DE2839293A1 - Schwinghebelaufhaengung fuer ein radfahrzeug - Google Patents
Schwinghebelaufhaengung fuer ein radfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/01—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements the set being characterised by having more than two successive axles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft Aufhängungen für Radfahrzeuge, insbesondere Schwerlastaufhängungen.
Bei Schwerlastfahrzeugen mit Rädern, zum Beispiel Anhängern zum Transport von Großbehältern, Tanks oder
anderen Schwermaschinen, wurde das Lastgewicht des Fahrzeuges von einem Drexachsenaufhangungssystem getragen.
In den meisten Fällen, in denen Dreiachsenaufhängungen erforderlich waren, ist bisher die Aufhängung
jeder Achse von den anderen unabhängig gewesen. Dies wurde dadurch erreicht, daß zwischen einem äußeren und
einem inneren Rad an jeder Seite jeder Achse eine Stummelwelle vorgesehen wurde, auf der die Räder gelagert
waren. Die Stummelwelle war um eine waagerechte Achse durch ihren Mittelpunkt schwenkbar, wodurch sich
eine unabhängige Aufhängung für jedes Ende jeder Achse ergab. Dieses System hat den Nachteil, daß bei einem
ungleichmäßig beladenen Fahrzeug sein Gewicht ungleichmäßig auf die Achsen verteilt wird, wodurch eine Achse
überlastet werden kann, während die andere unterbelastet ist.
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Es wurde vorgeschlagen, eine gleichmäßigere Verteilung des Beladungsgewichtes des Fahrzeugs durch gegenseitige
Verbindung der Achsen zu erzielen. Zu diesem Zweck wurden zwei Schwingen vorgesehen, von denen je eine
mit jeder Außenachse zwischen den Schwingenenden verbunden ist und als Überbrückung zwischen diesen Schwingen
eine Blattfeder dient, die auf den Schwingen verschiebbar abgestützt und mit der Mittelachse verbunden
ist. Dieses System hat jedoch den Nachteil des Verschleißes, weil die Feder gegen ihr Auflager drückt
und die Wirkung der Aufhängung ist infolge der zwischen der Feder und ihrem Auflager erzeugten Reibung eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schwinghebelaufhängung,
die sich preiswert und einfach herstellen und leicht warten läßt.
Gemäß der Erfindung ist eine Schwinghebelaufhängung für
ein Radfahrzeug mit parallelen, im Abstand befindlichen Vorder-, Mittel- und Hinterachsen, auf denen Räder drehbar
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Vorder- und der Hinterachse an einem Ende je eines
Hauptlenkers befestigt ist, daß jeder Lenker zwischen seinen Enden gelenkig mit dem Fahrzeug verbunden ist
und mit seinem anderen Ende über ein Gelenkstück an ein
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Ende eines Ausgleichsteils angreift, der zwischen seinen Enden mit der Mittelachse verbunden ist und daß die Mittelachse
mit dem Fahrzeug über eine Radiusstange verbunden ist, die eine Bewegung der Mittelachse auf einem
Kreisbogen um die Anschlußstelle zwischen der Radiusstange und dem Fahrzeug zuläßt.
Vorteilhaft ist der vordere und der hintere Lenker gelenkig mit Lagerböcken verbunden, die starr an dem Fahrzeug
befestigbar sind.
Außerdem ist zweckmäßig jede Achse mit dem jeweiligen Lenker beziehungsweise Ausgleichsteil mittels einer Klemmvorrichtung
verbunden, die einen Achssitz aufweist, der an der Achse befestigt und mit einem Flansch versehen
ist, welcher so angeordnet ist, daß er die Axialverschiebung des Lenkers oder Ausgleichsteils auf der Achse begrenzt
.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Aufhängesystems
für einen Schwerlastanhänger, Fig. 2 eine Teildraufsicht entsprechend Fig. 1,
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Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1 , und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie D-D der Fig. 2.
Eine dreiachsige Schwinghebelaufhängung für einen Schwerlastanhänger
besteht gemäß der Zeichnung aus einer Vorderachse 1, einer Mittelachse 2 und einer Hinterachse 3.
Auf den Achsen sind zu beiden Seiten des Anhängers Ra-der
4 drehbar gelagert. Die Achsen 1, 2 und 3 sind mittels einer Schwinghebelanordnung aus Hauptlenkern 5 und 6 sowie
einem Ausgleichsbalken 7 miteinander verbunden, wobei die Hauptlenker 5 und 6 mittels Gelenkstücken 8, 9 jeweils
an einem Ende des Ausgleichsbalkens 7 befestigt sind.
Mit Hilfe von Klemmvorrichtungen, von denen eine im Querschnitt in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Hauptlenker 5
auf dem vorderen Endteil der Achse 1 und der Hauptlenker 6 auf dem hinteren Endteil der Achse 3 festgespannt. Die
für beide Achsen identische Klemmvorrichtung besteht aus einem Achssitz 10,der mit der Achse verschweißt ist und
in eine Aussparung 11 in einem Ende des Hauptlenkers 5 beziehungsweise 6 paßt. Die Aussparung 11 ist an ihrer
Oberseite gewölbt, so daß der Achssitz 10 mit einer z*-
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schengelegten Kautschukpackung 12 eng hineinpaßt,und sie
weist parallele Seiten 13 auf,die gegen den Achssitz 10 anliegen, um eine Drehung der Achse in dem Lenker zu verhindern.
Der Achssitz 10 ist außerdem mit einem Flansch 14 ausgestattet, der gegen die Seitenfläche des Lenkers
anliegt und seine Axialbewegung verhindert. Die Achse ist an dem Lenker mittels einer Klemmkappe 15 festgespannt,
die eine Aussparung aufweist, in die die untere Hälfte der Achse mit einer zwischengelegten Kautschukpackung 16
eng hineinpaßt. Bolzen 17 befestigen die Kappe an dem Lenker.
Die Hauptlenker 5 und 6 sind jeweils gelenkig an einer Querachse 18 befestigt, die in Lagerböcken 19 gelagert
ist, welche ihrerseits an der lasttragenden Plattform des Anhängers angebracht sind. Die Lageranordnung zwischen
der Querachse 18 und dem Hauptlenker 5; 6 ist in Fig. 4 gezeigt und enthält einen durchmesserverringerten
Teil auf der Querachse, auf dem sich zwei Kegelrollenlager 20 befinden, die in Ausnehmungen 21 des Lenkers
5, 6 untergebracht sind. Eine V-Ringdichtung 22 ist zwischen dem Lenker und einem abgestuften Teil der Querachse
18 eingefügt.
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Die Gelenkstücke 8,9 , die die Hauptlenker 5 und 6 mit dem Ausgleichsbalken 7 verbinden, sind Gußteile
und zur Herstellung der Gelenkverbindung dienen gemäß Fig. 5 Anlenkbolzen 23, die in Nylatron-Buchsen
24 stecken. Der Ausgleichsbalken 7 ist zwischen seinen Enden auf der Mittelachse 2,ähnlich wie zu den
Vorder- und Hinterachsen beschrieben,gelagert, obwohl
die gegossenen Formen des Balkens und der Klemmkappe etwas abweichen. Zur Bezeichnung gleicher Teile der
Klemmvorrichtung des Ausgleichsbalkens sind deshalb gleiche Bezugsziffern gewählt worden.
Im Betrieb wird die Mittelachse 2 mittels einer Radiusstange 25 in ihrer korrekten Relativstellung zu den beiden
anderen Achsen gehalten. Die Radiusstange 25 ist an einem Ende an einem Auge 26 in dem Lagerbock 19 befestigt
und greift mit ihrem anderen Ende an einen mit der Achse 2 verschweißten Arm 27 an. Als Anschlußelemente
an beiden Enden dienen SHERILASTIC-Lager 28. Die SHERILASTIC-Lager ermöglichen eine Verschwenkung der
Radiusstange 25 an ihren Anschlüssen, sowie ihre begrenzte Verdrehung. Die Länge der Radiusstange kann
dadurch eingestellt werden, daß an ihren Enden Schraubgewindeteile 29 ausgebildet sind.
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Die beschriebene Anordnung wird auf der anderen Seite des Fahrzeugs wiederholt mit dem Ergebnis, daß bei Überfahren
von Höckern oder Bodenunebenheiten die lasttragende Kapazität jedes Rades von den miteinander verbundenen
Lenkern und Balken ausgeglichen wird und die Mittelachse relativ zu den anderen Achsen auf einer Bahn schwingen
kann, die ein Kreisbogen ist, dessen Mittelpunkt an der Stelle 30 liegt, an der die Radiusstange 25 an das Auge
26 angeschlossen ist.
Verbesserungen oder Abwandlungen des beschriebenen Systems liegen im Rahmen der Erfindung. Beispielsweise kann der
Ausgleichsbalken 7 ersetzt werden durch eine Feder, zum Beispiel eine Blattfeder, damit die gesamte Anordnung
zusätzliche Elastizität erhält.
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eerseite
Claims (5)
- ANSPRÜCHEhi Schwinghebel-Aufhängung für ein Radfahrzeug mit parallelen, im Abstand befindlichen Vorder-, Mittel- und Hinterachsen, auf denen Räder drehbar gelagert sind , dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Vorder- und der Hinterachse (1,3) an einem Ende je eines Hauptlenkers (5,6) befestigt ist, daß jeder Lenker (5,6) zwischen seinen Enden gelenkig mit dem Fahrzeug verbunden ist und mit seinem anderen Ende über ein Gelenkstück (8,9) an ein Ende eines Ausgleichsteils (7) angreift, der zwischen seinen Enden mit der Mittelachse (2) verbunden ist, und daß die Mittelachse (2) mit dem Fahrzeug über eine Radiusstange (25) verbunden ist, die909813/0805ORIGINAL INSPECTH?eine Bewegung der Mittelachse (2) auf einem Kreisbogen um die Anschlußstelle (28) zwischen der Radiusstange (25) und dem Fahrzeug zuläßt.
- 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Lenker (5) und der hintere Lenker (6) gelenkig mit Lagerböcken (19) verbunden ist, die starr an dem Fahrzeug befestigbar sind.
- 3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dem vorderen Lenker (5) zugeordneten Lagerböcken (19) und den dem hinteren Lenker (6) zugeordneten Lagerböcken (19) je eine Querachse (18) verläuft und daß jede Querachse (18) relativ zu den jeweiligen Lagerböcken (19) drehbar ist.
- 4. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querachse (18) mittels Kegelrollenlager (2O) in den Lagerböcken (19) drehbar gelagert ist.
- 5. Aufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (1,2,3) mit dem jeweiligen Lenker (5,6) bzw. Ausgleichsteil (7) mittels einer Klemmvorrichtung verbunden ist, die einen Achssitz (10) aufweist, der an der Achse909813/0805(1,2,3,) befestigt und mit einem Flansch (14) versehen ist, welcher so angeordnet ist, daß er die Axialverschiebung des Lenkers (5,6) bzw. Ausgleichsteils (7) auf der Achse begrenzt.909813/0805
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GB2004235B (en) | 1982-05-19 |
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