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Magnetbandgerät
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Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät zur Tonaufzeichnung und-wiedergabe
und insbesondere ein Magnetbandgerät, das zwei Bandtransporteinrichtungen aufweist,
die funktionsmässig miteinander in Verbindung stehen und in einem einzigen Deck
aufgenommen sind.
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Ein Magnettonbandgerät dieser Art wird bereits hergestellt und unter
der Bezeichnung DUBBING X" verkauft. Dieses Tonbandgerät weist eine Haupt- und Hilfsbandtransporteinrichtung
auf. Unter den möglichen verschiedenen Arbeitsweisen zeichnet sich dieses Gerät
am meisten dadurch aus, dass es einen gewählten Teil eines durch die Haupttransporteinrichtung
wiedergegebenen Programms mittels einer einfachen Arbeitsweise auf ein Magnetband
der Hilfstransporteinrichtung aufzeichnen kann. In diesem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen,
dass dann, wenn der Aufzeichnungsgehalt der Hilfstransporteinrichtung
auf ein Band der Haupttransporteinrichtung überspielt werden kann, die Zahl der
möglichen Arbeitsweisen des Gerätes zunimmt und die Anwendungsmöglichkeiten des
Gerätes vergrössert sind.
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Ziel der Erfindung ist daher ein Magnetbandgerät, das in beide Richtungenkopieren
oder überspielen kann.
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Durch die Erfindung soll weiterhin ein Magnetbandgerät geliefert werden,
das fortlaufend und automatisch ohne Unterbrechung dieselbe Arbeitsweise von einer
Transporteinrichtung auf die andere Transporteinrichtung übertragen kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Magnetbandgerät, das vorzugsweise
für eine bestimmte Transporteinrichtung in einer bestimmten Weise arbeitet, wenn
beide Transporteinrichtungen auf dieselbe Arbeitsweise, d.h. entweder auf die Aufzeichnung
oder die Wiedergabe, voreingestellt sind.
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Durch die Erfindung soll weiterhin ein Magnetbandgerät geliefert werden,
das elektrisch ohne Schwierigkeiten und mit grosser Zuverlässigkeit einen Magnetkopf
auswählen kann, um abwechselnd eine erste Transporteinrichtung und eine zweite Transporteinrichtung
zum Aufzeichnen oder zum Wiedergeben zu bringen.
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Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einem Magnetbandgerät
mit zwei unabhängig arbeitenden Bandtransporteinrichtungen, die in einem gemeisamen
Deck enthalten sind, wobei das Magnetbandgerät eine Einrichtung, die-selektiv für
eine Aufzeichnung durch die erste Transporteinrichtung in einer Kombination mit
einer Wiedergabe durch die zweite Transporteinrichtung und für eine Wiedergabe durch
die erste Transporteinrichtung in einer Kombination mit einer Aufzeichnung durch
die zweite Transporteinrichtung sorgt, und eine Einrichtung aufweist, die ein wiedergegebenes
Signal von einer der Transporteinrichtungen auf der anderen Transporteinrichtung
über eine gemeinsame Signalverarbeitungsschaltung zum Wiedergeben und
Aufzeichnen
aufzeichnet, um dadurch in beide Richtungenein Überspielen oder Kopieren zu erreichen.
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Im folgenden werden anhand derzugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert: Fig. 1A zeigt eine Vorderansicht eines Doppelstereokassettendecks
mit einem darin enthaltenen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Magnetbandgerätes.
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Fig. 1B zeigt eine Draufsicht auf das in Fig. 1A dargestellte Doppelstereokassettendeck.
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Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild des inneren Aufbaues und der Verdrahtung
les in Fig. 1 dargestellten Gerätes.
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Fig. 3 zeigen in Blockschaltbildern die verschiedenen und 4 Steuer-
und Uberwachungsanzeigeschaltungen.
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Fig. 5 zeigt eine Funktionsanzeigeeinrichtung, die bei dem in den
Fig. 1A, 1B und 3 dargestellten Deck verwendbar ist.
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In den Fig. 1A und 1B ist ein Doppelstereokassettendeck dargestellt.
Das Deck 10 weist zwei Bandtransporteinrichtungen, nämlich eine Bandtransporteinrichtung
12 und eine Bandtransporteinrichtung 14 auf. Die Transporteinrichtungen 12 und 14
sind jeweils mit Magnetbandkassettenaufnahmeteilen 16 und 18 versehen. Ein transparenter
Kassettendeckel 22 ist abnehmbar durch Stellschrauben in einem Scharnier angebracht.
Jede Transporteinrichtung weist verschiedene Bedienungsknöpfe auf.
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Die erste Transporteinrichtung 12 weist einen Aufzeichnungsknopf 24
(REC), einen Rückspulknopf 26 (RWD), einen Schnellvortransportknopf 28 (FF), einen
Abspielknopf 30 (PLAY), einen Anhalteknopf 32 (STOP) und einen Pausenknopf 34 (PAUSE)
auf.
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Die zweite Transporteinrichtung 14 weist gleichfalls einen REC-Knopf
36, einen RWD-Knopf 38, einen FF-Knopf 40, einen PLAY-Knopf 42, einen STOP-Knopf
-44 und einen PAUSE-Knopf 46 auf.
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Das Deck 10 weist verschiedene Bedienungseinrichtungen und Arbeitsüberwachungseinrichtungen
auf. Mit 48, 50 und 52 sind ein Steuerknopf für den Bandsignalpegel, ein Steuerknopf
für den Eingangssignalpegel und ein Steuerknopf für den Mikrofonpegel bezeichnet,
die in Form von Gleitschaltern ausgebildet sind. Eine Signalpegelanzeige 54 dient
dazu, die vorgegebene Stellung der jeweiligen Knöpfe anzuzeigen. Mit 56 ist ein
Signalpegelmessgerät für den linken Kanal bezeichnet, während 58 ein Signalpegelmessgerät
für den rechten Kanal bezeichnet.
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Ein Netzschalter 60 in Form eines Druckknopfes ist an einer oberen
Platte vorgesehen. An der oberen Platte befinden sich weiterhin ein Dreistellungsschalter
62 für die Überwachung des Eingangssignals und ein Zweistellungsüberwachungsschalter
64.
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An einer vorderen Platte-des Decks 10 sind nicht nur die beiden Signalpegelmessgeräte
56 und 58 vorgesehen, sondern befinden sich auch ein Bandzähler 66, ein Rücksetzknopf
68 für den Bandzähler, ein Speicherschalter 70, ein Umschalter 72 -für die Vormagnetisierung
sowie ein Entzerrungsumschalter 74, die alle der ersten Transporteinrichtung 12
zugeordnet sind, sowie ein Bandzähler 76, ein Rücksetzknopf 78 für den Bandzähler,
ein Speicherschalter 80, ein Umschalter 82 für die Vormagnetisierung und ein Entzerrungsumschalter
84, die alle der zweiten Transporteinrichtung zugeordnet sind. Ein Relaisschalter
86 und eine Funktionsanzeigeeinrichtung 88 aus fünf Leuchtdioden sind gleichfalls
an der vorderen Platte vorgesehen.
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Wie es im Obigen erwähnt wurde, weist das Deck zwei Transporteinrichtungen
12 und 14 auf, die funktionsmässig miteinander in Verbindung stehen und verschiedene
Funktionen haben. Jede Transporteinrichtung 12 und 14 kann unabhängig jeweils im
Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb arbeiten. Das Deck 10
ermöglicht
es weiterhin, von einer Transporteinrichtung auf die andere Transporteinrichtung
aufzuzeichnen oder wiederzugeben.
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Das Überspielen mit den jeweilig#en Transporteinrichtungen kann in
einer vereinfachten Arbeitsweise erfolgen.
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Fig. 2 zeigt das schematische Schaltbild der Arbeitsschaltung des
in Fig. 1 dargestellten Decks. Es versteht sich, dass das Deck 10 in Wirklichkeit
ein Stereodeck ist. Mit 100 ist ein Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf bezeichnet,
der der ersten Bandtransporteinrichtung 12 zugeordnet ist,und mit 102 ist ein Aufzeichnungs-
und Wiedergabekopf bezeichnet, der der zweiten Bandtransporteinrichtung 14 zugeordnet
ist. Ein Relais 104 weist zwei Schaltkontakte 106 und 108 auf. In der Schaltstellung,
die in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Relais 104 so geschaltet, dass die erste
Bandtransporteinrichtung 12 aufzeichnet, während die zweite Bandtransporteinrichtung
14 im Wiedergabebetrieb arbeitet. Wenn das Relais 104 erregt wird, werden die Arbeitsverhältnisse
umgekehrt. Die elektrische Schaltung ist so ausgelegt, dass dann, wenn eine der
Transporteinrichtungen im Aufzeichnungsbetrieb arbeitet, die andere im Wiedergabebetrieb
arbeitet. Der geschlossene Kontakt des Schaltkontaktes 106 und der nicht geschlossene
Kontakt des Schaltkontaktes 108 stehen mit einem Mischverstärker 112 über jeweilige
Wiedergabeverstärker 110 und 111 jeweils in Verbindung. Die Wiedergabeverstärker
weisen jeweils eine Einrichtung zum Entzerren der wiedergegebenen Signale auf. Wenn
Transistoren 113 und 114 durchgeschaltet sind, liegen die jeweiligen Signalleitungen
an Masse. Ein Transistor 116 wirkt hauptsächlich als Geräuschsperre. Das wiedergegebene
Signal, das über eine herausnehmbare Schaltdrahtverbindung 118 geht, liegt an einer
Einstelleinrichtung 120 für die Lautstärke, die mit dem Steuerknopf 48 für den Bandsignalpegel
in Verbindung steht, der in Fig. 1 dargestellt ist, sowie an einem Bandkontakt 124
eines Schalters 122, der dem Umschalter 62 für die Eingangssignalüberwachung zugeordnet
ist. Das wiedergegebene
Signal, das über den Schalter 122 geht,
liegt an einem Quellenkontakt 128 eines Schalters 126, der dem Überwachungsschalter
64 in Fig. 1-entspricht und weiterhin an einer Ausgangsklemme 132 über einen Uberwachungswählschalter
130 sowie an einer Ausgangsklemme 134 für einen Kopfhörer und an einem Messgerät
136 über einen Mess- und Kopfhörerverstärker 132'. Das -Messgerät 136 entspricht
den Signalpegelmessgeräten 56 und 58 in Fig. 1. Die Ausgangsklemme 134 für den Kopfhörer
entspricht dem Kopfhörerstecker 90 in Fig. 1.
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Ein-Mikrofoneingangssignal von einer Mikrofoneingangsklemme 138, die
einem Mikrofonstecker 92 in Fig. 1 entspricht, liegt ~über einen Mikrofonverstärker
140 an einer Einrichtung 142 zum Einstellen der Lautstärke, die dem Steuerknopf
52 für den Mikrofonsignalpegel in Fig. 1 entspricht, und weiterhin an einem Mikrofonkontakt
144 des Umschalters 122 für die Eingangssignalüberwachung. Ein Signal von einer
Leitungssignaleingangsklemme 146 liegt über einen Leitungssignalverstärker 148 an
einer Einrichtung 150 zum Einstellen der Lautstärke, die dem Steuerknopf 50 für
den Pegel des Leitungseingangssignals in Fig. 1 entspricht, sowie weiterhin an einem
Leitungskontakt 152 des Schalters 122. Die Signale vonden jeweiligenEinrichtungen
zum Einstellen der Lautstärke 120, 142 und 150 liegen über einen Mischverstärker
154 an eine.r Schaltdrahtverbindung 156, die der oben erwähnten Schaltdrahtverbindung
118 ähnlich ist. Ein Zusatzwähler 158 weist einen-gemeinsamen Kontakt, der mit einer
Anschlussklemme 159 fur einen Plattenspielen des überwachungsschalters 126 verbunden
ist, sowie andere Anschlussklemmen auf, von denen j'ede mit den Anschlussklemmen
der Schaltdrahtverbindung 156 in Verbindung steht.
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Die andere Anschlussklemme der Schaltdrahtverbindung 156 liegt an
einem Aufzeichnungsverstärker 160, der der ersten Transporteinrichtung 12 zugeordnet
ist, und an einem Aufzeichnungsverstärker 162, der der zweiten Transporteinrichtung
14 zugeordnet ist An den Eingängen der jeweiligen Aufzeichnungsverstärker 160
und
162 liegen Transistorschalter 164 und 165. Wenn diese Transistoren 164 und 165 durchgeschaltet
sind, liegen die Eingänge der jeweiligen Verstärker an Masse.
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An die Schaltdrahtverbindungen 118 und 156 kann ein Dolby-Rauschunterdrückungssystem
jeweils angeschlossen sein. In diesem Fall wird der Zusatzwähler 158 gegenüber der
in Fig. 2 dargestellten Lage so geschaltet, dass sein gemeinsamer Kontakt am Ausgang
des Mischverstärkers 154 liegt. Das Ausgangssignal des Mischverstärkers 154 dient
zur Überwachungsanzeige und liegt über das Rauschunterdrückungssystem, das mit der
Schaltdrahtverbindung 156 verbunden ist, an den Aufzeichnungsverstärkern.
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Wenn sich der Zusatzschalter 158 in der in Fig. 2 darstellten Lage
befindet, dient das Signal am Ausgang der Schaltdrahtverbindung 156 und somit am
Ausgang des Rauschunterdrückungssystems für die Überwachungsanzeige über den gemeinsamen
Kontakt des WählerS 158. Wenn die Schaltdrahtverbindung 156 einen derartigen Aufbau
hat, dass sie direkt mit einer Schaltleitung verbunden ist, liefert der Schalter
158 unabhängig von seiner Stellung dasselbe Signal der Überwachungseinrichtung.
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Ein Schalter mit einem Aufbau, der dem Aufbau des Zusatz schalters
158 ähnlich ist, kann für die Schaltdrahtverbindung 118 vorgesehen sein. In diesem
Fall liegt ein gemeinsamer Kontakt am Bandlcontakt 124 (Schalter 122). Bei einem
derartigen Aufbau wird die Überwachung einfach durch eine Betätigung des Schalters
umgeschaltet.
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Der Überwachungswählschalter 130 ist ein elektronischer Schalter und
umfasst einen ersten Schaltkontakt 170 und einen zweiten Schaltkontakt 172. Der
erste Schaltkontakt 170 spricht auf den REC-Knopf 24 der ersten Bandtransporteinrichtung
12 an und wird von der Stellung in Fig. 2 auf die andere Stellung umgeschaltet,
wenn der Knopf 24 gedrückt wird. Der zweite Schaltkontakt
172
spricht auf den REC-Knopf 36 der zweiten Bandtransporteinrichtung 14 an und wird
von der in Fig. 2 dargestellten Stellung auf die andere Stellung umgeschaltet, wenn
der Knopf 36 gedrückt wird. Wenn beide REC-Knöpfe gedrückt sind ~liegt der Schalter
126 an der Leitungssignalausgangsklemme 132, so dass eine Aufzeichnungsüberwachungseinrichtung
oder eine Überwachungseinrichtung für ein Aufzeichnungseingangssignal arbeitet,
was durch den Schalter 122 bestimmt wird. Wenn andererseits keiner der REC-Knöpfe
gedrückt ist, bleiben die Schaltkontakte 170 und 172 in ihren jeweiligen in Fig.
2 dargestellten Stellungen. Dann wird ein Wiedergabeausgangssignal der Schaltdrahtverbindung
118 überwacht und an der Wiedergabeausgangsklemme 132 erzeugt.
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Das Deck 10 mit dem darin enthaltenen erfindungsgemässen Magnetbandgerät
kann in verschiedener Weise in einer Kombination oder einer Verbindung der Arbeitsweise
der ersten Bandtransporteinrichtung 12 und der zweiten Bandtransporteinrichtung
14 arbeiten.
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In-Fig. 3 und 4 sind die Steuerschaltungen für die verschiedenen Arbeitsweisen
dargestellt.
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Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, sind Einrichtungen 300 und 302 vorgesehen,
die die Bandantriebsverhältnisse der ersten und zweiten Bandtransporteinrichtung
wahrnehmen. Ein Schalter 304 wird auf die Betätigung des PLAY-Knopfes, des FF-Knopfes
und, des RWD-Knopfes der ersten Bandtransporteinrichtung 12 ansprechend geschlossen.
In ähnlicher Weise wird ein Schalter 306 auf die Betätigung des PLAY-Knopfes, des
FF-Knopfes und des RWD-Knopfes der zweiten Bandtransporteinrichtung 14 ansprechend
geschlossen.
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In den Transporteinrichtungen werden ~positive' Spannungen an den
Ausgängen 301 und 303 der Detektoreinrichtungen 300 und 302 jeweils aufgebaut, solange
die Spulendrehscheiben gedreht werden, um die-Transistoren 308 und 310 durchzuschalten.
Wenn die Spulendrehscheiben angehalten werden, was zur Folge hat, dass
kein
Ausgangssignal auftritt, werden automatische Haltesolenoide 312 und 314 entregt
und wird die Arbeitsweise, auf die die jeweiligen Transporteinrichtungen durch die
rastenden Knöpfe eingestellt sind,frei#egeben. Die Schaltungen 316 und 318 sind
Zeitstartschaltungen für die erste und die zweite Transporteinrichtung jeweils.
Die Schaltungen 316 und 318 weisen Zeitstarttauchkernspulen 320 und 322 jeweils
auf. Ein Transistor 324 bildet einen Teil der Zeitstartschaltung vorzugsweise für
die erste Bandtransporteinrichtung. Ein Transistor 326 bildet einen Teil einer bevorzugten
Schaltung, um vorzugsweise die erste Bandtransporteinrichtung im fortlaufenden oder
unterbrochenen Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb arbeiten zu lassen. An einer
Klemme 328 liegt ein fortlaufendes Relais befehlssignal, wie es im folgenden anhand
von Fig. 4 näher dargestellt wird.
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Fig. 4 zeigt eine Schaltung zum Steuern des Relais 104, der Transistoren
113 und 114 und der Transistoren 164 und 165 in Fig. 2. Wenn der der ersten Bandtransporteinrichtung
12 zugeordnete PLAY-Knopf gedrückt wird, wird ein als Öffner ausgebildeter Schalter
400 geöffnet. Wenn der Transistor 402 in dieser Weise durchgeschaltet wird, kommt
das elektrische Potential an der Klemme 404 auf das Massepotential. Da die Klemme
404 an der Basis des Transistors 113 (Fig. 2) an der Ausgangsseite des Wiedergabeverstärkers
110 liegt, der der ersten Bandtransporteinrichtung zugeordnet ist, kann diese Änderung
auf das Massepotential zu einem Sperren des sonst durchgeschaltet gehaltenen Transistors
113 führen. Das Öffnen des Schalters 400 hebt den Spannungspegel auf einer Leitung
406 vom Massepotential auf einen gegebenen positiven Pegel, so dass ein Transistor
408 durchgeschaltet wird. Daraufhin leuchtet eine Leuchtdiode 410 auf. Das Aufleuchten
der Leuchtdiode 410 zeigt an, dass die erste Bandtransporteinrichtung 12 im Wiedergabebetrieb
arbeitet.
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Wenn der PLAY-Knopf der zweiten Bandtransporteinrichtung 14 gedrückt
wird, wird der als öffner ausgebildete Schalter 412 geöffnet. Dadurch wird ein Transistor
414 durchgeschaltet, der seinerseits bewirkt, dass der zweite Transistor auf der
Wiedergabeseite
in Fig. 2 über eine Klemme 416 sperrt. Das Öffnen
des Schalters 412 erlaubt es andererseits, dass der Potentialpegel auf einer Leitung
418 auf ein positives Potential angehoben wird, so dass ein Transistor 420 durchgeschaltet
wird, ~der seinerseits bewirkt, dass eine Leuchtdiode 422 aufleuchtet.
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Das Aufleuchten der Leuchtdiode 422 zeigt an, dass die zweite Bandtransporteinrichtung
im Wiedergabebetrieb arbeitet. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die vorzugsweise
einen Wiedergabebetrieb nur der ersten Bandtransporteinrichtung bewirkt, wenn beide
PLAY-Knöpfe, der jeweiligen Transporteinrichtungen.
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gedrückt sind. Diese Einrichtung umfasst eine Diode 424. D.h.
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im einzelnen, dass der Transistor 114 dadurch durchgeschaltet wird,
dass eine positive Spannung an die Klemme 416 gelegt wird.
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Wenn in der oben beschriebenen Weise der Transistor 402 für den Wiedergabebetrieb
der ersten Bandtransporteinrichtung durchgeschaltet wird, kommt eine Leitung 426
auf das Massepotential, wodurch ein Transistor 428 sperrt. Das führt wiederum dazu,
dass ein Transistor nach einer bestimmten Zeitverzögerung von beispielsweise 0,5
Sekunden, die durch ein Zeitglied 430 bestimmt ist, durchschaltet,woraufhin das
Relais 104 erregt wird. Die Relaiskontakte 106 und 108 werden von der in Fig. 2
dargestellten Stellung umgeschaltet und der Kopf 100 wird über den Schaltkontakt
106 mit dem Wiedergabeverstärker 110 verbunden, der der ersten Bandtransporteinrichtung
zugeordnet ist.
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Die in Fig. 4 dargestellten Schalter 434a, 434b, 434c und 434d sprechen
auf den REC-Knopf der ersten Bandtransporteinrichtung an, während die Schalter 436a,
436b und 436c auf den REC-Knopf der zweiten Bandtransporteinrichtung ansprechen.
In Fig. 4 sind alle diese Schalter in der offenen Stellung, d.h in einer derartigen
Stellung dargestellt, in der die REC-Knöpfe nicht gedrückt sind. Wenn der REC-Knopf
der ersten Bandtransporteinrichtung gedrückt wird, (das Drücken des PLAY-Knopfes
bewirkt eine Einstellung auf. den Aufzeichnungsbetrieb) wird der
Transistor
402 durch den Schalter 434a gesperrt. Dadurch wird wiederum der Sperrtransistor
in Fig. 2 durchgeschaltet und das Relais 104 entregt. Weiterhin wird dadurch der
Transistor 408 gesperrt, so dass die Leuchtdiode 410 nicht mehr aufleuchtet.
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Ein Schalter 434b nimmt die Spannung +B von der Klemme 438, wodurch
der durchgeschaltet gehaltene Sperrtransistor 164 sperrt.
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Der Eingang des Aufzeichnungsverstärkers für die erste Bandtransporteinrichtung
wird daher von Masse abgenommen. Der Schalter 434c schaltet eine Leuchtdiode 440
an. Dadurch wird angezeigt, dass die erste Bandtransporteinrichtung im Aufzeic#hnungsbetrieb
arbeitet. Wenn andererseits der REC-Knopf der zweiten Bandtransporteinrichtung gedrückt
wird, sperrt der Schalter 436a den Transistor 414. Dadurch wird eine positive Spannung
an die Klemme 416 gelegt und dem entsprechend der Sperrtransistor 114 durchgeschaltet.
Weiterhin wird der Transistor 420 gesperrt, was zur Folge hat, dass die Leuchtdiode
422 nicht mehr leitet. Der Schalter 436b nimmt die Spannung +B von einer Klemme
442 ab, wodurch der Sperrtransistor 165 sperrt.
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Der Schalter 436c bringt eine Leuchtdiode 444 zum Aufleuchten, was
anzeigt, dass die zweite Bandtransporteinrichtung im Aufzeichnungsbetrieb arbeitet.
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Selbst wenn die REC-Knöpfe von beiden Bandtransporteinrichtungen gleichzeitig
gedrückt werden, bringt das Deck 10 vorzugsweise die erste Bandtransporteinrichtung
in den Aufzeichnungsbetrieb.
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Das gleichzeitige Betätigen der Schalter 434b und 436b legt eine Spannung
+B an die Klemme 442, so dass der Transistor 165 durchgeschaltet wird.
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Die Betätigung des Schalters 436c führt weiterhin dazu, dass die Basisvorspannung
des Transistors 428 über eine Diode 450 zur Masse abgeleitet wird. Dadurch sperrt
der Transistor 428 und schaltet anschliessend ein Transistor 432 durch, um das Relais
104 zu erregen.
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Das Deck 10 des Ausführungsbeispiels der Erfindung ist zu einem fortlaufenden
Aufzeichnen und fortlaufenden Wiedergeben ohne Unterbrechung in der Lage. Dazu ist
ein Relaisschalter 452 vorgesehen, der dem in Fig. 1 dargestellten Relais 86 entspricht.
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Der Schalter 452 ist in Fig. 4 in seiner offenen Stellung dargestellt.
In dieser Stellung liegt fortlaufend eine Spannung +B an der Basis eines Transistors
454. Nur wenn sowohl der ersten als auch der zweiten Bandtransporteinrichtung der
Befehl gegeben wird, aufzuzeichnen oder wiederzugeben, wird diese fortlaufende Arbeitsweise
eingestellt.
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Wenn der Transistor 454 durchgeschaltet ist, kommt die Klemme 328
in Fig. 3, die an einer Klemme 456 liegt, auf das Massepotential. Das bedeutet,
dass der Transistor 326 in Fig. 3 nicht durchgeschaltet wird. Wenn der Relaisschalter
452 leitet, liegt eine Spannung +B über eine Leuchtdiode 458 an einem Transistor
460. In diesem Zustand sperrt der Transistor 454 unter der Bedingung, dass beide
Transistoren 402 und 414 gleichzeitig leiten, d.h. dann, wenn beide PLAY-Knöpfe
der ersten und der zweiten Bandtransporteinrichtung gedrückt sind, um die Schalter
400 und 412 zu öffnen, oder wenn beide REC-Knöpfe der ersten und der zweiten Bandtransporteinrichtung
gedrückt sind, um die Schalter 434d und 436c za betätigen, was zur Folge hat, dass
die Leitung 462 über die Diode 450 an Masse liegt. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Klemmen 456 und 328 von Masse gelöst, so dass dann, wenn die erste Bandtransporteinrichtung
dazu gebracht wird, automatisch anzuhalten, das resultierende Impulssignal bewirkt,
dass der Transistor 319 der Zeitstartschaltung sowie der Transistor 326 leiten.
Dann wird die Tauchkernspule 322 zum Freigeben des PAUSE-Knopfes der zweiten Bandtransporteinrichtung
erregt.
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Das Fehlen einer Basisvorspannung am Transistor 454 in Fig. 4 bewirkt,
dass ein Transistor 468 sperrt.Das hat zur Folge, dass der Transistor 460 durchschaltet,
der seinerseits die-Leuchtdiode 458 zum Aufleuchten bringt. Das zeigt an, dass das
Deck 10 im fortlaufenden Aufzeichnungs- oder fortlaufenden Wiedergabebetrieb
(
Umschaltbetrieb) arbeitet.
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Fig. 5 zeigt die Anordnung des Relaisschalters 86 (452) und die Funktionsanzeigeeinrichtung
88. Die Funktionsanzeigeeinrichtung umfasst die Leuchtdioden 410 und 440 zum Anzeigen
der Aufzeichnung oder Wiedergabe der ersten Bandtransporteinrichtung, die Leuchtdioden
422 und 444 zum Anzeigen der Aufzeichnung und Wiedergabe der zweiten Bandtransporteinrichtung
und die Leuchtdiode 458, die den Umschaltbetrieb anzeigt, indem der Relaisschalter
geschlossen ist. Beim Überspielen von der ersten Bandtransporteinrichtung auf die
zweite Bandtransporteinrichtung leuchte somit die Leuchtdioden 410 und444 auf und
beim Umschalten von der zweiten Bandtransporteinrichtung auf die erste Bandtransporteinrichtung
leuchten die Leuchtdioden 422 und 440 auf. Bei der fortlaufenden Wiedergabe ist
der Relaisschalter geschlossen, so dass die Leuchtdioden 410,'458 und 422 aufleuchten,
während bei der fortlaufenden Aufzeichnung die Leuchtdioden 440, 458 und 444 aufleuchten.
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Weiterhin sind unabhängige PLAY- und REC-Anzeigen möglich.
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Während der Aufzeichnung sind bei dem oben beschriebenen Aufbau die
Leuchtdioden für die Anzeige der Wiedergabe abgeschaltet. Während der Überspielung
in eine Richtung ist die Leuchtdiode für den Umschaltbetrieb nicht angeschaltet,
selbst wenn der Relaisschalter betätigt ist. Der Umschaltbetrieb erfolgt nur dann,
wenn beide Bandtransporteinrichtungen auf den Wiedergabe- oder Aufzeichnungsbetrieb
eingestellt sind.
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Das Deck 10 ist zu einer fortlaufenden Wiedergabe oder fortlaufenden
Aufzeichnung über eine bestimmte Zeit in der Lage.
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Dazu werden die Transporteinrichtungen beide auf den Aufzeichnungs-oder
Wiedergabebetrieb eingestellt und werden die PAUSE-Knöpfe gedrückt. Wenn der Relaisschalter
425 geöffnet ist, beginnt die erste Transporteinrichtung mit der Aufzeichnung oder
Wiedergabe über eine erste vorgegebene Zeitspanne. Nachdem die Aufzeichnung oder
Wiedergabe automatisch angehalten ist, beginnt die zweite Transporteinrichtung mit
der Aufzeichnung oder Wiedergabe über eine zweite vorgegebene Zeitspanne. Wenn der
Relais
schalter 452 geschlossen ist, beginnen die erste und die
zweite Bandtransporteinrichtung gleichzeitig mit der fortlaufenden Aufzeichnung
oder fortlaufenden Wiedergabe über die erste vorgegebene Zeitspanne in der erwähnten
Arbeitsweise.
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Das Deck 10 weist weiterhin eine Sperrfunktion auf. Es ist wünschenswert,
dass das Wiedergabesignal nicht an der elektrischen Wiedergabeschaltung während
einer gegebenen Zeitspanne beim Wiedergabebetrieb, d.h. während einer Zeitspanne
liegt, die ausreicht, ein Rauschen aufgrund des Umschaltrelais 104 für den Magnetkopf
oder aufgrund des Einschaltens der Netzversorgung zu vermeiden. Dazu ist der Sperrtransistor
116 vorgesehen, der das Eingangssignal des Mischverstärkers in der in Fig. 2 dargestellten
Weise kurzschliesst. Das Sperren durch diesen Transistor 116 reicht jedoch nicht
aus, um ein übermässiges Stossignal zu vermeiden, das eventuell zu einer nachgeschalteten
Stufe geht. Die Transistoren 113 und 114 werden daher auch zum Sperren verwandt,
um eine Doppelsperrfunktion zu erhalten.
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Der Übergang im Zustand des Kollektors des Transistors 402 oder der
Übergang im Zustand der Basisspannung des Transistors 402 aufgrund des PLAY-Schalters
400 oder des REC-Schalters 434a, die der ersten Bandtransporteinrichtung zugeordnet
sind, liegt in Form eines Impulssignales am Transistor 480,um diesen durchzuschalten.
In dieser Weise wird ein Kondensator 482 entladen.
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Der Transistor 480 sperrt wieder und der Kondensator 482 beginnt sich
aufzuladen. Ein Transistor 486 bleibt gesperrt, bis das geladene Potential des Kondensators
die Zündspannung einer Zenerdiode 484 überschreitet, wobei während dieser Zeit ein
positiver Spannungspegel an einer Klemme 488 aufgebaut wird.
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Diese Spannung liegt an der Basis des Transistors 116 in Fig.
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2, um diesen durchzuschalten. Die positive Spannung der Klemme 488
liegt weiterhin über Dioden 490 und 492 jeweils an den Klemmen 404 und 416, um die
Transistoren 113 und 114 jeweils
durchzuschalten. Die Zeitspannen,
während denen die Sperrtransistoren 116, 113 und 114 durchgeschaltet bleiben, ändern
sich in Abhängigkeit von der Lade- und Entladezeitkonstante, betragen jedoch gewöhnlich
1 bis 2 Sekunden. Es ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen, die eine Signalsperre
dann bewirkt, wenn beide PLAY-Knöpfe der ersten und der zweiten Bandtransporteinrichtung
nicht gedrückt sind. Diese Einrichtung umfasst einen Transistor 494. Die Schalter
400 und 412 befinden sich in ihrer eingeschalteten Stellung,falls beide PLAY-Knöpfe
nicht gedrückt sind. Dementsprechend liegt keine Vorspannung an der Basis des Transistors
494, so dass der Transistor gesperrt bleibt. Ein Sperrsignal in Form einer positiven
Spannung liegt somit an der Klemme 488.
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Wenn einer der PLAY-Knöpfe gedrückt wird, wird der Transistor 494
durchgeschaltet, so dass die Sperrspannung von der Klemme 488 abgenommen wird.