DE2245460A1

DE2245460A1 - Anzeigeeinrichtung

Info

Publication number: DE2245460A1
Application number: DE19722245460
Authority: DE
Inventors: Arthur George Atkinson; Colin Barron; John Allan Hall-Jackson
Original assignee: Rank Organization Ltd
Current assignee: Rank Organization Ltd
Priority date: 1971-09-16
Filing date: 1972-09-15
Publication date: 1973-03-22
Also published as: ATA788572A; DE2245460B2; GB1374995A; JPS4948297A; AT331680B; CA982344A

Description

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THE RANK ORGANISATION LIMITED, Millbank Tower, Millbank, London S.W.1.,(Großbritannien)

Anzeigeeinrichtung

Die Erfindung betrifft Anzeigeeinrichtungen und insbesondere Anzeigeeinrichtungen, die als Zeichen mit beleuchteten Mustern und/oder Anzeigen verwendbar sind.

Viele Zeichen, insbesondere Verkehrszeichen, sind so ausgeführt» daß sie im Gebrauch mit Mustern oder Anzeigen beleuchtet werden, die die Information des"Verkehrszeichens darstellen. Bestimmte Zeichen, insbesondere solche Zeichen, die an den Eingängen von Autoparkplätzen verwendet werden, Jedoch auch solche, die gefährliche Stellen oder Hindernisse auf der Straße anzeigen, die nicht immer vorhanden sind, müssen nur während eines Teiles der Zeit beleuchtet werden. Eb ist dann wichtig, daß di· Muattr oder Anzeigen, auf dem Zeichen, wenn dieses außer Betrieb ist, nicht unterecheidbar

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sind, da die dadurch gegebene Information falsch oder nicht relevant ist. Ein Beispiel dafür sind Zeichen an dem Eingang von Kraftfahrzeug-Parkanlagen, die anzeigen, ob noch Platz frei ist oder ob die Kraftfahrzeug-Parkanlage besetzt ist. Wenn das "Besetzt-"Zeichen nicht im Betrieb ist, ist es offensichtlich unerwünscht, daß die Information auf dem Zeichen sichtbar ist. Solche Zeichen, deren Gebrauch nur für einen Teil der Zeit erforderlich ist, sind ala Teilzeitzeichen bekannt, und das Informationsmuster auf dem Zeichen, das unter bestimmten Umständen gelegentlich sichtbar ist, selbst wenn das Zeichen nicht beleuchtet ist, ist als Phantombild bekannt. Bekannte Anzeigeeinrichtungen dieser Art weisen eine Lichtquelle auf, die hinter einem Schirm liegt, wobei eine Maske zwischen der Lichtquelle und dem Schirm angeordnet ist. Die Maske ist opak, hat jedoch transparente Bereiche, die eine solche Form haben, daß sie das erforderliche Informationsmuster darstellen, so daß das Licht von der Quelle in einem Muster, das das Infromationsmuster des Zeichens aufweist, an den Schirm weitergegeben wird. Um die von der Lichtquelle erhaltene Ausleuchtung zu vergrößern, wird ein Reflektor hinter ihr angeordnet, der von dem Schirm aus ge sehen auf der entfernt liegenden Seite der Lichtquelle liegt. Wenn jedoch die Beleuchtung in der Umgebung groß ist, kann, wenn die Lichtquelle ausgeschaltet ist, Licht dennoch in das Zeichen durch die transparenten Teile der Maske eintreten, so daß es an dem Beflektor reflektiert und durch die transpa renten Teile der Maske und durch den Streuschirm übertragen wird, der die Vorderfläche des Zeichens bildet. Ein Phantom bild des Informationsmusters des Zeichens wird auf diese Weise erzeugt, so daß unter diesen Umständen leicht sichtbar ist, was da· Zeichen darstellt. Solche Teilzeitzeichen, deren Informationsgehalt nicht benötigt wird, wenn das Zeichen nicht beleuchtet ist, werden gelegentlich als "geheim· Zeichen* bezeichnet.

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Die Erfin-dung "bezweckt, eine optische Anzeigeeinrichtung zu schaffen, die für die Verwendung als "geheimes Zeichen" geeignet ist, das so aufgebaut ist, daß Phantombilder im wesentlichen vermieden oder wenigstens so reduziert werden, daß sie keine Bedeutung mehr haben.

Eine optische Anzeigeeinrichtung mit einer Vielzahl von Lichtleitungen, über die an einem Ende einfallendes Licht zur Abstrahlung an dem anderen Ende übertragen wird, wobei die einen Enden von wenigstens einigen der Lichtleitungen zur Beleuchtung mit einer Lichtquelle in einer Gruppe zusammengefaßt sind und die anderen Enden dieser Lichtleitungen so angeordnet sind, daß sie in einem Muster im wesentlichen in derselben Ebene liegen, ist daher erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Lichtstreuungseinrichtung neben der Ebene, die die anderen Enden der der Lichtquelle zugeordneten Lichtleiter enthält, durch die, wenn die Anzeige von der Quelle mit Licht beleuchtet wird, das Licht übertragen wird, um eine optische Anzeige einer Form oder mehrerer Formen zu liefern, die durch das Muster der anderen Enden der Lichtleiter bestimmt ist bzw. sind.

Bei Fehlen des Lichtstreuungs- oder Diffusorschirmes würde die optische Anzeige als Gruppe diskreter Lichtpunkte in einem Feld erscheinen, die die gewünschte Form darstellt. Der Lichtstreuungs- oder Diffusorschirm dient dazu, das Licht von den Punktquellen, die von den Enden der Lichtleitungen gebildet werden, in eine Form zu integrieren, die über ihrer gesamten !"lache im wesentlichen gleichförmig ausgeleuchtet 1st.

In einem bevorzugten Ausführungsb ei spiel ist ein mit Öffnungen versehener Schirm zum Tragti der anderen Enden der

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Lichtleitungen in dem Muster vorgesehen. Die öffnungen des

gelochten Trägerschirmes können nur in den Positionen aus- j

gebildet sein, die erforderlich sind, um das erwünschte '

Muster zu bilden. Alternativ und vorzugsweise sind die off- j

nungen des gelochten Schirmes in einem regelmäßigen Feld I

ausgebildet, wobei die genannten anderen Enden der Licht- j

leiter in ausgewählten öffnungen in Abhängigkeit von ihrem <

erwünschten Muster angeordnet sind. Solch ein Ausführungs- i

beispiel kann als Standard-Ausrüstung hergestellt werden, i so daß eine gewisse Anzahl verschiedener, ausgewählter

Formen möglich sind, die während der Herstellung durch ,

Einsetzen der anderen Enden der Lichtleiter in die öffnungen j

aufgebaut werden können, die durch das darzustellende Muster j

oder die darzustellende Form bestimmt sind. i

In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die ' Lichtleitungen flexibel und die anderen Enden der Lichtleitungen sind mit Steckern versehen, mit deren Hilfe die Lichtleitungen lösbar in ausgewählte öffnungen in dem gelochten j Trägerschirm eingesteckt werden können. Solch ein Ausführungsbeispiel kann verwendet werden, um eine andere Anzeige
oder anderes Muster an verschiedenen Zeiten lediglich dadurch zu liefern, daß die anderen Enden der Lichtleitungen ι in den öffnungen des Trägerschirmeβ anders angeordnet werden, wobei keine weitere Einstellung erforderlich ist. Sie ! Stecker für solch ein Aueführungsbeispiel weisen vorzugsweise nachgiebige Buchsen auf, die die Lichtleiter an deren
anderen Enden mit Ausnahme an deren Endfläche umgeben und
einen sich verjüngenden Abschnitt zum Eingriff in einer ausgewählten öffnung haben.

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Vorzugsweise sind die genannten einen Enden der Lichtleitungen in einer gemeinsamen Buchse angeordnet, so daß sie durch eine einzige Quelle beleuchtet werden können.

Wenn die Anzeigeeinrichtung als Verkehrszeichen verwendet wird, muß sie die schädlichen Effekte von'Chemikalien und Gasen in der Atmosphäre während einer beachtlichen Zeitdauer aushalten, wobei das Material,, aus dem Lichtleitungen bestehen, besonders anfällig gegen atmosphärische Störeinflüsse ist. Beispielsweise besteht ein geeignetes Material für Lichtleitungen aus Glasfasern, die häufig optische Fasern genannt werden, da sie in der Lage sind, Licht im wesentlichen ungedämpft von einem Ende zum anderen zu übertragen. Solche Fasern werden gewöhnlich in einem Schutzmantel, beispielsweise aus einem Material₉ das gegenüber atmosphärischen Beschädigungen widerstandsfähig ist, beispielsweise PVC, eingeschlossen, welches den erforderlichen Schutz bewirkt. Wenn die Enden eine Vielzahl von Lichtleitern jedoch in einer gemeinsamen Buchse zusammengepackt werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, ist es vorteilhaft, wenn die Packung so dicht wie möglich ist. Zu diesem Zweck wird der PVC-Mantel vorzugsweise von den Enden der Lichtleiter entfernt» Dadurch wird der Teil der Lichtleiter zwischen dem Ende der Schutzmäntel ι und der Stelle ungeschützt gelassen, wo sie in die gemeinsame Buchse eintreten. Zusätzlich werden die Enden der \ Lichtleiter, von denen die Schutzmäntel entfernt sind, ebenfalls atmosphärischen Beschädigungen ausgesetzt, obwohl sie in einer gemeinsamen Buchse gepackt sind. Um diese freiliegenden Teile von Beschädigungen durch die Atmosphäre zu schützen, ist es bevorzugt, daß wenigstens ein Teil der gemeinsamen Buchse in einem Fassungsmaterial eingekapselt ist,

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welches auch die Lichtleitungen an dem Punkt umgibt, wo sie in die Buchse eintreten.

Um verschiedene Effekte, beispielsweise eine verschiedene Farbe für Teile der Anzeige zu erzielen, kann ein Filter, beispielsweise ein Farbfilter zwischen der Lichtquelle und wenigstens einigen der einen Enden der Lichtleiter vorgesehen sein. Anzeigeeinrichtungen, die als Ausführungsbeispiele der Erfindung hergestellt werden können, haben beispielsweise eine Anzeige in zwei oder mehr Farben, während nur eine einzige Lichtquelle verwendet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei oder mehr Farbfilter vorgesehen sind, die jeweils zwischen der Lichtquelle und einer entsprechenden, ausgewählten Gruppe von den genannten einen Enden der Lichtleiter liegen. Vorzugsweise ist die Streuungseinrichtung als Schirm ausgebildet. Die beleuchtete Form oder das auf dem Schirm angezeigte Muster hat eine gute Schärfe, wenn es von einer Position vor der Anzeige betrachtet wird. Bei Betrachtung von Positionen seitlich von der Anzeige wird das beleuchtete Muster weniger scharf. Um die beleuchtete Form oder das Muster von allen Positionen einschließlich der Positionen außerhalb der Achse, d.h. von Positionen seitlich von einer Linie, die senkrecht auf dem Streuschirm steht und durch diesen verläuft, scharf zu machen, ist es bevorzugt, daß eine reflektierende Fläche vorgesehen ist, die quer zu der allgemeinen Ebene des Streuschirmes zwischen diesem Schirm und dem Trägerschirm verläuft und wenigstens einen Teil der Außenlinie der Form umgibt, die durch das Muster in den zweiten Enden der Lichtleiter bestimmt ist. Die Umrißlinie des Musters wird auf diese Weise schaif gehalten, da die reflektierenden Flächen wirksam einen Rahmen um die zu beleuchtende Form bilden.

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Die reflektierenden Flächen haben die Wirkung, die Inten- !

. i sität der Beleuchtung der Kanten der Form zu -vergrößern, ·' { die durch das Muster der anderen Enden der Lichtleitungen | bestimmt sind, und die Uichtgleichförmigkeit der Beleuchtung j zu kompensieren. Es können weitere reflektierenden Flächen ! quer zu der allgemeinen Ebene des Streuschirmes an ausge- i wählten Positionen innerhalb der Form, die durch das Muster ! der anderen Enden der Lichtleitungen definiert ist, vorgesehen sein und sich zwischen der Trägerfläche und dem Streuschirm erstrecken. Vorzugsweise sind die weiteren Eeflektionsflachen auf beiden Seiten reflektierend.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches verwirklicht wird, um ein hohes Maß an Gleichförmigkeit der Ausleuchtung zu erzielen, umgeben die weiteren reflektierenden Flächen gedes der anderen Enden der Lichtleitungen. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß die weiteren reflektierenden Flächen als hexagonales Gitter ausgebildet werden.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind wenigstens zwei Lichtquellen und zwei Gruppen von Lichtleitungen vorgesehen, deren andere Enden in swei Feldern angeordnet sind, die zwei ineinandergreifende Formen auf dem Anzeigeschirm bilden, wenn die einen Enden respektive durch die zwei Lichtquellen beleuchtet werden. In solch einem Ausführungsbeispiel können die beiden ineinandergreifenden Formen oder Teile derselben in verschiedenen Farben beleuchtet werden. Um dies zu erreichen, kann wenigstens ein Farbfilter zwischen einer der Lichtquellen und der zugehörigen Gruppe der einen Enden der Lichtleitungen vorgesehen sein.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigens

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Fig. Λ eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung;

Fig. 2 ein Diagramm, das die Auswirkung der Teile des Ausführungsbeispieles von Fig.1 darstellt}

Fig. 3 ein Diagramm, das die Lichtleiteranordnung des Ausführungsbeispiels von Fig.1 in größerem Detail zeigt j

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Steckers, der zur Verwendung in dem Ausführungsbeispiel von Fig.1 geeignet ist;

Fig. 5 a bis 5 e Diagramme, die die Vorteile eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung darstellen;

Fig. 6 a einen Teil des Ausführungsbeispieles von Fig. 5e;

Fig. 6 b und 6 c Teile weiterer Ausführungebeißpiele der Erfindung;

Fig. 7 ein Diagramm, das ein typisches Paar von Formen darstellt, die in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung angezeigt werden können, welches zwei getrennte ineinandergreifende Formen anzeigt;

Fig. 8 einen schematischen Schnitt durch eine bekannte Einrichtung;

Fig. 9 eine Seitenansicht der Lichtleiteranordnung eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;

Fig.10 ein typisches, vielfarbiges Zeichen, welches durch die

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Ausführungsbeispiele der Erfindung angezeigt werden kann und

.11 eine Seitenansicht eines Teiles eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung, das darstellt, wie zwei Farben von einer einzigen Lichtquelle erhalten werden.

In lig.i ist die Anzeigeeinrichtung gezeigt, die eine Lichtbirne 1 und einen Konvergenzspiegel 2 aufweist, der gegenüber der Lichtquelle 1 so angeordnet ist, daß er das Licht auf die Enden 4· einer Vielzahl von faseroptischen Lichtleitungen ' 3 konzentriert, deren Enden in einer gemeinsamen Buchse 5 zusammengepackt sind. Jede Lichtleitung besteht aus einem nichtkoherenten Bündel aus überschichteten Glasfasern, die in einer Schicht aus PVC eingeschlossen sind. Die Enden der Lichtleitungen 3 entfernt von der gemeinsamen Buchse 5 sind jeweils in eine Kapsel oder einen Stecker 6 eingepaßt, mit dessen Hilfe das Ende der Lichtleitung in eine ausgewählte Position in einem gelochten Trägerschirm 7 angeordnet ist. Der gelochte Trägerschirm 7 hat eine Matrix aus öffnungen 7&» in die die Enden der Lichtleitungen 3 in einem Muster eingesetzt werden, das durch die Anzeige bestimmt ist, die erzeugt werden soll. In Pig. 2a ist eine typische Form solch eines Musters gezeigt, das das Wort VOLL darstellt.

Wenn die Lichtquelle 1 in Betrieb ist, wird Licht auf das i Ende 4 der Lichtleiter 3 gerichtet und an die anderen Enden übertragen, um eine Vielzahl von Lichtpunkten 8 zu erzeugen, die das Wort VOLL bilden. Vor dem gelochten Trägerschirm 7 ist ein Streuschirm 9 angeordnet, der dazu dient, das Licht von jedem Lichtpunkt 8 zu integrieren, so daß die Anzeige bei Betrachtung durch den Schirm 9 das Wort VOLL in mehr

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oder weniger festen Umrissen darstellt, wie in Fig. 2 b gezeigt ist.

In Fig.3 ist die Lichtleiteranordnung in größerem Detail gezeigt, wobei die gemeinsame Buchse 5 in die die Enden 4- der Lichtleiter 3 gepackt sind, so fest wie möglich gepackt sein muß. Um dies zu erreichen,wird die PVC-Umhüllung, die die Glasfasern abdeckt in der Nähe der Enden 4 der Lichtleiter 3 entfernt. Wie oben erwähnt wurde, ist, wenn die Anzeigeeinrichtung als Verkehrszeichen oder ähnliches Zeichen verwendet werden soll, das im Freien und möglicherweise in einer frei zugänglichen Position angeordnet werden soll, erforderlich, die freiliegenden Teile der faseroptischen Lichtleitungen 3 von einer chemischen und atmosphärischen Beschädigung zu schützen, um deren Beschädigung während der Lebensdauer des Verkehrszeichens zu verhindern. Dies wird in dem in Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch bewirkt, daß die Verbindung zwischen den faseroptischen Lichtleitungen 3 und der gemeinsamen Anschlußbuchse 5 in einem Kunststoff-Einfassungsmaterial 10 eingekapselt wird, welches geringfügig flexibel ist. Bevor dies ausgeführt wird, werden jedoch die anderen Enden der Lichtleitungen 3 mit Kunststoffkapseln oder Steckern 6 als Enden versehen, so daß die Luftblasen, die zwischen den G-lasfasern und der Kunststoff umhüllung eingeschlossen sind, der Gefahr entgegenwirken, daß das Einschlußmaterial 10 sich zwischen den Fasern und der Umhüllung weiterbewegt. Dies ist wichtig, da das Fassungsmaterial 10, obwohl es geringfügig flexibel ist, erheblich starrer als die optischen Fasern ist, die in den Ausführungsbeispielen, beispielsweise in dem in Fig.1 gezeigten Beispiel, flexibel sein müssen, so daß die Positionen der Stecker 6 in den Öffnungen 7a des gelochten Trägerschirnies

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7 geändert werden können, um die Art der Anzeige zu ändern, wenn dies erforderlich sein sollte.

Es ist nicht "beabsichtigt, daß die änderung der Anzeige, die durch eölch ein Leuchtzeichen angegeben wird, wie es in Fig.1 gezeigt ist, häufig durchgeführt wird. Dennoch kann eine solche Änderung leicht durchgeführt werden, wenn dies erwünscht ist.

Fig.4 zeigt in einem vergrößerten Maßstab die Kapseln oder Stecker 6, die verwendet werden, um an den Enden der faseroptischen Lichtleiter 3 Endanschlüsse zu "bilden, um deren tragende Anordnung in dem gelochten Schirm 7 zu erleichtern. Die Stecker 6 weisen eine Plastikbuchse auf, die einen Abschnitt 6a ieb, in dem die Außenfläche des Steckers 6 im j

wesentlichen parallel zu einer Innenbohrung 6b verläuft, : die sich axial durch die Länge des Steckers erstreckt. Der ! Stecker 6 hat auch einen sich verjüngenden oder im wesent- _; liehen konischen Abschnitt 6c, der von dem parallelen Abschnitt 6a durch eine ringförmige Y-Sut 6d getrennt ist. j Das Kunststoffmaterial des Steckers 6 ist etwas nachgiebig, so daß der sich verjüngende Abschnitt 6c in eine öffnung in einem Schirm, beispielsweise in dem Schirm 7» eingesetzt werden kann, die geringfügig kleiner als der größte Durchmesser des sich verjüngenden Abschnittes 6c ist« Dieser größte Abschnitt wird durch die Öffnung in dem Schirm 7 geschoben, so daß der Stecker in seiner Position durch die geneigten Seiten der ringförmigen Y-Mut 6d gehalten wird.

Die Fig.5a und 5b zeigen respektive die Lichtpunktemuster, die in einer Anzeigeeinrichtung gebildet werden, in der die Anzeige eineii stehenden Mann darstellen soll. Die Form des Mannes wird durch den Streuschirm 9 leuchtend gesehen.

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sie ' Diese Form ist verhältnismäßig scharf, wenn von direkt vor der Anzeigeeinrichtung gesehen wird. Wenn sie Jedoch, wie in Fig.5c gezeigt ist, unter einem beachtlichen Winkel betrachtet wird, wird die Umrißlinie etwas verschwommen und die Schärfe, mit der die optische Anzeige gesehen werden kann, wird etwas nachteilig beeinflußt. Um diesen Effekt zu überwinden, hat das in Fig.5 d gezeigte Ausführungebeispiel eine reflektierende Fläche 11, die den Umriß der anzuzeigenden Form umgibt und sich quer zu der allgemeinen Ebene des ßtreuschirmes 9 und zwar zwischen dem Schirm 9 und dem gelochten Trägerschirm 7 erstreckt. Die reflektierende Fläche ist, wie aus Fig.5d zu ersehen ist, nach innen zu der Anzeige hin gerichtet, so daß sie beleuchtet wird. An Positionen, die seitlich von einer Stelle vor der Anzeigeeinrichtung liegt, wird die Form aufgrund der Reflexionen des Lichtpunktes 8 in der Fläche 11 klar sichtbar, der durch den Schirm 9 wie in dem Ausführungsbeißpiel von Fig.5c breit gestreut würde, wenn der reflektierende Schirm 11 fehlen würde.

Jn Fig.6a ist ein Querschnitt durch einen Teil des Ausführungsbeispieles von Fig.5d gezeigt, der darstellt, wie ein· möglicher Verlust an Gleichförmigkeit der Aueleucfrtung in solch einem Ausführungebeispiel entstehen kann. Dieser Verlust an Gleichförmigkeit der Ausleuchtung kommt von der erhöhten Ausleuchtung an den Kanten der von der Einrichtung angezeigten Form aufgrund der Reflexion des Lichtes an dem reflektierenden Schirm 11, welches im folgenden durch den Schirm 9 nahe bei der Kante der auszuleuchtenden Form übertragen wird. Das reflektierte Licht erreicht jedoch nicht das Zentrum des beleuchteten Bereiches, weil der Öffnungswinkel des Lichtstrahles von den Enden der faseroptischen Lichtleitungen 3 nicht sehr groß ist. Der relativ enge Strahl des von den faseroptischen Lichtleitungen 3 übertragenen

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Lichtes ist im allgemeinen ein Vorteil. Um eine Nichtgleichförmigkeit der Ausleuchtung zu verhindern, wenn dies erforderlich ist, kann eine weitere reflektierende Fläche 12 an Stellen zwischen der umgebenden, reflektierenden Fläche angeordnet werden. Die reflektierende Fläche 12 kann auf beiden Seiten reflektierend sein und wird symmetrisch bezug- ' lieh der Seiten der Anzeige angeordnet, die ausgeleuchtet werden soll, wie in Fig.6b gezeigt ist. Es kann ein Ausführung sb ei spiel der Erfindung verwirklicht werden, bei dem das Ende jeder Lichtleitung 3 von einer reflektierenden Fläche, 12 umgeben ist, die, wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6c gezeigt ist, leicht als Teil eines hexagonales Gitters ausgebildet sein kann. Solch ein Ausführungsbeispiel würde ., das höchstmögliche Maß an Gleichförmigkeit.der Ausleuchtung sicherstellen.

Außer Zeichen, die eine einzige Form ausleuchten, können Ausführungsbeispiele der Erfindung auch bei der Bildung von Zeichen verwendet werden, die mehrere Formen anzeigen, welche aufgrund der Tatsache, daß die Lichtleitungen leicht zwischen-; einander gelegt werden können, ineinandergreifende Figuren, wie die in Fig.7 gezeigte Figur, ohne Schwierigkeiten darstellen können. Die Figur, die in ausgezogener Umrißlinie gezeigt ist, wird angezeigt, wenn die Lichtleitungen einer ' Gruppe durch die Lichtquelle beleuchtet werden und die unterbrochene Umrißlinie gezeigte Figur, die einen Teil der in ausgezogenen Linien gezeigten Figur einschließt, wird beleuchtet, wenn die Lichtleitungen eina? zweiten Gruppe entweder durch dieselbe oder durch ein© andere Lichtquella beleuchtet werden. Wenn die Lichtleitungen von einer Lichtquelle beleuchtet werden, ist die Form, die durch die andere Gruppe der Lichtleitungen bestimmt ist_s vollständig unsichtbar, da

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sie lediglich, durch die dunklen Enden der Lichtleitungen gebildet wird, die hinter einem Streuschirm, beispielsweise dem Schirm 9 des Ausführungsbeispieles von Fig.1, liegen. Solche Zeichen, bei denen die gesamte oder ein Teil der Anzeige nicht sichtbar sein soll, wenn das Zeichen nicht beleuchtet ist, werden als "geheime Zeichen" bezeichnet. Bei bekannten Einrichtungen besteht eine Schwierigkeit darin, Zeichen herzustellen, bei denen der unerwünschte Teil der Anzeige tatsächlich unsichtbar ist, da bei vielen Situationen von Licht in der Umgebung die bekannten Zeichen ein Phantombild zeigen, welches durch aus der Umgebung stammendes Licht statt von der Beleuchtungsquelle der Anzeige erzeugt wird. Beispielsweise weist das Zeichen von Fig.8, welches ein typisches Beispiel herkömmlicher Zeichen ist, eine Lichtquelle 13 auf, die vor einem Reflektor 14 und hinter einer Maske 15 liegt, die opak ist, jedoch transparente oder ausgeschnittene Bereiche in der Form der zu beleuchtenden Anzeige hat. Das Zeichen hat einen Frontstreuschirm 16 um eine verhältnismäßig gleichförmig ausgeleuchtete Anzeige zu schaffen, und einen Farbfilter 17 zwischen dem Streuschirm 16 und der in der bestimmten Form ausgebildeten Maske 15· Wenn die Beleuchtung der Umgebung verhältnismäßig hell ist, kann das Licht, welches durch den Streuschirm, den Farbfilter und die Maske zu dem Reflektor durchtritt, von diesem reflektiert werden, so daß es durch die Maske, den Filter und den Streuschirm zurückkehrt, um ein farbiges Bild anzuzeigen.

In den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Erzeugung eines farbigen Phantombildes dadurch verhindert werden, daß ein Farbfilter zwischen die Lichtquelle und die Aufnahmeenden der Lichtleitungen angeordnet wird. Beispielsweise kann wie in Fig.9 gezeigt ist, ein Farbfilter18 neben der Buchse 5 liegen, so daß das von dem Reflektor 2 reflektier-

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te Licht durch den Farbfilter 18 hindurchtritt, "bevor es die j Enden der Lichtleitungen 3 erreicht. j

Zusätzlich zu der Erzeugung einer Anzeige mit einer Farbe ! ist es häufig, insbesondere für Verkehrszeichen und dergleichen, erforderlich, eine Anzeige in zwei oder mehr Farben
zu liefern. Fig. 10 zeigt ein typisches Verkehrszeichen,, bei ; dem drei Farben erforderlich sind. In diesem Fall ist es
jedoch möglich, die drei Farben mit einem einzigen Farbfilter
zu erzeugen, wenn eine normale₉ weiße Lichtquelle als Lichtquelle 1 verwendet wird, da die benötigten Farben rot_s weiß
und schwarz sind. Der schwarze Bereich kann dadurch erzeugt
werden, daßteine Enden von Lichtleitern in diesem Bereich ] angeordnet werden« Der weiße Bereich kann einfach durch ■ Lichtleiter erzeugt werden, die so angeordnet sind, daß ;

sie Licht direkt von der Lichtquelle 1 zu diesem Bereich übertragen. Der rote Bereich kann mit Hilfe eines roten Farbfilters erzeugt werden.

Wenn es erforderlich ist, eine Anzeige mit zwei Farben zu ; erzeugen, die die Verwendung von Farbfiltern erfordern, kann < eine Anordnung, wie sie in Figo11 g^eigt ist, verwendet
werden, bei der Farbfilter 19 und 20 respektive einer von
zwei getrennten Kapseln oder Buchsen 5©· oder ^b zugeordnet _:

sind, die beide in einer gemeinsamen Verkapselung 22 zwischen-'· einandergeschichtet eingeschlossen sindo Die einzige Lichtquelle 1 (Fig.11) kann durch zwei Lichtquellen ersetzt werden,j die unabhängig betätigbar sind₂ wenn ein Zeichen mit zwei ' Bildern erzeugt werden soll, wie in Fig«,7 gezeigt ist. j

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Claims

Patentansprüche

( Λ.JOptische Anaeigeeinrichtung mit einer Vielzahl von Lichtleitungen, über die an einem Ende einfallendes Licht zur Abstrahlung an dem anderen Ende übertragen wird, wobei die einen Enden von wenigstens einigen der Lichtleitungen zur Beleuchtung mit einer Lichtquelle in einer Gruppe zusammengefaßt sind und die anderen Enden dieser Lichtleitungen so angeordnet sind, daß sie in einem Muster im wesentlichen in derselben Ebene liegen, gekennzeichnet durch eine LichtStreuungseinrichtung (9) neben der Ebene, die die anderen Enden der der Lichtquelle (1) zugeordneten Lichtleiter (3) enthält, durch die, wenn die Anzeige von der Quelle mit Licht beleuchtet wird, das Licht übertragen wird, um eine optische Anzeige einer Form oder mehrerer Formen zu liefern, die durch das Muster der anderen Enden der Lichtleiter (3) bestimmt ist bzw. sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit öffnungen versehener Schirm (7) zum Tragen der anderen Enden der Lichtleitungen (3) in dem Muster vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (7a) des gelochten Schirmes (7) in einem regulären Feld ausgebildet sind, wobei die anderen Enden der Lichtleitungen (3) in ausgewählten öffnungen (7a) in Abhängigkeit von dem gewünschten Muster angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter (3) flexibel und die anderen Enden der Lichtleiter (3) mit Steckern (7) versehen sind, mit deren Hilfe die Lichtleiter (3) in ausgewählte öffnungen (7a) in

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dem gelochten Trägerschirm (7) einsteckbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (7) nachgiebige Buchsen aufweisen, die die Lichtleiter (3) an deren anderen Enden mit Ausnahme von

' deren Endfläche umgeben, und die einen sich verjüngenden ^! Abschnitt (6c) zum Angriff in einer ausgewählten öffnung (7a) in dem Trägerschirm (7) haben. j
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Lichtleiter : (3) in einer gemeinsamen Buchse (5) zur Beleuchtung durch ^! eine einzige Lichtquelle (1) eingesetzt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der gemeinsamen Buchse (5) in einem Fassungsmaterial (10) eingekapselt ist, welches auch die · Lichtleiter (3) an dem Punkt umgibt, wo sie in die Buchse , (5) eintreten. '
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbfilter. (18; 19; 20) zwischen wenigstens einigen der einen Enden der Lichtleiter: (3) und der Quelle (1) angeordnet ist. i
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ^; zwei Farbfilter (I9j 20) vorgesehen sind, die Jeweils j zwischen der Lichtquelle (1) und einer zugeordneten, aus- | gewählten Gruppe der einen Enden der Lichtleiter (3) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuungseinrichtung (9) von einem Schräm gebildet ist.

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11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß eine reflektierende Fläche 11 vorgesehen ist, die sich quer zu der allgemeinen Ebene des Streuschirmes (9) zwischen dem Schirm (9) und dem Trägerschirm (7) erstreckt und wenigstens einen Teil der Umrißlinie der Form umgibt, die durch das Muster der zweiten Enden der Lichtleiter (3) bestimmt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß weitere reflektierende Flächen (12) vorgesehen sind, die quer zu der allgemeinen Ebene des Streuschirmes (9) an ausgewählten Positionen in der Form angeordnet sind, die durch das Muster der anderen Enden der Lichtleiter (3) bestimmt ist und die sich zwischen der Trägerfläche (7) und dem !Streuschirm (9) erstrecken.
13.Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren reflektierenden Flächen (12) auf beiden Seiten reflektierend sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren reflektierenden Flächen (12) jedes der anderen Enden der Lichtleiter (3) umgeben.
15· Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren reflektierenden Flächen (12) von einem hexagonalen Gitter gebildet sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Lichtquellen und Gruppen von Lichtleitern (3) vorgesehen sind, deren andere Enden in zwei Feldern, die zwei ineinandergreifende Formen bilden, auf dem Anzeigeschirm angeordnet sind, wenn die einen Enden respektive durch Kwei Licht-

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quellen bestrahlt sind.
17· Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Farbfilter (19? 20) zwischen einer der zwei Lichtquellen und der zugeordneten Gruppe der einen Enden der Lichtleiter (3) vorgesehen ist.

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