DE2835197A1

DE2835197A1 - Lichtsignal

Info

Publication number: DE2835197A1
Application number: DE19782835197
Authority: DE
Inventors: Roman Dipl Kfm Dr Jaekel; Kurt Mezger; Helmut Ing Tesar
Original assignee: FUTURITWERK AG
Current assignee: FUTURITWERK AG
Priority date: 1977-09-30
Filing date: 1978-08-11
Publication date: 1979-04-05
Also published as: GB2005058B; ATA699577A; NL168069B; NL168069C; GB2005058A; CH633901A5; NL7808120A

Description

Die Erfindung betrifft ein Lichtsignal mit einem in einem Gehäuse hinter der Frontscheibe angeordneten, die einzelnen zur Anzeige von Symbolen verwendeten Faseroptikleiterenden zusammenfassenden Halter und einem die den zu-'gehörigen elektrischen Lampen zugewendeten Enden der Faseroptikleiter haltenden Sammelplatte. Bei den bekannten Lichtsignalen dieser Art (z.B. DE-OS 2 202 372) sind die Enden der Faseroptikleiter in einem Halter gegenüber der Frontscheibe so gehalten, daß nach dem Einschalten einer mehreren Leiterbündeln zugeordneten, elektrischen Lampe deren Licht über die Faseroptikleiter zur Frontscheibe übertragen und dort ein Symbol in der Form von Lichtpunkten sichtbar wird, z.B., eine Ziffer, eine Figur oder ein anderes Zeichen.

Bei Verkehrszeichen d.h. Verbotszeichen können diese Lichtsignale deswegen nicht verwendet werden, weil die Vorschrift (St.V.O.) besteht, daß die schwarzen oder dunkelfärbigen, z.B. blauen Zahlen oder Buchstaben z.B. "100 km" auf weißem Untergrund ausgeführt sein müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs erwähnte Lichtsignal so auszubilden, daß einerseits die oben erwähnte Vorschrift erfüllt und anderseits die Möglichkeit geschaffen ist, mit ein und demselben Lichtsignal mehrere Symbole abwechselnd sichtbar machen zu können.

Die Erfindung löst diese Aufgabe damit, daß zwischen der Frontscheibe und dem Halter ein alle gewünschten Symbole umfassendes Steggebilde angeordnet ist, daß die die Symbole ^ allseitig umgebenden Stegwände zur Frontscheibe rechtwinkelig angeordnet und aus Iichtundurchlässigem Material gebildet sind und daß die jedem Symbol zugeordneten Faseroptikleiter

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sowie deren Lampen zur Hervorhebung des Symbols abschaltbar sind, wobei die das Symbol umgebenden Faseroptikleiter eingeschaltet sind.

Im Gegensatz zum aus der erwähnten DE-OS bekannten Lichtsignal, bei welchem die einzelnen Symbole durch Einschalten der zugehörigen Lichtleiterbündel sichtbar werden, erfolgt das Hervorheben der Symbole beim Erfindungsgegenstand durch Abschalten der zugehörigen Faseroptikleiter., wobei jedoch das gewünschte Symbol in schwarzer Farbe und scharf abgegrenzt inmitten eines erleuchteten Feldes erscheint. Die scharfe Abgrenzung des schwarzen Symbols wird durch die Stegwände erreicht, die das Symbol umgeben und überdies zwischen dem Halter und der Frontscheibe angeordnet sind, sodaß kein Lichtstrahl von benachbarten Faseroptikleitern in den von den Stegwänden gebildeten Innenraum des Symbols gelangen kann.

Die Erfindung besteht auch darin, daß zwischen der Sammelplatte und den Lampen in an sich bekannter Weise Farbfilter einschaltbar sind. Dieses z.B. rote Farbfilter kann rote Flächenteile des Leuchtsignals hervorrufen, ohne daß andere Mittel herangezogen werden müssen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 den erfindungsgemäßen Lichtsignalkörper bei offener Seitenwand schematisch und Fig. 2 Steggebilde mit der Kombination der Ziffern 4 und 5·

Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß in einem Gehäuse 1 hinter einer Frontscheibe 2 aus Glas, Kunststoff od.dgl. ein plattenartiger Halter 3 parallel zur Frontscheibe 2 angeordnet ist, der Löcher aufweist, in welchen die Enden 4 zahlreicher Faseroptikleiter 5 so angeordnet sind, daß sie einerseits Symbolen z.B. den Ziffern k oder 5 zugeordnet sind, anderseits außerhalb dieser Symbole in dem etwa kreisrunden plattenartigen Halter 3 enden.

Die Symbole 4 oder 5 sind z.B. nur in einem mittleren Bereich 6 vorgesehen, während der umliegende Bereich 7 symbölfrei ist.

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Die allen diesen Bereichen 6, 7 zugeordneten flexiblen Faseroptikleiter sind bündelweise zusammengefaßt, wobei die Enden dieser Bündel in einer Sammelplatte 8 so gehalten sind, daß sie je einer elektrischen Lampe 9-15 in einem Sockel 16 gegenüber angeordnet sind.

Erfindungsgemäß ist zwischen der Frontglasscheibe 2 und dem Halter 3 ein Steggebilde 17 so angeordnet, daß die Stegwände rechtwinkelig zur Frontscheibe 2 verlaufen. Die Stegwände sind aus lichtundurchlässigem und vorzugsweise dünnem Material.

Dieses Steggebilde 17 ist in Fig. 2 beispielsweise dargestellt und kann die Ziffern 4 und 5 ineinandergesehaltet beinhalten.

Die Stegwände 18 bis 31 der Ziffer 4 kreuzen oder berühren dabei die Stegwände 32 bis 39 der Ziffer 5 und sind miteinander z.B. durch Ineinanderstecken von vertikal zur Zeichenebene verlaufenden Schlitze verbunden.

Alle· innerhalb der Stegwände 18-31 liegenden Faseroptikleiter 40-47 sind gebündelt z.B. den Lampen 11 und 12 gegenübergestellt, sodaß beim Ausschalten dieser beiden Lampen der von den Stegwänden 18-31 umgebene Raum dunkel bleibt und die Ziffer 4 schwarz erscheint, weil alle anderen außerhalb der Stegwände I8-3I angeordneten Faseroptikleiterenden hell erleuchtet sind und somit ein helles Umfeld ergeben. Die Abschnitte 40, 42, 44 und 46 gehören zur Lampe 12, während die anderen Abschnitte 41, 43, 45 und 47, 47' der Lampe 11 zugeordnet sind.

Wenn die Ziffer 5 auf der Signalleuchte als dunkler Bereich aufscheinen soll, so müssen alle Abschnitte 48-53 und 40, 42, 44, 46 zwischen den Stegwänden 32-39 dunkel gemacht werden, d.h. die dem Bündel, das die Abschnitte 40, 42, 44, 46 umfaßt, zugeordnete Lampe 12 sowie die Lampe 13* der das Bündel für die Abschnitte 48-53 zugeordnet ist, werden abgeschaltet.

Anderseits bleibt die Lampe 11 mit dem Bündel das die

Abschnitte 4i_f 43,'45, 47 und 47' der Ziffer 4 umfaßt, einge-

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schaltet ebenso wie alle anderen Lampen 9> 10, 14, 15 für jene Faseroptikleiter, deren Enden im unmittelbaren Umfeld der Ziffer 5s angeordnet sind.

Selbstverständlich ist auf diese Weise möglich, drei, vier oder noch mehr Symbole durch ein entsprechend angeordnetes Steggebilde im Sinne der Fig. 2 zu kombinieren, wobei alle Abschnitte, die jeweils nicht beleuchtet sein sollen, einer oder mehreren abschaltbaren Lampen zugeordnet sein müssen. Zwischen der Sammelplatte 8 und den äußeren Lampen 9> 15 kann ein Farbfilter 54 angeordnet sein, der auf der Scheibe 2 einen färbigen Außenring erscheinen läßt.

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Claims

'''■'-'■ · * Ί-\Ζη 667 St. Ingbert, den 9. Aug. 1978

Fat. III-bpe/Kl

.. .«; Patentansprüche

Futur it Werk AG 2835197

ⁿ 1. Lichtsignal mit einem in einem Gehäuse hinter der Frontscheibe- angeordneten, die einzelnen zur Anzeige von Symbolen verwendeten Faseroptikleiterenden zusammenfassenden Halter und einem die den zugehörigen elektrischen Lampen zugewendeten Enden der Faseroptikleiter haltenden Sammelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Frontscheibe (2) und dem Halter (3) ein alle gewünschten Symbole umfassendes Steggebilde (17) angeordnet ist, daß die die Symbole allseitig umgebenden Stegwände zur Frontscheibe (2) rechtwinkelig angeordnet und aus lichtundurchlässigem Material gebildet sind und daß die jedem Symbol zugeordneten Faseroptikleiter sowie deren Lampen (11, 12, 13) zur Hervorhebung des Symbols abschaltbar sind, wobei die das 'Symbol umgebenden Faseroptikleiter eingeschaltet .sind-
2. Lichtsignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sammelplatte (8) und den Lampen in an sich bekannter Weise Farbfilter einschaltbar sind.
3. Lichtsignal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Symbolen (Ziffer 4, Ziffer 5) zugeordneten Abschnitte (40, 42, 44, 46) des Steggebildes gesonderte Faseroptikleiter und eine eigene abschaltbare Lampe (12) aufweisen und daß die nur je einem- Symbol (Ziffer 4 oder 5) zugeordneten Abschnitte (48 bis 53) (41, 43, 45, 47,47') des Steggebildes gesonderte Faseroptikleiter und je eine Lampe (13, 11) besitzen (Fig. 2).

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INSPECTED