DE283349C - - Google Patents
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- DE283349C DE283349C DENDAT283349D DE283349DA DE283349C DE 283349 C DE283349 C DE 283349C DE NDAT283349 D DENDAT283349 D DE NDAT283349D DE 283349D A DE283349D A DE 283349DA DE 283349 C DE283349 C DE 283349C
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- DE
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- guide roller
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- run
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- roller
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/36—Guiding mechanisms
- D21F1/365—Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen
Landscapes
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283349-KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zur selbsttätigen Regelung der
Filz- oder Sieblage bei Papiermaschinen unter Benutzung von hinter einer Leitwalze ange-
5 ordneten kegelförmigen Auflaufrollen, welche den Zweck haben, als Antriebsmittel zur Verstellung
der Leitwalze zu dienen, sobald der Filz oder das Sieb sich einseitig auf einer Auflaufrolle
verlaufen hat. Bei diesen bekannten
ίο Vorrichtungen sind die Auf lauf rollen mit der
Leitwalze . durch je ein Seil verbunden, so daß bei Beginn der Drehung der Auflaufrolle
sofort auch die Leitwalze verschoben wird. Die Regelung der Lage erfolgt indessen
hier zu plötzlich, so daß der Filz niemals in seine normale Lage zurückkehrt, sondern von
einer Seite zur anderen hin und her geschoben wird. Die Papierbahn wird infolgedessen
auch in ihrem Lauf gestört, so daß der Abschnitt abwechselnd auf der einen Seite zu
breit und auf der anderen zu schmal wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand durch die Anordnung eines Reibscheibengetriebes
vermieden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. ι der Zeichnung in einer Seitenansicht
und in Fig. 2 in einem Grundriß dargestellt. Die Zapfen 3 der Leitwalze 1 liegen in Lagern
2, die auf Rollen verschiebbar sind.
Hinter der Leitwalze liegt in zwei Auslegerarmen 5 eine Tragwalze 8, auf deren Zapfen 6
je eine kegelförmige Auf lauf rolle 7 sitzt.
Jede Auf lauf rolle ist mit einer Reibscheibe 9 verbunden, die mit einer zweiten Reibscheibe
10 im Eingriff steht, welche fest auf der Achse der die Lager 2 verstellenden Spindel
11 sitzt. Auf jeder Spindel 11 sitzt außerdem
eine Seilscheibe 12. Die Seilscheiben sind miteinander durch ein Seil 13 zwangläufig verbunden.
■
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sobald der Filz 4 seine richtige Lage verläßt und beispielsweise nach links abweicht, kommt er mit der linken kegelförmigen Rolle in Berührung, die durch ihn in Umdrehung versetzt wird und durch Vermittlung des Reibradgetriebes 9, 10 die Leitwalze verstellt. Diese Verstellung an sich ist bekannt. Neu ist indessen die Anordnung des Reibradgetriebes, welches eine Verzögerung des Antriebes der die Lagerböcke 2 der Leitwalze 1 verstellenden Spindel 11 gestattet, indem das Reibscheibengetriebe mehr oder weniger gespannt werden kann. Diese Absicht kann dadurch erreicht werden, daß die getriebene Reibscheibe 10 mehr oder weniger fest gegen die antreibende Reibscheibe 9 gedrückt wird. Ist dieser Druck nur gering, dann kann die Scheibe 9 an der Scheibe 10 rutschen, so daß der Filz sich nicht so schnell verlaufen kann und lange Zeit in seiner richtigen Lage bleibt. Die Antriebsgeschwindigkeit kann auch durch Verschieben der antreibenden Reibscheibe geändert werden.
Sobald der Filz 4 seine richtige Lage verläßt und beispielsweise nach links abweicht, kommt er mit der linken kegelförmigen Rolle in Berührung, die durch ihn in Umdrehung versetzt wird und durch Vermittlung des Reibradgetriebes 9, 10 die Leitwalze verstellt. Diese Verstellung an sich ist bekannt. Neu ist indessen die Anordnung des Reibradgetriebes, welches eine Verzögerung des Antriebes der die Lagerböcke 2 der Leitwalze 1 verstellenden Spindel 11 gestattet, indem das Reibscheibengetriebe mehr oder weniger gespannt werden kann. Diese Absicht kann dadurch erreicht werden, daß die getriebene Reibscheibe 10 mehr oder weniger fest gegen die antreibende Reibscheibe 9 gedrückt wird. Ist dieser Druck nur gering, dann kann die Scheibe 9 an der Scheibe 10 rutschen, so daß der Filz sich nicht so schnell verlaufen kann und lange Zeit in seiner richtigen Lage bleibt. Die Antriebsgeschwindigkeit kann auch durch Verschieben der antreibenden Reibscheibe geändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Filz- oder Sieblage bei Papiermaschinen unter Benutzung von kegelförmigen Auflaufrollen, welche zwangläufig eine Leitwalze einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Auflaufrollen (7) und die Leitwalze (1) je ein Reibradgetriebe (9, 10) eingeschaltet ist, von welchen bei zu großer Geschwindigkeit des Filzlaufes das ange- to triebene Reibrad (10) in seiner Geschwindigkeit verzögert werden kann, um dadurch die Verstellung der Leitwalze (1) zu verlangsamen. ■ .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283349C true DE283349C (de) |
Family
ID=538923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283349D Active DE283349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283349C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484473A (en) * | 1946-10-11 | 1949-10-11 | Black Clawson Co | Paper machinery |
US2914957A (en) * | 1956-11-13 | 1959-12-01 | Rayonier Inc | Training mechanism for belt systems |
-
0
- DE DENDAT283349D patent/DE283349C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484473A (en) * | 1946-10-11 | 1949-10-11 | Black Clawson Co | Paper machinery |
US2914957A (en) * | 1956-11-13 | 1959-12-01 | Rayonier Inc | Training mechanism for belt systems |
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