DE2836112A1

DE2836112A1 - Installationsapparat mit spreizeinrichtung

Info

Publication number: DE2836112A1
Application number: DE19782836112
Authority: DE
Inventors: Fritz Eduard Koch
Original assignee: Franz & Rutenbeck
Current assignee: Franz & Rutenbeck
Priority date: 1978-08-17
Filing date: 1978-08-17
Publication date: 1980-02-28

Description

Installationsapparat mit Spreizeinrichtung
Die Erfindung betrifft einen wahlweise auf oder unter Putz verwendbaren fernmelde- oder elektrotechnischen Installationsapparat mit einer separaten, bei Bedarf ansetzbaren Spreizeinrichtung zur Befestigung des Apparates in schraubenlosen Unterputzwanddosen.
Bei derartigen Installationsapparaten sind die Sockel bzw. Grundplatten mit verschiedenen Löchern zur Befestigung des Apparates auf der Wand oder an mit Schrauben ausgestatteten Unterputzwanddosen versehen und können, sofern sie in schraubenlosen Wanddosen zu befestigen sind, mit einer nachträglich ansetzbaren, als Zubehör zur'Verfügung stehenden Spreizeinrichtung versehen werden.
Es ist eine für ortsfeste Fernsprechapparate bestimniteAnschlußdose dieser Art bekannt, bei der die zusätzliche Spreizeinrichtung aus zwei Krallen, zwei Schrauben und zwei Vierkantmuttern besteht, die bei Bedarf am Sockel der Anschlußdose anzubringen sind.
Diese bekannte Lösung hat den Nachteil, daß die Spreizeinrichtung aus sechs losen, z. T. sehr kleinen Einzelteilen besteht, deren Montage am Sockel der Anschlußdose umständlich und zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Installationsapparat der einlcitend beschriebenen Bauart zu schaffen, der den dargelegten Nachteil der geschilderten bekannten Lösung vermeidet, d. h. eine besonders einfache, bei Bedarf rasch und unkompliziert ansetzbare Spreizeinrichtung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungscemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Spreizeinrichtung von einem einstückig aus Blech gefertigten, mit nur einer Schraube am Sockel des Installationsapparates zu befestigenden Spreizkörper gebildet wird, der ein starres im Querschnitt etwa U-förmiges, mit Muttergewinde für die Schraube versehen nes Mittelstück und zwei damit über schmale, biegbare Stege verbundene, mit je einem Verstellhebel versehene Spreizkrallen aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat folgende Vorteile: Die Spreizeinrichtung ist in sehr einfacher und besonders zeitsparender Weise an den Sockel des Installationsapparates ansetzbar, da der Spreizkörper einstückig ist und nur eine Befestigungsschraube aufweist.
Auch die Betatigung der Spreizeinrichtung, d. h. die Befestigung des Installationsapparates in der Unterputzwanddose ist gegenüber der bekannten Lösung wesentlich vereinfacht, da nur noch eine einzige Schraube zu bedienen ist, während I>isllcr zwei Schrauben im Wechsel anzuziehen waren. Beim Anziehen der einzigen Befestigungsschraube wird das starre Mittelstück des Spreizkörpers gegen die Rückseite des In stallationsapparate -Sockels gezogen, wo -durch die Verstellhebel der Spreizkrallen herabgedrückt und die Spreizkrallen gleichmäßig in Spreizstellung gebracht werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spreizkörper aus Federblech besteht. Diese Maßnahme bewirkt, daß die in Spreizstellung befindlichen Spreizkrallen beim Lösen der Schraube so weit in Richtung auf ihre Ausgangsstellung zurückfedern, daß ein problemloses Ausbauen des Installationsapparates aus der Unterputzwanddose möglich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Verstellhebel der Spreizkrallen aus dem Mittelstück des Spreizkörpers hervorstehen und in rückseitige Aussparungen des Sockels eingreifen. Hierdurch wird der Spreizkörper auf einfache Weise verdrehsicher am Sockel des Installationsapparates geführt.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Befestigungsschraube unverlierbar im Spreizkörper gehalten und die Spreizeinrichtung durch Einhängen der Schraube in eine schlüssellochartige Aufnahme des Sockels zun am Installationsapparat befestigt wird. Dies hat den Vorteil, daß die aus Spreizkörper und Schraube bestehende Spreizeinrichtung als Baueinheit an den Installationsapparat angesetzt werden kann. Das bei der bekannten Lösung notwendige Montieren von Einzelteilen sowie die dabei gegebene Gefahr des Verlorengehens von Teilen der Spreizeinrichtung sind somit vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Installationsapparates,und zwar eine Anschlußdose für ortsfeste Fernsprechapparate, ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Es zeigen Fig. 1 die geöffnete Anschlußdose in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 die ansetzbare Spreizeinrichtung ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
Die Anschlußdose 1 besteht aus dem Sockel 2 und der Abdeckkappe 3, die Spreizeinrichtung 4 aus dem Spreizkörper 5 und der Schraube 6. Der Sockel 2 ist mit Löchern 7, 8, 9 10 und 11 für seine Befestigung an Wänden oder an mit Schrauben ausgestatteten Unterputzwanddosen versehen. Der einstückige Spreizkörper 5 weist ein starres, im Querschnitt etwa U-förmiges Mittelstück 12 und zwei damit über schmale, biegbare Stege 13 verbundene Spreizkrallen 14 auf. Im Mittelstück 12 befindet sich ein Muttergewinde 15 für die Schraube 6. Die Spreizkrallen 14 haben Verstellhebel 16, die aus dem Mittelstück 12 des Spreizkörpers 5 hervorstehen und in rückseitige Aussparungen 17 des Sockels 2 eingreifen. Die Schraube 6 ist, z. B. durch Anstauchen ihres Gewindeendes unverlierbar im Spreizkörper 5 gehalten und wird beim Ansetzen der Spreizeinrichtung 4 an den Sockel 2 der Anschlußdose 1 in das als schlüssellochartige Aufnahme ausgebildete Befestigungsloch 7 des Sockels 2 eingehängt.
Leerseite

Claims

Patentan sprü ehe ½) Wahlweise auf oder unter Putz verwendbarer fernmelde-oder elektrotechnischer Installationsapparat mit einer separaten, bei Bedarf ansetzbaren Spreizeinrichtung zur Befestigung des Apparates in schraubenlosen Unterputzwanddosen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung ( 4) von einem einstückig aus Blech gefertigten, mit nur einer Schraube ( 6 ) am Sockel ( 2 ) des Installationsapparates ( 1) zu befestigenden Spreizkörper ( 5 ) gebildet wird, der ein starres, im Querschnitt etwa U-förmiges, mit Muttergewinde ( 15) für die Schraube ( 6) versehenes Mittelstück ( 12) und zwei damit über schmale, biegbare Stege( 13) verbundene, mit je einem Verstellhebel ( 16) versehene Spreizkrallen (14) aufweist
2. Installationsapparat nach Anspruch 1, da du r c h g e k e n n -zeichnet, daß der Spreizkörper (5) aus Federblech besteht.
3. Installationsapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge -kennzeichnet, daß die Verstellhebel ( 16) der Spreizkrallen ( 14) aus dem Mittelstück ( 12) des Spreizkörpers (5) hervorstehen und in rückseitige Aussparungen ( 17 ) des Sockels ( 2) eingreifen.
4. Installationsapparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs-Schraube ( 6) unverlierbar im Spreizkörper ( 5) gehalten und die Spreizeinrichtung ( 4 durch Einhängen der Schraube ( 6) in eine schlüssellochartige Aufnahme ( 7) des Sockels ( 2 ) am Installationsapparat ( 1 ) befestigt wird.