DE2835809A1

DE2835809A1 - Friteuse

Info

Publication number: DE2835809A1
Application number: DE19782835809
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Melitta Werke Bentz and Sohn KG
Current assignee: Melitta Werke Bentz and Sohn KG
Priority date: 1978-08-16
Filing date: 1978-08-16
Publication date: 1980-02-28
Also published as: DE2835809C3; DE2835809B2

Description

Friteuse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Friteuse, bestehend aus einem vorzugsweise elektrisch beheizbaren Topf, einem Fritiereinsatz, der einen mit einem Aufhänger versehenen Handgriff aufweist, und einem Deckel.
Bei den bekannten Friteusen der vorerwähnten Art kann der Fritiereinsatz mittels seines Aufhängers lediglich am Topfrand aufgehängt werden, d.h., der Aufhänger ragt nach aussen über den Topfrand und dadurch besteht die Möglichkeit,daß heisses Fett an der Aussenseite des Topfes nach unten fließen kann. Abgesehen davon, daß dies zu beträchtlichen Verschmutzungen führt, ist auch nicht auszuschließen, daß sich die Hausfrau an diesem heißen Fett verbrennen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Friteuse der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß ein Aufhängen des Fritiereinsatzes in einer oberen Stellung möglich ist, ohne daß dabei Fett nach aussen abfließen und somit Verschmutzungen oder Verletzungsgefahren verursachen kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Topf in seinem oberen Randbereich mit einer innenliegenden Aufhängevorrichtung zur Aufnahme des Aufhängers des Handgriffes ausgestattet ist.
Der Fritiereinsatz kann an dieser innenliegenden Aufhängevorrichtung mittels des am Handgriff vorgesehenen Aufhängers in eine iberen Stellung fixiert werden, ohne daß irgendwelche Teile des Aufhängers oder des Handgriffes über den Topfrand hinaus nach aussen vorstehen. Die Gefahr, daß heisses Fett nach aussen ablaufen kann, ist somit wirksam verhindert.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Topf mit einer Ausgießschnaupe versehen ist, und daß die Aufhängevorrichtung im Bereich der Ausgießschnaupe angeordnet ist.
Damit werden gleich zwei Vorteile erzielt, die einerseits darin liegen, daß die Aufhängevorrichtung den nutzbaren Innenraum des To-pfes nicht beschränkt und andererseits erlaubt die AusgjEßschnaupe ein gezieltes und sicheres Ausgießen des heißen Fettes.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Friteuse in einer perspektivische Darstellung nach Art eines Sprengbildes, Fig. 2 eine Teilansicht der Friteuse im Bereich der Ausgießschnaupe mit eingehängtem Fritiereinsatz.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Friteuse im wesentlichen aus einem Topf 1, einem Fritiereinsatz 2 sowie aus einem Deckel 3.
Der Topf 1 ist in an sich bekannter Weiseelektrisch beheizbar und somit praktisch an jedem beliebigen Aufstellort einer Küche verwendbar.
Der Fritiereinsatz 2 ist mit einem Handgriff 4 ausgestattet, an dem ein Aufhänger 5 befestigt ist.
Der Fritiereinsatz 2 ist mit einem Lochboden 6 sowie einem umlaufenden, geschlossenen Rand 7 versehen, der sich über den flachebenen Lochboden 6 hinaus nach oben erstreckt.
Der Deckel 3 ist an einer Stelle seines äusseren Randes mit einer Aussparung 8 ausgestattet, deren Breite mindestens der Breite des Handgriffes 4 entspricht.
Der Topf 1 ist mit einer Ausgießschnaupe 9 ausgestattet und an zwei gegenüberliegenden Seiten, jeweils etwa um 900 gegenüber der Ausgießschnaupe 9 versetzt, weist der Topf 1 zwei Huldengriffe lo auf.
Wie aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist im Bereich der Ausgießschnaupe 9 im oberen Randbereich des Topfes 1 und an dessen Innenseite eine Aufhängevorrichtung 11 angeformt, die im wesentlichen aus zwei Stegen 12 besteht, die teilweise in den freien Raum der Ausgießschnaupe 9 hineinragen. Zwischen den beiden Stegen 12 liegt eine Ausgießöffnung 13. An den beiden Stegen 12 der Aufhängevorrichtung 11 ist der Aufhänger 5 des Handgriffes 4 festlegbar, so daß der Fritiereinsatz 2 in einer oberen Stellung innerhalb des Topfes 1 befestigt werden kann. Evtl. am Handgriff 4 anhaftendes flüssiges Fett läuft zurück ins Innere des Topfes 1, da sich sämtliche mit dem Topf in Berührung befindlichen Teile des Handgriffes 4 im Inneren des Topfes 1 befinden.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, die Aufhängevorrichtung 11 an einer beliebigen anderen Stelle des oberen Randbereiches des Topfes 1 anzuordnen, die gewählte und dargestellte Lösung in Verbindung mit der Ausgießschnaupe 9 hat demgegenüber aber den Vorteil, daß eine Beeinträchtigung des nutzbaren Innenraumes des Topfes 1 nicht in Kauf genommen werden muß.
Die Ausbildung des Fritiereinsatzes 2 mit einem flachebenen Lochboden 6 und dem umlaufenden, nach oben über diesen Lochboden 6 hinaus vorstehenden Rand 7 bietet den ausserordentlichen Vorteil, daß der Fritiereinsatz 2 zur Filterung des verwendeten Fettes benutzt werden kann, nachdem ein entsprechend großes Filterpapier in den Filtereinsatz 2 eingelegt worden ist. Dieses Filtern des Fettes ist sehr wichtig, da auf diese Art und Weise Schmutzreste und Schadstoffe aus dem Fett entfernt werden.
Die schon erwähnte Aussparung 8 im äusseren Randbereich des Deckels 3 ermöglicht es, den Fritiereinsatz 2 auch bei aufliegendem Deckel in seine obere Stellung zu hängen oder umgekehrt aus dieser oberen Stellung nach unten abzusenken, ohne daß dafür der Deckel 3 vom Topf 1 abgenommen werden müßte.
Wie Fig. 1 sehr deutlich zeigt, sind die Nuldengriffe lo in ihrem hinteren, von der Ausgießschnaupe 9 abgewandten Ende bogenförmig nach unten abgerundet, wodurch sich eine besonders günstige Handhabung beim Ausgießen des Fettes aus dem Topf 1 ergibt.

Claims

P A T E N T A N S P R V X H E Friteuse, bestehend aus einem vorzugsweise elektrisch beheizbaren Topf, einem Fritiereinsatz, der einen mit einem Aufhänger versehenen Handgriff aufweist, und einem Deckel, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Topf (1) in seinem oberen Randbereich mit einer innenliegenden Aufhängevorrichtung (11) zur Aufnahme des Aufhängers (5) des Handgriffes (4) ausgestattet ist.
2. wriLeuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (1) mit einer Ausgießschnaupe (9) versehen ist, und daß die Aufhängevorrichtung (11) im Bereich der Ausgießschnaupe (9) angeordnet ist.
3. Friteuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (11>' aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Stegen (12) besteht, hinter denen der Aufhänger (5) des Handgriffes (4) festlegbar ist.
4. Friteuse nach einem dervDrhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) am Aussenrand mit einer Aussparung (8) versehen ist, deren Breite mindestens der Breite des Handgriffes (4) entspricht.
5. Friteuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß de4Fritiereinsatz (2) aus einem vorzugsweise flachebenen Lochboden (6) sowie aus einem über diesen Lochboden (6) nach oben vorstehenden, geschlossenen Rand (7) besteht.
6. Friteuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (1) an zwei gegenüberliegenden Seite mit uldengriffen (lo) ausgestattet ist, welche jeweils gegenüber der Ausgießschnaupte (9) um etwa 9o° versetzt angeordnet sind.
7. Friteuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldengriffe (lo) jeweils in ihrem hinteren, der Ausgießschnaupe (9) abgewandten Endbereich bogenförmig nach unten gekrümmt sind.