper 27 aufweist, der sich in der Längsrichtung gegenüber einem Brennstoffzuführungsrohr 29 verstellen läßt,
mittels dessen der Brennstoff in die Reaktionskammer eingeleitet
wird. Das Tellerventil 27 weist einen konischen Endabschnitt 31 auf, durch den der Brennstoff radial nach
außen gegenüber der Längsachse Z so umgelenkt wird, daß er einen glockenförmigen Strahl 41 bildet. Wird das Tellerventil
gemäß Fig. 1 nach links bewegt, nähert sich die konische Fläche des Endabschnitts 31 einem Ventilsitz 33
am inneren Ende des Rohrs 29, so daß sich die Geschwindigkeit der Zufuhr von Brennstoff zu der Reaktionszone 22
allmählich verringert. Diese Anordnung ermöglicht es, mit Hilfe des Tellerventils 25 den Mengenstrom des zugeführten
Brennstoffs zu regeln. An ihrem rechten Ende weist die Reaktionskammer 21 eine Umlenkeinrichtung 35 auf, die mit
einer zentralen Öffnung 37 versehen ist, durch welche die in der Reaktionszone 22 gebildeten gasförmigen Reaktionsprodukte
aus der Kammer entweichen können. Die Umlenkeinrichtung 35 dient dazu, teilchenförmige Stoffe und Schlackentröpfchen
von den gasförmigen Reaktionsprodukten zu trennen,
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so daß der über die Öffnung 37 entweichende Strom relativ frei von flüssiger Schlacke und festen Teilchen ist.
Gemäß Fig. 2a bis 2c trifft die Primärluft, die in die Reaktionszone 22 an dem Tellerventil 25 vorbei in Gestalt
eines ringförmigen Stroms eintritt, auf die der Reaktionszone durch das Rohr 24 zugeführte Sekundärluft. Ein kohlenstoffhaltiger
Brennstoff, z.B. pulverisierte Kohle, wird der Reaktionskammer 21 in Form eines eine dichte Phase
bildenden Gemisches zusammen mit einem Trägergas, z.B. Stickstoff (N2), verdichteter Luft oder einem gasförmigen Brennstoff
zugeführt. Der tangential zugeführte Sekundärluftstrom
47 vermischt sich innig mit dem Brennstoff und der Primärluft und bewirkt eine Beschleunigung der festen Brennstoffteilchen
aus strömungstechnischen Gründen, auf die im folgenden
näher eingegangen wird. Gemäß Fig. 2d bewegt sich das Gemisch aus verbrennenden Brennstoffteilchen und auf
einer hohen Temperatur befindlichen gasförmigen Reaktionsprodukten längs einer schraubenlinienförmigen Bahn 49 zum
Austrittsende der Reaktionszone 22, wo die gasförmigen Reaktionsprodukte
durch die Umlenkeinrichtung 35 gezwungen werden, nach innen zu strömen und schließlich über die zentrale
Öffnung 37 aus der Kammer 21 zu entweichen. Während die Reaktionsprodukte durch die Umlenkeinrichtung 35 gezwungen
werden, nach innen zu strömen, nimmt ihre Winkelgeschwindigkeit in unmittelbarer Nähe der Umlenkeinrichtung erheblich
zu, so daß Schlacketröpfchen unter der Wirkung von Fliehkräften aus dem Gasstrom entfernt und zum größten Teil auf
den Wänden der Kammer und der Innenfläche der Umlenkeinrichtung 35 niedergeschlagen werden.
Teilchen, die von dem glockenförmigen Strom 41 mitgerissen werden, bewegen sich in der Längsrichtung durch die Kammer
mit einer mittleren Geschwindigkeit, die durch den gesamten Mengenstrom aus Luft und Brennstoff bestimmt wird. Kleine
Ö098U/096A
51 325
Teilchen werden vorzugsweise von dem Gemischstrom mitgerissen, während größere Teilchen dazu neigen, sich längs
Bahnen zu bewegen, die zum Teil durch die ursprünglichen Geschwindigkeitsvektoren bestimmt werden. Zwar werden große
Teilchen durch die eine schnelle Drehbewegung ausführenden Gase beschleunigt, doch ist diese Beschleunigung geringer
als bei kleineren Teilchen. Daher bezeichnet gemäß Fig. 1 die Linie 43 die äußere Begrenzung der schraubenlinienförmigen
Bahnen relativ großer Brennstoffteilchen, z.B. solcher, die einen Durchmesser von etwa 0,1 mm haben. Diese
großen Teilchen bewegen sich in der Praxis nicht längs der Linie 43, sondern sie führen eine schraubenlinienförmige
Bewegung um die Längsachse Z innerhalb der Hüllfläche 41 aus, deren äußere Begrenzung in Fig. 1 durch die Linie 43
bezeichnet ist. Entsprechend bewegen sich relativ kleine Teilchen, z.B. Kohleteilchen mit einem Durchmesser von etwa
0,01 mm, längs schraubenlinienförmiger Bahnen innerhalb der Hüllfläche 41, deren innere Begrenzung gemäß Fig. 1 der
Linie 45 entspricht. Somit bewegen sich im wesentlichen alle Teilchen mit einem Durchmesser im Bereich von etwa
0,01 bis etwa 0,1 mm längs schraubenlinienförmiger Bahnen innerhalb der Hüllfläche 41 zwischen den Linien 43 und 45.
Das Vermischen des Brennstoffs mit den beiden Luftströmen ist von einem Impulsaustausch und der Entstehung eines Gemischstroms
begleitet, der sich in Form einer im wesentlichen zylindrischen Schraube längs der Kammer erstreckt.
Aus noch zu erläuternden Gründen ist es erwünscht, ein radförmiges
Strömungsfeld oder ein solches Strömungsfeld in Kombination mit einer radförmigen Wirbelströmung im größeren
Teil der Reaktionszone 22 aufrechtzuerhalten.
Die in Fig. 1 gezeigte glockenförmige Hüllfläche 41 der Strömung beruht auf der Annahme einer Strömungsgeschwindigkeit
von etwa 50 m/s für die Sekundärluft, von etwa 15 m/s für die in der Längsrichtung strömende Primärluft und von
etwa 3-15 m/s für das zugeführte Gemisch aus dem Trägergas und dem Brennstoff. Es sei jedoch bemerkt, daß sich
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Ü1 325
die Erfindung nicht auf die genannten Werte sowie auch nicht auf das Verhältnis zwischen diesen Werten beschränkt.
Durch geeignetes Wählen der optimalen Beziehung zwischen der Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft, der Strömungsgeschwindigkeit
der Primärluft, der Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Brennstoffs und der Bewegungsrichtung
des Brennstoffs ist es möglich, die Form der Hüllfläche 41 innerhalb weiter Grenzen zu verändern. Die jeweils zu
treffende Wahl richtet sich nach dem verwendeten Brennstoff und anderen Merkmalen des durchzuführenden Prozesses.
In manchen Fällen ist es erwünscht, mit einer brennstoffreichen Atmosphäre zu arbeiten, die eine Reduktionswirkung
hervorruft, Eine solche Betriebsweise ist z.B. zweckmäßig, wenn die Reaktionstemperaturen verringert und die Verdampfung
der Schlacke begrenzt werden soll. Hierauf wird weiter unten näher eingegangen.
Soll eine relativ kompakte Reaktionsvorrichtung geschaffen werden, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß die Brennstoffteilchen
relativ klein sind. Im allgemeinen sollen die Brennstoffteilchen einen Durchmesser von weniger als
etwa 0,75 mm und vorzugsweise von weniger als etwa 0,075 mm haben. Solche kleinen Teilchen verbrennen jeweils innerhalb
weniger Millisekunden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
so ausgebildet, daß die sich wirbeiförmig bewegenden Gase ausreichende Fliehkräfte erzeugen, damit sich die Teilchen,
in Richtung auf die Innenwand der Kammer bewegen, jedoch im wesentlichen vollständig verbrannt werden, bevor sie auf
die Wand der Kammer auftreffen. Beispielsweise verbrennt ein Teilchen mit einem Durchmesser von 0,075 mm innerhalb
von etwa 60 ms. Die aeroballistischen Bedingungen, denen die Teilchen ausgesetzt werden, werden vorzugsweise so geregelt,
daß die auf die Teilchen wirkenden Kräfte die Teilchen nicht bis zu der Wand der Kammer bewegen, bevor sie vollständig
verbrannt sind.
§09814/098*
51 325
Es wird gewöhnlich angenommen, daß kleine Teilchen durch aerodynamische Widerstandskräfte stärker beeinflußt werden
als große Teilchen. Wenn z.B. ein kleines Teilchen in die sich wirbeiförmig bewegenden Gase in der Reaktionszone
eintritt, erzeugt das an dem Teilchen vorbeiströmende Oxidationsgas eine Kraft, die nahezu augenblicklich bewirkt,
daß die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung des kleinen Teilchens verändert werden, so daß sich das Teilchen
mit der gleichen Geschwindigkeit und der gleichen Richtung bewegt wie die den Wirbel bildenden Gase. Im Gegensatz hierzu
führt die Trägheit eines sehr großen Teilchens dazu, daß sich ein solches Teilchen weiterhin mit der gleichen
und
Geschwindigkeit/der gleichen Richtung bewegt, mit der es in den Gaswirbel eingetreten ist„ Bei den kleinen Teilchen, die gemäß der Erfindung verwendet werden, erreichen nahezu sämtliche Teilchen die gleiche Geschwindigkeit wie der Gaswirbel, und zwar innerhalb weniger Millisekunden nach dem Eintreten in die Reaktionszone.
Geschwindigkeit/der gleichen Richtung bewegt, mit der es in den Gaswirbel eingetreten ist„ Bei den kleinen Teilchen, die gemäß der Erfindung verwendet werden, erreichen nahezu sämtliche Teilchen die gleiche Geschwindigkeit wie der Gaswirbel, und zwar innerhalb weniger Millisekunden nach dem Eintreten in die Reaktionszone.
Wenn diese Teilchen in den Gasen eine Wirbelbewegung ausführen, entsteht eine Fliehkraft, welche direkt proportional
zur Masse des Teilchens und zu seiner Winkelgeschwindigkeit ist. Auf größere Teilchen wirkt eine größere Fliehkraft als
auf die kleineren Teilchen, und die Wirkung der Mitnahmekraft
verringert sich. Daher neigen große Teilchen dazu, sich schneller in Richtung auf die Wand der Kammer zu bewegen
als die kleineren Teilchen. Durch eine entsprechende Regelung der Tangentialgeschwindigkeit der sich wirbeiförmig
bewegenden Gase ist es möglich, die Fliehkraft und die Mi"bnahmekraft
zu regeln, die auf die Teilchen wirken. Somit kann man die Tangentialgeschwindigkeit des Gaswirbelsso
wählen, daß die großen Teilchen verbrannt werden, bevor sie auf die Wand der Reaktionskammer auftreffen. Der Einfluß der
zugeführten Gase ermöglicht es, die auf die Teilchen wirkenden Flieh- und Mitnahmekräfte zu variieren. Durch eine ent-
Ö098K/0984
325
sprechende Regelung des Verhältnisses zwischen den sich tangential und in Längsrichtung bewegenden Gasströme ist
es möglich, zu gewährleisten, daß im wesentlichen alle Teilchen verbrennen, bevor sie auf die Wand der Kammer
auftreffen. Je stärker die radähnliche Strömung der Gase ausgeprägt ist, desto länger wird die Flugzeit der Teilchen
in der Reaktionskammer.
Beim Konstruieren der Reaktionskammer ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß eine möglichst große Schlackenmenge
in der Reaktionskammer zurückgehalten wird. Da sich kleine
Teilchen nicht so schnell zur Wand der Reaktionskammer bewegen
wie große Teilchen, entweichen sehr kleine Teilchen durch die Austrittsöffnung der Kammer, so daß stets ein
gewisser Verlust an sehr kleinen Schlacketröpfchen eintritt.
Jedoch kann man die Länge der Kammer und die Größe der Austrittsöffnung so wählen, daß in der Kammer mindestens 90 -95%
der Schlacke zurückgehalten werden.
Ferner wird dafür gesorgt, daß die Brennstoffteilchen nicht
mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden, die so hoch ist, daß die Bewegungsenergie der Teilchen dazu führen würde,
daß die Teilchen zur Wand der Reaktionskammer gelangen, bevor sie verbrannt sind. Mit anderen Worten, die Geschwindigkeit
der Brennstoffteilchen muß hinreichend niedriger sein als die Geschwindigkeit des Gaswirbels, so daß die
Gase auf die eintretenden Teilchen wirken und sie hinreichend lange in dem Wirbel festhalten, damit eine vollständige
Verbrennung sichergestellt ist.
Zum vollen Verständnis der Eigenschaften der radförmigen Strömung, mit der gemäß der Erfindung gearbeitet wird, ist
es erforderlich, den Verlauf des Gasstroms und die durch die Gase erzeugten, auf die Teilchen wirkenden Kräfte näher
zu betrachten.
09814/0994
51 325
In den sich wirbelnd bewegenden Gasen in der Reaktionszone treten zwei Arten von Gasströmungen auf, und zwar eine
wirbeiförmige Strömung und eine radförmige Strömung. Bei einer theoretischen reinen Wirbelströmung nimmt die Tangentialgeschwindigkeit
als Funktion der radialen Lage ab. Hit anderen Worten, die maximale Tangentialgeschwindigkeit
tritt nahe der Mittelachse des rotierenden Strömungsfeldes
auf. Eine solche Wirbelströmung läßt sich mathematisch durch den folgenden Ausdruck darstellen:
Hierin bezeichnet
V.J. die Tangentialgeschwindigkeit
R0 den Radius der Reaktionskammer
R einen Bezugspunkt auf einem Radius und
die Tan
Radius.
V die Tangentialgeschwindigkeit am äußeren
Ein reiner theoretischer Wirbelstrom ist in Fig. 3 graphisch dargestellt, wo die Kurve 51 die Tangentialgeschwindigkeit
als Funktion des radialen Abstandes von der Rotationsachse eines Wirbelströmungsfeldes darstellt. Gemäß der Kurve 51
nimmt die Tangentialgeschwindigkeit bei abnehmendem radialen Abstand exponentiell zu, und wenn eine reine Wirbelströmung
aufrechterhalten würde, wäre die Tangentialgeschwindigkeit nahe der Achse extrem hoch.
Bei einer radförmigen Strömung rotiert die gesamte Fluidmasse
nach Art eines festen Körpers. Eine solche Strömung wird im folgenden als "reine radförmige Strömung" bezeichnet.
Eine solche reine radförmige Strömung läßt sich mathematisch wie folgt darstellen:
Vt"v R ω
§09814/091*
§09814/091*
51 325
Hierin bezeichnet
V.J. die Tangentialgeschwindigkeit,
R einen in radialer Richtung bestimmten
Bezugspunkt und
u> die Winkelgeschwindigkeit an dem Punkt R.
u> die Winkelgeschwindigkeit an dem Punkt R.
Somit ist bei einer radförmigen otrömung die Tangentialgeschwindigkeit
des Gases an jedem durch den radialen Abstand R bestimmten Punkt direkt proportional zum radialen
Abstand von der Drehachse. Hierin besteht natürlich das Unterscheidungsmerkmal eines rotierenden festen Körpers,
dessen Teile relativ zueinander eine feste Lage einnehmen. Bei allen radialen Abständen ist die Winkelgeschwindigkeit
die gleiche. Somit ist bei einer reinen radförmigen Strömung die Winkelgeschwindigkeit bei allen im gleichen Querschnitt
liegenden Punkten konstant, und die maximale Tangentialgeschwindigkeit tritt am äußeren Ende des Radius
auf, und zwar im Gegensatz zu einer reinen Wirbelströmung, bei der die maximale Tangentialgeschwindigkeit nahe der
Achse auftritt. Die reine radförmige Strömung ist in Fig. dargestellt, wo die Linie 53 die Tangentialgeschwindigkeit
darstellt, welche als Funktiondes radialen Abstandes von
der Drehachse Z aufgetragen ist.
Durch Mischen von axial strömender Luft mit tangential strömender Luft ist es möglich, den Gasstrom in der Reaktionszone 22 so zu regeln, daß er im wesentlichen dem Geschwindigkeitsprofil
entspricht, das in Fig. 5 als Kurve 55 dargestellt ist. Diese Kurve ist ein typisches Beispiel für
die Ströraungsverhältnisse in der Reaktionszone 22. Der Kurvenabschnitt
56 gilt für den Bereich, in dem sich die Geschwindigkeit
im wesentlichen in linearer Abhängigkeit vom radialen Abstand von der Drehachse erhöht, wie es einer reinen
radförmigen Strömung entspricht. Der Kurvenabschnitt bezeichnet denjenigen Teil des Strömungsfeldes, welcher in
§O98U/O9Ö4
51 325
stärkerem Maße einer reinen Wirbelströmung entspricht. Bei dieser Kombination einer radförmigen und einer wirbeiförmigen
Strömung nimmt die Tangentialgeschwindigkeit nahe der Drehachse im wesentlichen linear mit dem Abstand von
der Drehachse bis auf eine maximale Geschwindigkeit in einem Achsabstand zu, der annähernd gleich dem Radius der Öffnung
37 der Umlenkeinrichtung 35 ist. Außerhalb dieses Punktes ändert sich die Geschwindigkeit annähernd im umgekehrten
Verhältnis zum Abstand von der Drehachse, und sie entspricht stärker der vorstehend anhand von Fig. 3 beschriebenen Wirbelströmung.
Somit weist das Strömungsfeld, das in der Verbrennungszone
in einem Kernbereich nahezu eine reine radförmige Strömung bildet, gemäß Fig. 3 und 4 einen Übergangsabschnitt
a auf, und es ähnelt weitgehend der wirbeiförmigen in einem äußeren Mantelabschnitt des Strömungsfeldes.
Man kann die Flugzeit der größeren Teilchen erheblich verlängern, indem man die Tangentialgeschwindigkeit der Gase
möglichst klein hält, auf welche die Teilchen in einem frühen Stadium ihrer Flugbewegung in der Kammer auftreffen.
Somit ist es erwünscht, daß der Kernbereich zwischen R=O und R = a einen möglichst großen Durchmesser erhält. Der
tatsächliche Durchmesser des Kerns der radförraigen Strömung variiert längs der Achse der Kammer, und nahe dem Austrittsende
neigt er dazu, sich annähernd dem Radius der Öffnung der Umlenkeinrichtung 35 anzugleichen. In dem Sintrittsende
näher benachbarten Teilen der Verbrennungszone kann man den
Radius a des Kerns der radförmigen Strömung dadurch auf einen maximalen Wert bringen, daß man eine entsprechende
Regelung der Strömungsgeschwindigkeiten, der Massenströme und der Art der Brennstoffzufuhr bewirkt, um den Kernbereich so weit zu vergrößern, wie es im Hinblick auf das
Zurückhalten der Schlacke möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird durch eine Regelung der Strömungsgeschwindigkeiten
und der Massenströme des Brennstoffs und
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der beiden Luftströme der Impulsaustausch zwischen dem
axialen und dem tangentialen Luftstrom und dem Brennstoff so geregelt, daß das Strömungsfeld in der Reaktionszone
22 der in Fig. 5 dargestellten Rad- und Wirbelströmung ähnelt, so daß sich lange Flugzeiten für die Teilchen ergeben.
Daher ist es möglich, in einer Kammer, deren Durchmesser nur etwa 460 mm beträgt, Flugzeiten für große Teilchen
in der Größenordnung von 30 - 70 ms zu erreichen. Diese aeroballistische Regelung der chemischen Reaktion während
des freien Fluges der Teilchen wird dazu benutzt, die Menge des unverbrannten Brennstoffs, die zusammen mit der 3chlacke
entweicht, auf ein Minimum zu reduzieren und die Menge der Schlacke zu begrenzen, welche aus der Reaktionskammer durch
die Öffnung 37 entweicht. Diese Wirkung läßt sich ferner dadurch verstärken, daß man den Brennstoff mit einer Geschwindigkeit
zuführt, die niedriger ist als die .Strömungsgeschwindigkeit
des eintretenden tangentialen Oxidationsgasstroms, wobei der Brennstoff veranlaßt wird, auf diejenigen
Teile des Oxidationsgasstroms aufzutreffen, bei denen sich eine höhere Winkelgeschwindigkeit ergibt.
Die beiden Ströme unterscheiden sich insbesondere bezüglich der Verweilzeiten der Teilchen in der Reaktionszone 22. Bei
ähnlichen Teilchen, die auf dem gleichen Radius in die beiden Ströme eingeleitet werden, ist die Verweilzeit in
der Radströmung erheblich länger als in der Wirbelströmung. Um eine längere Flugzeit der Teilchen zu erreichen, wird
die Vorrichtung gemäß der Erfindung vorzugsweise unter solchen Bedingungen betrieben, daß in der Reaktionszone 22
die Entstehung einer Radströmung begünstigt wird. Hierbei handelt es sich um ein außerordentlich wichtiges Merkmal
der Erfindung, das es ermöglicht, eine höhere Leistungsdichte zu erzielen. Beispielsweise arbeitet ein bekannter Vergaser
der Bauart Lurgi, der mit einem Druck von 20 bar betrieben wird, mit einer spezifischen Leistung von etwa 160 kg Kohle
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je Stunde und Kubikmeter der Reaktionskammer. Eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, die bei dem gleichen Druck betrieben wird, arbeitet im Vergleich hierzu mit einer spezifischen
Leistung von etwa 12 200 kg Kohle je Stunde und Kubikmeter der Reaktionskammer.
Der Vorteil der Aufrechterhaltung einer vorwiegend radförmigen
Strömung in der Vorrichtung wird am besten ersichtlich, wenn man die aerodynamischen Bedingungen betrachtet,
denen die Teilchen in dem GasWirbel ausgesetzt sind. Wie erwähnt, wird in erster Linie angestrebt, die
großen Teilchen während einer Flugzeit in der Schwebe zu halten, die ausreicht, um zu gewährleisten, daß eine im
wesentlichen vollständige Reaktion stattfindet und die Teilchen zu Schlacketröpfchen reduziert werden, bevor sie
auf die Wände der Reaktionskammer auftreffen. Die Vorrichtung ist so ausgebildet und wird, so betrieben, daß
nur eine minimale radiale Beschleunigung unverbrannter und teilweiser verbrannter Teilchen auftritt, und daß
Gewähr dafür besteht, daß die meisten Schlacketröpfchen
zu den Wänden der Reaktionskammer gelangen. Auf welche
Weise dies erreicht wird, v/ird am besten ersichtlich, wenn man das Verhalten der Teilchen in der Reaktionszone betrachtet.
Im folgenden wird ein einziges Teilchen betrachtet, das in die Reaktionszone eintritt. Anfänglich wirken auf dieses
Teilchen nur aerodynamische Kräfte. Nimmt man an, daß es sich um ein kugelförmiges Teilchen handelt, ist die aerodynamische
Kraft Fj durch die nachstehende Gleichung gegeben:
Cd
f>z \2
fr« - V2
2g
§098H/0984
1 325
Hierin bezeichnet
Gd den Widerstandskoeffizienten
ρ die Gasdichte
D den Teilchendurchmesser
V die Strömungsgeschwindigkeit des Gases
V die Geschwindigkeit des Teilchens und g die Erdbeschleunigung.
Jedoch werden kleine Teilchen, die ein geringes Gewicht bzw. eine geringe Masse haben, durch die auf sie wirkende
aerodynamische Kraft der sich wirbelnd bewegenden Gase stärker beeinflußt als die schwereren Teilchen. Da sämtliche
verwendeten Teilchen relativ klein sind, erreichen nahezu alle Teilchen, die aerodynamischen Kräften ausgesetzt
sind, nahezu augenblicklich die gleiche Geschwindigkeit wie der Gaswirbel.
Wenn die Teilchen eine Drehbewegung ausführen, wirkt auf jedes Teilchen eine F.
Gleichung entspricht:
Gleichung entspricht:
jedes Teilchen eine Fliehkraft F , die der nachstehenden
F„ = MR cc2
Hierin bezeichnet
M die Masse des Teilchens R die radiale Lage des Teilchens und Oq die Winkelgeschwindigkeit des Teilchens.
Diese Gleichung zeigt, daß die Fliehkraft, die bestrebt ist, das Teilchen in Richtung auf die Innenwand der Reaktionskammer
zu bewegen, um so größer wird, je größer die Masse des Teilchens ist. Gemäß der Erfindung wird die Winkelgeschwindigkeit
so geregelt, daß die Fliehkraft nicht so groß
Ö098U/09Ö«
51 325
wird, daß die Teilchen eine Geschwindigkeit erhalten, bei der sie vor dem Abschluß der Verbrennung zur Wand der
Reaktionskammer gelangen. Bei einer Wirbelströmung mit hohen Geschv/indigkeiten nahe der Mittelachse der Reaktionskammer
werden alle Brennstoffteilchen, die in den rotierenden Strom eingeleitet werden, anfänglich einer großen
Fliehkraft ausgesetzt, so daß sie schnell radial nach außen beschleunigt werden. Bei der radförmigen Strömung werden
dagegen unter den gleichen Zuführungsbedingungeη die gleichen
Teilchen einer relativ kleinen Fliehkraft ausgesetzt, so daß sie anfänglich nur einer geringen Beschleunigung
in radialer Richtung unterliegen. Da die aerodynamische Kraft in erster Linie die Bewegung von sehr kleinen Teilchen
bestimmt, neigen diese Teilchen dazu, in dem Gasstrom
ihre Lage beizubehalten, nachdem sie in Drehung versetzt
worden sind, und sich nur langsam in Richtung auf die Kammerwand zu bewegen.
Es läßt sich zeigen, daß die Tangentialbeschleunigung dVg/dt, der ein Teilchen ausgesetzt ist, durch die nachstehende
Gleichung gegeben ist:
- V
=7VZ dt
P P
Es ist somit ersichtlich, daß die Beschleunigung eines Teilchens
umgekehrt proportional zum Quadrat des Teilchendurchmessers ist. Daher erreichen kleine Teilchen die Geschwindigkeit
des Gaswirbels schneller als größere Teilchen, und sie neigen dazu, sich nicht gegenüber den sie umgebenden Gasen
im gleichen Ausmaß zu bewegen wie große Teilchen, die bestrebt sind, sich in andere Teile der Gasmasse hinein zu bewegen,
so daß sie ständig von frischem Oxidationsgas umspült werden. Hierdurch wird verhindert, daß die großen Teilchen von einer
Hülle aus Reaktionsprodukten umschlossen werden, und daher
909814/0984
51
wird die Verbrennung der großen Teilchen erheblich gefördert. Das Ausmaß, in dem sich diese Vorteile in der
Praxis verwirklichen lassen, richtet sich zum Teil nach dem Ausmaß, in dem sich das otrömungsfeld einer reinen
radförmigen Strömung annähert.
Fig. 6 veranschaulicht das Verhalten eines Teilchens einer bestimmten Größe in drei verschiedenen οtrömungsfeldern.
Die radiale Lage eines Teilchens mit einem Durchmesser von 0,075 mm in einer Kammer mit einem Nenndurchmesser von
etwa 455 mm wird unter drei verschiedenen Bedingungen untersucht. Die Kurve A zeigt, daß in einem reinen Wirbelstrom
die Teilchen die Kammerwand innerhalb von etwa 10 ms erreichen würden. Die Kurve B läßt erkennen, daß dieses
Teilchen bei einer kombinierten Rad- und Wirbelströmung die Kammerwand innerhalb von etwa 30 ms erreichen würde.
Gemäß der Kurve C würde das Teilchen in einem reinen Radströmungsfeld
die Kammerwand erst nach mehr als 70 ms erreichen. Da die Brennzeit dieses Teilchens 10 ms überschreitet,
läßt sich bei einer reinen Wirbe!strömung die
gewünschte Wirkung nicht erreichen. Wenn sich das Strömungsfeld
stärker einer reinen Radströmung annähert, können größere Teilchen in einer Kammer der genannten Größe verbrannt
werden. Man könnte die Abmessungen der Kammer vergrößern, um zu erreichen, daß die Teilchen in einer Wirbelströmung
während ihrer Flugzeit verbrennen, doch würden sich hierbei wirtschaftliche Nachteile ergeben, und die
Leistungsdichte sowie der Wirkungsgrad würden sich verringern.
Wird in der beschriebenen ΐ/eise erreicht, daß die Teilchen
während ihrer Flugzeit verbrennen, läßt sich ein vergleichsweise sehr hoher thermischer Wirkungsgrad erzielen,
denn eine Verbrennung auf der Kammerwand wird vermieden, es geht kein Kohlenstoff zusammen mit der Schlacke
verloren, und ein übermäßiger Wärmeverlust durch Abgabe
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von "Värsie an die Kammerwände wird verhindert. Außerdem
würde es eine Verbrennung auf der Kammerwand erforderlich machen, das Oxidationsmittel an die Kammerwand heranzuführen,
so daß die Vorrichtung mit einem Luftüberschuß betrieben werden müßte, wodurch die Aufreunterhaltung einer
reduzierenden Atmosphäre in den äußeren Bereichen der Reaktionszone 22 unmöglich gemacht würde. Ferner ist es
durch die Bereitstellung einer längeren Verweilzeit bei einem bestimmten Kammerdurchmesser und durch ein stärkeres
Umspulen der Teilchen während ihrer Flugzeit möglich, sehr hohe Werte der Leistungsdichte zu erzielen. Da bei der
erf indungs gemäßen Vorrichtung die Relativgeschwindigkeit zwischen den rotierenden Gasen und den größeren Teilchen
auf einen maximalen Wert gebracht wird, wird die Verbrennung großer Teilchen gefördert, so daß man die Reaktionszone 22
mit einem brennstoffreichen Gemisch betreiben kann, ohne
daß sich eine übermäßige Ablagerung unverbrannter Teilchen auf den Kammerwänden ergibt. Da es möglich ist, mit einem
brennstoffreichen Gemisch zu arbeiten, kann man die Betriebstemperatur der Reaktionszone auf einem Wert halten,
bei dem eine übermäßige Verdampfung von Schlacke vermieden wird. Daher ist es bei der Vorrichtung möglich, 90% oder
mehr des Schlackegehalts des zugeführten Brennstoffs in flüssiger Form abzuführen, bevor die gasförmigen Reaktionsprodukte
die Kammer verlassen.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die es ermöglicht, pulverisierte Kohle zu verbrennen, um einen auf einer hohen Temperatur befindlichen
Plasmastrom zu erzeugen, mittels dessen sich magnetohydrodynamische
Stromerzeuger betreiben lassen. Zusätzlich zu den schon anhand von Fig. 1 beschriebenen Teilen weist
die Vorrichtung eine Oxidationsmittelleitung 61 auf, mittels welcher einer Quelle 65 entnommene Sekundärluft über eine
Leitung 24 der Öffnung 59 zugeführt wird, um tangential in
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325
die Reaktionszone 22 einzutreten.
Gemäß Fig. 8 wird dem Tellerventil 25 Brennstoff von einer Quelle 63 aus zugeführt, so daß der Brennstoff durch das
Einlaßrohr 29 strömt und durch den Ventilteller 31 radial nach außen umgelenkt wird. Damit sich das Tellerventil in
der Längsrichtung verstellen läßt, ist ein mit Außengewinde versehenes Buchsenteil 28 vorhanden, das durch das
Tellerventil unterstützt wird und in einer Gewindebohrung drehbar gelagert ist.
Bei der Brennstoffquelle 63 handelt es sich vorzugsweise
um eine gesonderte, in Fig. 13 und 14 dargestellte Brennstoff
mischeinrichtung zum Transportieren des Brennstoffs in Form einer dichten Phase, welche im folgenden näher
beschrieben ist. Die Hauptaufgabe der Quelle 63 besteht darin, pulverisierte Kohle zuzuführen, die von einem Trägerfluidstrom
mitgeführt wird, wobei sich das Massenverhältnis zwischen der Kohle und dem Fluid innerhalb eines
Bereichs von 0:1 bis 100:1 regeln läßt. Die mit dem Trägerfluid
gemischte pulverisierte Kohle hat Strömungseigenschaften,
die denjenigen eines zähflüssigen Fluides ähneln, und wenn das Gemisch von dem Tellerventil 25 abgegeben wird,
wird die pulverisierte Kohle gemäß Fig. 1 innerhalb einer glockenförmigen Hüllfläche 41 abgegeben.
Gemäß Fig. 7 und 8 wird auf einer hohen Temperatur befindliche verdichtete Luft, die der Oxidationsmittelquelle 65
entnommen wird, über die Leitung 61 zugeführt, um in der Vorrichtung einen ersten, einen zweiten und einen dritten
Luftstrom zu erzeugen. Zu der Leitung 61 gehört eine Hauptleitung 66, die sich von der Quelle 65 aus im wesentlichen
parallel zur Längsachse der Brennkammer 21 erstreckt. Ferner ist eine erste Abzweigleitung 67 vorhanden, die sich rechtwinkelig
zu der Kammer 21 erstreckt und dazu dient, unter
Ö098H/09Ö4
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hohem Druck stehende Primärluft einer Kammer 69 zuzuführen, von der aus die Luft durch eine mit zahlreichen Öffnungen
versehene Einrichtung 70 zum Erzeugen einer geradlinigen Strömung strömt. Diese Primärluft tritt in die Reaktionszone 22 im wesentlichen parallel zur Längsachse der Kammer
21 ein und strömt durch den durch das Tellerventil 25 abgegrenzten Ringspalt. In der Kammer 69 bewirkt eine volumetrische
Expansion der Luft, daß sich die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft verringert; durch die Wände der Kammer 69 wird die Luft gezwungen, durch die beschriebene Einrichtung
70 zu strömen. Gemäß Fig. 8 und 9 bildet die Einrichtung 70 eine freistehende Konstruktion aus Leitelementen,
die aus Siliziumcarbid hergestellt und so zusammengebaut sind, daß sie mehrere Öffnungen abgrenzen, welche von dem
Primärluftstrom durchströmt werden. Alternativ können die Leitelemente aus der Legierung Inconel 800 oder einer anderen
korrosionsfesten und hohen Temperaturen standhaltenden Legierung hergestellt sein und eine Ganzmetallkonstruktion
bilden. Im letzteren Fall können die Leitelemente auf bekannte Weise mit Wasser gekühlt werden.
Die Sekundärluft wird von der Quelle 65 aus über die Hauptluftleitung
66 und die Zweigleitung 24 der tangential angeordneten Luftzuführungsöffnung 59 mit einer solchen Geschwindigkeit
zugeführt, daß in der Reaktionszone 22 ein rotierendes Gemisch besteht, das sich aus Brennstoffteilchen,
Primärluft und Sekundärluft zusammensetzt, Um in der Reaktionszone eine radförmige Strömung aufrechtzuerhalten,
und um die Reaktionstemperatüren zu regeln, ist es zweckmäßig,
die relativen Strömungswerte der Primärluft und der Sekundärluft sowie das Verhältnis zwischen dem Mengenstrom
der Luft und dem Mengenstrom des zugeführten Brennstoffs zu regeln. Um die genannten Parameter auf diese Weise zu
regeln, kann man nicht dargestellte Ventile bekannter Art in den Luftleitungen 67 und 24 verwenden, so daß es möglich
909814/0984
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ist, die betreffenden Mengenströme vorzuwählen oder kontinuierlich
zu regeln. Bei einer Ausfuhrungsform werden in
die Leitungen 24 und 67 eingebaute Venturieinrichtungen aus keramischem Material, z.B. Zirkonerde, verwendet, um die
Mengenströme so zu begrenzen, daß sowohl die Summe der beiden Mengenströme als auch das zwischen ihnen bestehende
Verhältnis vorher bestimmt sind.
Die Regelung der Schlackenführung derart, daß im wesentlichen die gesamte in dem Brennstoff enthaltene Schlacke
auf den Wänden der Brennkammer abgelagert wird, stellt ein Merkmal von erheblicher Bedeutung dar. Eine optimale
Trennung der Schlacke von den gasförmigen Reaktionsprodukten wird erstens dadurch erreicht,daß in der Reaktionszone 22 eine Radströmung aufrechterhalten wird, und zweitens
dadurch, daß die Reaktionstemperatur so geregelt wird,
daß die Schlacke nur in einem minimalen Ausmaß verdampft wird. Um die Temperatur zu regeln, wird die Temperatur der
zugeführten Luftströme geregelt, und das Verhältnis zwischen Luft und Brennstoff wird nach Bedarf so variiert,
daß in der Reaktionszone ein brennstoffreiches Gemisch
vorhanden ist. Die Verbrennung mit einem BrennstoffÜberschuß
führt dazu, daß ein erheblicher Teil des in der Kohle enthaltenen Kohlenstoffs die Reaktionszone 22 in Form von
Kohlenmonoxid verläßt; gleichzeitig wird die Erzeugung von thermischer Energie in der Reaktionszone begrenzt, und
hierdurch wird die Betriebstemperatur in der Reaktionskammer 21 geregelt. Die Regelung der Temperatur ermöglicht
es in Verbindung mit der durch Fliehkräfte bewirkten Beschleunigung der Schlacketeilchen in Richtung auf die Wände
der Kammer 21, mehr als 90% der Schlacke aus dem Strom der
gasförmigen Reaktionsprodukte zu entfernen, bevor letztere über die zentrale Öffnung 37 der Umlenkeinrichtung 35 aus
der Reaktionszone entweichen.
§09814/0984
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.■•are die Innenfläche 71 der Brennkammer mit einem hitzebeständigen
keramischen Material überzogen, würden die Erosionswirkung der Schlacke, die hohe Strömungsgeschwindigkeit
und die Verbrennung von Brennstoffteilchen innerhalb
der Reaktionszone bewirken, daß das feuerfeste Materiaü
von den -fänden der Kammer 21 abgelöst wird; sobald
dies geschehen wäre, würde die metallische Innenfläche 71 der Hammer angegriffen. Gemäß d.er Erfindung wird diese
Gefahr dadurch vermieden, daß eine Schutzschicht aus erötarrber
Schlacke auf der Innenfläche 71 abgelagert wird,
um eine weitere Erosion möglichst zu verhindern. Zu diesem Zweck sind aus Metall hergestellte Kühlmittelleitungen 73
auf der Innenfläche 71 der Kammer 21 angeordnet. Die Leitungen
73 bilden eine wassergekühlte Auskleidung für die Reaktion"kammer 21, durch welche ochlacke in einer solchen
Menge zum Erstarren gebracht wird, daß ein schützender
chlockeüberzug entsteht, der eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Um das Kühlmittel den Leitungen 73 zuzuführen, werden bekannte Einrichtungen, z.B. gemäß
Fig. c die Leitungen 74 und 75 verwendet.
Gem;iß Fig. 7, p. und 10 ist die Umlenkeinrichtung 35 als
ringförmige Platte ausgebildet, die mit einer doppelt gewendelten Kühlmittelleitung 77 versehen ist, welche auf
der Innenfläche der Platte in einer Ebene angeordnet ist, die sich im wesentlichen im rechten ¥inkel zur Längsachse
den Austrittsendes der Kammer 21 erstreckt. Eine Aufgabe
der Umlenkeinrichtung 35 besteht darin, Schlacketröpfchen zurückzuhalten, welche die 'fände der Kammer 21 noch nicht
erreicht haben, um den Gehalt der aus der Kammer entweichenden gasformigen Reaktionsprodukte an Schlacke und Asche
möglichst niedrig zu halten. Außerdem wird der rotierende Strom der gasförmigen Reaktionsprodukte beim Erreichen des
Austrittsendes der Kammer durch die Umlenkeinrichtung 35 gezwungen, sich radial nach innen in Richtung auf die Öff-
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nung 37 zu "bewegen. Wird der sich mit hoher Geschwindigkeit
bewegende rotierende Gasstrom gezwungen, nach innen zu strömen, erhöht sich die Winkelgeschwindigkeit un den Faktor
3 oder 4 oder um einen noch höheren Faktor. Diese plötzliche Vergrößerung der Fliehkräfte führt dazu, daß
im wesentlichen die gesamte Schlacke des Brennstoffs aus den gasförmigen Reaktionsprodukten auszentrifugiert wird,
so daß die Schlacke in Form einer flüssigen Schlackeschicat
auf der Innenfläche 71 der Brennkammer und der Umlenkeinrichtung 35 niedergeschlagen wird.
Die flüssige Schlacke strömt unter der Wirkung der Schwerkraft zum unteren Teil der Reaktionskammer durch eine
ichlacke ab führungs öffnung 7-3 zu einer auf der Unterseite
der Kammer angeordneten Schlackefalle 79. Gemäß Fig. 3 und 10 wird der kurze zylindrische Rohrabschnitt, der die
Schlackeabführungsöffnung 78 bildet, durch Kühlwasser gekühlt,
das durch einen Wassermantel bekannter Art strömt, der einen Einlaß 80 und einen Auslaß 81 aufweist. Im Bereich
der Schlackeabführöffnung 78 sind die Kühlmittelleitungen 73 so gestaltet, daß sie einen Innenflächenabschnitt
82 bilden, der eine Öffnung von erheblicher Größe zwischen den benachbarten Leitungen 73 im Bereich der Öffnung
78 abgrenzt. Zu dieser Einrichtung zum Abführen der Schlacke gehört vorzugsweise ein nicht dargestellter, unter
Druck stehender Schlackebehälter, der das Entweichen gasförmiger Reaktionsprodukte über den Schlackeauslaß verhindert.
Wird die Vorrichtung in Verbindung mit einer magnetohydrodynamischen
Einrichtung benutzt, ist zusätzlich eine zweite Reaktionskammer 85 vorhanden, die in Verbindung mit dem
Austrittsende der Kammer 21 steht und eine zweite Reaktionszone 88 abgrenzt. Der zweiten Kammer 85 werden die gasförmigen
Reaktionsprodukte von der Kammer 21 aus zugeführt, und
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in der zweiten Kammer werden die auf einer hohen Temperatur befindlichen gasförmigen Reaktionsprodukte so modifiziert,
daß an ihrem Auslaß 87 ein sich mit hoher Geschwindigkeit
bewegendes Plasma zur Verfügung steht, das dem Plasmakanal einer magnetohydrodynamischen Einrichtung zum
Erzeugen elektrischer Energie zugeführt v/erden kann. Die magnetohydrodynamische Einrichtung bildet nicht einen Bestandteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung; solche Einrichtungen
sind bekannt, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte.
Die über die Öffnung 37 aus der Reaktionszone 22 entweichenden
gasförmigen Reaktionsprodukte treten in die zweite Reaktionszone 88 über. Unmittelbar jenseits der Umlenkeinrichtung
35 ist eine Einrichtung 90 angeordnet, die es ermöglicht, in den auf einer hohen Temperatur befindlichen
Gasstrom bestimmte chemische Reaktionsmittel einzuleiten, z.D. Kaliumcarbonat. Zu der Einrichtung 90 gehört ein
Reaktionsmittel-Zuführungsrohr 91, das sich quer zur Achse
der Kammer 85 erstreckt und gleichachsig mit einer Kühlmittelleitung 92 unterstützt ist. Auf dem Rohr 91 ist gemäß
Fig. 11 etwa auf der Achse der Kammer 85 eine Zuführungseinrichtung
für das Reaktionsmittel angeordnet, zu der eine Buchse 54 gehört, in der ein gleichachsig damit
angeordnetes Tellerventil 95 gelagert ist. Bei diesem Ventil handelt es sich vorzugsweise um eine verkleinerte Ausführung
des beschriebenen Tellerventils 25, das gemäß Fig. 1 und 8 gleichachsig mit der Kammer 22 angeordnet ist.
Für einen wirtschaftlichen Betrieb eines magnetohydrodynami schen Generators ist es erforderlich, daß die den magnetohydrodynamischen
Kanal durchströmenden Gase elektrische Eigenschaften haben, die denjenigen eines in hohem Maße
leitfähigen Fluides entsprechen. Daher ist es im vorliegenden Fall erwünscht, daß der aus der Reaktionskammer 88
austretende Gasstrom 87 im wesentlichen vollständig und
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gleichmäßig ionisiert ist. Das Zuführen von Kaliumcarbonat gewährleistet eine solche vollständige und gleichmäßige
Ionisierung der Reaktionsprodukte während des Durchströmens
der Reaktionszone 88. In anderen Anwendungsfällen kann die
Einrichtung 90 dazu verwendet werden, dem wirbeiförmigen Gasstrom unmittelbar nach dem Passieren der Öffnung 37 zu
der Reaktionszone 88 praktisch Jeden beliebigen Zusatzstoff
bzw. ein chemisches Reaktionsmittel zuzuführen.
Unmittelbar jenseits der Reaktionsmittel-Zuführungseinrichtung 93 ist die zweite Kammer 85 mit einer Einrichtung
versehen, die es ermöglicht, vorgewärmte Luft in einer solchen Menge zuzuführen, wie es für die Durchführung
einer stöchiometrischen Reaktion erforderlich ist. Diese tertiäre Luft mit einer ausreichenden tangentialen Geschwindigkeitskomponente
zugeführt, um durch einen Impuls austausch die Winkelgeschwindigkeit der über die Öffnung
37 zugeführten gasförmigen Reaktionsprodukte auszugleichen. Diese zweite Stufe zum Aufheben der Wirbelbewegung weist
eine tangentiale Luftleitung 96 auf, der auf einer hohen Temperatur befindliche Luft von der Leitung 61 aus zugeführt
wird, um die Luft einem torusförmigen Luftverteiler 97 zuzuführen, der sich gemäß Fig. 8 und 12 längs des
Umfangs der zweiten Kammer 85 erstreckt und an seinen inneren Umfang 12 Öffnungen 98 aufweist, mittels welcher
sich schnell bewegende tangentiale Luftströme von dem Verteiler 97 aus in die Reaktionszone 88 eingeleitet werden
können. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Plasmaquelle für eine magnetohydrodynamische . tromerzeugungseinrichtung ist es erwünscht, daß der
abgegebene Plasmastrom im wesentlichen keine Winkelgeschwindigkeit aufweist. Zu diesem Zweck kann man den über
die Leitung 96 und den Verteiler 97 zugeführten Luftstrom so regeln, daß die Winkelgeschwindigkeit des Gasstroms in
der Kammer 85 auf Null verringert wird. In anderen Anwen-
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dungsfällen, in denen der Winkelgeschwindigkeit keine Bedeutung
zukommt, kann man eine volumetrische Regelung der über die Leitung 96 zugeführten Luft durchführen, um die
stöchiometrischen Verhältnisse in der Reaktionszone 83
nach Bedarf vorzuwählen oder kontinuierlich zu variieren. Hierbei werden nach Bedarf die Luftleitung 61 und die
verschiedenen daran angeschlossenen Leitungen mit äußeren wassergekühlten Hanteln versehen. Diesen Mänteln wird
das Kühlmittel mit Hilfe von Leitungen bekannter Art zugeführt .
Der pulverisierte Brennstoff, z.B. Kohle, wird von einer Kugelmühle oder einem Vorratsbehälter aus der Reaktionskarnmer
21 als dichte Phase in Form eines Genisches mit einem Trägergas über eine Rohrleitung zugeführt. Da die
Reaktionskammer 21 mit einem Überdruck im Bereich von 2 bis ο bar oder darüber betrieben wird, wird die Brennstofftransporteinrichtung
vorzugsweise dem gleichen Innendruck ausgesetzt. Fig. 13 und 14 zeigen die Einrichtung,
mittels welcher der Brennstoff bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Form einer unter Druck stehenden
dichten Phase gefördert wird. Gemäß Fig. 13 wird der Kohlebehälter 145 mit pulverisierter Kohle gefüllt,
die normalerweise eine Korngröße entsprechend etwa 7-3 Maschen/cm hat; das Kohlepulver wird einer nicht dargestellten
opeichereinrichtung über eine Füllklappe 146 am oberen Ende des gewölbten Teils 147 des Behälters 145 entnommen.
Zum Füllen des unter Druck stehenden Kohlebehälters 145 kann man einen nicht dargestellten, unter Druck setzbaren
Überführungsbehälter benutzen; alternativ kann man z.B. eine Schneckenpumpe bekannter Art zur Förderung der
pulverisierten Kohle einsetzen. Zusätzlich zu dem gewölbten Teil 147 weist der Kohlebehälter 145 einen zylindrischen
Zwischenabschnitt sowie einen konischen unteren Abschnitt 143 mit einem öffnungswinkel von 30° auf. Mit dem unteren
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Ende des konischen Abschnitts 148 ist eine Einrichtung
zum Fluidisieren und Zuführen von Kohlepulver verbunden, von der aus die pulverisierte Kohle durch ein Drosselventil
150 zu einer Abgabeeinrichtung 156 strömt, mittels
welcher die Kohleteilchen auf eine Geschwindigkeit von
etwa 5 m/s beschleunigt werden, um die Hohle in Form einer dichten Phase als Gemisch mit Luft oder einem anderen Trägergas
durch eine KohlezufUhrungsleitung 153 zu fördern
und das Gemisch gemäß Fig. 7 und 3 kontinuierlich der Reaktions kammer 21 zuzuführen. Die ICohle zuführungsleitung
158 ist an die Abgabeeinrichtung 156 angeschlossen und
mit dem Einlaßrohr 29 des Tellerventils 25 verbunden. Das Trägergas zum Beaufschlagen des Kohlebehälters 145 mit
Druck wird einer Gasquelle 152 über eine Leitung 153 und ein Regelventil 154 entnommen und einem Einlaß im oberen
Teil des Kohlebehälters zugeführt. Das Trägergas wird ferner von der Quelle 152 aus über eine Leitung 155 und
ein Regelventil 157 der Fluidisier- und Abgabeeinrichtung 149 zugeführt. Verdichtetes Gas für den Betrieb der Abgabeeinrichtung
156 wird einer Gasquelle 159 über ein Regelventil
160 entnommen. Die Fluidisiereinrichtung 149 und die Abgäbeeinrichtung 156 sind in Fig. 14 mit weiteren Einzelheiten
in einem Schnitt längs der Achse der Fluidisereinrichtung dargestellt.
Gemäß Fig. 14 gehört zu der Fluidisiereinrichtung 149 ein im wesentlichen zylindrisches Bauteil 166 aus Metall, das
an seinem oberen Ende einen konischen Abschnitt I67 mit
einem waagerechten Flansch 170 aufweist. Der Flansch 170 ist mit abdichtender Wirkung am unteren Ende des konischen
Abschnitts 148 des Kohlebehälters 145 befestigt. Das Bauteil 166 hat eine zentrale Bohrung 172 mit einem Durchmesser
von etwa 12,5 mm, die senkrecht nach oben verläuft und in eine konische Öffnung 174 mit einem Öffnungswinkel von
mündet, welche am oberen Ende' einen Durchmesser von etwa
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150 mm hat. Zwischen den Enden der konischen Öffnung 174
und der Außenfläche des Bauteils 166 ist eine sich in der Umfangsrichtung erstreckende GasVerteilerleitung 176
angeordnet, die mit der Außenfläche des Bauteils 166 so verbunden ist, daß sie eine in der Umfangsrichtung verlaufende
Wut 17S verdeckt, an die das durch die Leitung 176 verteilte Gas abgegeben wird. Von der Ringnut 178 aus
führen mehrere in gleichmäßigen Ifinkelabständen verteilte
Öffnungen 179 radial nach innen durch die Viand des Bauteils 166 zu der konischen Öffnung 174. Das der Quelle
152 entnommene, unter Druck stehende Trägergas wird über
das Regelventil 157 der Verteilerleitung I76 zugeführt,
von der aus es verteilt wird, um durch sechzehn radiale Öffnungen 179 in die konische Öffnung 174 einzutreten.
Durch das Zuführen des Trägergases wird die pulverisierte Kohle in der Öffnung 174 fluidisiert und in Form eines
Gemisches aus dem Trägergas und dem Kohlepulver nach unten durch die zentrale Bohrung 172 gefördert. Von der Basis
des Bauteils 166 aus gelangt das strömende Gemisch über das Drosselventil I50 zu einer senkrechten Bohrung 181
der Abgabeeinrichtung 156. Bei dem Brennstoffdrosselventil 150 kann es sich um einen Kugelschieber bekannter Art
handeln, dessen Betätigungswelle mit einem Getriebemotor 183 gekuppelt ist. Eine Schaltung bekannter Art dient dazu,
die jeweilige Stellung der Welle des Getriebemotors zu überwachen und zu bestimmen, um die Zufuhr von Brennstoff
über das Drosselventil I50 so zu regeln, daß sich das gewünschte
volumetrische oder massenmäßige Verhältnis zwischen Brennstoff und Trägergas ergibt.
Zu der Abgabeeinrichtung 156 gehört ein Gehäuse 185 mit einer durchgehenden waagerechten zylindrischen Bohrung
186 und einer senkrechten Bohrung 181, welche die waagerechte Bohrung 186 mit dem Drosselventil I50 zum Zuführen
des unter Druck stehenden Kohlepulvers verbindet. In die
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waagerechte Bohrung 186 ist eine konvergierende Düse 187 eingebaut, die durch ein Gewinde 183 in ihrer Lage gehalten
wird und dazu dient, das unter hohem Druck stehende Trägergas in das Gehäuse 185 einzuleiten, wo der Trägergasstrom
auf den sich nach unten bewegenden Strom pulverisierter Kohle auftrifft, um das Kohlepulver so zu beschleunigen,
daß es durch ein Anschlußstück 189 zu der Kohlezuführungsleitung 158 strömt. Das innere Ende des Anschlußstücks
189 weist eine konische Bohrung 190 auf, die als Trichter wirkt und das Gemisch aus pulverisiertem Brennstoff
und dem Trägergas der Leitung 158 zuführt. Die konvergierende
Düse 187 ist gemäß Fig. 13 über ein Regelventil 160 an eine Quelle 159 für das unter Druck stehende Trägergas
angeschlossen.
Während des Betriebs ist in der Fluidisiereinrichtung 149 in der konischen Öffnung 174 ein Bereich vorhanden, in
dem eine starke Turbulenz herrscht, und in dem die pulverisierte Kohle auf mechanischem T,.rege in Bewegung versetzt
und "geschmiert" wird, so daß Gewähr dafür besteht, daß ein gleichmäßiger Strom aus Kohle und Trägergas nach unten
durch die zentrale Bohrung 172 geleitet wird. Das zugeführte Trägergas gleicht außerdem den durch den unter Druck
stehenden Kohlebehälter 145 aufgebrachten Druck aus, so daß der Druck in dem Behälter aufrechterhalten wird, obwohl
sich das Volumen der in dem Behälter vorhandenen Kohle allmählich verhindert. Bei der bevorzugten Betriebsweise liefert
die Fluidisiereinrichtung einen fluidisierten Volumenstrom, welcher dem volumetrischeη Kohlepulverstrom zuzüglich
des Trägergases entspricht, welches unter stetigen Betriebsbedingungen verloren geht.
Wenn sich ein stetiger Kohlepulverstrom eingestellt hat, der sich nach unten durch das Drosselventil 150 bewegt, wird
das fließende Kohlepulver durch das verdichtete Trägergas
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verdünnt und beschleunigt, das der Abgabeeinrichtung über
die konvergierende Düse 187 zugeführt wird. Die konvergierende Bohrung der Düse 187 erzeugt einen fokussierten Gasstrahl
derart, daß bei richtiger Einstellung der Gasgeschwindigkeit und des Mengenstroms des Kohlepulvers die Kohleteilchen
auf eine Geschwindigkeit von etwa 6 m/s beschleunigt werden und mit dieser Geschwindigkeit kontinuierlich durch
die Zuführungsleitung 158 zu der Reaktionskammer 21 strömen.
Der feste Brennstoff wird gewöhnlich bis auf eine Korngröße entsprechend etwa 78 Maschen/cm zerkleinert, doch können
auch me'irere Korngrößen vorhanden sein. Es hat sich gezeigt,
daß es möglich ist, mit einem Verhältnis bis zu etwa 100:1 zwischen den Feststoffen und dem Gas zu arbeiten.
V/enn der Druck des Fluidis ie rungs gas es (Np) im Bereich von
etwa 0,7 bis etwa 5,5 bar liegt, lassen sich Verhältniswerte
im Bereich von 50:1 erreichen, wobei relativ gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeiten aufrechterhalten werden können.
Nachdem der Kohlestaub durch die Fluidisierung in der Fluidisierungseinrichtung 149 mehrere Minuten lang aufgelockert
worden ist, kann man die Zufuhr von Trägergas zu der Fluidisierungseinrichtung beenden und danach die Förderung
von Hohle als dichte Phase einfach dadurch fortsetzen, daß man den Druck in dem Kohlebehälter 145 aufrechterhält
und der Abgabeeinrichtung 156 ein verdichtetes Gas zuführt.
Man kann das Verhältnis zwischen den Feststoffen und dem Gas sowie die Fördergeschwindigkeit in der Zuführungsleitung
15S kontinuierlich regeln oder jeweils auf einen beliebigen vorgewählten Wert innerhalb der genannten Bereiche einstellen,
indem man das Drosselventil 150 für das Kohlepulver und das
Gaszuführungsventil I60 entsprechend verstellt. Es wird eine
Schaltung bekannter Art mit Mengenstromgebern verwendet, ur.i
diese Betriebsparameter zu überwachen und Rückkopplungssignale
zu gewinnen, mittels welcher der Steueraotor 183 be-
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tätigt wird, so daß das Ventil 150 gesteuert wird und eine
Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten Luft und des Drucks möglich ist.
Zwar kann man als Fluidisierungs- und Trägergas Stickstoff verwenden, doch ist es auch möglich, im wesentlichen
jede beliebige Flüssigkeit bzw. ein beliebiges Gas zu verwenden, und zwar unter Einschlu3 von aus Erdöl gewonnenen
Flüssigkeiten und gasförmigen Kohlenwasserstoffen.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Energiequelle
für magnetohydrodynamische Generatoren wird pulverisierte Kohle mit einer Korngröße entsprechend etwa 40 - 7;'3
Maschen/ca von einem Luftstrom mitgeführt, der sich nahezu
auf der Umgebungstemperatur befindet. In Anwendung^fällen,
in denen es erforderlich ist, den Enthalpe-Verlust auf ein
ninimum zu verringern, z.B. bei der Erzeugung eines Plasmas,
liegt das Mengenverhältnis zwischen den festen ßrennstoffteilchen
und der als Trägergas verwendeten Umgebungsluft im
Bereich von 30:1 bis 100:1. Durch diese Förderung des Brennstoffs in Form einer dichten Phase wird die Menge der relativ
kalten Luft begrenzt, die der Verbrennungszone 22 zugeführt
wird, und hierdurch ist es möglich, eine maximale Temperatur des abgegebenen Plasmas zu erreichen. Die mitgerissenen
Kohleteilchen werden über das Tellerventil 25 zugeführt
und in der Verbrennungszone radial nach außen umgelenkt, so daß sich die in Fig. 1 bei 41 dargestellte glockenförmige
Verteilung ergibt.
Bei der Erzeugung eines Plasmas wird die als Oxidationsmittel verwendete Luft gewöhnlich auf etwa 159O°C vorgewärmt.
Dieser vorgewärmten Luft kann zusätzlicher Sauerstoff beigemischt werden, bevor die Luft der Verbrennungszone zugeführt
wird, wenn dies im Hinblick auf die Eigenschaften der verwendeten Kohle erforderlich ist. In der Verbrennungszone
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-φ-
22 wird eine Schraubenlinien- und radförmige Strömung der vorgewärmten Luft herbeigeführt, und der Strom der Kohleteilciien
wird zusammen mit dem Trägergas in die radförmige strömung eingeleitet. Um die Verbrennungstemperaturen unter
der Verdampfungstemperatur der Schlacke zu halten, wird die
Verbrennungszone 22 vorzugsweise mit einem brennstoffreichen
Gemisch im Bereich von etwa 0,4 - 0,9 der stöchiometrischen
Menge des Oxidationsmittels betrieben. Hierbei ergeben sich in der Zone 22 je nach der Zusammensetzung der Schlacke
Temperaturen im Bereich von etwa I65O bis etwa 21000C. Die
auf der hohen Temperatur befindlichen gasförmigen Verbrennungs· produkte entweichen aus der Verbrennungszone 22 über die
zentrale öffnung 37 der Umlenkeinrichtung 35 mit einer Temperatur von etwa 1370 C. Diese Gase, die aus der brennstoffreichen
Atmosphäre in der Verbrennungszone 22 stammen, enthalten
Schlacketröpfchen mit einem Durchmesser von weniger
als etwa 0,01 mm sowie eine geringe Menge an verdampfter Schlacke.
Wie erwähnt, wird eine zusätzliche Menge des Oxidationsmittels, die benötigt wird, um bei den gasförmigen Verbrennungsprodukten
stöchiometrische Verhältnisse herzustellen
und eine vollständige Verbrennung zu gewährleisten, der zweiten Kammer 85 über die Rohrleitung 96 und den Verteiler
97 zugeführt. Durch die Beendigung der Verbrennung von CO und IL, in der Reaktionszone 38 wird die Temperatur
des Gasstroms von etwa 18700C auf etwa 28000C an dem Auslaß
87 gebracht. Der Auslaß 87 kann direkt mit einem magnetohydrodynamischen Generator oder einer anderen Einrichtung
zum Ausnützen der thermischen und/oder kinetischen Energie des Gases verbunden sein. Die Schlacketröpfchen, die Ascheteilchen
und die Brennstoffteilchen, welche nicht verbrannt
bzw. auf den Wänden der Kammer 21 zurückgehalten werden, sind vergleichsweise sehr klein. Daher werden sie zum größten
Teil vergast, sobald sie der höheren Temperatur in der Reaktionszone 88 ausgesetzt werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Tellerventil 25 im wesentlichen auf der Längsachse der Brennkammer 21 angeordnet. Zwar bietet
diese gleichachsige bzw. symmetrische Anordnung bestimmte Vorteile, doch beschränkt sich die Erfindung nicht
auf diese Anordnung. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
kann das Tellerventil 25 in einem Abstand von der Längsachse der Kammer und/oder so angeordnet sein, daß
sich das Einlaßrohr 29 praktisch unter einem beliebigen
Winkel zur Längsachse der Kammer 21 erstreckt.
Bei verschiedenen Fällen, in denen die Erfindung angewendet wird, und zwar insbesondere dann, wenn es erwünscht ist,
dafür zu sorgen, daß der rotierende Strom in der Reaktionszone 22 sich einer reinen radförmigen Strömung annähert,
kann es zweckmäßig sein, die glockenförmige Hüllkurve 41 der Brennstoffverteilung nach Fig. 1 dadurch zu modifizieren,
daß pulverisierter Brennstoff nur innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs der Hüllfläche zugeführt wird.
Fig. 15 und 16 zeigen ein abgeändertes Tellerventil, das es ermöglicht, den Brennstoff innerhalb eines Winkelsegments
der glockenförmigen Hüllfläche 41 zu verteilen. Zu dem abgeänderten Tellerventil 225 gehört ein Brennstoffeinlaßrohr
229, das im wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie das Einlaßrohr 29 des Ventils nach Fig. 8. Am Eintrittsende 230 wird ein Strom des kohlenstoffhaltigen Brennstoffs,
der mit einem Trägergas gemischt ist, dem Tellerventil 225 über den Raum zwischen dem Rohr 229 und dem gleichachsig
damit angeordneten Ventil 227 zugeführt. Gemäß Fig. 15 weist das Ventil an seinem rechten Ende einen runden Endabschnitt
231 von größerem Durchmesser auf, der eine konische Fläche
232 besitzt, welche mit einem Ventilsitz 233 zusammenarbeitet, wenn das Ventil 227 in der Längsrichtung nach links bewegt
wird. In diesem Fall ist das Tellerventil 225 insofern anders ausgebildet, als der runde Endabschnitt 231 mit einem
dünnwandigen zylindrischen Hantel 234 versehen ist, der mit
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dem Ventilteller 231 zusammenhängt und sich nahe der Innenwand des Einlaßrohrs in Richtung auf das Eintrittsende des
Rohrs 229 erstreckt. Wie in Fig. 15 bei 235 dargestellt, weist der Hantel 234 nahe dem Ventilteller 231 einen Ausschnitt
auf, der eine Öffnung 236 bildet, welche sich in der Umfangsrichtung des Mantels über einen Winkelbereich
erstreckt, der dem Winkelbereich der gewünschten fächerförmigen Brennstoffverteilung entspricht. Beispielsweise
kann sich die Öffnung 236 über einen Winkelbereich von etwa 60° erstrecken. Bei dieser Ausführungsform kann der Ventilschaft
227 gleitend geführt sein, um eine Bewegung des Tellerventils längs des Einlaßrohrs 229 zu ermöglichen,
ohne daß das Ventil gedreht wird. Wird der Ventilschaft 227 gemäß Fig. 15 in die Schließstellung gebracht, bewirkt
die konische Fläche 232 eine Abdichtung gegenüber dem Ventilsitz 233 längs des gesamten Umfangs, so daß die Menge
des zugeführten Brennstoffs und des Trägergases praktisch auf Null verringert wird. Bringt man das Tellerventil in
seine voll geöffnete Stellung nach Fig. 16, arbeitet der Mantel 234 gleitend und mit abdichtender Wirkung mit der
Innenwand des Einlaßrohrs 229 zusammen, um das Austreten von Brennstoff und Trägergas mit Ausnahme des Bereichs der
Öffnung 236 zu verhindern. Gemäß Fig. 16 strömt somit der
unter Druck stehende Strom aus Brennstoff und Trägergas über das Einlaßrohr 229 zu der Öffnung 236, so daß er in
der Verbrennungszone innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs
verteilt wird, welcher einem Winkelsegment der glockenförmigen Ilüllf lache 41 nach Fig. 1 entspricht. Wird
das Tellerventil 227 aus seiner Öffnungsstellung nach Fig.16
in Richtung auf seine Schließstellung nach Fig. 15 bewegt, wird die Öffnung 236 durch den Ventilsitz 233 zunehmend verschlossen,
so daß der Mengenstrom des der Reaktionskammer
zugeführten Brennstoffs und Trägergases allmählich verringert wird. Zwar wurde vorstehend ein Tellerventil mit einer segmentförmigen
Öffnung 236 beschrieben, doch könnte man auch andere gleichwertige Konstruktionen vorsehen, z„B. mehrere in
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¥inkelabständen verteilte zylindrische Öffnungen.
Fig. 17, 18 und 19 zeigen eine abgeänderte äugführungsform
einer Reaktionskammer, die für den Betrieb mit höheren
Drücken geeignet ist. Gemäß Fig. 17 ist die Kammer 240 als doppelwandige Konstruktion ausgebildet, und sie v/eist eine
äußere Iiand 242 und eine innere Wand 243 auf. Gemäß Fig.
ist die innere Wand 243 auf chemischem Wege mit eingeätzten Kühlmittelkanälen 244 versehen, die an der Außenfläche dieser
Wand ausgebildet sind. Um die Kühlmittelkanäle zu verschließen, ist die äußere Wand 242 durch Schweißnähte mit
den Rippenabschnitten 246 zwischen benachbarten Kanälen
244 verbunden. Der durch diese Anordnung gebildeten Warneaustauseheinrichtung
wird das Kühlmittel über einen Einlaß
243 einer Wasserleitung 249 zugeführt, so daß das Kühlmittel auf die Kanäle 244 verteilt wird, um über eine Austrittsbzv/.
Sammelleitung 250 abgeführt zu werden. Die Ablagerung einer Schlackeschicht auf der metallischen Innenfläche 243
der Kammer führt zu einer Verringerung der Abgabe von Wärme an das Kühlmittel, und hierdurch wird der Enthalpe-Verlust
des Stroms der gasförmigen Verbrennungsprodukte
auf ein Minimum verringert.
Bei einer bestimmten Verbrennungstemperatur, die sich nach
der Regelung der zugeführten Mengen an Brennstoff und Oxidationsmittel richtet, sammelt sich die während der Verbrennung
entstehende Schlacke in Form eines Überzugs aus erstarrter Schlacke auf der metallischen Innenfläche 243
der Kammer 240 an, bis die isolierende Schicht aus der erstarrten Schlacke eine solche Dicke angenommen hat, daß
sämtliche Schlacke, die danach abgelagert wird, gegenüber der Kühlwirkung des Wassers in den Wärmeaustauschkanälen
244 im wesentlichen isoliert ist. An diesem Punkt v/ird ein Gleichgewicht zwischen der festen Phase und der flüssigen
Phase der Schlacke erreicht-, und eine strömende Schicht aus
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flüssiger Schlacke bedeckt die isolierend wirkende Schicht aus erstarrter Schlacke. Diese Schicht aus flüssiger Schlacke
strömt unter der wirkung der Schwerkraft zu einem tiefer liegenden Teil der Brennkammer, wo die Schlacke über eine
Falle 252 abgeführt wird. Bei der aus Fig. 17 ersichtlichen
Öffnung 254 handelt es sich um den tangentialen Oxidationsmitte
leinlaß, v/elcher der öffnung 59 in Fig. 7 und 8 ent- '
spricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 läßt sich so ausbilden,
daß sie es ermöglicht, Generatorgas in Luft unter solchen Bedingungen zu erzeugen, daß die Entstehung von Kohlenmonoxid
begünstigt wird. Das von der Vorrichtung abgegebene Generatorgas wird einem Gas- oder Ölbrenner bekannter Art als
Brennstoff zugeführt. Somit ermöglicht es die Vorrichtung, Kohle zu verbrennen, um einen gasförmigen Brennstoff zu
erzeugen, der zur Verwendung als Ersatz für Erdgas oder Öl geeignet ist.
Fig. 21 zeigt in einem Fließbild, auf v/elche Weise sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung betreiben läßt, um Generatorgas
zu erzeugen. Die Kohleverbrennungsvorrichtung 10 ist
in der beschriebenen ¥eise ausgebildet, so daß die Brennstoff teilchen verbrannt werden, bevor sie auf die Innenwand
der Brennkammer auftreffen. Vorzugsweise vorgewärmte verdichtete Luft wird über eine mit einem Ventil versehene
Leitung 300 der Reaktionskammer der Vorrichtung 10 in der
beschriebenen Weise unter wirbelnder Bewegung zugeführt. Pulverisierte Kohle wird mit Hilfe des nicht dargestellten
Tellerventils in die Reaktionskammer eingeleitet. Um aus den Reaktionsprodukten Schwefeloxide zu entfernen, kann man
der Reaktionszone Carbonate zuführen. Die Mengenströme der
Kohle und der Luft können so geregelt werden, daß eine möglichst große Menge an Kohlenmonoxid erzeugt wird. Die brennbaren
Produkte werden von den Abgasen mitgeführt und ggf.
909814/09Ö4
?1
über ein Heißgasfilter einem Gas- oder Ölbrenner zugeleitet.
Alle Schlacketeilchen, die zusammen mit den Abgasen entweichen, werden durch das Filter, zurückgehalten und
als Rückstand beseitigt. Die Schlacke wird aus der Vorrichtung 10 abgezogen und einer geeigneten Deponie zugeführt.
Soll ein Synthesegas erzeugt werden, wird anstelle von Luft Sauerstoff verwendet, und in die Reaktionszone der
Vorrichtung 10 wird Dampf eingeleitet. Daher ist nur eine geringe Menge an Stickstoff in den Abgasen der Vorrichtung
vorhanden. In diesem Fall wird das Ventil 310 in der Leitung 300 geschlossen, während das Ventil 320 zum Regeln
der Zufuhr von Sauerstoff von einer Quelle 322 aus geöffnet wird. Die Mengenströme der Kohle, des Sauerstoffs und
des Dampfes werden so geregelt, daß die Vorrichtung Kohlenmonoxid und Wasserstoff in den gewünschten Mengen erzeugt.
Das Synthesegas wird dann über das Heißgasfilter einer chemischen Anlage zugeführt, bei der das Synthesegas zur
Herstellung der gewünschten Chemikalien verwendet wird. Bei der Erzeugung von Synthesegas würde es ebenfalls zweckmäßig
sein, Carbonate zuzuführen, um die Schwefeloxide aus den Abgasen zu entfernen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 kann auch zur Verarbeitung
von Kohle, Schiefer oder Öl benutzt werden. Gemäß Fig. 20 würde die hierbei verwendete Anlage mindestens
drei Stufen umfassen. Die erste Stufe der Anlage wird durch die Vorrichtung 10 gebildet. Bei der zweiten Stufe handelt
es sich um einen Nachbrenner, mittels dessen die Verbrennung der von der Vorrichtu-ng 10 abgegebenen Reaktionsprodukte
zu Ende geführt wird. Man könnte der zweiten Stufe vorgewärmte Luft oder Sauerstoff zuführen, um die Temperatur der
von der zweiten Stufe abgegebenen Abgase auf einen möglichst hohen Wert zu bringen. Bei der dritten Stufe könnte es sich
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51 325
um eine Reaktionskammer handeln, welcher der Schiefer, die Kohle oder das Öl zugeführt wird. Die heißen Abgase der
Vorrichtung 10 werden in Berührung mit dem der dritten Stufe zugeführten Schiefer bzw. der Kohle bzw. dem Öl gebracht.
Bei der Verwendung von Kohle würde man Wasser entfernen, um die Kohle zu entwässern, Kohlenwasserstoffe
würden zur Verdampfung gebracht, und die Rückstände würden sich leichter transportieren lassen. Bei der Verarbeitung
von Schiefer könnte man eine Zersetzung des in dem Schiefer enthaltenen kohlenstoffhaltigen Materials herbeiführen,
so daß ein Öl entsteht, das dann in der dritten Stufe verdampft und abgeführt wird. Führt man der dritten
Stufe Öl zu, wird das öl einer Schnellkrackung unterzogen,
so daß leichtere Kohlenwasserstoffe entstehen.
Wie erwähnt, könnte man die der Verbrennungsvorrichtung 10 zugeführte pulverisierte Kohle mit Carbonaten mischen, um
die Menge der entstehenden Schwefeloxide zu verringern. Die Schlacke würde abgeführt und beseitigt. Die Abgase der
dritten Stufe könnten durch Abschrecken abgekühlt werden, und alle flüchtigen Stoffe, welche die dritte Stufe zusammen
mit diesen Abgasen verlassen, könnten gewonnen und einer chemischen Verarbeitung zugeführt werden.
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Claims (28)
- PATENTANSPRÜCHEriJ Verfahren zum Verbrennen kohlenstoffhaltiger Brennstoffe, bei dam ein Strcm kohlenstoffhaltigen Brennstoffs und ein Strom eines Oxidationsgases in eine Verbrennungszone eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ströme so gerichtet werden, daß in der Verbrennungszone ein rad- oder wirbeiförmiges Strömungsfeld entsteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsgas in einer im wesentlichen tangentialen Richtung in die Verbrennungszone eingeleitet wird, und daß der Brennstoff der Verbrennungszone mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die erheblich niedriger ist als die Strömungsgeschwindigkeit des Oxidationsgases.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein erster Strom des Oxidationsgases in die Verbrennungszone im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse eingeleitet wird, und daß ein zweiter Strom des Oxidationsgases der Verbrennungszone tangential zugeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ferner die relativen Mengenströme des ersten und des zweiten Oxidationsgasstroms nach Bedarf so variiert werden, daß eine Regelung der aeroballistischen Bedingungen in dem radförmigen StrÖmungsfeld erzielt wird.ORIGINAL INSPECTED51
- 5. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ferner die relativen Geschwindigkeiten der Zufuhr des kohlenstoffhaltigen Brennstoffs und des Oxidationsgases geregelt werden, um eine Regelung der Verbrennungstemperatur und damit auch eine Regelung der Verdampfung der entstehenden Schlacke zu erzielen, daß die während der Verbrennung entstehende Schlacke auf der inneren Umfangsfläche der Verbrennungszone niedergeschlagen wird, um eine die Verbrennungszone umschließende Schicht aus erstarrter Schlacke zu erzeugen, daß es der Schlacke ermöglicht wird, ein Phasengleichgewicht zwischen ihrer erstarrten Phase und ihrer flüssigen Phase zu erreichen, daß aus der Verbrennungszone auf einer hohen Temperatur befindliche gasförmige Verbrennungsprodukte abgeführt werden, und daß flüssige Schlacke aus der Verbrennungszone abgeleitet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner der kohlenstoffhaltige Brennstoff in die Verbrennungszone in Form eines divergierenden und allgemein kegelförmigen Verteilungsstrahls und mit einer Winkelgeschwindigkeit, die niedriger ist als diejenige des Oxidationsgasstroms, eingeleitet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester kohlenstoffhaltiger Brennstoff pulverisiert wird, daß dafür gesorgt wird, daß der pulverisierte Brennstoff von einem Strom eines Trägerfluides mitgeführt wird, und daß der so erzeugte Strom in die Verbrennungszone mit einer Winkelgeschwindigkeit eingeleitet wird, die erheblich niedriger ist als diejenige des zugeführten Oxidationsmittels .
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenströme des Brennstoffs und des Oxidationsgases so geregelt werden, daß ein brennstoffreiches Gemisch51 325entsteht, welches im Bereich vom 0,2- bis 0,6-fachen der Gasmenge liegt, die stöchiometrisch für eine vollständige Verbrennung des Brennstoffs erforderlich ist.
- 9. Verfahren zum Verbrennen eines Brennstoffs, dadurch gekennzeichnet , daß dafür gesorgt wird, daß ein kohlenstoffhaltiger Brennstoff von einem Strom eines Trägerfluides mitgeführt wird, um einen Strom zu erzeugen, bei dem das Massenverhältnis zwischen dem Brennstoff und dem Trägerfluid im Bereich von 1:1 bis 100:1 liegt, daß der genannte Strom in eine Reaktionskammer aus Metall eingeleitet wird, daß der Reaktionskammer ein Strom eines Oxidationsgases zugeführt wird, um in der Reaktionskammer eine radförrnige Strömung der beschriebenen Art zu erzeugen, daß die Verbrennung eingeleitet wird, daß die relativen Zuführungsgeschwindigkeiten des kohlenstoffhaltigen Brennstoffs und des Oxidationsgases so geregelt werden, daß ein brennstoffreiches Verbrennungsgemisch entsteht, um hierdurch die Reaktionstemperaturen und die Verdampfung der entstehenden Schlacke zu begrenzen, daß während der Verbrennung entstehende Schlacke auf einer Innenfläche der Reaktionskammer niedergeschlagen wird, daß es der Schlacke ermöglicht wird, ein Gleichgewicht zwischen ihrer festen Phase und ihrer flüssigen Phase zu erreichen, daß flüssige Schlacke aus der Reaktionskammer abgeführt wird, und daß aus der Reaktionskammer auf einer hohen Temperatur befindliche gasförmige Verbrennungsprodukte abgeleitet werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionskammer bestimmte chemische Reaktionsmittel zugeführt werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Reaktionsmittel aus der Gruppe gewählt§098Ü/09M325wird, zu der Erze von Kupfer, Eisen, Zink, Blei und Silber gehören.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbrennungszone ein Erzkonzentrat eingeleitet wird, das mindestens eine Verbindung eines Metalls enthält, daß das Massenverhältnis zwischen dem zugeführten Brennstoff und dem zugeführten Oxidationsgas so geregelt wird, daß die stöchiometrischen Verhältnisse in der Verbrennungszone im Bereich von 0,4 - 1,0 gehalten werden, daß Teilchen des Erzkonzentrats reduziert werden, während sich die Teilchen in dem radförmigen Strömungsfeld im Fluge befinden, und daß die reduzierten Teilchen in der Verbrennungszone niedergeschlagen werden, um diese Teilchen von den gasförmigen Verbrennungsprodukten zu trennen.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Erzkonzentrat eine Verbindung von Kupfer, Eisen, Blei, Silber oder Zink verwendet wird.Verbrennen von Kohle und
- 14. Verfahren zum!Behandeln von Erzkonzentraten, dadurchgekennzeichnet , daß mit einem Trägerfluid gemischte zerkleinerte Kohle einer ersten Verbrennungskammer zugeführt wird, daß in die erste Verbrennungskammer ein Oxidationsgas so eingeleitet wird, daß es sich mit der zerkleinerten Kohle mischt, und daß das Gemisch in der Verbrennungskammer eine radförmige Strömung der beschriebenen Art bildet, daß auf den Wänden der Verbrennungskammer im wesentlichen sämtliche nicht gasförmigen Verbrennungsprodukte unter der Wirkung von Fliehkräften niedergeschlagen werden, daß die gasförmigen Verbrennungsprodukte aus der ersten Verbrennungskammer abgeführt und in eine zweite Verbrennungskammer eingeleitet werden, daß einer der genannten Kammern ein zerkleinertes Metallerzkonzentrat zugeführt wird, daß das Verhältnis zwischen den Masseströmen51 325des zugeführten Brennstoffs und des zugeführten Oxidationsmittels so geregelt wird, daß in der genannten einen Kammer eine reduzierende Atmosphäre aufrechterhalten wird, daß Teilchen des Erzkonzentrats reduziert werden, während sich diese Teilchen in der genannten einen Kammer im Fluge befinden, und daß ein metallisches Erzeugnis gewonnen wird.
- 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzkonzentrat hauptsächlich aus Verbindungen von Kupfer, Eisen, Blei, Silber oder Zink besteht«
- 16. Verfahren, dadurch gekennzeichnet , daß einer Reaktionskammer ein Oxidationsgas und ein teilchenförmiger kohlenstoffhaltiger Brennstoff unter Erzeugung einer Wirbelbewegung zugeführt werden, so daß die Flugzeit der Brennstoffteilchen ausreicht, um zu ermöglichen, daß im wesentlichen alle Teilchen einer vollständigen Reaktion unterzogen werden, bevor sie auf die Innenwand der Reaktionskammer auftreffen.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugzeit der Brennstoffteziehen dadurch geregelt wird, daß das Oxidationsgas in Form zweier getrennter Ströme zugeführt wird.
- 18. Vorrichtung zum Verbrennen kohlenstoffhaltiger Brennstoffe, gekennzeichnet durch eine Kammer (21) mit Wänden zum Abgrenzen einer Reaktionszone (22), einen Brennstoffeinleß (29), einen Oxidationsgaseinlaß (67), einen gegenüber den Einlassen in der Strömungsrichtung versetzten Auslaß (37), über den gasförmige Verbrennungsprodukte aus der Kammer entweichen, sowie Einrichtungen zum Zuführen von Brennstoff und Oxidationsgas über die Einlasse und zum Erzeugen einer Wirbelbewegung des Gemisches aus dem Brennstoff und dem Oxidations-51 3251842032be gas zum Zweck der Erzeugung von Fliehkräften, die7wirken, daß sich der Brennstoff in Richtung auf die Wände der Kammer bewegt, wobei die Zufuhr des Gemisches aus dem Brennstoff und dem Oxidationsgas sowie die Erzeugung der Wirbelbewegung so geregelt werden, daß im wesentlichen der gesamte Brennstoff einer Reaktion unterzogen wird, bevor der Brennstoff zu den Wänden der Kammer gelangt oder die Reaktionszone über den Auslaß verläßt.
- 19. Vorrichtung zum Verbrennen eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffs, gekennze ichnet durch eine Verbrennungskammer (21), eine Einrichtung (29) zum Einleiten von Brennstoff in die Kammer sowie eine Einrichtung (23) zum Einleiten eines Oxidationsgases in die Kammer in einer zu der flammer im wesentlichen tangentialen Richtung und derart, daß in der Verbrennungskammer ein radförmiges Strömungsfeld der beschriebenen Art erzeugt wird.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen zum Zuführen des Oxidationsgases eine Einrichtung (23) gehört, die dazu dient, einen ersten Teil des Oxidationsgases in die Verbrennungskammer (22) im wesentlichen parallel zu ihrer Längsachse einzuleiten, sowie eine Einrichtung (24), die dazu dient, einen zweiten Teil des Oxidationsgases in die Verbrennungszone tangential zu der Verbrennungskammer (21) einzuführen.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Hinrichtung, die es nach Bedarf ermöglicht, die Zufuhr des Oxidationsmittels zu regeln, um die relativen Mengenströme des ersten und des zweiten Teils des Oxidationsgases zu variieren, sowie durch eine Einrichtung (25), mittels deren sich der Mengenstrom des Brennstoffs nach Bedarf variieren läßt.51 325
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine zweite Verbrennungskammer (85) zum Abgrenzen einer der ersten Verbrennungskammer in der Strömungsrichtung nachgeschalteten zweiten Reaktionszone (88), welche dazu dient, von der ersten Verbrennungskammer aus zugeführte, auf einer hohen Temperatur befindliche gasförmige Verbrennungsprodukte einer weiteren Reaktion zu unterziehen, wobei zu der zweiten Kammer eine zweite Einrichtung (96) zum Zuführen eines Oxidationsmittels gehört, die unabhängig von der zuerst genannten Einrichtung zum Zuführen eines Oxidationsmittels regelbar ist.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (90) zum Einleiten chemischer Reaktionsmittel in den Strom gasförmiger Verbrennungsprodukte, wobei diese Einrichtung unabhängig von den Einrichtungen zum Zuführen von Reaktionsgas regelbar ist.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25) zum Zuführen von Brennstoff so ausgebildet ist, daß sie es ermöglicht, einen Strom eines festen kohlenstoffhaltigen Brennstoffs in Form feiner Teilchen, der von einem strömungsfähigen Medium mitgeführt wird, zu verteilen, wobei das Massenverhältnis zwischen dem festen kohlenstoffhaltigen Brennstoff und dem strömungsfähigen Medium bei dem Strom im Bereich zwischen 1:1 und 100:1 liegt.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die geeignet ist, der Einrichtung (25) zum Zuführen von Brennstoff einen Strom zerkleinerter Kohle zuzuführen, welche von einem strömungsfähigen Medium mitgeführt wird, wobei das Massenverhältnis zwischen der Kohle und dem strömungsfähigen Medium bei dem Strom im Bereich von 1:1 bis 100:1 liegt.§OÖ8U/O§§4-S-51 325
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Schlacke-Umlenkeinrichtung (35) mit einer gleichachsig mit der Verbrennungskammer (21) angeordneten zentralen Öffnung (37) nahe dem Austrittsende der Verbrennungskammer, wobei sich die Umlenkeinrichtung allgemein im rechten Winkel zur Längsachse der Verbrennungskammer bis zur Innenfläche ihrer Wand erstreckt.
- 27. Verbrennungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Verbrennungskammer (21) zum Abgrenzen einer Verbrennungszone (22) mit einer aus Metall bestehenden Innenfläche, eine Einrichtung, die es ermöglicht, einen kohlenstoffhaltigen Brennstoff von einem Strom eines Trägerfluides mitreißen zu lassen, so daß der kohlenstoffhaltige Brennstoff und das Trägerfluid einen gemeinsamen Strom bilden, eine Einrichtung (25) zum Einleiten des gemeinsamen Stroms in die Verbrennungskammer, Einrichtungen zum Zuführen eines Oxidationsgases, die geeignet sind, nach Bedarf die Verbrennungsreaktionsgeschwindigkeiten und die Verbrennungstemperaturen in der Verbrennungszone dadurch zu regeln, daß der der Verbrennungszone zugeführte Mengenstrom des Oxidationsgases im Verhältnis zum Mengenstrom des kohlenstoffhaltigen Brennstoffs geregelt wird, wobei zu der Einrichtung zum Zuführen des Oxidationsgases Einrichtungen (23, 24) gehören, die geeignet sind, einen ersten Teil des Oxidationsgases in die Verbrennungszone in Richtung ihrer Längsachse einzuleiten und einen zweiten Teil des Oxidationsgases der Verbrennungszone tangential zu dem ersten Teil zuzuführen, eine der Einrichtung zum Zuführen des Oxidationsgases zugeordnete Einrichtung zum Regeln der relativen Mengenströme des ersten und des zweiten Teils des Oxidationsgases, eine Einrichtung zum Entfernen vorbestimmter Mengen von Schlacke aus der Verbrennungskammer, wobei zu dieser Einrichtung eine der Einrichtung zum Zuführen des Oxidationsgases und der Einrichtung zum Zuführen des51 325'842032Brennstoffs zugeordnete Einrichtung gehört, die geeignet ist, die relativen Mengenströme des Brennstoffs und des Oxidationsgases zu regeln, um hierdurch die Geschwindigkeit der Verbrennungsreaktion und die Verdampfung der Schlacke zu regeln, eine der aus Metall bestehenden Innenfläche der Verbrennungskammer zugeordnete Einrichtung (243) zum Erzeugen einer Schutzschicht aus Schlacke zur thermischen Isolierung der aus Metall bestehenden Innenfläche sowie eine dem Austrittsende der Verbrennungskammer zugeordnete Schlacke-Umlenkeinrichtung (35), die geeignet ist, das Entweichen geschmolzener Schlacke aus dem Austrittsende der Verbrennungszone zu verhindern.
- 28. Vorrichtung zum Verbrennen von Kohle, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen zylindrische Verbrennungskammer (21) aus Metall zum Abgrenzen einer Verbrennungszone (22) mit einer Längsachse (Z), ein gleichachsig mit der Verbrennungskammer an einem Ende derselben angeordnetes Ventil (25), z.B. ein Tellerventil, das sich im wesentlichen parallel zu der Längsachse erstreckt und geeignet ist, in die Verbrennungszone einen in radialer Richtung verteilten Strom pulverisierter Kohle einzuleiten, Einrichtungen (23, 24) zum Zuführen eines ersten und eines zweiten Stroms eines Oxidationsgases in die Verbrennungszone derart, daß der eine Teil in der Längsrichtung und der andere Teil tangential dazu zugeführt wird, um in der Verbrennungszone einen rotierenden Strom zu erzeugen, bei dem es sich um ein Gemisch handelt, das Oxidationsgas, Kohleteilchen, Schlacketröpfchen und gasförmige Verbrennungsprodukte enthält, der Einrichtung zum Zuführen des Oxidationsgases zugeordnete Einrichtungen zum Regeln der Mengenströme des ersten und des zweiten Teils des zugeführten Oxidationsmittels derart, daß die Reaktionsgeschwindigkeiten und die Raktionstemperaturen in der Verbrennungszone geregelt werden, eine im wesentlichen ringförmige Schlacke-51Umlenkeinrichtung (35) mit einer zentralen Öffnung (37), die am entgegengesetzten Ende der Kammer angeordnet ist und dazu dient, die Winkelgeschwindigkeit von gasförmigen Verbrennungsprodukten zu erhöhen und hierdurch zu bewirken, daß Schlacketröpfchen und feste Teilchen durch Fliehkräfte von den gasförmigen Verbrennungsprodukten getrennt werden, sowie eine mit dem genannten Ventil verbundene Einrichtung, die es ermöglicht, pulverisierte Kohle von einem Strom eines Trägerfluides mitreißen zu lassen und den Strom in Form eines Gemisches aus Kohle und dem Trägerfluid dem Ventil zuzuführen, wobei zu dieser Einrichtung ein unter Druck stehender Behälter (145) gehört, der eine erhebliche Menge an pulverisierter Kohle enthält und ein Austrittsende aufweist, ferner eine Fluidisiereinrichtung (149)» der Kohle von dem Behälter aus zugeführt wird, und die eine Kammer (174) in Form eines mit seiner Spitze nach unten weisenden Kegels aufweist, Einrichtungen (176, 179) zum Zuführen eines Trägergases zu der Kammer über mehrere in Winkelabständeη verteilte Öffnungen derart, daß die pulverisierte Kohle in der Kammer fluidisiert und in eine turbulente Bewegung versetzt wird, einen von der Kammer aus zur Außenseite der Fluidisiereinrichtung führenden Kanal (172) zum Abgeben von fluidisierter Kohle, eine an die Fluidisiereinrichtung angeschlossene Abgabeeinrichtung (156) zum Aufnehmen eines Stroms aus pulverisierter Kohle aus der Fluidisiereinrichtung, wobei zu der Abgabeeinrichtung eine Trägergasdüse (187) gehört, wobei ferner ein Abgaberohr (158) vorhanden ist, das im wesentlichen gleichachsig mit der Düse angeordnet ist und sich unter einem erheblichen Winkel zu der Richtung erstreckt, in welcher der Kohlestrom der Abgäbeeinrichtung zugeführt wird, sowie Einrichtungen (159, 160), die geeignet sind, einen sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Trägergasstrom in die Abgabeeinrichtung über die Düse einzuleiten, um die Teilchen der pulverisierten Kohle zu beschleunigen und sie mit dem Trägergas zu mischen, so daß über das Abgaberohr ein§09814/096451 325-11- 2542032Strom in Form eines Gemisches aus Brennstoff und Trägergas abgegeben wird.§09814/0864
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