DE2840220A1 - Druckfarbspezifisches korrekturerzeugnis - Google Patents

Druckfarbspezifisches korrekturerzeugnis

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DE2840220A1
DE2840220A1 DE19782840220 DE2840220A DE2840220A1 DE 2840220 A1 DE2840220 A1 DE 2840220A1 DE 19782840220 DE19782840220 DE 19782840220 DE 2840220 A DE2840220 A DE 2840220A DE 2840220 A1 DE2840220 A1 DE 2840220A1
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printing ink
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DE19782840220
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Stephen E Krampe
James N Pierce
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D9/00Chemical paint or ink removers

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Description

- 4 - M 3977
Minnesota Mining and Manufacturing Company, 3M Center, Saint Paul, Minnesota 551ol, V. St. A.
Druckfarbspezifisches Korrekturerzeugnis
Die Erfindung betrifft die Entfernung von Druckfarbzeichen von Substraten. Insbesondere betrifft die Erfindung druckfarbspezifische Korrekturerzeugnisse aus einem druckfarbspezifischen Korrekturmittel, das auf einer flexiblen Unterlage getragen wird. Diese druckfarbspezifischen Korrekturerzeugnisse werden verwendet, um vertikal—kohäsive Druckfarbzeichen von den Substraten abzuheben, auf die sie gesetzt worden sind.
Seit Beginn der Anwendung von Schreib- und Druckinstrumenten ist es notwendig gewesen, Mittel zu schaffen, um Fehler auf dem beschriebenen oder bedruckten Material zu entfernen. Das Aufkommen der Schreibmaschine bedeutete einen großen Fortschritt in der Technik der Herstellung bedruckter Materialien, und es ist nunmehr möglich, sauber gedruckte Dokumente in zweckmäßiger yeise herzustellen, was bisher mit anderen aufwendigeren Druck- ;
methoden im Großmaßstab nicht möglich war. Gleichzeitig mit [
J dieser Möglichkeit, sauber und exakt gedruckte Zeichen auf Pa-
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pier mit Fingeranschlag zu setzen, ergab sich die Notwendigkeit, Fehler beim Tippen schnell, sauber und eindeutig zu korrigieren. Dieses Problem bestand seit der Erfindung der Schreibmaschine, und ist bis heute nur in ziemlich unvollkommener l/eise gelöst worden.
Natürlich ist es höchst erwünscht, daß korrigierte, maschinengeschriebene Dokumente frei von schnell sichtbaren Zeichen einer Korrektur sind und daß das Korrekturverfahren so schnell und sauber erfolgt, daß der Schreibvorgang nicht übermäßig verzögert oder die . Finger oder Kleidung des Tätigen oder Teile der maschinengeschriebenen Seite verschmutzt werden.
Eine Reihe von Korrekturmaßnahmen ist entwickelt worden. Zusammensetzungen sind in Blatt- und flüssiger Form hergestellt worden, die fehlerhaft getippte Zeichen mit Materialien abdecken, welche die Färbung des Substrats ausgleichen. In jüngerer Zeit ist eine Apparatur zur Typenkorrektur entwickelt worden (siehe US-PS 3 724 633), mit welcher maschinengeschriebene Druckfarbzeichen von einem mit Maschine beschriebenen Blatt abgehoben werden können durch Verwendung eines druckempfindlichen Klebstoffbandes, das auf der Schreibmaschine angeordnet ist. Dieses System erlaubt dem Tätigen, Tippfehler durch Zurücksetzen auf den gewünschten Punkt und Andrücken einer speziellen Taste, die das druckempfindliche Klebstoffband in genaue Deckung mit dem gewünschten Zifferfeld bringt, zu korrigieren. Dann wird durch Drücken der Typentaste, die dem zu entfernenden Zeichen entspricht, das druckempfindliche Band im Bereich des Zeichens in
t Kontakt mit dem beschriebenen Blatt gebracht, haftend an dem
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Druckfarbzeichen gebunden, und es hebt bei Freigabe der angetippten Taste das Druckfarbzeichen vom Papier ab.
Die obige Apparatur erfordert die Verwendung einer speziell zusammensetzten Typendruckfarbe, die so angepaßt ist, daß sie eine größere innere Kohäsion als äußere Adhäsion an dem Substrat aufweist, auf das sie aufgebracht ist. D.h. diese Druckfarben sind anfangs nichtabsorbierende, nichteindringende, nichtbenetzende Druckfarbübertragungsmaterialxen. Druckfarben mit diesen Eigenschaften werden auf dem beschriebenen Substrat als dünne, integrale, kohärente Transferfilme aufgesetzt. Dies erlaubt, daß ein getipptes Druckfarbzeichen auf seiner Oberfläche durch Haftmittel kontaktiert und von der Oberfläche des Papiers als integrale E.nheit abgehoben werden kann, d.h. ohne- im Inneren zu brechen und ohne auf dem Papier zurückbleibende Druckfarbe zu hinterlassen.Druckfarben mit dieser Eigenschaft können als "vertikal-kohäsi\ä' Druckfarben bezeichnet werden und finden sich als Befiele in den US-PSS 3 4o4 o21 und 3 825 437. Korrigierbare Schrexbmaschinenbander, die vertxlcal-kohäsive Druckfarben verwenden, sind im Handel erhältlich. Ein derartiges Produkt ist erhältlich von International Business Machines, Inc., als "Correctable E»ilm Ribbon" (Reorder No. 1136432).
Ein Problem, das die bisher bekannten druckempfindlichen Typenkorrekturbänder belastete, besteht darin, daß diese Bänder die Neigung zeigen, Papierfasern, benachbart zu dem zu entfernenden Druckfarbzeichen, zu entfernen oder ;zu reißen, wenn sie nicht
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vollständig mit dem Zeichen in Übereinstimmung gebracht sind. Deshalb erfordert die bereits genannte Apparatur des Standes der Technik (US-PS 3 724 633) eine genaue Indexierung des zu korrigierenden Zeichens, um das fehlerhafte Zeichen in genaue Ausrichtung mit dem fixierten Haftstoffträger zu setzen und eine Verstümmelung des dem Druckfarbzeichen benachbarten Papiers durch den druckempfindlichen Haftstoffstreifen zu vermeiden. Diese genaue Indexierung ist außerordentlich schwierig, wenn erst einmal das Blatt aus der Maschine genommen wurde.
Um bestimmte Schwierigkeiten, die bei Verwendung der oben erwähnten druckempfindlichen Haftstoff-Korrekturbänder auftreten, zu beheben, sind nichtklebende Formulationen auf Wachsbasis entv/ikkelt worden. Diese Pormulationen arbeiten mit dem Schlagdruck der Typenfront, um eine lokalisierte Deformation, einen Fluß und eine Berührung mit dem vertikal-kohäsiven Druckfarbzeichen herbeizuführen. Diese Materialien sind nicht druckfarbspezifisch, da dieses Schlag/Fusions-Verfahren nicht zwischen dem vertikal- -kohäsiven Druckfarbzeichen und dem Papiersubstrat differenziert, unl demgemäß sind die bereits erläuterten Ausrichtungserfordernisse weiterhin notwendig, um eine Verstümmelung des Substrates zu vermeiden. Diese Materialien werden zum Beispiel in den US-PS 3 998 314 (erteilt am 21. Dez. 1976) und 4 oo7 823 (erteilt am 15. Febr. 1977) beschrieben.
DieAorliegende Erfindung hat bestimmte Schwierigkeiten, die den Korrekturmaterialien der bisherigen Technik innewohnten, behoben, indem sie ein Korrekturmittel vorschlägt, das äußerst durckfarb-
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spezifisch ist. D.h. das Korrekturmittel weist eine bedeutend größere Adhäsivaffinität für vertikal-kohäsive Druckfarbe auf als für die Substrate, ζ. Β» Papier, auf welche die Druckfarbe normalerweise gesetzt wird. Die Erfindung betrifft ein druckfarbspezifisches Korrekturerzeugnis aus einem druckfarbspezifischen Korrekturmittel auf einer flexiblen Unterlage. Diese druckfarbspezifischen Korrekturmittel enthalten vorzugsweise ein oder mehrere thermoplastische synthetische polymere Haftstoff harze, ein verträgliches Weichmacherharz und wahlweise ein verträgliches, die Adhäsion modifizierendes Harz.
Die flexible Unterlage kann ein Material sein, an welchem das Korrekturmittel in Haftkontakt gebracht ist, der stark genug ist, damit das Korrekturerzeugnis vertikal-kohäsive Druckfarbzeichen von den Substraten, auf denen die letzteren aufgesetzt sind, kontaktieren und abheben kann, ohne daß das Korrekturmittel von der Unterlage gezogen wird.
Im Gegensatz zu den klebrigen adhäsiven Korrekturmaterialien und.den nichtklebrigen wachsartigen Korrekturmaterialien, die eine Korrektur durch nichtspezifische oder nichtdifferrenzierendei Mittel bewirkt, beruht die Erfindung auf einem sorgfältig ausge— wogenen oberflächenchemischen Adhäsionsphänomen, um einen bevor-i zugten Haftkontakt des Korrekturmittels an den vertikal-kohäsiven
ι Druckfarbformulierungen zijferhalten. Solche Korrekturmittel kön- !
nen im Gegensatz zu den klebrigen Adhasivzusammensetzungen und j den nichtklebrigen wachsartigen Zusammensetzungen äußerst druck— farbspezifisch gemacht werden.
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Der hier benutzte Begriff "druckfarbspezifisch" umschreibt die Eigenschaft, daß eine verhältnismäßig größere adhäsive Affinität für vertikal-kohäsive Druckfarbe als für Substrate gegeben ist, auf denen die Druckfarbe normalerweise als Zeichen aufgesetzt worden ist, wie z.B. Papiersubstrate, Idealerweise weist das druckfarbspezifische Korrekturmittel eine sehr hohe adhäsive Affinität für das vertikal-kohäsive Druckfarbmaterial auf, während es eine sehr geringe adhäsive Affinität für potentielle Substrate wie Papier zeigt, um ein Reißen oder eine Entschichtung der Papierfasern beim Abheben der Druckfarbe von dem Papier zu verhindern. Vorzugsweise ist das druckfarbspezifische Korrekturmittel so formuliert, daß es eine adhäsive Affinität für eine vertikal-kohäsive Druckfarbe von mindestens 6 g pro 2,54 cm (2,4 g pro cm) Breite zeigt, gemessen nach einem Abziehtest, der später beschrieben wird; und eine adhäsive Affinität für Papier kleiner als etwa 1 g pro 2,54 cm (o,4 g pro cm) Breite im gleichen Testverfahren aufweist.
Die Druckfarbspezifität, welche die Korrekturmittel der vorliegenden Erfindung kennzeichnet, ist das Ergebnis der Ausgewogenheit der oberflächenchemischen Effekte, die den das Korrekturmittel und die vertikal-kohäsiven Druckfarben bildenden Materialien innewohnen. Eine Reihe von Phänomenen wirken bei der Ausbildung einer Adhäsivbindung zusammen. Ein wichtiger Aspekt der Adhäsion ist erfindungsgemäß die Fähigkeit des Korrekturmittels, die Oberfläche der vertikal-kohäsiven Druckfarbe zu benetzen. Die Benetzungsfähigkeit, obwohl notwendig, ist jedoch selbst
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- Io -
nicht ausreichend, um eine zufriedenstellende Adhäsivbindung hervorzurufen. Weitere Phänomene, die die Adhäsion beeinflussen, umfassen das thermodynamische Zusammenspiel von Adhäsion, freier Grenzflächenenergie, der Ausbreitungskoeffizienten und der Penetration, Löslichkeit und Verträglichkeit der Komponenten des Korrekturmittels und der vertikal-kohäsiven Druckfarbe. Diese Phänomene sind ausführlich in der Literatur diskutiert worden, siehe z. B. K.L. Mittal "Abstracts of Papers of the American Chemical Society", Vo/. 1975, Nr. 169, S. 36 (1975).
Die Zusammenstellung zufriedenstellender druckfarbspezifischer Korrekturmittel erfordert ein geschicktes Ausbalancieren von Adhäsiveigenschaften, um den notwendigen unterschiedlichen Ad— häsiveffekt zu erreichen, d.h. eine verhältnismäßig starke Adhäsivaffinität für Druckfarbe zusammen mit einer relativ geringen Adhäsivaffinität für Papier. Dies wird erreicht durch Auswahl und Abmischen einer Reihe von Komponenten unter vorteilhafter Anwendung des bereits erwähnten Phänomens. Mach den Lehren der Erfindung können druckfarbspezifische Korrekturmittel zusammengestellt v/erden, die die Druckfarboberfläche benetzen und gute Haftung daran erreichen, die aber die Oberfläche des benachbarten Substrats, z.B. des Papiers, nicht wirksam benetzen, so daß keine Bindung zwischen dem Korrekturmittel und dem Substrat ausgebildet wird. Verschiedene Mittel aus thermoplastischen synthetischen polymeren Haftstoffharzen und verträglichen Weichmachern können formuliert werden, um diese selektive oder unterschiedliche Benetzung zu erreichen. Diese Materialien können in Kombination mit Adhäsionsmodifizierungsmitteln zusammengestellt
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werden, um die selektive Benetzbarkeit, Ausbreitungsfähigkeit und Verträglichkeit gegenüber den Druckfarbmaterialien zu erhöhen.
Wie man aus der voranstehenden Diskussion erkennt, ist die chemische Beziehung zwischen dem Korrekturmittel und der vertikal— kohäsiven Druckfarbe wichtig, und demgemäß kann die Affinität der Korrekturmittel für eine spezielle vertikal-kohäsive Druckfarbe optimal eingestellt werden. Eine aus bestimmten Typen dieser Haftstoffharze zusammengestellte Korrekturmasse funktioniert bestens mit einer vertikal-kohäsiven Druckfarbe auf der Basis eines komplementären Harzes. Somit können Korrekturmittel unterschiedliche Formulationen aufweisen, um optimale Ergebnisse zu liefern, je nachdem, ob sie mit einer vertikal-kohäsiven Druckfarbe auf der Basis von beispielsweise Polyamidharzen oder Epoxyharzen verwendet werden sollen.
Die Korrekturmassen der Erfindung enthalten ein thermoplastisches synthetisches polymeres Haftstoffharz, einen verträglichen Weichmacher für dieses Haftstoffharz und wahlweise einen verträglichen Adhäsionsmodifizierer. Beispiele für thermoplastische synthetische polymere Haftstoffharze sind die Polyamide, PoIyvinyl-chlorid, Polyvinylacetate, Polyvinylchlorid-acetat-Copolymerisate, Epoxide, Polyester, Polybutadiene, cellulosischen PoIy-^- meren wie Nitrocellulose, Celluloseacetat und Celluloseacetat- : butyrat; Acrylat- und Methacrylatpolymerisate und -Copolymerisate v/ie Methylmethacrylat-Polymerisat, Äthylacrylat-Methylmethacrylat-Copolymerisate, Methylmethacrylat-Butylmethacrylat-Copolymerisate,
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Isobutylmethacrylat-Polymerisate, Methylacrylat-Polymerisate und Butylmethacrylat-Polymerisate, Polyvinylpyrrolidon, PoIyphenylenoxid und dergl. sowie Gemische derselben.
Beispiele für verträgliche Weichmacher für diese Haftstoffharze sind die dimeren Säuren, acetylierte Polyester-Weichmacher, polymere Weichmacher, wie sie unter der Bezeichnung "PLASTOLEIN" von Emery Industries, Inc. zur Verfügung stehen; monomere Weichmacher wie die Adipate, Benzoate, Phosphate und Phthalate sowie Gemische aus diesen.
Beispiele für verträgliche Adhäsionsmodifizierer, die zugesetzt werden können, um die Druckfarbspezifität des Haftstoffharz/ Weichmacher-Gemisches zu erhöhen, sind die Athylen-Vinylacetat— Copolymerisate; Acetalharze wie Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral und Polyvinylformal; Kolophoniumester und Derivate; Acrylat- und Methacrylat-Polymerisate und -Copolymerisate; Polyisobutylen, Vinylether wie Polymethylvinyläther und Polyisobutylvinyläther sowie Gemische derselben.
Druckfarbspezifische Mittel können aus den obigen Verbindungen durch Lösungsmittel- oder Schmelztechniken zusammengestellt wer-, den. Im allgemeinen weisen die Feststoffe der druckfarbspezifi- ;
sehen Masse etwa 15 bis 75 Gew.-% thermoplastisches synthetisches polymeres Haftstoffharz, etwa 3o bis 75 Gew.-% vertrag- .
liehen Weichmacher und wahlweise bis zu etwa 5o Gew.-% eines I
verträglichen Adhäsionsmodifiziermittels auf. Spezielle Bei- j spiele für Zusammensetzungen sind nachfolgend angegeben.
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Wenn Lösungsmittelgemische verwendet v/erden, um die Korrekturmittel zusammenzustellen und aufzuziehen, wird genügend Lösungsmittel zugesetzt, um die Komponenten zu lösen und eine Lösung mit der gewünschten Überzugsviskosität zu erhalten. Im allgemeinen wird das Lösungsmittel in einer solchen Menge zugesetzt, daß etwa 3 bis Io Gewichtsteile Lösungsmittel auf jeden Teil Feststoff kommen. Lösungsmittel, die zum Lösen der obigen Harze verwendet v/erden können und zufriedenstellende Überzugslösungen liefern, sind aus der Technik allgemein bekannt; als Beispiele seien Toluol, Isopropanol, Methyläthylketon und dergl. sowie Gemische derselben genannt.
Wie bereits erwähnt, können die Korrekturmassen durch Erwärmen der Komponenten über ihre Schmelzpunkte und Mischen unter Bildung von Schmelzmischungen formuliert v/erden.
Die druckfarbspezifischen Korrekturmassen können auf ein vorgewähltes Unterlagematerial nach bekannten Lösungs- oder Schmelzüberzugstechniken aufgebracht v/erden, so durch Rakelüberzug, Extrusionsbeschichtung oder ähnliche Techniken. Eine ausreichende Korrekturmasse sollte aufgebracht werden, um nach dem Trocknen das Unterlagematerial vollständig zu bedecken. Im allgemeinen wird der Überzug in ausreichenden Mengen aufgebracht,
ρ um ein Trockenüberzugsgewicht von 2 bis Ao g pro m zu erhalten. Der Überzug kann in herkömmlichen Öfen oder bei Raumtemperatur getrocknet werden, um bei Überzugsverfahren benutztes Lösungsmittel abzutreiben.
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Das Unterlagematerial, auf dem die druckfarbspezifische Korrekturmasse getragen wird, kann ein Material sein, an welchem die Korrekturmasse mit genügender Festigkeit haftet oder haftend gemacht v/erden kann, zum Beispiel mittels einer Grundierung oder einer anderen Oberflächenpräparierung, so daß das Korrekturerzeugnis Druckfarbbilder von dem Substrat abheben kann, auf das diese gesetzt worden sind. Die Unterlage ist vorzugsweise ein flexibles elastisches Blattmaterial, d.h. ein Material, welches durch lokal angewendeten Druck deformiert werden kann und einen innigen Kontakt des Haftstoffüberzugs mit der freiliegenden Oberfläche eines auf ein Substrat gesetzten Druckfarbzeichens gestattet, jedoch einer dauernden Verformung widersteht. Infolge dieser Elastizität neigt die Unterlage dazu, in ihre ursprüngliche Konfiguration zurückzukehren, wenn der lokale Druck wegfällt, und unterstützt hierdurch das Abheben des Druckfarbzeichens von dem Substrat.
Besonders bevorzugt als Unterlage ist ein polymerer Film, wie ein Polyesterfilm. Jedoch können auch andere flexible Materialien, wie Papier, z.B. durchsichtiges Papier, Pelürepapier oder Pergament oder Textilmaterialien, entweder gewebte oder nichtgewebte, verwendet werden. Ein Polyesterfilm von o,o2 - o,o3 mm Stärke wird bevorzugt. Wenn das Korrekturerzeugnis in Form eines Streifens oder Bandes, die auf einer Rolle wie einer Spule, Rolle oder einem Kern, aufgewickelt werden sollen, vorliegt, sollte die Unterlage so dinn wie möglich sein, damit die größte Länge für einen gegebenen Rollendurchmesser möglich wird. Die Unterlage muß jedoch fest genug sein, damit das Band ohne un-
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erwünschtes Strecken oder Reißen abgewickelt, gezogen, geschnitten oder unter Spannung gehalten werden kann.
Die Korrekturerzeugnisse liegen besonders bevorzugt in Form von Folien gewünshter Größe vor; sie können in Form eines Streifens oder Bandes vorgegeben v/erden, die in Rollenform auf einer geeigneten Abgaberolle aufgewickelt werden können, wie sie in der US-PS 3 724 633 gezeigt ist und in herkömmlichen Schreibmaschinen-Korrekturbändern, so dem IBM-Korrektur-Selectric II,verwendet werden. Das Korrekturband der Erfindung kann in diesen Korrekturschreibmaschinen in gleicher Weise wie die aus der Technik bekannten Adhasivkorrekturbander eingesetzt werden. Wenn ein falsches Zeichen getippt wird, setzt man die Schreibmaschine zurück ader bringt sie in anderer V/eise in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Zeichen, wobei das Korrekturband über dem Zeichen angeordnet wird, die richtige Schreibmaschinentaste angeschlagen und losgelassen wird. Dies bringt das Korrekturband in innigen Kontakt mit dem Druckfarbzeichen, und beim Loslassen der Typentaste zieht das Band sich vom Papier weg und hebt das fehlerhafte Zeichen vom Substrat ab. Das neue Zeichen kann dann in das durch das fehlerhafte Zeichen freigewordene Feld getippt v/erden.
Da die vorliegenden druckfarbspezifischen Korrekturmassen nicht aggressiv an Papier kleben, zeigen sie keinerlei Tendenz, das Papier zu trennen ader zu reißen· Deshalb können sie wirksam als Korrekturerzeugnisse eingesetzt werden, wo eine genaue Indexierung.eines fehlerhaft getippten Zeichens nicht praktikabel oder
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nicht möglich ist. Daher können die Korrekturerzeugnisse der Erfindung auch dann wirksam benutzt werden, wenn das beschriebene Papier aus der Schreibmaschine erst einmal herausgenommen und wieder eingelegt wurde. Alternativ kann ein Blatt des Korrekturmaterials verwendet v/erden, um Zeichen aus mit Maschine geschrie·+· benen Blättern in einer herkömmlichen Schreibmaschine, die nicht mit einem Korrekturmechanismus oder Mitteln zur Halterung und Positionierung eines Korrekturbandes ausgerüstet .ist, abzuheben* Wird es so verwendet, kann das Korrekturblatt mit Hand in die Schreibmaschine zwischen das eingetippte Zeichen und das Farbband gesetzt werden. Der Wagen kann in Übereinstimmung mit dem Zeichen gebracht und das gewählte Zeichen erneut angeschlagen werden, wobei der Haftstoff das Druckfarbzeichen kontaktiert und an ihm haftet. Entfernung des Korrekturblattes hebt das Druckfarbzexchen ab. Ein neues Zeichen kann dann in das durch das vor* herige Zeichen freigegebene Feld getippt werden.
Alternativ können vertikal—kohäsive Druckfarbzeichen von einem Papiersubstrat entfernt werden, nachdem das Papier aus der Schreibmaschine entfernt worden ist. Das Korrekturblatt kann in Kontakt mit dem gewählten Druckfarbzeichen unter Verwendung eines Stiftes oder anderen Instrumentes gepreßt werden. Beim Zurückziehen des Korrekturblattes wird das Druckfarbzeichen von dem Papierblatt abgehoben. Wegen der druckfarbspezifischen Eigen·!- schaften des erfindungsgemäßen Korrekturerzeugnisses können derartige Korrekturen ohne Gefahr des Reißens oder Trennens des dem Druckfarbzeichen benachbarten Papiers vorgenommen werden.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele deutlicher veranschaulicht, wobei alle Teile in Gewichtsteilen ausgedrückt sind, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Ein Typenkorrektürband wurde aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
Gewichtsteile
Toluol loo
Polyamidharz 5
Dimersäure Io
Äthylenvinylacetat Io
Polyvinylbutyral 2
Die obige Lösung wurde mit der Rakel unter einem Abstand von o,o8 mm auf einen o,o3 mm starken Polyesterfilm aufgezogen und an der Luft trocknen gelassen. Der erhaltene Film wurde in Streifen zv/eckmäßiger Größe zur Verwendung als Typenkorrekturstreifen für folgende vertikal-kohäsive Druckfarbmasse geschnitten:
Gewichtsteile
Äthylacetat 15,ο
Äthylcellulose o,7
Dioctylphthalat 2,ö
Benzylbenzoat 2,5
Pigment 2, ο
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Ein o,ol9 mm starker Überzug der obigen Masse wurde auf einen o,ol65 mm starken Polyäthylenfilm aufgezogen und luftgetrocknet. Nach Zuschneiden und Verwendung als Schreibmaschinenfarbband konnten vertikal—kohäsive Druckfarbzeichen auf Papier getippt werden.
Wenn das obige Korrekturband und vertikal-kohäsive Druckfarbe enthaltende Farbband in einer Schreibmaschine verwendet wurden, konnte das Korrekturband ohne weiteres getippte Druckfarbzeichen von dem Papiersubstrat ohne Schwierigkeiten abheben und zeigte keinerlei Tendenz zum Herausreißen von Fasern aus dem Papiersubstrat.
Beispiele 2-5
Andere Typenkorrekturmassen wurden zur Verwendung mit der in Beispiel 1 beschriebenen vertikal-kohäsiven Druckfarbe hergestellt. Diese Korrekturmassen hatten die folgenden Formulationen (alle Formulationen in Gewichtsteilen ausgedrückt):
Beispiel 2 3 4 5
Toluol loo loo loo loo
Dimersäure 8 8 8 8
Polyamidharz 5 5 5 5
Äthylen-Vinylacetat 8 — - —
Polyvinylbutyral - 4 - -
Polyvinylacetat — — Io -
Äthylacrylat-Methylmethacrylat-
Copolymerisat - — - Io
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Die obigen Korrekturformulationen wurden wie in Beispiel 1 aufgezogen und getrocknet. Bei Verwendung mit dem Druckfarbband des Beispiels 1 konnten sie getippte Zeichen leicht korrigieren, ohne die Papierfasern anzureißen, auf die die Druckfarbseichen getippt waren.
Beispiel 6
Eine Dispersion aus vertikal-kohäsiver Druckfarbe wurde durch 8-stündiges Kugelmahlen des folgenden Ansatzes hergestellt:
Gewichtsteile
Äthylcellulose 5
Methylmethacrylat-Copolymerisat 45
polymerer Weichmacher 35
Ruß 25
Methylethylketon 2oo
Die Druckfarbe wurde dann auf o,ol65 mm starkes Polyäthylen mit
2
einem Trockenüberzugsgewicht von 4 g pro m aufgezogen. Nach Zuschneiden zu einer Paßgröße für die Farbbandspule einer Schreibmaschine erzeugte das Farbband gute maschinengeschriebene Zeichen.
Eine Korrekturmasse der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Gewichtsteile
Polyamidharz ' 5
Polyvinylbutyral 3
Dimersäure 8
Toluol 5o
Isopropanol . 5o
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- 2ο -
Die Lösung wurde auf o,o3 mm starken Polyester mit einem Trok—
kenüberzugsgewicht von 12 g pro m aufgezogen. Das Korrekturblatt wurde dann zu 3,ο χ 7,5 cm großen Streifen geschnitten. Wenn ein unrichtiges Zeichen mit der Maschine geschrieben worden war, konnte der Benutzer auf das Zeichen zurücksetzen, den Korrekturstreifen zwischen das Papier und Farbband, mit dem Überzug dem Papier zugewandt, einsetzen und den ursprünglichen Fehler neutippen. Wegen der druckfarbspezifischen Haftstoffeigenschaften hob der Korrekturstreifen die Druckfarbe vom Papier ab, ohne Papierfasern herauszuziehen, und lieferte deshalb eine saubere Papieroberfläche. Die Transparenz des Korrekturstreifens versetzte den Benutzer in die Lage, das unrichtige Zeichen leicht festzustellen, den Streifen über dem Zeichen anzuordnen und sicherzustellen, daß die Druckfarbe vom Papier auf den Korrekturstreifen überführt worden war. Das "nichtklebrige" Merkmal des Korrekturstreifens erlaubte eine einfache Positionierung in der Schreibmaschine, ohne an den Fingern des Benutzers, am Papier oder an der Schreibmaschine zu kleben.
Beispiel 7
Eine Korrekturmasse wurde durch Abmischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Gewichtsteile
Polyamidharz 5
Polyvinylbutyral 3
Dimersäure 8
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Die obigen Materialien wurden zum Schmelzen erhitzt und homogen gemischt. Die erhaltene Masse wurde unter einem Abstand von o,oo63 mm auf einen Polyesterfilm schmelzüberzogen. Gute Kortekturen wurden erhalten, wenn die Masse mit der vertikal-kohäsiven Druckfarbe des Beispiels 6 verwendet wurde.
Beispiel 8
Eine vertikal-kohäsive Druckfarbe wurde mit folgender Zusammensetzung hergestellt und wie in Beispiel 6 aufgezogen:
Gewichtsteile
Celluloseacetat-butyrat 34
Dibutylphthalat 66
Ruß loo
Äthylacetat 4oo
Der Korrekturstreifen des Beispiels 6 lieferte eine gute Druckfarbentfernung, wenn er mit dieser Druckfarbmasse benutzt wurde.
Beispiel 9
Die folgende Korrekturmasse wurde mit einem Trockenüberzugsge-
2
wicht von 12 g pro m auf eine o,o3 mm starke Polyester-Unterlage aufgezogen.
Gewichtsteile
Methyl/butylmethacrylat-Copolymerisat 25
polymerer Weichmacher 15
' Toluol 2oo
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Bei Verwendung mit einer vertikal—kohäsiven Druckfarbe des Beispiels 8 wurden ausgezeichnete Korrekturen erhalten.
Beispiel Io
Eine Korrekturmasse wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Gewichtsteile
Methyl/butylmethacrylat-Copolymerisat 25
polymerer Weichmacher 15
Die obigen Materialien wurden zum Schmelzen erhitzt und homogen gemischt. Die erhaltene Zusammensetzung wurde unter einem Abstand von o,oo63 mm auf einen Polyesterfilm schmelzüberzogen. Gute Korrekturen wurden erhalten, wenn sie mit der vertikal- -kohäsiven Druckfarbe des Beispiels 8 benutzt wurden.
Beispiel 11
Eine Korrekturmasse der folgenden Zusammensetzung wurde herge-
stellt und zu 12 g pro m (Trockengewicht) auf o,o3 mm starken Polyester aufgezogen.
Gewichtsteile
Vinylchlorid-vinylacetat-Copolymerisat 15
acetylierter Polyester-Weichmacher 25
Methyläthylketon 2oo
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Ausgezeichnete Korrekturen wurden erreicht, wenn die Masse mit der vertikal-kohäsiven Druckfarbe des Beispiels 8 verwendet wurde.
Beispiel 12
Die folgende vertikal-kohäsive Druckfarbmasse wurde wie in Beispiel 6 hergestellt:
Gewichtsteile
Epoxyharz 94
Dioctylphthalat 76
Ruß Io
verdampftes Siliziumdioxid 2o
Äthylacetat 4oo
Ein Korrekturstreifen wurde wie in Beispiel 6 hergestellt, hatte jedoch folgende Zusammensetzung:
Gewichtsteile
Polyvinylchlorid 15
polymerer Weichmacher 25
Methylethylketon 2oo
Durch Einsetzen des Korrekturstreifens und Neutippen des fehlerhaften Zeichens wurde die Druckfarbe von däfn Papier abgehoben und lieferte eine gute Korrektur.
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Beispiel 13
Die folgende vertikal-kohäsive Druckfarbmasse wurde hergestellt und wie in Beispiel 6 aufgezogen:
Gewichtsteile:
Polyamidharz I 23
Polyamidharz II 23
Erdnußöl 29
Ruß 25
Toluol 6o
Isopropanol 24o
Der Korrekturstreifen des Beispiels 6 konnte verwendet werden, um die Druckfarbe ohne Ziehen der Papierfasern abzuheben.
Beispiel 14
Der Korrekturstreifen des Beispiels 6 wurde mit einem IBM Correctable Fiim Ribbon (Reorder No. 11 36 432) verwendet. Ausgezeichnete Korrekturen wurden erhalten, wenn die Fehler unter Einsetzen des Korrekturstreifens erneut getippt wurden.
Beispiel 15
Die folgende Korrekturformulierung wurde hergestellt und zu 2o g
pro m auf eine Polyesterunterlage wie in den vorherigen Beispielen aufgezogen.
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Gewichtsteile
Polyamidharz 5
Dimersäure 8
Polyvinylbutyral 3
Toluol 16
Isopropanol 16
Ausgezeichnete Korrekturen wurden erhalten, wenn die Masse mit dem IBM Correctable Film Ribbon (1136432) verttfendet wurde.
Beispiel 16
Zur Erläuterung des Phänomens der spezifischen Adhäsion wurden Adhäsionstests gemäß ASTM D9o3-49 durchgeführt. Dieser Test benutzte ein Instrongerät zur Messung der Abziehfestigkeit zwischen einer Probe und einem Substrat. Da die vertikal- -kohäsiven Farbbanddruckfarben vollständig von dem Polyäthylensubstrat auf das Papier übertreten, war es notwendig, die Druckfarben auf ein Substrat wie Polyester oder Polyvinylchlorid aufzuziehen, die die Übertragung der Druckfarbe im Adhäsionstest nicht zulassen. Die Korrekturstreifen, zu einer Breite von 2,54 cm geschnitten, wurden dann, Überzug gegen Überzug, und zwar gegen die getrockneten Druckfarben unter einem Druck von 1,25 kp/linearer cm mit einer Rolle laminiert. Tests zeigten, daß ein Instron-Adhäsionswert von O g pro cm keine Typenkorrektur, o, 4 - 2,4 g/cm eine partielle Korrektur und V/er te größer als 2,4 g/cm eine gute Korrektur lieferten. Repräsentative Adhäsionswerte (Mittel aus 3 Tests) für die in den vorherigen
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Beispielen 6-11 beschriebenen Massen sind nachfolgend zusammengefaßt:
Adhäsionstest
Korrekturstreifen Mittlere Adhäsion Mittlere Adhäsion
an Papier (q/cm) an Druckfarbe(q/cm)
Bsp. 6 0 14,6
Bsp. S 0 15,4
Bsp. 9 O 14,6
Bsp. 11 O 5,5
Bsp. 12 O 3,5
Bsp. 13 O 5,9
Wenn der Korrekturstreifen des Beispiels Id mit der vertikal— kohäsiven Druckfarbe des Beispiels 13 getastet wurde, ergab sich außerdem ein mittlerer Druckfarbadhäsionswert von 38,6 g/cm. Die mittlere Adhäsion an Papier war O g/cm, wie in den vorherigen Beispielen.
Dr0 Ro/Be
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Claims (7)

  1. BERLIN 33 8 MÜNCHEN 80
    Auguste-Viktoria-StraBe 65 n D, .Qnni/r « DADTMCD PianzenaueretraBe 2
    Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschke Ur. KUOUHKt & KAK I NtK ' Pat.-Anw. Dipl.-lng. n A -- — ..—.. .....y . ti- Pat-Anw.DipI.-lng.
    OlafRuschke PATENTANWÄLTE HaneE.Ru.chke
    ; Tel. (030)8288895/8264481 BERLIN — MÖNCHEN T*'' 0»^ SB'S 24/887268
    { Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
    Quadratur Berlin Quadratur München
    TELEX: 183788 TELEX: 522787
    j M 3977
    P aten tans prüche
    Mittel zum Abheben vertikal-kohäsiver Druckfarbzeichen von einem Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Mittel druckfarbspezifisch ist und - in Gew.-% - 15 bis 75 % thermoplaste—
    sches synthetisches polymeres Haftstoffharz, 3o bis 75 % verträglichen Weichmacher für dieses Harz und wahlweise bis zu ' 5o % verträgliches Harz enthält, das die Adhäsion modifiziert.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 3o Gew.-% Polyamid-Haftstoffharz, 5o Gew.-% verträglichen Dimersäure-Weichmacher und 2o Gew.-% die Adhäsion modifizierendes Polyvxnylbutyralharz enthält.
  3. 3. Erzeugnis zur Kontaktierung und zum Abheben vertikal-kohäsiver Druckfarbzeichen von einem Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Erzeugnis das druckfarb-spezifische Mittel nach Anspruch 1 enthält, das im wesentlichen mindestens eine Hauptoberfläche eines flexiblen elastischen Blattmaterials bedeckt und an diesem haftet.
  4. 4. Erzeugnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Erzeugnis eine Abziehadhäsion an Papier kleiner als etwa o,4 g pro cm Breite aufweist.
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    ORIGINAL
  5. 5. In Rollenform gewickeltes Band, welches sicn abwickeln und mit vertikal-kohäsiven Druckfarbzeichen von einem Substrat in Kontakt teten und diese abheben kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Band das druckfarb-spesifische Mittel nach Anspruch
    1 enthält, welches im wesentlichen mindestens eine Hauptoberfläche eines flexiblen elastischen Streifens aus Blattmaterial bedeckt und an dieser haftet.
  6. 6. In Rollenform gewickeltes Band, welches sich abwickeln und mit vertikal-kohäsiven Druckfarbseichen von einem Substrat in Kontakt treten und diese abheben kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Band das druckfarb-spezifische Mittel nach Anspruch
    2 enthält, welches im wesentlichen mindestens eine Hauptoberfläche eines Streifens aus Polyesterfolie bedeckt und an dieser haftet.
  7. 7. Verfahren zum Abheben vertikal-kohäsiver Druckfarbzeichen von einem Papiersubstrat, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) ein Erzeugnis mit einem flexiblen elastischen Träger und einer druckfarb-spezifischen Haftstoffmasse mit einer Abziehadhäsion an dieser vertikal-kohäsiven Druckfarbe von mindestens 2,4 g pro cm Breite und einer Abziehadhäsion an diesem Papiersub— strat kleiner als o,4 g pro cm Breite
    b) mit mindestens einem aus diesen Druckfarbzeichen ausgewählten Zeichen in Kontakt gebracht wird, indem man dieses Druckfarbzeichen mit dieser druckfarb-spezifischen Haftstoffmasse auf diesem Erzeugnis in innigen Kontakt bringt; und
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    c) dieses Erzeugnis von dem Substrat wegbewegt wird, um hierdurch das ausgewählte Druckfarbzeichen von diesem Substrat abzuheben.
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