DE1985033U - Elektrische mehrfach-, insbesondere dreifachsteckdose. - Google Patents

Description

Die Erfändung betrifft eine elektrische Mehrfach» insbesondere Dreifachsteckdose mit oder ohne Schutzkontakt mit einem am Sockel befestigten, U-förmigen Tragorgan zum Einbau der Steckdose in eine Unterputzdose und mit Vorrichtungen zur Plalterung der Steckdose in der Unterputzdose. Dreifachsteckdosen, insbesondere mit Schutzkontakt, werden üblicherweise mit einem z.B.-als Tragring ausgebildeten Tragorgan versehen, mit dessen Hilfe die Steckdose in eine Unterputzdose eingebaut werden kann. Hierfür ist an Tragorgan ein separat ausgebildetes U-Stück angebracht, auf dessen U-Steg der Sockel der Steckdose mittels . Hohlnieten oder Bördelbüchsen befestigt ist. Die Befestigung des Tragorgans am Sockel ist auf diese Weise ,jedoch zu kost« spielig,

Zwar ist schon eine Einrichtung bekannt, bei der eine Einfachsteckdose auf einem U-förmigen Tragorgan mittels je einer von den beiden U-Schenkeln herausgebogenen federnden Zunge gehalten wird, wobei aber das Tragorgan nur mittels Schrauben in der Wand oder in einer Dose befestigbar ist. Wenn Jedoch üblicherweise Spreizbefestigungen zur Halterung des Gerätes an der Dose vorgesehen sind, hindert der Zugang zu den Spreizbefestigungs-

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.m Gebrauchsmust er -^nmeldung^ . : ν

Elektrische Mehrfach- insbesondere Dreifachsteckdose,.

Blatt -2- B,-J, 2585

schrauben die Anordnung von Haltezungen an diesen Stellen.

Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist ebenfalls eine Einfachdose mittels eines U-förmigen Tragbügels gehaltert, wobei aus den beiden U-Schenkeln des Tragbügels seitlich Zungen angeschnitten sind, die jedoch erst nach dem Aufsetzen des Sockels auf den Tragbügel gegen Schrägflächen des Sockels hervorgedrückt werden. Einmal ist das nachträgliche Hervordrücken der Zungen ein weiterer Arbeitsgang in der Montage; zum andern ist auch hier nur eine Schraub- und keine Spreizbefestigung zur Halterung des Gerätes in einer Unterputzdose vorgesehen. Es ergibt sich ausserdem bei Mehrfachsteckdosen, insbesondere wenn sie noch mit einem Schutzkontakt versehen sind/ die Schwierigkeit der Anordnung und Halterung des Tragorgans an dieser infolge der nur geringfügig zur Verfügung stehenden Befestigungsmöglichkeiten»

Die Erfindung sieht eine Vereinfachung der eingangs erwähnten Dreifachsteckdose in bezug auf ihre Halterung in einer Unterputzdose mittels eines Tragorgans vor. _: .

Die Erfindung besteht darin, dass zur schraub- oder niet losen Befestigung des einteiligen Tragorfeans am Sockel der Steckdose zu beiden Seiten von für die Bedienung der Spreizen vorgesehenen Ausnehmungen im Sockel in an sich bekannter Weise Vor- und/ oder Rücksprünge vorgesehen sind, in bzw. hinter die an den U-Schenkeln des Tragorgans seitlich angeschnittene und einwärts hervorgebogene Nasen verrasten.

Die Erfindung sieht noch eine besondere Ausbildung des Tragorgans

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Blatt -3- B.J.

dahingehend vor, dass der U-Steg des Tragorgans mit seinem gegebenenfalls die Erdanschlussklemme durch Anformung eines Armes enthaltenden Mittelteil dem Sockel als Auflage dient und in seinen U-förmig vom Sockelboden unter Bildung eines Abstandes weggebogenen Enden Gewindebohrungen zur Aufnahme von Spreizbefestigungsschrauben besitzt. Auf diese Weise kann der Sockel des Gerätes flacher gehalten werden, und ausserdem wird bei Verwendung einer ,Erdanschlussklemme kein besonderes Anlageteil dafür benutzt, ausser z.B. eine Klemmschraube oder Klemmfeder»

Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass in den äusseren U-Schenkeln des Tragorgans sich im oberen Teil die Nasen und im unteren Teil je eine Öffnung zum Einsetzen der Spreizen befinden. Auch diese Anordnung trägt zur flachen Ausbildung des Steckdosensockels beir ebenso kann das Tragorgan in geringsten Abmessungen gehalten werden» :

Sehliesslich sieht die Erfindung noch vor, dass die Nasen mittels jeweils nur eines vorzüglich parallel zum auf der Dose aufliegenden Flansch des Tragorgans verlaufenden Einschnittes unter Vorb'iegen des durch den Schnitt gebildeten Winkelecks erzeugt werden ο Bei der anfangs noch erwähnten bekannten Einrichtung sind zum Herausschneiden von Zungen'zwei oder drei Einschnitte erforderlich _a so dass auch durch die neue Hassnahme eine Einsparung eines Schnittvorganges möglich wird.

Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt»

Blatt '-H- .■■■■;. B.Jo 2583 ■.■■■■■■-'.-...■

Pig« .1 zeigt eine Dreifach-Schutzkontaktsteckdose ohne Abdeckung, jedoch mit Tragorgan "und angedeutetem Schnitt.

Fig« 2 zeigt eine Draufsicht auf die Steckdose ohne Abdeckung» PIg₀ 3 zeigt einen Seitenschnitt allein durch das Tragorgan, und

Figo 4 zeigt eine Seitenansicht allein auf den Sockel der Steckdose in Richtung A der Pig« L

Der Sockel 1 einer Dreifach-Schutzkontaktsteckdose ist in dem U-Teil 2a des Tragorgans 2 derart eingesetzt, dass der Boden des Sockels auf dem Mittelteil 2b des U-Steges zu liegen kommt= An gegenüberliegenden Seiten des Sockels 1 befinden sich senkrecht durchgehende Ausnehmungen la, welche den Zugang zur Bedienung der Spreizbefestigungsschrauben 3 bilden. Zu beiden Seiten der Ausnehmungen la befinden sich im Sockel Vorsprünge Ib unter Bildung von Rücksprüngen Ic, in die vorgebogene Nasen 2d der beim Einsetzen des Sockels leicht zurückfedernden U-Schenkel 2c des Tragorgans 2 einrasten und sich über bzw. hinter den Vorsprung lö setzen. Die Nasen 2d sind durch nur einen parallel zum Plansch 2e des Tragorgans 2 verlaufenden Schnitt 2f und durch Hervorbiegen des dadurch hervorgerufenen Winkelecks erzeugt. Das Tragorgan ist einstückig ausgebildet und bei Vervrendung eines Schutzkontaktes ist an dem Mittelteil des Steges noch ein Arm 2g.angeformt_a der die Schutzkontaktklemme in Form einer Schraube oder Feder aufnimmt o. Die beiden Enden des Tragorgansteges 2b sind ebenfalls für sich U-förmig gestaltet, wobei der U-Steg 2h.jeweils ein Gewinde 2i zur Aufnahme einer Spreizbefestigungsschraube 3 enthält, während die Aussenschenkel 2c -jeweils im oberen Bereich die Nasen 2d und im unteren Teil öffnungen 2k zum Durchstecken

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Blatt -5- BoJ= 2583 ■"....

der Spreizen 4 besitzen. Die Enden 2h des Steges 2b erstrecken sich U-förmig im Abstand nach aussen weg vom Sockelboden, so dass der Sockel flach gebaut werden kann. Dadurch ergibt sich auch eine Einsparung des Sockelmaterials. Die Verbindung zu den Schutzkontakten, welche am Sockel oder an der Abdeckung angeordnet sein können, erfolgt z.B. durch einen Stift 5* welcher mit dem Steg 2b verbunden ist«

Claims (1)

1. BA. 544 356*22.9.67

   Blatt -6- Bo J»

   Sehutzansprüche;

   Ι«} Elektrische Mehrfach- insbesondere Dreifachsteckdose mit oder ohne Schutzkontakt mit einem am Sockel befestigtem U-förmigen Tragorgan zum Einbau der Steckdose in eine Unterputzdose und mit-Vorrichtungen zur Halterung der Steckdose in der Unterputzdose, dadurch gekenn2e.iohnet__t dass zur schraub- oder nietlosen Befestigung des einteiligen Tragorgans (2) am Sockel (1) der Steckdose zu beiden Seiten von für die Bedienung von Spreizen ij\) vorgesehenen Ausnehmungen (la) in an sich bekannter Weise im Sockel (!) Vor- (Ib) und/oder Rücksprünge (Ic) vorgesehen sind, in bzw» hinter die an den U-Schenkeln (2c) des Tragorgans" (2) seitlich angeschnittene und einwärts hervorgebogene Nasen (2d) verrasten.

   2») Mehrfachsteckdose nach Anspruch 1/d^u^^_< gekennzeichnet, dass der U-Steg (2a) des Tragorgans (2) mit seinem gegebenenfalls die Erdanschlussklemme durch Anformung eines Armes (2g) enthaltenden Mittelteil (2b) dem Sockel (1) als Auflage dient und in seinen U-förmig vom Sockelboden unter Bildung eines Abstandes weggebogenen Enden (2h) Gewindebohrungen {21} zur Aufnahme von Spreizbefestigungsschrauben (3) besitzt.

   j5„} Mehrfachsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,■ dass in den äusseren U-Schenkeln"(2c) des Tragorgans (2) sich im oberen Teil die Nasen (2d) und im unteren Teil je eine öffnung (2k) zum Einsetzen der Spreizen (4) befinden» . ;

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   Blatt -7- ' B.J, 258p

   4.} Mehrfachsteckdose nach Anspruch 1,

   dass die Nasen (2d) mittels jeweils nur eines vorzüglich parallel zum auf der Dose aufliegenden Plansch (2e) des Tragorgans (2) verlaufenden Einschnittes (2f) und Hervorbiegens des durch den Schnitt gebildeten Winkelecks erzeugt i^erden-