DE2245460B2 - Optische Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Optische AnzeigeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Anzeigeeinrichtung insbesondere für Verkehrszeichen
oder andere Informationsanzeigetafeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei vielen Anzeigetafeln, insbesondere Verkehrszeichen, sind die anzuzeigenden Informationen bei
Gebrauch leuchtend. Bestimmte Verkehrszeichen etwa an den Eingängen von Autoparkplätzen (mit der
Information »FREI« oder »BESETZT«) oder zur Warnung vor nicht immer vorhandenen Gefahrenstellen
oder auch die Anzeigeteile von Fußgängerampeln usw. müssen und dürfen nur vorübergehend beleuchtet
werden, während zu den übrigen Zeiten die dann unzutreffende Information unsichtbar sein soll. Das auf
solche Teilzeitzeichen gelegentlich unter bestimmten Umständen trotz Ausschaltens der Beleuchtung sichtbare
Informationsmuster wird als Phantombild bezeichnet
Bei bekannten Anzeigeeinrichtungen dieser Art befindet sich zwischen einer hinter einem Anzeigeschirm
angeordneten Lichtquelle und dem Anzeigeschirm selbst eine opake Maske, die jedoch transparente
Bereiche mit einer das erforderliche Informationsmuster darstellenden Form hat. Zur Verstärkung der
Ausleuchtung ist hinter der Lichtquelle auf der vom Anzeigeschirm abgewandten Seite ein Reflektor angeordnet.
Bei heller Einstrahlung von Umgebungslicht
kann daher auch dann, wenn die Lichtquelle ausgeschaltet
ist durch die transparenten Teile der Maske eintretendes licht von dem Reflektor durch diese
transparenten TeUe zurück auf den die Vorderfläche des Zeichens bildenden Anzeigeschirm reflektiert werden,
so daß ein Phantombild des Informationsmusters sichtbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeeinrichtung für eine nur bei Einschalten einer
Beleuchtung zu lesende Anzeigetafel oder dgl. zu schaffen, ^eren Information bei eingeschalteter Beleuchtung
deutlich erkennbar ist, bei ausgeschalteter f i Beleuchtung dagegen nicht z. B. in Form der erläuterten
•.? Phantombilder sichtbar wird oder wenigstens nicht
|§ Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
a Durch die Lichtstreuungseinrichtung wird erreicht
... daß die optische Anzeige nicht als Gruppe diskreter
f| Enden der Lichtleiter gebildeten Punktiichtquellen über
jrf ihre gesamte Fläche integriert wird. Dadurch wird die
' gesamte Anzeigefläche ausgeleuchtet und zugleich
!>, zuverlässig verhindert, daß bei ausgeschalteter Beleuch-
u tung die Anzeigeinformation störend sichtbar wird. 2s
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hält ein tj mit öffnungen versehener Trägerschirm die anderen
g Enden der Lichtleiter in dem Muster. Die öffnungen des
"X gelochten Trägerschirmes können nur in den Positionen
j,i ausgebildet sein, die erforderlich sind, um das erwünsch-
i| te Muster zu bilden. Vorzugsweise sind jedoch die
jv Öffnungen des Trägerschirmes in einem regelmäßigen
f ausgewählten Öffnungen in Abhängigkeit von ihrem
\i Muster angeordnet Solch ein Ausführungsbeispiel kann
ti als Standard-Ausrüstung hergestellt werden, so daß eine
$ gewisse Anzahl verschiedener wählbarer Formen
;: während der Herstellung durch Einsetzen der Enden der
'ι; Lichtleiter in die öffnungen gebildet werden können.
)"< In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
'Ϊ sind die Lichtleiter flexibel und die zweiten Enden der
Lichtleiter mit Steckern versehen, mit deren Hilfe die 1 Lichtleiter lösbar in ausgewählte öffnungen in dem
y. Trägerschirm eingesteckt werden können. Dadurch
|| kann das Muster einfach durch Umstecken der zweiten
Enden der Lichtleiter in den Öffnungen des Trägerschirmes gewechselt werden. Die Stecker für solch ein
Ausführungsbeispiel weisen vorzugsweise nachgiebige ■ Buchsen auf, die die Lichtleiter an deren anderen Enden
mit Ausnahme von deren Endfläche umgeben und einen . ί sich verjüngenden Abschnitt zum Eingriff in einer
ausgewählten öffnung haben.
Vorzugsweise sind die ersten Enden der Lichtleiter in einer gemeinsamen Buchse angeordnet, so daß sie durch
eine einzige Quelle beleuchtet werden können.
Wenn die Anzeigeeinrichtung als Verkehrszeichen verwendet wird, muß sie die schädlichen Einflüsse von
Chemikalien und Gasen der Atmosphäre während einer beachtlichen Zeitdauer aushalten, obwohl das Material,
aus dem Lichtleiter bestehen, besonders anfällig gegen solche Störeinflüsse ist. Beispielsweise besteht ein
geeignetes Material für Lichtleitungen aus optischen Glasfasern, die in der Lage sind, Licht im wesentlichen
ungedämpft von einem Ende zum anderen zu übertragen. Solche Fasern werden gewöhnlich in einem
Schutzmantel, beispielsweise aus PVC, eingeschlossen. Wenn die Enden einer Vielzahl von Lichtleitern jedoch
möglichst dicht in einer gemeinsamen Buchse zusammengepackt werden, wie bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wird der PVC-Mantel vorzugsweise von den Enden der Lichtleiter entfernt
Dadurch bleibt der Teil der Lichtleiter zwischen dem Ende dar Schutzmantel und der Stelle ungeschützt, wo
sie in die gemeinsame Buchse eintreten und selbst innerhalb der Buchse werden die Enden der Lichtleiter,
von denen die Schutzmantel entfernt sind, atmosphärischen
Beschädigungen ausgesetzt Um diese freiliegenden Teile von Beschädigungen durch die Atmosphäre zu
schützen, ist es bevorzugt, daß wenigstens ein Teil der
gemeinsamen Buchse in einem Fassungsmaterial eingekapselt ist welches auch die Lichtleiter an der Stelle
umgibt wo sie in die Buchse eintreten.
Um verschiedene Effekte, beispielsweise unterschiedliche Farben, für Teile der Anzeigeinformation zu
erzielen, kann ein Filter, beispielsweise ein Farbfilter zwischen der Lichtquelle und wenigstens einigen der
ersten Enden der Lichtleiter vorgesehen sein. Anzeigeeinrichtungen,
die als Ausführungsbeispiele der Erfindung hergestellt werden können, haben beispielsweise
eine Anzeige in zwei oder mehr Farben, während nur eine einzige Lichtquelle verwendet wird. Dies wird
dadurch erreicht daß zwei oder mehr Farbfilter vorgesehen sind, die jeweils zwischen der Lichtquelle
und den ersten Enden einer entsprechenden, ausgewählten Gruppe von Lichtleitern liegen. Vorzugsweise ist die
Streuungseinrichtung als Lichtstreuschirm ausgebildet Die beleuchtete Figur oder das auf dem Lichtsireu-Schirm
angezeigte Muster hat eine gute Schärfe, wenn es von einer Position vor der Anzeigeeinrichtung
betrachtet wird. Bei Betrachtung von seitlichen Positionen wird das beleuchtete Muster weniger scharf.
Um die beleuchtete Figur oder das Muster von allen Positionen einschließlich der Positionen außerhalb der
Achse, d, h. von Positionen seitlich von einer Linie, die senkrecht auf dem Lichtstreuschirm steht und durch
diesen verläuft, scharf zu machen, kann eine reflektierende
Fläche vorsehen, die quer zu der allgemeinen Ebene des Lichtstreuschirmes zwischen diesem und dem
Trägerschirm verläuft und wenigstens einen Teil der Umrißlinie der Figur umgibt, die durch das Muster in
den zweiten Enden der Lichtleiter bestimmt ist Die Umrißlinie des Musters wird auf diese Weise scharf
gehalten, da die reflektierenden Flächen einen Rahmen um die zu beleuchtende Figur bilden.
Die reflektierenden Flächen haben die Wirkung, die Intensität der Beleuchtung der Ränder der Figur zu
vergrößern und die Nichtgleichförmigkeit der Beleuchtung zu kompensieren. Es können weitere reflektierende
Flächen quer zu der allgemeinen Ebene des Lichtstreuschirmes an ausgewählten Positionen innerhalb
der Figur vorgesehen sein, und sich zwischen der Trägerfläche und dem Licht-Streuschirm erstrecken.
Vorzugsweise befinden sich die weiteren Reflektionsflächen auf beiden Seiten von reflektierenden Trennwänden.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches ein hohes Maß an Gleichförmigkeit der Ausleuchtung
gewährleistet, umgeben die weiteren reflektierenden Flächen jedes der zweiten Enden der Lichtleitungen.
Dies kann dadurch bewirkt werden, daß die weiteren reflektierenden Flächen ein hexagonales Gitter bilden.
Ferner können wenigstens zwei Lichtquellen und zwei Gruppen von Lichtleitern vorgesehen sein, deren
zweite Enden in zwei Feldern angeordnet sind, die zwei ineinandergreifende Figuren auf dem Lichtstreuschirm
darstellen, wenn die ersten Enden durch die zugehörige
Lichtquelle beleuchtet werden. In solch einem Ausführungsbeispiel können die beiden ineinandergreifenden
Figuren oder Teile derselben an verschiedenen Farben
beleuchtet werden. Um dies zu erreichen, kann wenigstens ein Farbfilter zwischen einer der Lichtquellen
und der zugehörigen Gruppe der Lichtleiterenden vorgesehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung;
F i g. 2 ein Diagramm, das die Auswirkung der Teile des Ausführungsbeispieles von F i g. 1 darstellt;
F i g. 3 ein Diagramm, das die Lichtleiteranordnung des Ausführungsbeispiels von F i g. 1 in größerem Detail
zeigt;
Fig.4 eine vergrößerte Darstellung eines Steckers,
der zur Verwendung in dem Ausführungsbeispiel von F i g. 1 geeignet ist;
Fig.5a bis 5e Diagramme, die die Vorteile eines
zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung darstellen;
Fig.6a einen Teil des Avisführungsbeispieles von
F i g. 5e;
F i g. 6b und 6c Teile weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung;
Fig.7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur
Anzeige von zwei getrennten ineinandergreifenden Figuren;
Fig.8 einen schematischen Schnitt durch eine
bekannte Einrichtung;
Fig.9 eine Seitenansicht der Lichtleiteranordnung eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. lö ein typisches, vielfarbiges Zeichen, welches
durch die Ausführungsbeispiele der Erfindung angezeigt werden kann; und
F i g. 11 eine Seitenansicht eines Teiles eines weiteren
Ausführungsbeispieles der Erfindung, das darstellt, wie zwei Farben von einer einzigen Lichtquelle erhalten
werden.
In F i g. 1 ist die Anzeigeeinrichtung gezeigt, die eine
Lichtquelle 1 und einen Konvergenzspiegel 2 aufweist, der gegenüber der Lichtquelle 1 so angeordnet ist daß
er das Licht auf die ersten Enden 4 einer Vielzahl von faseroptischen Lichtleitern 3 konzentriert, deren zweite
Enden in einer gemeinsamen Buchse 5 zusammengepackt sind. Jeder Lichtleiter besteht aus einem
nichtkohärenten Bündel aus Glasfasern, die in einer Schicht aus PVC eingeschlossen sind Die Enden der
Lichtleiter 3 entfernt von der gemeinsamen Buchse 5 sind jeweils in einen Stecker 6 eingepaßt, mit dessen
Hilfe das Ende des Lichtleiters an einer ausgewählten Position in einem gelochten Trägerschirm 7 angeordnet
ist Der Trägerschirm 7 hat eine Matrix aus öffnungen 7a, in die die Enden der Lichtleiter 3 in einem Muster
eingesetzt werden, das durch die Information oder Figur bestimmt ist, die angezeigt werden solL In Fig.2a ist
eine typische Form solch eines Musters gezagt, das das
Wort VOLL darstellt
Wenn die Lichtquelle 1 in Betrieb ist wird Licht auf das Ende 4 der Lichtleiter 3 gerichtet und an die anderen
Enden übertragen, um eine Vielzahl von Lichtpunkten 8 zu erzeugen, die das Wort VOLL bilden. Vor dem
gelochten Trägerschi·· 7 ist eine LichtstreiKingseinrichtung
in Form eines Lichtstreuschirmes 9 angeordnet der dazu dient das Licht aller Lichtpunkte 8 zu
integrieren, so daß die Anzeigeeinrichtung auf dem Lichtstreuschirm 9 das Wort VOLL in mehr oder
weniger festen Umrissen darstellt, wie in Fig.2b gezeigt ist.
In Fig.3 ist die Lichtleiteranordnung in größerem Detail gezeigt, wobei die gemeinsame Buchse 5, in die
die Enden 4 der Lichtleiter 3 gepackt sind, so fest wie möglich gepackt sein muß. Um dies zu erreichen, wird
die PVC-Umhüllung, die die Glasfasern abdeckt, in der Nähe der Enden 4 der Lichtleiter 3 entfernt. Wenn die
Anzeigeeinrichtung als Verkehrszeichen oder ähnliches
ίο Zeichen im Freien verwendet werden soll, sind die
freiliegenden Teile der faseroptischen Lichtleiter 3 vor chemischen und atmosphärischen Einflüssen zu schützen,
um eine Beschädigung des Verkehrszeichens zu verhindern. Dies wird in dem in Fig.3 gezeigten
Ausführungsbeispiel dadurch bewirkt, daß die Verbindung zwischen den faseroptischen Lichtleitern 3 und der
gemeinsamen Buchse 5 in einem Fassungsmaterial 10 aus Kunststoff eingekapselt wird, welches geringfügig
flexibel ist. Bevor dies ausgeführt wird, werden jedoch die zweiten Enden der Lichtleitungen 3 mit Kunststoffkapseln
in Form von Steckern 6 versehen, so daß die Luftblasen, die zwischen den Glasfasern und der
Kunststoffumhüllung eingeschlossen sind, der Gefahr entgegenwirken, daß das Fassungsmaterial 10 sich
zwischen den Fasern und der Umhüllung weiterbewegt. Dies ist wichtig, da das Fassungsmaterial 10, obwohl es
geringfügig flexibel ist, erheblich starrer als die optischen Fasern ist die in den Ausführungsbeispielen,
beispielsweise in dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel, flexibel sein müssen, so daß die Positionen der Stecker 6
in den öffnungen Ta des gelochten Trägerschirmes 7 geändert werden können, um auf einfache Weise die Art
der Anzeige zu ändern, wenn dies in Ausnahmefällen erforderlich sein sollte.
Fig.4 zeigt in einem vergrößerten Maßstab die
Stecker 6, die verwendet werden, um an den Enden der faseroptischen Lichtleiter 3 Endanschlüsse zu bilden, um
deren Anordnung in dem gelochten Trägerschirm 7 zu erleichtern. Die Stecker 6 weisen eine Plastikbuchse auf,
-to die einen Abschnitt 6a hat in dem die Außenfläche des
Steckers 6 im wesentlichen parallel zu einer Innenbohrung 6b verläuft, die sich axial durch die Länge des
Steckers erstreckt. Der Stecker 6 hat auch einen sich verjüngenden oder im wesentlichen konischen Abschnitt
6c; der von dem parallelen Abschnitt 6a durch eine ringförmige V-Nut %d getrennt ist. Das Kunststoffmateria]
des Steckers 6 ist etwas nachgiebig, so daß der sich verjüngende Abschnitt 6c in eine öffnung
beispielsweise in dem Trägerschirm 7 eingesetzt werden
so kann, die geringfügig kleiner als der größte Durchmesser
des sich verjüngenden Abschnittes 6c ist Dieser größte Abschnitt wird durch die öffnung in dem
Trägerschirm 7 geschoben, so daß der Stecker in seiner Position durch die geneigten Seiten der ringförmigen
Die F i g. 5a und 5b zeigen das Lichtpunktemuster in einer Anzeigeeinrichtung zur Darstellung eines stehenden
Mannes bzw. die durch den Lichtstreuschirm 9 leuchtende Figur des Mannes. Diese Figur ist verhältnismäßig
scharf, wenn sie von direkt vor der Anzeigeeinrichtung gesehen wird. Wenn sie jedoch, wie in F i g. 5c
. gezeigt ist unter einem beachtlichen Winkel betrachtet wird, wird die Umrißlinie etwas verschwommen und die
Schärfe, mit der die optische Anzeige gesehen werden kann, wird etwas nachteilig beeinflußt Um diesen Effekt
zu überwinden, hat das in Fig.5d gezeigte Ausführungsbeispiel
eine reflektierende Fläche 11, die den Umriß der anzuzeigenden Figur umgibt und sich quer zu
der allgemeinen Ebene des Lichtstreuschirmes 9 zwischen diesem und dem gelochten Trägerschirm 7
erstreckt. Die reflektierende Fläche ist, wie aus F i g. 5d zu ersehen ist, nach innen gerichtet, so daß sie
beleuchtet wird. An Positionen, die seitlich von einer Stelle vor der Anzeigeeinrichtung liegt, wird die Figur
aufgrund der Reflexionen der Lichtpunkte 8 in der Fläche 11 klar sichtbar, die durch den Lichtstreuschirm 9
wie in dem Ausführungsbeispiel von Fig.5c breit gestreut wurden, wenn der reflektierende Schirm 11
fehlen würde.
In Fig.6a ist ein Querschnitt durch einen Teil des
Ausführungsbeispieles von Fig.5d gezeigt, der darstellt, wie ein möglicher Verlust an Gleichförmigkeit der
Ausleuchtung in solch einem Ausführungsbeispiel entstehen kann. Dieser Verlust an Gleichförmigkeit der
Ausleuchtung kommt von der erhöhten Ausleuchtung an den Rändern der von der Einrichtung angezeigten
Figur aufgrund der Reflexion des Lichtes an der reflektierenden Fläche 11, welches dann durch den
Lichtstreuschirm 9 in der Nähe des Randes der auszuleuchtenden Figur austritt Das reflektierte Licht
erreicht jedoch nicht das Zentrum des beleuchteten Bereiches, weil der öffnungswinkel des Lichtstrahles
von den Enden der faseroptischen Lichtleiter 3 nicht sehr groß ist. Der relativ enge Strahl des von der
faseroptischen Lichtleitern 3 übertragenen Lichtes ist im allgemeinen ein Vorteil. Um eine Nichtgleichförmigkeit
der Ausleuchtung zu verhindern, wenn dies erforderlich ist, können weitere reflektierende Flächen
12 an Stellen zwischen der umgebenden, reflektierenden
Fläche 11 angeordnet werden. Die reflektierenden Flächen 12 können sich auf beiden Seiten einer
reflektierenden Trennwand befinden, die symmetrisch bezüglich der Seiten der Figur angeordnet wird, die
ausgeleuchtet werden soll, wie in F i g. 6b gezeigt ist Es kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verwirklicht
werden, bei dem das Ende jedes Lichtleiters 3 von einer reflektierenden Fläche 12 umgeben ist„die, wie bei
dem Ausführungsbeispiel von F i g. 6c gezeigt ist, als Teil -to
eines hexagonales Gitters ausgebildet sein kann. Solch ein Ausführungsbeispiel würde das höchstmögliche Maß
an Gleichförmigkeit der Ausleuchtung sicherstellen.
Außer Anzeigeeinrichtungen, die eine einzige Figur ausleuchten, können auch mehrere Figuren angezeigt
werden, welche aufgrund der Tatsache, daß die Lichtleiter leicht zwischeneinander gelegt werden
können, ineinandergreifen können, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Die Figur in ausgezogener Umrißlinie wird
angezeigt, wenn die Lichtleiter einer Gruppe durch die Lichtquelle beleuchtet werden, und die in unterbrochene
Umrißlinie gezeigte Figur, die einen Teil der in ausgezogenen Linien gezeigten Figur einschließt, wird
beleuchtet, wenn die Lichtleiter einer zweiten Gruppe entweder durch dieselbe oder durch eine andere
Lichtquelle beleuchtet werden. Wenn die Lichtleiter von einer Lichtquelle beleuchtet werden, ist die Figur, die
durch die andere Gruppe der Lichtleitern bestimmt ist, vollständig unsichtbar, da sie lediglich durch die dunklen
Enden der Lichtleiter gebildet wird, die hinter einem Lichtstreuschirm 9, beispielsweise des Ausführungsbeispieles
von F i g. 1 liegen. Solche Zeichen, bei denen die gesamte oder ein Teil der Anzeigeinformation nicht
sichtbar sein soll, wenn das Zeichen nicht beleuchtet ist, werden als »geheime Zeichen« bezeichnet. Bei bekannten
Einrichtungen besteht eine Schwierigkeit darin, Zeichen herzustellen, bei denen der unerwünschte Teil
der Anzeige tatsächlich unsichtbar ist, da bei vielen Situationen ein Phantombild durch aus der Umgebung
stammendes Licht statt von der Beleuchtungsquelle der Anzeigeeinrichtung erzeugt wird. Beispielsweise weist
das Zeichen von F i g. 8, welches ein typisches Beispiel herkömmlicher Zeichen ist, eine Lichtquelle 13 auf, die
vor einem Reflektor 14 und hinter einer Maske 15 liegt, die opak ist, jedoch transparente oder ausgeschnittene
Bereiche in der Form der zu beleuchtenden Anzeige hat. Das Zeichen hat einen Frontstreuschirm 16, um eine
verhältnismäßig gleichförmig ausgeleuchtete Anzeige zu schaffen, und ein Farbfilter 17 zwischen dem
Streuschirm 16 und der in der gewünschten Form ausgebildeten Maske 15. Wenn die Beleuchtung der
Umgebung verhältnismäßig hell ist, kann das Licht, welches durch den Streuschirm, das Farbfilter und die
Maske zu dem Reflektor durchtritt, von diesem reflektiert werden, so daß es durch die Maske, das Filter
und den Streuschirm ein farbiges Bild erzeugt.
In den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Erzeugung eines farbigen Phantombildes
dadurch verhindert werden, daß ein Farbfilter zwischen die Lichtquelle und die Enden der Lichtleiter
angeordnet wird. Beispielsweise kann, wie in Fig.9 gezeigt ist, ein Farbfilter 18 neben der Buchse 5 liegen,
so daß das von dem Konvergenzspiegel 2 reflektierte Licht durch das Farbfilter 18 hindurchtritt, bevor es die
Enden der Lichtleiter 3 erreicht
Zusätzlich zu der Anzeige einer Figur mit einer Farbe ist es häufig, insbesondere für Verkehrszeichen und
dergleichen, erforderlich, eine Anzeige in zwei oder mehr Farben zu liefern. Fig. 10 zeigt ein typisches
Verkehrszeichen, bei dem drei Farben erforderlich sind. In diesem Fall ist es jedoch möglich, die drei Farben mit
einem einzigen Farbfilter zu erzeugen, wenn eine normale, weiße Lichtquelle 1 verwendet wird, da die
benötigten Farben rot, weiß und schwarz sind. Der schwarze Bereich kann dadurch erzeugt werden, daß
keine Enden von Lichtleitern in diesem Bereich angeordnet werden. Der weiße Bereich kann einfach
durch Lichtleiter erzeugt werden, die so angeordnet sind, daß sie Licht direkt von der Lichtquelle 1 zu diesem
Bereich übertragen. Der rote Bereich kann mit Hilfe eines roten Farbfilters erzeugt werden.
Wenn es erforderlich ist eine Anzeige mit zwei Farben zu erzeugen, die die Verwendung von
Farbfiltern erfordern, kann eine Anordnung, wie sie in F i g. 11 gezeigt ist verwendet werden, bei der Farbfilter
19 und 20 jeweils einer von zwei getrennten Buchsen 5a oder 56 zugeordnet sein, die beide in einer gemeinsamen
Verkapselung 22 eingeschlossen sind. Die einzige Lichtquelle 1 (Fig. 11) kann durch zwei Lichtquellen
ersetzt werden, die unabhängig betätigbar sind, wenn ein Zeichen mit zwei Bildern erzeugt werden soll, wie in
Fig. 7 gezeigt ist
' Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Optische Anzeigeeinrichtung, insbesondere für Verkehrszeichen oder andere Informationsanzeigetafeln,
mit einer Vielzahl von Lichtleitern, über die an einem Ende einfallendes licht zur Abstrahlung an
dem anderen Ende übertragen wird, wobei die ersten Enden von wenigstens einigen der Lichtleiter
zur Beleuchtung durch eine Lichtquelle in einer Gruppe zusammengefaßt sind und die zweiten
Enden dieser Lichtleiter unter Bildung eines Informationsmusters im wesentlichen in derselben
Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Ebene, welche die zweiten Enden der
der Lichtquelle (1) zugeordneten Lichtleiter (3) enthält, eine Lichtstreuungseinrichtung (9) angeordnet
ist, durch die bei eingeschalteter Beleuchtung das Licht der Lichtquelle (1) unter Anzeige der durch das
Muster der Enden der Lichtleiter (3) bestimmten Figur oder Figuren durchtritt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Öffnungen (Ja) versehener
Trägerschirm (7) die zweiten Enden der Lichtleiter (3) in dem Muster hält
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (7a^des Trägerschirmes (7) in einem regelmäßigen Feld ausgebildet und die
zweiten Enden der Lichtleiter (3) entsprechend dem gewünschten Muster in ausgewählten Öffnungen
(7 a) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter (3) flexibel und
ihre zweiten Enden mit Steckern (6) versehen sind, mit denen sie in ausgewählte Öffnungen (Ja) in dem
Trägerschirm (7) einsteckbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (6) nachgiebige Buchsen
aufweisen, die die Lichtleiter (3) an deren zweiten Enden mit Ausnahme von deren Endfläche umgeben
und einen sich verjüngenden Abschnitt (6c) zum Einsetzen in eine gewählte Öffnung (7a) in dem
Trägerschirm (7) haben.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Enden (4) der Lichtleiter (3) in eine gemeinsame *s Buchse (5) zur Beleuchtung durch eine einzige
Lichtquelle (1) eingesetzt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der gemeinsamen
Buchse (5) in einem Fassungsmaterial (10) eingekap- so seit ist, welches auch die Lichtleiter (3) an der Stelle
umgibt, wo sie in die Buchse (5) eintreten.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbfilter
(18; 19; 20) zwischen wenigstens einigen der ersten Enden der Lichtleiter (3) und der Lichtquelle
(1) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Farbfilter (19; 20) vorgesehen
sind, die jeweils zwischen der Lichtquelle (1) und einer zugeordneten, ausgewählte Gruppe der ersten
Enden der Lichtleiter (3) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstreuungseinrichtung
(9) als Lichtstreuschirm ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine reflektierende Fläche (11) vorgesehen ist, die sich quer zu der allgemeinen
Ebene der als Lichtstreuschirm ausgebildeten Lichtstreuungseinrichtung (9) zwischen dieser und
dem Trägerschirm (7) erstreckt und wenigstens einen Teil der Umrißlinie der Figur umgibt, die durch
das Muster der zweiten Enden der Lichtleiter (3) bestimmt ist
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß weitere reflektierende Flächen
(42) vorgesehen sind, die sich quer zu der allgemeinen Ebene der Lichtstreuungseinrichtung
(9) an ausgewählten Positionen innerhalb der Figur zwischen der Trägerfläche (7) und der Lichtstreuungseinrichtung
(9) erstreckea
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die weiteren reflektierenden
Flächen (12) auf beiden Seiten einer reflektierenden Trennwand befinden.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet daß die weiteren reflektierenden
Flächen (12) jedes der zweiten Enden der Lichtleiter (3) umgeben.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren reflektierenden
Fiächen (12) ein hexagonales Gitter bilden.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei lichtquellen und Gruppen von Lichtleitern (3) vergesehen sind, deren zweite Enden in zwei
Feldern angeordnet sind, die zwei ineinandergreifende Figuren bilden, die jeweils sichtbar werden,
wenn die ersten Enden der Lichtleiter (3) durch die zugehörige Lichtquelle beleuchtet sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens ein Farbfilter (19;
20) zwischen einer der zwei Lichtquellen und der zugeordneten Gruppe der ersten Enden der
Lichtleiter (3) vorgesehen ist.
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