DE2841052C2 - Trommeiförmiges Drehsieb - Google Patents

Trommeiförmiges Drehsieb

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DE2841052C2
DE2841052C2 DE19782841052 DE2841052A DE2841052C2 DE 2841052 C2 DE2841052 C2 DE 2841052C2 DE 19782841052 DE19782841052 DE 19782841052 DE 2841052 A DE2841052 A DE 2841052A DE 2841052 C2 DE2841052 C2 DE 2841052C2
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DE
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rotary screen
sieve
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air
cover plate
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DE19782841052
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DE2841052B1 (de
Inventor
Alois 8031 Puchheim Dummert
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/06Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents by impingement against sieves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein trornmelförmiges Drehsieb zur Reinigung eines durchströmenden Luftstroms mit radialer Luftzuführung und axialem Luftaustritt.
Drehsiebe dieser Art sind bekannt (DE-AS 24 30 307). Sie finden Anwendung bei Fahrzeugen, die mit einer Brennkraftmaschine ausgerüstet sind und in staubiger Umgebung eingesetzt werden, beispielsweise bei Erdbewegungsmaschinen, Mähdreschern und Ackerschleppern. Aber auch andere Einsatzfälle sind denkbar, bei denen Schmutzteile aus einem strömenden Gasstrom abgeschieden werden seilen. Eine selbstreinigende Wirkung des Siebes wird zum einen durch die aus der Rotationsbewegung des Siebes resultierende Zentrifugalkraft, zum anderen dadurch erreicht, daß mit dem Siebrahmen ein Blech verbunden ist, das sich in Bodennähe des Drehsiebs über einen Kxeisbogenteil erstreckt und dessen Aufgabe es ist, den Luftstrom über ein Segment des Drehsiebs zurückzuhalten, damit an der Außenseite des Drehsiebs haftender Staub und Schmutz durch Eigengewicht abfallen können.
Die Praxis hat gezeigt, daß diese Maßnahmen nicht ausreichen, um feine Schmutzpartikel, die auf die Innenseite des Siebes gelangen, wieder auszutragen und ein Zusetzen des Siebs zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die selbstreinigende Wirkung eines Drehsiebs der eingangs beschriebenen Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Luftaustrittsseite in die Siebtrommel eine oder mehrere Schlitzdnsen hineinragen, deren öffnungen längs der axialen Erstreckung des Siebs feststehend angeordnet sind und von einem Luftstrom beaufschlagt werden, der von einer Stelle höheren Druckes aus dem Luftstrom abgezweigt wird.
Die eriindungsgemäße Maßnahme, die allein oder in Verbindung mit den bekannten Maßnahmen angewendet werden kann, bewirkt eine intensive Reinigung der Sieboberfiäche auch von feinen Schmutzpartikeln. Durch die Ausbildung der Düsen sind hierfür nur geringe Luftmengen erforderlich, so daß der Hauptförderstrom kaum beeinträchtigt ist Dabei ist es zweckmäßig, daß die Schlitzdüse an der Austrittsöffnung beidseitig dem Umfang des Drehsiebs folgend mit einem Abdeckblech verbunden ist. Das Abdeckblech verhindert im Düsenbereich ein Zurückströmen der Druckluft in das Drehsieb. Die Schmutzteilchen werden somit unter dem Einfluß der Schwerkraft und der Luftströmung vom Drehsieb entfernt.
Damit die Schmutzteilchen ungehindert aus dem Ansaugbereich des Drehsiebs gelangen, wird in Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgeschlagen, daß von außen mit geringem radialem Abstand von der Siebfläche im Bereich des Abdeckblechs im wesentlichen radial gerichtete Abschirmbleche feststehend angeordnet sind.
Da die Reinigungswirkung der Schlitzdüse sehr intensiv ist, kann auf die Reinigungswirkung mittels Zentrifugalkraft verzichtet werden. Die Drehzahl des Drehsiebs kann daher klein gehalten werden. Zum Antrieb reichen in erfindungsgemäßer Weise Turbinenschaufeln aus, die am Umfang in einem begrenzten Bereich der axialen Erstreckung des Drehsiebs angeordnet sind und von der eintretenden Luft beaufschlagt werden, wobei im Bereich der Schaufeln die Schlitzdüse so gerichtet ist, daß sie eine Bewegungskomponente in Drehrichtung des Drehsiebs erzeugt.
Drehsiebe, die von dem Hauptgasstrom über Laufradschaufeln angetrieben werden, sind an sich bekannt (GB-PS 11 36 600). Diese Laufschaufeln beeinflussen jedoch in erheblichem Maße die Strömung des Hauptluftslromes und setzen diesem einen nicht vernachlässigbaren Widerstand entgegen. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung strömt durch den Schaufeibereich nur ein Bruchteil des Hauptluftstroms.
Durch die Anordnung des Abdeckblechs und der Abschirmbleche können die ein- und austretenden
Luftströme weitgehend voneinander getrennt werden. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Schlitzdüse nur im Bereich der Laufschaufeln eine für die Bewegung des Drehsiebs günstige Austrittsrichtung aufweist, während sie in dem übrigen Bereich eine Auyrittsrichtung hat, die für die Schmutzaustragung optimiert ist Günstige Ergebnisse lassen sich durch Ausführungsformen gemäß den Ansprüchen 4 bis 7 erreichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die der Austrittsseite gegenüberliegende Stirnwand des Drehsiebs geschlossen und mit Schalldämmaterial beschichtet ist Dadurch dient das Drehsieb gleichzeitig zur Geräuschdämmung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
A b b. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Drehsieb in einer Seitenansicht,
A b b. 2 zeigt ein Drehsieb nach A b b. ι in seitlicher Anordnung in der Draufsicht,
Abb.3 zeigt einen schematischen Teilquerschnitt durch ein Drehsieb mit einem Abdeckblech und Abschirmblechen,
Abb.4 zeigt einen schematischen Teilquerschnitt durch ein Drehsieb mit Turbinenschaufeln.
Ein trommeiförmiges Drehsieb 1 ist auf einer Konsole 2 drehbar gelagert Die Luft wird von einem Gebläse 3 durch die am Umfang der Siebtrommel angeordneten Siebflächen 4 angesaugt und in einen Luftführungskanal 5 gefördert Von der Luftaustrittsseite 6 des Drehsiebs 1 ragt eine Düse 7 in die Siebtrommel, deren schlitzförmige öffnung 8 längs der axialen Erstreckung des Siebs und feststehend angeordnet ist Die Düse 7 ist über eine Leitung 9 mit dem Luftführungskanal S verbunden, in dem ein durch das Gebläse 3 erhöhter Druck herrscht Die aus dem Luftführungskanal 5 abgezweigte Luft tritt aus der Düsenöffnung 8 aus und bläst die sich an der Düsenöffnung vorbeibewegende Sieboberfläche von Schmutzpartikeln frei. Im unteren Bereich des Drehsiebs 1 ist in Drehrichtung 10 vor der Düsenöffnung 8 ein Blechstreifen 11 fest angeordnet, wodurch die Reinigungswirkung des Siebs 1 erhöht wird. Eine Stirnseite 12 des Siebs 1 ist geschlossen und innen mit Schalldämmaterial 13 beschichtet
Bei der Ausführung nach A b b. 3 ist die Düse 7 an der Austrittsöffnung 8 beidseitig dem Umfang des Drehsiebs 1 folgend mit einem Abdtckblech 14 verbunder. Dadurch wird in diesem Bereich keine Luft angesaugt, ■; so daß die Schmutzteilchen unter dem Einfluß der Schwerkraft und dann verstärkt durch den Luftaustritt an der Düsenöffnung 8 von der Siebriäche 4 abfallen. Abschirmbleche 15 und 16, die von außen mit geringem radialen Abstand von der Siebfläche 4 im Bereich des Abdeckblechs 14 vor und hinter der Schlitzdüse im wesentlichen radial gerichtet feststehend angeordnet sind, leiten die Schmutzteilchen aus dem Ansaugbereich des Drehsiebs 1 ab und verhindern weitgehend ein Zurückströmen der aus der Düse 7 austretenden Luft und der abgeblasenen Schmutzteilchen.
Der in Abb.4 dargestellte Querschnitt durch den Bereich von Turbinenschaufeln 17 läßt erkennen, daß die Austrittsöffnung 8 der Düse 7 im Bereich der Turbinenschaufeln 17 zu diesen so angestellt ist, daß die aus der Düse 7 austretende Luft eine Bewegungskomponente auf das Drehsieb 1 in Richtung 18 erzeugt Die am übrigen Umfang des Drehsiebs 1 in Richtung !9 radial zuströmende Luft bewirkt an den Turbinenschaufeln 17 ebenfalls eine in Drehrichtung 18 wirkende Kraft
Das Abdeckblech 14 liegt zu zwei Teilen seiner Umfangserstreckung in Drehrichtung 18 gesehen vor der öffnung 8 der Düse 7 und zu einem Teil hinter der öffnung 8. Dabei entspricht ein Teil dem Abstand zweier Turbinenschaufeln 17. Die Abschirmbleche 15 und 16 haben am drehsiebseitigen Ende ebenfalls einen Abstand, der dem Abstand der Tubinenschaufeln 17 voneinander entspricht Dabei ist in der Ausführung nach A b b. 4 das in Drehrichtung 18 gesehen hinter der
j-, Düsenöffnung 8 liegende Abschirmblech 16 in Richtung des aus der Düsenöffnung 8 austretenden Luftstroms gerichtet. Durch die Anordnung des Abdeckblechs 14 und der Abschirmbleche 15 und 16 erhält man vor den Abschirmblechen einen Bereich, in dem bereits grobe
4„ Schmutzteile durch Schwerkraft abgeschieden werden, während in dem Bereich zwischen den Abschirmblechen 15 und 16 eine Feinabscheidung erfolgt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Trommeiförmiges Drehsieb zur Reinigung eines durchströmenden Luftstroms mit radialer Luftzuführung und axialem Luftaustritt, dadurch gekennzeichnet, daß von der Luftaustrittsseite (6) in die Siebtrommel (1) eine oder mehrere Schlitzdüsen (7) hineinragen, deren Öffnungen (8) längs der axialen Erstreckung des Siebes (1) feststehend angeordnet sind und von einem Luftstrom beaufschlagt werden, der von einer Stelle höheren Drucks aus dem Luftstrom abgezweigt wird.
2. Drehsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse (7) an der Austrittsöffnung (8) beidseitig dem Umfang des Drehsiebs (1) folgend mit einem Abdeckblech (14) verbunden ist
3. Drehsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehsieb (1) am Umfang in einem begrenzten Bereich seiner axialen Erstrekkung Turbinenschaufeln (17) aufweist, die von der eintretenden Luft beaufschlagt werden und daß im Bereich der Schaufeln (17) die Schlitzdüse (7) so gerichtet ist, daß sie eine Bewegungskomponente in Drehrichtung (18) des Drehsiebs (1) erzeugt
4. Drehsieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von außen mit geringem radialen Abstand von der Siebfläche (4) im Bereich des Abdeckblechs vor und hinter der Schlitzdüse (7) im wesentlichen radial gerichtete Abschirmbleche feststehend angeordnet sind.
5. Drehsieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschirmblech (16) in Drehrichtung (18) des Siebs (1) hinter der Schlitzdüse (7) in Richtung der austretenden Druckluft angeordnet ist. r,
6. Drehsieb nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in Drehrichtung (18) des Siebs (1) vor der Düse (7) liegende Abdeckblech (14) in Umfangsrichtung ca. doppelt so groß ist wie das hinter der Düse (7) angeordnete Abdeckblech (14).
7. Drehsieb nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des in Drehrichtung (18) hinter der Schlitzdüse (7) angeordneten Abdeckblechs (14) ungefähr der Teilung αγ, der Turbinenschaufeln (17) entspricht.
8. Drehsieb nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbleche (15,16) an der dem Drehsieb (1) zugewandten Seite einen Abstand voneinander haben, der ungefähr der Schaufelteilung entspricht.
9. Drehsieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Austrittsseite gegenüberliegende Stirnwand des Drehsiebs geschlossen und mit Schalldämmaterial v> beschichtet ist.
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DE3345341A1 (de) * 1983-12-15 1985-06-20 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kuehlervorrichtung an einer brennkraftvorrichtung an einer brennkraftmaschine von insbesondere landwirtschaftlich genutzten fahrzeugen

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