DE283201C - - Google Patents

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DE283201C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters
    • C10L11/04Manufacture of firelighters consisting of combustible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 106. GRUPPE
PHARMAKON G. m. b. H. in BERLIN..
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen zur Tränkung mit flüssigem Brennstoff bestimmten Grundstoff für Kohlen- oder Feueranzünder, der ' dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus mit Phosphorsäure und phosphorsaurem Ammoniak imprägniertem Holzfilz besteht.
Es ist bekannt, Phosphorsäure oder Phosphor- und Ammoniakverbindungen als Zusätze zu Brennstoffen zu benutzen, indem sie ίο z. B. zu Torfkohle zugegeben oder als Besprengungsmittel für Kohle verwendet werden, um die Verbrennung zu verbessern. Auch ist der Vorschlag gemacht, die zur Erzeugung von Eisen in Flammöfen den Erzen zugesetzten Kohlen behufs Verzögerung der Verbrennung mit Ammoniumphosphat zu imprägnieren.
Bei der vorliegenden Erfindung aber wird durch den Zusatz von Phosphorsäure und phosphorsaurem Ammoniak der Grundstoff so beeinflußt, daß er die vollkommene Verbrennung seines brennbaren Tränkungsmittels gewährleistet, wodurch die Brennkraft der Feueroder Kohlenanzünder vollkommen ausgenutzt wird.
Die'aus Holz, Stroh oder dergleichen Rohstoffen hergestellte Filzmasse wird nach der Imprägnierung mit Phosphorsäure und phosphorsaurem Ammoniak in geeignete Gestalt gebracht und zur Fertigstellung der Kohlen- oder Feueranzünder mit einer Brennstofflösung getränkt.
Durch das Imprägnieren des Holznlzes der Grundstoffmasse mit Phosphorsäure und phosphorsaurem Ammoniak wird ein zu schnelles Verbrennen und Zerfallen der Holzfaser des Grundstoffes und das Aus- und Abfließen der sonst beim Zerfallen frei werdenden Brennstofflösung aus dem Grundstoff vermieden.
Infolge der Imprägnierung wird die Grundstoffmasse beim Verbrennen zusammengezogen und zusammengehalten, wodurch die von der Grundstoffmasse aufgenommene Brennstofflösung festgehalten wird und nur langsam mit zur Verbrennung kommt, wodurch die. höchste Brenndauer und Zündungswirkung für Kohlenanzünder gewährleistet und erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit flüssigem Brennstoff zu tränkender, brennbarer Feueranzünder, gekennzeichnet durch Holzfilz, der mit Phosphorsäure und phosphorsaurem Ammoniak imprägniert ist.
    GEDRUCKT IN DER
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