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Automatische Verriegelungsvorrichtung für Autotüren.
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Die Erfindung betrifft eine automatisce Verriegelungsvorrichtung für
Autotüren, die so arbeitet, dass sie automatisch die Türen an der Fahrerseite und
an der Beifahrerseite beim Starten des Fahrzeuges, insbesondere eines Autos, verriegelt.
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Insbesondere hat die Erfindung eine neue automatische Verriegelungsvorrichtung
für Autotüren zum Gegenstand, die mit einem drehenden Elektromagneten versehen ist.
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Bisher wurde bei der herkömmlichen automatischen Verriegelungsvorrichtung
für Autoüren bekannter Xrt ein Elektromagnet 1A für lineare Bewegungen verwendet,
wie er in Figur 1 gezeigt ist.
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Bei einer Vorrichtung, bei der ein Verschlussnocken 2 aufgrund einer
linearen Bewegung eine Drehbewegung ausführen soll, indem er sich um seine Welle
dreht, muss ein Elektromagnet verwendet werden, der eine stärkere elektromagnetische
Kraft besitzt, und demzufolge muss der Elektromagnet grösser gemacht werden.
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Weiterhin wurde bei der automatischen Verriegelangsvorrichtung für
Autotüren bekannter Art, bei der dieser Elektromagnet iA für lineare Bewegung verwendet
wurde, eine Stange 7 mit dem linearbewegenden Elektromagnet 1A verbunden und dadurch
bestand die Möglichkeit, dass Regenwasser in das Innere des den Anker antreibenden
Teiles des linearbewegenden Elektromagneten 1A entlang dieser Stange 7 von aussen
eindrang.
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Dadurch wurde es notwendig, den linearbewegenden Elektromagneten 1A
zum Schutz einer asserbeständigkeitsbehandlung zu unterwerfen.
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Die automatische Verriegelungsvorrichtung für lutotüren bekannter
Art wies somit die oben beschriebenen Nachteile auf, und demzufolge erhob sich bei
den Benutzern ein Gefühl der Unzufriedenheit, die sich auch auf die Probleme bei
der Verkaufbarkeit erstreckte.
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Die Erfindung wurde nun mit der absicht durchgeführt, die vorstehenden
Nachteile und Probleme, die sich bei den bekannten Vorrichtungen ergeben haben,
zu beseitigen, und durch die Erfindung konnte tatsächlich die Unzufriedenheit der
Benutzer beseitigt werden und die Verkaufbarkeit der Vorrichtung angehoben werden.
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Es ist Hauptaufgabe der Erfindung, eine neue automatische Verriegelungsvorrichtung
für Autotüren zu schaffen, die mit geringerer elektromagnetischer Kraft trotzdem
exakt arbeitet, um die Autotüren durch die Verwendung eines drehenden Elektromagneten
anstelle des erkömmlichn linearbewegetlden Elektromagneten 1A und der Stange 7 automatisch
zu verriegeln.
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Es ist auch 9gabe der vorliegenden Erfindung, eine neue automatische
VerriegelungsvorricEltung für totüren zu schaffen, bei der eine Möglichkeit des
Eindringens von Regenwassertropfen in den drehenden Elektromagneten und somit auch
weiterhin keine Notwendigkeit besteht, zusätzlich eine spezielle Behandlung wie
eine l.lsserbeständigkeitsbehandlung an.-wenden.
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Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Verriegelungsvorrichtung für Autotüren zu schaffen, die mit einem geringen Energieverbrauch
arbeitet.
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Es ist schliesslich Aufgabe der Erfindung, eine au.omatische Verriegelungsvorrichtung
für Autottiren zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, um die gesamte Vorrichtung
kompakt im Aufbau zu machen und ihr einen hohen Marktwert zu verschaffen.
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Zur Lösung dieser Aufgaben wird eine neue automatische Verriege lungs
vorrichtung für Autotüren mit hoher Qualität geschaffen, bei der ein Verschlussnocken
mit einem Verriegelungsknopf verbunden ist und ein hebel eines drehenden Elektromagneten
mit dem Verschlussnocken in einem frei beweglichen Zustand verbunden ist, ohne dass
ein Elektromagnet für lineare Bewegung vorgesehen ist. AuL diese -Veise wird es
möglich, die Vorrichtung kompakt auszubilden und auch zu erreichen, dass die Vorrichtung
ihre Funktion vollständig und auf billige ffeise mit einer geringen elektromagnetischen
Kraft durchführt, und dass ausserdem keine Möglichkeit mehr besteht, dass Regenwassertropfen
in die Vorrichtung und insbesondere in die Ankerantriebsteile des Elektromagneten
eindringen, da keine Stange für die Tybertragung der linearen Bewegung des Elektromagneten
mehr vorgesehen sein muss.
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Die Erfindung wird nun durch Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Konstruktionszeichnung
einer automatischen Verriegelungsvorrichtung für Autotüren bekannter Art; Figur
2 eine Konstruktionszeichnung, die eine erste Xusfui,-rungsform der automatischen
Verriegelungsvorrichtung für Autotüren nach der Erfindung zeigt; Figur 3 eine Konstruktionszeichnung,
die eine zweite Ausführungsform der automatischen Verriegelungsvorrichtung für Autotüren
nach der Erfindung zeigt, und Figur 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
die einen drehenden Elektromagneten und einen Verschlussnocken zeigt, die an einer
dritten Ausführungsform der automatischen Verriegelungsvorrichtung für Autotüren
nach der Erfindung angebracht sind.
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Im folgenden werden die Ausführungsform No. 1, die Ausführungsform
No. 2 und die Ausführungsform No. 3 der erfidungsgemässen automatischen Verriegelungsvorrichtung
für Autotüren näher erläutert.
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In Figur 2 bezeichnet 3 einen Verriegelungsknopf, der von dem Fahrer
und/oder dem Beifahrer bzw. den Beifahrern in einem Auto bedient wird, um die Türen
zu verriegeln und/oder zu entriegeln. Dieser Verriegelungsknopf 3 wird automatisch
durch die Betätigung eines Verschlussnockens 2 betätigt, der im wesentlichen durch
Stromversorgung eines Elektromagneten bewegt wird. Ein drehender Elektromagnet 1
(ein Elektromagnet vom Drehtyp), wie er beispielsweise in dem US-Patent No.
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3 734 987 mit Worten und durch Zeichnungen beschrieben ist, enthält
im wesentlichen Kugeln in der Aussparung, die mit einer Scheibe 4 und einem Bund
oder Flansch la angeordnet ist, und arbeitet so, dass die Scheibe gezwungen wird,
eine Drehbewegung entsprechend der linearen Bewegung der Hauptwelle durchzufilhren.
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Der drehende Elektromagnet 1 wird vorzugsweise in einer orizontalen
Stellung angebracht, um seine Drehwelle im wesentlichen auf gleichem Niveau zu halten,
und weiterhin ist die Scheibe 4 mit einem Mitnehmerbolzen oder -stift 6 über einen
Arm 5, der als ein einstückiges Teil mit der Scheibe 4 ausgebildet ist, mit dem
Verschlussnocken 2 verbunden. üer Verschlussnocken 2 ist im wesentlichen mit dem
Arm 5 der genannten Scheibe 4, die ein an der Drehwelle des drehenden Elektromagneten
1 befestigtes Drehteil umfasst, verbunden, um den drehenden Elektromagneten 1 als
Antriebsvorrichtung für diesen Verschlussnocken 2 zu verwenden.
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In Figur 2 bezeichnet 8 einen Türriegelbolzen oder eine Sperrklinke,
und wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird ein Kopfteil 9 dieser Sperrklinke
in einem Teil eines Türrahmens -10 im Eingriff gehalten, um die Tür zu schliessen.
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11 ist ein Kurbelarm, der im wesentlichen mit einem (nicht in der
Zeichnung dargestellten) Tu.rbetätigungs- oder -öffnungsknopf verbunden ist und
so arbeitet, dass er die oben genannte Sperrklinke 8 bei der Öffnungsbetätigung
des Türöffnungsknopfes verschiebt, um den Kopfteil 9 in die Tür einzufahren.
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Ausserdem stösst ein Mitnehmer oder Eingriffsteil 2a des Verschlussnockens
2 an einen Bund 18, um das Verschieben der Sperrklinke 8 durch die Betätigung des
Verriegelungsknopfes 3 oder die Verriegelungswirkung des drehenden Elektromagneten
1 zu arretieren, um so den Bund 18 zu verriegeln.
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12 ist eine Feder, die die Bewegung des Verschlussnockens 2 mit Elastizität
beim Verriegeln und/oder Entriegeln der Tür hält und ausserdem unnötige Bewegung
des Verschlussnockens 2 verhindert, die durch Vibration des Autochassis entsteht,
welche beim Fahren auf rauhen Strassen erzeugt wird.
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13 ist eine Feder im wesentlichen zur Betätigung der Sperrklinke 8
in der Richtung ihres Kopfteiles 9. Das Ende dieser
Feder 13 bleibt
in einer Kerbe 8a der Sperrklinke 8 im Eingriff.
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Im folgenden wird eine Beschreibung der Betriebsweise der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform No.1 der automatischen Verriegelungsvorrichtung für
Autotüren nach der Erfindung angegeben.
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Beim Schliessen der Tür wird das Kopfteil 9 der Sperrklinke 8 in einem
Teil des Türrahmens 10 eingerastet gehalten. Wenn in diesem Zustand der Verriegelungsknopf
3 herabgedrückt wird oder der brm 5 in einer Richtung des Pfeiles A durch Stromversorgung
des drehenden Elektromagnelen 1B gedreht wird, bewegt sich der Verschluss nocken
2 in einer Richtung des Pfeiles B, indem er sich auf der Welle dreht, und der Mitnehmer
oder das Eingriffsteil 2a greift in den Bund 18 ein, um den Bund 18 der Sperrklinke
8 zu verriegeln. Die Folge davon ist, dass eine verriegelte Stellung zwischen der
Sperrklinke 8 und dem Verschlussnocken 2 aufrechterhalten wird, der Kurbelarm 11
nicht länger entsprechend der Betätigung des Türöffnungsknopfes (der in der Zeichnung
nicht dargestellt ist) arbeitet und die Sperrklinke 8 sich nicht mehr verschiebt.
Andererseits wird das Kopfteil 9 in einem Teil des Türrahmens 10 eingerastet gehalten,
wobei die Tür in geschlossenem Zustand verriegelt ist.
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Wenn sich dann beim Herausziehen des Verriegelungsknopfes 3 der Verschlussnocken
2 in einer Richtung des Pfeiles C bewegt, die der oben erwähnten Richtung des Pfeiles
B entgegengesetzt ist, und der Mitnehmer oder das Eingriffsteil 2a von dem Bund
18 der Sperrklinke 8 abfällt, führt das dazu, dass die verriegelte Stellung wieder
gelöst wird.
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Dementsprechend ist die Tür aus der geschlossenen Stellung entriegelt,
der Kurbelarm 11 arbeitet entsprechend der Betätigung des Türöffnungsknopfes und
gestattet, dass die Sperrklinke 8 sich verschiebt und der Kopfteil 9 der Sperrklinke
8
wird wieder in die Tür zurückgezogen, um so zu ermöglichen, dass
die Tür geöffnet wird.
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Weiterhin wird beim Herausziehen des Verriegelungsknopfes 3 der drehende
Elektromagnet 1B im wesentlichen in einer Richtung des Pfeiles D gedreht, die der
oben genannten Richtung des Pfeiles A entgegengesetzt ist, und in den ursprünglichen
Zustand zurückgestellt.
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In der vorstenenden Ausführungsform No.1 der vorliegenden Erfindung
ist der an der Scheibe 4, die einen drehbaren Körpe umfasst, angebrachte Arm 5 als
einstückiges Teil mit der Scheibe 4 ausgebildet, jedoch ist die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsform begrenzt, und die Ausführungsform No.2, die in Figur 3
dargestellt ist, kann ebenfalls verwendet werden. Diese Ausführungsform No.2 kann
so aufgebaut sein, dass die Scheibe 4 im wesentlichen gleichzeitig die Funktion
des Verschlussnockens 2 erfüllt, wobei der Arm 5 fehlt. Wie es nämlich aus Figur
3 ersichtlich ist, ist eine nockenartige drehbare Platte 15 an der Drehwelle i des
drehenden Elektromagneten 1C befestigt.
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Darüber hinaus kann die Erfindung auch dadurch verwirktlicht werden,
dass ein drehender Elektromagnet 1D und ein Verschlussnocken 17 wie bei der in Figur
4 dargestellten Ausführungsform No.3 der Erfindung vorgesehen werden; d.h. dass
die Erfindung dadurch verwirklicht werden kann, dass eine Scheibe 16, die einen
Drehkörper umfasst, und der Verschlussnocken 17 in einem koaxialen Aufbau angebracht
werden. Spezieller sind eine Scheibe 16, die an der Drehwelle 14 des drehenden Elcktromagneten
1D befestigt ist und weiterhin ein Verbindungsteil 16a besitzt, und ein Verschlussnocken
17 vorgesehen, der den drehenden Körper 14 des Elektromagneten 1 als eine sich bewegende
Halterungswelle veiwendet und weiterhin ein Verbindungsteil 17a besitzt, das dem
Verbindungsteil 16a der oben genannten Scheibe 16 gegenüberliegt, und die jeweiligen
Verbindungsteile 16a und 17a der Scheibe 16 und des Verschlussnockens
17
sind mit einem Bolzen 1 und einer Mutter 20 miteinander verbunden.
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Die Ausführungsform No.2 und die Ausführungsform No.3 der Er-Erfindung,
die vorstehend beschrieben wurden, arbeiten wie folgt: Beim Niederdrücken des Verriegelungsknopfes
oder bei Stromversorgung der drehenden Elektromagnete 1C und 1D dreht sich eine
nockenartige drehbare Platte 15 in einer Richtung des Pfeiles E und dann verriegelt
ein Nockenteil 15a der nockenartigen drehbaren Platte 15 (vergleiche Figur 3) oder
ein Ntitnehmer oder Eingriffsteil 17a' des Verschlussnockens 17 (vergleiche Figur
4) den Bund 18 der Sperrklinke 8. Wenn der Verriegelungsknopf 3 hochgezogen wird,
dreht sich auch der drehende Elektromagnet 1C in einer Richtung des Pfeiles F, die
zu der vorher genannten Richtung des Pfeiles E entgegengesetzt ist, und wird zurückgestellt,
was somit dazu führt, dass der Bund 18 der Sperrklinke 8 durch den nockenartigen
Abschnitt 15a bzw. 17a' der oben genannten nockenartigen drehbaren Platte 15 bzw.
des Verschlussnockens 17 entriegelt wird.
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Weiterhin ist gleichzeitig mit der Entriegelung des Bundes 18 der
Sperrklinke 8 auch die Tür in der geschlossenen Stellung verriegelt, und im Gegensatz
dazu wird, wenn der Bund 18 entriegelt wird, die verriegelte Stellung der Tür aufgehoben
und die Tür kann durch Betätigung des Burbelarmes 11 entsprechend der Betätigung
des Türöffnungsknopfes (der in der Zeichnung nicht dargestellt ist) geöffnet werden.
Dies ist genau so wie bei der Ausführungsform No.1 der Erfindung.
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Die automatische Verriegelungsvorrichtung für Autotüren gemäss dieser
Erfindung, die den oben beschriebenen Aufbau und die oben beschriebene Funktion
besitzt, liefer die folgenden Vorteile.
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Da ein drehender Elektromagnet als der Elektromagnet eingesetzt wird,
der zum Verriegeln der Türen t rwendet wird, wird dieser Elektromagnet sehr wirksam
ausgenutzt, und dadurch wird eine
neue automatische Verriegelungsvorrichtung
für Xutotüren geschaffen, die mit geringer elektromagnetLscher Kraft gut arbeitet.
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Da ein drehender Elektromagnet mit kleinen Xbmessungen verwendet werden
kann, wird es darüber hinaus möglich, die automatische Verriegelungsvorrichtung
für Autotüren kompakt aufzubauen, was eine leichte Installation der Vorrichtung
innerhalb der Türen von Autos mit kleinen Abmessungen ermöglicht.
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Ausserdem verhindert ein horizontaler Einbau des drehenden Elektromagneten
die Möglichkeit des Eindringens von Regenwassertropfen in den Elektromagneten und
erspart die Notwendigkeit, spezielle Vorkehrungen zu treffen, wie beispielsweise
eine Wasserdichtigkeitsbehandlung vorzusehen. Wenn weiterhin die erfindungsgemässe
Vorrichtung so aufgebaut ist, dass die Scheibe gleichzeitig die Funktionen der Scheibe
selbst und eines Verschlussnockens übernimmt, dann kann der Aufbau noch viel einfacher
werden und die Werkstattarbeit kann verringert und die Möglichkeit der Herstellung
in Massenproduktion kann erhöht werden. Auch wenn die Scheibe und der Verschlussnocken
in einem koaxialen aufbau zusammengefügt werden, können ähnliche Merkmale und Vorteile
wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erzielt werden.
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Die obige detaillierte Beschreibung der Erfindung dient jedoch nur
zur Klarstellung bevorzugter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht begrenzen.