CH621637A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH621637A5
CH621637A5 CH954279A CH954279A CH621637A5 CH 621637 A5 CH621637 A5 CH 621637A5 CH 954279 A CH954279 A CH 954279A CH 954279 A CH954279 A CH 954279A CH 621637 A5 CH621637 A5 CH 621637A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
duration
operator
work
cycle
displaying
Prior art date
Application number
CH954279A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul E Allen
Original Assignee
Logic Devices
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Logic Devices filed Critical Logic Devices
Publication of CH621637A5 publication Critical patent/CH621637A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/04Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Information einer Bedienungsperson und eine Messeinrichtung zu schaffen, die die Dauer wenigstens des Schritts, der die von der Bedienungsperson gesteuerte Handlung umfasst, misst und zur Beobachtung durch die Bedienungsperson anzeigt, so dass die Bedienungsperson unmittelbar die Information über die Dauer dieses Schritts gewahr wird und dazu angeregt wird, während jedes Zyklus eine minimale Dauer zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale der Patentansprüche 1 bzw. 7 gelöst.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, zur Beobachtung durch die Bedienungsperson und zu ihrer Information den Mittelwert der jeweiligen Dauer jedes durch die Handlung der Bedienungsperson bestimmten Schritts vom Beginn einer Arbeitsperiode und für eine Vielzahl von Arbeitsperioden anzuzeigen, so dass die Bedienungsperson die Dauer eines gerade beendeten Schritts mit der mittleren Dauer derselben von dieser Bedienungsperson vorher selbst ausgeführten Schritte und der vorherigen Schritte aller Bedienungspersonen vergleichen kann.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Beeinflussung oder Verzerrung des Mittelwerts des von der Bedienungsperson beeinflussten Schritts durch Maschinenstopps, die nicht auf das Konto der Leistung der Bedienungsperson gehen, verhindert wird.
Noch eine andere Weiterbildung sieht vor, dass die Dauer wenigstens zweier unterschiedlicher Schritte in einem sich wiederholenden Arbeitszyklus mit mehreren Schritten gemessen
621 637
4
und angezeigt wird, wobei die Anzeige die Dauer jedes Schritts Schaltungskreise der Einrichtung zur Einstellung der Anzeige-im gerade vollendeten Zyklus, die durchschnittliche Dauer für normen (4) und Erzeugen der Information für den Schliess-jeden Schritt vom Beginn einer Arbeitsperiode an und eine schritt (4A), den Öffnungsschritt (4B), den Gesamtarbeits-
bestimmte Normdauer für jeden Schritt wiedergibt. zyklus (4C) und die betriebslose Zeit (4D) der Maschine.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung wird hier spe- 5 Die Mess- und Anzeigeeinrichtung der vorliegenden Erfin-ziell in Verbindung mit einer Kunststoff-Spritzgussmaschine dung ist allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet und in Fig. beschrieben, bei der ein vollständiger Arbeitszyklus zur Herstel- 2 innerhalb eines mit ausgezogenen Linien umrandeten Blocks lung eines Gussartikels drei gesonderte Schritte umfasst, näm- 11 dargestellt. Der Block 11 stellt eine Kunststoff-Spritzguss-licht den Schliessschritt, bei dem die Gussformen geschlossen maschine dar, die eine feste Form 12 und eine bewegliche Form werden, bis der Giessschritt beginnt, den Giessschritt, während 10 13 aufweist. Die Einrichtung 10 ist deshalb innerhalb des Blocks dessen die Gussformen zusammengeklemmt gehalten werden, 11 dargestellt, weil sie vorzugsweise auf der Maschine montiert während Kunststoffmaterial eingespritzt und gekühlt wird und wird. Die Form 13 ist von der in ausgezogenen Linien gezeich-den Öffnungsschritt, bei dem die Gussformen geöffnet werden neten Position, in der sie gegen die feste Form 12 gedrückt oder und der die Handlung der Bedienungsperson, nämlich das Ent- geklemmt wird, in eine geöffnete Position beweglich, wie sie fernen des Gussartikels, das Vorbereiten der Gussformen für 15 durch die gestrichelte Linie 13a angedeutet ist. Die Bewegung den nächsten Zyklus (was das Einsetzen eines Einsatzes in die erfolgt über einen Formbewegungsblock 14. Die Maschine 11 geöffneten Formen einschliessen kann) und dann das Einleiten umfasst ferner einen Maschinensteuerblock 15, der einen des nächsten Arbeitszyklus umfasst. Klemmzeitgeber 16 einschliesst, welcher auf eine gewünschte
Dazu wird die Dauer des Öffnungsschritts gemessen, die Zeitspanne für den Klemm- oder Giessschritt eingestellt werden wesentlich von der Zeit abhängt, die die Bedienungsperson 20 kann. Solch eine Gussmaschine schliesst ferner ein Sicherheits-benötigt, um ihre Handlung auszuführen. Die gemessene Zeit- tor 17 ein, das zwischen seiner in ausgezogener Linie gezeichne-dauer wird unmittelbar zur Beobachtung für die Bedienungs- ten geschlossenen Position und einer gestrichelt gezeichneten person angezeigt. Angezeigt werden ausserdem zur Beobach- offenen Position 17a beweglich ist, um einer Bedienungsperson tung und zum Vergleich für die Bedienungsperson die durch- den Zugang zu den Gussformen zu ermöglichen.
schnittliche Dauer der Öffnungsschritte sowohl vom Zeitpunkt 25 Beim Betrieb der Maschine 11 zur Erzeugung eines Gussar-an, zu dem diese Bedienungsperon eine Arbeitsperiode begann, tikels leitet eine Bedienungsperon einen Arbeitszyklus dadurch als auch die Durchschnittsdauer der Handlungen aller Bedie- ein, dass sie das Schliessen des Tors 17 bewirkt, wodurch ein nungspersonen seit Beginn dieser Handlung, so dass die Bedie- elektrisches Signal S1 an den Maschinensteuerblock 15 geliefert nungsperson sowohl einen persönlichen als auch einen Kolle- wird. Falls ein solches Signal in der Maschine nicht zur Verfügenvergleich hat. Ferner werden eine vorgegebene oder Norm- 30 gung steht, kann ein Schalter S1 ' eingesetzt werden und durch dauer des Öffnungsschritts und eine Maximaldauer für den Einbau in der gezeigten Position geschlossen werden, wenn das
Öffnungsschritt angezeigt, welche, falls sie überschritten wird, Tor seine geschlossene Stellung einnimmt. Das Signal S1 zum allgemein durch Vorgänge bedingt ist, die ausserhalb des Ein- Maschinensteuerblock 15 erzeugt ein Schliessignal auf einer flussbereichs der Bedienungsperson liegen, wobei verhindert Leitung 18 zum Formbewegungsblock 14, aufgrund dessen die wird, dass die dieses Maximum übersteigende Zeitspanne in die 35 Form 13 aus ihrer geöffneten Stellung 13a in ihre geschlossene Durchschnittsdauer des Öffnungsschritts eingeht. Daher werden Stellung 13 bewegt wird.
die Durchschnittszeitspannen für den Öffnungsschritt nicht Der Formbewegungsblock 14 erzeugt ein Signal S2 für den durch Vorfälle verschlechtert, die aussèrhalb des Einflusses der Klemmzeitgeber 16, wenn die Formen für das Einspritzen des
Bedienungsperson liegen. Kunststoffmaterials bereit sind. Falls ein solches Signal nicht
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, sowohl bei der 40 ohne weiteres zur Verfügung steht, lässt sich ein einigermassen
Überwachung des laufenden Betriebs einer Maschine als auch zufriedenstellendes Signal von einem Schalter S2' gewinnen, der beim anfänglichen Einrichten der Maschine zur Durchführung auf der Maschine befestigt ist und von der beweglichen Form 13
der maschinengesteuerten Schritte, eine Normdauer, eine betätigt wird, wenn diese ihre geschlossene Stellung einnimmt.
gegenwärtige Zyklusdauer und eine durchschnittliche Zyklus- Die Formen 12 und 13 bleiben für die Dauer, auf die der dauer von wenigstens einem maschinengesteuerten Schritt, etwa 45 einstellbare Klemmzeitgeber 16 eingestellt ist, in einer geschlos-
dem Schliessschritt, anzuzeigen und darüberhinaus identische senen Lage geklemmt. Während dieser Zeitspanne wird Kunst-
Zeitspannen für den gesamten Arbeitszyklus beizubehalten. Die Stoffmaterial in den Formhohlraum eingespritzt. Nach Ablauf
Klemm- oder Giessschrittdauer kann leicht durch Subtraktion der von ihm vorgegebenen Zeitspanne liefert der Klemmzeitge-
der Summe der Dauer der anderen beiden Schritte von der ber 16 ein Öffnungssignal S3 an den Formbewegungsblock 14,
Gesamtzykluszeit ermittelt werden, falls sie nicht aus den Kom- 50 damit die Form 13 automatisch in ihre offene Position 13a ponenten der Maschine bestimmt werden kann. Diese angezeig- bewegt wird und dort den Schalter S3' betätigt. Nachdem der ten Zeitspannen dienen der Motivierung anderer Arbeiter, die Schalter S3 ' betätigt wurde, nimmt die Bedienungsperson eine mit dieser Maschine zu tun haben, etwa der Vorarbeiter oder Stellung in einem Bereich 19 neben dem geöffneten Tor 17a
Einrichtarbeiter, damit frühere befriedigende Zykluszeiten wie- ein, entfernt den fertiggestellten Artikel von den Gussformen,
der erreicht werden, wenn dieselben Arbeitszyklen nachfolgend 55 kann einen Einsatz in die Gussform 12 einsetzen und schliesst wiederholt werden. dann das Tor oder erzeugt auf andere Weise das Signal S1 zum
In den abhängigen Ansprüchen sind weitere vorteilhafte Beginn des nächsten Arbeitszyklus. Während die Maschine ihre
Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet. selbstgesteuerten Schritte des Arbeitszyklus ausführt, kann die
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Bedienungsperson andere Schritte ausführen, etwa die Spritz-
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 60 gussmaschine 11 und/oder die fertiggestellten Artikel versorgen
Fig. 1 eine Vorderansicht der Mess- und Anzeigeeinrichtung und warten.
gemäss der Erfindung, „ . . , , _ ,
Die Zeitspanne zwischen der Erzeugung des Signals S1 und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Kunststoffgiess- der Erzeugung des Signals S2 von der die offene zur Einnahme maschine, auf der diese Einrichtung angebracht ist, 65 der geschlossenen Klemmstellung verlassenden beweglichen
Fig. 3 ein Diagramm der relativen Zeitspannen in einem Form ist die Zeitspanne für den Schliessschritt, wie dies in Fig. 3
Arbeitszyklus der Maschine und angegeben ist. Die Dauer des Giessschritts wird vom Klemm-
Fig. 4 bis 4D schematische elektrische Schaltbilder der Zeitgeber 16 vorgegeben, ist unabhängig von der Bedienungs-
5
621637
person und endet mit dem Auftreten des Signals S3. Die Zeitspanne vom Signal S3 bis zum Auftreten des Signals S1 wird als der Öffnungsschritt bezeichnet. Die Dauer des vollständigen Zyklus vom Zeitpunkt, zu dem das Signal S1 erzeugt wird, bis dieses Signal erneut erzeugt wird, stellt die Dauer eines 5
Arbeitszyklus der Maschine dar.
Man erkennt, dass die Dauer des Öffnungsschritts sowohl die Zeitspanne umfasst, die erforderlich ist, damit die Form 13 sich von ihrer Klemmstellung in ihre offene Stellung bewegen kann, als auch die Zeitspanne, die für die Handlung der Bedie- 10 nungsperson zur Bedienung der Maschine und danach zur Erzeugung des Signals S1 erforderlich ist. Die erstere dieser Zeitspannen hängt grundsätzlich vom Formbewegungsblock 14 ab und ist im allgemeinen recht kurz verglichen mit der Zeit für die Tätigkeit der Bedienungsperson. Die letztere dieser Zeit- 15 spannen ist grundlegend durch das Signal S3' festgelegt, das erzeugt wird, wenn der Schalter S3' von der beweglichen Form 13 geschlossen wird.
In Fig. 1 befindet sich die Information über die Zeitspannen des Öffnungsschritts in der Einrichtung 10 innerhalb eines 20 gestrichelten Blocks 20 der mit «Öffnung» bezeichnet ist. Der Block enthält ein erstes Anzeigefeld 21 zur Anzeige der Normdauer des Öffnungsschritts. Unter diesem Anzeigefeld befindet sich die Angabe «Norm».
Das nächste Anzeigefeld 22 zeigt die Dauer des öffnungs- 25 schritts beim letzten Zyklus an, während ein Anzeigefeld 23 den Mittelwert der Öffnungsschrittzeitspannen vom Beginn einer Arbeitsperiode, etwa vom Beginn einer Arbeitsschicht anzeigt. Das nächste Anzeigefeld 24 zeigt den Mittelwert der Öffnungsschrittzeitspannen seit Beginn des Arbeitszyklus an und ist 30 daher die durchschnittliche Zeitspanne aller Bedienungspersonen, die diesen Öffnungsschritt ausführten. Das unterste Anzeigefeld 25 zeigt die maximale Dauer des Öffnungsschritts an, die in die Mittelwerte in den Anzeigefeldern 23 und 24 einbezogen wird und bei deren Überschreitung der Überschuss nicht zur 35 Bestimmung des Mittelwerts des Öffnungsschritts herangezogen wird. Die Angaben «LetzterZ.» «Mittel» «Job-Mittel» und «Max» erscheinen vorzugsweise unter den Anzeigefeldern 22, 23,24 bzw. 25.
40
Innerhalb eines «Schliessen» genannten gestrichelten Blocks 26 befinden sich drei Anzeigefelder 27,28 und 29 für den Schliessschritt. Das Anzeigefeld 27 dient der Anzeige der Dauer der Normschliesszeit, die sich bei früheren Durchläufen dieses Zyklus zur Erzeugung eines zufriedenstellenden Artikels ergab, während das Anzeigefeld 28 die Dauer des letzten Schliessschritts angibt. Das Anzeigefeld 29 zeigt den Mittelwert der Schliessschrittzeitspannen seit Beginn der Arbeitsperiode an. Wie beim Block 20 sind die Bezeichnungen «Norm», «Letzter S» und «Mittel» unter den Anzeigefeldern 27, 28 bzw. 29 vorgesehen.
Weitere Information über den Arbeitsablauf der Gussmaschine wird innerhalb eines gestrichelten Blocks 30, der mit «Zyklus» bezeichnet ist, angezeigt. Dieser Block enthält ein Anzeigefeld 31, das die Normzeit für einen vollständigen 55
Arbeitszyklus anzeigt, ein Anzeigefeld 32, das die Dauer des letzten Arbeitszyklus anzeigt, und ein Anzeigefeld 33, das die durchschnittliche Dauer der vollständigen Arbeitszyklen seit Beginn der Arbeitsperiode anzeigt. Wiederum sind die Angaben «Norm», «Letzter Z» bzw. «Mittel» unter den jeweiligen 60 Anzeigefeldern vorgesehen. Ein weiteres Anzeigefeld 34 zeigt die Anzahl der Zyklen seit Rückstellung für die Arbeitsperiode an und ist mit der unterstehenden Bezeichnung «Anzahl» versehen.
Die Einrichtung 10 misst und zeigt ausserdem die Anzahl 65 von Malen an, bei denen die Dauer des Öffnungsschritts den in das Anzeigefeld 25 eingegebenen Maximalwert überschreitet, und zwar zusammen mit den aufsummierten Zeitspannen dieser
Überschreitungen, damit einer Bedienungsperson oder der Betriebsleitung die Menge an Zeit angegeben werden kann, während derer die Maschine nicht funktionierte. Dementsprechend sind innerhalb eines Blocks 35, der mit «Ausfall» bezeichnet ist, ein Anzeigefeld 36, das jeden Öffnungsschritt mit Maximalwertüberschreitung zählt und ein Anzeigefeld 37 vorgesehen, welches die aufsummierten Zeitspannen dieser Überschreitungsperioden anzeigt. Das erstere trägt unter sich die Angabe «Fälle», während sich unter dem letzteren die Angabe «Ausfallzeit» befindet.
Die eine feste Zahl anzeigenden Anzeigefelder 21,25, 27 und 31 werden vorzugsweise mittels eines Wählschalters 38 zusammen mit einem Tastschalter 39 auf ihre Werte eingestellt. Dadurch, dass der Wählschalter 38 auf eine der gezeigten Stellungen eingestellt wird, kann auf dem dieser Stellung zugeordneten Anzeigefeld eine gewünschte Zahl angezeigt werden, in dem der Tastschalter 39 entweder auf einen Kontakt 39a zur Erhöhung des angezeigten Werts oder auf einen Kontakt 39b zur Verminderung des angezeigten Werts geschaltet wird. Ein Rückstellschalter 40, der vorzugsweise mit einem Schlüssel zu betätigen ist, wird am Ende des vollständigen Arbeitszyklus verwendet, um bei Einstellen auf den Jobkontakt 40a die Anzeigefelder 21,24,25,27 und 31 zu löschen bzw. bei Einstellung auf den Schichtkontakt 40b die verbleibenden Anzeigefelder am Ende der Arbeitsperiode oder Schicht einer Bedienungsperson auf Null zurückzustellen. Es ist ersichtlich, dass eine andere Anordnung der Löschung der Anzeigefelder eingesetzt werden kann, beispielsweise das Löschen der Anzeigefelder 36 und 37 am Ende des Jobs- oder Arbeitsprogramms, anstelle am Ende jeder Arbeitsperiode.
Bei jedem Anzeigefeld kann jede Zahl aus einer Leuchtdiodenanzeige bestehen (etwa einer Art des Typs 367 der Fa. Fairchild Instruments), die Ziffernanzeigen in der Grössenord-nung von 9,5 mm liefern, und deren Ablesung erleichtern. Mit Ausnahme der Anzeigefelder 34, 36 und 37 zeigen alle Anzeigefelder mit drei Stellen eine Zeit an, von denen die ersten beiden Stellen eine Zeit in Sekunden und die letzte Stelle in Zehntelsekunden angeben. Die Anzeigefelder 34 und 36 zeigen ganze Zahlen in Dezimalstellen an, während das Anzeigefeld 37 eine aufsummierte Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden einschliesslich Zehntelsekunden anzeigt. Abgesehen vom Anbringen der Mess- und Anzeigeeinrichtung 10 in Verbindung mit der bedarfsweisen Anordnung der Schalter SI', S2' und S3' sind an der Maschine 11, die in normaler Weise arbeitet, keine weiteren Änderungen erforderlich. Die Schalter sind Schliesser mit Schnappwirkung.
In den Fig. 4 bis 4D sind die elektrischen Schaltungskreise für den Einsatz bzw. die Verarbeitung der erwähnten Schalter und Signale zur Steuerung der jeweiligen Anzeigen dargestellt. Es sei auf Fig. 4 Bezug genommen. Der Schaltungskreis zur Einstellung der eine feste Zahl wiedergebenden Anzeigen umfasst einen einstellbaren Frequenz-Oszillator 41 der Schrittschaltimpulse erzeugt, die dem Kontaktarm des Wählschalters 38 zugeführt werden und in dessen ausgezogen gezeichneter Stellung an einem Weiterschalt- oder Taktanschluss C eines Zählers 42 eintreffen. Der Zähler 42 besitzt einen Aufwärts/ Abwärts-Anschluss, der mit dem Schalter 39 zur Steuerung der Zählrichtung des Zählers verbunden ist. Der Zählerstand oder Inhalt des Zählers wird einem BCD-7-Segment-Auffang-Dekoder-Treiber 21a zugeführt, der zur Erleuchtung des Anzeigefeldes 21 und Anzeige des Zählerstandes des Zählers 42 angeschlossen ist. Für jede Ziffer im Anzeigefeld ist ein Zähler 42 (bei dem es sich um eine integrierte Schaltung des Typs 4510B handeln kann) und ein Treiberdekoder (bei dem es sich um einen Typ 4511B handeln kann) vorgesehen. Der Zähler 42 besitzt einen Rücksetzanschluss R, der bei Bewegung des Rückstellschalters 40 zum Kontakt 40a einen Rücksetzbefehl empfängt, um den Zähler 42 auf Null zurückzustellen.
621637
6
In ähnlicher Weise besitzt das Anzeigefeld 25 einen Dekodertreiber 25a und einen Zähler 43, das Anzeigefeld 27 einen Treiber 27 a und einen Zähler 44 und das Anzeigefeld 31 einen Treiber 31a und einen Zähler 45. Es sei angemerkt, dass der Zählerstand des Zählers 43 auch auf einer Leitung 25a', die in dem Schaltungskreis von Fig. 4B für den Öffnungsschritt angeschlossen ist, als Signal zur Verfügung steht. Wie dargestellt, sind die Rücksetzanschlüsse R der Zähler 43,44 und 45 mit dem Kontakt 40a des Rücksetzschalters verbunden.
Fig. 4A zeigt den Schaltungskreis zur Messung der in den Anzeigefeldern 28 und 29 anzuzeigenden Schliessschrittinfor-mation. Ein Oszillator 46, der bei 10 Hz arbeitet liefert alle Zehntelsekunden einen Impuls und ist zur Lieferung von Taktimpulsen mit einem Eingang eines UND-Glieds 47 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Q Anschluss eines Flip-Hops 48 verbunden ist. Der Setzanschluss dieses Flip-Flops empfängt das Signal Sl, während sein Rücksetzanschluss das Signal S2 empfängt. Beim Auftreten eines Signals Sl lässt das UND-Glied 47 die Taktimpulse zu einem Aufwärtsschalt- oder Auf-wärtszählanschluss U eines Zählers 49 sowie zu einem Auf-wärtszählanschluss U eines Zählers 50 hindurch. Der Zähler 50 zählt die Taktimpulse und gibt seinen Zählerstand an einen Treiber 28a zum Betrieb des Anzeigefelds 28 für die Anzeige der Dauer des letzten Schliessschritts. Der Zählerstand des Zählers 49, der die Gesamtdauer dieser letzten Schrittzeiten auf summiert, ist zu einem Teiler 51 geführt, der ausserdem auf einer Leitung 34a' die Information über die Zyklusanzahl erhält und durch Teilen der ersteren durch die letztere den Mittelwert hiervon erzeugt und einem Treiber 29a für das die mittlere Dauer des Schliessschritts anzeigenden Anzeigefelds 29 liefert.
Der Schliessschritt endet mit dem Auftreten des Signals S2, welches verursacht, dass der Anschluss Q des Flip-Flops 48 den Binärwert Null animmt und damit den Durchgang weiterer Taktimpulse zu den Zählern 49 und 50 sperrt. Die Anzeigefelder 28 und 29 zeigen ihre Zeitinformation an, bis das nächste Signal Sl erscheint und das Anzeigefeld 28 mit Hilfe einer monostabilen Kippstufe 52 auf Null zurückgesetzt wird. Die monostabile Kippstufe liefert über ein ODER-Glied 53 ein Signal an den Rücksetzanschluss des Zählers 50. Der andere Eingang des ODER-Glieds 53 ist mit dem Signal beaufschlagt, das bei der Umschaltung des Schalters 40 zum Kontakt 40b auftritt und ausserdem dem Rücksetzanschluss des Zählers 49 geliefert wird, so dass diese Zähler am Ende einer Arbeitsperiode auf Null zurückgesetzt werden können.
Fig. 4B zeigt einen ähnlichen Schaltungskreis zur Lieferung der Zeitdauerinformation zur Steuerung des Anzeigefelds 22 und Anzeige der Dauer des letzten Öffnungsschritts, des Anzeigefelds 23 für den Mittelwert dieser Dauer und des Anzeigefelds 24 für den Jobmittelwert des Öffnungsschritts. Jedem Anzeigefeld ist ein Treiberdekoder 22a, 23a bzw. 24a zugeordnet. Taktimpulse auf einer Taktleitung gelangen an einen Eingang eines UND-Glieds 54, dessen anderer Eingang mit dem Q Anschluss eines Flip-Flops 55 verbunden ist. Letzteres empfängt an seinem Setzanschluss S das Signal S3 und an seinem Rücksetzanschluss R das Signal Sl. Ein dritter Eingang des UND-Glieds 54 ist zum Empfang eines invertierten Signals «Ausfall» mit einer Leitung 62 verbunden. Beim Empfang des Signals S3 lässt das UND-Glied 54 Taktimpulse zu den Auf-wärtszählanschlüssen der Zähler 56 und 57 hindurch, damit deren beider Zählerstand mit jedem Impuls erhöht wird, sofern kein Ausfailzustand besteht. Die Impulse setzen sich fort, bis das Signal Sl erscheint, das das Flip-Flop 55 zurücksetzt und das UND-Glied 54 bis zum nächsten Signal S3 für die Taktimpulse sperrt. Der Zähler 56 wird durch das Signal S3 mittels einer monostabilen Kippstufe 58 über ein ODER-Glied 59 zurückgesetzt, das mit dem Rücksetzanschluss R des Zählers 56 verbunden ist. Darüberhinaus kann der Schaltkontakt 40b, der mit einem anderen Eingang des ODER-Glieds 59 verbunden ist, den Zähler 56 über dieses ODER-Glied und den Zähler 57 direkt bei Betätigung zurückstellen.
Die Taktimpulse vom UND-Glied 54 empfängt ausserdem ein Zähler 60, der vom Jobschalterkontakt 40a zurückgestellt wird, so dass er die Gesamtzeit vom Beginn des Jobs für den Öffnungsschritt aufsummiert.
Der Zählerstand des Zählers 56 wird ausserdem einem Vergleicher 58 geliefert, der auf der Leitung 25a' das Signal empfängt, das den maximalen Zählwert darstellt, auf den das Anzeigefeld 25 eingestellt ist. Sobald der Zählerstand des Zählers 56 diesem im Anzeigefeld 25 angezeigten Maximalwert gleicht, wird auf einer Leitung 62 ein Signal «Ausfall» erzeugt. Dieses Signal «Ausfall» wird, allerdings invertiert, an einen Eingang des UND-Glieds 54 angelegt, so dass dieses UND-Glied 54 beim Auftreten des Signals «Ausfall» keine weiteren Taktimpulse zu den Zählern 56,57 und 60 passieren lässt. Diese Sperrung verhindert eine Verschlechterung der von der Bedienungsperson auszuführenden Handlung bzw. der zu messenden Dauer dieser Handlung, sollte die Dauer des Öffnungsschritts die eingestellte Maximaldauer überschreiten, da eine solche überschreitende Dauer grundsätzlich ausserhalb des Einflusses der Bedienungsperson liegt.
Wie bei der Schaltung für den Schliessschritt wird die Information für das Mittelwert-Anzeigefeld 23 mittels eines Teilers 63 gewonnen, der auf der Leitung 34a' die Information über die Anzahl von Zyklen empfängt und den Zählerstand des akkumulierenden Zählers 57 hierdurch teilt. In ähnlicher Weise empfängt ein Teiler 64 vom Zähler 60 die akkumulierte Ausführungsdauer zusammen mit der Anzahl von Arbeitszyklen auf einer «Arbeitszyklen» 75A genannten Leitung. Durch Teilen des ersteren durch das letztere wird die Jobdurchschnittsdauer des Öffnungsschritts erzeugt und im Anzeigefeld 24 angezeigt.
In Fig. 4C ist ein Schaltungskreis zur Lieferung der Information an das Anzeigefeld 32 für die letztere Zyklusdauer, das Anzeigefeld 33 für die mittlere Zyklusdauer und das Anzeige-feld 34 für die Zyklusanzahl sowie zum Aufsummieren der Anzahl der Arbeitszyklen. Das Signal Sl wird in eine monostabile Kippstufe 65 eingegeben, die ihrerseits eine weitere monostabile Kippstufe 66 auslöst, deren Ausgangssignal ein Eingangssignal für ein ODER-Glied 67 ist, deren anderes Eingangssignal vom Rückstellschalterkontakt 40b stammt. Der Ausgang des ODER-Glieds 67 ist mit dem Rücksetzanschluss R eines Zählers 68 verbunden. Der Fortschaltanschluss U des Zählers 68 ist mit dem Ausgang eines UND-Glieds 69 verbunden, das an einem Eingang die Taktimpulse und am anderen Eingang das invertierte Signal «Ausfall» von der Leitung 62 empfängt. Das Ausgangssignal des Zählers 68 wird einem Dekodertreiber 32a zugeführt, der dem Anzeigefeld 32 zugeordnet ist. Die Taktimpulse werden über das UND-Glied 69 auch dem Fortschaltanschluss U eines weiteren Zählers 70 geliefert, dessen Ausgangssignal ein Eingangssignal für einen Teiler 71 ist, dessen Ausgangssignal wiederum einem Dekodertreiber 33a für das Anzeigefeld 33 zugeführt wird.
Das andere Eingangssignal für den Teiler 71 kommt auf einer Leitung 34a' vom Ausgang eines Zählers 72, der die Anzahl von Zyklen zählt, und zwar aufgrund der Betätigung einer monostabilen Kippstufe 73, die ihrerseits jedesmal ausgelöst wird, wenn aufgrund eines Inverters 74 das Signal S3' ausbleibt. Das Anzeigefeld 34 für die Zyklusanzahl empfängt ausserdem das Ausgangssignal des Zählers 72 über einen Dekodertreiber 34a. Ein Zähler 75 empfängt ebenfalls das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 73 und akkumuliert, da er vom Arbeitsschalterkontakt 40a zurückgesetzt wird, die Zyklusanzahl im Arbeitsgang und liefert diese Zählung auf der «Arbeitszyklen» genannten Leitung 75a an den Teiler 64. Falls erwünscht, kann ein Arbeitszyklusanzahl-Anzeigefeld vorgesehen sein.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
621 637
Beim Betrieb des Schaltungskreises für die Information über den Zyklus liefert die monostabile Kippstufe 65 einen vorübergehenden Impuls an den Dekoder 32a, damit dieser den Zählerstand des Zählers 68 übernimmt, und löst dann die Kippstufe 66 aus, damit der Zähler 68 zurückgesetzt wird, 5
während der Dekoder 32a den letzten Zählwert des Zählers 68 für das Anzeigefeld 32 zur Anzeige der letzten Zyklusdauer speichert. Beide Zähler 68 und 70 zählen dann Taktimpulse (sofern nicht das Signal «Ausfall» vorhanden ist), bis da nächste Signal Sl erscheint. Das Verschwinden des Signals S3' (oder S3, 10 falls es bis zum Ende des Öffnungsschritts andauert), was am Ende jedes Zyklus auftritt, schaltet den Zähler 72 weiter, damit eine Zählung der Zyklusanzahl erhalten wird, die an das Anzeigefeld 34 geliefert wird und dieselbe Information auf der «Zyklen» genannten Leitung 34a' an den Teiler 63 für den Öff- 15 nungsschritt und den Teiler 51 für den Schliessschritt liefert. Man sieht, dass falls die Öffnungsdauer den am Anzeigefeld 25 eingestellten Maximalwert überschreitet, diese Dauer nicht in die Zyklusdurchschrittszeit eingeht oder dem Summenwert der Zykluszeiten, der vom Zähler 70 gehalten wird, hinzuaddiert 2o wird, da das UND-Glied 69 dann den Durchlauf der Impulse sperren würde. Die Rücksetzanschlüsse der Zähler 68, 70 und 72 sind mit dem Schalterkontakt 40b verbunden, damit die Zähler am Ende jeder Arbeitsperiode zurückgesetzt werden.
Der in Fig. 4D gezeigte Ausfallschaltungskreis empfängt das 25 Signal «Ausfall» auf der Leitung 62, die an den Setzanschluss S eines Flip-Flops 76 angeschlossen ist, während der Rücksetzanschluss dieses Flip-Flops mit dem Signal Sl beaufschlagt wird. Das Ausgangsssignal des Flip-Flops 76 stellt ein Eingangssignal eines UND-Glieds 77 dar, welches an einem weiteren Eingang 30 Taktimpulse empfängt. Der Ausgang des UND-Glieds 77 ist mit dem Aufwärtszählanschluss U eines Zählers 78 verbunden. Der Ausgang des Zählers 78 ist mit einem Dekodertreiber 37a verbunden, der das Anzeigefeld 37 für die abgelaufene Ausfallzeit steuert. Es sei darauf hingewiesen, dass der Zähler 78 aus 35 einer Vielzahl von in Kaskade geschalteten Zählern besteht, so dass diese Stunden, Minuten und Sekunden zählen. Das Signal «Ausfall» auf der Leitung 62 wird auch noch einer monostabilen Kippstufe 79 zugeführt, deren Ausgang mit dem Aufwärtszählanschluss U eines Zählers 80 verbunden ist. Der Ausgang 40 dieses Zählers ist mit einem Dekodertreiber 36a für das Anzeigefeld 36 verbunden, das die Häufigkeit der Ausfälle anzeigt. Bei Vorliegen des Signals «Ausfall» wird also nicht nur nicht die Zeit nach Auftreten dieses Signals zur Bestimmung der Werte für die Anzeigefelder 23 und 24 gezählt, sondern es würde 45 ausserdem diese Zeit mittels des Zählers 78 akkumuliert und durch das Anzeigefeld 37 angezeigt, während die Anzahl von Malen, zu denen ein «Ausfall» auftritt vom Zähler 80 gezählt wird, um mittels des Anzeigefelds 36 angezeigt zu werden.
Gemäss Darstellung sind die Rücksetzanschlüsse der Zähler 50 78 und 80 mit dem Schalterkontakt 40b verbunden, damit diese Zähler am Ende jeder Arbeitsperiode gelöscht werden. Falls erwünscht können diese Rücksetzanschlüsse statt dessen mit dem Schalterkontakt 40a verbunden werden, um am Ende des Jobs die Zähler zu löschen. 55
Es hat sich als zweckmässig erwiesen, ein wahrnehmbares Ereignis, etwa die eine Aufmerksamkeit erregende Betätigung eines Horns, zu liefern, um die Betreibsleitung mit Sicherheit davon in Kenntnis zu setzen, dass für die Maschine ein Ausfall- 60 zustand existiert und Beachtung erfordert. Damit eine rasche Reaktion der Betriebsleitung auf das Auftreten eines solchen Ereignisses hin erhalten bleibt, sollte es nicht gleichzeitig mit dem Signal «Ausfall» auftreten. Aus diesem Grund enthält die erfindungsgemässe Einrichtung einen Zähler 81, der auf einer 65 Leitung 82 eine bestimmte Zeitspanne nachdem ein Ausfall begonnen hat, ein Signal an ein Horn 83 liefert. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Zeitspanne auf 25 Sekunden eingestellt, so dass der Zähler 81 das Signal abgibt, wenn sein Zählerstand 250 überschreitet. Der Zähler 81 kann durch Betätigung eines Schalters 84 seitens der Betriebsführung, der günstigerweise neben dem Rücksetzschalter 40 der Einrichtung angeordnet ist, rückgesetzt und das Horn abgeschaltet werden.
Es hat sich ergeben, dass die Messung und Anzeige der « Dauer des letzten Öffnungsschritts mit der der Durchschnittsdauer der Bedienungsperson und der Durchschnittsdauer des Jobs eine Bedienungsperson dazu anregt, die für ihre Handlung erforderliche Zeitspanne zu verringern. Diese Motivation kann einem Eigenkonkurrenzdenken einer Bedienungsperson im Vergleich der Dauer jedes Öffnungsschritts mit dem eigenen Mittelwert dieser Bedienungsperson zugeschrieben werden, wobei der natürliche Wunsch besteht, den Durchschnittswert nicht durch eine langsame Arbeit zu erhöhen, während eine momentane «Belohnung» (d.h. eine geringe Dauer für den letzten Schritt) für eine extrem ergiebige Ausführung des letzten Schritts erhalten werden kann. Zusätzlich kann ein Gruppen-konkurrenzdenken die Bedienungsperson weiter motivieren, und zwar durch den Wunsch, bei der eigenen Arbeit keine Zeitspanne zu erhalten, die die Jobdurchschnittsdauer übersteigen, zusammen mit einem Vergleich der Durchschnittswerte der Bedienungspersonen.
In einem Fall war geschätzt worden, dass ein Gussvorgang eine 12 Sek.-Dauer für den Öffnungsschritt erfordert. Dieser Schritt wurde nach Einbau der Einrichtung 10 anfangs typischerweise in 7 Sekunden ausgeführt. Als die im Anzeigefeld 21 eingestellte Normdauer von 12 auf 7 Sekunden geändert wurde und ein anspornendes Programm erstellt wurde, erhöhten einige Bedienungspersonen ihre Arbeitsleistung auf eine durchschnittliche Dauer in der Grössenordnung von 3 Sekunden, wodurch die Arbeitszykluszeit der Maschine erheblich reduziert wurde. Da darüberhinaus die Stückarbeitsraten nicht wesentlich geändert wurden, schien die erhöhte Effektivität nahezu völlig der Einrichtung 10 und nicht etwa einem finanziellem Anreiz zuzuschreiben zu sein.
Zusätzlich dazu, dass die vorliegende Einrichtung geeignet ist, die Bedienungspersonen bei der Bedienung anderer Arten von Maschinen, die eine von einer Bedienungsperson auszuführende Handlung erfordern, zu motivieren, hat sich diese Einrichtung als ausserordentlich vorteilhaft beim Einrichten einer Maschine zur Ausführung eines Arbeitszyklus, der bereits früher durchgeführt wurde und für den sich zufriedenstellende Betriebszeiten ergeben haben, erwiesen. Eine solche Wiederholung kann bei einer Gussmaschine auftreten, bei der eine Gussform früher zur Erzeugung von Teilen verwendet wurde, dann andere Formen für andere Teile eingebaut wurden und schliesslich die eine Gussform zur Herstellung weiterer Teile jener einen Art erneut in die Maschine eingesetzt wird. Die Maschine kann dann so eingestellt werden, dass sie die Schliesszeit erbringt, die sich als zufriedenstellend erwiesen hat, und auch die Klemmzeit, so dass die Arbeitszykluszeit dieselbe wie früher wird. Ausserdem kann die Bedienungsperson vom typischen Wert der Öffnungsschrittdauer in Kenntnis gesetzt werden, so dass die Maschine leicht so eingerichtet werden kann, dass mit minimalem Probieren die früheren zufriedenstellenden Ergebnisse wieder erreicht werden. Die vorliegende Einrichtung kann auch dazu verwendet werden, eine frühere Leistung zu wiederholen, selbst wenn die Dauer der von der Bedienungsperson auszuführenden Handlung relativ unbedeutend ist oder eine solche Handlung überhaupbt nicht erforderlich ist. Darüberhin aus ergab es sich, dass bei eingebauter Mess- und Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung in einem Gussvorgang weniger Ausschussstücke produziert wurden, da die Handlung der Bedienungsperson in der Regel eine relativ konstante Dauer besass, die eine «Feineinstellung» der Maschine und damit weniger Ausschussstücke erlaubte.
621 637
8
Die beschriebene Mess- und Anzeigeeinrichtung eignet sich verhindert, dass die Durchschnittsdauer für diesen Schritt durch daher sowohl dazu, eine Bedienungsperson dazu anzuregen, Ereignisse in nachteiliger Weise erhöht wird, die ausserhalb der ihre Leistung bei der Durchführung einer Handlung zu erhöhen, Kontrolle durch die Bedienungsperson liegen. Da der Arbeitsais auch dazu, frühere zufriedenstellende Maschinenleistungen zyklus mehr als einen Schritt aufweist, erleichtert die Einrich-oder -ergebnisse zu wiederholen. Die Einrichtung zeigt der 5 tung durch Lieferung einer Information über die letzte Dauer Bedienungsperson die Dauer eines gerade vollendeten Schritts und die durchschnittliche Dauer wenigstens eines weiteren in einem Arbeitszyklus, der diese Handlung der Bedienungsper- Schritts zusammen mit ähnlichen Zeitspannen für den Gesamt-son einschliesst, die mittlere Dauer dieses Schritts für diese zyklus die Wiederholung früherer befriedigender Betriebszeit-Bedienungsperson und des Arbeitszyklus an. Jede Bedienungs- spannen mit einem minimalen Fehler, während andere Perso-person neigt dazu, den Schritt in einer Weise auszuführen, dass 1Q nen wie Vorarbeiter und Einrichtarbeiter angeregt werden, den die für seine Durchführung erforderliche Zeitspanne verringert früheren zufriedenstellenden Betrieb jedesmal zu erreichen, wird. Da dieser eine Handlung einer Bedienungsperson ein- wenn dieser Job, also dieses Arbeitsprogramm eingeleitet wird, schliessende Schritt auf eine Maximaldauer begrenzt ist, wird
C
3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

621 637
1) einen Schliessschritt, der von der Bedienungsperson eingeleitet wird und bei dem sich die Giessform schliesst,
1. Verfahren zur Information einer eine Maschine bedienende Person, welche die Zeitdauer eines Arbeitsschrittes überwacht, wobei dieser Arbeitsschritt einer aus einem Arbeitszyklus mit einer Mehrzahl von Arbeitsschritten ist, in Beziehung zum Mittelwert der Zeitdauer derselben Art von Arbeitsschritten, die die Bedienungsperson in vorangegangenen Arbeitszyklen durchführte, gekennzeichnet, durch folgende Verfahrensschritte: Die Messung der Zeitdauer eines Arbeitsschrittes im Arbeitszyklus, die Anzeige des numerischen Wertes der Zeitdauer unmittelbar nach Beendigung des Arbeitsschrittes in einer Weise, die die Beobachtung durch die Bedienungsperon erleichtert, wobei sich die Bedienungsperson der angezeigten Zeitdauer dieses eben durchgeführten Arbeitsschrittes gewahr wird, Wiederholung der Messung und Anzeige der Zeitdauer desselben Arbeitsschrittes für jeden folgenden Arbeitszyklus, Bestimmung des numerischen Wertes der mittleren Zeitdauer von gleichartigen Arbeitsschritten in einer Mehrzahl von Arbeitszyklen und Anzeige dieses Mittelwertes in numerischer Form, so dass die Beobachtung durch die Bedienungsperson erleichtert wird, und die Bedienungsperson in der Lage ist, die Zeitdauer des eben beendeten Arbeitsschrittes mit dem Mittelwert gleichartiger durchgeführter Arbeitsschritte zu vergleichen.
2) einen Klemm- oder Spritzschritt, bei dem die Giessform geschlossen gehalten wird, während Kunststoffmaterial eingespritzt wird und dann etwas aushärtet und
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der numerische Wert der mittleren Zeitdauer dieses einen Arbeitsschritts für eine Vielzahl von Arbeitszyklen und eine Vielzahl von Bedienungspersonen bestimmt und so angezeigt wird, dass er von der Bedienungsperson leicht beobachtet werden kann, so dass die Bedienungsperson die Dauer des einen Arbeitsschrittes im gerade vollendeten Arbeitszyklus mit der durchschnittlichen Dauer in anderen Arbeitszyklen vergleichen kann.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein numerischer Wert für eine maximale Dauer dieses einen Arbeitsschritts festgelegt wird und dass verhindert wird, dass die Messung der Dauer des einen Arbeitsschritts die maximale Dauer für diesen einen Arbeitsschritt überschreitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung und Anzeige des Durchschnittswerts nach jedem Arbeitszyklus erfolgt, damit der letzte vollendete Arbeitszyklus im Durchschnittswert berücksichtigt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung des einen Arbeitsschritts durch eine Bedienungsperson eine Handlung der Bedienungsperson einschliesst, die das Messen der Dauer dieses einen Schritts beendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arbeitsschritt eine ausserhalb der Kontrolle durch die Bedienungsperson gelegene Tätigkeit bzw. Wirkung einschliesst und dass das Messen der Dauer des einen Arbeitsschritts mit Beginn dieser Tätigkeit beginnt.
7. Mess- und Anzeigeeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei einer wiederholt einen Arbeitszyklus ausführenden Maschine, deren Arbeitszyklus mehrere Arbeitsschritte umfasst, von denen einer eine Handlung einer Bedienungsperson einschliesst, wobei die Dauer dieses einen Arbeitsschritts abhängig von der Leistung der Bedienungsperon variabel ist, gekennzeichnet durch Mittel zur Lieferung eines Signals (S3, S3'), am Beginn des einen Arbeitsschritts, Mittel zur Lieferung eines Signals (Sl) am Ende des einen Arbeitsschritts und Mittel zum Messen und Anzeigen des numerischen Werts der letzten Zeitdauer zwischen den beiden Signalen für jeden Zyklus, wobei die diese letzte Dauer anzeigende Anzeigeeinrichtung (22) nahe einem von der Bedienungsperson besetzten Bereich angeordnet ist, um die Beobachtung der angezeigten Dauer durch die Bedienungsperson zu erleichtern.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (54, 55, 57,63,23a, 23) zur Bestimmung des numerischen Werts des Durchschnittswerts der letzten Dauer des einen Arbeitsschritts über eine Vielzahl von Arbeitszyklen für dieselbe Bedienungsperson und Anzeige dieses Durchschnittswerts neben der Anzeigeeinrichtung (22) der letzten Dauer, so dass die beiden numerischen Werte der jeweiligen Dauer durch die Bedienungsperson leicht vergleichbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (54, 55,60, 64,24a, 24) zur Bestimmung des numerischen Werts der Ausführungsdurchschnittsdauer des einen Arbeitsschritts über eine Vielzahl von Arbeitszyklen mit verschiedenen Bedienungspersonen und Anzeige der Ausführungsdurchschnittsdauer des Arbeitsschrittes neben der Anzeigeeinrichtung (22) für die letzte Dauer, so dass die numerischen Werte dieser jeweiligen Dauer durch eine Bedienungsperson leicht vergleichbar sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (41,38,43, 25a, 25) zur Einstellung und Anzeige des numerischen Werts einer maximalen Dauer des einen Schritts und durch einen mit der Schaltanordnung (58,59, 56,22a, 22) zur Messung der letzten Dauer verbundenen Schaltkreis (58,62) zur Verhinderung der Messung einer letzten Dauer mit einem Wert, der grösser als die maximale Dauer ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Schaltkreis (58,62) zur Verhinderung der Messung einer letzten Dauer mit einem Wert, der grösser als die maximale Dauer ist, das Hinzuaddieren eines den Maximalwert überschreitenden Werts zu einer durchschnittlichen letzten Dauer und zu einer Ausführungsdurchschnittsdauer verhinderbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (79, 80, 36a, 36) zur Messung und Anzeige der Anzahl von Malen, bei denen die Dauer des einen Schritts die maximale Dauer überschreitet.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (76,77,78, 37a, 37) zur Messung und Anzeige der Summe der Zeitspannen des einen Schritts, die die maximale Dauer überschreiten.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch ein Mittel (83) zur Schaffung eines wahrnehmbaren Ereignisses nach Empfang eines Signals, und eine Schaltung (81) zur Lieferung eines Signals, wenn die Dauer des einen Schritts eine eingestellte Dauer, die grösser als die maximale Dauer ist, überschreitet.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (41, 38,42,21a, 21) zur Einstellung und Anzeige eines numerischen Werts einer Normdauer für den einen Schritt neben der Anzeigeeinrichtung (22) zur Anzeige des numerischen Werts der Dauer des letzten einen Schritts.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (52,53,50,28a, 28) zur Messung und Anzeige des numerischen Werts der Dauer eines weiteren Schritts in jedem Arbeitszyklus.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (48,47,49, 51,29a, 29) zur Bestimmung und Anzeige des numerischen Werts der durchschnittlichen Dauer des weiteren Schritts über eine Vielzahl von Arbeitszyklen.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (65, 66,67, 68, 32a, 32) zur Messung und Anzeige des numerischen Werts der Dauer jedes Arbeitszyklus.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
621 637
19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (70, 71,33a, 33) zur Bestimmung und Anzeige des numerischen Werts der durchschnittlichen Dauer jedes Arbeitszyklus über eine Vielzahl von Arbeitszyklen.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, 5 gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (41,38,45,31a,
31) zur Einstellung und Anzeige des numerischen Werts einer Normdauer für den Arbeitszyklus neben der Anordnung zur Messung und Anzeige der Dauer jedes Arbeitszyklus.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine Kunststoff-Spritzgussmaschine (11) ist, die wenigstens einen öffnungs- und einen Schliessschritt in einem Arbeitszyklus zur Erzeugung eines Artikels aufweist, wobei die Schaltungsanordnung (58,59, 56,22a, 22 ; 52,53, 50,28a, 28 ; 65,66,67, 68, 32a, 32) zum 1 s Messen und Anzeigen der Dauer jeweils des Öffnungsschritts und des Schliessschritts und des vollständigen Arbeitszyklus für den gerade vollendeten Arbeitszyklus, die Schaltanordnungen (55, 54,57, 63,23a, 23; 48,47,49, 51,29a, 29; 69,70,71,33a, 33) zur Bestimmung und Anzeige des numerischen Werts der 20 durchschnittlichen Dauer jeweils des Öffnungs- und des Schliessschritts und des vollständigen Arbeitszyklus für eine Vielzahl von Arbeitszyklen, eine Schaltanordnung (74,73, 72, 34a, 34) zum Messen und Anzeigen der Anzahl von Arbeitszyklen, und einstellbare Mittel (42,21a, 21; 44,27a, 27; 45,31a, 25 31) zur Anzeige des numerischen Werts einer Normdauer für jeweils den Öffnungs- und den Schliessschritt und einen vollständigen Arbeitszyklus vorgesehen sind.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einstellbare Mittel (43,25a, 25) zur Einstellung eines numeri- 30 sehen Werts der maximalen Dauer des Öffnungsschritts, eine Schaltanordnung (79, 80, 36a, 36) zum Messen und Anzeigen der Anzahl von Malen, bei denen die Dauer des Öffnungsschritts die maximale Dauer überschreitet, und eine Schaltanordnung (76, 77,78, 37a, 37) zum Messen und Anzeigen der 35 Gesamtdauer, um die die maximale Dauer des Öffnungsschritts überschritten wird.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet, durch einstellbare Mittel (43,25a, 25) zur Einstellung eines numerischen Werts der maximalen Dauer des Öffnungsschritts, eine 40 Schaltanordnung (55,54,60,64,24a, 24) zur Bestimmung und Anzeige eines numerischen Werts der Ausführungsdurchschnittsdauer des Öffnungsschritts für eine andere Vielzahl von Arbeitszyklen als die ersterwähnte Vielzahl, und eine Schaltung (58,62) zur Verhinderung, dass bei der Bestimmung beider 45 durchschnittlicher Dauern des Öffnungsschrittes die Dauer eines Öffnungsschritts den Maximalwert überschreitet.
50
Viele Maschinen besitzen einen sich wiederholenden Arbeitszyklus, von denen jeder mehrere unterschiedliche Schritte enthält, deren Dauer von Einstellungen der Maschine abhängt, während wenigstens ein Schritt eine von einer Bedienungsperson auszuübende Handlung erfordert. Die Dauer der 55 von der Maschine gesteuerten Schritte steht grundsätzlich fest und hängt von der Arbeitsweise der Maschine und dem hergestellten Produkt ab, während die Dauer des einen, eine Handlung einer Bedienungsperson erfordernden Schritte wesentlich von der Erfahrung und der Aufmerksamkeit der Bedienungs- 60 person abhängt. Daher kann man bei einem solchen Arbeitszyklus eine Steigerung der Produktivität durch Verringerung der Gesamtzykluszeit im allgemeinen nur dadurch erreichen, dass die Dauer der Handlung der Bedienungsperson verkürzt wird, da es sich hierbei um die am stärksten veränderliche Zeitspanne 65 handelt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, verschiedene Messungen des Gesamtzyklus hinsichtlich der Dauer des letzten Zyklus,
der Anzahl von Zyklen und der mittleren Zyklusdauer durchzuführen. Diese Informationen waren jedoch eher für die Betriebsleitung gedacht, anstatt zur Beobachtung durch die Bedienungsperson angezeigt zu werden. Es sind dagegen bislang keine Versuche unternommen worden, speziell die Bedienungsperson auf die Dauer des von ihrer Handlung abhängenden Schritts in jedem Arbeitszyklus aufmerksam zu machen, und zwar für den unmittelbar beendeten Zyklus, und Vergleich dieser Dauer mit der durchschnittlichen Dauer desselben Schritts während einer Vielzahl von Zyklen zu erleichtern. Es wurden bislang ebenfalls keine Versuche unternommen, eine Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, die mittlere Zeit während einer Schicht mit der mittleren Zeit aller Bedienungspersonen zu vergleichen, die dieselbe Handlung ausgeführt haben.
Eine Art eines solchen Arbeitszyklus tritt bei einer Kunststoff-Spritzgussmaschine auf, bei der ein Zyklus zur Herstellung eines Artikels grob in folgende drei Schritte zerfällt.
2
PATENTANSPRÜCHE
3) einen Öffnungsschritt, der das Öffnen der Giessform und eine Handlung der Bedienungsperson, etwa das Entfernen des hartgewordenen Artikels aus der Giessform und vielleicht das Einsetzen eines Einsatzes in die Giessform für den nächsten Zyklus umfasst.
Während die Dauer der ersten beiden Schritte grundsätzlich von Maschinen- und Produktparametern vorgegeben ist, hängt die Dauer des dritten Schritts grundsätzlich von der Aufmerksamkeit und/oder fehlenden Bereitschaft der Bedienungsperson, die Ausführung ihrer Handlung zu beginnen, zuzüglich eventuell einer Langsamkeit in der Durchführung der Handlung, ab. Von den drei Schritten ist darüberhinaus der dritte derjenige, bei dem die grösste Veränderung möglich ist, und der einzige, auf den zur Reduzierung seiner Dauer und damit zur Reduzierung der Gesamtzykluszeit der Maschine Einfluss genommen werden kann.
CH954279A 1978-10-31 1979-10-24 CH621637A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/956,511 US4256953A (en) 1978-10-31 1978-10-31 Cycle increment duration measuring and display unit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH621637A5 true CH621637A5 (de) 1981-02-13

Family

ID=25498314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH954279A CH621637A5 (de) 1978-10-31 1979-10-24

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4256953A (de)
JP (1) JPS5574417A (de)
CA (1) CA1138112A (de)
CH (1) CH621637A5 (de)
DE (1) DE2944032A1 (de)
GB (1) GB2034890B (de)
IT (1) IT1124635B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58132438A (ja) * 1982-01-28 1983-08-06 Kenichi Takeuchi 作業工程自己管理装置
US4625292A (en) * 1983-07-11 1986-11-25 The Massachusetts General Hospital Manual entry rate calculator having continuous updating capability
US4794443A (en) * 1984-05-28 1988-12-27 Canon Kabushiki Kaisha Semiconductor device and process for producing same
FR2584214B1 (fr) * 1985-06-28 1987-09-25 Valois Dominique Procede d'affichage d'informations relatives a la production d'articles.
US5212635A (en) * 1989-10-23 1993-05-18 International Business Machines Corporation Method and apparatus for measurement of manufacturing technician efficiency
US6678636B1 (en) * 2001-01-18 2004-01-13 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Cycle time analyzer
US7111255B2 (en) * 2001-06-25 2006-09-19 International Business Machines Corporation Time-based evaluation of data verification results
JP2018045395A (ja) * 2016-09-13 2018-03-22 株式会社ジェイテクト 教育支援装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3670147A (en) * 1969-10-03 1972-06-13 Richard B Wright Electronic instrument for determining and totalizing the repetitive operation of a material fabricating machine
US4142238A (en) * 1973-03-08 1979-02-27 Robert W. Brandt Monitoring system
US4074117A (en) * 1974-04-05 1978-02-14 Grand Prix Of America, Inc. Timing system
GB1513239A (en) * 1974-09-27 1978-06-07 Milom J Apparatus for indicating the output of a machine
FR2308910A1 (fr) * 1975-04-21 1976-11-19 Genzling Claude Dispositif compteur-tachymetre integre pour bicyclette
US4075829A (en) * 1976-06-11 1978-02-28 Grs Instruments, Inc. Self-contained miniature timer
US4109140A (en) * 1977-04-19 1978-08-22 Richard Henry Etra Diver's control and indication apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CA1138112A (en) 1982-12-21
GB2034890A (en) 1980-06-11
IT7926721A0 (it) 1979-10-23
JPS5574417A (en) 1980-06-05
IT1124635B (it) 1986-05-07
US4256953A (en) 1981-03-17
GB2034890B (en) 1982-10-27
DE2944032A1 (de) 1980-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4219259A1 (de) Verfahren zur Steuerung einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE2449696A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektrischen erregung eines herzens
DE3009405A1 (de) Verfahren und anordnung zur steuerung elektrisch gesteuerter fuellelemente in fuellmaschinen
DE3530905C2 (de)
CH645999A5 (de) Fehlersucheinrichtung fuer mikroprogramme.
CH621637A5 (de)
CH386376A (de) Programm-Wahlvorrichtung an einer automatischen Maschine, insbesondere einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine
DE2256629A1 (de) Anzeigegeraet fuer das ueberschreiten eines grenzwertes fuer den mittelwert
DE19721098A1 (de) Nähmaschinen-Steuervorrichtung
EP0801340B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine
DE2609526B2 (de) Elektronische Uhr
DE2462451A1 (de) Vorrichtung zum messen und vergleichen von drehzahlen
DE2148232C2 (de) Digitale Steuereinrichtung für eine Vorrichtung zum Verbindung der Enden von Papierbahnen an Druckmaschinen
DE3628510C2 (de)
DE3150212C1 (de) Schaltungsanordnung für einen Näherungsschalter
DE2539341A1 (de) Programmsteuerung fuer effektzwirn- und -spinnmaschinen
DE3921234C2 (de)
DE2505662A1 (de) Vorrichtung zum ueberpruefen der wirksamkeit eines zeitgebers
DE3688506T2 (de) Datenverarbeitungsanlage.
DE3800788C2 (de)
DE69229245T2 (de) Programmiervorrichtung für eine Waschmaschine
DE2144344C3 (de) Einrichtung zum Ermitteln des Nutzungszustandes einer Produktionsmaschine
DE2536216C3 (de) Elektronische Zeitschalteinrichtung
DE2815106A1 (de) Anordnung zur zeitlich begrenzten steuerung des betriebes von elektrischen maschinen, insbesondere von elektrischen schreibmaschinen eines maschinenschreib- lehrsystems
DE1532318C (de) Verfahren zur Steuerung der Konsi stenz eines Teiges

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased