DE2832078A1 - Seismische energiequelle - Google Patents

Seismische energiequelle

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DE2832078A1
DE2832078A1 DE19782832078 DE2832078A DE2832078A1 DE 2832078 A1 DE2832078 A1 DE 2832078A1 DE 19782832078 DE19782832078 DE 19782832078 DE 2832078 A DE2832078 A DE 2832078A DE 2832078 A1 DE2832078 A1 DE 2832078A1
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hydraulic
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Detlef Jachmann
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Prakla Seismos GmbH
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Description

  • Seismische Energiequelle
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine seismische Energiequelle für sprengstofflose, geophysikalische messungen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Fahrbare Energiequellen zur sprengstofflosen Impulserzeugung bei der Ausführung seismischer messungen sind bereits bekannt. Außer Verfahren mit sehr schweren Fallgewichten haben sich vor allem vibrationsseismische Verfahren durchgesetzt, bei welchen ein an einem Fahrzeug angeordneter Vibrator beispielsweise über eine drahtlose Funkverbindung ein von einem meßwagen ausgesandtes elektrisches Steuersignal erhält, das einen vorgegebenen Frequenzbereich durchläuft. Dieses Signal wird in eine mechanische Bewegung des Vibrators umgewandelt und in den Erdboden abgestrahlt. Die so erzeugten Schallwellen werden dann nach ihrer reflexion an Schichtgrenzen mittels von im Gelände ausgelegten Geophonen und einer im ifleßwagen befindlichen meßeinrichtung aufgenommen und ausgewertet.
  • Diese Verfahren wurden inzwischen so weit entwickelt, daß in der-fZualität der ffleßergebnisse praktisch keine Unterschiede mehr zwischen vibrationsseismischen und sprengseismischen Messungen bestehen.
  • Schwierigkeiten ergeben sich jedoch bei der Erkundung oberflächennaher Verwitterungsschichten mit Hilfe von Refraktionswellen oder fleflexionswellen.
  • Schwierigkeiten gibt es auch bei sprengseismischen Erkundungen, beispielsweise in solchen Gebieten, wo wegen der Bebauung keine ausreichenden Schußmöglichkeiten bestehen und wo schwere Fahrzeuge mit sprengstofflosen Energiequellen nicht eingesetzt werden dürfen oder zu unwirtschaftlich wären, weil mit diesen die Verwitterungsschichten nicht erfaßt werden und so ohnehin eine Ergänzung dabei unvermeidlicher Profillücken erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine leichte, schnell und zuverlässig arbeitende, vielseitig einsetzbare sprengstoffiose seismische Energiequelle zu schaffen, die bei möglichst einfacher Anwendung auch eine Ermittlung der oberen Erdschichtungen ermöglicht und die gestattet, auch die Lücken zu erkunden, die bisher z.S.
  • mit Rücksicht auf Gebäude bei den herkömmlichen Reflexionsverfahren in den Profilen gelassen werden mußten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine seismische Energiequelle erfindungsgemäß im wesentlichen mit den merkmalen des Anspruches 1 ausgeführt.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung ist als impulserzeugende Erregervorrichtung ein Hydraulikhammer mit Einzelschlageteuerung vorgesehen.
  • Wie bei seismischen Untersuchungen üblich, kann auch bei der Erfindung die iYieß- und Registriereinrichtung von der oder den Energiequellen getrennt in einem gesonderten meßwagen untergebracht sein, der mit der Einzelschlag-Steuereinrichtung des erfindungsgemäß vorgesehenen auf- und absenkbar am Chassis eines geländegängigen Fahrzeuges angebrachten Hydraulikhammers in Funkverbindung steht.
  • In Arbeitsstellung wird der Hammer mit seiner Grundplatte auf den Boden aufgesetzt, wobei die zusätzliche Belastung mit einem Teil der Fahrzeugmasse für einen guten Bodenkontakt und eine für eine möglichst große Beschleunigung der Hammermasse notwendige Gegenkraft sorgt. Die am Boden angebrachte Grundplatte ist gegenüber dem Hammergehäuse beispielsweise durch Schwingmetalle oder andere Federelemente entkoppelt, um zu vermeiden, daß am -Hamnergehäuse auftretende Störimpulse in den Erdboden uieitergeleitet werden.
  • Die Bodenplatte, die Entkopplungselemente, der Hydraulikhammer sowie das Fahrzeug und eine ggf. zusätzlich vorgesehene Auflast werden sorgfältig aufeinander abgestimmt, um bei maximaler Schlagenergi,e einen ausreichenden Stbrabstand zu gewährleisten.
  • Ein von einem meßwagen gesendeter Auslösebefehl in Form eines Impuletelegrammes wird in dem erfindungegemaß auegerüsteten Fahrzeug von einem Funkgerät empfangen und an eine Auslöseschaltung weitergeleitet, die das Impulstelegramm zunächst überprüft und bei passender Kennung einen Aualöseimpuls an die Einzelechlag-Steuereinrichtung des in seine Arbeitsstellung abgesenkten Hammers weiterleitet.
  • In der abgesenkten Arbeitsstellung des Hammers wird der von einer hydraulischen Druckquelle gelieferte Druck über eine im Hydraulikkreis des Hammers liegende, magnetgesteuerte Steuerventilanordnung so zugeführt, daß die aus einem Kolben bestehende Hammermasse in einem Zylinder des Hammergehäuses in eine angehobene Bereitschaftsstellung gebracht und dort durch den hydraulischen Druck festgehalten wird. Durch einen Auslöseimpuls wird nun der selbsttätig rückstellbare Steuermagnet durch ein von der Steuereinrichtung geliefertes, zeitlich begrenztes Erregersignal eingeschaltet und bewegt den Steuerschieber aus seiner Ausgangslage in eine Stellung, in welcher der umgesteuerte, hydraulische Druck die Hammermasse explosionsartig beschleunigt, die dann mit gröptmöglicher Schlagenergie auf einen am unteren Zylinderende sitzenden, vorzugsweise aus einem an der Grundplatte befestigten Dorn bestehenden Amboß auftritt.
  • Die Zeitdauer des eingeschalteten Erregerstromes ist/so bemessern, daß der Steuermagnet etwa im Zeitpunkt des Rückpralls der Hammermasse vom Amboß wiede I bgsschaltet wird.
  • Dadurch kehrt die magnetbetätigte Ventilanordnung wieder in ihr. Ausgangslage zurück, in welcher der Hydraulikdruck die Hammermasse wieder in ihre Bereitscheftestellung anhebt und dort solange festhält, bis durch ein neues Auslösesignal ein weiterer Schlag ausgelöst wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält die Steuereinrichtung eine einstellbare Zeitverzögerungsstufe, die eine Synchronisierung mehrerer Hammergeräte zuläßt, die somit gleichzeitig oder ggf. zeitlich gestaffelt durch einen vom wagen gesendeten Ruslösebefshl auslösbar sind.
  • Das unverzögerte Auslösesignal wird bei dieser Ausführung der Erfindung gleichzeitig einem in der Steuereinrichtung vorgesehenen Zähler als Startsignal zugeführt. Ein aus einem Beschleunigungsaufnehmer bestehender Impulsgeber, der vorzugsweise an der Grundplatte des Hammergerätes angeordnet ist, ist ebenfalls an den Zähler angeschlossen und liefert einen den Zeit-Nullpunkt der messung festlegenden Impuls, der das Stoppsignal für den Zähler bildet.
  • Die so ermittelte, am Zähler angezeigte Zeitdifferenz zwischen dem Einsatzpunkt de,s Auslösesignals bis zum Zeitpunkt des ausgelösten Schlagimpulses ermöglicht dem Seßpersonal mit Hilfe der vorgesehenen Zeitverzögerungsglieder eine einfache Abstimmung der Auslösezeitpunkte der Schläge mehrerer bei einer messung eingesetzter Hammergeräte.
  • Der durch den Schlag ausgelöste Impuls erzeugt in dem der Steuereinrichtung vorgeschalteten Auslösegerät gleichzeitig ein Impulstelegramm, welches über die bestehende Funkverbindung zur ifleßeinrichtung im I8eßwagen gesendet wird und den für die Auswertung benötigten Zeit-Nullpunkt der jeweiligen ifleßaufzeichnung kennzeichnet.
  • Die Auswertung der erfindungsgemäßen Einzelschlagmessung ist im Vergleich zu vibrationsseismischen Messungen einfach, und die erzeugten Profile können auch ohne die obenerwähnten Nachteile und Schwierigkeiten einfach und genau in Lücken von Schußseiemikprofilen eingesetzt werden.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert und dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Energiequelle mit fahrbereitem Fahrzeug und angehobenem Hydraulikhammer, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Energiequelle in Arbeitsstellung mit abgesetztem und mit einem Teil der Fahrzeugmasse belastetem Hydraulikhammer, Fig. 3 eine vereinfachte Übersicht einer vollständigen rneßanordnung für seismische Untersuchungen mit einer erfindungsgemäßen Energiequelle und einem damit in Funkverbindung stehenden rneßwagen, Fig. 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild der über Funk ansteuerbaren Auslöse- und Steuereinrichtung des erfindungsgemäß als Erregervorrichtung vorgesehenen Hydraulikhammers mit Einzelschlagsteuerung.
  • Fig. 5 eineechematisch vereinfachte Darstellung eines Hydraulikhammers mit einer im Hydraulikkreis liegenden, durch einen Steuermagneten betätigbaren Steuerventilanordnung,und Fig. 6 einen Impuleplan zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der in Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnung.
  • Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Energiequelle zeigt al. impulserzeugende Erregervorrichtung einen an einem Fahrzeug 10 angeordneten Hydraulikha.mer 12 mit Einzelechlagsteuerung auf. Der Hydraulikhammsr ist mittels einer hydraulisch betätigbaren Hubvorrichtung 14 derart schwenkbar am Fahrzeugchassis 16 angelenkt gdaß er durch Umschaltung ci.. von einer Hydraulikquelle gelieferten Druckes wahlweise in die angehobene Stellung gemäß Fig. 1 oder in die abgesenkte Arbeitastellung gem.
  • Fig. 2 gebracht werden kann.
  • Der Hydraulikhammer 12 weist eine über eine Anzahl von beispielsweise vier oder sechs Entkopplungselementen 18 mit dem Hammergehäuse 20 verbundene Grundplatte 22 auf.
  • Die Hubvorrichtung 14 weist im wesentlichen eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 24 auf, deren eines Ende 26 am Fahrzeugchausses 16 schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende bei 28 an einem 9uerstück angelenkt ist, welches zwei seitlich angeordnete Arme 30 eines den Hydraulikhammer tragenden Schwenkrahmens verbindet.
  • Die an gegenüberliegenden Fahrzeugseiten angeordneten abgewinkelten Tragarme 30 sind an einem Ende bei 32 am Fahrzeugchauseis 16 und am anderen Ende an seitlich vom Hammergehäuse vorstehenden Lagerzapfen 34 gelagert.
  • Eine Führungsstange 36 ist mit ihrem einen Ende bei 38 ebenfalls schwenkbar an einer querverbindung der seitlichsn Arme des Schwenkrahmens abgelenkt. Das freie Ende der Führungestange 36 ist beim Auf- und Abschwenken des Hydraulikhammers in einem oben am Hammergehäuse 20 vorgesehenen Auge verschiebbar und sorgt für eine sichere Führung der bei der Schwenkbewegung relativ zueinander schwenkbaren Teile des hydraulisch betätigten Hubmechanismus.
  • Fig. 3 zeigt in einer vereinfachten Übersichtsdarstellung eine vollständige Untersuchungseinrichtung mit einem erfindungsgemäß an einem Fahrzeug 10 angeordneten Hydraulikhammer 12 als Vorrichtung zur Erregung von Einzelschlägen.
  • Diese Energiequelle steht in Funkverbindung mit einem meßwagen 50, an dessen meß- und Aufzeichnungseinrichtung eine mit 52 angedeutete Anordnung am Erdboden aufgestellter Geophone angeschlossen ist, welche die durch einen Schlag des Hydraulikhammers 12 ausgelösten Reflexionssignale empfangen und an die meßeinrichtung weiterleiten.
  • Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer im Fahrzeug 10 untergebrachten Auslöse- und Steuereinrichtung zur Auslösung von Einzelschlägen des am Fahrzeug angeordneten Hydraulikhammers 12.
  • Die Steuereinrichtung enthält im wesentlichen einen Steuergenerator 60 mit einem eingangsseitigen Verzögerungsglied 62. Am Ausgang des Steuergenerators ist ein selbsttätig rückstellbarer Steuermagnet 64 einer im Hydraulikkreis des Hammers liegende Steuerventilanordnung angeschlossen, siehe auch Fig. 5* Den Betriebsdruck des Hydraulikhammers liefert eine über einen Druckanschluß 66 und eine flückflußleitung 68 angeschlossene hydraulische Druckquelle 70.
  • Die Einzelschlag-Steuereinrichtung weist außerdem einen über einen Paralleleingang angesteuerten Zähler 72 auf, der außerdem mit einem an der Grundplatte 22 des Hydraulikhammers 12 angeordneten Beschleunigung-saufnehmer 74 verbunden ist.
  • Für die Eingabe eines Auslösesignals sind als weitere Einheiten eine Prüf- und Auslöseschaltung 76 und ein Funkgerät 78 vorgesehen. Die Prüf- und Auslöseschaltung ist beispielsweise ein Gerät der auch bei sprengseismischen Untersuchungen zur funkgesteuerten Schußauslöeung eingesetzten Bauart.
  • Die schematisch vereinfachte Schnittdarstellung in Fig. 5 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungegemäß vorgesehenen Hydraulikhammers mit einer in seinem Hydraulikkreis liegenden, über einen Steuermagneten betätigbaren Steuerventilanordnung zur Auslösung von Einzelschlägen.
  • In dem bei der praktischen Ausführung aus mehreren Teilen zusammengesetzten Hammergehäuse 12 ist eine als Kolben 80 ausgebildete Hammermasse durch den umsteuerbaren hydraulischen Druck in einer Zylinderbohrung auf- und abbewegbar. Die Zylinderbohrung weist vorzugsweise einen oberen Abschnitt B2 geringeren Durchmessers und einen demgegenüber stufenartig erweiterten unteren Abschnitt 84 auf.
  • Der Kolben 82 ist mit ringförmigen oberen und unteren Ansätzen 86 und BB entsprechend unterschiedlichen Durchmessers in den zugehörigen Zylinderabechnitten 82 und 84 im wesentlichen druckdicht geführt.
  • Ein fest mit der Grundplatte 22 verbundener Dorn steht durch eine druckdichte Führungsbohrung 92 des Hammergehäuses als Amboß in das untere Zylinderende vor. Die hier durch Federsymbole veranschaulichten Entkoppelungselemente 18 A und 18 B, mit welchen die Grundplatte 22 am Gehäuse 12 befestigt ist, lassen eine für die gewünschte Entkopplung notwendige Ausgleichsbewegung zwischen dem Hammergehäuse 20 und dem Dorn 90 zu.
  • Durch die vm Schaft des Hammerkolbens 80 vorspringenden ringförmigen Ansätze 86 und 88 werden in der Zylinderbohrung 82 ein oberer Druckraum 96 und, ein unterer Druckraum 98 sowie ein dazwischen liegender Ausgleichsraum 100 begrenzt.
  • Der eigentliche Druckzylinder 82, 84 kann vorzugsweise durch obere und untere Trennwändet102 und 104 begrenzt sein, die zur Verbesserung der Kolbenführung konzentrische Bohrungen 106 bzw. 108 aufweisen, in welchen die Schaftenden des Hammerkolbens 80 druckdicht geführt sind.
  • Diese Trennwände teilen am unteren und oberen Zylinderende leichter zugängliche Einbauräume 110 für den Anschlag 94 und 112 für den Dorn 90 ab. Durch die untere Trennwand 104 und den Einbauraum 112 wird außerdem eine verbesserte Abdichtung gegen den Austritt von Hydraulikflüssigkeit srreicht.
  • In dem über die Druckanschlußleitung 66 und die Rückflußleitung 68 mit der Hydraulikquelle 70 verbundenen Hydraulikkreis des Hammers ist in einer zylindrischen Bohrung 114 des Hammergehäuses 20 geführter Steuerschieber 116 üblicher Bauart vorgesehen, der für die Umsteuerung der Hydraulikflüssigkeit zwei ringförmige Ansätze 11ß und 120 aufweist.
  • Der Steuerschieber 116 ist mit Hilfe des Steuermagneten 64 betätigbar, der aus einem üblichen Hubmagneten mit einer an den Steuergenerator 60 in Fig. 4 angeschlossenen Erregerspule 122, einem in die Spule eintauchenden magnetstück 124 und einer Rückstellfeder 126 besteht. Das Magnetstück des am Hammergehäuses 20 befestigten Hubmagneten 64 ist über eine Stange 128 mit dem Steuerschieber 116 verbunden.
  • Der Hydraulikkreis des Hammers weist bei der dargestellten Ausführung einen Kanal 130 auf, über welchen der obere Druckraum 96 des Hammerzylinders 82, 84 ständig mit der Druckleitung 66 verbunden ist, während ein Zweigkanal 132 von der Druckleitung 66 zum Arbeitszylinder 114 des Ventilschiebers 116 verläuft. Zur Vermeidung eines stärkeren Druckabfalls während des Arbeitstaktes ist der Druckanschluß 66 über einen weiteren Zweigkanal 134 ständig mit einem Hochdruckspeicher 136 verbunden.
  • Die Rückflußleitung 68 ist über einen Kanal 140 ständig mit dem Ausgleichsraum 100 des Kammerzylinders 82, 84 und über einen Zweigkanal 142 mit einem Ausgleichsraum 144 für den Rückflußdruck verbunden.
  • Eine Abzweigung 152 des Kanals 148 führt ebenfalls zum Zylinder 186 und ist durch den unteren Ringansatz 120 des Steuerschiebers 116 verschließbar.
  • Schließlich ist der untere Druckraum 98 des tlammerzylinders 82, 84 über einen Verbindungsknal 154 ständig mit dem zwischen den Ringansätzen 118 und 120 liegenden Raum des Steuerschieber-Zylinders 114 verbunden.
  • In der dargestellten Ausgangslage des magnetbetätigten Steuerschiebers 116 wird der hydraulische Druck vom Druckanschluß 66 in die obere und untere Druckkammer 96 und 98 des Hammerzylinders 82, 84 eingespeist. Die flückflußleitung 68 ist mit dem Ausgleichsraum 100 des llammerzylinders und den AUsgleichsräumen 14U und 150 des Steuerschieber-Zylinders 114 verbunden, während der Zweigkanal 152 durch den unteren Ringansatz 120 des Steuerschiebers 116 gesperrt ist.
  • Da die mit Druck beaufschlagte Fläche des unteren Ringansatzes 88 des Hammerkolbens größer ist als die davon abgekehrte, ebenfalls mit Druck beaufschlagte Schulterfläche des oberen Ringansatzes 86, wird die Hammermasse durch den eingeschalteten hydraulischen Druck nach oben bewegt und in der dargestellten angehobenen Bereit -schaftastellung gehalten, BeiiErregung des Hubmagneten 64 wird der Steuerschieber 116 vom Magnetstück 124 für eine durch die vorgebbare Länge des Steuerimpulses bestimmte Zeitdauer nach unten gezogen.
  • Dadurch wird die llochdrucklei tung 132 durch den oberen Ringabsatz 118 des Steuerschiebers 116 gesperrt, während die untere Druckkammer 98 des Hammerzylinders 82,84 durch Freigabe des Zweigkanals 152 mit der Rückflußleitung 68 und der Ausgleichskammer 144 verbunden wird.
  • Der über die Leitung 130 zugeführte Druck beschleunigt jetzt den Hammerkolben 80 nach unten, so daß dieser mit maximal möglicher Energie auf den Dorn 90 aufschlägt. Die Schlagenergie wird über die fest mit dem Dorn 90 verbundene Grundplatte 22 in den Erdboden abgestrahlt.
  • Bei Beendigung des Steuerimpulses wird die Erregung des Steuermagneten 64 abgeschaltet, und der Steuerschieber 116 wird durch die ückstellfeder 124 oder ggf. hydraulisch wieder in seine dargestellte Ausgangslage zurückbewegt.
  • Die Verbindung der unteren Druckkammer 98 mit der Niederdruckseite wird dadurch unterbrochen, und die Kammer g8 wird wieder an die Hochdruckseite angeschlossen. Der Kolben wird dadurch, wie bereits beschrieben, wieder in seine durch den Anschlag 94 festgelegte obere Bereitschaftsstellung bewegt und dort durch den llydraulikdruck festgehalten, bis durch ein neues Auslösesignal ein weiterer Schlag ausgelöst wird.
  • Der zeitliche Gesamtablauf der beschriebenen Auslösung eines Einzelschlages wird durch den Impulaplan in Fig. 6 veranschaulicht.
  • Ein als Auslösebefehl vom Seßwagen 50, sishe Fig. 3, gesendetes, aus einem Impulstelegramm a bestehendes Kennwort wird, siehe Fig. 4, vom Funkgerat 78 empfangen und an das Auslösesystem 76 weitergeleitet, welches nach einer Identitätsprüfung einen Ausläseimpuls b an die Steuereinrichtung 62, 60 liefert und gleichzeitig den Zähler startet, Der Steuergenerator 60 erzeugt dann nach Ablauf der an der Verzögerungsstufe beispielsweise zwischen 0 und 99 ms einstellbaren Verzögerung ein Steuerimpuls c zur Erregung des Hubmagneten 64. Die Zeitdauer des Steuerimpulses c ist beispielsweise zwischen 25 und 250 ms einstellbar.
  • Das Ansprechen des Auslösemagneten wird durch die Kurve d angedeutet, wobei die eigentliche Einschaltzeit mit d1 bezeichnet ist, während d2 und d3 die Anzugs- bzw. Abfallzeit des magneten anzeigen.
  • Die Einschaltung des Hubmagneten bewirkt die bereits beschriebene Umsteuerung des hydraulischen Druckes, durch die ein mechanischer Schlagimpuls e des Hydraulikhammers ausgelöst wird.
  • Der Hammeraufschlag wird von dem an der Grundplatte 22 des Hydraulikhammers angebrachten Geophon 74 aufgenommen, welches dann einen Impuls f gleichzeitig an den Zähler 72 und an die Auslöseschaltung 76 liefert. Dieser Impuls stoppt den Zähler 72 der Steuereinrichtung des Hammers, der dann die Zeitdifferenz zwischen der Eingabe des Auslösesignales b und dem dadurch ausgelösten Hammerschlag e in ms anzeigt. Gleichzeitig wird durch den Impuls f in der Auslöseschaltung 76 ein Impulstelegramm ausgelöst, welches über das Funkgerät 78 zum wagen 50 gesendet und dort von der Meßeinrichtung als Zeitpunkt Null für die meßaufzeichnung registriert wird.
  • A n s p r ü c h B

Claims (6)

  1. I'nsprüche Seismische Energiequelle für sprengstofflose geophysikalische Meßverfahren mit einer an einem Fahrzeug angeordneten impulserzeugenden Erregervorrichtung, die eine über Entkopplungselemente angebrachte-Grundplatte aufweist und mittels einer druckmittelbetätigten Hubvorrichtung auf den Boden aufsetzbar und mit einem Teil der Fahrzeugmasse belastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregervorrichtung ein Hydraulikhammer (12) mit einer Steuereinrichtung zur Auslösung von Einzelschlägen ist.
  2. 2. Energiequelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eihzelschlag-Steuereinrichtung einen Steuersignalgenerator (60) aufueist, dessen Ausgang mit einem selbsttätig rückstellbaren Steuermagneten (64) einer im Hydraulikkreis ( 66-70, 130-154) des Hammers liegenden Steuerventilanordnung (114-120) verbunden ist, und daß der Steuermagnet durch ein bei Eingabe eines impulsförmigen Auslösesignals (b) im Steuergenerator ausgelöst tes, zeitlich begrenztes Steuersignal (c) erregbar ist, dessen Zeitdauer so bemessen ist, daß eine in der Ausgange lage der Ventilanordnung durch den Hydraulikdruck in einem Zylinder (82, 84) des Hammergehäuses in einer oberen Bereitechaftelage gehaltene, als Kolben (80) ausgebildete Hammermasse durch den mittels der magnetbetätigten Steuerventilanordnung umgesteuerten Hydraulikdruck beschleunigt mit größtmöglicher Energie auf einen fest mit der Grundplatte (22) verbundenen Amboß (90) am unteren Zylinderende auftrifft, und daß die Hammermasse in der nach Abfall der Erregung wieder eingenommenen Ausgangslage des Steuermagneten und der Ventilanordnung in ihre angehobene Bereitschaftsstellung zurückkehrt und dort bis zur Auslösung eines weiteren Schlags gehalten ist.
  3. 3. Energiequelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Druckraum (96) und ein demgegenüber im Durchmesser erweiterter unterer Druckraum (112) im Hammerzylinder (82,84) durch entsprechend unterschiedlich bemessene endseitige Druckbeaufschlagungsflächen (86,88) der Hammermasse begrenzt sind, und daß der obere Druckraum ständig mit dem Druckanschluß (66) einer hydraulischen Druckquelle (7C) verbunden ist, während der untere Druckraum über die magnetbetätigte Steuerventilanordnung (64, 114, 116) zur Auslösung eines Hammerschlages vom Druckanschluß (66) auf den Rückflußanschluß (68) umschaltbar ist.
  4. 4. Energiequelle nach Anspruch 2, dadurch gskennzeichnett daß der Steuergenerator (60) ein einstellbares Verzögerungsglied (62) aufweist, durch welches der Einsatzzeitpunkt des eines ausgelösten Stauersignale (c) veränderbar ist, und daß die Steuereinrichtung einen Zähler (72) aufweist, der durch ein über einen Zweig der Eingangsleitung eintreffendes Auslösesignal (b) einschaltbar und durch einen im Zeitpunkt des Hammers aufechlages von einem dem Hammer (12) zugeordneten Beschleunigungsaufnehmer (74) abgegebenen Impuls (f) ausschaltbar ist.
  5. 5. Energiequelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die. Steuereinrichtung (60 62, 72) am Ausgahg einer Auslöseschaltung (76) liegt, die nach Prüfung eines von einem mit einem meßwagen in Funkverbindung stehenden Funkgerät (78) empfangenen eingegebenen Auslösebefehls (a ) ein Auslösesignal (b).an die Steuereinrichtung des Hydraulikhammers (12) und an den darin vorgesehenen Zähler (72) liefert.
  6. 6. Energiequelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Beschleunigungsaufnehmer (74) kommende durch den Hammerschlag ausgelöste Abrißsignal (f) über das Auslösegerät (76) und das Funkgerät (78) als Bezugesignal für den Beginn der Messung zur eß,- und Adfzeichnungseinrichtung des meBwagens gesendet wird.
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