DE2835697A1 - Verfahren zur ausfaellung von eisen in form einer jarosit-verbindung - Google Patents
Verfahren zur ausfaellung von eisen in form einer jarosit-verbindungInfo
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Description
Sherritt Gordon Mines Limited, <£? 18 297
Toronto, Ontario, Canada
Cominco Ltd., Vancouver,
British Columbia, Canada
Verfahren zur Ausfällung von Eisen in Form einer Jarosit-Verbindung
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Ausfällung von Eisen als Jarosit aus Eisensulfat enthaltenden Lösungen.
Die Ausfällung von Eisen aus Sulfatlösungen in Form von Jarosit
erzielt man durch Oxydation und Hydrolyse von Eisen-II-sulfat
in Anwesenheit von Alkalimetall- oder Ammoniumionen, wobei gleichzeitig freie Säure gebildet wird. Auf diesem Fachgebiet
wurden verschiedene Verfahren beschrieben, bei denen Jarosite bei relativ niedrigen Temperaturen wie von 50 bis 105°C und unter
atmosphärischem Druck oder autogenem Druck ausgefällt wurden. Diese Verfahren betreffen meistens die Behandlung der Rückstände
von Zinkgewinnungsanlagen, die Zinkferrite enthalten, wobei
diese Rückstände mit Schwefelsäurelösung behandelt werden,
um die Ferrite zu lösen, das Eisen aus der Säure, Zink und Eisen enthaltenden Lösung in Form von Jarosit ausgefällt wird und die
freie Säure durch Zugabe einer basischen Verbindung neutralisiert wird, was notwendig ist, um die Reaktion aufrecht zu erhalten.
Derartige Verfahren werden beispielsweise m den US-PS'en
3 434 947, 3 691 038, 3 959 437 und 3 985 857 beschrieben. Der Zweck dieser Verfahren besteht darin, daß Zink und andere Metalle,
die in dem Rückstand der Zinkanlagen enthalten sind, zu gewinnen und Eisen und überschüssiges Sulfat oder Säure aus dem
Verfahren zu entfernen.
Andere Literaturstellen betreffen hydrometallurgische Verfahren, bei denen Eisensulfat enthaltende Lösungen bei erhöhten Tempera-
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-y-
türen und Drücken behandelt werden zur Entfernung, Wiedergewinnung
oder sicheren Abführung von Eisen, wobei Schwefelsäure regeneriert
wird oder nicht. Beispielsweise beschreibt die US-PS
2 296 423 ein Verfahren zur Behandlung von GuIfatlösungen, die
Eisen und Aluminium enthalten durch Oxydation von Eisen-II-sulfat
zu Eisen-III-sulfat mit Sauerstoff in Anwesenheit einer vorbestimmten
Menge an Alkalimetallsalz in einem Autoklaven bei
einer Temperatur über 150°C. Freie Säure wird mindestens teilweise durch Zusatz von löslichen Eisenoxiden verbraucht. In der
US-PS 3 436 177 wird ein Verfahren zur Behandlung von sauren Sulfat- Auslaugelösungen beschrieben, die beträchtliche Mengen
an gelöstem Aluminium, Eisen und anderen mehrwertigen Metall ionen als Verunreinigungen enthalten, wobei die Konzentration von Alkalimetall-
oder Ammoniumsalzen eingestellt wird und die Lösung
mit einer kurzen Verweilzeit durch eine verlängerte Reaktionszone von 150 bis 26O C unter autogenem Druck geleitet wird, der
bei 1140 bis 1830 kPa gehalten wird, wobei gleichzeitig die Lösung
mit einem Oxydationsmittel wie Sauerstoff in Kontakt gebracht wird. Die US-PS 3 798 304 beschreibt ein Verfahren zur
hydrometallurgischen Behandlung von Materialien, -lie· Nickel, Kobalt, Kupfer und in Säure lösliche Eisenmineralien f-n' !: ι1 ι en,
das darin besteht, die Materialien bei Temperaturen von 70 bis 200 C in Anwesenheit einer ausreichenden Menge eines AusfülJjnithch;
f-:r Pe r.aiuir au.:;·.'!"1 :n; }<-.;. ,das ausgewählt ist aus den Mitteln,
die dazu geeignet sind, die Ionen von Ammonium, Natrium, Kalium, Lithium und Kombinationen davon einzubringen, um eine wesentliche
Ausfällung des gelösten Eisens zu bewirken. In der US-PS
3 964 901 wird ein hydrometallurgisches Verfahren zur Behandlung von Metallsulfiden beschrieben, die Eisen und von Eisen
unterschiedliche Metalle enthalten, einschließlich Kupfer, das darin besteht, die Metallsulfide thermisch zu aktivieren, die
aktivierten Sulfide einer sauren Auslaugung zur Herstellung einer Eisen-II-sulfat-Lösung zu unterziehen, die aus dem festen
SuIfidrückstand,der von Eisen unterschiedlichen Metalle enthält,
abgetrennt wird und wobei die Lösung oxydiert und hydrolysiert wird bei Temperaturen über 1400C unter einem Sauerstoffpartialdruck
von 350 bis 1400 kPa in Anwesenheit von Ammoniak oder Ammonium- oder Alkalimetall-Verbindungen zur Ausfallung von
Jarosit und zur Bildung von Schwefelsäure.
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Es wurden zwar allgemeine Arbeitsbedingungen zur Ausfällung von Eisen aus Sulfatlösungen in Form von Jarcsit beschrieben,
jedoch liegen keine Anhaltspunkte für die praktische Ausführung der Ausfällung von Jarosit vor. Bei gewerblich durchgeführten
Verfahren ist die Anwendung längerer Reaktionszonen/ wie sie in der US-PS 3 436 177 beschrieben v/erden, nicht praktizierbar,
da die kurzen Verweilzeiten zu einem unerwünscht hohen Eisengehalt in der endgültigen Lösung führen, wohingegen
längere Verweilzeiten eine unverhältnismäßig lange Reaktionszone erfordern, die zu einer starken Bildung von Ablagerungen
und Erosionen führt. Auch die empfohlene Ausfällung des Jarosits in einem oder mehrenen Autoklaven oder mit Kammern versehenen
Autoklaven führt zu einem unerwünscht hohen Eisengehalt in der Endlösung, während zusätzlich schlechte Flüssigkeits-Feststoff-Trenncharakteristika
und eine schlechte Temperatursteuerung der Ausfällung festzustellen sind. Ziel der Erfindung ist daher die
Bereitstellung eines durchführbaren Verfahrens zur Erzielung der Ausfällung von Jarosit, durch das die vorstehenden Probleme
überwunden werden. So wird ein Verfahren zur Ausfällung von Eisen aus Eisen-ll-sulfat enthaltenden Lösungen bereitgestellt r
das darin besteht, die Lösungen mit einem Sauerstoff tragenden Gas in Anwesenheit von Ammoniak oder Ammonium- oder Alkalimetall-Verbindungen
bei einer Temperatur über dem Siedepunkt der Lösung und unter superatmosphärischem Druck eines Sauerstoff tragenden
Gases zur Ausfällung von Jarosit und zur Bildung von Schwefelsäure umzusetzen, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch
Stufen zur Beschickung von Eisen-II-sulfat enthaltender Lösung
in die erste von mehreren Reaktionszonen, Beschicken einer Verbindung
aus der Gruppe von Ammoniak, Ammonium-Verbindungen und Alkalimetall-Verbindungen in die Eisen-II-sulfat enthaltende
Lösung in der ersten Reaktionszone, Beschicken eines Sauerstoff enthaltenden Gases ausgewählt aus der Gruppe von Sauerstoff, Luft
und mit Sauerstoff angereicherter Luft in die erste Reaktionszone unter Bildung eines Sauerstoffpartialdrucks im Bereich von
etwa 50 bis 1400 kPa, wobei sich aus der Lösung, der Verbindung und dem Sauerstoff tragenden Gas ein Reaktionsgemisch bildet.
Strömenlassen dieses Gemisch durch die Reaktionszonen bis zur letzten der Vielzahl der Reaktionszonen, Einleiten bzw. Einspritzen
von Dampf in die letzte Reaktionszone in einer ausreichenden
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Menge, um in der letzten Reaktionszone eine Temperatur zu bilden, die über der Temperatur in der ersten Reaktionszone liegt
und Entfernen des Reaktionsgentischs aus der letzten Reaktionszone.
Jm folgenden wird die Erfindung genauer beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Eisen-II-sulfat enthaltende
Lösung mit Sauerstoff und einer Jarosit bildenden Verbindung unter Bildung von Jarosit der allgemeinen Formel (A)
Fe (SO.)„(OH)6 umgesetzt, worin Λ OH (Hydronium) , NH* Na ,
4- -r 4- 4·
K , Li , Rb oder Cs darstellt. Die Reaktionen können dargestellt
werden durch folgende Gleichungen, worin für A die Bedeutung von NH. gewählt wurde, das als NH.OH zugesetzt wurde:
6 FeSO4 + 1-1/2 O3 + 3 H3SO4 »3 Fe2(SO4J3 + 3 H3O (1)
3 Fe_(SO.)_. + 2 NH.OH + 10 H„0—»2 NH Fe_ (SO ) (OH) , + 5 H„SO. (2)
243 4 2. 434^0 Zh
Hydronium-Jarosit, der dargestellt werden kann durch die Formel
H^OFe-(SO4)2(OH)6 wird unter ähnlichen Bedingungen gebildet, wie
die vorstehend erwähnten Jarosite und kann diese Jarosite verunreinigen. Wie aus den Reaktionsgleichungen ersichtlich ist, führt
die Bildung von Jarosit zu einer deutlichen Bildung von Säure von 1/3 Mol H„SO pro Mol ausgefälltem Eisen. Unter atmonsphärischen
Druckbedingungen muß die Säure neutralisiert werden, um das gewünschte Ausmaß der Eisenentfernung zu erzielen. Um die Lösungen
mit einem hohen Säuregehalt und einem geringen Eisengehalt zu erzielen, die zur erneuten Verwendung geeignet sind, ist es notwendig,
bei superatmosphärischen Drücken und hohen Temperaturen (über 1000C) zu arbeiten. Das Ausmaß der Eisenentfernung stellt
eine Funktion dar, der Säurekonzentration, der Temperatur und der Verweilzeit, d.h. die Eisenentfernung ist umgekehrt proportional
zur Säurekonzentration und direkt proportional zur Temperatur.
Da das Ausmaß der Entfernung von Eisen auch eine Funktion der Verweilzeit
darstellt, ist es nötig, die Ausfällung des Jarosits in
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mehr als einer Reaktionszone durchzuführen. So können die Reaktionszonen
zwei oder mehrere Reaktionsgefäße umfassen, wie in Reihe angeordnete Autoklaven oder können sie einen Autoklav umfassen,
der verschiedene Abteilungen bzw. Kammern aufweist. Die getrennten Autoklaven oder die Kammern in einem Autoklaven
mit mehreren Abteilungen sind in Reihe verbunden, um eine Massenübertragung zu ermöglichen. Der Iu1Zi1 ■ jedes Autoklaven oder
jeder Kammer eines Autoklaven wird bewegt. Aus praktischen und
wirtschaftlichen Gründen ist die Anwendung eines Autoklaven mit
mehreren Abteilungen bevorzugt, und in der folgenden Beschreibung wird auf die Anwendung eines Autoklaven mit mehreren Kammern
Bezug genommen, der mindestens zwei Kammern, vorzugsweise drei
oder vier Kammern enthält.
Die Beschickung zu den erfindungsgemäßen Verfahren besteht aus
einer sauren Eisen-II-sulfat-Lösung, die eine relativ hohe Konzentration
an Eisen-II-sulfat und eine relativ geringe Konzentration an Schwefelsäure aufweist. Derartige Lösungen erhält man gewöhnlich
bei Beizvorgängen oder metallurgischen Arbeitsgängen und sie können gegebenenfalls andere gelöste Verbindungen enthalten.
Beispielsweise kann die Beschickungslösung 20 bis lOO g/l Eisen als Eisen-II-Sulfat und bis zu 50 g/l vorzugsweise 1 bis 30 g/l
freie Schwefelsäure enthalten. Bei geringeren Konzentrationen an freier Säure erfolgt die Entfernung des Eisens vollständiger.
Gegebenenfalls kann ein neutralisierendes Mittel zugesetzt werden, um den Säuregehalt auf die gewünschte Konzentration zu verringern.
Wegen der umgekehrten Löslichkeit von Eiscmsulfat in sauren Sulfatlösungen
(beispielsweise fällt dieLöslichkeit von Eisen-II-sulfat
von etwa 93 g/l bei 80°C auf etwa 3 5 g/l bei 154°C bis etwa 21 g/l bei 185°C ab), neigt das Eisen-II-sulfat zur Kristallisation
aus Beschickungslösungen, insbesondere aus solchen mit einem hohen Eisengehalt, wenn die Lösung bei erhöhten Temperaturen
über dem Siedepunkt der Lösung behandelt wird. Die Ausfällung an Eisen-II-sulfat stört nicht nur die Ausfällung von
Eisen als Jarosit und bewirkt eine Erosion der Vorrichtung, sondern verunreinigt auch den Jarosit, wodurch die Abtrennung von
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/7O
Jarosit aus der Reaktionsaufschlämmung bewirkt wird und was
auch zu einem unerwünscht hohen Eisengehalt der Endlösung führt.
Die saure Eisen-II-sulfat-Lösung wird in die erste Kammer des
Autoklaven eingespeist. Die Lösung kann bei Raumtemperatur beschickt werden, jedoch wird sie vorzugsweise durch übliche
Einrichtungen auf eine Temperatur vorerwärmt, die unter der Temperatur liegt, bei der Eisen-II-sulfat aus der Lösung ausgefällt
werden kann, gewöhnlich auf eine Temperatur im Bereich von 70 bis 130°C, vorzugsweise von etwa 110°C. Die Lösung wird
umgesetzt mit Sauerstoff tragendem Gas unter Druck, um Eisen-II zu Eisen-III zu oxydieren und mit einer zur Bildung von
Jarosit mit Eisensulfat geeigneten Verbindung, bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 230 . Das Sauerstoff tragende Gas
wird zur Dampfphase in der ersten Kammer zugesetzt,um einen Sauerstoffpartialdruck im Bereich von 50 bis 1400 kPa, vorzugsweise
von 350 bis 700 kPa zu bilden. Das Sauerstoff tragende Gas kann ein Gas sein, ausgewählt aus der Gruppe von Sauerstoff,
Luft und mit Sauerstoff angereicherter Luft. Eine geeignete Verbindung zur Bildung von Jarosit kann eine Verbindung aus einer
Anzahl von Verbindungen sein, die ausgewählt wird aus der Gruppe von gasförmigem Ammoniak und Ammonium- und Alkalimetall-Verbindungen.
Geeignete Ammonium-Verbindungen können Ammoniumhydroxid oder Ammoniumsulfat, -sulfit oder -bisulfit sein und es können
auch analoge Alkalimetall-Verbindungen von Natrium oder Kalium verwendet werden. Im Falle der Anwendung von gasförmigem Ammoniak,
wird das Ammoniak vorzugsweise in die Lösung in der ersten Kammer eingesprüht bzw. eingeblasen (der Zusatz von Ammoniak zur Beschickungslösung
kann zur Ausfällung von unerwünschten Eisenverbindungen führen). Im Falle der Anwendung anderer Jarosit bildender
Verbindungen werden die Verbindungen unter die Flüssigkeitsoberfläche in der ersten Kammer gemischt, vorzugsweise in Form
einer wäßrigen Lösung. Die Jarosit bildende Verbindung wird in einer Menge zugesetzt, die 50 bis 200 %, vorzugsweise etwa 70
bis 100 % der stöchiometrisch zur Bildung von Jarosit mit der Eisen-II-sulfat-Lösung in Kombination mit Sauerstoff, d. h. der
Eisen-III-sulfat-Lösung erforderlichen, betragt.
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-' 11 -
Zur Erzielung der erforderlichen Arbeitstemperatur wird Dampf in die Dampfphase der letzten Kammer des Autoklaven eingeblasen. Die Menge an Dampf sollte ausreichen, um eine Temperatur
in der letzten Kammer im Bereich von 170 bis 23O°C, vorzugsweise
von 175 bis 200 C zu erzielen. Eine Temperatur von 170 bis
23O°C ist erforderlich, um die Entfernung des Eisens aus der
Lösung in einem hohen Ausmaß zu erzielen und um höhere Eisen- und Säure-Anfangskonzentrationen zu ermöglichen. Das Einblasen
bzw. Einspritzen von Dampf in die letzte Kammer des Autoklaven ist wesentlich, um einen umgekehrten Temperaturgradienten in
dem Autoklaven zu erzielen, durch den die Temperatur in der ersten Kammer geringer ist als in der letzten. Die Temperatur in
der ersten Kammer beträgt mindestens 1000C, liegt jedoch gewöhnlich
im Bereich von etwa 100 bis 1600C. Der umgekehrte Temperaturgradient
im Autoklaven führt zu einer Anzahl von wichtigen Vorteilen. Zunächst ist die Löslichkeit des Eisen-II-sulfats bei
der niedrigeren Temperatur in der ersten Kammer größer, was zu einer vollständigeren Oxydation des Eisen-II zum Eisen-III führt
und verringert die Möglichkeit der Auskristallisation von Eisen-II-sulfat.
Zweitens ist der Sauerstoffpartialdruck in der ersten
Kammer höher, da er von dem Partialdruck des Wassers nicht unterdrückt
wird, was der Fall wäre, wenn Dampf in die erste Kammer eingeblasen würde; dementsprechend wird das Eisen-II-sulfat leichter
und vollständiger zum Eisen-III-sulfat oxydiert. Drittens
führt die höhere Temperatur in der letzten Kammer sowie auch die höheren Temperaturen in den dazwischen liegenden Kammern zu einer
vollständigeren Ausfällung des Jarosits und dementsprechend zu
einem geringeren Eisengehalt in der endgültigen Lösung. Viertens läßt sich die Verfahrenssteuerung, insbesondere die Steuerung der
Temperatur des Verfahrens, das Einblasen des Dampfes und die Zugabe
des Sauerstoff tragenden Gases sowie der Jarosit bildenden Verbindung leicht durchführen und unterliegt keinen großen Schwankungen.
Fünftens werden eine Anhäufung und Agglomeration von Eisen-II-SO
. -Ki lsi.in der ersten Kammer, die zu einer starken Erosion
und Korrosion führen, im wesentlichen'vermieden. Verweilzeiten des Reaktionsgemischs in dem Reaktionsgefäß im Bereich von
20 bis 90 Minuten, vorzugsweise von 30 bis 60 Minuten, reichen
aus, um das gewünschte Ausmaß der Entfernung von Eisen zu erzielen,
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Um eine Korrosion zu vermeiden, sollten einige wenige Gramm/ Liter Kupfer, beispielsweise 0,1 bis 3 g/l Kupfer als Kupfersulfat
in der Eisen-II-sulfat enthaltenden Lösung vorliegen.
Dieses Kupfersulfat kann in der Beschickungslösung vorhanden sein oder kann zu der Lösung gefügt werden.
Nach beendeter Ausfällung wird die Reaktionsaufschlämmung aus
der letzten Kammer des Autoklaven entfernt und der Weiterbehandlung unterzogen. Die Entleerung kann kontinuierlich oder
mit Unterbrechungen durchgeführt werden und die Weiterbehandlung kann eine Flash- oder Entspannungsbehandlung zum Ablassen
des Drucks sowie eine Trennung von Flüssigkeit und Feststoffen umfassen, um eine endgültige Lösung und eine Jarositausfällung
zu ergeben. Die endgültige Lösung, die 2 bis 15 g/l , gewöhnlich 3 bis 7 g/l Eisen und von 40 bis 60 g/l Schwefelsäure enthalten
kann, kann erneut verwendet werden, wohingegen der Jarosit gesammelt werden kann.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung ohne sie zu beschränken.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Ausfällung von Jarosit aus einer sauren Eisen-II-sulfat-Lösung durch Beschicken der Lösung,
von .Ammoniak und Sauerstoff in die erste Kammer eines Autoklaven mit vier Kammern.. Um die Reaktion bei der gewünschten TempeFatur
zu halten, wurde in die erste Kammer auch Dampf eingeblasen. Die Arbeitsbedingungen und die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 1 aufgeführt.
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TABELLE | 1 | 1 | 2 | 2835697 | |
22,3 | 22,3 | ||||
(l/Min) | 70 | 71 | |||
Versuch Nr. | <°c> | 74 | 80 | 3 | |
Beschickungslösung | (% stöch.) | 34 | 34 | 22,3 . | |
Temperatur der Be schickungslösung |
(Min) | 717 | 717 | 71 | |
NH,-Beschickungsaus maß |
(kPa) | 175 | 175 | 78 | |
Nominelle Verweil- zeit |
(0O- | 191 | 191 | 34 | |
O2Überdruck | 191 | 190 | 717 | ||
Autoklav-Temperaturen Kammer 1 |
189 | 188 | 176 | ||
Kammer 2 | 186 | 185 | 191 | ||
Kammer 3 | 67 ,7 | 69,8 | 191 . | ||
Kammer 4 | Fe ° | 67', 9 | 70,0 | 189 | |
Durchschnitt | Fe2+ | 26,8 | 27,7 | 187 | |
Beschickungslösung | H2SO4 | 11,5 | 9,1 | 70,1 | |
Analyse (g/l) | Fe Fe^+ |
0,7 | 0, 8 | 70,0 | |
H2SO4 | 31,7 | 36,9 | 27,0 | ||
Erhaltene Lösung | NH3 | 1,0 | 1,2 | 7,5 | |
Analyse ( g/l) | Fe | 34,1 | 33,9 | 0,9 | |
S OO ST |
13,5 | 13,3 | 32,6 | ||
NH3 | 2,6 | 2,7 | 1,2 | ||
Analyse des Rück stands (%) |
33,7 | ||||
13,0 | |||||
2,7 | |||||
0 Fe _= Gesamteisen
OO S.s Gesamtschwefel
OO S.s Gesamtschwefel
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß die Entfernung von Eisen
unvollständig war, d.h. die erhaltenen Lösungen enthielten 7 bis 12 g/l Eisen. Die Temperatur von etwa 175°C in der ersten
Kammer des Autoklaven stieg auf etwa 190°C in der letzten Kammer des Autoklaven an.
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Dieses Beispiel veranschaulicht die Ausfällung von Jarosit nach dem erfindunsgemäßen Verfahren, bei dem eine saure Eisen-II-sulfat-Lösung,
Ammoniak und Sauerstoff in die erste Kammer eines Autoklaven mit vier Kammern eingeführt wurden und Dampf in
die Dampfphase der vierten Kammer eingeführt wurde. Die Betriebsbedingungen und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2
aufgeführt.
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Versuch Nr. | (l/Min) | 1 | 2 | 2 | 1 | 3 | 4 |
Beschickungslösung | (0O | 24, | 22, | 24,1 | 21,8 | ||
Temperatur der Be schickungslösung |
(% stöch.) | 60 | 60 | 65 | 65 | ||
NHo-Beschickungsaus maß |
(Min) | 82 | 82 | 160 | 150 | ||
Nominelle Verweil zeit |
(kPa) | 35 | 35 | 35 | 37 | ||
Autokl.Gesamtdruck | (°C) | 2006 | 2000 | 1965 | 2150 | ||
Autoklav-Temperaturen Kammer 1 |
120 | 115 | 114 | 121 | |||
Kammer 2 | 141 | 145 | 146 | 166 | |||
Kammer 3 | 152 | 160 | 162 | 182 | |||
Kammer 4 | 155 | 170 | 181 | 198 | |||
Durchschnitt | FeT | 142 | 1 | 148 | 6 | 151 | 167 |
Beschickungslösung | Fe^+ | 49, | 9 | 53, | 45,5 | 48,9 | |
Analyse | H2SO4 | 48, | 0 | - | 5 | 45,0 | 48,7 |
27, | 9 | 28, | 0 | 29,5 | 23,0 | ||
Erhaltene Lösung | Fe2+ | 3, | 7 | 3, | 5 | 6,5 | 3,3 |
Analyse (g/l) | H2SO4 | 0, | 3 | 0, | 9 | 0,4 | 0,3 |
NH3 | 32, | 2 | 30, | 6 | 47,0 | 40,0 | |
Fe | 3, | 4 | 2, | 6 | 4,3 | 3,2 | |
Analyse des Rück stands (%) |
ST | 33, | 8 | 33, | 0 | 33,0 | 32,8 |
13, | 8 | 15, | 7 | 13,6 | 13,2 | ||
2, | 2, | 2,6 | 2,9 | ||||
Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die Entfernung des Eisens wesentlich verbessert war, d. h. der restliche Eisengehalt lag
unter 7 g/l und in den meisten Fällen unter 4 g/l. Die verbesserte
Entfernung des Eisens erzielte man trotz durchschnittlicher Autoklaventemperaturen, die 20 bis 40°C unter den in Beispiel 1
angegebenen lagen.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ausfällung
von Eisen als Jarosit-Verbindung aus einer Sulfatlösung, bei dem die Lösung, die nacheinander durch mehrere Reaktionszonen
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geführt wird, zur Oxydation und Hydrolyse von Eisen-II-sulfat
in Anwesenheit von Alkalimetall- oder Anmioniumionen zur Ausfällung
von Jarosit und zur gleichzeitigen Bildung von Schwefelsäure, einem "umgekehrten Ternperaturprofil" unterzogen wird,
d. h. einer Temperatur, die in der letzten Reaktionszone höher ist als in der ersten Reaktionszone, was durch Einblasen bzw.
Einspritzen von Dampf in die letzte Reaktionszonc erzielt wird.
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Claims (16)
1. Verfahren zur Ausfällung von Eisen aus Eisen-II-sulfat enthaltenden
Lösungen durch Umsetzung der Lösungen mit einem Sauerstoff tragenden Gas in Anwesenheit von Ammoniak oder
Ammonium- oder Alkalimetall-Verbindungen bei einer Temperatur über dem Siedepunkt der Lösung und unter über- bzw.
superatmospährischem Druck eines Sauerstoff tragenden Gases
zur Ausfällung von Jarosit und zur Herstellung von Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Eisen-II-sulfat
enthaltende Lösung in die erste von mehreren Reaktionszonen einführt; eine Verbindung aus der Gruppe von Ammoniak, Ammonium-Verbindungen
und Alkalimetall-Verbindungen zu der Eisen-II-sulfat enthaltenden Lösung in der ersten Reaktionszone beschickt;
ein Sauerstoff tragendes Gas, ausgewählt aus der Gruppe von Sauerstoff, Luft und mit Sauerstoff angereicherter
Luft in die erste Reaktionszone einführt unter Bildung eines Sauerstoffpartialdrucks im Bereich von 50 bis 1400 kPa; wobei
die Lösung, die Verbindung und das Sauerstoff tragende Gas ein Reaktionsgemisch bilden; dieses Gemisch durch die Reaktionszonen
zur letzten der mehreren Reaktionszonen fließen läßt; Dampf in die letzte Reaktionszone in einer ausreichenden
Menge einspritzt , um in der letzten Reaktionszone eine Temperatur zu bilden, die über der Temperatur in der ersten
Reaktionszone liegt; und das Reaktionsgemisch aus der letzten Reaktionszone entleert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturen in der ersten Reaktionszone und in der letzten
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ORIGINAL INSPECTED
Reaktionszone im Bereich von 100 bis 230 C liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mehreren Reaktionszonen mindestens drei Reaktionszonen umfassen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur in der ersten Reaktionszone mindestens 1000C beträgt und die Temperatur in der letzten Reaktionszone
im Bereich von 17O bis 23O°C liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur in der ersten Reaktionszone im Bereich von 1OO bis 16O°C liegt und die Temperatur in der
letzten Reaktionszone im Bereich von 175 bis 200 C liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei einem Sauerstoffpartialdruck im Bereich von 350 bis 700 kPa arbeitet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Verbindung Ammoniak verwendet und das Ammoniak in die Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung in der ersten Reaktionszone
in einer Menge im Bereich von 50 bis 200% der zur Bildung von Jarosit erforderlichen stöchiometrischen Menge
einbringt bzw. einsprüht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung auf eine Temperatur unter der Temperatur vorerwärmt, bei der
Eisen-II-sulfat aus der Lösung ausfallen kann.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung
vor dem Beschicken der Lösung in die erste Reaktionszone auf eine Temperatur im Bereich von 70 bis 1300C erwärmt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung
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auf eine Temperatur von 110 C erwärmt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung verwendet, die eine Kupfermenge am Bereich Vf>r 0,1 bis 3 g/l
Kupfer als Kupfersulfat enthält.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Reaktionsgemisch während eines Zeitraums im Bereich von 20 bis 9O Minuten in den Reaktionszonen
hält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Reaktionsgemisch während eines Zeitraums von 30 bis 60 Minuten in den Reaktionszonen hält.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Eisen-II -:·■(.).,
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verwendet, die Eisen in einer Menge im Bereich von 20 bis g/l Eisen als Eisen-II-sulfat und eine Menge an Schwefelsäure
von bis zu 50 g/l enthält und daß man aus der letzten Reaktionszone
ein Reaktionsgemisch entnimmt, das Eisen in einer Menge im Bereich von 2 bis 15 g/lhir/'ü !u. : ::-- ),\-;ofel r.'-'mi <·;
i rn Bereich vo;>
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15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 , dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung verwendet, die Eisen in einer Menge im Bereich von 20 bis 100
g/l Eisen als Eisen-II-sulfat und eine Menge ,in Schwefelsäure
von bis zu 50 g/l enthält, und daß man aus der letzten Reaktionszone ein Reaktionsgemisch entnimmt, das Eisen in einer
Menge im Bereich von 2 bis 15 g/l Eisen und Schwefelsäure im
Bereich von 40 bis 60 g/l enthält, wobei man in der ersten Reaktionszone bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis
16OC und in der letzten Reaktionszone bei einer Temperatur im Bereich von 175 bis 200°C arbeitet.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung ver-
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BAD ORIGINAL
wendet, die Eisen in einer Menge im Bereich von 20 bislOOg/1
Eise:. als Eisen-II-sulfat und eine Menge an Schwefelsäure
von bis 50 g/l enthält, :_.;· man aus der letzten Reaktionszone ein Reaktionsgemisch entnimmt, ;■·:" Eisen in einer Menge
im Bereich von 2 bis 15 g/l Eisen und Schwefelsäure in einer Menge von 40 bis 60 g/l enthält, wobei man in der ersten Reaktionszone
bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 1600C
und in der letzten Reaktionszone bei einer Temperatur im Bereich von 175 bis 2000C arbeitet, einen Sauerstoffpartialdruck
im Bereich von 350 bis 700 kPa anwendet, als Verbindung Ammoniak in die Eisen-II-sulfat enthaltende Lösung in der ersten
Reaktionszone in einer Menge im Bereich von 50 bis 200 % der zur Bildung von Jarosit erforderlichen stöchiometrischen
Menge einbringt bzw. einsprüht und daß man das Reaktionsgemisch in den Reaktionszonen während eines Zeitraums im
Bereich von 30 bis 60 Minuten hält.
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