DE2841889B2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung des Füllstandes in einem mit Flüssigkeit zumindest teilweise gefüllten Behälter - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung des Füllstandes in einem mit Flüssigkeit zumindest teilweise gefüllten BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Messung des Füllstandes in einem mit Flüssigkeit zumindest teilweise gefüllten Behälter,
insbesondere in einem Kraftstofftank, weiche einen stromdurchflossenen, temperaturabhängigen elektrischen
Meßwiderstand und Vorrichtungen, die eine Beheizung des Meßwiderstandes bewirken, enthält,
wobei der Meßwiderstand durch die ihr, teilweise umgebende Flüssigkeit keinen unzulässigen elektrischen
Nebenschluß erfährt, wobei ferner d^r Meßwiderstand
teilweise in die Flüssigkeit eintaucht und sich über den gesamten zu messenden Bereich des Füllslandes
erstreckt, und welche ein Meßgerät enthält, welches eine durch die Änderung des Füllstandes bewirkte
Änderung des Widerstandswertes anzeigt und in welcher diese Änderung des Widerstandswertes des
Meßwiderstandes als Maß für den Flüssigkeitsstand im Behälter ausgewertet wird.
Eine ähnliche Nivtaustands-Meßeinrichtung ist aus
der DE-AS 23 08 823 bekannt. In dieser Auslegeschrift wird vorgeschlagen, daß mehrere Mantelleiter um einen
Trägerstab gewickelt werden, von denen ein Teil Widerstandsdrähte und stromdurchflossene Heizleiter,
ein anderer Teil nur Widerstandsdrähte enthält. Aus diesen Widerstandsdrähten wird eine Widerstandsmeßbrücke
aufgebaut, wobei die temperaturabhängigen Widerstandsdrähte eines beheizten Mantelleiters in
einem Brückenzweig und diejenigen eines unbeheizten Mantelleiters in einem anderen Brückenzweig der
Widerstandsmeßbrückc angeordnet sind. Die dort beschriebene NiveaustandsMcßcinrichtung dient ins-
besondere zur Messung des Flüssigkeitsstandes in Kernreaktor-Kraftwerken. Dort wird in der Regel der
Füllstand von Wasser gemessen.
Zur Messung des Füllstandes von Kraftstoffen oder anderen leicht flüchtigen Verbindungen ist die Einrich- ">
tung nach dem Stand der Technik wie die ebenfalls bekannten Einrichtungen mit Keramik-Widerständen, z.
B. Heißleitern gemäß Elektro-Technilt Nr. 11,12.3.1S55
nicht geeignet. Die Masse des zu erwärmenden Meßkörpers ist im Verhältnis zu seiner von der in
Flüssigkeit erreichbaren Oberfläche sehr groß. Dadurch ergibt sich nicht nur eine große Trägheit der Anzeige
und eine geringe Genauigkeit der Messung infolge der Wärmeableitung im Meßkörper, sondern es muß auch
eine hohe Heizleistung aufgewendet werden, da is
innerhalb der Meßeinrichtung ein erheblicher Temperaturgradient vorhanden ist und da für eine Auswertung
nur der mittlere Temperaturunterschied zwischen dem in der Flüssigkeit und dem außerhalb der Flüssigkeit
befindlichen Teil der Meßeinrichtung ausgewertet werden kann. Dadurch bedingt wird der außerhalb der
Flüssigkeit befindliche Teil relativ stark erhitzt, er kann eine Verdampfung der Flüssigkeit im Grenzbereich
hervorrufen. Dies hat nicht nur einen Verlust an Flüssigkeit durch Verdampfung, sondern bei Verwen·
dung für brennbare Flüssigkeiten auch eine erhöhte Explosionsgefahr zur Folge. Auf Grund der notwendigen
Heizleistung und der niedrigen Wärmeleitfähigkeit von Treibstoffen tritt bei dieser Meßeinrichtung auch in
dem innerhalb der Flüssigkeit liegenden Teil des Jo Widerstandes eine stark signalschwächende Erwärmung
auf.
Werden gemäß der CH-PS 2 42 648 gespannte Metalldrähte als Meßwiderstände eingesetzt, so sind
diese für den Einsatz in Benzintanks für Kraftfahrzeuge v>
grundsätzlich nicht geeignet Die Forderung nach einer ausreichenden mechanischen Festigkeit des Drahtes,
nach einem hohen Widerstandswert des Drahtes und nach einer relativ geringen Übertemperatur des über
dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen Teils des Drahtes *o
lassen sich durch einen gespannten Widerstandsdraht nicht in ausreichendem Maße gleichzeitig erfüllen.
Verwendet man die volle Spannung des Bordnetzes eines Kraftfahrzeuges von etwa 10 V, so ergibt sich beim
kleinsten Drahtdurchmesser, welcher den mechanischen ·»*
Belastungen noch gewachsen sein dürfte, eine Obertemperatur über dem Flüssigkeitsspiegel von mindestens
100 K. Diese Übertemperatur kann bei dem hier in Frage kommenden Widerstandsmaterial, nämlich Nikkei,
bereits zu einer Entzündung des Kraftstoffes führen, '>"
insbesondere da Nickel Katalysatoreigenschaften besitzt. Außerdem verdampft bei einer derartigen
Übertemperatur bereits so viel Benzin, daß der Benzindampf die Messung verfälscht Setzt man
dagegen die Spannung am Widerstandsdraht herunter, v> beispielsweise durch Verwendung einer Brückenschaltung,
so vermindert sich das auszuwertende Differenzsignal mit dem Quadrat der Spannung. Während bei
Ausnutzung der vollen Spannung von etwa 10 V an einem Nickeldraht noch eine Differenzspannung von w»
400 mV ausgewertet werden kann, sinkt der Wert bei der Verwendung einer Brückenschaltung auf 100 mV.
Diese Spannung liegt bereits in dem Bereich von Thermospannungen oder von galvanischen Spannungen,
die in jedei Leitung auftreten, sobald der h'<
Leiiungskreis zwei verschieden- Metalle enthält. Um diese prinzipiellen Schwierigkeiten zu überwinden, ist
ein zusätzlicher Komoensationsaufwand erforderlich.
An anderer Stelle wurde vorgeschlagen, die Änderung der Kapazität zwischen zwei benachbarten
elektrischen Leitern oder Leiterflächen zur Bestimmung der Füllstandshöhe einzusetzen. Derartige Methoden
bedingen einen relativ hohen apparativen Aufwand und sind anfällig gegen Verschmutzung während des
Betriebes. Außerdem ist die Beeinflussung des Meßergebnisses durch unvermeidbare Zuleitungskapazitäten
kaum auszuschalten.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht in der Messung des Füllstandes in
Behältnissen mit geringem apparativem Aufwand, hoher Meßgenauigkeit und mit geringem Energieaufwand.
Die Vorrichtung soll für die Verwendung in Kraftfahrzeugen ausreichend robust und zur Messung
von brennbaren, leicht flüchtigen Flüssigkeiten, vorzugsweise Vergaserkraftstoffen, geeignet sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß
a) der temperaturabhängige Λ-. iß widerstand eine
isolierende Trägerfolie und ein; Widerstandsschicht enthält,
b) als Widerstandsschicht eine Metallschicht mit großem Temperaturkoeffizienten des spezifischen
Widerstandes dient, und
c) die Breite der Widerstandsschicht im Verhältnis zur Dicke der isolierenden Trägerfolie so groß ist daß
eine ausreichend kleine Einstellzeit gewährleistet ist.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Masse der Trägerfolie gering gehalten werden kann, daß die
Metallschicht sehr dünn aufgebracht werden kann und somit kein störender Gradient der Temperatur im
Widerstand auftritt, daß auf Grund der geringen Masse der Vorrichtung und ihrer geringen Dicke keine
störende Übergangszone im Bereich der Flüssigkeitsoberfläche auftritt und daß die Messung mit einer sehr
geringen Einsteilzeit erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorteilhaft eine Widerstandsschicht mit einem Verhältnis ihrer
Breite zu ihrer Dicke von mehr als 100 :1 auf. Dadurch ist gewährleistet, daß kein störender Temperaturgradient
in der Schicht auftritt. Als isolierender Träger dient vorteilhaft eine Kunststoffolie. Diese ist biegsam,
daher leicht zu behandeln und widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchungen, insbesondere bei Bewegungen
der Flüssigkeit im Behälter. Eine störende Beeinflussung der Messung durch die Wärmekapazität
des Trägers ist vermieden, wenn die Breite der Widerstandsschicht zumindest um den Faktor 10 größer
ist als die Dicke der isolierenden Trägerfolie. Als Material für die vorzugsweise aufgedampfte WiderrtanJsjchicht
eignet sich insbesondere Eisen oder Nickel, da diese Metalle einen hohen Temperaturkoeffizienten
des spezifischen Widerstandes aufweisen. Insbesondere das Nickel wird außerdem durch die zu
messenden Flüssigkeiten nicht angcgtiffen. Widerstandsschichter, aus Nickel und ihre Herstellung sind
beispielsweise in der DE-PS 10 79 166 beschrieben. Gegenüber den organischen Verbindungen von Vergaserkraftstoffen
ist auch Eisen beständig. Beide Materialien, Ni und Fe. können sehr dünn aufgedampft
werden, so daO auch bei konstruktiv vorgegebenen, relativ geringen I Ingen der Widerstandsschicht der
Widerstandswert in einem weiten Bereich eingestellt werden kann, wodurch eine hohe Meßempfindlichkeit
erreichbar ist. Durch eine an die Größe der Flüssigkeitsoberfläche in Abhängigkeit von der Füllstandshöhe
angepaßte Breite der Widerstandsschicht kann auch bei unregelmäßig geformten Behältern eine lineare Anzeige
des Meßinstruments erreicht werden. Auch Behälter, die für den Einbau einer Füllstandsanzeige der
herkömmlichen Art unter Verwendung eines Schwim- ■>
mers wegen ihrer Formgebung nicht genügend Raum bieten, können mit der vorgeschlagenen Vorrichtung
vorteilhaft ausgerüstet werden, eine lineare Füllstandsanzeige ist auch dort zu erreichen. Ein für einen
Benzintank eines Kraftfahrzeuges günstiger Wert für to den Flächenwiderstand einer Widerstandsschicht beträgt
0,6 Ohm pro Quadratzentimeter.
Zur Kompensation von Temperatureinflüssen und dergleichen ist es vorteilhaft, daß die vorgeschlagene
Vorrichtung einen nicht beheizten Vergleichswider- r> stand enthält, daß dieser Vergleichswiderstand an eine
Stromquelle angeschlossen ist, welche einen kleinen, mit ausreichender Genauigkeit möglich. Bei Fremdbeheizung
von Wi. d. h. bei Beheizung durch einen
gesonderten Heizleiter, tritt dieses Problem nicht auf. da die über einen separaten Stromleiter zugeführte Wärme
unabhängig von der Temperatur 7). erzeugt werden kann. In diesem Fall werden die Widerstände W1 und
Wu von gleichen, sehr niedrigen Strömen durchflossen,
die eine Eigenerwärmung ausschließen. Hierzu eignen sich Ströme unter 1 mA, wahrend für die eigenbeheizten
Fühler ein Strom von etwa 40 mA bei einer Streifenbreite von 0,8 mm und einer Dicke der
Nickelschicht von etwa 0,15 μπι vorteilhaft ist. Bei dieser
Bemessung ergibt sich in Nickelaufdampfschichten ein Temperaturunterschied von ca. I5°C zwischen dem in
die Flüssigkeit eintauchenden und dem darüber befindlichen Teil von Wi. Dem entspricht eine
Widerstandsänderung von ca. 10%. Diese läßt sich <klolrir/\nicr*h tinc/*hu/iskrti* mil Hpr prfnrdrrlirhen CiC-
daß als Meßsignal die Differenz aus dem Spannungsabfall am Meßwiderstand und dem Spannungsabfall am
Vergleichswiderstand ausgewertet wird. Hierzu sind vorteilhaft der Vergleichswiderstand und der Meßwiderstand
aus auf einer gemeinsamen Trägerfolie befindlichen Metalischichten gebildet.
Hierbei sind die Metallschichten für den MeQ- bzw. 2r>
den Vergleichswiderstand vorteilhaft deckungsgleich und von gleicher Dicke ausgebildet.
Die vorgeschlagene Vorrichtung weist vorteilhaft eine Schaltung zur Regelung des Stromes in Abhängigkeit
von der Temperatur über dem Flüssigkeitsspiegel auf. Die auf Grund der äußeren Bedingungen im Tank
herrschende Lufttemperatur TL und Kraftstofftemperatur
Tb beeinflussen grundsätzlich die Anzeige der Vorrichtung. Daraus resultierende Anzeigefehler sind
auf elektronischem Wege zu eliminieren. Dies geschieht r> durch die parallele Anordnung eines Meßwiderstandes
W\ und eines Vergleichswiderstandes Wn. Als Meßsignal
wird die Differenz AU zwischen dem Spannungsabfall an Wi und dem — reziprok zu den Strömen durch Wj
und Wn verstärkten — Spannungsabfall an Wn
verwertet. Bei gleichbleibender Streifenbreite über die gesamte Länge der Widerstände Wj und Wn gilt unter
der Annahme, daß in beiden Widerständen auf Grund der äußeren Bedingungen eine gleiche Grundtemperaturverteilung
herrscht und sich zu dieser im Meßwiderstand Wj an Luft (bzw. über der Flüssigkeit) die durch
Erwärmung erzeugte Übertemperatur Δ Taddiert:
aufgedampften Widerstandsstreifen.
Tkr = Temperaturkoeffizient von R,
h = Füllstandshöhe im Tank,
L = Tankhöhe bzw. Länge der Widerstandsstreifen.
Tkr = Temperaturkoeffizient von R,
h = Füllstandshöhe im Tank,
L = Tankhöhe bzw. Länge der Widerstandsstreifen.
Zur Folge obiger Gleichung ist Δ U linear abhängig von h, die Lufttemperatur Tl und die Kraftstofftemperatur
Tb treten explizit nicht mehr auf. Bei Eigenbeheizung von Wi wird die Obertemperatur Δ T allerdings von TL w
mitbestimmt, zwischen beiden Größen besteht ein linearer Zusammenhang. Zur Ausschaltung des impliziten
Einflusses von TL auf AU müssen beim eigenbeheizten
Fühler, bei dem also die Erwärmung des MeBwidersiandes durch aer, Strom im Meßwiderstand
erzeugt wird, die Ströme durch die Widerstände W1 und
Wn im gleichen Verhältnis gegenläufig zur Temperatur
Tl geändert werden. Dies ist auf elektronischem Wege
nauigkeit weiterverarbeiten. Dabei wird nur etwa eine Stromwärme von 0,15 W/cm2 erzeugt. Für die (lohe des
Spannungsabfalles am Meßwiderstand reichen hierbei maximal 6 V aus, die aus dem Bordnetz eines
Kraftfahrzeuges ohne weiteres entnommen werden können.
Die Erfindung wird an Hand von zwei Figuren näher erläuitrt
Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbcispiele schematisch.
Eine Konstantstromquelle I bewirkt einen vom Flüssigkeitsstand unabhängigen Strom im Meßwiderstand
Wi, welcher aus einer IsoMcrstoffolie 3 und einer
schraffiert dargestellten Metallschicht 2 aufgebaut ist. Der Meßwiderstand Wi taucht in eine Flüssigkeit ein.
Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 5 erwärm», sich die Metallschicht 2 wesentlich stärker als unterhalb des
Flüssigkeitsspiegels 5. Ein Meßgerät 4 mißt den Spannungsabfall am Meßwiderstand Wi.
Eine Temperaturkompensation wird bei einer Ausführungsform gemäß Fig.2 erreicht Dort wird ein
Meßwiderstand Wi aus einer Metallschicht 6 auf einer Isolierstoffolie 3 gebildet und ein Vergleichswiderstand
Wh aus einer deckungsgleichen, schraffiert dargestellten
Metallschicht 7 auf derselben Isolierstoffolie 3. Eine Konstantstromquelle 1 läßt durch den Meßwiderstand
Wi einen zur Erwärmung des über dem Flüssigkeitsspiegel 8 befindlichen Teils ausreichenden Strom fließen.
Eine zweite Konstantstromquelle 9 bewirkt ebenfalls im Vergleichswiderstand Wn einen vom Füllstand unabhängigen
Strom. Dieser Strom ergibt keine störende Erwärmung des Vergleichswiderstandes Wn. Eir Meßinstrument
4 mißt die Differenz zwischen dem Spannungsabfall an Wi und dem im Verhältnis des
Stromes durch Wi zum Strom durch Wn verstärkten Spannungsabfall an Wn. Eine ausreichende Differenz
dieser Spannungsabfälle ist bei deckungsgleicher Ausbildung der Widerstände Wi und Wn gegeben, wenn
der Strom durch den Meßwiderstand Wi um den Faktor 10 größer ist als der Strom durch den Vergleichswiderstand
Wn. In diesem Falle ergibt sich ein Verhältnis der
abgegebenen Leistung von 100 :1.
Der Meßwiderstand Wi kann auch indirekt beheizt werden. In diesem Fall wird vorzugsweise eine
deckungsgleiche Metallschicht mit einem möglichst geringen Temperaturkoeffizienten des Widerstandswertes
durch eine isolierende Schicht von dem Meßwiderstand Wi getrennt deckungsgleich mit diesem
aufgebracht Sie kann beispielsweise auf der Rückseite der Isolierstoffolie 3 aufgebracht werden. In diesem
Falle werden sowohl durch den Meßwiderstand als auch durch den Vergleichswiderstand Wn nur geringe
Meßströme geschickt. Die nicht dargestellte Widerstandsschicht wird dann durch den für die Erwärmung
erforderlichen, ebenfalls von der Füllstandshöhe unabhängigen
Strom durchflossen.
Zur Messung der Füllstandshöhe von elektrisch nicht leiteiH/c» Flüssigkeiten können die Widerstandsschichten
freiliegen. Sollen aber Flüssigkeiten mit störender elektrischer Leitfähigkeit gemessen werden, so empfiehlt
es sich, über den Widerstandsschichten eine elektrisch isolierende Schicht anzubringen. Diese kann
beispielsweise auflackiert werden.
in einem mit Flüssigkeit
zumindest teilweise gefüllten Behälter
zumindest teilweise gefüllten Behälter
Zur Messung des Füllstandes einer Flüssigkeit in einem Kraftstofftank wird eine auf eine Isoliersloffolie
(3) aufgebrachte Widerstandsschicht (2) mit großem Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes
beheizt. In der Flüssigkeit bleibt die Widerstandsschicht
(2) kalt, außerhalb wird sie warm. Die Differenz des Widerstandes zum Widerstand bei leerem Tank ist
dem Füllstand proportional.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung des Füllstandes in einem mit Flüssigkeit zumindest
teilweise gefüllten Behälter, insbesondere in einem Kraftstofftank, welche einen stromdurchflossenen,
temperaturabhängigen elektrischen Meßwiderstand und Vorrichtungen, die eine Beheizung des Meßwiderstandes
bewirken, enthält, wobei der MeB- ι ο widerstand durch die ihn teilweise umgebende
Flüssigkeit keinen unzulässigen elektrischen Nebenschluß erfährt, wobei ferner der Meßwiderstand
teilweise in die Flüssigkeit eintaucht und sich Ober den gesamten zu messenden Bereich des Füllstandes
erstreckt, und welche ein Meßgerät enthält, welches eine durch die Änderung des Füllstandes bewirkte
Änderung des Widerstandswertes anzeigt und in welcher diese Änderung des Widerstandswertes des
Meß Widerstandes als Maß für den Flüssigkeitsstand
im Behälter ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der temperaturabhängige Meßwiderstand (W\) eine isolierende Trägerfolie (3) und eine
Widerstandsschicht enthält,
b) als Widerstandsschicht eine Metallschicht (2) mit großem Temperaturkoeffizienten des spezifischen
Widerstandes dient, und
c) die Breite der Widerstandsschicht im Verhältnis zur Dicke der isolierenden Trägerfolie (3) so m
groß ist, daß eine ausreichend kleine Einstellzeit gewährleistet is^
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstands, schicht ein Verhältnis ihrer Breite zu ihrer Dicke von mehr als 100:1 v>
aufweist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als isolierender Träger eine Kunststoffolie dient
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ·">
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Widerstandsschicht zumindest um den Faktor 10 größer ist
als die Dicke der isolierenden Trägerfolie.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstands- 4'-schicht
aus Eisen besteht
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächen widerstand
der Widerstandsschicht etwa 0,6 Ohm/Quadratzentimeter aufweist. w
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Meßwiderstand
eine Stromquelle (I) angeschlossen ist, welche einen vom Flüssigkeitsstand unabhängigen elektrischen
Strom abgeben kann und daß der Spannungsabfall r>r>
am Meßwiderstand als Maß für den Flüssigkeitsstand ausgewertet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche einen nicht beheizten Vergleichswiderstand
enthält, wobei der Vergleichswiderstand (Ww) an w>
eine Stromquelle (9) angeschlossen ist, welche einen kleinen, den Widerstand nicht erwärmenden Strom
abgibt und wobei als Meßsignal die Differenz aus drni Spannungsabfall am Mcßwiderstand (W\) und
dem im Verhältnis des Stromes durch den Meß· f>"
widerstand (W\) zum Strom durch den Vergleichswiderstand (Wn) verstärkten Spannungsabfall am
Vergleichswiderstand (Wn) ausgewertet wird, dadurch
gekennzeichnet» daß der Vergleichswiderstand (Ww) und der Meßwiderstand (W\) aus auf
einer gemeinsamen Trägerfolie (3) befindlichen Metallschichten (6,7) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten für den Meßwiderstand
(W\) bzw. den Vergleichswiderstand (Wn)
deckungsgleich und von gleicher Dickv und aus gleichem Material gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelschaltung
zur Steuerung des Stromes in Abhängigkeit von der Temperatur über dem Flüssigkeitsspiegel vorgesehen
ist
H. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beheizung des Meßwiderstandes
eine vom Meßstromkreis getrennte Heizung vorgesehen ist
IZ Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand nur durch geringen Meßstrom durchflossen wird, welcher ihn
nicht unzulässig aufheizt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Widerstandsschichten an die Größe der Flüssigkeitsoberfläche beim jeweiligen Füllstand so angepaßt ist,
daß sich am Meßinstrument eine lineare Anzeige ergibt
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