DE2835531A1 - Signalhorn-schneckentrichter - Google Patents
Signalhorn-schneckentrichterInfo
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Description
LUCAS INDUSTRIES LIMITED, Birmingham B19 2XF, Großbritannien
Signalhorn-Schneckentrichter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Signalhorn-Schneckentriclrter,
insbesondere - jedoch nicht ausschließlich - zur Verwendung in Verbindung mit einem elektromagnetbetätigten
Membran-Signalhorn eines Kraftfahrzeugs.
Es sind Signalhorn-Schneckentrichter bekannt, die aus zwei
ineinandergreifenden Teilen bestehen, die zwischen sich einen gewundenen oder schneckenförmigen Luftkanal definieren.
Bei einem derartigen Signalhorn-Schneckentrichter (vgl. die :-
GB-PS 1 432 363 entsprechend der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 49-51895) weist jedes von zwei Formteilen konzentrisch angeordnete beabstandete ringförmige Wände auf,
die von einer Endwand mit dieser einstückig verlaufen. Die beiden Formteile sind so ineinandergefügt, daß die Ringwände
jedes Formteils in Zwischenräume im jeweils anderen Formteil
eingreifen, wobei die freien Enden der Ringwände jedes Formteils von der Endwand des jeweils anderen Formteils "beabstandet
sind, so daß ein gewundener oder schneckenförmiger Kanal mit axial zum Schneckentrichter verlaufenden Bahnen zwischen
den Formteilen gebildet ist. Um die Formteile in der erwünschten gegenseitigen Lage sowohl radial als auch axial festzulegen,
weist der Schneckentrichter drei gleichwinklig beabstan-
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dete Abstandsnasen auf, die mit einer der Ringwände des
einen Formteils einstückig ausgeführt sind9 davon radial
vorstehen und an einer der Ringwände des anderen Formteils anliegen. Es ist zu beachten, daß die beiden letztgenannten
Ringwände nicht parallel zueinander verlaufen, und zwar erstens wegen der über die Länge des Luftkanals aus Gründen
der Signalhornfunktion erforderlichen Abmessungsänderungen und zweitens wegen des leichteren Trennens des Formwerkzeugs
beim Herstellen der Formteileo Während der Montage
des Schneckentrichters werden also die beiden Formteile ineinandergefügt,
bis die Abstandsnasen des einen Formteils an der entsprechenden Ringwand des anderen Formteils anliegen,
wonach Ultraschallschweißen mit drei radial beweglichen Schweißsonden erfolgt, um ein Verschweißen im Bereich der Abstandsnasen
zu bewirken. Wenn die beiden Formteile jedoch mit zu hohem Kraftaufwand zusammengefügt werden, kann es geschehen,
daß die Wände verformt werden, so daß dann der erforderliche Abstand zwischen den Formteilen nicht erhalten wird;
dadurch wird der Terlauf bzw. die Form des Luftkanals geändert, und die Funktionsfähigkeit des Schneckentrichters wird
verringert. Außerdem ergeben sich Probleme beim Verschweißen der beiden Formteile, da die Ultraschall-Schweißsonden genau
positioniert und synchronisiert sein müssen^ um den erforderlichen
Abstand zwischen den Formteilen zu gewährleisten»
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Signalhorn-Schneckentrichters,
bei dem die vorstehend aufgeführten Nachteile vermieden bzw. verringert werden.
Der Signalhorn-Schneckentrichter nach der Erfindung, mit zwei miteinander verbundenen Formteilen und mit die beiden Formteile
verbindenden Mitteln, wobei das erste Formteil aufweist: eine erste Endwand und eine erste, sich einstückig von einer ■
Endfläche der ersten Endwand erstreckende Ringwand, wobei die
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erste Endwand eine sie durchsetzende Öffnung hat, die mit dem Raum innerhalb der ersten ßingwand verbunden ist, und
das zweite Formteil aufweist: eine zweite Endwand, eine einstückig von dieser derart verlaufende zweite Ringwand,
daß die zweite Endwand ein Ende der zweiten Ringwand abschließt, und eine weitere, die zweite Ringwand umgebende
Wand, und wobei die Verbindungsmittel die Formteile in der erwünschten relativen Lage halten, so daß das freie Ende
der Ringwand jedes Formteile von der jeweiligen Endwand des anderen Formteile beabstandet ist, wodurch die ineinandergreifenden
Formteile einen schneckenförmigen Luftkanal definieren, ist dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Wand
als offenendige Hülse ausgebildet ist, daß mit der Hülse einstückige Abstandsglieder die Hülse mit der zweiten Ringwand
verbinden, und daß die Verbindungsmittel eine ineinandergreifende Zungen-Nut-Anordnung zwischen der Hülse und
der ersten Endwand umfassen.
Durch das Vorsehen der ineinandergreifenden Zungen-Nut-Anordnung zwischen einem Ende der Hülse und der ersten Endwand
ist gewährleistet, daß zwischen den beiden Formteilen eine gleichbleibende formschlüssige Verbindung herstellbar ist.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die ineinandergreifende Zungen-Nut-Anordnung einen Ringbund,
der von der einen Fläche der ersten Endwand verläuft und in seinem freien Ende eine Ringnut aufweist, sowie eine
von dem einen Ende der Hülse vorstehende ringförmige Zunge aufweist·
Es liegt im Rahmen der Erfindung, jedes Formteil mit einer oder mehreren zusätzlichen Ringwänden auszubilden, wobei die
zusätzliche Wand bzw. die Wände des ersten Formteils von der ersten Ringwand nach außen und die zusätzliche Wand bzw. die
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Wände des zweiten Formteils in bezug auf die zweite Kingwand nach innen beabstandet sind, wodurch die Länge des
Luftkanals vergrößert wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Pig, 1 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht des Schneckentrichters nach der Erfindung
vor dem Schweißen;
Pig. 2 eine Draufsicht auf den Schneckentrichter nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit des Schneckentrichters nach Fig.
Fig. 3 eine Einzelheit des Schneckentrichters nach Fig.
1 vor dem Schweißen; und
Fig. 4 eine Einzelheit des Schneckentrichters nach Fig.
2 nach dem Schweißen.
Der gezeigte Schneckentrichter soll am Grundkörper eines elektromagnetbetätigten schwingenden Membran-Signalhorns für
ein Kraftfahrzeug befestigt werden. Der Schneckentrichter besteht aus zwei Kunststoff-Formteilen 10 und 11, die miteinander
verbunden sind. Das erste Formteil 10 hat eine erste Endwand 12 mit einer durchgehenden Mittenöffnung 13. Von einer
Fläche der ersten Endwand 12 erstreckt sich damit einstückig eine erste Ringwand 14- mit Kreisquersohnitt. Die Mittenöffnung
13 steht mit dem Raum innerhalb der Ringwand 14 in Verbindung (vgl. Fig. 1); der Durchmesser der Mittenöffnung 13
an der genannten einen Fläche der Endwand 12 ist gleich dem Innendurchmesser der Ringwand 14. Auf der entgegengesetzten
Seite der ersten Endwand 12 hat die Mittenöffnung 13 einen Durchmesser, der größer als ihr Durchmesser auf der einen
Seite der ersten Endwand 12 ist. Dies dient dem Erhalt der erwünschten Funktion der Membran, die unter der anderen Fläche
der ersten Endwand 12 angeordnet wird. Ferner weist das
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erste Formteil eine weitere Ringwand 15 auf, die in bezug
auf die erste Ringwand 14 nach außen beabstandet ist. Außerdem weist das erste Formteil 10 einen Ringbund 16 auf,
der sich einstückig von der einen Fläche der ersten Endwand 12 erstreckt. Der Ringbund 16 ist von der zusätzlichen Ringwand
15 nach außen beabstandet. Das freie Ende des Ringbunds 16, d. h. das von der einen Fläche der Endwand 12 ferne Ende,
ist mit einer ringförmigen Ausnehmung bzw. Nut 17 ausgebildet. Das zweite Formteil 11 umfaßt eine zweite Endwand 18
und eine zweite, sich von einer Fläche derselben erstreckende Ringwand 19. Die zweite Endwand 18 schließt ein Ende der
zweiten Ringwand ab, d. h. sie verschließt ein Ende des Raums innerhalb der Wand, An dem freien Ende der Ringwand 19,
d. h. an dem von der Endwand 18 fernen Ende, sind drei gleichwinklig beabstandete Ansätze 20 vorgesehen, die nach radial
außen vorspringen und mit der Ringwand 19 einstückig ausgeführt sind. Die Ansätze 20 sind mit einem ebenfalls einen
Teil des zweiten Formteils 11 bildenden äußeren Trichterrohr (bzw. einer Hülse) 21 einstückig ausgeführt. Das äußere Trichterrohr 21 umgibt die Ringwand 19 und ist nach außen in Richtung zu der zweiten Endwand 18 erweitert. An seinem dem
freien Ende der zweiten Ringwand 19 benachbarten Ende weist das äußere Trichterrohr 21 eine ringförmige Lasche oder Zunge
22 auf, die axial in bezug auf das zweite Formteil 11 verläuft. Der Durchmesser der Zunge 22 ist gleich dem Durchmesser
der Ringnut 17 im ersten Formteil 10. Ferner weist das zweite Formteil 11 eine zusätzliche Ringwand 25 auf, die sich
einstückig von der zweiten Endwand 18 erstreckt und in bezug auf die zweite Ringwand 19 nach innen beabstandet ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die beiden Formteile 10 und
11 dadurch zusammengefügt, daß die Lasche oder Zunge 22 in
der Ringnut 17 festgelegt ist; die beiden Formteile sind in noch zu erläuternder Weise so ineinandergefügt, daß zwischen
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der Zunge 22 und dem Ringbund 16 eine dauerhafte Verbindung
hergestellt ist. In dieser lage ist die erste Ringwand 14 von der zusätzlichen Ringwand 23 umgeben^ die ihrerseits von
der zusätzlichen Ringwand 15 umgeben ist, die wiederum von der zweiten Ringwand 19 umgeben ist. Die Abmessungen des
Trichters 21 und der Wände 149 15, 19 und 23 sind so gewählt,
daß, wenn die Formteile 10 und 11 zusammengefügt sind, die freien Enden der Wände 14 und 15 von der Endwand 18 beabstandet
sind, während die freien Enden der Wände 19 und 23 von der Endwand 12 beabstandet sind» Dadurch ist zwischen dem
ersten und dem zweiten Formteil 10 bzw. 11 ein gewundener oder schneckenförmiger Luftkanal gebildet, der von der Mittenöffnung
12 um das freie Ende der Wand 14S zwischen den Wänden 23 und 14, um das freie Ende der Wand 23, zwischen
den Wänden 23 und 15, um das freie Ende der Wand 15, zwischen
den Wänden 15 und 19, um das freie Ende der Wand 19 sowie zwischen der Wand 19 und dem Trichter 21 verläuft und am nach
außen erweiterten Ende des Trichters 21 endet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, beeinträchtigen die Ansätze 20 den Abschnitt des
Luftkanals zwischen der Wand 19 und dem Trichter 21 nur minimal.
Nach den Fig. 3 und 4 weist die Ringnut 17 in dem Ringbund 16 eine Stufe 24 auf, an der das Ende der Zunge 22 anliegt, wenn
die beiden Formteile 10 und 11 zusammengefügt werden. Dann werden die Formteile 10 und 11 durch Ultraschallschweißen
miteinander verschweißt, wobei Schweißsonden benutzt werden9
die an entgegengesetzten Enden der Formteile 10 und 11 anliegen und die Zunge 22 gegen die Stufe 24 drücken. Während des
Schweißvorgangs wird die Zunge 22 verformt, bis entsprechende
Flächen 26 bzw«, 27 der Formteile 10 bzwe 11 miteinander in
Anlage gelangen; in diesem Stadium füllt die verformte Zunge
22 die Ringnut 17 im wesentlichen aus«,
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Bei einer anderen Ausführungsform dient ein Klebstoff in
der Nut dazu, die Formteile 10 und 11 aneinander zu sichern.
der Nut dazu, die Formteile 10 und 11 aneinander zu sichern.
Wie ersichtlich ist, ist der Schneckentrichter leicht montierbar, und wegen der formschlüssigen Verbindung zwischen
der Endwand 12 und dem äußeren Trichter 21 kann er ohne
Schwierigkeiten mit gleichbleibenden Abmessungen des luftkanals in Massenfertigung hergestellt werden.
Schwierigkeiten mit gleichbleibenden Abmessungen des luftkanals in Massenfertigung hergestellt werden.
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Leerseit
Claims (3)
1. Signalhorn-Schneckentrichter, mit zwei miteinander verbundenen
Formteilen und mit die beiden Formteile verbindenden Mitteln, wobei das erste Formteil aufweist: eine erste Endwand
und eine erste, sich einstückig von einer Endfläche der ersten Endwand erstreckende Ringwand, wobei die erste Endwand
eine sie durchsetzende Öffnung hat, die mit dem Raum innerhalb der ersten Ringwand verbunden ist, und das zweite Formteil
aufweist: eine zweite Endwand, eine einstückig von dieser derart verlaufende zweite Ringwand, daß die zweite Endwand ein
Ende der zweiten Ringwand abschließt, und eine weitere, die zweite Ringwand umgebende Wand, und wobei die Verbindungsmittel
die Formteile in der erwünschten relativen Lage halten, so daß das freie Ende der Ringwand jedes Formteils von der jeweiligen
Endwand des anderen Formteils beabstandet ist, wodurch die ineinandergreifenden Formteile einen schneckenförmigen
Luftkanal definieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Wand (21) als offenendige Hülse ausgebildet ist,
daß mit der Hülse einstückige Abstandsglieder (20) die Hülse (21) mit der zweiten Ringwand (19) verbinden, und
daß die Verbindungsmittel eine ineinandergreifende Zungen-Wut-Anordnung
(22, 17) zwischen der Hülse (21) und der ersten Endwand (12) umfassen.
67-(10OO 76 Q)-schö
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ORIGINAL INSPECTED
2. Signalhorn-Schneckentrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ineinandergreifende Zungen-Nut-Anordnung einen Ringbund (16), der von der einen Fläche der ersten Endwand
(12) verläuft und in seinem freien Ende eine Ringnut (17) aufweist, sowie eine von dem einen Ende der Hülse
(21) vorstehende ringförmige Zunge (22) aufweist.
3. Signalhorn-Schneckentrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (17) mit einer Stufe (24) ausgebildet iat, an der die Zunge (22) anliegt.
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