DE2841664A1 - Verfahren zur herstellung von phenoxybenzylbromid bzw. phenoxybenzalbromid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von phenoxybenzylbromid bzw. phenoxybenzalbromidInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWAFE DR. DR. SANDMAIR
Postfach 86 02 45 ■ 8000 München 86
Anwaltsakte 29 4 65 2=. September 197P
ETHYL CORPORATION RICHMOND / VIRGINIA / USA
Verfahren zur Herstellung von Phenoxybenzylbromid bzw. Phenoxybenzalbromid
909813/1059
w·"10 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Die Erfindung betrifft die Herstellung von m-Phenoxybenzyl-
und m-Phenoxybenzalhalogeniden durch die direkte Umsetzung
von Halogen, insbesondere Brom, mit m-Phenoxytoluol. Es
werden hierbei das m-Phenoxybenzylhalogenid und m-Phenoxybenzalhalogenid
hergestellt. Diese Produkte, insbesondere die Bromide, sind wirksame Pestizid-Zwischenprodukte.
Es ist bekannt, daß man spezielle Mittel und unerwünschte Mittel einsetzen muß, um die unerwünschte Kernhalogenierung,
die zu einer Halogenierung des aromatischen Rings führt, zu verhindern. Aus der US-PS 4 014 904 ist bekannt, daß man
bei der Halogenierung Phosphorhalogenide als Katalysatoren verwenden muß und daß es ohne diese Katalyse zu einer merklichen
Halogenierung des aromatischen Rings kommt. Aus der US-PS 4 010 087 ist bekannt, daß die Halogenierung unter
UV-Bestrahlung der Reaktionsmischung vorgenommen werden muß. In den Beispielen I bis IV des obigen Patents, in dem
Batch-Umsetzungen beschrieben sind, beträgt die Ausbeute an ringbromiertem Nebenprodukt 2 bis 30 %. Bei Verwendung
von UV-Licht und kontinuierlicher Umsetzung (Beispiel V) wurde kein ringbromiertes Material im Reaktionsprodukt festgestellt.
Die Nachteile der bekannten Verfahren treten in dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht auf, bei dem 3-Phenoxytoluol mit Halogen thermisch umgesetzt wird, und zwar bei einer
Temperatur oberhalb von]2200C. Das Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Reaktion ohne Katalysator und ohne Anwendung von UV-Bestrahlung durchgeführt wird. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden etwa 0,7
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bis 2,5 Mole Brom mit 1 Mol m-Phenoxytoluol bei einer Temperatur
von etwa 260 bis 2700C umgesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch einen sehr guten Umsatz der Reaktionsprodukte und durch eine hohe Ausbeute
der gewünschten Produkte gekennzeichnet, wobei keine Nebenprodukte an halogensubstituierten aromatischen Ringprodukten
mittels Gaschromatographie festgestellt wurden. Die in der Seitenkette halogenierten Produkte, z.B. das m-Phenoxybenzylbromid
und das m-Phenoxybenzalbromid,werden für die Herstellung von Pyrethroid-Insektizide verwendet. Diese
Materialien sind hochwirksam gegen Insekten, weisen jedoch eine niedrige Toxizität für Säugetiere auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch das Vermischen einer Bromquelle mit m-Phenoxytoluol unter geeigneten
Reaktionsbedingungen. Es ist bekannt, daß die Umsetzung von m-Phenoxytoluol mit Brom zur Herstellung von
3-Phenoxybenzylbromid eine Reaktion von äquimolaren Mengen
der Reaktionsprodukte erforderlich macht, während für die Herstellung von Benzalbromid 2 Mole Brom für 1 Mol m-Phenoxytoluol
benötigt werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist
das Molverhältnis der Reaktionsprodukte jedoch nicht kritisch und es kann daher jeweils auch ein Überschuß des
Reaktionsmittels verwendet werden. Es wurde gefunden, daß man gute Ergebnisse erhält, wenn man etwas mehr Brom verwendet
als dem äquimolaren Anteil entspricht. Es können etwa 1,01 bis 1,3 Mole Brom pro Mol m-Phenoxytoluol verwendet
werden. Wie in den folgenden Beispielen gezeigt wird, führt ein Überschuß an Brom zur Bildung von 3-Phenoxybenzylbromid
als Hauptprodukt, das mit etwas 3-Phenoxybenzalbromid vermischt ist.
Die Umsetzung kann in Gegenwart oder in Abwesenheit eines im
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wesentlichen inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt werden. Es wird vorzugsweise kein Lösungsmittel eingesetzt.
Falls gewünscht, kann überschüssiges m-Phenoxytoluol als Verdünnungsmittel verwendet werden.
Es werden gute Ergebnisse erhalten, wenn man das Brom zu der anderen Reaktionskomponente hinzufügt. Die Geschwindigkeit
der Bromzugabe sollte klein genug sein, um zu verhindern, daß eine hohe lokale Bromkonzentration aufgebaut
wird, die zu einer weiteren unerwünschten Bromierung des Reaktionsproduktes führen kann.
Die Reaktionszeit ist wenigstens zum Teil abhängig von den anderen angewendeten Reaktionsbedingungen, z.B. der Reaktionstemperatur.
In den meisten Fällen ist eine Reaktionszeit von mehr als 1 Stunde ausreichend. Es werden vorzugsweise
Reaktionszeiten von 2 bis 5 Stunden oder mehr verwendet.
Die Reaktionstemperatur ist so hoch gewählt, daß eine angemessene Reaktionsgeschwindigkeit erreicht wird und ist hoch
genug, damit die gewünschte Selektivität der Umsetzung erreicht wird. Auf der anderen Seite ist die Reaktionstemperatur
jedoch nicht so hoch, daß eine unerwünschte Zersetzung eintritt oder die Ausbeute durch eine unerwünschte Nebenreaktion
verringert wird. Im allgemeinen wird eine Reaktionstemperatur von oberhalb 2200C verwendet. Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise wenigstens bei 2500C. Es können
jedoch auch leicht höhere Temperaturen verwendet werden. Es hat sich gezeigt, daß nicht nachweisbare Spuren von ringbromierten
Produkten erhalten werden, wenn die Reaktionstemperatur auf 26*5 - 5 0C eingestellt wird. Eine tatsächliche
untere Temperaturgrenze für die Umsetzung ist nicht bekannt. Sehr hohe Temperaturen werden verwendet, wenn eine
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kurze Reaktionszeit gewünscht wird. So können kurze Temperaturüberschreitung
en über den bevorzugten Temperaturbereich
vorgenommen werden. Im allgemeinen sollte die Temperatur
unterhalb von 3000C liegen. Die Temperatur kann für kurze Kontaktzeiten jedoch auch oberhalb von 35O°C eingestellt
werden. Der Reaktionsdruck ist nicht kritisch und die Umsetzung kann bei jedem üblichen Druck durchgeführt werden.
Die Reaktion wird bevorzugt bei Normaldruck oder bei leicht erhöhtem Druck, z.B. bis zu 7 kg/cm durchgeführt.
vorgenommen werden. Im allgemeinen sollte die Temperatur
unterhalb von 3000C liegen. Die Temperatur kann für kurze Kontaktzeiten jedoch auch oberhalb von 35O°C eingestellt
werden. Der Reaktionsdruck ist nicht kritisch und die Umsetzung kann bei jedem üblichen Druck durchgeführt werden.
Die Reaktion wird bevorzugt bei Normaldruck oder bei leicht erhöhtem Druck, z.B. bis zu 7 kg/cm durchgeführt.
Die Reaktionstemperatur liegt oberhalb des normalen Siedepunktes von Brom. Das Brom kann in die Reaktionszone in der
Dampfform eingeführt werden oder - falls gewünscht - in Gegenwart eines Trägergases, z.B. Stickstoff, in die Reaktionszone eingebracht werden. Alternativ dazu kann das Brom auch
in Form einer Flüssigkeit in die Umsetzung eingesetzt werden, z.B. indem man ein Druckgas verwendet, um das flüssige
Brom in die Reaktionszone einzuführen. Unabhängig davon, ob das Brom als Dampf oder als Flüssigkeit verwendet wird, wird
es vorzugsweise unterhalb der Oberfläche des m-Phenoxytoluols eingeführt.
Nach der Umsetzung kann das Reaktionsprodukt durch Waschen
mit Wasser oder verdünntem Alkali, gegebenenfalls in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie Benzol, gewonnen werden. Die Waschflüssigkeit kann nach üblichen Methoden
abgetrennt werden und - falls notwendig - kann das Reaktionsprodukt von der organischen Flüssigkeit, z.B. durch
Destillation, abgetrennt werden. In den meisten Fällen kann die bromierte Reaktionsmischung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildet wird, direkt verwendet werden,
ohne daß weitere Verfahrensschritte zur Herstellung von
Derivaten der Benzyl- und Benzalhalogenide vorgenommen werden. Die Reaktionsmischung kann also direkt für die weitere Synthese ohne vorherige Aufarbeitung, Isolierung oder Ab-
mit Wasser oder verdünntem Alkali, gegebenenfalls in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie Benzol, gewonnen werden. Die Waschflüssigkeit kann nach üblichen Methoden
abgetrennt werden und - falls notwendig - kann das Reaktionsprodukt von der organischen Flüssigkeit, z.B. durch
Destillation, abgetrennt werden. In den meisten Fällen kann die bromierte Reaktionsmischung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildet wird, direkt verwendet werden,
ohne daß weitere Verfahrensschritte zur Herstellung von
Derivaten der Benzyl- und Benzalhalogenide vorgenommen werden. Die Reaktionsmischung kann also direkt für die weitere Synthese ohne vorherige Aufarbeitung, Isolierung oder Ab-
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trennung verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
In ein 500 ml-Reaktionsgefäß, das mit einem mechanischen
Rührer^, Thermometer, einem Gaseinleitungsrohr und einem Gasausgangsrohr mit einer nachgeschalteten Ätzmittelfalle
ausgerüstet ist, werden 184,0 g (1 Mol) 3-Phenoxytoluol gegeben und auf 2600C erwärmt. Dann wird Bromdampf (192 g,
1,2 Mole) in das 3-Phenoxytoluol bei einer Temperatur von 265 - 50C für 3 Std. eingeleitet. Die erhaltene dunkle
Reaktionsmischung wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mittels Gaschromatographie analysiert.
Ausbeute: 239,7 g.
Die Analysenergebnisse zeigen, daß die rohe Reaktionsmischung 68,6 % m-Phenoxybenzylbromid, 8,4 % m-Phenoxybenzalbromid,
4,9 % nicht-umgesetztes 3-Phenoxytoluol, 18,9 % andere
Verunreinigungen und kein kernbromiertes Produkt enthält. Die Ausbeute beträgt auf der Basis des zurückgewonnenen
3-Phenoxytoluols 64,7 % Monobromid und 6,1 % Dibromid.
Wenn die Reaktion in ähnlicher Weise durchgeführt wird, jedoch unter Anwendung einer Temperatur von 255 - 50C und
0,11 Mol PCI,-Katalysator erhält man eine Reaktionsmischung,
die gemäß der Gaschromatographieanalyse 68,0 % m-Phenoxybenzylbromid,
11,3 % m-Phenoxybenzalbromid, 0,3 % Monobrom-Nebenprodukt
(aromatische Substitution) und weniger als 0,3 % unerwünschtes Polybrom-Nebenprodukt enthält. Dies entspricht
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auf der Basis des zurückgewonnenen 3-Phenoxytoluols einer
Ausbeute von 70,2 % (180,6 g) Benzylbromid und 9,0 % (30,0 g)
Benzalbromid. Unter Verwendung von PCI, betrug die GC-Menge
83,8 % und ohne PCI^-Verwendung 81,9 %»
In einen 500 ml-Kolben, der mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Gaseinleitungsrohr bis zum Boden des Kolbens und einem Kondensator, der an ein Eiswasserbad
angeschlossen ist, ausgerüstet war, wurden 184 g (1 Mol) 3-Phenoxytoluol gegeben und dann unter Rühren auf 2650C erwärmt.
Dann wurde Bromdampf mit Stickstoff als Trägergas in das heisse (265 bis 168°C) 3-Phenoxytoluol unter Rühren
über eine Zeit von 3 Std. eingeleitet. Der Bromdampf wird hergestellt, indem man einen 100 ml-Kolben, der 192 g
(1,2 Mole) Brom enthält, in ein warmes Ölbad (70 bis 800C)
taucht und einen langsamen Stickstoffstrom über das Brom leitet, der den Bromdampf in das Reaktionsgefäß trägt. Die
Umsetzung ist beendet, sobald die Bromzuführung beendet
ist. Das rohe Reaktionsgemisch wiegt 233,5 g. Nach der GC-Analyse enthält das rohe Reaktionsprodukt folgende Produkte:
3-Phenoxybenzylbromid 62,3 Gew.-96
3-Phenoxybenzalbromid 3,2 Gew.-%
nicht-umgesetztes 3-Phenoxytoluol 7,7 Gew.-%.
Es wurden keine ringbromierten Produkte festgestellt.
Die Umsetzung betrug 90,2 % auf Basis des 3-Phenoxytoluols.
Die Ausbeute an 3-Phenoxybenzylbromid und 3-Phenoxybenzaldibromid
betrug 61,1 % bzw. 2,4 %. Dies entspricht einem Gesamtumsatz
von 63,5 %. Die Ergebnisse des Beispiels 2 sind
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in der folgenden Tabelle in Spalte 4 enthalten. Die anderen drei Versuchsdurchführungen entsprechen der Versuchsdurchführung
des Beispiels 2, jedoch mit der Ausnahme, daß 0,11 Mole PCI-, als Katalvsator verwendet wurden unter Einhaltung
der angegebenen Reaktionsbedingungen.
In der folgenden Tabelle haben die mit den Ziffern 1 bis 4 gekennzeichneten Produkte folgende Bedeutung:
Verbindung Nr. 1: 3-Phenoxybenzylbromid
Nr. 2: 3-Phenoxybenzalbromid
Nr. 3'· Nebenprodukt mit einem ringsubstituierten Brom
Nr. 4: Nebenprodukt(e), bestehend aus einem nichtspezifizierten
dibromierten Nebenprodukt.
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Ver- Bedingungen GC (Gew.~%) GC Um- Ausbeute (g %)*
such Produkt *e- satz "Λ ~
12 3 4 3-PT samx
*alle Ausbeuten sind auf rUckgewonnenes 3-Phenoxytoluol bezogen
1 2500C, Br-Dampf, 55,4 15,3 3,9 3,1 3,1 81,5 95% 164 g 45g
3 Std., PCl3 (65,6 %) (13,9 %)
S 2 25O°C, Br-Dampf, 64,6 3,6 0,3 - 10,3 78,9 86,7 154 8,6
<o 6 Std PCI (675) (29
25O°C, Br-Dampf, 64,6 3,6 0,3 - 10,3 78,9 86,7 154 8,6
6 Std. ,PCI, (67,5) (2,9)
^ 3 25O°C, Br (flüssig),
S* 4 Std. , PCI, 71,8 2,1 0,1 - 9,3 83,6 87,7 174 5,1
_λ 5 (75,4) (1,7)
v* 4 265°C, Br-Dampf, 62,3 3,2 - - 7,7 73,2 90,2 145 7,5
<° 3 Std. (61,1) (2,4)
ΛΑ
Die Ergebnisse der Versuche zeigen, daß befriedigende Ausbeuten
an Benzylhalogenidund Benzalhalogenid erhalten werden,
wenn die Umsetzung ohne Phosphorhalogenide und ohne UV-Bestrahlung bei einer Reaktionstemperatur oberhalb von
etwa 2200C und einem Reaktionsdruck von Normaldruck bis
etwa 7 kg/cm durchgeführt wird. Wenn der Druck oberhalb von Normaldruck erhöht wird, müssen Vorrichtungsteile für
die Abführung des Halogenwasserstoff-Nebenprodukts vorgesehen sein. Es können 0,7 bis 2,5 Mole Brom pro Mol-Anteil
3-Phenoxytoluol verwendet werden. Die Reaktionszeiten
betragen etwa 3 bis 5 Std. und falls gewünscht kann ein Überschuß an 3-Phenoxytoluol als Lösungsmittel verwendet
werden. Die durch Beispiele belegten Ergebnisse gelten auch für ein Verfahren, bei dem Chlor anstelle von
Brom zur Herstellung der analogen Verbindungen, wie 3-Phenoxybenzylchlorid und 3-Phenoxybenzalchlorid, verwendet
wird. Es ist weiterhin vorgesehen, Bromchlorid anstelle von Brom als Bromierungsmittel zu verwenden.
Die Ergebnisse, die in den obigen Beispielen in Abwesenheit von Phosphorhalogenidkatalysatoren oder UV-Bestrahlung
erhalten wurden, werden auch bei der Durchführung der Versuche in der Dampfphase erhalten, d.h. unter Verwendung von
Reaktionsbedingungen, bei denen das Brom und das 3-Phenoxytoluol in der Dampfphase miteinander reagieren.
Diese Reaktion wird durchgeführt unter Verwendung einer Reaktionstemperatur von etwa 2700C bis 35O0C und einer kurzen
Kontaktzeit von üblicherweise weniger als 1/2 Stunde, z.B. 0,5 bis 5 Minuten. Bei der Dampfphasenreaktion werden
etwa 0,5 bis 2,0 Mole Brom im Überschuß pro Mol 3-Phenoxytoluol verwendet.
Θ09813/1059
Claims (1)
- DR. 2ERG DIPL.-INC. STAPF DIPL.-ING. SCHWADE DR. DR. SANDMAIRPostfach 860245 · 8O0O München 86Anwaltsakte: 29465PATENTANSPRUCHVerfahren zur Herstellung von m-Phenoxybenzylbromid oder m-Phenoxybenzalbromid durch thermische Bromierung von
m-Phenoxytoluol, dadurch gekennzeichnet , daß man die Bromierung bei einer Temperatur von etwa 2200C in Abwesenheit von Phosphorhalogeniden und Ultraviolettbestrahlung vornimmt.909813/1059* (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hype-Bank München «10122850988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 700200Π) Swift Code: HYPO DE MM988274 TELEX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)ORIGINAL INSPECTED
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