DE2834430A1 - Abschnuervorrichtung zur erzeugung einer blutleere an einem menschlichen koerperteil - Google Patents

Abschnuervorrichtung zur erzeugung einer blutleere an einem menschlichen koerperteil

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SOIRON FERDINAND VON
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    • A61B17/132Tourniquets
    • A61B17/1322Tourniquets comprising a flexible encircling member
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Description

VON KREISLER SCttöNWÄLD"" MEYET? EISHOLD FUES VONKREISLER KELLER SELTING
-3-
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln.
Dipl.-Oiem. Alek von Kreisler, Köln '
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-lng.G.Selting, Köln
5 KÖLN 1 4.8.1978 Sch/Sd
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Dr. Ferdinand Freiherr von Soiron; Gertrud Freifrau von Soiron, geb. Behnke Wüllnerstraße 145, 5000 Köln 41
Abschnürvorrichtung zur Erzeugung einer Blutleere an einem menschlichen Körperteil
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschnürvorrichtung zur Erzeugung einer Blutleere an einem Körperteil eines Menschen od.dgl. mit Hilfe eines um den Körperteil herumzulegenden Bandes od.dgl. und einer die Bandschlinge in gespanntem Zustand haltenden Verschlußvorrichtung.
Zum Abschnüren eines menschlichen Körperteils zur Erzeugung einer Blutleere ist es einerseits bekannt, eine Manschette zu verwenden, die nach Umlegen und Festbinden mit einem Druckmittel, z.B. Preßluft, aufgeblasen wird, um dadurch eine ringsum verteilte Abschnürung zu erhalten. Solche Abschnürvorrichtungen sind jedoch nur im stationären Bereich zu verwenden/ bei. denen eine Druckluftquelle od.dgl. zur Verfügung steht. Im Be*· reich außerhalb einer medizinischen Station ist andererseits
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10 41 -
Telefon: (0221) 234541 - 4 - Telex: 8682307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
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die Benutzung eines Schlauches oder eines Gummibandes für Abschnürzwecke bekannt. Der aus elastischem Material bestehende Schlauch von vorbestimmter Länge wird im allgemeinen ein oder mehrere Male um den Körperteil herumgewickelt und dann angezogen. Die Festlegung erfolgt vielfach durch Verknoten. Ein solcher Schlauch schnürt einerseits den Körperteil verhältnismäßig stark ein, wobei die Einschnürung gegebenenfalls mehr als notwendig erfolgt. Ein wesentlicher Nachteil des Abschnürschlauches besteht darin, daß der festgespannte Schlauch beim Lösen sich nicht zügig entspannt. Es ist jedoch erforderlich, daß bei einem solchen Abschnürvorgang eine Entspannung mit unmittelbarer Wirkung möglich ist. Derselbe Nachteil tritt bei Verwendung eines Gummibandes auf. Das Verschließen des Gummibandes erfolgt im allgemeinen durch Einhaken
des einen Endes in eine Halteplatte oder Druckplatte, an der das andere Ende befestigt ist. Der Einschnüreffekt ist abhängig von der Positionierung der Halte- oder Druckplatte. Da dies von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson abhängt, wird die Wirksamkeit der Abschnürvorrichtung unterschiedlich und unkontrollierbar. Den genannten Abschnürvorrichtungen ist gemeinsam, daß die Spannwirkung λ nicht oder nur schlecht reguliert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abschnürvorrichtung zur Erzeugung der Blutleere an menschlichen Körperteilen u.dgl. zu schaffen, die ein Dosieren der Spannwirkung zur Erzielung eines zirkulären gleichmäßigen Druckes ermöglicht und einfach zu handhaben ist. Die Abschnürvorrichtung der anfangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß sie außer einer Einrichtung zum Halten der Bandschlinge im vorgespannten Zustand eine Nachspanneinrichtung aufweist.
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Durch eine solche Ausbildung der Abschnürvorrichtung kann der Spannvorgang je nach den Erfordernissen genau dosiert und leicht reguliert werden. Es kann zunächst ein Vorspannen von mehr oder weniger großer Intensität vorgenommen werden. Wenn dann festgestellt wird, daß die gewünschten Druckwerte noch nicht erreicht worden sind, kann ein dosiertes Nachspannen durchgeführt werden, ohne daß die Vorspanneinrichtung gelöst und wieder neu eingerichtet werden muß. Mittels der Nachspanneinrichtung läßt sich ein Nachdruck bis zu dem gewünschten Enddruck in sehr empfindlicher und dosierter Weise durchführen, so daß das Spannen der Bandschlinge den gewünschten Erfordernissen und den Verhältnissen entsprechend exakt Vorgenommen werden kann. Das Lösen der Spannvorrichtung geschieht sodann im ganzen, wodurch sich ein zügiges Entspannen des Körperteils ergibt. Ferner wird erreicht, daß das Nachspannen der Abschnürvorrichtung zur Erzielung des gewünschten Enddruckes auch gegen eine sehr hohe Spannwirkung mittels einer leicht durchzuführenden Handhabung möglich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Ver-Schlußvorrichtung ein Gehäuse auf, in dem eine unter Federdruck stehende Taste mit einer mit dem Band zusammenwirkenden Nase schwenkbar gelagert ist, wobei das Band ein unelastisches Band ist. Dabei ist mit dem Gehäuse die Nachspanneinrichtung verbunden, an der die Befestigungsvorrichtung für das andere Bandende lösbar angeordnet ist.· Durch die unmittelbare räumliche Verbindung der Vorspann-Haltevorrichtung mit der zusätzlichen Nachspannvorrichtung wird die Abschnürvorrichtung im ganzen baulich klein gehalten. Beide Spannvorrichtungen sind unabhängig voneinander zu betätigen und stören sich gegenseitig für die
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Handhabung nicht. Die Teile sind übersichtlich angeordnet und ermöglichen eine einwandfreie und schnelle Bedienbarkeit. ■
Vorteilhaft wirkt die Nase der Taste der Vorspannvorrichtung mit einer Rolle zusammen, um die das Band geführt ist. Dabei ist die Taste zweckmäßig so ausgebildet, daß sie vor dem Gehäuseumfang endet. Die Taste steht deshalb nicht über den Gehäuseumfang vor. Dies hat den Vorteil, daß ein Lösen der Taste, d.h. der Vorspannvorrichtung, unbeabsichtigt nicht erfolgen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Nachspanneinrichtung aus einer Gewindespindel mit Spindelmutter gebildet ist. Hierbei kann die Gewindespindel an dem Gehäuse angelenkt sein. Die Spindelmutter dient vorteilhaft zugleich als Handhabe zum Anziehen der Gewindespindel und kann beispielsweise als Sterngriffstück ausgebildet sein. Mittels der Gewindespindel lassen sich sehr hohe Kräfte als Nachspannkräfte für die Abschnürvorrichtung erzeugen, wobei die Betätigung einfach und schnell vorgenommen werden kann. Durch die Ausbildung der Spindelmutter als Handhabe ist eine leichte Regulierung ermöglicht. Die Gewindegänge der Spindel sind so ausgebildet, daß eine Selbsthemmung vorhanden ist. Auf diese Weise kann ein Nachspannen bis zu dem gewünschten Enddruck leicht durchgeführt werden, wobei die Vorspannung und die Vorspannvorrichtung unverändert bleiben. Die Spindelmutter kann für manche Fälle gegebenenfalls zugleich eine Halterung für eine aufsteckbare Ratsche aufweisen, die in bekannter Weise umschaltbar ist. Dadurch läßt sich durch die Hebelwirkung eine außerordentlich große Krafteinwirkung zur Erzielung des Nachdruckes an der Abschnürvorrichtung
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ausüben. Man kann die Handhabe an sich auch so ausbilden, daß an dem Sterngriff od.dgl. ein Hebelarm aufsteckbar oder einsteckbar ist, um mit diesem Arm ein größeres Hebelmoment an der Mutter wirksam werden zu lassen als bei dem Fassen des Griffes selbst.
Die lösbare Befestigungsvorrichtung für das andere Bandende ist zweckmäßig mit der Spindelmutter verbunden. Ferner kann unterhalb des Gehäuses der Nachspanneinrichtung ein Abdeckstreifen angeordnet sein, damit die Abschnürvorrichtung eine breite Auflagefläche hat und auch vermieden wird, daß Stoff, Haut od.dgl. zwischen die zusammenzuziehenden Teile gelangen kann. Die Abschnürvorrichtung ermöglicht weiterhin ein leichtes Austauschen des Bandes zum Sterilisieren u.dgl.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellt ten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Abschnürvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht und im Schema.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Abschnürvorrichtung
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der Fig. 1 zusammen mit der Nachspannvorrichtung.
Fig. 3 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Vorspannvorrichtung für die Bandschlinge nach der Linie III-III der Fig. 2 dar.
Fig. 4 ist teilweise ein horizontaler Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und teilweise eine Draufsicht auf die Abschnürvorrichtung mit Spannvorrichtung im Schema.
Fig. 5 zeigt die Abschnürvorrichtüng mit einem eingebauten Spannungs- bzw. Druck-Anzeigegerät im Ausschnitt und im kleineren Maßstab.
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Die Abschnürvorrichtung 1 zur Erzeugung einer Blutleere an einem menschlichen Körperteil weist eine Einrichtung 2 zum Halten einer Schlinge 3 eines Bandes 4 und einer Nachspanneinrichtung 5 auf, wobei die beiden Einrichtungen 2 und 5 miteinander in Verbindung stehen.
Die Einrichtung 2 zum Halten der Bandschlinge im vorgespannten Zustand enthält ein Gehäuse 6, in welchem eine Taste 7 um eine Achse 8 schwenkbar ist, die in den Seitenwänden des Gehäuses 6 gelagert ist. Die Taste 7 steht unter der Wirkung einer Feder 9, die als Spiralfeder ausgebildet sein kann und mit ihren Windungen auf der Achse
8 gelagert ist, wobei das eine Ende der Feder sich gegen den Gehäuseboden abstützt und das andere Ende der Feder
9 die Taste 7 in der Verschlußstellung hält. Die Taste 7 ist mit einer Nase 10 versehen, die zu einer Rolle 11 gerichtet ist, welche auf der Achse 12 angeordnet ist und um die das Band 4 herumgeführt wird. Das um die Führungsrolle 11 gelegte Band 4 kann zur Verkleinerung der Schlinge 3 entgegen der Federwirkung 9, die auf die Taste 7 wirksam ist, angezogen werden. Sobald die Vorspannbewegung beendet ist, drückt die Nase 10 selbsttätig gegen das Band 4 an der Führungsrolle 11 und hält das Band, welches unelastisch ist, in der vorgespannten Stellung fest. Zum Lösen der Vorspannung ist die Taste 7, die in eine Ausnehmung 13 des Gehäuses ragt, entgegengesetzt zur Wirkung der Feder 9 zu verschwenken, so daß das Band 4 in Richtung zur Schlinge 3 bewegt werden kann.. Damit wird zugleich die Vorspannung aufgehoben. Damit die Taste 7 bei der Handhabung der Abschnürvorrichtung nicht unbeabsichtigt betätigt werden kann, endet die Taste vor dem Gehäuseumfang, d.h. die Taste soll über die Außenfläche
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des Gehäuses nicht vorstehen. In dem Gehäuse 6 kann eine Fingerausnehmung 14 zum leichteren Fassen der Taste 7 vorgesehen sein. .
Die Nachspannvorrichtung 5 weist eine Gewindespindel 15 auf, die um eine Achse 16 schwenkbar gelagert ist, welche in die Seitenwände des Gehäuses 6 eingreift. Auf der Gewindespindel 15 ist eine Gewindemutter 17 vorgesehen, die zugleich als Handhabe ausgebildet sein kann. Hierbei kann die Gewindespindel 17 die Gestalt eines Sterngriffes be-"V 1° sitzen. Auf einem Absatz der Spindelmutter 17 kann ein Winkelstück 18 drehbar gelagert sein, das zur Befestigung des anderen Bandendes dient. In einer Ausnehmung 19 des Winkelstückes 18 ist ein Hakenteil 20 einhakbar, an dem das umgelegte Ende 21 des Bandes 4 befestigt ist.
■<-"■- 15 Nachdem die Schlinge 3 des Bandes 4 durch die Vorspannvorrichtung 2 angezogen und vorgespannt ist, kann durch Anziehen der Spindelmutter 17 ein Nachspannen der Bandschlinge 3 mit der gewünschten Dosierung erfolgen. Das andere Bandende, welches mit dem Winkelstück 18 in Verbindung steht, wird durch Anziehen der Spindelmutter 17
in Richtung zu dem Gehäuse 6 bewegt, wodurch ein weiteres ■·- - Anziehen der Bandschlinge erfolgt, bis der gewünschte Enddruck erreicht ist. Durch die Gewindespindel 15 mit der Spindelmutter 17 läßt sich eine außerordentlich hohe Anziehkraft für die bereits gespannte Bandschlinge erzeugen. Durch das unelastische Band ist die Gewähr für eine ζir- kulär verteilte Druckkraft um den abzuschnürenden Körperteil gegeben. Durch die Nachspannmöglichkeit kann die Spannung des Bandes mit Sicherheit so hochgetrieben werden, daß eine tatsächliche Blutleere des abgeschnürten Körperteils erreicht werden kann. Um die Spindelmutter noch ein-
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fächer und leichter betätigen zu können, kann diese am Umfang mit Bohrungen versehen sein, in die ein als Hebelarm dienender·Stift od.dgl. eingesteckt werden kann, so daß auch äußerst hohe Kräfte wirksam gemacht werden können. Ferner kann die Spindelmutter auch mit einem Mehrkantkopf versehen sein, auf den eine umschaltbare Ratsche aufgesteckt werden kann, um allerhöchste Druckkräfte ausüben zu können.
Unterhalb des Gehäuses 6 befindet sich vorteilhaft ein Abdeckstreifen 22, welcher sich zu beiden Seiten in Längsrichtung der Abschnürvorrichtung erstreckt. Dieser Abdeckstreifen stellt einerseits eine breite Auflagefläche dar und verhindert andererseits, daß Haut, Stoff od.dgl. in den Zwischenraum zwischen den beiden miteinander zusammenzuziehenden Vorrichtungen 6 und 5 gelangen kann.
Damit der Druck, durch den das Körperteil abgeschnürt wird, jederzeit kontrolliert werden kann, kann innerhalb des Bandes 4 an geeigneter Stelle ein Anzeigegerät für die aufgewendete Zugspannung bzw. den ausgeübten Druck vorgesehen sein. Ein solches Meß- und Anzeigegerät 23 kann mittels der Befestigungsteile 24 einerseits mit dem Winkelstück 18 und andererseits mit dem Hakenteil 20 verbunden sein. Auf diese Weise lassen sich die Druckwerte beim Gebrauch der Abschnürvorrichtung jederzeit ablesen und überprüfen. Vorteilhaft ist das Ablesegerät in die entsprechenden Anschlußteile 18 und 20 ein- und aushängbar angeordnet. Bei Bedienung der Nachspannvorrichtung läßt sich die Höhe der zusätzlich zu erzielenden Druckwerte an dem Anzeige- und Ablesegerät 23 jederzeit feststellen.
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Die Breite der bei der Abschnürvorrichtung zu verwendenden Bänder kann verschieden sein und richtet sich nach dem jeweiligen Benutzungsfall. Es kann die Abschnürvorrichtung für eine maximale Bandbreite ausgelegt sein, so daß auch schmalere Bänder in die Vorrichtung eingezogen werden können.
Die Abschnürvorrichtung, die von jedermann gehandhabt werden kann, ist einerseits für den Bereich des täglichen Bedarfsfalles, bei Unfällen u.dgl. sowie bei Erste-Hilfe-Stationen u.dgl. geeignet. Sie kann wegen ihrer kleinen Bauart leicht auch in Unfallkoffern u.dgl. mitgeführt werden. Andererseits ist die Abschnürvorrichtung auch im stationären Bereich eines Krankenhauses od.dgl. für die Vornahme von Operationen u.dgl. verwendbar. Alle Teile der Abschnürvorrichtung können vorteilhaft aus Kunststoff gebildet sein, der sich leicht desinfizieren läßt.
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Claims (10)

- yS - Ansprüche
1.. Abschnürvorrichtung zur Erzeugung einer Blutleere an einem menschlichen Körperteil mit Hilfe eines um den Körperteil herumzulegenden Bandes od.dgl. und einer die Bandschlinge in gespanntem Zustand haltenden Verschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung außer einer Einrichtung (2) zum Halten der Bandschlinge im vorgespannten Zustand eine Nachspanneinrichtung (5) aufweist.
2. Abschnürvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvbrrichtung ein Gehäuse (6) enthält, in dem eine unter Federdruck (9) stehende Taste (7) mit einer mit dem Band (4) zusammengreifenden Nase (10) schwenkbar gelagert ist, und daß mit dem Gehäuse (6) die Nachspanneinrichtung (5) verbunden ist, an der die Befestigungsvorrichtung (18,20) für das andere Ende des Bandes (4) angeordnet ist.
3. Abschnürvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (10) der Taste (7) mit einer Führungsrolle (11) zusammenwirkt, um die das Band (4) geführt ist.
4. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche T bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (7) innerhalb des Gehäuses (6) endet und über das Gehäuse nicht vorsteht.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachspannvorrichtung (5) aus einer Gewindespindel (15) mit Spindelmutter (17) besteht.
6. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (15) an dem Gehäuse (6) angelenkt ist, und daß die Spindelmutter (17) zugleich als Handhabe, z.B. als Sterngriff od.dgl., ausgebildet ist.
7. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung (18,20) für das andere Bandende an der Spindelmutter (17) angelenkt ist.
8. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter eine Halterung für einen aufsteckbaren Hebelarm bzw. eine aufsteckbare Ratsche aufweist.
9. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Vorspannvorrichtung (2) und der Nachspannvorrichtung (5) ein sich nach vorn und hinten erstreckender Abdeckstreifen (23) angeordnet ist.
10. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Zugbereich des Bandes (4) ein Anzeigegerät (23) bzw. eine Meßdose zum ablesbaren Anzeigen der Zugspannung bzw. des mit der Abschnürvorrichtung ausgeübten Druckes angeordnet ist, und daß das Anzeigegerät (23) lösbar .mit dem Band (4) verbunden ist.
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DE19782834430 1978-08-05 1978-08-05 Abschnuervorrichtung zur erzeugung einer blutleere an einem menschlichen koerperteil Withdrawn DE2834430A1 (de)

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