DE2835899C2 - Mähdrescher - Google Patents

Mähdrescher

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DE2835899C2
DE2835899C2 DE2835899A DE2835899A DE2835899C2 DE 2835899 C2 DE2835899 C2 DE 2835899C2 DE 2835899 A DE2835899 A DE 2835899A DE 2835899 A DE2835899 A DE 2835899A DE 2835899 C2 DE2835899 C2 DE 2835899C2
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threshing
housing
combine harvester
separating
cleaning
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DE2835899A
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Edward John Bettendorf Ia. Hengen
John Edward Colona Ill. Wilson
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Deere and Co
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Deere and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/442Rotary cleaners

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

Dieser Mähdrescher arbeitet jedoch nur teilweise nach dem Axialflußprinzip, da die Längsachse der Dreschtrommel, die am vorderen Ende der Trenntrommel vorgesehen ist, die Achse der Trenntrommel in einem rechten Winkel schneidet, so daß bei Übergabe zwischen Dresch- und Trenntrommel eine plötzliche Umlenkung des Erntegutes erfolgt, was zu einer gewis-
sen Verzögerung des Erntegutflusses führt. Darüber hinaus ist das pyramidenstumpfförmig ausgebildete Trenngehäuse am Einlaßende in seinem Außenumfang wesentlich größer als am Auslaßende, so daß das Erntegut zum Auslaßende hin verdichtet wird, was die Aus-
scheidung der einzelnen Körner aus dem Strohgemisch erschwert, da dieses nicht, wie gewünscht, auseinandergezogen wird. Trenngehäuse und Trenntrommel können zwar über eine Antriebsvorrichtung angetrieben werden, jedoch wird die gewünschte verbesserte Aus-
scheidung nicht in dem Maße erreicht, da die erwähnte Verdichtung des Erntegutes am Austragende eintritt. Ferner fehlen der Trenntrommel und dem Trenngehäuse die für die Förderwirkung erforderlichen Schneckenwendeln am Außenumfang der Dresch- und Trenntrommel bzw. des Dresch- und Trenngehäuses, so daß ferner bei einer derartigen Vorrichtung mit einem sehr kleinen Erntegutdurchsatz gearbeitet werden muß, um eine Verstopfung, insbesondere am Austragende des Trenngehäuses, zu vermeiden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Mähdrescher, der nach dem Axialflußprinzip arbeitet, Dresch-, Trenn- und Reinigungsvorrichtung platzsparend auf kleinstem Raum unterzubringen und durch entsprechende Antriebselemente
derart gegeneinander zu bewegen, daß bei hohem Durchsatz ein guter Ausdrusch gewährleistet wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die koaxial verlaufende Dresch- und Trenntrommel von dem axial schwingbaren und gleichzeitig drehbaren, sich nach hin-
ten konisch erweiternden Dresch- und Trenngehäuse und einer das Trenngehäuse umgebenden drehbaren Reinigungsvorrichtung umgeben ist, die am hinteren Ende über ein Axialgebläse beaufschlagbar ist. Durch die vorteilhafte Anordnung und Ausbildung von Dresch-, Trenn- und Reinigungivorrichiung erhält man eine sehr kompakte Baueinheit, die somit die Gewähr bietet, bei gleichen Außenabmessungen des Mähdreschers den Sammelbehälter wesentlich größer auszulegen als bisher, da auf eine sehr platzraubende Reini-
gungsvorrichtung verzichtet werden kann, die beim Anmeldungsgegenstand in dem sich nach hinten konisch erweiternden Trenngehäuse koaxial angeordnet ist. Durch die gleichzeitige Dreh- und Schwingbewegung des Dresch- und Trenngehäuses wird der Dreschvorgang und gleichzeitig auch die Ausscheidung des Erntegutes aus dem Spreu wesentlich verbessert, ohne daß dabei der Durchsatz des Erntegutes im Ringspalt zwischen Dresch- und Trenngehäuse und Dresch- und Trenntrommel negativ beeinflußt wird. Vielmehr kann durch den pulsierenden Antrieb des Dresch- und Trenngehäuses dem Erntegut eine Bewegungskomponente nach hinten vermittelt werden, so daß dadurch der Erntegutfluß positiv beeinflußt wird. Hierzu ist es vorteilhaft, daß sich das nach hinten zum Axialgebläse koaxial
erweiternde Trennteil mit dem Dreschteit, der zylinderförmig ausgebildet ist, fest verbunden ist. Vorteilhaft ist es außerdem, daß die Reinigungsvorrichtung eine Stellvorrichtung zur Verstellung der Reinigungselemente in
Axialrichtung aufweist und daß die ringförmige Reinigungsvorrichtung das Trennteil umgibt und eine ringförmige Abdeckplatte mit Reinigungsleisten aufweist, die das untere Teil des Trennteiles umgibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der zylindrische Dreschkorb aus einer zahlreiche öffnungen aufweisenden Wand gebildet ist, die am Rahmen des Mähdreschers gelagert ist und das drehbar gelagerte Dreschteil umgibt, wobei zwischen Dreschkorb und Dreschteil ein erster zylindrischer Ringraum gebildet ist und die Wand des Dreschkorbes an ihrer Innenseite die Dreschleisten aufweist, und daß ein am Rahmen angeschlossenes Dresch- und Trenngehäuse einen Teil des Dreschkorbes im Bereich seines Abgabeenjdes umgibt und einen zweiten Ringraum mit dem Auißenumfang des Dreschteiles bildet. Außerdem ist es vorteilhaft, daß das Dresch- und Trenngehäuse drehbar und/oder in Axialrichtung schwingend gelagert ist und daß die Auslaßöffnung für das gereinigte Erntegut zwischen der Austragöffnung und der Auslaßöffnung für die Überkehr vorgesehen ist. Ferner ist es vorteilhaft, daß das Reinigungsgehäuse teilweise das Dresch- und Trenngehäuse umgibt und eine zweite Auslaßöffnung aufweist, die zwischen der ersten Auslaßöffnung für das gereinigte Erntegut und dem Austragende der Dresch- und Trenntrommel vorgesehen ist. Das Erntegut, meist Stroh, das in den ringförmigen Dreschräumen liegen bleibt, wird in den konischen Ringräumen zwischen das erste und zweite Dresch- und Trennteil geleitet, über das das restliche noch nicht ausgedroschene Erntegut über das drehbare Dresch- und Trenngehäuse zentrifugalartig bewegt und beschleunigt werden kann, um dann durch die Öffnungen der einzelnen Siebe zu gelangen. Durch die schv/ingende Lagerung des Dresch- und Trenngehäuses wird eine weitere Verbesserung des Ausdrusches erzielt.
Eine recht platzsparende Anordnung des Reinigungsgehäuses erhält man dadurch, daß in dem Reinigungsgehäuse den Dresch- und Trennkorb ringförmig umgebende Reinigungssiebe vorgesehen sind, die zwischen der Einlaßöffnung und dem Austragende vorgesehen sind, wobei die Abdeckplatte zwischen dem hinteren Austragende und der Einlaßöffnung mit öffnungen versehene Wandelemente aufweist. Durch die Verwendung der Abdeckplatte kann die Reinigung des restlichen Erntegutes weiterhin intensiviert werden.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Gebläse ein am Rahmen des Mähdreschers angeordnetes Gehäuse mit einer Einlaßöffnung aufweist, die mit dem Ringraum der Reinigungsvorrichtung verbunden ist, wobei im Bereich der ersten Auslaßöffnung eine mit dem Ringraum und dem Gebläse in Verbindung stehende, ringförmige Eilaßöffnung für Reinigungsluft vorgesehen ist. die sich über ca. 360° erstreckt. Durch die vorteilhafte Einlaßöffnung, die sich über 360° erstrekken kann und dem Ringraum der Reinigungsvorrichtung zugeordnet ist, wird eine sehr intensive Beaufschlagung des zu reinigenden Erntegutes mit Frischluft gewährleistet.
Eine einwandfreie Austragung des Erntegutes wird dadurch gewährleistet, daß das Gehäuse des Gebläses eine sich tangential erstreckende Auslaßöffnung aufweist, über die das aus dem Ringraum austretende Erntegut tangentialartig austritt.
Ferner ist es vorteilhaft, daß das Reinigungsgehäuse ein zylindrisches, koaxial zum Dresch- und Trennkorb verlaufendes Austraggehäuse aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Gebläses bzw. des Gebläsegehäuses ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft, daß zwischen dem hinteren Ende des Dreschkorbes und dem Gebläsegehäuse eine Erntegutaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von aus dem Dreschkorb austretendem Erntegut vorgesehen ist, die mit sich in Axialrichtung erstreckenden Reinigungsleisten ausgerüstet ist, wobei die Erntegutaufnahmevorrichtung zumindest im hinteren Bereich siebartige Druchlaßöffnungen aufweist. Über die Erntegutaufnahmevorrichtung, die zumindest teilweise den vorderen Boden des Dreschkorbes abdecken kann, wird ein Teil des Erntegutes aufgenommen und entweder zu den nachgeschalteten Sieben und dann über die entsprechende Fördervorrichtung zum Sammelbehälter oder über die Überkehr zur Dreschvorrichtung geleitet.
Dabei ist es vorteilhaft, daß der hintere Bereich der Erntegutaufnahmevorrichtung als Sieb ausgebildet ist und daß die Erntegutaufnahmevorrichtung drehbar und/oder in Axialrichtung schwingend gelagert ist.
Ferner ist es vorteilhaft, daß ein äußeres Sieb im Reinigungsgehäuse das innere Sieb abdeckt und die Erntegutaufnahmevorrichtung zumindest teilweise überlappt.
Eine gute Trennung des gereinigten Erntegutes von dem nicht vollständig gereinigten Erntegut erhält man dadurch, daß die drehbare Reinigungsvorrichtung sich in Axialrichtung erstreckende Förderleisten aufweist, die außerhalb der Siebe liegen und sich bis in den Bereich der Innenseite einer zylindrischen äußeren Wand des Reinigungsgehäuses sowie in ein im Reinigungsgehäuse vorgesehenes Überkehrförderteil erstrecken, um Erntegut zentrifugalartig im Überkehrförderteil weiterzuleiten. Dabei ist es vorteilhaft, daß das das Trennteil umgebende Dresch- und Trenngehäuse über eine Antriebsvorrichtung in Axialrichtung schwingend und über eine Antriebsvorrichtung drehbar antreibbar ist und daß die Erntegutaufnahmevorrichtung, die Siebe und die Abdeckvorrichtung fest miteinander verbunden und in Axialrichtung gemeinsam schwingend und/oder drehbar gelagert sind. Resonanzschwingungen können dadurch vermieden und gleichzeitig kann eins gute Reinigungswirkung dadurch erzielt werden, daß das eine Sieb gegenüber dem anderen Sieb phasenverschoben antreibbar ist und daß das eine Sieb mit dem anderen Sieb über eine Gelenkverbindung verbunden ist.
Eine gute Lagerung der Siebe erhält man dadurch, daß ein Teil der Gelenkverbindung mit dem Rahmen des Mähdreschers fest verbunden ist.
Eine gute Antriebsverbindung für die Erntegutaufnahmevorrichtung erhält man dadurch, daß die Erntegutaufnahmevorrichtung an ihrem Außenumfang e>n Führungselement aufweist, das mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, die mit einer in Axialrichtung schwingend gelagerten Gabel ausgerüstet ist, die zumindest teilweise die Ernteguiaufnahmevorrichtung umgibt und in das Führungselement mittel- oder unmittelbar eingreift und während der Drehbewegung der Erntegutaufnahmevorrichtung diese in Schwingung versetzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß auf der inneren Oberfläche der Erntegutaufnahmevorrichtung zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Reinigungsleisten vorgesehen sind, die sich in Axialrichtung erstrecken und jeweils ein Aufnahmeteil bilden, wobei ein Teil der äußeren Wand der Erntegutaufnahmevorrichtung der Boden eines jeden Aufnahmeteiles ist, und daß die Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Dresch- und Trenngehäuses aus einer quer
zur Längsachse des Mähdreschers verlaufenden Trägerwelle gebildet ist, an die zwei parallel zueinander verlaufende Führungsarme angeschlossen sind, die im Bereich ihrer oberen Enden Führungsrollen drehbar aufnehmen, die auf einem am Außenumfang des Dreschgehäuses vorgesehenen Führungsring geführt sind, während zwei weitere Führungsrollen an Tragelementen der Trägerwelle drehbar gelagert sind, und daß die Führungsarme an ihren oberen Enden über eine Führungsstange miteinander verbunden sind.
Vorteilhaft ist es außerdem, daß die Trägerwelle endseitig in Schwenkarmen aufgenommen ist, die im mittleren Bereich auf je einer Schwenkachse schwingend gelagert und über einen Taumelscheibenantrieb antreibbar sind. Durch die Aufnahme der Trägerwelle in den ^Schwenkarmen läßt sich auf einfache Weise eine ISchwingbewegung für das Dresch- und Trenngehäuse !erzeugen. Einen einwandfrei funktionierenden Antrieb (erhält man dadurch, daß der Taumelscheibenantrieb 'über eine parallel zur Längsachse des Mähdreschers sich erstreckende Welle antreibbar ist. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die drehbaren Teile der Dresch- und/oder !Reinigungsvorrichtung über ein Stirnrad antreibbar sind, das mit einem auf dem Führungsring vorgesehenen Zahnkranz in Antriebsverbindung steht, wobei das Stirnrad über eine Teleskopkuppiung mit einer parallel zur Längsachse des Mähdreschers verlaufenden Welle antreibbar verbunden ist, und daß die Schwenkarme an ihren freien Enden Gegengewichte tragen.
Als besonders vorteilhaft wird angesehen, daß zwischen jeder Reinigungsleiste ein Schwingrahmen vorgesehen ist. an den über einen ringförmigen Rahmen das Gebläserad angeschlossen ist, während das äußere Sieb der Reinigungsvorrichtung ebenfalls über einen Rahmen an die Reinigungsleisten angeschlossen ist. daß ein Teil des Bodens der Erntegutaufnahmevorrichtung giebeldachförmig ausgebildet ist und daß zwischen den giebeldachförmig ausgebildeten Teilen des Bodens die Rcinigungsleisten angeordnet sind, die im Querschnitt pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Reinigungsleisten aus '/.'•'.■ei nach innen konvergierenden Seiicnwändcn und einem mit Bezug auf den Außenumfang der Erntegutaufnahmevorrichtung horizontal verlaufenden Boden gebildet sind wobei der eine Boden der Erntegiitaufnahmevorri'.htung unterhnlb der äußeren Begrenzung der Seitenwand und der andere Boden der Erntegutaufnahmevorrichtung auf der gleichen Ebene der äußeren Begrenzung der Seitenwand an die entsprechende Seitenwand angeschlossen ist. daß die Siebe giebeldachförmig ausgebildet sind und einen nach innen stumpfen Winkel einschließen und daß den Schwenkarmgelenkcn Gummielcmente zugeoidnet sind, die als Torsionsfcdcrn ausgebildet sind und während des Arbeitseinsatzes des Taumelscheibcnantriebes bzw. der Schwenkarme wahlweise Energie aufnehmen und wieder abgeben.
Um eine effektive Reinigung zu erhalten, ist es vorteilhaft, daß die Erntegutaufnahmevorrichtung mit ihren Reinigungsleisten einen Teil des Dreschkorbes umgibt und daß sich das vordere Ende der Erntegutaufnahmevorrichtung über den Zahnkranz auf dem mittleren Teil des Dreschkorbes abstützt, während das hintere Ende mittel- oder unmittelbar von der Antriebsvorrichtung aufgenommen ist.
In der Zeichnung ist ein in der Beschreibung näher erläutertes Dreschsystem eines Mähdreschers nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers,
F i g. 2 eine Frontansicht des Mähdreschers,
Fig.3 eine vereinfachte Darstellung der erfindungsgemäßen Dresch- und Trennvorrichtung in der Ansicht von oben,
Fi g. 4 eine detaillierte schematische Darstellung der Dresch' und Trennvorrichtung teilweise im Schnitt,
Fig.5 eine Teil-Darstellung der Reinigungsvorrichtung sowie der Siebe,
Fig.6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 6-6 gemäß F i g. 4,
Fig.7 Antriebselemente der Dresch- und Trennvorrichtung,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Dresch- und Trennvorrichtung mit den zugehörigen Antriebselementen,
F i g. 9 das Dresch- und Trenngehäuse, wobei das Gebläsegehäuse nicht dargestellt ist,
Fig. 10 eine Stellvorrichtung für die vorderen Stützrollen,
Fig. 11 eine Ansicht entlang der Linie 11-11 gemäß F i g. 7 mit einem Zahnkranz und mit Stützrollen im vorderen Bereich der Reinigungsvorrichtung,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung 1U des oberen Teiles der rotierenden Dresch- und Trennvorrichtung,
Fig. 13 eine Teilansicht entlang der Linie 13-13 gemäß F i g. 12 mit Reinigungsrippen.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Mähdreschergehäuse eines Mähdreschers bezeichnet, der nach dem Axialflußprinzip arbeitet und mit vorderen, antreibbaren Laufrädern 12 und hinteren, steuerbaren Rädern 14 (Fig. 1 und 2) ausgerüstet ist. Eine mit 16 bezeichnete Fahrerkabine befindet sich mit Bezug auf die Fahrtrichtung vordem Mähdreschergehäuse 10 und auf der rechten Seite des Mähdreschers, während ein Satteltank bzw. Sammelbehälter 18 sich hinter der Fahrerkabine 16 befindet. Der Sammelbehälter 18 besteht aus einem mittleren Teil 20 und zwei sich nach unten erstreckenden Teilen 22. die einen Zwischenraum 26 bilden und die über ein quer verlaufendes Fördergehäuse der Entleerungsvorrichiung 24 miteinander verbunden sind. Innerhalb des Zwischenraumes 26 befindet sich eine sich in Axialrichtung erstreckende Dresch- und Trennvorrichtung 28 und dahinter eine Verbrennungskraftmaschine 30 /um Antrieb des Mähdreschers sowie der zugehörigen Arbeitsorgane. Auf der rechten Seite des Mähdrescheis befindet sich eine vertikal verlaufende Schnekkenfördervorrichtung 32. an die sich eine horizontal schwenkbare Entleerungsschneckenvorrichtung 34 anschließt.
Vor der Dresch- und Trennvorrichtung 28 befindet sich eine Emtebergungsvorrichtung 36, die mit einer Schneidwerksvorrichtung 38 ausgerüstet ist, die das Erntegut einem Schrägfördergehäuse 40 zuleitet, von dem das Erntegut in die Dresch- und Trennvorrichtung 28 gelangt.
Die spezielle Anordnung der Dresch- und Trennvorrichtung 28 geht insbesondere aus F i g. 3 hervor. Zu der Dresch- und Trennvorrichtung 28 gehören ein Dreschkorb, ein Einlaßgehäuse 42, eine ringförmige R=?hmenvorrichtung 44, ein Reinigungsgehäuse 46 und ein Gebläsegehäuse 48, die alle fest miteinander verbunden sind und in dem Freiraum 26 der Dresch- und Trennvorrichtung 23 aufgenommen und mittels in der Zeichnung jedoch nicht dargestellter Halterungen an dem Mähdrescherrahmen und dem Sammelbehälter 18 befestigt sind, so daß sie eine integrierte, tragende Einheit im Mähdreschergehäuse 10 bilden. Die sich in Längsrichtung des Mähdreschers erstreckende Dreschtrommel ist
mit 50 bezeichnet und wird von dem Dreschkorb sowie dem Einlaßgehäuse 42 umgeben. Die Dreschtrommel 50 lagert drehbar in dem Einlaßgehäuse 42 und dem Dreschkorb und weis» dazu einen radialen, ringförmigen Abstand bzw. ersten Ringraum auf. Ein Dresch- und Trenngehäuse 52 umgibt teilweise das Einlaßgehäuse 42 und dreht sich um dieses herum. Ferner schwingt das Dresch- und Trenngehäuse 52 in Axialrichtung hin und her. Ein Axialgebläse 54 befindet sich am Ende der Dreschtrommel 50 und verläuft koaxial zu ihr.
Wie aus F ί g. 4 hervorgeht, führt eine Überkehrfördervorrichtung 56 das teilweise ausgedroschene Erntegut wieder zurück. Eine Reinigungsfördervorrichtung 58 leitet das gereinigte Erntegut bzw. Korn nach hinten und oben zum Sammelbehälter 18, während Stroh und Kaff mittels des Axialgebläses 54 a^s dem Gebläsegehäuse 48 nach hinten und unten ausgeschieden werden.
Die Dresch- und Trennvorrichtung 28 ist im Detail in F i g. 4 veranschaulicht. Die Dreschtrommel 50 weist einen vorderen Wellenzapfen 60 und einen hinteren Wellenzapfen 62 auf, die koaxial an einer rohrförmigen Welle 64 befestigt sind. An der Welle 64 befinden sich zahlreiche, sich radial erstreckende Rahmenteile, beispielsweise Scheiben 6G, sowie Armkreuze 68, die koaxial zur Welle 64 angeordnet sind und zur Aufnahme der Dreschelemente der Dresch- und Trennvorrichtung 28 dienen.
Die Dreschtrommel 50 weist ferner einen zylindrischen, sich nach vorne erstreckenden Abschnitt auf, der aus einem zylindrischen Einlaßteil 70, einem zylindrischen Dreschteil 72 sowie einem kegelstumpfförmigen Trennteil ausgerüstet ist, die alle zusammen als Dresch- und Trenntrommel 74 bezeichnet sind. Das Einlaßteii 70 ist mit schneckenförmigen Wendeln 76 ausgerüstet, die auf einer zylinderförmigen Trommel 78 angeordnet sind. Die Wendeln 76 erstrecken sich bis an das Dreschteil 72 und grenzen an mit der Längsachse einen Winkel bildende Dreschleisten 82 an, die auf dem Dreschteil 72 angeordnet sind. Die Arbeitselemente des Trennteiles, das sich neben dem Dreschteil 72 befindet, weisen zahlreiche, mit Abstand zueinander angeordnete Rotorleistenträger 84 auf, die mit zahlreichen, ebenfalls spitzwinklig /ur Längsachse der Dresch- und Trennvorrichtung 28 verlaufenden Trennleisten 86 ausgerüstet sind.
Die Dresch- und Trennvorrichtung 28 ist selbsttragend ausgebildet und mit ke:nem eigenen Rahmenteil versehen. Das Einlaßgehäuse 42 und die ringförmig ausgebildete Rahmenvorrichtung 44, die mit dem Einlaßgehäuse 42 starr verbunden ist, sind beide starr mit dem Mähdreschergehäuse 10 verbunden und bilden somit eine Tragvorrichtung zur Aufnahme der übrigen Teile der Dresch- und Trennvorrichtung. Die Dreschtrommel 50 besteht aus einem zylinderförmigen Rohitfil 88, der zwischen einem sich nach vorne erstreckenden Rohrteil 90 und einem kegelstumpfförmigen, sich nach hinten erstreckenden Trennteil 92 liegt. Das Rohrteil 90 weist eine Wand 94 auf, an deren Innenseite schraubenförmig verlaufende Dreschleisten 96 vorgesehen sind. Das vordere, untere Teil des Rohrteils 90 ist weggeschnitten und bildet somit eine Öffnung 98, die mit dem Schrägfördergehäuse 40 in Verbindung steht, so daß das Erntegut durch die Öffnung 98 zur Dresch- und Trennvorrichtung 28 gelangen kann. Auf der rechten Seite der Wand 94 des Rohrteils 90 befindet sich eine Einlaßöffnung 100, die im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist. Das Rohrteil 90 ist über einen quer verlaufenden Rahmen des Mähdreschergehäuses 10 mittels in der Zeichnung nicht dargestellten Halterungen befestigt.
Das vordere Ende des Rohrteils 88 weist eine zylinderförmige Wand 102 auf, die sich koaxial zur Wand 94 des Rohrteils 90 erstreckt und etwas weniger als die Hälfte des Dreschteiles 72 umschließt. Der Rest des Dreschteiles 72 ist ein zylinderförmiges Sieb 104 mit rechteckförmigen Öffnungen und länglichen Leisten 106, die zur Aufnahme von mit Abstand zueinander angeordneten, runden Stangen 108 dienen, die auf der Innenseite der Wand 102 spiralförmig angeordnet sind. Ein sich axial erstreckender, ringförmiger Flansch 110 dient zur Aufnahme der Leisten 106 und der spiralförmig verlaufenden Stangen 108. Er dient somit als Verbindungsring für das Trennteil 92 mit dem Einlaßgehäuse 42.
Die Ausbildung des Trennteiles 92 ist ähnlich der Ausbildung des Rohrteils 88 und weist einen sich nach vorne erstreckenden Rinefl?.nsch 112 auf, der auf den Flansch 110 aufgeschoben ist und ur,-■■ i\ wn.! ."WhMDt. Zu dem Trennteil 92 gehören ferner Tragleiste :.-·», Dreschleisten 116 sowie ein hinterer Ringflansch 118. Die Ringflansche 112 und 118 sind über die Tragleisten 114 miteinander verbunden und begrenzen die Dreschleisten 116, deren Enden an den Ringfla-^c'" i*? bzw. 118 angreifen. Mit dem hinteren Ringflansch 118 ist t-,-sich nach hinten erstreckendes Austraggehäuse 120 verbunden. das Teil einer zylinderförmigen Wand ist, die einen Bogen von 270° überspannt, so daß eine Austragöffnung 121 gebildet wird (F i g. 6), die mit dem Gebläsegehäuse 48 auf der rechten Seite des Dresch- und Trenngehäuses 52 in Verbindung steht. Das Austraggehäuse 120 hat einen Durchmesser, der etwas größer ist als der Innendurchmesser des hinteren Endes des Trennteiles 92. An der Rückseite des Rir.gfiansches 118 sind ferner vier sich nach vorne erstreckende Streben 122 vorgesehen, die einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisen und dabei nach unten gerichtet sind.
Die ringförmige Rahmenvorrichtung 44 ist insbesondere in Fig. 5 veranschaulicht und mit den vorderen Enden der Streben 122 verbunden. Zu der Rahmenvorrichtung 44 gehört ebenfalls ein Ringteil 126, das sich konzentrisch zum Einlaßgehäuse 42 erstreckt. Das Ringteil 126 ist mit sich radial erstreckenden Seitenwänden 128 und einem zylinderförmigen Boden 130 ausgerüstet. Ein weiterer Ringflansch 532 ist an der Wand 128 angeordnet. Der Boden 130 erstreckt sich hinter die Wand 128 und weist endseitig Flanschteile 134 und 136 auf. Eine ringförmige Führungsrippe 138 ist fest an dem sich nach vorne erstreckenden Flanschteil 134 angeschlossen und erstreckt sich von diesem nach innen. Zwei Gleitrollen bzw. Wälzlager 140 befinden sich in dem Ringteil 126 und lagern auf einer Achse 142, die von den Wänden 128 getragen wird. Die Achse 142 verläuft parallel zur Achse der Dresch· und Trennvorrichtung 28 und ist so angeordnet, daß ein jedes Wälzlager 140 von einer Öffnung 143 im Boden 130 aufgenommen ist. Die Wälzlager 140 sind gegenüberliegend angeordnet und mit Bezug auf eine vertikal verlaufende Mitlelebene um 45° gegenüber dem Totpunkt der ringförmigen Rahmenvorrichtung 44 versetzt. Das Ringteil 126 ist starr mit dem Mähdreschergehäuse 10 über vier Halterungen verbunden.
An den Ringflansch 132 des Ringteiles 126 schließt sich das Reinigungsgehäuse 46 an (Fig.3), das eine Wand 144 aufweist, die konzentrisch zum Einlaßgehäuse 42 verläuft und im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. Die Wand 144 wird lediglich durch das obere Teil des Dresch- und Trenngehäuses 52 an zwei Stel-
len unterbrochen, um eine Verbindung zu dem Austraggehäuse 146 und dem Überkehrgehäuse 148 herzustellen (Fig. 6). Ein ringförmiger Dichtungsflansch 150 ist an der Innenseite der Wand 144 d"s Reinigungsgehäuses 46 vorgesehen und erstreckt sich von diesem radial nach innen. Der Dichtun^sflansch 150 weist elastische Dichtungselemente 152 sowie eine aus Borsten gebildete Wand auf, die sich von dem Dichtungselement 152 radial nach innen erstrecken. Eine ringförmige, sich radial erstreckende Teilungsrippe 154 ist an der Innenseite der Wand 144 des Reinigungsgehäuses 46 vorgesehen. Der Abstand der Teilungsrippe 154 zum Dichtungsflansch 150 ist doppelt so groß wie der Abstand der Teilungsrippe zur Wand 128. Die Teilungsrippe 154 bildet innerhalb der Gehäusewand einen Reinigungskanal 156 und ein Überkehrförderteil 158.
Das in F i g. 4 und 6 dargestellte zylinderförmige Gehäusp 160 des Aufnahmeteils der Reinigungsfördervorrichtung 58 ist an der oberen Totpunktstelle des Reinigungsgehäuses 46 vorgesehen und erstreckt sich axial durch die gesamte Länge des Reinigungsgehäuses 46. Sein vorderes Ende ist mittels eines Bodens 162 geschlossen, der in etwa auf der gleichen Ebene wie der Dichtungsflansch 150 des Reiiigungsgehäuses 46 liegt und der im Bereich seines Mittelpunktes ein Lager 164 aufweist. Das hintere Ende des Gehäuses 160 erstreckt sich etwas hinter das hintere Ende des Reinigungsgehäuses 46. Das Gehäuse 160 ist an seinem hinteren Ende abgeschrägt und weist einen schräg vedaufenden Flansch 166 auf. Ein rohrförmiges Gehäuse 168 der Reinigungsfördervorrichtung 58 ist mittels eines Flansches 170 an dem Flansch 166 angeschlossen. Somit sind auf diese Weise das Gehäuse 160 und das Gehäuse 168 starr miteinander verbunden. Das Gehäuse 168 erstreckt sich von dem Flansch 166 schräg nach oben und reicht bis zu dem oberen Teil 20 des Sammelbehälters 18 (Fig. 1). Eine Förderschnecke 172 zur Aufnahme des Erntegutes ist in dem Gehäuse 160 drehbar gelagert, während die sich anschließende Förderschnecke 174 zur Weiterleitung des Erntegutes in dem Gehäuse 168 drehbar gelagert ist. Die beiden Förderschnecken 172 und 174 sind über ein Kardangelenk 176 drehbar miteinander verbunden. Die Förderschnecke 172 weist ein Wellenende 178 auf, das in dem Lager 164 drehbar gelagert ist und endseitig mit einem Zahnrad 180 ausgerüstet ist. Auf der linken Seite des Gehäuses 160 befindet sich eine Aufnahmeöffnung 182, die im Bereich des oberen Totpunktes des Reinigungsgehäuses 46 liegt (Fig. 6).
Das zylinderförmige Reinigungsgehäuse 46 ist ferner durch das Überkehrgehäuse 148 und das Austraggehäuse 146 unterbrochen. In der Wand 144 befindet sich ferner eine Auslaßöffnung 184 für das gereinigte Erntegut (F i g. 6). Die Auslaßöffnung 184 erstreckt sich axial zwischen den Teilungsrippen 154 bis zum hinteren Teil des Dichtungsflansches 150. Die Auslaßöffnung 184 ist mit Bezug auf die vertikal verlaufende Mittelebene um ca. 20° bis 25° versetzt. Die Auslaßöffnung 184 schließt dabei einen Öffnungswinkel von ca. 30' ein und endet vor der Vorderkante der Aufnahmeöffnung 182. Das Austraggehäuse 146 weist eine äußere Wand auf, die mit einem flachen Teil 186 versehen ist, das tangential in die Wand 144 übergeht. An das flache Teii 186 schließt sich ein gebogenes Teil 188 an, das tangential in die Wand des Gehäuses 160 übergeht. Das Gehäuse 160 ist mit seiner unteren Kante über ein abgebogenes Wandteil 190 an das Reinigungsgehäuse 46 angeschlossen und begrenzt somit die Auslaßöffnung 184. Das Austraggehäuse 146 weist eine vordere Wand 192 und eine hintere Wand 194 aof (F i g. 6 und 8). Die Wand 194 liegt in <.twa auf der gleichen Ebene wie der Dichtungsflansch 15C und die Teilungsrippe 154.
Die Überkehrfördervorrichtung 56 befindet sich an dpr Außenseite der Wand 144 und erstreckt sich axial zu einer Stelle, die 45° unterhalb des oberen Totpunktes des Mähdreschergehäuses 10 liegt. Die Überkehrfördervorrichtung 56 weist ein rohrförmiges Gehäuse 1% auf, das mit einem hinteren Ende versehen ist, das in
ίο etwa auf der gleichen Ebene wie die seitliche Wand des Ringteiles 126 liegt. Das vordere Ende des Gehäuses 196 erstreckt sich etwas hinter die Vorderseite des Rohrteils 90 (Fig.4). Das vordere Ende des Gehäuses 1% ist aufgeschnitten und weist eine Öffnung auf, die mit einem Zuführgehäuse 198 für die Überkehr in Verbindung steht. Der Querschnitt des Zuführgehäuses 198 ist rechteckförmig ausgebildet und an die Einlaßöffnung 100 in der Wand 94 angeschlossen (F i g. 4 und 7). Das Zuführgehäuse 198 weist eine Vorderwand 200 auf, die in etwa auf der gleichen Ebene wie eine Wand 201 liegt, in der ein Lager 202 vorgesehen ist (F i g. 8). Das hintere Ende des Zuführgehäuses 198 ist mittels eines Bodens 204 verschlossen, in dem ein Lager 206 angeordnet ist, das koaxial zum Gehäuse 196 verläuft. Im Gehäuse 196 befindet sich eir ·; Förderschnecke 208, die sich durch die gesamte Länge des Gehäuses 196 erstreckt und in der vorderen Wand 201 und dem hinteren Boden 204 mittels der entsprechenden Schneckenzapfen 210 und 212 in den Lagern 202 und 206 drehbar aufgenommen ist. Auf dem Schneckenzapfen 210 befindet sich ein Kettenrad 214, während sich auf dem Schneckenzapfen 212 ein Kettenrad 216 befindet (F i g. 8).
Die Anordnung des Überkehrgehäuses 148 ist ähnlich der Anordnung des Austraggehäuses 146 (F i g. 6). Eine Einlaßöffnung 218 befindet sich auf der linken Seite des Gehäuses 196. Die Einlaßöffnung 218 erstreckt sich zwischen der Teilungsrippe 154 des Reinigungsgehäuses 46 und der vorderen Wand 128 des Ringteiles 126. Die obere Kante der Einlaßöffnung 218 liegt dabei etwas unterhalb des oberen Totpunktes des Reinigungsgehäuses 46, während die untere Kante mit Bezug auf die vertikale Mittellinie auf einem Winkel von ca. 45" liegt. Die durch die beiden Kanten gebildete Auslaßöffnung 220 nimmt dabei einen Winkel mit Bezug auf den Mittelpunkt des Reinigungsgehäuses 46 von ca. 20° bis 25" ein. Die Auslaßöffnung erstreckt sich dabei zwischen der Teilungsrippe 154 und der Wand 128 des Ringteiles 126. Das Überkehrgehäuse 148 weist ein flaches Wandteil 222 auf, das einenends tangential in die Wand 144 des Reinigungsgehäuses 46 übergeht und anderenends mit der Wand des Gehäuses 196 in Verbindung steht. Das Überkehrgehäuse 148 weist eine vordere Wand 224 und eine hintere Wand 226 auf (F i g. 6 und 8). Die Wand 226 liegt dabei in etwa auf der gleichen Ebene wie die Wand 128, und die Wand 224 liegt auf der gleichen Ebene wie die Teilungsrippe 154.
Wie insbesondere aus den Fig. 7 bis 9 hervorgeht, sind rechte und linke Tragstreben 228 und 230 starr mit dem Mähdreschergehäuse 10 verbunden und befinden sich links und rechts von dem Rohrteil 90 des Dresch- und Trenngehäuses 52. Auf den starr angeordneten Tragstreben 228 und 230 sind linke und rechte Schwenkarmgelenke 232 und 234 gelagert, deren Schwenkachse auf einer gemeinsamen, horizontal verlaufenden Achse liegt. Eine relativ schwere Gummibuchse 236 verläuft konzentrisch zur Schwenkachse und ist mit dem entsprechenden Schwenkarmgelenk 232 bzw. 234 axial und drehfest verbunden (Fig. 10). Eine relativ kurze
Schwenkachse 238 befindet sich in einer jeden Gummibuchse 236 und ist mit dieser drehfest verbunden. Die beiden Schwenkachsen 238 stehen beiderseits an der Gummibuchse 236 hervor. An der linken Seite weist die Schwenkachse 238 eine Arretierung 240 auf. die eine Axial verstellung der Schwenkt-hse 238 im Dresch· und Trenngehäuse 52 begrenzt. Auf der rechten Seite befindet sich ein Taumelscheibenantrieb 242, der fest mit der entsprechenden Schwenkachse verbunden isi und eine Zapfwelle 244 aufweist (F i g. 8), die sich nach vorne erstreckt und parallel zur Achse des Dresch- und Trenngehäuses 52 verläuft. Das vordere Ende der Zapfwelle 244 endet im Bereich des Einigendes des Dresch- und Trenngehäuses 52 und weist ein Kettenrad 246 auf. Der Taumelscheibenantrieb 242 ist ferner mit einem Gabelgelenk 248 ausgerüstet, das koaxial zum Schwenkarmgelenk 232 und 234 verläuft und drehfest mit der äußeren Verlängerung der Schwenkachse 238 verbunden ist. Der Taumelscheibenantrieb 242 ist so ausgelegt, daß eine gleichförmige, fortlaufende Drehbewegung der Zapfwelle 244 in eine gleichmäßige schwingende b/w. hin- und hergehende Bewegung des Gabelgelenks 248 umgesetzt wird. Ein Schwenkarm 250 ist fest mit der inneren Verlängerung einer jeden Schwenkachse 238 verbunden. Ein jeder Schwenkarm 250 weist ein unteres Antriebselement 252 auf, das sich nach unten erstreckt und das an seinem unteren äußersten Ende ein Wellenarretierungselement 254 aufweist, das mit einer nach innen gerichteten Buchse 256 versehen ist. Die beiden Achsen der Wellenarretierungselemente 254 sind horizontal verlaufend angeordnet und liegen in etwa auf der gleichen Ebene unterhalb der Wand 102 der Dresch- und Trenntrommel 74. Ein jeder Schwenkarm 250 erstreckt sich nach oben und ist nach außen hin abgekröpft und trägt an seinem oberen Ende ein Gegengewicht 258.
Eine rohrfcrmige Trägerwelle 260 erstreckt sich zwischen den Antriebselementen 252 der Schwenkarme 250. Die hier sich gegenüberliegenden Enden liegen gegen die Buchsen 256 an und sind gegen Drehen mittels einer Arretierungsstange 261 gesichert, die sich durch die Trägerwelle 260 erstreckt. Endseitig weist das Arretierungsgestänge 261 Kontermuttern 262 auf. Auf der Trägerwelle 260 befinden sich linke und rechte Tragelemente 264 und 266. Ein jedes Tragelement 264 und 266 weist ein ringförmiges Lagerteil 268 auf, das über zwei Gummibuchsen 270 auf Abstand zur Trägerwelle 260 gehalten wird. Je eine Gummibuchse 270 befindet sich endseitig des Lagerteils 268. Die Gummibuchse 270 ist mit dem entsprechenden Lagerteil 268 und der Trägerwelle 260 verbunden, so daß keine Relativbewegung zwischen der Buchse und der Trägerwelle oder zwischen der Buchse und dem Lagerteil möglich ist. Von einem jeden Lagerteil 268 erstrecken sich Ösen 272 nach unten. In den ösen 272 lagert ein Verbindungsbolzen 274. der mittels Kontermuttern 276 gesichert ist. Von dem äußeren Ende eines jeden Lagerteils 268 erstrecken sich linke und rechte Führungsarme 278 und 280 nach oben in den Bereich der Wand 102 des Dreschteiles 72. Das obere Ende eines jeden Führungsarmes 278 bzw. 280 weist horizontal verlaufende Führungsboizen 282 auf, die zur Aufnahme einer Führungsstange 284 dienen, die mittels Kontermuttern 286 gesichert ist.
Wie insbesondere aus F i g. 10 hervorgeht, ist eine spiralförmige Feder 287 auf die Führungsstange 284 aufgeschoben, die mittels der Kontermuttern 286 gegen das innere Ende der Führungsbolzen 282 gedruckt wird. Ein jedes Tragelement 264 und 266 weist je eine Führungsrolle 288 auf (siehe F i g. 9 und 11), die mil je einer itille 290 versehen ist und auf einer Achse 292 lagert, die fest mit dem Tragelement 264 bzw. 266 verbunden ist. An den beiden linki-n bzw. rechten Stellvorrichtungen ist die Achse 292 mit dem Lagerteil 268 verbunden, während am Führungsarm 278 b/w. 280 ebenfalls eine Führungsrolle 288 vorgesehen ist, so daß ein Paar der Führungsrollen 288 unterhalb der Dreschvorrichtung und ein anderes Paar oberhalb der Dreschvorrichtung vorgesehen sind. Alle vier Führungsrollen 288 liegen auf der gleichen Ebene wie die Tragelemente 264 und 266, die eine Gabel bilden und das vordere Ende des Dresch- und Trenngehäuses 52 umschließen.
Eine Lagerhalterung 294 (F i g. 7 und 8) ist fest an die äußere Seite oberhalb des Dreschteiles 72 an den Führungsarm 280 angeschlossen und weist ein starr angeordnetes Lagergehäuse 2% auf, in dem eine Lagerbohrung vorgesehen ist. die parallel zur Längsachse des Dreschteiles 72 verläuft. Eine Zahnradachse 238 lagert innerhalb dieser Bohrung und erstreckt sich beiderseits des Lagergehäuses 296. Ein Stirnrad 300 befindet sich am hinteren Teil der Zahnradachse 298 und liegt auf der gleichen Ebene wie die Rillen 290 der Führungsrollen 288. Eine Zahnradwelle 302 verläuft koaxial zur Zahnradachse 298 und ist mit dieser über eine Teleskopkupplung 304 drehfest verbunden, die mittels eines Gummibalges 306 vor Schmutz geschützt ist. Die Zahnradwelle 302 (F i g. 8) erstreckt sich in Richtung der Wand 94 und lagert innerhalb der Lager 308, die an Lagerhalterungen 310 vorgesehen sind. Ein Zahnrad 312 zum Antrieb der Förderschnecke 208 ist ebenfalls auf der Zahnradwelle 302 befestigt und liegt hinter der Lagerhalterung 310. Das Zahnrad 312 liegt in der gleichen Ebene wie das Kettenrad 214 am vorderen Ende der Überkehrfördervorrichtung 56 der Förderschnecke 208. Ein Zahnrad 314 zum Antrieb der Reinigungsvorrichtung befindet sich ebenfalls auf der Zahnradwelle 302 vor dem Lager 308 und auf der gleichen Ebene wie das Kettenrad 246 zum Antrieb der Taumelscheibe, das aul der Zapfwelle 244 vorgesehen ist.
Das Dresch- und Trenngehäuse 52 ist im Detail in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht. Das Dresch- und Trenngehäuse 52 ist ebenfalls kegelstumpfartig ausgebildet und erstreckt sich vor der Dreschtrommel 50 und umgibt das Trennteil 92. Neun einen gleichmäßigen Abstand aufweisende, sich axial erstreckende Reinigungsleisten 316 erstrecken sich über die gesamte Länge der Vorrichtung (F i g. 12 und 13). Eine jede Reinigungsleiste 316 ist, über ihre gesamte Länee als Profilträger ausgebildet, mit einer nach oben hin offenen Seite ausgerüstet, die radial nach außen gerichtet ist. Die Reinigungsleiste 316 besteht aus einem Boden 318, zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 320 und zwei gegenüberliegenden Leisten 322. Eine jede Leiste 322 ist nach innen abgebogen.
Die Reinigungsleisten 316 sind geneigt verlaufend angeordnet, und ihr Querschnitt erweitert sich vom Boden 318 nach außen. Die vorderen Enden der Reinigungsleisten 316 sind fest an einen Zahnkranz 324 angeschlossen, der ebenfalls als Führungselement für das Dresch- und Trenngehäuse 52 dient. Der Zahnkranz 3üA steht mit dem Stirnrad 300 in Antriebsverbindung (Fig.8). Der Zahnkranz 324 lagert zwischen den vier Führungsrollen 288, so daß er konzentrisch zur Längsachse des Dresch- und Trenngehäuses 52 verläuft. Wie aus den F i g. 4 und 11 hervorgeht, weist der Zahnkranz 324 einen T-förmigen Querschnitt auf. Der vertikal verlaufende, sich radial erstreckende Schenkel und das quer verlaufende, sich anschließende Teil verlaufen dicht an dem
Außenumfang des Dreschieiles 72 vorbei, und zwar zwischen der Wand 102 und dem Sieb 104.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist ein sich axial erstrekkender Tragflansch 326 innerhalb der hinteren Enden der Reinigungsleisten 316 fest mit den Reinigungsleisten verbunden, die den Tragflansch umgeben. Das hintere Ende des Tragflansches 326 trägt einen Ringflansch 328. dessen innere Stirnseite auf den zwei Wälzlagern 140 aufliegt, die von dem Ringteii 126 derart aufgenommen sind, daß sie konzentrisch zur Achse des Dreschteiles 72 verlaufen und infolgedessen das vordere Ende des Dresch- und Trenngehäuses 52 tragen.
Das hintere erste Drittel des inneren Bodens 318 der Reinigungsleiste 316 besteht aus einem siebähnlichen Gitter oder einem mit Bohrungen bzw. Durchdringungen versehenen Teil 330. Vordere und hintere, nach unten geneigt verlaufende Wände 332 und 334 wirken mit den Seitenwänden 320 der Reinigungsleisten 316 zusammen und bilden somit einen Sammeltrichter unterhalb des lochförmigen Teils 330. Die Wände 332 und 334 weisen eine nacn unten gerichtete Auslaßöffnung 336 auf, die in etwa auf der gleichen Ebene wie das Uber-Jkehrförderteil 158 des Reinigungsgehäuses 46 liegt.
Eine Metallplatte 338 (siehe Fig.4) liegt zwischen 'ilen Reinigungsleisten 316 und erstreckt sich axial von dem hinteren Rand des Trennteiles 92 bis in seinen mittleren Bereich. Die Metallplatte bzw. Abdeckplatte 338 ist so angeordnet, daß ihre innere Oberfläche einen etwas größeren Radius mit Bezug auf das Dreschteil aufweist als die innere Oberfläche des Bodens 318 der Reinigungsleisten 316 und einen etwas kleineren Radius als das Iochförmige Teil 330. Die Metallplatte 338 ist mit Bezug auf die Längsmittelachse ein wenig abgebogen. Die innere Oberfläche der Metallplatte 338 bildet ebenfalls ein pyramidenstumpfförmige^Teil bzw. einen ringförmigen Mantel und bildet mit dem lochförmigen Teil ,zusammen ein Trennteil. Drei parallel zueinander verlaufende, mit Abstand zueinander angeordnete Leisten 340 sind an der Innenwand der Metallplatte 338 vorgesehen und überspannen die gesamte Breite des Mantels. Die Leisten 340 sind nach links schraubenförmig verlaufend angeordnet.
Jede Reinigungsleiste 316 ist mit Trägern 342 ausgerüstet (siehe F i g. 12), die sich von den Reinigungsleisten 316 radial nach außen hinter den Dichtungsflansch 150 des Reinigungsgehäuses 46 erstrecken. Eine kun.e, zylinderförmige Dichtungstrommel 344 verläuft konzentrisch zur Dresch- und Trenntrommel 74 und ist fest mit den sich radial erstreckenden Trägern 342 verbunden. Die Dichtungstrommel 344 weist im Bereich der Vorderseiten der Träger 342 einen schmalen Flansch 346 auf, der radial nach innen gerichtet ist. Die Dichtungstrommel 344 erstreckt sich nach hinten und überlappt etwas den Dichtungsflansch 150 und liegt gegen das Dichtungselement 152 an. Die Stirnfläche eines jeden Trägers 342 liegt teilweise innerhalb der Kanalöffnung der Reinigungsleisten 316, in der auch eine federbelastete Arretierung 348 vorgesehen ist.
Eine dünnwandige Platte einer Erntegutaufnahmevorrichtung 350 mit Führungselementen 350a und 350b ist im vorderen Teil zwischen den Reinigungsleisten 316 vorgesehen. Die Erntegutaufnahmevorrichtung 350 erstreckt sich von dem Zahnkranz 324 nach hinten bis in etwa an die hintere Kante des Trägers 342 und in etwa bis an die Linie, die durch die vordere Kante des Reinigungsgehäuses 46 gebildet wird. Die Platte der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 weist an ihren Längsseiten Flansche 352 auf, die an die Flansche 322 der Reinigungsleisten 316 angreifen und an diesen mittels Schrauben 354 gesichert sind, so daß die Seitenwände 320 und die Erntegutaufnahmevorrichtung 350 zusammen mit den Böden und den Wänden für d?s Erntegui einen Sammelboden bilden. Jede Erntegutaufnahmevorrichtung 350 bildet ein sich nach außen erweiterndes, dachähnliches Firstteil 356 (der Firstteil 356 wird durch die Führungselemente 350a und 3506 gebildet), so daß alle Teile zusammen eine Art Zylinderstumpf bilden.
Wie aus F i g. 12 hervorgeht, sind die Teile der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 mit Bezug auf die Mittellinie des Firstteiles 356 asymmetrisch angeordnet und verlaufen mit Bezug auf das Trennteil 92 im Uhrzeigerdrehsinn auseinander. Ferner ist die Erntegutaufnahmevorrichtung 350 in Drehrichtung gesehen (siehe Fig. 13) geneigt verlaufend angeordnet. Fig. 13 zeigt einen typischen Querschnitt der Reinigungsleiste 316 mit geneigt verlaufendem Führungselement 350a. Die Leisten bzw. Flansche 322 bilden alle zusammen einen kegelstumpfförmigen Mantel und verlaufen, wie die Anordnung des Führungseleinentes 350ώ zeigt, von dem kegelstumpfförmigen Mantel nach innen, so daß die Stirnkante des Führungselementes 3506 auf einem kleineren Radius liegt als der Kegelstumpfmantel.
Eine sich radial erstreckende Platte bzw. ein Flansch 358 ist am Führungselement 350a angeschlossen und erstreckt sicft zwischen den Trägern 342 in etwa auf einer durch die Vorderfläche der Träger gebildeten Ebene. Somit weist jede Reinigungsleiste 316 ein Fenster bzw. eine Einlaßöffnung 360 auf, die durch die zugehörigen Träger 342, den Flansch 358 und die innere Seite des Flansches 346 begrenzt wird, jede Einlaßöffnung 360 ist mittels eines herausnehmbaren, lösbaren Siebes 362 abgedeckt. Die äußere Kante des Siebes 362 liegt gegen den Flansch 346 der Dichtungstrommel 344 an, während die Seiten gegen die Innenflächen der Träger 342 anliegen. Die untere Kante des Siebes 362 stützt sich auf die Oberfläche des Flansches 358 ab. Das Sieb 362 wird mittels der Arretierungselemente 348 in seiner Lage gehalten. Die neun Siebe 362 formen zusammen eine ringförmige, siebartige Einlaßöffnung 360.
Zwischen einer jeden Reinigungsleiste 316 mit ihrer Erntegutaufnahmevorrichtung 350 befindet sich ein grobkörniges, einstellbares bzw. verstellbares Sieb 364, das als sogenanntes Nasensieb bekannt ist (siehe F i g. 4 und 12). Die hinteren Kanten des Siebes 364 liegen in etwa auf der gleichen Ebene wie die Teilungsrippen 154 des Reinigungsgehäuses 46 Ein jedes Sieb 364 hat die Form eines Dachfirstes 366, der zusammen mit den anderen Sieben ebenfalls zylinderstumpfförmig angeordnet ist. Wie aus Fi g. 12 ferner hervorgeht, ist ein jedes Sieb 364 insgesamt in Drehrichtung abgekippt. Ein Fingersieb 368 (Fig.4) ist an die Hinterkante des Siebes 364 angeschlossen und besteht aus einer Reihe sich axial erstreckender Finger 370, die alle zusammen ebenfalls konisch verlaufend angeordnet sind und das hintere Teil des Überkehrförderteils 158 des Reinigungsgehäuses 46 überlappen, und zwar in der Weise, daß sie sich radial zwischen der Abdeckplatte 338 und der Auslaßöffnung 336 erstrecken.
Wie insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht, befindet sich eine Schwinggelenkhalterung 372 zwischen den Seitenwänden 320 einer jeden Reinigungsleiste 316 unmittelbar vor der Wand 332. Eine Schwinge 374 ist gelenkig an die Schwinggelenkhalterung 372 angeschlossen und erstreckt sich von dieser radial nach außen.
Abgesehen von dem eigentlichen Gelenk weist die Schwinge 374 einen kreisförmigen Querschnitt mit einer
inneren Schulter 376 im Bereich des Gelenkes und ein äußeres Endteil 378 mit reduziertem Durchmesser und einer äußeren Schulter 380 auf. Auf jeder Schwinge 374 befindet sich ein Schwingrahmen 382 mit einem ersten Gelenkblock 384 neben der inneren Schulter 376. Jeder GeL'nkblock 384 weist dabei ein abgeflachtes Kugelgelenk 386 auf, das zur Aufnahme der Schwinge 374 mit einer Bohrung versehen ist, so daß das Kugelgerenk 386 frei mit der Schwinge 374 schwingen kann. An jedem Gelenkblock 384 befindet sich eine Halterung 388 mit einem äußeren Band bzw. einer öse 390. Neun derartige Bänder bzw. Ösen 390 halten gemeinsam einen ringförmigen Schwingrahmen 392 konzentrisch zur Längsmittelachse des Trej.iiteiles 92. Eine zweite Halterung bzw. ein zweiter Gelenkblock 394 entspricht im wesentlichen dem ersten Gelenkblock 384 und weist ein Kugelgelenk 395 auf, das auf einem einen reduzierten Durchmesser aufweisenden Endteil 378 der Schwinge 374 angeordnet ist und an die Schulter 380 angrenzt. An die vordere Seite eines jeden Gelenkblockes 394 ist eine öse 3% angeschlossen. Neun derartige ösen 396 sind mit einem ^ringförmigen Schwingrahmen 398 derart verschweißt, ■ daß sie konzentrisch zur Längsmittelachse des! fennteijes 92 verlaufen. Der Durchmesser des Schwingrahmens 398 ist etwas kleiner als der Durchmesser des Schwingrahmens 392. Wenn sich die Schwinge 374 radial nach außen und rechtwinklig zur Längsachse des Trennteiles 92 erstreckt, so legen sich die Kugelgelenke 386 und 395 gegen die Schultern 376 und 380 an und ermöglichen dadurch eine Konzentrizität der Schwingrahmen 392 und 398.
Ein weiteres Reinigungselement, das ebenfalls mit Durchdringungen versehen ist, bzw. ein Sieb 400 (Fig.4) lagert mittels zweier mit Abstand zueinander angeordneter Halterungen auf dem Schwingrahmen 398 zwischen je einer Reinigungsleiste 316. Das Sieb 400 befindet sich unmittelbar über dem Sieb 364 und ist etwas langer und breiter als dieses Sieb. Wie aus F i g. 12 hervorgeht, ist aas Sieb 400 ebenfalls dachförmig ausgebildet und mit Bezug auf die Drehrichtung ähnlich wie das Sieb 364 abgewinkelt.
Im Bereich des hinteren Endes des Reinigungsgehäuses 46 befindet sich eine Gleitringeinrichtung 404 (siehe F i g. 5), der ein Gleitring 406 zugeordnet ist, der einen Durchmesser aufweist, der gleich dem Durchmesser des Schwingrahmens 392 ist und fest mit dem Gleitring 406 verbunden ist. Drei einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisende Gleitrollenhalterungen 408 weisen rückseitig je eine Gleitrolle 410 auf, die mit je einer Führungsnut 411 versehen ist. Die Gleitringeinrichtunfe 404 befindet sich mit der Führungsnut 411 der Gleitrollen 410 im Trennteil 92. Die Gleitrollen 410 laufen auf euer Führungsrippe 138 des Ringteiles 126, so daß das Ringteil frei drehen kann, wobei die Drehebene rechtwinklig zur Längsmittelachse des Trennteiles 92 verläuft. Im Bereich der Schwinge 374 (F i g. 5 und 12) befindet sich ein Gebläserad bzw. Flügelrad 412, das mittels Klammern 414 an die Außenseite des Schwingrahmens 392 und an die Gleitroüen bzw. an den Gleitring 406 angeschlossen ist, so daß ein axialer Abstand dieser Teile gewährleistet ist. Eine jede Schaufel des Gebläserades 412 weist in etwa die Länge des Reinigungsgehäuses 46 auf. Eine Kerbe 416 befindet sich an der Stirnseite einer jeden Schaufel des Gebläserades 412 und bildet Platz für die Teilungsrippe 154.
Das Zentrifugalgebläse bzw. Axialgebläse 54 (siehe F i g: 4 und 6) weist eine Nabe 418 auf, die mit der Hinterachse 62 verbunden ist. Eine Scheibe 420 ist konzentrisch auf der Nabe 418 angeordnet und weist ein konzentrisches Schaufelrad bzw. Axialgebläse 422 auf, dzu mit Schaufelblättern 424 ausgerüstet ist. Zahlreiche innere Austragelemente 426 sind mit der Scheibe 420 innerhalb des Austraggehäuses 120 verbunden. Jedes Austragelemenl 426 weist drei hammerförmige Austragteile 428 auf, die sich radial erstrecken und frei schwenkbar an Gelenkarmen 430 angeordnet sind. Zahlreiche, sich nach hinten axial erstreckendeGebläse-
!0 halterungen 432 befinden sich an der Rückseite der Scheibe 420 und weisen eine V-förmige Zugmittelscheibe 434 auf, die konzentrisch zur Achse des Trennteiles 92 verläuft. Das Gebläsegehäuse 48 ist mit einem Bohrungen bzw. Durchdringungen aufweisenden Gehäuseteil 436 versehen, das in etwa den gleichen Durchmesser aufweist wie das Reinigungsgehäuse 46. Das Gehäuseteil 436 umgibt den äußeren Ringflansch 132 des Ringteiles 126 und erstreckt sich hinter diesen rnit einem Abstand, der etwas größer ist als die Breite des Schaufelblattes 424. Das Schaufelrad bzw. Axialgebläse 422 ist teilweise mit einer Abdeckung 438 umgeben, <lie fest an einen Flansch des Gehäuseteils 436 angeschlossen ist. Das untere, rechte Viertel des Gehäuseteils 436 ist mit einer nach unten gerichteten Austragschute 440 verbunden, die nach außen hin offen ist.
Der Antrieb der Reinigungs- und Überkehrschnekken erfolgt über eine Zapfwelle 442 (Fig. l)der Verbrennungskraftmaschine sowie über Zugmittelscheiben 444,446, die mit der Zugmittelscheibe 434 und der Rotorscheibe 448 in Antriebsverbindung stehen. Die Ro torscheibe 448 (Fig.4) verläuft koaxial zur Dreschtrommel 50 und wird von einem Planetengetriebe 450 aufgenommen, das mittels Halterungen fest mit dem Rahmen des Mähdreschergehäuses 10 verbunden ist.
Der Wellenzapfen 62 des Rotors ist mit dem Planetengetriebe 450 antriebsverbunden. Der Wellenzapfen 60 ist in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Halterung aufgenommen, die ebenfalls fest mit dem Rahmen des M •'reschergehäuses 10 verbunden ist.
Wie .nsbesondere aus den F i g. 7 und 8 hervorgeht, befindet sich auf dem vorderen Teil des Wellenzapfens 60 ein Kettenrad 452, das den Antrieb über eine Kette 454 auf die Kettenräder 246 und 314 leitet und dann auf die Zapfwelle 244 des Taumelscheibenantriebes und die Zahnradwelle 302. Ein Spannrad 455 befindet sich oberhalb der Zahnradwelle 302 und steht über die Kette 454 mit dem Kettenrad 314 in Antriebsverbindung, so daß die Zahnradwelle 302 in die gewünschte Richtung angetrieben wird. Die Überkehrschnecke in der Oberkehrfördervorrichtung 56 wird über das Kettenrad 214 angetrieben, das auf dem Schneckenzapfen 210 angeordnet ist und über die Kette 456 mit dem Kettenrad 312 auf der Zahnradwelle 302 in Antriebsvcrbindung steht. Der Antrieb des Kettenrades 180 für die Reinigungsfördervorrichtung 58 erfolgt über das Kettenrad 216, eine Welle 458 und über Kettenräder 460 und 462 sowie eine zugehörige Kette.
Der Antrieb der Dreschtrommel 50 erfolgt direkt über das Planetengetriebe 450 im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn mit Bezug auf die Blickrichtung von vorne auf das Einlaßgehäuse 42.
Die Kette 454 treibt das Kettenrad 314 und 246 des drehenden und hin- und hergehenden Dresch- und Trenngehäuses 52 an. Die Kettenräder 314 und 246 sind jedoch im wesentlichen voneinander unabhängige Antriebsmittel. Beispielsweise kann die Größe des Kettenrades 314 geändert werden, um die Drehzahl zu verändern, ohne dabei die Schwingbewegung zu beeinflussen.
Gleichzeitig kann auch die Größe des Kettenrades 246 verändert werden, um die Frequenz der Schwingungen des Taumelscheibenantriebes 242 zu beeinflussen, ohne dabei die Drehzahl zu verändern. Falls lediglich eine Drehbewegung für die Reinigungsvorrichtung erwünscht ist, kann eine Rutschkupplung oder dergleichen auf einfache Weise in die Antriebsvorrichtung der Schwingungsvorrichtung eingebaut werden, ohne dabei die Drehzahl der Dreschtrommel 50 zu beeinflussen.
Wie oben bereits angedeutet, wird das vordere Ende des Dresch- und Trenngehäuses 52 als Gesamtvorrichtung von den Führungsrollen 288 aufgenommen, die an Tragelementen 264 und 266 angeordnet sind und mit dem Zahnkranz 324 in Kontakt stehen. Während der Montage wird das Dresch- und Trenngehäuse 52 so eingestellt, daß es konzentrisch zum feststehenden Sieb des Einlaßgehäuses 42 verläuft, wobei ein Lagerdruck bzw. eine Vorlast zwischen den Rillen 290 und den Führungsrollen 288 und den Flanschen des Zahnkranzes 324 dadurch erreicht wird (siehe Fig. 11), daß eine Radialverstellung der Führungsrollen 288 erfolgt, indem der obere Führungsbolzen 282 und der untere Verbindungsbolzen 274 entsprechend eingestellt werden, und zwar teilweise in Abhängigkeit von der Stellkraft der Feder 287 am oberen Führungsbolzen 282. Die Federkonstante der Gummibuchsen 236 und 270 des Schwenkarmgelenkes 232 und 234 sowie der Tragelemente 264 und 266 reicht aus, um Toleranzen in der Vorrichtung auszugleichen. Das hintere Ende des Dresch- und Trenngehäuses 52 stützt sich radial über Rollen bzw. Wälzlager 140 auf dem Ringflansch 328 der Rahmenvorrichtung 44 ab. Das Dresch- und Trenngehäuse 52 dreht in die gleiche Richtung wie die Dreschtrommel 50, und zwar entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn.
Das Dresch- und Trenngehäuse 52 wird ferner über den Taumelscheibenantrieb 242 und den Schwenkarm 250 hin- und hergehend, d. h. schwingend angetrieben. Die Rillen 290 der Führungsrollen 288 stehen mit dem Zahnkranz 324 in Angriff, so daß das Dresch- und Trenngehäuse 52 über die Tragelemente 264 und 266 axial verstellt wird, die die Führungsrollen 288 aufnehmen und die mit den Schwenkarmen 250 verbunden sind. Wie insbesondere aus F i g. 11 hervorgeht, sind die Rille 290 und der Zahnkranz 324 derart ausgebildet, daß bei radialem Druck zwischen diesen beiden Teilen diese axial untereinander fixiert sind, so daß die axiale Schwingbewegung ohne Rattern zwischen dem Zahnkranz 324 und den Führungsrollen 288 möglich ist. Die Wälzlager 140 der ringförmigen Rahmenvorrichtung 44 weisen eine ausreichende Breite auf, um eine axiale Verstellung bzw. Verschiebung des Ringflansches 328 und der Rippen auszugleichen, wenn sie sich über die Wälzlager 140 bewegen (F i g. 3).
Die hin- und hergehende Bewegung, die von dem Taumelscheibenantrieb 242 (Fig.7 und 8) auf den Schwenkarm 250 übertragen wird, führt dazu, daß das Wellenarretierungselement 254 am unteren Ende des Schwenkarmes 250 sich auf einem kleinen Kreisbogen bewegt. Die Abmessung der Vorrichtung ist derart gewählt, daß die Bewegung, die auf die Tragelemente 264 und 266 übertragen wird, infolgedessen auf das vordere Ende des Dresch- und Trenngehäuses in axialer Richtung mit einer kleinen vertikalen Komponente verläuft. Die Ausbildung des Wellenarretierungselementes 254 (F i g. 7) und des Endes der Trägerwelle 260 ist derart, daß eine starre Torsionsverbindung zwischen dem linken und rechten Ende des Schwenkarmes 250 (Fig. 10) gewährleistet ist, so daß die Axialkräfte, die notwendig sind, um das Dresch- und Trenngehäuse 52 zu verstellen, gleichmäßig zwischen dem linken und rechten Fübrungsarm 278 und 280 sowie den Führungsrollen 288 verteilt werden.
Der Taumelscheibenantrieb 242 ist mittels einer nicht dargestellten Antriebswelle einstellbar, so daß der Bereich des axialen Ausschlages des Dresch- und Trenngehäuses 52 wahlweise beeinflußt werden kann. Die Gummibuchsen 236 und 270 in den Schwenkarmgelenken 232 und 234 der Tragelemente 264 und 266 wirken als Torsionsfedern und speichern wahlweise die Energie bzw. geben diese wieder ab, wenn sie über den Taumelscheibenantrieb 242 angetrieben werden. Sie bewegen sich mit Hilfe der Ausgleichskräfte des Gegengewichtes 258 relativ aufeinander zu. Das schwingende Dresch- und Trenngehäuse 52 wird somit mit einem Minimum an Vibration bzw. Resonanzschwingungen effektiv angetrieben. Die oberen Führungsrollen 288 sind den gleichen Antriebskräften ausgesetzt wie die unteren Führungsrollen 288, und zwar infolge der in den Tragelementen 264 und 266 sowie der Gummibuchse 270 gespeicherten Torsionskräfte.
Die Teleskopkupplung 304 (Fig.8) zwischen der Zahnradachse 298 und der Zahnradwelle 302 gleicht die axiale Bewegung zwischen den beiden Wellen aus, wenn das Dresch- und Trenngehäuse 52 hin und her schwingt.
Die Erntegutaufnahmevorrichtung 350 (Fig.4) und
das Sieb 364 sowie die Abdeckplatten 338 sind mit den Reinigungsleisten 316 fest verbunden und schwingen infolgedessen gemeinsam, wobei jedoch das Sieb 400 entgegengesetzt schwingt, so daß eine Phasendifferenz zwischen den Bewegungen entsteht. Die Axialbewegung wird von der Reinigungsleiste 316 auf das Sieb 400 über die Schwinge 374 übertragen, die gemäß F i g. 5 mit einer jeden Reinigungsleiste verbunden ist. Der erste Gelenkblock 384 ist auf der Schwinge 374 aufgeschraubt und gegen Axialverstellung gesichert, während der zweite Gelenkblock 394 auf dem Endteil 378 des Schwenkarmes aufgeschraubt ist. Der zweite bzw. äußere Gelenkblock 394 ist fest mit dem Sieb 400 über den Schwingrahmen 398 und die Halterung 402 verbunden (siehe F i g. 4). Das Gcbiäserad bzw. Flügelrad 412 wird mittels der Schwingen 374 über den Schwingrahmen 382 angetrieben, der mit dem Schwingrahmen 392 verbunden ist. Der Gleitring 406 (Fig. 5) ist mittels der Flügelräder 412 mit dem Schwingrahmen 392 verbunden, so daß das Dresch- und Trenngehäuse 52 angetrieben werden kann. Die Führungsnut 411 der Gleitrollen 410, die von dem Gleitring 406 aufgenommen sind, stützen sich fortlaufend auf der Führungsrippe 138 ab. die mit der ringförmigen Rahmenvorrichtung 44 verbunden ist. Dadurch sind die Gleitrollen 410 und infolgedessen alle Teile fest mit dem Gleitring 406 verbunden, wozu auch der erste Gelenkblock 384 gehört, der Teil des Schwingrahmens 382 ist. Auf diese Weise ist eine Bewegung auf einem Kreisbogen möglich, dessen Ebene rechtwinklig zur Achse des Trennteiles 92 verläuft. Der erste Gelenkblock 384 ist derart befestigt (relativ zur Schwingbewegung), daß die Schwingbewegung des Siebes 400, das durch die Endteile 378 der Schwinge 374 angetrieben wird, entgegengesetzt zur Bewegung des Siebes 364 läuft, das gleichförmig zur Bewegung der inneren Enden der Schwingen 374 schwingt.
Beim Arbeitseinsatz nimmt der Mähdrescher das Erntegut vom Feld auf und führt es durch die Öffnung 98 in der Wand 94. Die spiralförmig angeordnete Wendel 76 des Einlaßteiles 70 der Dreschtrommel 50 erfaßt das Erntegut gemeinsam mit den wendelförmig angeordne-
ten Dreschleisten 96 auf der Wand 94. Auf diese Weise wird das Erntegut axial und am Umfang der Dreschtrommel 50 entlang zum Dreschteil 72 geleitet. Die spiralförmig angeordneten Dreschleisten 82 auf dem Dreschleistenträger 80 wirken mit den stationär und spiralförmig angeordneten Dreschleisten des Siebes bzw. des Dreschkorbes 104 zusammen, so daß das meiste Korn bereits in der Dreschtrommel 50 ausgedroschen wird, wozu es zwischen Dreschtrommel und Sieb bzw. Dreschkorb 104 bewegt wird. Das gedroschene Erntegut mit etwas Kaff und anderen Ausscheidungen wird mittels der Dreschtrommel 50 zentrifugalartig durch die spiralförmigen Stangen bzw. Leisten 108 des Dreschkorbes 104 geleitet. Das Erntegut wird dann hauptsächlich von der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 aufgenommen, obgleich ein geringer Anteil des Erntegutes auf der inneren Oberfläche des Bodens 318 mittels der Reinigungsleisten zurückgehalten wird. Das Dresch- und Trenngehäuse 52 wird mit einer derartigen Geschwindigkeit angetrieben, daß das Erntegut, das Kaff und die anderen Ausscheidungsteile an der inneren Oberfläche der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 gedrückt werden, weil durch die kombinierte Wirkung von Schwingungskraft und Zentrifugalkraft und der konischen Ausbildung des Trennteiles 92 das Erntegut nach hinten bewegt wird, so daß es zu den Sieben 364 gelangt.
Wie bereits eingangs beschrieben wurde, sind die Erntegutaufnahmevorrichtung 350, das Sieb 364 sowie das Sieb 400 in Drehrichtung geneigt verlaufend angeordnet und die Erntegutaufnahmevorrichtung 350 zusätzlich asymmetrisch und giebeldachförmig ausgebildet. Eine derartige Formgebung trägt zu einer besseren Verteilung des Erntegutes auf den Reinigungselementen bei, so daß eine bessere Trennung des Erntegutes vom Stroh erfolgen kann, da eine verbesserte Beschleunigung des Erntegutes gegenüber dem Stroh auf der konisch verlaufenden Oberfläche des Trennteiles 92 erreicht wird. Die Bewegung der einzelnen Teilchen in Richtung des größer werdenden Durchmessers des pyramidenstumpfförmigen Trennteiles 92 bewirkt bei konstanter Drehzahl, daß sich die Partikel anfangs mit einer kleineren und dann mit einer größeren Geschwindigkeit bewegen. Die Geschwindigkeit der einzelnen Partikel des Erntegutes auf der Oberfläche ist eine Funktion aus Durchmesser und Rotationsgeschwindigkeit. Das Beharrungsvermögen der einzelnen Partikel bewirkt, daß die Bewegung nicht linear, sondern auf einer Kurvenbahn verläuft, die entgegengesetzt zur Drehrichtung ausgerichtet ist. Aufgrund der kegelför migen Ausbildung der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 wird das Erntegut über anderes Erntegut nach hinten bewegt und im Uhrzeigerdrehsinn abgelenkt, so daß es konzentriert gegen die Seilenwände 320 gedrückt wird. Da die Teile der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 gekippt bzw. giebeldachförmig ausgebildet sind, wird eine derartige Relativbewegung reduziert und unterstützt eine Bewegung des Erntegutes quer zur Breite der in Strömungsrichtung liegenden Kante der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 auf dem Sieb 364. Die giebeldachförmige Ausbildung und die Neigung der Siebe 364 und 400 (siehe Fig. 12) tragen auf ähnliche Weise dazu bei, eine gleichmäßige Verteilung des Erntegutes auf den gesamten Sieben zu erreichen.
Das Erntegut, meist Stroh, das in den ringförmigen Dreschräumen liegen bleibt, wird in den konischen Ringraum zwischen Trennteil 92 und Dresch- und Trenntrommel 74 geleitet, wo die spiralförmig angeordneten Trennleisten 86 auf dem Rotorleistenträger 84 vorgesehen sind, die mit dem stationären Trennteil 92 zusammenwirken und somit auf das Erntegut einwirken, so daß der größte Anteil des restlichen Erntegutes und der nicht gedroschenen Ähren über den Rotor zentrifugalartig bewegt bzw. beschleunigt wird und dadurch durch das Sieb bzw. Gitter gelangt, während die Masse des Materials ?piralförmig nach hinten bewegt wird. Die Zentrifugalwirkung, die durch den zylinderstumpfförmigen Trennteil 92 erreicht wird, unterstützt unter Zuhilfenähme der Trennelemente die Bewegung des Erntegutes nach hinten. Wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, wird das Erntegut und die anderen relativ kleinen Partikel zentrifugalartig beschleunigt und vom ersten Teil der Erntegutaufnahmevorrichtung 350 aufgenommen, um es dann den Sieben 364 zuzuleiten.
Das gereinigte Erntegut wird über die Erntegutaufnahmevorrichtung 350 weitergeleitet, während ein kleinerer Teil des Erntegutes und kleinere Partikel nach unten weitergeleitet werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Luft mittels des Axialgebläses 54 durch die Sieböffnung gesaugt, die dann durch die Einlaßöffnung 360 tritt (Fig. 4).
Die Endreinigung des Erntegutes erfolgt mittels der Siebe 400, wozu das Erntegut zentrifugalartig im Reinigungskanal 156 (Fig.5) des Reinigungsgehäuses 46 nach außen bewegt wird und mittels der Gebläseräder 412 zentrifugalartig weitergeleitet wird, bis es in das Austraggehäuse 146 gelangt (F i g. 6). Das Erntegut verläßt das Reinigungsgehäuse 46 zentrifugalartig und tangential und gelangt dabei durch die Aufnahmeöffnung 182 in das Aufnahmeteil der Reinigungsfördervorrichtung 58, so daß es dann in den Sammelbehälter 18 weitergeleitet werden kann.
Erntegut, das zu groß ist, um durch das Sieb 364 oder 400 zu gelangen, und nicht leicht genug ist, um mittels der Reinigungsluft weitergefördert zu werden, gelangt über die Hinterkante der Siebe 364 und 400 und wird zentrifugalartig in das Überkehrförderteil 158 des Reinigungsgehäuses 46 geleitet (Fig.6). Das Fingersieb 368 (F i g. 4), das eine Verlängerung des Siebes 364 darstellt, dient als weiteres Trennelement und hält größere Teile von Kaff und Stroh vom Gebläsegehäuse zurück, so daß ungedroschene Ähren oder dergleichen bzw. kleinere Partikel durch das Überkehrförderteil 158 geleitet werden(F ig. 5).
Die Abdeckplatte 338 (Fig.4) und das hintere Teil des inneren Bodens 318 (Fig. 5) der Reinigungsleisten 316, wovon ein Teil durch das Teil 330 unterbrochen wird, bilden zusammen eine kegelstumpfförmige Oberfläche, die zur Aufnahme des Erntegutes dient, das durch die spiralförmigen Leisten des hinteren Teiles des Trennteiles 92 geleilet wird. Zusätzlich wird der kleine, auf der Oberfläche des Bodens 318 verharrende Anteil des Erntegutes entweder direkt dem Teil 330 zugeleitet oder auf die Abdeckplatte 338 abgegeben. Die Leisten 340 auf der Innenoberfläche der Abdeckplatte 338 sind derart angeordnet, daß der Fluß des Erntegutes nach hinten, das von diesen Leisten aufgenommen wird, verzögert wird, so daß das verbleibende Gut und die unge-
droschenen Ähren das Teil 330 passieren können. Das Erntegut, das durch die Rippen des Teiles bzw. Siebes 330 geführt wird, wird zentrifugalartig durch die Siebleisten dieses Siebes 330 und somit durch die Auslaßöffnung 336 geleitet, so daß es dann von dem Überkehrförderteil 158 aufgenommen wird und unter Zuhilfenahme des Flügelrades 412 um das Gehäuse herumgeleitet wird, um es dann zentrifugalartig und tangentialartig durch das Überkehrgehäuse 148 zu leiten, bis es von der
Einlaßöffnung 218 der Überkehrfördervorrichtung 56 der zugehörigen Oberkehrschnecke aufgenommen wird. Wie aus Vorstehendem hervorgeht, kann durch eine geringe Änderung der Lage der Siebe 364 und 400 sowie der Abdeckplatte 338 Erntegut vom siebförmigen Teil 330 dem Reinigungssieb zugeleitet werden. Die Förderschnecke 208 der Überkehrfördervorrichtung 56 leitet das Erntegut in den vorderen Bereich des Trennteiles 92, von wo es durch das Zuführgehäuse 198 in die Aufnahmezone des Trennteiles geleitet wird, um dann erneut gedroschen zu werden.
Der Hauptanteil des Strohes und andere Erntegutreste werden nach hinten durch den konischen Ringraum zwischen Dreschteil 72 und Trennteil 92 geleitet, so daß es dann in das Austraggehäuse 146 geleitet und von den fHäckselelementen erfaßt und nach außen geführt wird. ^Da die Austragöffnung 121 im Austraggehäuse 120 vorigesehen ist, kann ein Teil des Materials direkt in das iGebläsegehäuse 48 geleitet und von diesem erfaßt werden. Die Drehzahl des Axialgebläses bzw. Gebläserades 422 ist höher als die Drehzahl der Dreschtrommel 50, so daß in diesem Fall die hammerförmigen Austragteile 428, die von der Scheibe 420 aufgenommen werden, das Erntegut beschleunigen, bis es in etwa die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Dreschtrommel 50 aufweist, so daß das Erntegut, wenn es durch die Austragöffnung 121 in das Gebiäsegehäuse abgegeben wird, eine tangentiale Geschwindigkeit aufweist, die in etwa der Geschwindigkeitskomponente des inneren Teiles des Schaufelblattes 424 entspricht.
Das führt dazu, daß das Axialgebläse bzw. Gebläserad 422 weniger belastet wird und somit eine höhere Lebensdauer erreicht und daß es ferner weniger Antriebsleistung benötigt. Das Erntegut, das über die Abdeckplatte 338 und das Fingersieb 368 sowie durch die Reinigungsluft nach hinten zentrifugalartig weiterbewegt wird, bewegt sich radial zwischen den Sieben 364 und 400 nach außen, tritt in das Gebläsegehäuse 48 axial ein und tritt dann auf das Axialgebläse bzw. Gebläserad 422. so daß es zentrifugalartig aus dem Gebläsegehäuse 48 und durch die Austragschute 440 nach außen weitergeleitet wird.
Das Prinzip der Luftbewegung des Gebläses besteht darin, saubere Luft durch die Einlaßöffnungen 360 zu leiten, um sie dann axial durch die Reinigungs- und Trennvorrichtung zu führen. Nachdem die Reinigungsluft ihre Funktion, Erntegut nach hinten ins Gebläsegehäuse 48 zu leiten, erfüllt hat, kann sie wieder herausgelassen werden. Das Gehäuseteil 436 ist deshalb perforiert, so daß unter Zuhilfenahme der Austragschute 440 Luft zentrifugalartig über 360° des Umfanges abgegeben wird. Dadurch wird der Leistungsbedarf des Axialgebläses 54 vermindert und die Reinigungsleistung gesteigert. Da das Einlaß- und Auslaßteil einen Winkel von
360° umspannen, wird auch eine gleichmäßige Luftströmung um das Trennteil herum gewährleistet.
Wie bereits erwähnt, weist die Drehzahl der Trennelemente des Trennteiles 92 eine derartige Geschwindigkeit auf, daß die Zentrifugalkräfte ausreichen, um das
Erntegut durch die verschiedenen Trenn- und Reinigungsstufen axial nach außen zu bewegen und es auf einer Umfangsfläche von 360° gegen die Innenfläche zu drücken, insbesondere gegen die einzelnen Reinigungsund Trennelemente. Während des Trenn- und Förder-Vorganges in Verbindung mit der kegelstumpfartigen Ausbildung der Vorrichtung wird die Wirkung der Axialbewegung des Erntegutes gewährleistet. Die Rotationsgeschwindigkeit und eine gute Dresch- und Reinigungsleistung schwankt in Abhängigkeit der einzelnen
Getreidearten. Beispielsweise kann das Trennteil 92 folgende Abmessungen aufweisen: Der Durchmesser der Dreschtrommel kann zwischen 50 cm und 100 cm liegen. Die Erntegutaufnahmevorrichtung 350 kann minimal einem Durchmesser von 80 cm aufweisen, während der Durchmesser des Reinigungsteiles minimal 110 cm hat. Der Außendurchmesser des Axialgebläses bzw. Gebläserades 422 kann 165 cm aufweisen. Die Drehzahl der Dreschtrommel 50 kann 300 bis 900 U/min aufweisen, wobei die bevorzugte Drehzahl 315 U/min beträgt.
Die Siebe 364 und 400 können mit einer Drehzahl von 58 bis 65 U/min angetrieben werden, wobei die bevorzugte Drehzahl 60 U/min aufweisen kann. Das Axialgebläse 54 kann mit einer Drehzahl von 350 bis 550 U/min angetrieben werden. Die bevorzugte Drehzahl liegt bei
550 U/min. Ausschläge von 2.9 cm bis 4,45 cm Länge der hin· und hergehenden Siebe und der Reinigungsteile haben zu guten Ergebnissen geführt. Besonders vorteilhaft sind Ausschläge von 4.1 cm Länge. Die Frequenz der hin- und hergehenden Teile kann zwischen 220 und 320 A/min vorzugsweise 288 A/mm betragen.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (39)

Patentansprüche:
1. Mähdrescher, der nach dem Axialflußprinzip arbeitet, mit einer Dreschtrommel sowie einer sich in Förderrichtung des Erntegutes axial erstreckenden, über eine Antriebsvorrichtung antreibbaren konischen Trenntru>nmel, die in einem zumindest teilweise konisch verlaufenden, drehbar gelagerten Trenntrommelgehäuse mit Sieben aufgenommen ist, das mit einer vorderen Einlaßöffnung und einer hinteren Auslaßöffnung ausgerüstet und dem ein Axialgebläse zur Reinigung des Erntegutes und mindestens ein Austragförderer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial verlaufende Dresch- und Trenntrommel (50, 74) von dem axial schwingbaren und gleichzeitig drehbaren, sich nach hinten konisch erweiternden Dresch- und Trenngehäuse (52) und einer das Trenngehäuse umgebenden drehbaren Reinigungsvorrichtung (Siebe 364 und
.400) umgeben ist, die am hinteren Ende über ein '■^Axialgebläse (422) beaufschlagbar ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß sich das nach hinten zum Axialgebläse koaxial erweiternde Trennteil (92) mit dem Dreschteil, der zylinderförmig ausgebildet ist, fest verbunden ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 und 2, dadurch "gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichiung eine Stellvorrichtung zur Verstellung der Reinigungselemente (Siebe 364,400) in Axialrichtung aufweist.
4. Mähdrescher nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Reinigungsvorrichtung (Siebe 400) das Trennteil (92) umgibt und eine ringförmige Abdeckplatte (338) mit Reinigungs-.leisten (340) aufweist, die das untere Teil des Trennteiles umgibt.
5. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Dreschkorb (104) aus einer zahlreiche öffnungen aufweisenden Wand gebildet ist, die am Rahmen des Mähdreschers gelagert ist und das drehbar gelagerte Dreschteil (Rohrteil 88) umgibt, wobei zwischen Dreschkorb und Dreschteil ein erster zylindrischer Ringraum gebildet ist und die Wand des Dreschkorbes an ihrer Innenseite die Dreschleisten (96) aufweist, und daß ein am Rahmen angeschlossenes Dresch- und Trenngehäuse (52) einen Teil des Dreschkorbes im Bereich seines Abgabeendes umgibt und einen zweiten Ringraum mit dem Außenumfang des Dreschteiles bildet.
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dresch- und Trenngehäuse (52) drehbar und/oder in Axialrichtung schwingend gelagert ist.
7. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßoffnung (184) für das gereinigte Erntegut zwischen der Austragöffnung (Austragschute 440) und der Auslaßöffnung (220) für die Überkehr vorgesehen ist.
8. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsgehäuse (46) teilweise das Dresch- und Trenngehäuse umgibt und eine zweite Auslaßoffnung (220 bzw. 336) aufweist, die zwischen der ersten Auslaßöffnung (184) für das gereinigte Erntegut und dem Austragende (Austragschute 440) der Dresch- und Trenntrommel vorgesehen ist.
9. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reinigungsgehäuse (46) den Dresch- und Trennkorb ringförmig umgebende Reinigungssiebe (Sieb 364,400) vorgesehen sind, die zwischen der Einlaßöffnung (Öffnung 98) und dem Austragende (Austragschute 440) vorgesehen sind.
10. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (338) zwischen dem hinteren Austragende (Austragschute 440) und der Einlaßöffnung (Öffnung 98) mit Öffnungen versehene Wandelemente aufweist.
11. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (Axialgebläse 54) ein am Rahmen des Mähdreschers angeordnetes Gehäuse (Gehäuseteil 436) mit einer Einlaßöffnung aufweist, die mit dem Ringraum der Reinigungsvorrichtung verbunden ist. wobei im Bereich der ersten Auslaßoffnung (184) eine mit dem Ringraum und dem Gebläse in Verbindung stehende, ringförmige Einlaßöffnung (360) für Reinigungsluft vorgesehen ist, die sich über ca. 360° erstreckt.
12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch ge- | „kennzeichnet, daß das Gehäuse (Gehäuseteil 436) f
des Gebläses (Axialgebläse 54) eine sich tangential | erstreckende Auslaßoffnung (Austragschute 440) "' aufweist, über die das aus dem Ringraum austreten- ;. de Erntegut tangentialartig austritt. f
13. Mähdrescher nach Anspruch 1 und 12, dadurch Ί gekennzeichnet, daß das Reinigungsgehäuse (46) ein zylindrisches, koaxial zum Dresch- und Trennkorb β verlaufendes Austraggehäuse aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Gebläses (Axialgebläse 54) bzw. des Gebläsegehäuses (48) ist. j
14. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Ende des Dreschkorbes (104) und dem Gebläsegehäuse (48) eine Erntegutaufnahmevorrichtung (350) zur Aufnahme von aus dem Dreschkorb austretendem Erntegut vorgesehen ist, die mit sich in Axialrichtung erstreckenden Reinigungsleisten (316) ausgerüstet ist, wobei die Erntegutaufnahmevorrichtung zumindest im hinteren Bereich siebartige Durchlaßöffnungen aufweist.
15. Mähdrescher nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Bereich der Erntegutaufnahmevorrichtung (350) als Sieb (364) ausgebildet ist.
16. Mähdrescher nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Erntegutaufnahmevorrichtung (350) drehbar und/oder in Axialrichtung schwingend gelagert ist.
17. Mähdrescher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres Sieb (400) im Reinigungsgehäuse das innere Sieb (364) abdeckt und die Erntegutaufnahmevorrichtung zumindest teilweise überlappt.
18. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Reinigungsvorrichtung (Siebe 400) sich in Axialrichtung erstreckende Förderleisten (Flügelrad 412) aufweist die außerhalb der Siebe (364, 400) liegen und sich bis in den Bereich der Innenseite einer zylindrischen äußeren Wand (144) des Reinigungsgehäuses (46) sowie in ein im Reinigungsgehäuse vorgesehenes Überkehrförderteil (158) erstrecken, um Erntegut zentrifugalartig im Überkehrförderteil weiterzuleiten.
19. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Trennteil (92) umgebende
y- Dresch- und Trenngehäuse (52) über eine Antriebs-
' vorrichtung (242) in Axialrichtung schwingend und
; über eine Antriebsvorrichtung (Zahnradwelle 302)
drehbar antreibbar ist.
j
20. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch ge-
.» kennzeichnet, daß die Erntegutaufnahmevorrich-
g. tung (350), die Siebe (364,400) und die Abdeckvor-
j richtung (338) fest miteinander verbunden und in
Axialrichtung gemeinsam schwingend und/oder
f! drehbar gelagert sind.
c,
21. Mähdrescher nach Anspruch 20, dadurch ge-
'.·■ kennzeichnet, daß das eine Sieb (364) gegenüber
dem anderen Sieb (400) phasenverschoben antreib- ! bar ist.
;■)
22. Mähdrescher nach Anspruch 20, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das eine Sieb (364) mit dem anderen Sieb (400) über eine Gelenkverbindung verbun- '·. den ist.
j
23. Mähdrescher nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Gelenkverbindung mit dem Rahmen des Mähdreschers fest verbunden '■*■ J« ist.
Tl
24. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch ge- * „ kennzeichnet, daß die Erntegutaufnahmevorrich-" tung (350) an ihrem Außenurnfang ein Führungselement (Zahnkranz 324) aufweist, das mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, die mit einer in Axialrichtung schwingend gelagerten Gabel (Führungsarm 278,280) ausgerüstet ist, die zumindest teilweise die Erniegutaufnahmevorrichtung (350) umgibt und in das Führungselement mittel- oder unmittelbar eingreift und während der Drehbewegung der Erntegutaufnahmevorrichtung diese in Schwingung versetzt.
25. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der inneren Oberfläche der Erntegutaufnahmevorrichtung (350) zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Reinigungsleisten (316) vorgesehen sind, die sich in Axialrichtung erstrecken und jeweils ein Aufnahmeteil bilden, wobei ein Teil der äußeren Wand der Erntegutaufnahmevorrichtung der Boden eines jeden Aufnahmeteiles ist.
26. Mähdrescher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Dresch- und Trenngehäuses (52) aus einer quer zur Längsachse des Mähdreschers verlaufenden Trägerwelle (260) gebildet ist. an die zwei parallel zueinander verlaufende Führungsarme (278, 280) angeschlossen sind, die im Bereich ihrer oberen Enden Führungsrollen drehbar aufnehmen, die auf einem am Außenumfang des Dreschgehäuses vorgesehenen Führungsring (Zahnkranz 324) geführt sind, während zwei weitere Führungsrollen (288) an Tragelementen (264) der Trägerwelle drehbar gelagert sind.
27. Mähdrescher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsarme (278, 280) an ihren oberen Enden über eine Führungsstange (284) miteinander verbunden sind.
28. Mähdrescher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (260) endscitig in Schwenkarmen (250) aufgenommen ist, die im mittleren Bereich auf je einer Schwenkachse (238) schwingend gelagert und über einen Taumelscheibenantrieb (242) antreibbar sind.
29. Mähdrescher nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Taumelscheibenantrieb (242) über eine parallel zur Längsachse des Mähdreschers sich erstreckende Welle (Zapfwelle 244) antreibbar ist.
30. Mähdrescher nach Anspruch 1 und?4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Teile der Dresch- und/oder Reinigungsvorrichtung über ein Stirnrad (300) antreibbar sind, das mit einem auf dem Führungsring vorgesehenen Zahnkranz(324) in Antriebsverbindung steht, wobei das Stirnrad (300) über eine Teleskopkupplung mit einer parallel zur Längsachse des Mähdreschers verlaufenden Welle (Zahnradwelle 302) antreibbar verbunden ist.
31. Mähdrescher nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (250) an ihren freien Enden Gegengewichte (258) tragen.
32. Mähdrescher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Reinigungsleiste (316) ein Schwingrahmen (382) vorgesehen ist. an den über einen ringförmigen Rahmen (Schwingrahmen 392) das Gebläserad (412) angeschlossen ist, während das äußere Sieb (400) der Reinigungsvorrichtung ebenfalls über einen Rahmen (Schwingrahmen 398) an die Reinigungsleisten (316) angeschlossen ist.
33. Mähdrescher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Bodens (350a und 350b) der Erntegutaufnahmevorrichtung (350) giebeldachförmig ausgebildet ist.
34. Mähdrescher nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den giebeldachförmig ausgebildeten Teilen (350a und 3500,/ des Bodens (350a, 3506; die Reinigungsleisten (316) angeordnet sind, die im Querschnitt pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
35. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsleisten (316) aus zwei nach innen konvergierenden Seitenwänden (320) und einem mit Bezug auf den Außenumfang der Erntegutaufnahmevorrichtung (350) horizontal verlaufenden Boden (318) gebildet sind, wobei der eine Boden (350b) der Erntegutaufnahmevorrichtung unterhalb der äußeren Begrenzung der Seitenwand und der andere Boden (35Oa^ der Erntegutaufnahmevorrichtung auf der gleichen Ebene der äußeren Begrenzung der Seitenwand an die entsprechende Seitenwand angeschlossen ist.
36. Mähdrescher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe giebeldachförmig ausgebildet sind und einen nach innen stumpfen Winkel einschließen.
37. Mähdrescher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß den Schwenkarmgelenken (232, 270) Gummielemente (Gummibuchsen 236) zugeordnet sind, die als Torsionsfedern ausgebildet sind und während des Arbeitseinsatzes des Taumelscheibenantriebes (242) bzw. der Schwenkarme (250) wahlweise Energie aufnehmen und wieder abgeben.
38. Mähdrescher nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Erntegutaufnahmevorrichtung (350) mit ihren Reinigungsleisten (316) einen Teil des Dreschkorbes (104) umgibt.
39. Mähdrescher nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß sich das vordere Ende der Erntegutaufnahmevorrichtung (350) über den Zahnkranz (324) auf dem mittleren Teil des Dreschkorbes (104) abstützt, während das hintere Ende mittel- oder unmittelbar von der Antriebsvorrichtung aufgenom-
men ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher, der nach dem Axialflußprinzip arbeitet, mit einer Dreschtrommel sowie einer sich in Förderrichtung des Erntegutes axial erstreckenden, über eine Antriebsvorrichtung antreibbaren konischen Trenntrommel, die in einem zumindest teilweise konisch verlaufenden, drehbar gelagerten Trenntrommelgehäusc mit Sieben aufgenommen ist, das mit einer vorderen Einlaßöffnung und einer hinteren Auslaßöffnung ausgerüstet und dem ein Axialgebläse zur Reinigung des Erntegutes und mindestens ein Austragförderer zugeordnet ist.
Es ist bereits ein Mähdrescher mit einer Dresch- und Trennvorrichtung bekannt (DE-AS 13 01 169), die mit Bezug auf die Förderrichtung des Fördergehäuses und die Reinigungsvorrichtung quer verlaufend angeordnet ist und aus einem sich nach hinten konisch erweiternden Trenngehäuse besteht, in dem eine kegelstumpfförmige Trenntrommel angeordnet ist, die einen die Trenntrommel umgebenden Siebgürtel aufweist, wobei ferner Verstellelemente vorgesehen sind, die zur Axialversteliung von Trenntrommel und Siebgürtel im stationären Zustand dienen. Während des Arbeitsvorganges ist jedoch weder eine Verstellung der Dresch- und Trenntrommel noch des Siebgürtels möglich, so daß mit einem relativ schlechten Wirkungsgrad gearbeitet wird.
Ferner ist eine Hülsenfruchtdreschmaschine bekannt (DE-AS 11 80 989). die mit einer umlaufenden Siebtrommel und mit einem Schlagwerkzeug ausgerüstet ist, das aus einem über eine Antriebsvorrichtung betätigbaren Klopfer gebildet ist. Der Klopfer wird hierzu über eine Kurbel und einen Lenker angetrieben, der über die Kurbel hin- und herbewegt wird. Wird beispielsweise der Lenker über die Kurbel zurückgezogen, so wird über einen Klinkenmechanismus der Klopfer angehoben und wieder freigegeben, so daß er dann nach unten gegen das nachgiebige Siebstück der drehbaren Siebtrommel schlägt. Der Klopfer hat somit lediglich die Aufgabe.das Erntegut von der Innenseite des Siebes zu lösen.
Ferner ist eine Dreschvorrichtung für Mähdrescher mit Kegelförmiger, drehbar angetriebener Dreschtrommel bekannt (DE-AS 12 87 842), die mit mehreren auf ihrer Oberfläche sich axial erstreckenden Leisten versehen ist und die von einem koaxial angeordneten feststehenden Dreschkorb umgeben ist. Auch bei dieser bekannten, quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers verlaufenden Dresch- und Trennvorrichtung wird das ausgedroschene Erntegut einer separaten Reinigungsvorrichtung zugeführt, die der Dresch- und Trennvorrichtung nachgeordnet ist.
Es ist außerdem ein nach dem Axialflußprinzip arbeitender Mähdrescher der eingangs aufgeführten Art bekannt (US-PS 9 90 284), der mit einem sich nach hinten verjüngenden, pyramidenstumpfförmig ausgebildeten Dresch- und Trenngehäuse ausgerüstet ist, in dem eine Dresch- und Trenntrommel angeordnet ist, die an ihrem Außenumfang sich radial erstreckende Mitnehmerelemente aufweist, die mit an der Innenseite des Dresch- und Trenngehäuses vorgesehenen Streben zusammenwirken, um auf diese Weise ein Ausdreschen des Erntegutes zu ermöglichen. Die Dresch- und Trenntrommel wird über eine Antriebsvorrichtung angetrieben. Nachdem das Erntegut den Bereich, in dem d're Dresch- und Trenntrommel angeordnet ist, passiert hat, verläßt es über eine Austragöffnung das Dresch- und Trenngehäuse.
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