DE2840135A1 - Sanitaeres bauelement - Google Patents
Sanitaeres bauelementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/003—Housing formed from a plurality of the same valve elements
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Description
Akfce_ 78-10/20-80
— 3 —
Societe Anonyme Automobiles Citroen, 117-167, quai Andre
Citroen, 75747 Paris
Societe Automobiles Peugeot, 75 Avenue de la Grande Armee,
75 116 Paris
Sanitäres Bauelement. Die Erfindung betrifft ein sanitäres Bauelement.
Bei der Errichtung von Bauwerken wird in immer stärkerem Maße von vorgefertigten Bauelementen Gebrauch gemacht, die
auf der Baustelle lediglich zusammengesetzt werden müssen. Auf diese Weise werden die Herstellungskosten verringert und
die Einschaltung von Handwerkern sehr unterschiedlicher Handwerkszweige erleichtert.
Die Vorfertigung wird insbesondere bei sanitären Einrichtungen angewendet, die einen besonders komplexen Abschnitt bei
der Herstellung eines Bauwerkes darstellen, weil hierbei viele Handwerker in einer genau festgelegten Reihenfolge
aufeinanderfolgen müssen. Es sind bereits vorgefertigte sanitäre Bauelemente bekannt, in denen alle Verteilungsrohrleitungen zusammengefaßt sind und die aneinander angepaßt
sind. Diese Bauelemente können beispielsweise als Wandstück ausgebildet sein, das dazu dient, zwei Badezimmer
voneinander zu trennen und an das die verschiedenen sanitären Einrichtungen, wie die Badewanne, die Dusche
oder das Bidet, direkt angeschlossen werden können. Die Verteilung und Anordnung der sanitären Einrichtungen ist
dann aber stark festgelegt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein vorgefertigtes sanitäres Bauelement, das im Gegensatz zu den oben erwähnten
Bauelementen völlig unabhängig von jeder Mauer ist.
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Das sanitäre Bauelement besitzt einen an einer Mauer oder Zwischenwand befestigbaren bandartigen Grundkörper, in dem
ein Verteilungsrohrnetz angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind im Grundköper die steuerbaren Absperrorgane für die
an das Bauelement anzuschließenden sanitären Einrichtungen angeordnet, so daß die sanitären Einrichtungen direkt an
den Grundkörper anschließbar sind, ohne daß sie selbst Absperrorgane aufweisen.
Es genügt dann, den bandartigen Grundkörper an der Wand zu befestigen und ihn mit den verschiedenen sanitären
Einrichtungen zu verbinden. Die Mauer oder Zwischenwand kann dabei in beliebiger Weise ausgestaltet sein und es
ist nicht notwendig, sie an die Verteilung der sanitären Einrichtungen anzupassen. Der gleiche Grundkörper kann
dabei für verschiedene Anordnungen der Einrichtungen verwendet werden, lediglich die Verbindungsleitungen zwischen
den Einrichtungen und dem Grundkörper müssen gegebenenfalls modifiziert werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist der Grundkörper aus mindestens zwei
aneinander befestigten Teilstücken au^fgebaut, wobei in
den aneinander anliegenden Oberflächen der Teilstücke Nuten angeordnet sind, die zusammen das Verteilungsrohrnetz
bilden. Die Teilstücke können beispielsweise aus Kunststoff bestehen und unter Anwendung von Ultraschall
miteinander verschweißt sein.
Die Absperrorgane können Steuerschieber aufweisen. In diesem Falle kann jeweils der Steuerschieber eines Absperrorganes
verschiebbar in einem der Teilstücke angeordnet sein, während der Körper des Absperrorgans fest auf einem der Teilstücke
angeordnet ist und Durchlaßbohrungen aufweist, die in einer vorgegebenen Stellung des Steuerschiebers jeweils zwei der
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Nuten des Verteilungsrohrnetzes miteinander verbinden. Es existiert also keine besondere Zuleitung, die vom Absperrorgan
zum Bauelement führt.
Der Grundkörper kann mit einem Schutzdeckel überdeckt sein, der die Körper der Absperrorgane abdeckt und lediglich
die Betätigungsorgane der Steuerschieber zugänglich läßt.
Nuten des Verteilungsrohrnetzes, die mit zwei verschien'denen sanitären Einrichtungen verbunden sind, können jeweils
im gleichen Abstand von einer allgemeinen Verteilungsnut angeordnet sein. Auf diese Weise ist es möglich, für diese
beiden sanitären Einrichtungen identische Körper der Absperrorgane zu verwenden.
Weiterhin kann im Grundkörper ein Mischer angeordnet sein. Auf diese Weise ist eine besondere vom Bauelement zum
Mischer führende Leitung nicht erforderlich.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für ein sanitäres Bauelement gemäß
der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Grundkörper eines sanitären Bauelementes
in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Grundkörpers nach Fig. 1 von oben, wobei der Deckel geschnitten dargestellt
ist.
Fig. 3 zeigt den Grundkörper nach Fig. 1 in Frontansicht, wobei der Deckel geschnitten dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer explodierter Darstellung den Grundkörperindes Bauelementes nach den Fig. 1 bis 3,
wobei der Deckel nicht dargestellt ist.
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Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist das sanitäre Bauelement
gemäß der Erfindung einen bandartig ausgebildeten Grundkörper 1 auf, der mittels nicht dargestellter Vorrichtungen
an einer Zwischenwand oder einer ein Badezimmer begrenzenden Mauer befestigt werden kann.
Der Grundkörper 1 besitzt ein Unterteil 2 und ein Oberteil 3, die beide aus Kunststoff bestehen und die aneinander befestigt
sind, beispielsweise durch Verschweißung mittels Ultraschall. Auf dem Grundkörper 1 sind über Schraubenbolzen
die Körper 4a, 4b, 4c von Absperrorganen befestigt und das ganze Bauelement ist mit einem ebenfalls aus Kunststoff
bestehenden Deckel 6 abgedeckt.
Das Oberteil 3 besitzt einen Abschnitt 3a größerer Dicke und Breite, in welchem drehbar ein Mischer 7 angeordnet
ist, der einstückig mit einem Steuerknopf 8 verbunden ist, welcher aus der Vorderfläche des Grundkörpers 1 durch
eine Öffnung des Deckels 6 hindurch herausragt. Der Mischer ist über einen Durchlaßkanal 10 mit einer Zuleitung 9 für
kaltes Wasser und außerdem mit aner Zuleitung 11 für warmes Wasser verbunden. Der Ausgang des Mischers 7 ist
über ein Loch 12 mit einer Verteilungsleitung 13a-13b für das gemischte Wasser verbunden, welche durch das
Gegenüberliegen von zwei Nuten 13a und 13b gebildet wird, die jeweils in der oberen Oberfläche des Unterteils 2 und
der unteren Oberfläche des Oberteils 3 angeordnet sind.
Der Körper des Absperrorgans 4a weist einen Durchlaßkanal auf, der dazu dient, eine in die Rohrleitung 13a-13b mündende
Öffnung 15 mit einer Öffnung 16 zu verbinden, welche in eine Rohrleitung 17a-17b mündet, die ebenfalls durch das
Gegenüberliegen von zwei Nuten 17a und 17b in den Teil-
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stücken 2 und 3 gebildet ist. Diese Rohrleitung ist weiterhin über eine Öffnung 18 mit der Zuleitung 19 einer Handdusche
verbunden.
über der Öffnung 15 ist eine bewegbare Platte 20 aus Keramik
angeordnet, über der sich eine feste, ebenfalls aus Keramik bestehende Platte 21 befindet, die eine senkrecht über
der Öffnung 15 angeordnete Öffnung 22 aufweist. Die obere Oberfläche der Platte 21 befindet sich auf dem gleichen
Niveau wie die obere Oberfläche des Oberteils 3. Ein durch eine Öffnung im Deckel 6 aus der Vorderfläche hervortretender
plattenartiger Steuerhebel 23a ist um eine Achse 24 schwenkbar angeordnet, die von mit dem Körper des Absperrorgans 4a
einstückig verbundenen Laschen 25 gehaltert ist. Eine Stange 26 ist am Steuerhebel 23a befestigt und durch ein
Loch 27 im Körper des Absperrorgans 4a hindurchgeführt. Das andere Ende dieser Stange 26 ist nach unten gekrümmt und
greift durch eine verlängerte Öffnung 28 in der festen Platte 21 hindurch in eine Öffnung 29 in der bewegbaren Platte
ein.
In der in Fig. 5 dargestellten Stellung verschließt die
Platte 20 die Öffnung 22 gegenüber der Verteilungsrohrleitung 13a-13b. Die Zufuhr zur Handdusche ist gesperrt.
Wenn man dagegen den Steuerhebel 23a nach außen zieht, so daß er in Pfeilrichtung f verschwenkt wird, wird über die
Stange 26 die Platte 20 weggezogen und die Öffnung 22 und damit die Zufuhr zur Handdusche freigegeben.
Der Körper des Absperrorgans 4b ist aufgebaut wie der Körper 4a. Seine Durchlaßbohrung 14 jedoch verbindet eine Öffnung 15
mit einer Öffnung 30, welche in eine Rohrleitung 31a-31b einmündet. Diese Rohrleitung ist in der gleichen Weise hergestellt
wie die Rohrleitung 17a-17b und fluchtend zu letzterer angeordnet. Sie ist über eine Öffnung 32 mit der Zuführungsleitung
33 einer Dusche verbunden. Die Einschaltung der Dusche
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geschieht, wie ersichtlich, durch Betätigung eines Steuerhebels 23b am Absperrorgan 4b.
Der Körper des Absperrorgans 4c ist im wesentlichen analog den Körpern der Absperrorgane 4a und 4b aufgebaut, jedoch
ist hier die Durchlaßbohrung 14 durch eine schräg verlaufende Durchlaßbohrung 34 ersetzt, die eine Öffnung 15 mit einer
Öffnung 35 verbindet, welche in eine Rohrleitung 36a-36b einmündet. Auch diese Rohrleitung ist in der gleichen Weise
erzeugt wie die Rohrleitungenl7a-17b und 31a-31b und ist über eine Öffnung 37 mit der Zuleitung 38 für eine Badewanne
verbunden. Die Zufuhr zu dieser Badewanne wird durch Betätigung des Steuerhebels 23c gesteuert.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung sieht, kann das beschriebene sanitäre Bauelement bei jeder beliebigen
Verteilung der Handdusche, der Dusche und der Badewanne verwendet werden. Es genügt die Verbindungen vom Bauelement
zu den verschiedenen sanitären Einrichtungen entsprechend zu modifizieren.
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Leerseite
Claims (1)
- Akte 78-10/20-80 12. September 1978 WF/WiPatentansprücheSanitäres Bauelement mit einem an einer Mauer oder Zwischen- j wand befestigbaren bandartigen Grundkörper,in dem ein j Verteilungsrohrnetz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, i daß im Grundkörper (1) die steuerbaren Absperrorgane j (4a, 4b, 4c) für die an das Bauelement anzuschließenden j sanitären Einrichtungen angeordnet sind, so daß die sanitären Einrichtungen ohne eigene Absperrorgane anschließbar sind.Sanitäres Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus mindestens zwei aneinander befestigten Teilstücken (2, 3) aufgebaut ist, wobei in den aneinander anliegenden Oberflächen der Teilstücke (2, 3) Nuten (13a-b, 17a-b, 31a-b, 36a-b) angeordnet sind, die zusammen das Verteilungsrohrnetz bilden.3. Sanitäres Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (4a, 4b, 4c) Steuerschieber (20) aufweisen.909814/0747ORIGINAL INSPECTED87-10/20-804. Sanitäres Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (20) der Absperrorgane (4a, 4b, 4c) verschiebbar in einem der Teilstücke (3) angeordnet sind, während die Körper der Absperrorgane (4a, 4b, 4c) fest auf einem der Teilstücke (3) angeordnet sind und Durchlaßbohrungen (14, 34) aufweisen, die in einer vorgegebenen Stellung der Steuerschieber (20) jeweils zwei der Nuten (13a-b, 17a-b, 31a-b, 36a-b) des Verteilungsrohrnetzes miteinander verbinden.5. Sanitäres Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten (17a-b, 31a-b) des Verteilungsrohrnetzes, die mit zwei verschiedenen sanitären Einrichtungen verbindbar sind, jeweils im gleichen Abstand von einer allgemeinen Verteilungsnut (13a-b) angeordnet sind.6. Sanitäres Bauelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) mit einem Schutzdeckel (6) überdeckt ist, der die Körper der Absperrorgane (4a, 4b, 4c) abdeckt und lediglich die Betätigungsorgane (23a, 23b, 23c) der Steuerschieber (20) zugänglich läßt.7. Sanitäres Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (1) eine Mischvorrichtung (7) angeordnet ist.909814/0747
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