DE2839448A1 - Programmierbarer lesekopf - Google Patents
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Description
Programmierbarer Lesekopf
Die vorliegende Erfindung betrifft einen programmierten Lesekopf mit Anzeigenadel
und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, einen Waagelesekopf, in dem mehrere aufeinanderfolgende Abwiegevorgänge programmiert
werden können.
Derartige Waagen werden z.B. für die Herstellung dosierter Mischungen wie
Beton und anderer Materialien verwendet. Es gibt Leseköpfe, in denen auf der Skalenscheibe Schalter angeordnet sind, die durch den Zeigerdurchgang
betätigt werden.
Jeder Schalter ist elektrisch mit dem Organ verbunden, welches die dem
Schalter entsprechende Funktion steuert, dadurch aber, wenn die Funktionen zahlreich sind, sehr viele Litzendrähte am Kopf erforderlich sind.
Damit wird die verstellung eines Schalters beim Programmwechsel ziemlich
erschwert.
In anderen Leseköpfen gibt es nur einen von der Anzeigenadel getragenen
elektrischen Schalter, dessen Steuerorgane auf der Skalenscheibe entsprechend dem gewählten Programm angeordnet sind, m diesem Falle wird die
Verstellung der zuvor erwähnten Organe nicht durch Litzendrähte behindert, und die Programmänderungen lassen sich leicht herstellen. Da es jedoch nur
einen einzigen Schalter gibt, sind die übertragenen Signale alle identisch und lassen sich nur durch ihre Reihenfolge unterscheiden, d.h., daß das
erste Signal eine bestimmte Funktion steuert, das zweite eine andere und so fort. Man kann sich leicht denken, daß die Regelvorrichtung nicht vor einer
falschen Bedienung geschützt ist. Und in der Tat, falls nämlich die Vorrichtung
z.B. bei einer Waage angewandt wird, neigt die Anzeigenadel dazu, um das programmierte Programm auszuschlagen und wenn die Schwingungsamplitude
(Schwingweite) groß ist, wird der Schalter bei jedem Durchgang am Mittelpunkt der Schwingungen betätigt. Die dann folgenden Funktionen werden dann
zu Uhrecht gesteuert, verfälschen die Dosierung und zwingen die Bedienungsperson,
die Mischung von neuem zu beginnen. Außerdem sind die Komponenten der verfälschten Mischung verloren.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beheben. In dem der Erfindung zu Grunde liegenden programmierbaren
Lesekopf trägt die Anzeigenadel einerseits wenigstens eine Gruppe von mindestens zwei Sensoren, die mit Vorrichtungen
in Verbindung stehen, die sie daran hindern, nacheinander betätigt zu werden und so angeordnet sind, daß
ihre Bahnen beim Zeigerausschlag deutlich sind und, andererseits, jeder Sensor einer Reihe von Steuerorganen· entspricht,
von denen eine jede auf einer der zuvor erwähnten Bahnen so gelegen ist, daß beim Zeigerausschlag die Sensoren der selben
Gruppe nacheinander über die ihnen entsprechenden Steuerorgane betätigt werden.
Somit läßt sich ein Sensor im Falle eventueller Nadelschwingungen nicht mehrmals hintereinander betätigen, weil alle Sensoren
der gleichen Gruppe betätigt werden müssen, damit er selbst wieder von neuem angesteuert werden kann.
Gemäß einer vervollkommneten Ausführungsform der Erfindung, um
mehrere Programme durchzuführen, wurden ebensoviele Sensorengruppen
wie Programme vorgesehen, wobei eine jede von diesen zu einer Reihe von Steuerorganen gehört. Die Sensoren sind alle
auf der Anzeigenadel senkrecht zu ihrem Ausschlag so versetzt, daß jeder Sensor seine eigene Bahn hat, wo die ihm entsprechenden
Steuerorgane der Länge nach angeordnet sind, während ein Schalter nur die dem gewählten Programm zugehörige Sensorengruppe
in Betrieb setzt.
Wenn die Skala des Lesekopfes rund ist oder sein Zeiger auf einem Dorn (Zapfen) sitzt, werden die Steuerorgane der Sonden auf
ebensoviele konzentrische Kronen montiert wie Sonden vorhanden sind.
Für den Fall daß eine Messung mehrere Umdrehungen der Anzeigenadel,
je nach vorteilhafter Ausführung der Erfindung erfordern sollte, ist ein Schalter vorgesehen, der während einer Umdrehung
der Anzeigernadel nur eine einzige Sensorengruppe in Betrieb setzt und das Umschalten von einer Gruppe zur anderen
mit jedem Umdrehungsende der Anzeigernadel gewährleistet.
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Gemäi3 einer besonderen Charakteristik der Erfindung, wird für den Fall, wo der Lesekopf mit einer Wiegevorrichtung in Verbindung
steht, um nicht nur der kinetischen Energie der gewogenenen Materien und der Organe der Me3vorrichtung sondern
auch u.U. dem Eigengewicht Rechnung zu tragen, jedes Steuerorgan eines Sensors mit einem Zeiger versehen, der fähig ist,
trotz der Verlagerung dieses Organs nach oben im Verhältnis zu dem genannten Wert, in Richtung des Istwerts der entsprechenden
Messung orientiert zu werden.
Bei einer einfachen Ausführung der Erfindung besteht jeder Sensor aus einem Magnetschalter und jedes Steuerorgan des Sensors
ist ein Magnet.
Bei einer vorgezogenen Ausführung der Erfindung bestehen die mit den Sensoren der gleichen Gruppe verbundenen Mittel, die
erst zulassen, daß ein Sensor erneut angesteuert wird, wenn die Sensoren der selben Gruppe einmal angesteuert worden waren,
aus in Kaskaden geschalteten Relais»
Bei der einfachsten Ausführungsform dieser Erfindung enthält jede Sensorengruppe zwei Sensoren, die jeweils mit einer Reihe
von Steuerorganen verbunden sind.
In dem Fall, wo jede Sensorgruppe aus zwei Sensoren besteht, ist die Anzahl der in Kaskaden geschalteten Relais gleich der
sicherzustellenden Funktionen um jeweils eine Einheit erhöht. Die Stromversorgung eines jeden Relais erfolgt einerseits über
einen normalerweise geöffneten Kontakt, der einem der zwei Sensoren entspricht oder über einen normalerweise geöffneten
selbstspeisenden Kontakt des ersten Inverters des in Betracht gezogenen Relais und andererseits über einen normalerweise geöffneten
Kontakt eines zweiten Inverters der vorangegangenen Relais. Einer der Kontakte entspricht einem der nur an den
Speisestromkreis geschalteten Sensoren der Relais gerader Reihenfolge entsprechend der Reihe der Steuerorgane des
ersten Sensors, während der andere Kontakt nur an die Speisestromkreise der Relais ungerader Reihenfolge entsprechend
der Reihe der Steuerorgane des zweiten Sensors geschaltet ist, mit Ausnahme des ersten Relais, dessen Stromversorgung
über einen normalerweise geöffneten Betriebsschalter oder über
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drei Schalter d.h. einen normalerweise geöffneten s_.i.DStspeisenden
Schalter, einen normalerweise vom letzten Relais gesteuerten geschlossenen Schalter und einem normalerweise geschlossenen
handbetätigten Stopschalter erfolgt, während die zweiten Inverter der Relais in Ruhestellung das Schließen des Speisestromkreises
des eine Funktion steuernden Organs gewährleisten und in Arbeitsstellung die Versorgung unterbrechen und das
Schließen des Speisestromkreises des die anschließende Funktion steuernden Organs veranlassen.
Auf diese Art und Weise übt die Betätigung der Sensoren über ihre Steuerorgane nur insoweit einen Einfluß aus, wo diese Betätigung
abwechselnd auf dem einen oder anderen Sensor vor sich geht.
Jedenfalls wird die Erfindung an Hand der folgenden Beschreibung und dazugehörenden beiliegenden schematischen Zeichnungen, die
in einigen nicht beschränkten Beispielen eine Form der Ausführung der Erfindung bei ihrer Verwendung an einem Waagelesekopf zeigen,
leicht verständlich.
Fig. 1 ist eine Seitenteilansicht der Skala dieser Waage. Fig. 2 zeigt die Relaisschaltung, welche den Wechsel der
Arbeitsweise der von der Anzeigernadel der Waage (Fig. 1)
getragenen Sensorgruppe gewährleistet
Fig. 1 zeigt der Reihe nach den Skalenkörper einer Waage mit
Rundskala 2 der Gewichtswerte und die auf einem Dorn 4
sitzende Anzeigenadel 3 , deren Spitze 3a über die Skala 2 wandert.
Gemäß der Erfindung, trägt der Zeiger 3 mindestens eine Sensorengruppe.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel sind zwei Gruppen 5 und 6 von je zwei Sensoren bezw.
5a , 5b und 6a , 6b vorgesehen. Wie man sieht, sind alle zuvor genannten Sensoren axial entlang der Nadel 3 so versetzt
angeordnet, daß jeder eine eigene Kreisbahn durchläuft bezw. 5'a, 5'b, 6'a, 6'b.
Zu jedem der oben erwähnten Sensoren 5a bis 6a gehören Steuerorgane 7a , 7b und 8a , 8b , die auf der dem Sensor
entsprechenden Bahn angeordnet sind. Die Rolle des zweiten Sensorenpaars 6a , 6b und der zweite Satz der entsprechenden
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Steuerorgane wird an anderer Stelle erklärt. Die folgende Funktionsbeschreibung dieser Waage betrifft demnach zunächst
nur den Fall, wo diese Waage mit einem Sensorenpaar 5a , 5b und einem zu diesem gehörenden Satz Steuerorgane 7a , 7b
ausgerüstet ist.
Um es allgemein verständlich zu machen, wird vorausgesetzt, daß die Sensoren 5a und 5b normalerweise geöffnete Magnetschalter
sind und ihre Steuerorgane 7a , 7b Magneten sind. Diese Magneten sind auf den Bahnen 5'a und 5'b in Form von
auf der Skala dieser Waage befestigten Schienen angeordnet und zwar entsprechend der gewünschten Gewichte der verschiedenen
Komponenten der Mischung, die man mit dieser Waage automatisch hersteilen.möchte.
Gemäß der Erfindung sind die Magneten 7a und 7b abwechselnd so angeordnet, daß die Schalter 5a und 5b sich nur dann
abwechselnd schließen, wenn der Zeiger 3 ausschlägt. Außerdem sind die Verbindungsmittel der Schalter 5a und 5b so angeordnet,
damit das Schließen der Schalter 5a oder 5b nur in dem Maße beeinflußt wird wie der andere Schalter im Abstand
geschlossenen wurde. Daraus folgt, daß das Schließen der Schalter
5a und 5b nur in dem Maße wirksam ist wie die Schließabläufe sich abwechseln. Der Schalter 5a muß zuerst schließen.
Fig. 2 zeigt eine Version der zuvor erwähnten Möglichkeiten, die aus in Kaskaden geschalteten Relais bestehen.
Aus dieser Abbildung läßt sich ersehen, daß die n-Funktionen vom Lesekopf überwacht werden, d.h. in diesem Beispiel die
η-Komponente für die Herstellung der gewünschten Mischung. Die Verteilung dieser η-Komponenten ist über Schieber oder
ähnliche nicht auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen gewährleistet, deren Steuerung durch ein elektrisches Organ
überwacht wird, das über eine Leitung S, gefolgt von einem der jeweiligen Funktion entsprechenden Faktor, d.h. S1 - Sn, gespeist
wird. Diese Schaltung enthält demnach n+1 Relais, die mit RO-Rn bezeichnet sind. Aus Fig. 2 läßt sich ersehen, daß
mit Ausnahme des ersten Relais RO, dem nur ein einziger Inverter r'o und ein normalerweise geöffneter Schalter ro zuge-
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teilt ist und des letzten Ralis Rn, zu dem nur ein normalerweise
geschlossener Schalter rn gehört, jedem dieser Relais R1 - R (n-1) zwei Inverter zugeteilt sind rl bis r (n-1) bezw.
r'1 bis r1 (n-1).
Die Versorgungsleitungen dieser Relaisschaltung sind mit L1 und l2 gekennzeichnet. Das RBlais RO ist direkt mit der Leitung
l2 verbunden, während dxe Verbindung zur Leitung L1 entweder
über einen normalerweise geöffneten Betriebsschalter 9 erfolgt oder über drei normalerweise geschlossene Stopschalter 11 bezw.
über den normalerweise geschlossenen Kontakt rn des Relais Rn und ro des Relais RO. Die Versorgung der Relais RI bis R(n-1)
erfolgt über die Leitung L2 durch einen Inverter eines vorangehenden Relais bezw.r1O bis r'(n-1) wenn das in Frage
kommende Relais anspricht und über die Leitung L1 durch einen
dem ersten Inverter entsprechenden Kontakt r1 bis r(n-1) in Reihe mit dem einen oder anderen der zuvor erwähnten Schalter
A und B, immer wenn dieses Relais in Ruhestellung ist und direkt über den zweiten Kontakt des oben erwähnten Inverters,
wenn das Relais anspricht. In seiner Ruhestellung spielt der zweite Inverter r'o von Relais RO die Rolle eines geöffneten
Unterbrechers und in seiner Arbeitsstellung sichert er die Versorgung der Leitung S1 über den zweiten Inverter r'1 von
Relais R1, wenn dieses nicht angesteuert wird. In Ruhestellung
gewährleistet der zweite Inverter r'1 von Relais R1 die Versorgung der Leitung S1 während er in seiner Arbeitsstellung,
d.h. wenn das Relais R1 angesteuert wird, die Leitung S2 über den zweiten Inverter in Ruhestellung von r'2
des Relais R2 und so fort versorgt.
Diese Einrichtung funktioniert wie folgt: Die auf den Schienen
5'a und 5'b eingesetzten Magnete 7a , 7b entsprechen
dem Gewicht der verschiedenen gewünschten Mischungskomponenten; Hierbei entspricht der erste Magnet 7a dem Gewicht der zuerst
gewogenen Mischung. Nachdem der erste Magnet 7b eine dem Gewicht der zweiten Komponente entsprechende Stellung zusätzlich
zum Gewicht der ersten Komponente usw. eingenommen hat, steuert die Bedienungsperson die Inbetriebsetzung
der Viiegeoperationen durch Schließen des BetrLebsschalters 9 . * Dadurch wird Relais RO gespeist und sein Unterbrecher ro das
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Relais RO selbstspeisend wird und über den Inverter r'o die
Leitung S1 gespeist wird, weil der zweite Inverter r'1 von Relais R1 diese Versorgung gestattet. Die erste Komponente
wird auf die Waage geschüttet und läßt dadurch die Nadel 3 in Pfeilrichtung 12 schwingen.. Wenn der Unterbrecher 5a
dem ersten Magneten 7a begegnet, wird er in Schließstellung gebracht und erregt damit Relais R1 über seinen ersten Inverter
r1 in Ruhestellung und Inverter r'o in Arbeitsstellung des Relais RO. Das Kippen des ersten Inverters rl gewährleistet
die Selbstspeisung von Relais R1 unabhängig vom eventuellen späteren Schließen des Unterbrechers A. Wie man sieht, steuert
der Unterbrecher A alle geradstelligen Relais, sein Schließen jedoch wirkt sich nur auf die Speisung des Relais R1 aus, weil
dadurch die Versorgung des Relais R3 solange nicht gesichert ist, bis Relais R2 gespeist wurde, d.h. solange der zweite Inverter
r'2 von diesem Relais nicht kippt.
Daraus ergibt sich, daß eine Schwingung der Nadel 3 und des Unterbrechers A um den ersten Magneten 7a keinen Einfluß nach
dem ersten Durchgang des Unterbrechers A vor diesem Magneten hat, und das solange der Unterbrecher B nicht nach rechts zum
ersten Magneten 7b vorbeigegangen ist.
Die Versorgung von Relais R1 veranlaßt auch den zweiten Inverter r'1 zu kippen und unterbricht somit gleichzeitig die Versorgung
der Leitung S1 und speist über den Inverter in Arbeitsstellung r'ο des Relais RO und den zweiten Inverter in Ruhestellung
r'2 des Relais R2 die Leitung S2. Doch nur in diesem Augenblick ist das Schließen des Unterbrechers B durch sein Vorbeigehen
nach rechts vom ersten Magneten 7b möglich. Die Speisung des Relais R2, die er damit sichert, ist in der Tat
nur möglich, weil das vorangehende Relais R1 selbst angesteuert wird und sein zweiter Inverter r'1 in Arbeitsstellung ist.
Aus dieser Anordnung ergibt sich einerseits, daß mehrere Erregungen, d.h. aufeinanderfolgende Schließvorgänge des
Unterbrechers A, außerhalb der ersten Erregung keinen Einfluß ausüben, solange der Unterbrecher B nicht selbst geschlossen
hat und daß andererseits ein Schließen des Unterbrechers A wirkungslos ist, da keins der Relais, deren Speisung er steuert,
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für die Speisung aufnahmefähig ist, solange das Relais nicht
angesteuert wird. Nach einem ersten Schließen des Unterbrechers B bleibt übrigens jedes Schließen des gleichen Unterbrechers
wirkungslos, solange der Unterbrecher A sich nicht von neuem geschlossen hat, weil es unumgänglich ist, daß das Relais R3
gespeist wurde damit das Schließen des Unterbrechers B wirksam ist, d.h. die Spesiung des Relais R4 gewährleistet.
Man sieht also, daß die Risiken aufgrund von Fehlbedienungen
unmöglich geworden sind, da die von diesem Lesekopf gesteuerten Funktionen zwangsläufig in einer durch das Programm vorher
bestimmten Reihenfolge ablaufen und daß eine Funktion nicht willkürlich zu jedem Zeitpunkt gesteuert werden kann, sondern
nur im Moment direkt nach der vorangegangenen oder direkt vor der kommenden Funktion.
Wie sich weiterhin aus Fig. 2 ersehen läßt, ist der Beginn der η-Funktion, nämlich das Speisen der Leitung Sn durch
Erregung des Relais R(n-1) und das Unterbrechen dieser Funktion, nämlich die Unterbrechung der Versorgung Sn durch die Erregung
des Relais Rn über das Schließen des Unterbrechers A oder des Unterbrechers B je nachdem gewährleistet, ob η eine gerade
oder ungerade Zahl ist, wodurch der Unterbrecher rn geöffnet wird und infolgedessen die Kaskadenabschaltungen der Versorgung
sämtlicher Leitungen RO bis Rn.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jeder Magnet 7a oder 7b mit einem schwenkbaren Zeiger 7'a oder 7'b ausgerüstet, der es ermöglciht,
das genaue Gewicht der in Betracht gezogenen Komponente, trotz der Versetzung des Magneten im Verhältnis zu dem genannten
Gewicht anzuzeigen, um der kinetischen Energie für die Inbetriebsetzung und einem eventuellen Eigengewicht Rechnung zu
tragen.
Fig. 1 zeigt zwei zwei Magnete, d.h. zwei Unterbrecherpaare 5a ,
5b , 6a , 6b . Das zweite Paar kann gegenüber dem ersten Paar mehrere Rollen spielen, z.B. das zweite Unterbrecherpaar
6a und 6b kann einem zweiten Programm entsprechen und in diesem Falle ist der Lesekopf mit einem von Hand zu bedienenden
Schütz versehen, mit dessen Hilfe das gewählte Programm durch Wahl des einen oder anderen Paares inbefciebgesetzt werden
kann. Diese Anordnung ist insofern interessant, wenn die selbe
Waage oder der selbe Lesekopf eine bestimmte Programmfolge regelmäßig durchführen soll. Außerdem wird durch diese Anordnung
vermieden, daß die Bedienungsperson den Lesekopf jedesmal auf ein neues Programm immer dann einstellen muß, wenn von einem
Programm zu nächsten übergewechselt wird.
Bei einer Variante ist es möglich, falls die Funktion des Meßgeräts mehrere Umdrehungen der Anzeigenadel 3 erfordert, ebensoviele
Unterbrechergruppen oder Paare wie Nadelumdrehungen zu haben und diese der Reihe nach mittels eines von der Nadel
geführten Schütz am Ende der Nadelumdrehung inbetriebzusetzen.
Aus dem Vorangegangenen wird deutlich, daß diese Erfindung sich nicht auf die Ausführungsformen des hier beschriebenen
Lesekopfes beschränkt, sondern im Gegenteil zahlreiche Varianten enthält. So können daher z.B. die von der Anzeigenadel
getragenen Sensoren von einem ganz anderen Typ als die zuvor beschriebenen Magnetschalter sein. Diese Sensoren können
aus Flip-Flop-Annäherungschaltern oder anderen bestehen.
(W. M eucher) Patentanwalt
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Claims (9)
1. Programmierbarer Lesekopf, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigenadel einerseits wenigstens eine Gruppe von mindestens zwei Sensoren trägt,
die mit Vorrichtu_ngen in Verbindung stehen,die sie daran
hindern, nacheinander betätigt zu werden, und so angeordnet sind, daß ihre Bahnen beim Ausschlag deutlich
sind und, andererseits, jeder Sensor einer Reihe von Steuerorganen entspricht, von denen eine jede auf einer
der erwähnten Bahnen so gelegen ist, daß beim Zeigerausschlag die Sensoren der selben Gruppe nacheinander
über die ihnen entsprechenden Steuerorgane betätigbar sind.
2. Lesekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung mehrerer Programme ebensoviele Sensorengruppen
wie Programme vorgesehen sind, wobei eine jede von diesen zu einer Reihe von Steuerorganen gehört, und daß die
Sensoren auf der Anzeigenadel senkrecht zu ihrem Ausschlag so versetzt sind, daß jeder Sensor seine eigene Bahn hat,
auf der die ihm entsprechenden Steuerorgane der Länge nach angeordnet sind, während ein Schalter für das Einschalten
nur der dem gewählten Programm zugehörigen Sensorengruppen vorgesehen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Lesekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer runden Skala bzw. einem auf einem Dorn oder Zapfen sitzenden Zeiger die Steuerorgane der
Sonden auf ebensoviele konzentrische Bögen montiert sind, wie Sonden vorhanden sind.
4. Lesekopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall einer Messung mit mehreren Umdrehungen der
Anzeigenadel ein Schalter vorgesehen ist, der während einer Umdrehung der Anzeigenadel nur eine einzige Sensorengruppe
in Betrieb setzt und für das Umschalten von einer Gruppe zur anderen mit jedem Umdrehungsende der
Anzeigenadel vorgesehen ist.
5. Lesekopf nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekopf mit einer Wiegevorrichtung verbunden ist und, um nicht nur
der kinetischen Energie der gewogenen Materialien und der Organe der Messvorrichtung, sondern auch unter Umständen
dem Eigengewicht Rechnung zu tragen, jedes Steuerorgan eines Sonsors mit einem Zeiger od.dgl. versehen
ist, der in Richtung des tatsächlichen Messwertes verstellbar ist, trotz der Verlagerung dieses Organes im
Verhältnis des genannten Wertes.
6. Lesekopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor aus einem Magnetschalter besteht und jedes Steuerorgan des Sonsors ein
Magnet ist.
7. Lesekopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sensoren der gleichen Gruppe verbundenen Mittel, die ein erneutes Ansteuern
eines Sensors erst zulassen, wenn die Sensoren derselben Gruppe einmal angesteuert waren, aus in Kaskaden geschalteten
Relais bestehen.
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8. Lesekopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sensorgruppe zwei Sensoren enthält, die jeweils mit einer Reihe von Steuerorganen
verbunden sind.
9. Lesekopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der in Kaskaden geschalteten Relais gleich der Zahl
der durchzuführenden Funktionen erhöht um eine Einheit ist, daß die Stromversorgung eines jeden Relais einerseits über
einen normalerweise geöffneten Kontakt, der einem der beiden Sensoren entspricht, oder über einen normalerweise geöffneten
selbstspeisenden Kontakt des ersten Inverters, Wechslers oder Umschaltkontaktes des in Betracht gezogenen
Relais und andererseits über einen normalerweise geöffneten Kontakt eines zweiten Wechselkontaktes oder Inverters des
vorangegangenen Relais erfolgt, daß einer der Kontakte einem der nur an den Speisestromkreis geschalteten Sensoren
der Relais gerader Reihenfolge entsprechend der Reihe der Steuerorgane des ersten Sensors entspricht, während der andere
Kontakt nur an die Speisestromkreise der Relais ungerader Reihenfolge entsprechend der Reihe der Steuerorgane
des zweiten Sensors geschaltet ist, mit Ausnahme des ersten Relais, dessen Stromversorgung über einen normalerweise geöffneten
Betriebsschalter oder über drei Schalter, d.h., einen normalerweise geöffneten selbstspeisenden Schalter,
einen normalerweise vom letzten Relais gesteuerten geschlossenen Schalter und einen normalerweise geschlossenen handbetätigten
Stoppschalter erfolgt, während die zweiten Inverter oder Wechsler der Relais in Ruhestellung das Schließen des
Speisestromkreises des eine Funktion steuernden Organs gewährleisten und in Arbeitsstellung die Versorgung unterbrechen
und das Schließen des Speisestromkreises des die anschließende Funktion steuernden Organs veranlassen.
, -: Beschreibung -
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |