DE2832128A1 - Behaelterschleuse zur ueberfuehrung staubhaltiger und staubfoermiger gueter in ein system hoeheren druckes - Google Patents

Behaelterschleuse zur ueberfuehrung staubhaltiger und staubfoermiger gueter in ein system hoeheren druckes

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DE2832128A1
DE2832128A1 DE19782832128 DE2832128A DE2832128A1 DE 2832128 A1 DE2832128 A1 DE 2832128A1 DE 19782832128 DE19782832128 DE 19782832128 DE 2832128 A DE2832128 A DE 2832128A DE 2832128 A1 DE2832128 A1 DE 2832128A1
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Peter Dr Ing Goehler
Horst Dipl Ing Kretschmer
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Noell Energie- und Entsorgungstechnik 09599 GmbH
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Brennstoffinstitut Freiberg
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    • B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34—Details
    • B65G53/60—Devices for separating the materials from propellant gas
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
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    • B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces

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Description

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Titel der Erfindung
Behälterschleuse zur Überführutig staublialtiger und ataubformiger Güter in ein System höheren Druckes
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Behälterschleuse zur Überführung eines staubhaitigen oder staubförmigen Gutes in ein System höheren Druckes, beispielsweise bei der Vergasung von Kohle unter höherem Druck·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Überführung fester Stoffe in ein System höheren Druckes erfolgt vielfach mit Hilfe von Behälterochleusen, wobei die Schleusen unter atmosphärischem Druck mit Feststoff gefüllt, anschließend mit einem gasförmigen Medium unter den Druck des nachfolgenden Systems gebracht, in einem anderen Behälter des Drucksystems entleert und nach dem Abtrennen von dem Drucksystem wieder entspannt wird. Da in der Behälterschleuse unvermeidlich ein Reststaub verbleibt, ist auch das Entspannungsgas verunreinigt, so daß eine separate Entstaubung des Entspannungsgases erforderlich wird, um keine Belastung der Atmosphäre mit Staubemissionen und keine technologischen Störungen hervorzurufen· ;
Ziel der Erfindung ' 1
Die Erfindung hat zum Ziel, auf die separate Entataubungsein» richtung für das aus der Behälterschleuse zu entspannende Gas zu verzichten und den im Entspannungsgas enthaltenen Staub durch
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eine in der Behälterachieuse befindliche, geeignete filter-"konstrukfcion in der Behälterschleuse zurückzuhalten, so daß dadurch der Kostenaufwand für die Anlagen gesenkt wird, die Gefahr einer technologischen Störung sinkt und sich die Ma~ terialverluste senkene "
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Entstaubung des Gases bereits in der Behälterschleuse vorzunehmen. In der Be-; hälterschleuse ist erfindungsgemäß eine Filterwand aus porösem Material angeordnet, die die Behälterschleuse in einen unteren Raum und einen oberen Raum teilt, wobei der untere Raum einen Stutzen für die Füllung und einen Stutzen für die Entleerung des staubhaltigen oder staubförmigen Stoffes sowie einen Anschluß für das Bespannungsgas besitzt. Vom oberen Raum gehen Stutzen ab, die wahlweise der Entspannung und Bespannung dienen können e"
Die Bespannung der Behälterschleuse erfolgt im ITormalfall über eine Zuleitung, in die ein Regelventil und ein Absperrventil eingebunden sind.'Das Entspannen erfolgt über eine Entspannungs«* leitung, in der das Entspannungs- und Absperrventil eingebaut sind. Zwischen dem Regelventil und dem Absperrventil liegt ein Abzweig, der mit dem oberen Raum verbunden ist. Bei der Entspannung der Schleuse passiert das Entspannungsgas zwangsläufig die Filterfläche und wird im Entspannungsventil entspannt. • Obwohl der Druck in der Schleuse bei der Entspannung vom Systemdruck auf Umgebungsdruck absinkt, liegt der mittlere Druck erheblich über dem Atmosphärendruck, so daß infolge des geringen Volumenstromes wesentlich kleinere Filterflächen erforderlich werden« Ein wesentlicher Teil des am Filter abgeschiedenen Staubes fallt in den unteren Raum der Schleuse zurück. Es ist jedoch eine Verschmutzung des Filters durch feinen Staub nicht auszuschließen.
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ö^enKß wird, deshalb der infolge der VerschiautiJi'Xig des Filters auftretende l)iffere:isd??ac.k zwischen den durch Einbau des Filters entstandenen oberen und unteren Räumen der Behälterechleuoe über einen Differenzdruckmesser ermittelt· Bei Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwertes des Differensdruckea bewirkt ein Schließen des Absperrventilen in der Bsspannungslcitirag und ein Offnen des Absperrventils im Abzweig oder ein öffnen der Absperrventile in der Eeapannungaleituiig und im Abzweig^ daß beim folgenden Bespannungevorgang völlig oder teilweise das Filter durch den von oben kommenden Gasstrom abgereinigt wird.
Er-findungsgoraäß kann der Differenzdruckmesser mit einer Steuer- und Stelleinrichtung in bekannter Weiso so gekoppelt werden, daß bei der Überschreitung dec vorgegebenen Differ-enzdruckes das Absperrventil im Abzweig selbsttätig geöffnet wird und das Absperrventil in der Bespsnnungeleitung wahlweise geöffnet oder geschlossen wird, wobei die genannten Ventile unabhängig vom weiteren Verlauf d.es Differenzdruckos über eine Zeitdauer von mindestens der einfachen Zeit eines vollen Zyklusspiele3 in der selbsttätig angeateuerten Stellung verbleiben. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorx'ichtung bestehen daidn, daß keine ausätzlichen Auerüstungen benötigt werden, durch den Staub keine technologischen Störungen sowie Umweltprobleme eintreten und der Staub im System zur weiteren Verwendung erhalten bleibt·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungobeispiel erläutert werden.
Die Füllung der Eehälterschleuse 1 erfolgt über den Stutzen 4> das Entleeren über Stutzen 5· Das Bespannungsgas wird über das Regelventil 13 und Absperrventil 11 zugeführt. Das Entspannen geschieht über das Entspannungs- und Absperrventil 14, wobei das Filter 3 durchströmt wird· Bei Verschmutzung de3 Filters-3
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steigt" der Druckverlust, und es entsteht eine Druckdifferenz zvmjcfcin den iiaumen vor und nach dem Filter 3« Bed Erreichen eines voia Filtermaterial abhängigen Grenzwertes wird durch das Signal des Difförenzdruckmesserö 2 und die Steuer- und Stelleinrichtung 15 das Absperrventil 12 in die Stellung "Öffnen." und das Absperrventil 11 in die Stellung "Schließen" oder die Absperrventile 12 und 11 auf "öffnen" g&sclialtst, so daß beim folgenden Bespsnnungovorgang das Bespaiimrngsgas völlig bzw« teilweise durch das Filter 3 von oben in die Schleuse 1 strömt« Dabei reinigt das Filter ab·
Da der Differenzdruck während eines Entspannungsvorganges Veränderungen unterworfen iats werden die Absperrventile 11 und unabhängig vom weiteren Verlauf des Difzerenzdrucke3 durch entsprechende Ausbildung der Steuer- und Stelleinrichtung 15 mit bekannten Mitteln (z. B. Ausrüstung der Einrichtung 15 mit einem Zeitrelais) in der einmals angesteuerten Stellung über einen vorgegebenen Zeitraum gehalten. Zur Sicherung eines ausreichenden Abreinigungseffektes beträgt der genannte Zeitraum mindestens das einfache der Zeitdauer eines vollständigen Schleusen* Zyklus.
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Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Überführung von staub.fönaigen oder staubhaltigen Peststoffen in ein System höheren Druckes, bestehend aus bekannten Vorrichtungselementen wie Behältersclileuse, Pilter, DifferenzdruckmesBer sowie -reeler, Absperrventi3.. und Regelventil, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behält er-sohleuse ein Pil tor derart angeordnet ist, daß das Pilter die Behälterschleuse in einen obe~ rfÄi und in einen unteren Raum trennt, in der Bespsnnim^ ein Regelventil (13), ein Absperrventil (11) und in der nungeleitmig ein JüntsiDannunga- und Absperrventil (14) eingebunden oind, ein Abzweig (10) mit einem Absperrventil (12) zwischen dem Regelventil (13) und dem Absperrventil (11) abführt, der mit dem oberen Raum (6) verbunden und der zur Messung des Differenzdruckes"an der Behälterschleuse angeordnete Differenadruckmesser über eine Steuer- und Stelleinrichtung (15) mit den Absperrventilen. (1t) und (14) gekoppelt ist.
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DE2832128A 1977-08-09 1978-07-21 Vorrichtung zur Überführung von staubförmigen oder staubhaltigen Feststoffen in ein System höheren als des atmosphärischen Druckes Expired DE2832128C2 (de)

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