DE2840326A1

DE2840326A1 - Vorrichtung zum aufbewahren und zurschaustellen von gegenstaenden, insbesondere muenzen, medaillen u.dgl.

Info

Publication number: DE2840326A1
Application number: DE19782840326
Authority: DE
Inventors: Gyula Molnar
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-15
Filing date: 1978-09-15
Publication date: 1980-03-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Zur-
schaustellen von Gegenständen, insbesondere Münzen, Medaillen und ähnlichen flachen Wertgegenständen.
Die Aufbewahrung oder Zurschaustellung von flachen wertgegenständen, zoBç Münzen, erfolgt bisher vornehmlich in Taschen aus durchsichtiger Kunststoffolie, um zu vermeiden, daß der Prägeglanz der Münzen, infolge Anfassen mit den Fingern, durch Schweißabdrücke beeinträchtigt wird. Beim näheren netrachten, s.B unter Kunstlicht, spiegeln jedoch solche durchsichtigen Taschen. Ein Kenner bzw. Liebhaber derartiger, meist wertvoller und ggfs. auch wichtiger Gegenstände findet sich mit diesem Übelstand jedoch nicht ab und wird, wenn er den Wertgegenstand für viel Geld kaufen möchte, diesen in der Regel aus der schützenden Tasche entnehmen, wobei der vorerwähnte Nachteil eintritt.
Dei den ebenfalls bekannten, aus stabilen, nicht durchsichtigen Materialien hergestellten Etuis mit Klappdeckel, ist es nachteilig, daß die Rückseite des Wertgegenstandes nicht ohne weiteres beschaubar daliegtO Zwecks Betrachtung der Rückseite muß der Wertgegenstand dem Etui, in der Regel von IIand, entnommen werden, wobei die bereits erwähnten Schweißabdrücke entstehen kenneun* Selbst wenn der Wertgegenstand "hautnah" in durchsichtigen Kunststoff eingehüllt, beispielsweise eingeschweißt ist, kann der Wertgegenstand zwar nicht mit der Hand direkt angefaßt werden, jedoch besteht dann wiederum die Gefahr von Spiegelungen unter dem einfluß von Kunstlicht.
Die Verwendung von durchsichtigem Schutzmaterial bedeutet aber auch einen vermehrten xaterial-hufwand, ferner Mehrarbeit und/ oder fallweise den Einsatz einer Spezial-vorrichtung, z.bO einer Schweiß-Maschine, was als weiterer nachteil bekannter Artikel zum Unterbringen von Wertgegenständen angesehen werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr-die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht einen Wertgegenstand beidseitig, ohne ihn mit den Fingern zu berühren und ohne daß Spiegelungen auftreten können, zu betrachten, wobei die Vorrichtung weiterhin die Möglichkeit bieten soll den Wertgegenstand ohne Hilfsmittel einfach und leicht in diese einzusetzen oder herauszunehmen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Vorrichtung, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch ein plattenförmiges Element, das mit einer durchgehenden Öffnung versehen ist, in der mindestens ein Haltearm aus federndem Material angeordnet ist.
in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sind der oder die Haltearme spiralförmig ausgebildet, erstrecken sich vom Innenumfang der Öffnung bis zu deren Zentrum. und weisen an den freien Enden je eine Pratze zum Halten des Gegenstandes auf, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Fige 1 zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht und Pige 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in 2igo 1o Wie bereits erwähnt, stellt die Vorrichtung ein plattenförmiges Element 10, mit einer zentralen, durchgehenden Öffnung 25 dar, das einen Rahmen mit einem im wesentlichen quadratischen Rahmenteil 18 und einem eingelagerten, im wesentlichen kreisförmigen Rahmenteil 17 aufweist Die Ecken zwischen den beiden Rahmenteilen sind durch Stege 15 ausgefüllt. Vom Innenumfang der durchgehenden Öffnung 25 aus erstrecken sich drei spiralförmig ausgebildete Halte-Arme 20 bis ins Zentrum, An den freien Enden der Haltearme 20 ist je eine Pratze 30 zum Halten des Gegenstandes 40 angeordnet. nur Erhöhung des Halte-Effektes sind die Pratzen 30 und gegebenenfalls auch der Innenumfang der Öffnung 25 mit v-förmigen Klemmflächen 35 ausgestattet.
lurch einmaliges, behandschuhtes "Einklipsen" der Münze 40 in die Haltepratzen 30 der haltearme 20 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dem fachkundigen Betrachter, Kauf-Interessenten oder besitzer der Münze optimal gedient. ijum beispiel ist die Möglichkeit für ein Fallenlassen auf den Boden, beim betrachten wertvoller Münzen einleuchtend stark vermindert0 Handelt es sich beispielsweise um eine realtiv weiche 24-karätige Goldmünze, so kann somit eine ggfs. irreparable Beschädigung mit grbßerer flCH-3cheinlichkeit als früher vermieden werden0 Der oder die elastisch verformbaren Haltearme 20 ermdglichen, ggfs0 im Zusammenwirken mit einer oder mehreren Randpartien der Öffnung 25 die verschiedensten geometrischen Konstellationen des oder der Wertgegenstä 40. Zu diesem Zweck können die Randpartien der Öffnung bzw. des kreisförmigen Rahmenteiles 17,analog den Pratzen 30 an den Halte-Armen 20,mit V-förmigen Klemmflächen ausgestattet sein.
Die durchgehende Öffnung 25 kann bevorzugt herzförmig sein. Sie kann jedoch auch eine kleeblattförmige Gestaltung aufweisen. In analoger Weise können nun ein oder mehrere Wertgegenstände im geschmacklichen Gleichklang zum Grund-Motiv der Kleeblatt-Öffnung präsentiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterliegt bezüglich des Herstellungsmaterials keinen Einschränkungen. Bevorzugte Materialien sind Kunststoffe oder Aluminium, die bevorzugt im Spritzgieß-Verfahren verarbeitet werden0 Es versteh.t sich von selbst, daß die Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur für Münzen und Medaillen verwendet werden kann, Sie kann auch zum Halten anderer Gegenstände dienen, zOBo Edelsteine, mit elektronischen Komponenten bestückte teiterplatten oder sogO chips, ferner zum mechanisierten/automatisierten Ergreifen bzw. Transportieren und/oder Positionieren bewo Bearbeiten oder Veredeln von Industrie-Halb- oder Fertigerzeugnissen. Diese Beispiele seien lediglich erwähnt, um die durch die Erfindung erschlossenen industriellen Möglichkeiten wage anzudeuten.
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Claims

Vorrichtung zum Aufbewahren und urschaustellen von Gegenständen, insbesondere Münzen, sledaillen und dglg ?atentansprüche: 1.1 Vorrichtung zum Aufbewahren und Zurschaustellen von Gegenständen, insbesondere Münzen, Medaillen und dergl., getennzeichnet durch ein plattenförmiges Element, das mit einer durchgehenden Öffnung (25) versehen ist, in der mindestens ein iialte-Arm (20) aus federndem Material angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Halte-Arme (20) spiralförmig ausgebildet sind und sich vom Innenumfang der Öffnung (25) bis zu deren Xentrum erstrecken0
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Halte-Arme (20) Je eine Pratze (30) zum halten des Gegenstandes (40) angeordnet istn
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch getennzeichnet, daß die Pratzen (30) und/oder der Innenumfang der Öffnung (25) V-firmige Klemmflächen (35) aufweisen, So Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element in Form eines Rahmens (17, 18) mit ausgefüllten Ecken (vgl. 15) ausgestattet ist.

CO Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daS das plattenförmige Element mit den Halte-Armen (20) einstückig hergestellt ist.

7o Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ó, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (25) herzfbrmig oder zur Aufnahme mehrerer Gegenstände kleeblattfermig ausgebildet ist.