DE2839295B2 - Elektrische Kaffee- oder Teemaschine - Google Patents
Elektrische Kaffee- oder TeemaschineInfo
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- A47J31/54—Water boiling vessels in beverage making machines
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Description
JO
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffee- oder
Teemaschine mit einem Frischwasserbehälter, einem über einem Filterbehälter tnundenuen Steigrohr, einem
am Fuß des Steigrohre angeordneten Durchlauferhitzer
und einem zwischen dem Frischwass:. behälter und dem Durchlauferhitzer angeordneten Steuerventil.
Eine derartige Kaffee- oder Teemaschine ist in der DE-OS 26 35 047 beschrieben. Bei der Maschine nach
der DE-OS 26 35 047 ist eine Mengen- und Temperaturregelvorrichtung für das Brühwasser geschaffen. Es ist
hierfür zwischen dem Frischwasserzulauf und dem Steigrohr ein Querverbindungsrohr angeordnet und der
wirksame Querschnitt des Querverbindungsrohres ist durch ein Regelventil veränderbar. Damit kann mehr 4r>
oder weniger kaltes Frischwasser dem erhitzten Brühwasser zur Einstellung dessen Menge oder
Temperatur zugemischl v/erden.
In der DE-OS 27 41719 ist eine Kaffeemaschine
beschrieben, bei der zwischen dem Steigrohr und dem w Filterbehälter ein Pufferbehälter vorgesehen ist, der
eine Drosselöffnung und einen Überlauf aufweist. Mit dieser Einrichtung soll die pro Zeiteinheit in den
Filterbehälter eintretende Wassermenge dosiert werden. v>
Bei solchen Kaffeemaschinen wird in den Frischwasserbehälter eine der jeweils gewünschten Kaffeemenge
entsprechende Frischwassermenge eingefüllt. Dementsprechend unterschiedlich ist der Wasserstand im
Frischwasserbehälter und der Druck im Steigrohr. Es wurde beobachtet, daß dies zu unterschiedlichen, in der
Zeiteifiheif in den Filier eintretenden Düfchflüßmcngen
und zu entsprechend unterschiedlichen Temperaturen des Brühwassers führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kaffee- oder i>r>
Teemaschine der eingangs genannlcn Art vorzuschlagen, bei der der Durchlauferhitzer unabhängig vom
Wasserstand im Frischwasserbehälter ein Dro Zeiteinheit etwa gleiches Wasservolumen erhitzt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Kaffeeoder Teemaschine der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Öffnungsquerschnitt des Steuerventils bei höherem Wasserstand im Frischwasserbehälter
kleiner ist als bei niedrigerem Wasserstand. Bei hohem
Wasserstand im Frischwasserbehälter ist der Öffnungsquerschnitt des Steuerventils klein, so daß der
anfänglich relativ hohe statische Druck keine große Durchlaufmenge zur Folge hat Dadurch wird schon zu
Beginn des Filtervorganges das Wasser auf die geeignete Brühtemperatur gebracht Im Zuge des
sinkenden Wasserstands im Frischwasserbehälter erweitert sich der Öffnungsquerschnitt des Steuerventils.
Insgesamt bleibt somit die vom Durchlauferhitzer pro Zeiteinheit zu erhitzende Wassermenge im wesentlichen gleich.
Durch die Erfindung ist auch vermieden, daß dann, wenn eine große Menge Kaffee gefiltert werden soll,
der Filterbehälter aufgrund zu schneller Wasserlieferung überlaufen kann.
Soll nur wenig Kaffee gefiltert werden und ist dementsprechend der Wasserstand im Frischwasserbehälter gering, dann führt dies nicht zu einem
entsprechend langsamen Einlaufen des Brühwassers in den Filterbehälter. Vielmehr wird auch in diesem Falle
der Filterbehälter so gefüllt, daß der für ein gutes Filterergebnis notwt\<idige Füllstand im Filter erreicht
wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Steuerventil eine Membrane auf, die zwischen der
Umgebung und dem Frischwasser angeordnet ist, und an der Membrane ist ein Ventilkörper für die
Einstellung des Öffnungsquerschnittes befestigt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Membrane in einer mit dem Steigrohr verbundenen
Ventilkammer angeordnet. Dadurch wirkt das Steuerventil gleichzeitig als Rückschlagventil. Dieses schließt
sich, wenn der Wasserdruck im Durchlauferhitzer aufgrund der Wassererhitzung angestiegen ist. Das
erhitzte Wasser wird damit mit Sicherheit nach oben durch das Steigrohr fließen und nicht in den
Frischwasserbehälter zurück gedruckt.
Die Erfindung läßt sich auch bei solchen Kaffee- oder Teemaschinen einsetzen, die mit einem Heißwasserbereiter für Brauchwasser kombiniert sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreihung eines
Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt
Fig.2 ein Steuerventil für die Kaffeemaschine nach
Fig. I.
Eine Kaffeemaschine weist einen Frischwasserbehälter 1 und einen Filterbehälter 2 auf. Unten an den
Frischwasserbehälter 1 ist ein Steuerventil 3 angeschlossen, das vor einem Durchlauferhitzer 4 liegt, der
mit einem elektrischen Heizkörper 5 arbeitet. Der Durchlauferhitzer 4 liegt unten in der Kaffeemaschine.
Von ihm führt ein Steigrohr 6 zu einem oben an der Kaffeemaschine vorgesehenen Überlauf 7, der oberhalb
des Filterbehälters 2 mündet. Unter dem Filterbehälter 2 ist Raum für einen Kaffeekfüg 8 vorgesehen.
Das Steuerventil 3 weist eine Membrane 9 auf, die mit ihrem Rand fest am Steuerventil 3 sitzt und in der Mitte
ein Ventilkörper IO befestigt ist. Dieser weist an dem der Membrane 9 gegenüberliegenden linde einen
Ventilteller 11 diif, der einer öffnung 12 zugeordnet ist.
FrisehwasserbehäJter t und ein Auslaßstutzen 14 ist mit
dem Durchlauferhitzer 4 verbunden. Die Membrane 9 sitzt unter einem Ventildecke] 15, der Durchbrechungen
16 aufweist, so daß die Membrane einerseits mit dem Umgebungsdruck beaufschlagt ist Andererseits wirkt
auf sie der Druck im Einlaufstutzen 13 über den Ventilteller 11 oder der Druck im Auslaßstutzen 14,
Die Arbeitsweise der beschriebenen Kaffeemaschine ist etwa folgende:
Geht man davon aus, daß eine große Menge Kaffee, beispielsweise 10 Tassen, gefiltert werden soll und der
Frischwasserbehälter 1 mit einer entsprechenden Wassenaenge gefüllt ist, dann ist durch den relativ
hohen Differenzdruck zwischen dem Wasserstand im Frischwasserbehälter und der Umgebung der öffnungsquerschnitt
der öffnung 12 mittels des Ventiliellers 11,
auf den der Wasserstandsdruck der, Frischwasserbehälter 1 wirkt relativ klein. Die pro Zeiteinheit in den
Durchlauferhitzer 4 fließende Wassermenge ist vom Wasserstandsdruck und dem freien Öffnungsquerschnitt
bestimmt.
Der Heizkörper 5 erhitzt das in ihm stehende Wasser, dessen Druck sich durch teilweise Verdampfung erhöht.
Die Druckerhöhung wirkt einerseits auf die Membrane 9, so daß der Ventilteller 11 die Öffnung 12 ganz
abschließt Andererseits wird durch die Druckerhöhung erhitztes Wasserdampfgemisch durch das Steigrohr 6 in
den Überlauf 7 gedruckt. Von dort fließt es in den mit Kaffeepulver gefüllten Filterbehälter 2. Aufgrund des
dadurch erfolgenden Druckabbaues öffnet der Ventiltel- κι ler 11 die öffnung 12 entsprechend der Druckdifferenz
zwischen dem jetzt verminderten Wasserstand und der Umgebung, Die beschriebenen Vorgänge wiederholen
sich ständig und gehen ineinander über. Im Zuge des
Filtervorgangs sinkt der Wasserstandsdruck ständig. Dementsprechend weiter öffnet der Ventilteller 11 die
öffnung 12, so daß die in den Durchlauferhitzer pro Zeiteinheit gelieferte Wassermenge im wesentlichen
gleich bleibt Gegenüber dem Stand der Technik, bei dem zwischen dem Frischwasserbehälter 1 und dem
Durchlauferhitzer 4 ein konstanter Leitungsquerschnitt vorliegt, ist bei der beschriebenen Kaffeemaschine zu
Beginn des Betriebs mit großen Frischwassermengen die pro Zeiteinheit fließende Wassermenge gedrosselt
Gegen Ende des Filtervorgangs ist sie vergrößert Es ist damit einerseits erreicht, daß von Anfang an Wasser mit
der notwendigen Brühtemperatur in den Filterbehälter 2 fließt und die in ihn einfließende Wassermenge nicht
so groß ist daß die Gefahr des Oberlaufens des Filterbehälters 2 besteht
Geht man davon aus, daß nur wenige Tassen Kaffee (beispielsweise I oder 2) zubereitet werden sollen, und
eine entsprechend geringe Wasser "»enge in den Frischwasserbehälter { eingefüllt ist, dirn wird von
Anfang an der Ventilteller 11 einen großen Öffnungsquerschnitt einstellen. Dadurch ist die pro Zeiteinheit in
den Filterbehälter 2 gelieferte Wassermenge ausreichend groß, um das Kaffeepulver wirkungsvoll zu
durchdringen, wozu ein gewisser Wasserstau im Filterbehälter erwünscht ist. Es wird also nicht das
Wasser tröpfelnd so langsam in den Filterbehälter 2 geleitet, daß es das Kaffeepulver praktisch nur im
Bereich der Tropfstelle ausnutzt.
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Elektrische Kaffee- oder Teemaschine mit einem Frischwasserbehälter, einem ober einem Filterbehälter mündenden Steigrohr, einem am Fuß des Steigrohrs angeordneten Durchlauferhitzer und einem zwischen dem Frischwasserbehälter und dem Durchlauferhitzer angeordneten Steuerventil, d a -durch gekennzeichnet, daß dessen Öffnungsquerschnitt (11,12) bei höherem Wasserstand im Frischwasserbehälter (1) kleiner ist als bei niedrigerem Wasserstand.Z Elektrische Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (3) eine Membrane (9) aufweist, die zwischen der Umgebung und dem Frischwasser angeordnet ist und daß an der Membrane (9) ein Ventilkörper (10, 11) für die Einstellung des Öffnungsquerschnitts (11,12) befestigt ist3. Elektrische Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (5) in einer mit dem Steigrohr (6) verbundenen Ventilkammer angeordnet ist4. Elektrische Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (9) zusammen mit dem Ventilkörper (10,11) als Rückschlagventil ausgebildet ist.
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Publications (2)
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DE2839295A1 DE2839295A1 (de) | 1980-03-13 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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US5669287A (en) * | 1995-07-20 | 1997-09-23 | Harry D. Jefferson | Coffee and tea brewing apparatus and system |
DE102010024987B4 (de) * | 2010-06-24 | 2021-02-25 | Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg | Heizkörper für einen Durchlauferhitzer sowie Durchlauferhitzer |
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1978
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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