DE283344C

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Publication number: DE283344C
Application number: DENDAT283344D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft die Vereinigung eines in sich federnden flachen Matratzenbodens mit einer aus aufrecht stehenden Sprungfedern bestehenden weichen Matratze. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der federnde Matratzenboden durch

■ an sich bekannte, in oder annähernd in der Ebene des Bodens sich ausdehnende und zusammenziehende oder zusammenschiebende Fedem und die zwischen diesen eingespannten unteren Endwindungen der Sprungfedern der oben befindlichen weichen Matratze gebildet wird. Es entsteht hierdurch eine Matratze von geringer Bauhöhe, welche sehr widerstandsfähig und dabei doch außerordentlich weich ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι veranschaulicht die Matratze im Längsschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.

Fig. 2 ist in ihrem linksseitigen Teil eine

Oberansicht auf den unteren federnden Boden der Matratze und in ihrem rechtsseitigen Teil eine Ansicht auf die obere Liegefläche der Matratze.

Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2.

An den unteren wagerechten Schenkeln des winkelförmigen Matratzenrahmens α sind die bekannten, wellenförmig gewundenen Federn b befestigt, welche sich, in der Querrichtung der Matratze gewölbt, über den Rahmen erstrecken. Zwischen diesen Federn b sind die unteren Endwindungen c¹ von Sprungfedern c durch Zugfedern d befestigt, so daß der untere Boden durch die Federn b, die ,Endwindungen c¹ der Sprungfedern c und die Verbindungsfedern d gebildet wird. Die oberen Endwindungen c² (s. Fig. 2 rechts) der- Sprungfedern c sind durch Zugfedern f und Ringe g untereinander verbunden, so daß sie eine geeignete Liegefläche bilden. Die unmittelbar neben den Rahmenteilen liegenden Endwindungen c² sind durch Federn h mit den senkrechten Schenkeln des Winkelrahmens a verbunden, und zwar sind die ganzen Verbindungsteile f, g und h für die oberen Endwindungen c² der Sprungfedern derart mit dem Rahmen verspannt, daß die Sprungfedern c schon bei unbelasteter Matratze etwas zusammengedrückt sind und einen Druck auf die zickzackförmigen Federn b des unteren Matratzenbodens ausüben. Hierdurch erhält die Matratze auch in unbelastetem Zustande eine gewisse Spannung, welche von vornherein beliebig gewählt werden kann, um der Matratze die gewünschte Festigkeit zu geben.

Claims

Patent-An SPRU ch:

Sprüngfedermatratze, bei der die Sprungfedern auf einem an sich federnden Matratzenboden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Boden durch an sich bekannte, in oder annähernd in der Ebene des Bodens sich ausdehnende und zusammenziehende bzw. zusammenschiebende Federn (δ) und die zwischen diesen eingespannten unteren Endwindungen der Sprungfedern (c) gebildet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.