DE2838400A1 - Luftauslass zur belueftung von raeumen - Google Patents
Luftauslass zur belueftung von raeumenInfo
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Description
155..2Ol
Sckako Metallwarenfabrik Ferdinand Scliad GmbH
iColbingem 72QTi Kolbingen
ILiadrtausiaJE zur Belüftung von Räumen
Die Erfindung betrifft einem Luftaus laß zur Belüftung vom
geättäB de» (Oberbegriff dies Anspruches 11.
Ein solcher ILuftauslaS .Ist aus der DE-OS 25 25 196.
Bei diese» !bekanntem L.uftauslaS wird! dile vom diemi
kanal des JLüftungssystems zugefüiirte L.u-ft räber einem
•teilkastem gleichmäßig auf die gesamte Länge des Auslaffi-
Schlitzes verteilt. Der Äuslaßsciilitz ist Im einzelne
Scmäcmte !unterteilt, in denen gesondert verstellbare Lmif/t
lenklamellen angeordnet sind. Die getremmte ¥erstellbar—
kelt der Luiftlemkiamelieil der einzelnem ScBiäcBate erlaubt
elm den jeweiligem Betriebsbedimgungem angepasstes gleiclh
mäßlges Einbläsern der Zuluft im dem Raum=
Kühlen des Kauuites ist es närmlich erwünschtβ diet
xr &±n&m Winkel von weniger als 45 entlamgi d©r
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Zum Heizen ist es dagegen erwünscht, die Warmluft senkrecht zur Raumdecke einzublasen, damit diese bevorzugt in die
Aufenthaltszone des Raumes gelangt.
Bei neueren Klimaanlagen wird bevorzugt eine Temperaturregelung in den zu lüftenden Räumen durch Änderung des zugeführten
Luftvolumens angestrebt, da dieses Prinzip mit den geringsten Energieverlusten arbeitet.
Dabei wird im Hauptkanal des ZuIaftsystems eine konstante
Temperatur aufrechterhalten, die entweder durch die Außentemperatur oder die Temperatur eines Führungsraumes bestimmt
ist. Diese konstante Kanaltemperatur wird in einem Bereich gewählt, der zwischen beispielsweise - 8 K im Sommer und
+ 5 K im Winter jeweils gegenüber der Außenteir-peratur bzw. der Temperatur des Führungsraumes liegt. Zuluft dieser Temperatur
wird den Räumen über die jeweiligen Luftauslässe zugeführt .
Verringert sich nun die Wärmelast, weil z.B. wärmeerzeugende Geräte abgeschaltet werden oder Personen der Raum verlassen,
so würde im Sommer der Raum zu kalt. Erhöht sich andererseits die Wärmelast, so würde im Winter der Raum zu warm.
Um dies zu verhindern, wird das den einzelnen Räumen über die Luftauslässe zugeführte Luftvolumen durch Thermostate
gesteuert und der jeweiligen Laständerung angepasst.
Bei den bekannten Luftauslässen mit konstantem Austrittsquerschnitt hat diese Änderung des Zuluftvolumens den Nachteil,
daß bei abnehmendem Volumen-strom zwangsläufig auch die Einblasgeschwindigkeit der Luftstrahlen abnimmt« Im
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Kühlfall neigen daher die Luftstrahlen zur Ablösung von der Raumdecke, so daß die erwähnten unangenehmen Zugerscheinungen
auftreten. Im Heizfall hat die geringere Austrittsgeschwindigkeit zur Folge, daß die Luftstrahlen
nicht mehr in die Aufenthaltszone eindringen. -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Luftauslaß zu schaffen, der eine
den Wärmelaständerungen des zu belüftenden Raumes entsprechende
Änderung des Volumenstroms zuläßt, ohne daß sich die Austrittsgeschwindigkeit der eingeblasenen Zuluftstrahlen
ändert.
Diese Aufgabe wird bei einem Luftauslaß der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausfuhrungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Schieber kann der Austrittsquerschnitt des Auslaßschlitzes der jeweiligen
Volumenstromänderung angepasst werden. Unabhängig von der Vorlumenstromänderung bleibt somit der Luftdurchsatz
pro Flächeneinheit des Austrittsquerschnittes und damit die Austrittsgeschwindigkeit der eingeblasenen Luft konstant.
Ein Ablösen der Kaltluftstrahlen von der Raumdecke im Kühlfalle und nicht ausreichend tiefes Eindringen der
Warmluftstrahlen im Heizfalle ist damit ausgeschlossen.
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Durch die Zuordnung der Abdeckflächen der Schieber zu den Schächten des Auslaßschlitzes ist es außerdem möglich, die
gleichmäßige Verteilung der eingeblasenen Zuluft auch bei einer Änderung des Volumenstromes aufrechtzuerhalten. Dazu
ist es nur erforderlich, die Luftlenklamellen in entsprechender Anordnung so einzustellen, daß sie abwechselnd in entgegengesetzte
Richtung entlaig der Raumdecke bzw. senkrecht zur Raumdecke einblasen. Durch Verschieben der Schieber können
dann kontinuierlich jeweils Schächte mit den verschieden eingestellten Luftlenklamellen in gleicher Anzahl abgedeckt
werden. Die verbleibenden offenen Schächte weisen dann noch immer das gleiche Verhältnis von in die verschiedenen Richtungen
eingestellten Luftlenklamellen auf.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform mit drei Schiebern,
wobei ein Schieber dazu dient, die Schächte mit den senkrecht zur Raumdecke einblasenden Luftlenklamellen abzudecken
oder freizugeben. Dieser Schieber dient vorwiegend zur Umstellung zwischen Sommerbetrieb, bei welchem keine Warmluft
senkrecht in den Raum geblasen wird, und Winterbetrieb, bei welchem ein solches Einblasen von Warmluft erfolgt.
Die weiteren Schieber sind in dieser Ausführungsform relativ
zu diesem ersten Schieber verschiebbar. Diese Schieber werden daher von dem ersten Schieber beim Umschalten zwischen
Sommer- und Winterbetrieb zwangsweise mitgenommen, ohne daß dadurch ihre Wirkung auf die Volumenstromänderung beeinflußt
wird.
Das Verschieben der Schieber erfolgt zweckmäßig über Schiebeplatten,
an denen die Schieber mittels Laschen befestigt
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sind. Die Schiebeplatten sind gleitend in dem Verteilkasten
gelagert und werden durch thermostatisch gesteuerte Stellmotoren bewegt. Vorzugsweise sind auch die Stellmotoren in
dem Verteilkasten angeordnet, so daß ein kompakter Aufbau des gesamten Luftauslasses erreicht wird, der eine einfache
Montage und einen platzsparenden Einbau in die Raumdecke gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Luftauslaß nach der Erfindung gemäß der Linie B-B der Figur 2,
Figur 2 einen Querschnitt durch den Luftauslaß gemäß der Linie A-A der Figur 1,
Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 1,
Figur 4 schematisch verschiedene Stellungen des Luftauslasses in Draufsicht und
Figur 5 verschiedene Stellungen des Luftauslasses in Seitenansicht.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besteht der Luftauslaß aus einem langgestreckten quaderförmigen Verteilkasten 10, der
über einen Stutzen 12 an einem nicht dargestellten Zuluft-
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kanal der Klimaanlage angeschlossen wird. Eine im inneren des Verteilkastens 10 angebrachte Klappe 14, die als Lochplatte
ausgebildet ist, dient zur besseren Verteilung der durch den Stutzen 12 in den Verteilkasten einströmenden Zuluftraenge.
An den Verteilkaster. 10 schließt sich ein Auslaßschlitz 16
an, der sich über die gesamte Länge des Verteilkastens 10 erstreckt und in den zu belüftenden Raum mündet. Der Auslaßschlitz
16 ist durch Querstege 18 in seiner Längsrichtung in einzelne Schächte 20 unterteilt. Auf einer über
die gesamte Länge des Auslaßschlitzes 16 durchgehenden Achse sitzen in den Schächten 20 jeweils Luftlenklamellen
22, die sich unmittelbar vor der Austrittsöffnung der
Schächte 20 befinden und auf der Achse unabhängig voneinander verschwenkbar sind, so daß die aus den Schächten 20 austretenden
Luftstrahlen unabhängig voneinander durch die Lamellen 22 gerichtet werden können.
Auf der dem Verteilkasten 10 zugewandten Seite des Auslaßschlitzes
16 sind übereinander drei Schieber 24, 26 und 28 angeordnet. Die Schieber sind an den Längsseiten des Auslaßschlitzes
16 gleitend geführt, so daß sie in Längsrichtung des Auslaßschlitzes gegen diesen und gegeneinander verschiebbar
sind. Die Schieber 24, 26 und 28 erstrecken sich über die gesamte Länge des Auslaßschlitzes 16 und weisen jeweils im
vierfachen Abstand der Schächte 20 Abdeckflächen 30, 32 bzw. 34 auf. Die Abdeckflächen 30, 32 und 34 entsprechen in ihrer
Größe jeweils dem Austrittsquerschnitt der Schächte 20. Jeder Schieber 24/ 26 bzw. 28 kann also mit seinen Abdeckflächen 30,
32 bzw. 34 jeweils jeden vierten Schacht 20 verschließen, während
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er die drei dazwischen liegenden Schächte 2o offen läßt.
Der erste Schieber 24 ist mittels einer Lasche 36 an einer ersten Schiebeplatte 38 befestigt, die in Längsrichtung
verschiebbar in dem Verteilkasten 1o gelagert ist. Mittels eines ebenfalls in dem Verteilkasten 1o angeordneten,
thermostatisch gesteuerten Stellmotors 4o ist die Schiebeplatte 38 und mit dieser der erste Schieber 24 um
einen Schachtabstand verschiebbar.
Auf der ersten Schiebeplatte 38 ist eine zweite Schiebeplatte 42 angebracht und mittels einer Schlitzführung 44
in Längsrichtung gegen die erste Schiebeplatte 38 um zwei Schachtabstände verschiebbar. Die Verschiebung der zweiten
Schiebeplatte 42 erfolgt durch einen zweiten thermostatisch gesteuerten Stellmotor 46, der an der ersten Schiebeplatte
38 befestigt ist.
Der dritte Schieber 28 ist mittels einer Lasche 48 an der zweiten Schiebeplatte 42 befestigt. Der dritte Schieber
ist somit mittels des Stellmotors 46 und der zweiten Schiebeplatte 42 gegenüber dem mit der ersten Schiebeplatte
verbundenen ersten Schieber 24 um zwei Schachtabstände verschiebbar.
Wie Figur 3 zeigt, weist der zweite Schieber 26 zwei Paare von Mitnehmerlaschen 5o und 52 auf. Die zwei Mitnehmerlaschen
5o erstrecken sich jeweils in Längsrichtung über eine Schachtbreite und sind in Längsrichtung um zwei Schachtabstände gegeneinander
versetzt. Die linke Mitnehmerlasche 5o greift nach unten4in den ersten Schieber 24, während die rechte Mitnehmerlasche 5o nach oben in den dritten Schieber 28 eingreift. Die
zwei Mitnehmerlaschen 52 sind zwischen den Mitnehmerlaschen angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung jeweils über
eine halbe Schachtbreite. Die linke Mitnehmerlasche 52 greift nach oben in den dritten Schieber 28 ein, während die rechte
Mitnehmerlasche 52 nach unten in den ersten Schieber 24 ein-
greift- 030011/0377
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Die Funktionsweise des Luftauslasses wird im folgenden anhand der Figuren 4 und 5 erläutert:
In Figur 4 ist eine Draufsicht auf den Auslaßschlitz 16 scheinatisch dargestellt. Die Luftlenklamellen 22 der einzelnen
Schächte 20 sind dabei in der Darstellung der Figur 4 von links beginnend folgendermaßen eingestellt:
1. Schacht: Lufstrom wird senkrecht nach unten eingeblasen
(in Figur 4 durch s gekennzeichnet)
2. Schacht: Die Luft wird flach unter der Decke nach links
eingeblasen (in Figur 4 durch einen Pfeil dargestellt)
3. Schacht: Die Luft wird flach unter der Decke nach rechts
eingeblasen
4. Schacht: Die Luft wird flach unter der Decke nach links
eingeblasen
5. Schacht: Die Luft wird senkrecht nach unten eingeblasen
6. Schacht: Die Luft wird flach unter der Decke nach rechts
eingeblasen usw.
Die oberste Darstellung der Figur 4 zeigt den Luftauslaß im Sommerbetrieb bei voller Wärmebelastung. Die erste Schiebep'latte
38 ist durch den Stellmotor 40 nach links geschoben, so daß der erste Schieber 24 mit seinen Abdeckflächen
30 sämtliche Schächte 20 verschließt, deren Luftlenklamelle
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22 senkrecht nach unten blasend eingestellt ist* Diese
Stellung der ersten Schiebeplatte 38 bzw. des ersten Schiebers 24 entspricht dem Sommerbetrieb, da nur Warmluft zur
Heizung senkrecht nach unten in den Raum eingeblasen wird, während die Kaltluft zur Kühlung unter einem Winkel von
weniger als 45 flach an der Decke eingeblasen wird.
In der obersten Darstellung der Figur 4 sind außerdem auch der zweite und dritte Schieber 26 und 28 vollständig nach
links geschoben, so daß deren Abdeckflächen 32 bzw. 34 mit den Abdeckflächen 30 des ersten Schiebers 24 zur Deckung
kommen. Durch alle drei Schieber 24, 26 und 28 werden somit nur die senkrecht nach unten blasenden Schächte verschlossen.
Die zwischen diesen liegenden Schächte 20, die aufgrund der Einstellung ihrer Luftlenklamellen 22 flach
unter der Decke ausblasen, sind vollständig offen. Es kann somit mit max. Austrittsquerschnitt kalte Zuluft in den
Raum eingeblasen werden. Bei diesem Zustand mit max. Kaltluft-Volumenstrom wird somit der Luftauslaß mit seiner vollen
Kühlleistung von 100 % betrieben.
Das Verschieben des zweiten und dritten Schiebers 26 bzw. 28 nach links erfolgt mittels des zweiten Stellmotors 46,
der die zweite Schiebeplatte 42 nach links verschiebt. Dabei wird zunächst der dritte Schieber 28 nach links verschoben,
bis seine Abdeckfläche 34 an der rechten Mitnehmerlasche 50 anschlägt, worauf bei der Weiterbewegung
nach links auch der zweite Schieber 26 mitgenommen wird.
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Nimmt im Sommerbetrieb die Wärmelast des zu belüftenden
Raumes ab, so wird thermostatisch durch die Raumtemperatur gesteuert der zweite Stellmotor 46 betätigt und zieht
die zweite Schiebeplatte 42 nach rechts. Dadurch wird zunächst der dritte Schieber 28 nach rechts bewegt, wobei
er zunächst fortschreitend den Austrittsquerschnitt der
Schächte verschließt, die sich rechts an die senkrecht nach unten ausblasenden Schächte anschließen. Ist der
dritte Schieber 28 um eine Schachtweite nach rechts verschoben, so kommt seine Abdeckfläche 34 an der
linken Mitnehmer lasche 52 zum Anschlag, so daß bei der weiteren Bewegung der zweiten Schiebeplatte 42 nach
rechts auch der zweite Schieber 26 mitgenommen wird.
Ist die zweite Schiebeplatte 42 durch den Stellmotor 46 vollständig um zwei Schachtabstände nach rechts verschoben,
so wird die Stellung eingenommen, die in Figur 4 in der zweiten Zeile von oben schematisch gezeigt ist und die
auch in Figur 1 dargestellt ist. Der erste Schieber 24 verschließt die senkrecht nach unten blasenden Schächte,, während
der zweite Schieber 26 die rechts daran anschließenden nächsten und der dritte Schieber 28 die rechts daran anschließenden
übernächsten seitlich ausblasenden Schächte verschließen. Es bleibt somit nur jeder vierte seitlich
ausblasende Schacht offen. DerÄustrittsquerschnitt des gesamten
Auslaßschlitzes ist somit entsprechend dem reduzierten Volumenstrom verringert. Die Kaltluft wird in reduzierter
Menge jedoch mit unveränderter Austrittsgeschwindigkeit eingeblasen. Die Kühlleistung ist dabei auf 40 % reduziert.
In Figur 5 ist in der oberen Darstellung die Einblasrichtung der Luftstrahlen im Sommerbetrieb dargestellt. Die Luftstrahlen
verlaufen abwechselnd nach beiden Seiten flach an der Raumdecke. Senkrecht nach unter wird keine Luft eingeblasen,
um unangenehme Zugerscheinungen zu vermeiden, da die Zuluft im Sommerbetrieb eine niedrigere Temperatur als die Raumluft
aufweist.
Im Winterbetrieb, d.h. wenn die Temperatur der Zuluft über der Raumluft liegt, wird die erste Schiebeplatte 38 durch
den ersten Stellmotor 4o um einen Schachtabstand nach rechts verschoben. Dadurch gibt der erste schieber 24 die senkrecht
nach unten blasenden Schächte 2o frei. Bei dieser Verschiebung wird der dritte Schieber 28 durch die auf der ersten Schiebeplatte
38 angebrachte zweite Schiebeplatte 42 mitgenommen. Der zweite Schieber 26 wird, falls sich die Schieber in der
in Figur 3 dargestellten Stellung befinden, dadurch mitgenommen, daß die Abdeckfläche 34 des dritten Schiebers 28 an der linken
Mitnehmerlasche 52 anschlägt. Falls sich die Schieber dagegen in der Stellung befinden, in welcher ihre Abdeckflächen 3o, 32,
zusammenfallen, so wird der zweite Schieber 26 dadurch mitgenommen, daß die Abdeckfläche 3o des ersten Schiebers 24 gegen
die linke Mitnehmerlasche 5o anschlägt.
Je nach der Wärmelast des zu belüftenden Raumes wird nun die zweite
Schiebeplatte 42 durch den zweiten Stellmotor 46 verschoben, so daß sich die Stellung des zweiten Schiebers 26 und des dritten
Schiebers 28 in der oben für den Sommerbetrieb beschriebenen Weise stufenlos ändert zwischen der in Figur 4 in der dritten Zeile
von oben dargestellten und der in Figur 4 in der untersten Zeile dargestellten Stellung.
In der in der dritten Zeile dargestellten Stellung kommen die Abdeckflächen 3o, 32 und 34 der drei Schieber zur Deckung,
so daß jeweils nur jeder vierte Schacht geschlossen ist. In diesem Fall wird Warmluft senkrecht nach unten und nach beiden Seiten
entlang der Raumdecke eingeblasen, wie die mittlere Darstellung
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der Figur 5 zeigt. Die max. Heizleistung von 1oo% wird somit erreicht
In der in der untersten Zeile der Figur 4 dargestellten Stellung werden durch die drei Schieber 24, 26 und 28 alle entlang
der Raumdecke ausblasenden Schächte 2o verschlossen und nur die senkrecht nach unten ausblasenden Schächte bleiben offen. Warmluft
wird daher nur senkrecht nach unten ausgeblasen, wie in der unteren Darstellung der Figur 5 gezeigt ist. Die Heizleistung
ist auf 4o % reduziert.
Zum Umschalten vom Winterbetrieb auf den Sommerbetrieb wird die erste Schiebeplatte 38 durch den ersten Stellmotor 4o wieder
in die in Figur 1 dargestellte Stellung um einen Schachtabstand nach links verschoben. Der erste Schieber 24 wird dabei durch
die erste Sc.iiebeplatte 38 und der dritte Schieber 28 durch die
zweite Schiebeplatte 42 mitgenommen. Der zweite Schieber 26 wird, falls sich die Schieber in der Stellung mit zusammenfallenden
Abdeckflächen 3o, 32, 34 befinden, dadurch nach links mitgenommen,
daß die Abdeckfläche 34 des dritten Schiebers 28 gegen die rechte Mitnehmerlasche 5o anschlägt. Befinden sich die Schieber
dagegen in der Stellung mit gegeneinander versetzten Abdeckflächen, so wird der zweite Schieber 26 dadurch mitgenommen, daß
die Abdeckfläche 3o des ersten Schiebers 24 gegen die rechte Mitnehmerlasche 52 anschlägt.
Aus den Darstellungen der Figur 4 und 5 gehen die Vorteile des
erfindungsgemäßen Luftauslasses deutlich hervor. Im Sommerbetrieb,
wenn Kaltluft eingeblasen wir, wird diese unabhängig von der Mengeneinstellung und dem Volumenstrom stets ausschließlich
entlang der Decke eingeblasen, um unangenehme Zugerscheinungen zu vermeiden. Das Einblasen erfolgt stets mit der gleichen Austrittsgeschwindigkeit, so daß ein Ablösen der Luftstrahlen von der
Decke nicht auftritt. Der Austrittsquerschnitt des Schlitzauslasses kann stufenlos entsprechend dem Volumenstrom geändert
werden, wobei von dem Schlitzauslaß unabhängig von der Schieberstellung stets gleiche Luftmengen nach beiden Seiten eingeblasen
werden, wie Figur 4 zeigt. Die gleichmäßige Luftverteilung bleibt also enthalten.
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Im Winterbetrieb wird stets Warmluft senkrecht nach unten eingeblasen, während die Änderung des Volumenstromes zur
Anpassung an die Wärmelast des Raumes sich nur auf die entlang der Raumdecke eingeblasenen Luftstrahlen auswirkt,
wie aus Figur 5 ersichtlich ist. Die Austrittsgeschwindigkeit der senkrecht nach unten eingeblasenen Warmluft und damit
ihre Eindringtiefe in die Aufenthaltszone des Raumes
bleibt stets konstant. Auch im Winterbetrieb ist bei stufenloser Verstellbarkeit der zugeführten Warmluftmenge
stets gewährleistet, daß die Warmluft von dem Schlitzauslaß nach beiden Seiten gleichmäßig verteilt eingeblasen
wird.
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-Al-
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHELuftauslaß zur Belüftung von Räumen mit einem an einem Zuluftkanal anschließbaren Verteilkasten, mit einem von dem Verteilkasten zu dem Raum führenden Auslaßschlitz, mit in dem Auslaßschlitz angeordneten Querstegen, die diesen in einzelne Schächte unterteilen und mit in Längsrichtung des Auslaßschlitzes verlaufenden, in den Schächten angeordneten, verstellbaren Luftlenklamellen, dadurch gekennzeichnet, daß- der Auslaßschlitz (16) verteilkastenseitig von wenigstens zwei übereinander angeordneten Schiebern (24, 26, 28) bedeckt ist,— die Schieber sich über die gesamte Länge des Auslaßschlitzes erstrecken,- die Schieber in Längsrichtung verschiebbar sind,- die Schieber Abdeckflächen (30, 32, 34) aufweisen, deren Größe dem Austrittsquerschnitt der Schächte ■(20) entspricht und- der Abstand der Abdeckflächen der Schieber ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes der Schächte beträgt,03001 1/0377Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332ORIGINAL INSPECTED2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei SCnieber (24, 26, 28) vorgesehen sind und der Abstand ihrer Abdeckflächen (3o, 32,34) dem vierfachen Abstand der Schächte entspricht.3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber (24) an einer ersten in Längsrichtung bewegbaren Schiebeplatte (38) befestigt ist und die weiteren Schieber (26, 28) an dieser ersten Schiebeplatte verschiebbar angebracht sind.Luftauslaß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schieber (28) an einer zweiten Schiebeplatte (42) befestigt ist, die auf der ersten Schiebeplatte (38) in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, und daß der zweite Schieber (26) Mitnehmerlaschen (5o, 52) aufweist, die mit einer an eine Abdeckfläche (32) angrenzenden Kante (5o) und mit einer gegen diese um zwei Schachtabstände versetzten Kante (52) in den dritten Schieber (28) und mit gegen diese Kanten jeweils um eine Schachtbreite versetzten Kanten (52 bzw. 5o) in den ersten Schieber (24) eingreifen.5. Luftauslaß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatten (38, 42) in dem Verteilkasten (1o) angeordnet sind.0300-11/037728384P0ο6. Luftauslaß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber (24) mittels einer Lasche (36) an der ersten Schiebeplatte (38) und der dritte Schieber (28) mittels einer Lasche (48) an der zweiten Schiebeplatte (42) befestigt sind.7. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (24, 26, 28) mittels vorzugsweise thermostatisch gesteuerter Stellmotoren (4o, 46) verschiebbar sind.Luftauslaß nach einem der Ansprüche 4-6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster am Verteilkasten (1o) angebrachter Stellmotor (4o) an der ersten Schiebeplatte (38) und ein zweiter an der ersten Schiebeplatte angebrachter Stellmotor (4 6) an der zweiten Schiebeplatte(42) angreifen.9. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber (24) um einen Schachtabstand verschiebbar ist und in seiner einen Endstellung mit seinen Abdeckflachen (3o) jeweils Schächte (2o) abdeckt, deren Luftlenklamellen (22) so eingestellt030011 /0377sind, daß sie die Luft senkrecht zur Raumdecke einblasen, und daß die Luftlenklamellen (22) der übrigen
Schächte so eingestellt sind, daß sie die Luft abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen unter einem Winkel von weniger als 45 zur Raumdecke einblasen.030011/0377
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EP (1) | EP0008779B1 (de) |
AT (1) | ATE474T1 (de) |
DE (1) | DE2838400C2 (de) |
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