DE2837748A1 - Scheren-lastgreifer - Google Patents

Description

• Scheren-Lastgreifer
• Die Erfindung betrifft einen zweiarmigen Scheren-Lastgreifer. Derartige Greifer können selbsttätig, nämlich unter der Wirkung ihrer Last greifen, also die Last festhalten.
• Die Öffnung des Greifers muß jedoch durch äußeren Eingriff erfolgen, z. B. auf rückwärtige Verlängerungen der Greiferarme. Dabei treten jedoch im praktischen Betrieb häufig Schwierigkeiten auf; vor allem ist der Öffnungsvorgang, also das Freigeben der Last umständlich, weil es bislang im wesentlichen von Hand durchgeführt wird.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, das Schließen und öffnen eines derartigen zweiarmigen Scheren-Lastgreifers sicher und einfach durchführbar zu gestalten.
• Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, während die Ansprüche 2 bis 5 weitere Verbesserungen angeben.
• Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel erläutert; dabei zeigt Fig. la einen erfindungsgemäßen Scheren-Lastgreifer in Seitenansicht und zwar in geschlossenem, und Fig. ib eine weitere Ausführungsform eines Scheren-Lastgreifers in geöffnetem Zustand, Fig. 2 die Anwendung von Scheren-Lastgreifern in Doppelbauweise an einer Laufschiene.
• Gemäß Fig. 1a und ib trägt jeder Arm 1a und 2a der Schere eine rückwärtige Verlängerung ib bzw. 2b; diese sind mit je einem weiteren Arm 3 bzw. 4 zu einem wenigstens näherungsweise ein Parallelogramm bildenden Gelenkviereck 5, 6, 7, 8 verbunden. Die Eckpunkte 5, 6, 7 und 8 sind als Gelenk ausgebildet. Der obere Eckpunkt 7 ist mit dem unteren Eckpunkt 5 durch eine Vorrichtung 9 verbunden; diese besteht aus einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder mit einem Kolben 9b und einem Zylinder 9d. Der Kolben 9b ist dabei über eine Kolbenstange mit dem unteren Gelenkpunkt 5, der Zylinder 9d mit dem oberen Gelenkpunkt 7 verbunden. Der Hydraulik- oder Pneumatikzylinder könnte jedoch auch quer eingebaut sein, so daß in entsprechender Weise Kolben und Zylinder mit den Gelenkpunkten 6 und 8 verbunden wären. Anstelle des Hydraulik- oder Pneumatikzylinders kann als Betätigungsvorrichtung auch eine elektrisch angetriebene Spindel oder ein elektrischer Hubmagnet 10 (vergleiche Fig. ib) vorgesehen sein. Alle Betätigungsvorrichtungen sind durch Fernbedienung (Wirkverbindung 9a) schaltbar. Die Vorrichtung 9 kann also eine Zug- oder Druckkraft ausüben, wodurch der Scheren-Lastgreifer durch äußere Kraft, nicht also durch die getragene Last geöffnet oder geschlossen wird.
• Gemäß Fig. 2 können mehrere laufkatzenartig ausgebildete Scheren-Lastgreifer an einer Laufschiene 11 einzeln oder miteinander bedienbar angeordnet sein.

Claims (5)

1. P a t e n t a n r ü c h e Scheren-Lastgreifer, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (1a, 2a) der Schere eine rückwärtige Verlängerung (1b, 2b) aufweist, die mit je einem Arm (3, 4) einer weiteren Schere zu einem wenigstens näherungsweise ein Parallelogramm bildenden Gelenkviereck (5, 6, 7, 8) verbunden sind, und daß zwei gegenüberliegende Eckpunkte dieses Gelenkvierecks (5, 7 oder 6, 8) durch eine Zug- oder Druckkraft ausübende Vorrichtung (9) miteinander verbunden sind, die durch eine Fernbedienung (9a) schaltbar ist.
2. 2. Scheren-Lastgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (9) einen Hydraulik-oder Pneumatikzylinder umfaßt.
3. 3. Scheren-Lastgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine elektrisch angetriebene Spindel (Elektrozylinder) umfaßt.
4. 4. Scheren-Lastgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen elektrischen Hubmagnet (10) aufweist.
5. 5. Scheren-Lastgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere laufkatzenartig ausgebildete Scheren-Lastgreifer an einer Laufschiene (11) einzeln oder miteinander bedienbar angeordnet sind.