DE2831520A1 - Elektronische verschlussteuereinrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Elektronische verschlussteuereinrichtung fuer eine kameraInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE I)
Postfach 860245 · 8000 München 86 2 8 3 1 5 2 U
Anwaltsakte: 29 321 18.Juli 1978
Ricoh Co., Ltd. Tokyo / Japan
Elektronische Verschlußsteuereinrichtung für eine
Kamera
vii/xx/ha 809885/0928
P (089) 988272 Telegramme: Bankkonten. Hypo-Boik Manchen 4410122130
98827J BERGSTAPFPATENT München (BLZ 7OUMOIl) Swifl Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: B»y« Vereinsbuik München 453100 (BLZ 70020270)
9*3310 052*560 BERG d PiMUcheck Manchen 65343-108 (BLZ 70010080)
Anwaltsakte: 29 321
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine elektronische Verschlußsteuereinrichtung
für eine Kamera.
Im allgemeinen weisen elektronische VerschlußSteuereinrichtungen
eine logarithmische Verdichtungsschaltung und eine logarithmische Dehnungsschaltung auf. Die logarithmische
Dehnungsschaltung weist im allgemeinen Transistoren oder Feldeffekttransistoren auf. Die Arbeitsweise von Halbleiterelementen
wird jedoch stark durch Temperaturveränderungen beeinflußt,
und ihre Temperaturkoeffizienten hängen sehr stark von den jeweiligen Temperaturen ab.
Die herkömmliche logarithmische Dehnungsschaltung ,die einen
Operationsverstärker aufweist, erfordert im allgemeinen zwei Energie- oder Spannungsquellen. Ferner ist auch eine Schaltung
vorgesehen, in welcher der nichtinvertierende Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers nicht geerdet ist oder
an ihn eine Spannung angelegt wird, sondern in welcher dieser Eingangsanschluß mit einem Mittelabgriff eines Spannungsteilers
verbunden ist. Jedoch ist der Eingangs- oder Aus-
80988S/0928
gangsSpannungsbereich durch die Spannung an dem Mitteläbgriff
begrenzt, so daß der Eingangssignal-Verarbeitungsbereich geringer ist und infolgedessen keine ausreichend genaue Steuerung
der Verschlußsteuerschaltung erreicht werden kann. Infolgedessen kann eine logarithmische Dehnungsschaltung mit nur
einer Energiequelle in der Kamera nicht verwendet werden, welche eine genaue Arbeitsweise erfordert. Die logarithmische Dehnungsschaltung
,die nur mit zwei Energiequellen betreibbar ist, hat jedoch den Nachteil, daß die Verschlußsteuereinrichtung
verhältnismäßig schwer wird.
Gemäß der Erfindung weist die logarithmische Dehnungsschaltung
kein Halbleiterelement wie einen Transistor oder einen Feldeffekttransistor auf; sie weist vielmehr einen Operationsverstärker,
eine Reihenschaltung von Widerständen, die mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers verbunden
sind, eine Anzahl Kondensatoren, die zwischen den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers bzw.
die Verbindungen zwischen den Widerständen geschaltet sind, und einen integrierenden Kondensator auf, der zwischen den invertierenden
Eingangsanschluß und den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers geschaltet ist, wobei eine Spannung an
den Ausgangsanschluß oder an den Bezugsspannungs-Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers angelegt wird und der Bezugsspannungs-Eingangsanschluß
geerdet oder mit einer Bezugsspannungsquelle verbunden ist, deren Spannung im wesentlichen
- 3 -■
809885/0928
gleich Erdpotential ist.
Infolgedessen ist die Dehnungsschaltung gemäß der Erfindung
frei von nachteiligen Einflüssen infolge von Temperatüränderungen,
und das Eingangssignal kann in dem ganzen Bereich der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung verarbeitet
werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Schaltung einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig.2 die Kennlinien einer logarithmischen Dehnungsschaltung gemäß der Erfindung, wobei die Ausgangsspannung
über der Zeit aufgetragen ist;"
Fig.3 bis 7 Schaltungen einer zweiten bis sechsten Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig.8 eine Schaltung einer Abwandlung der in Fig.7
wiedergegebenen Ausführungsform, in welcher statt mechanischer Schalter elektronische Schalter
verwendet sind.
— 4 —
809885/0928
In den Figuren sind die gleichen bzw. einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig.1 weist eine photometrische Anordnung 1 einen photoelektrischen
Wandler auf und erzeugt an ihrem Ausgang ein Spannungssignal, das logarithmisch verdichtet worden ist,
d.h. die Helligkeit eines Gegenstandes wiedergibt. Eine den Belichtungswert berechnende Schaltung 2 erhält nicht nur das
Ausgangssignal von der photometrischen Anordnung 1, sondern
auch ein die Filmempfindli2hkeit wiedergebendes Signal und ein Signal, das eine gewählte Blende wiedergibt,und gibt an
ihrem Ausgang ein Spannungssignal ab, das einer Verschlußgeschwindigkeit
bzw. einer Belichtungszeit entspricht, damit sich eine optimale Belichtung ergibt. Das Spannungssignal am
Ausgang der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 wird an eine logarithmische Dehnungs schaltung 3 angelegt.
Die Dehnungsschaltung 3 weist einen Operationsverstärker 4
mit einem invertierenden Eingangsanschluß (-) auf, der mit einer Reihe von Widerständen R- bis R* verbunden ist. Ein
Kondensator C. ist zwischen die Verbindung zwischen den Widerständen
R1 und R2 und den invertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 4 geschaltet. In ähnlicher Weise ist ein Kondensator C2 zwischen die Verbindung zwischen den
Widerständen R2 und R_ und den invertierenden Eingangsanschluß
geschaltet; ferner ist ein Kondensator C3 zwischen
809885/0928
- Sr-
die Verbindung zwischen den Widerständen R, und R. und den
Anschluß (-) des Operationsverstärkers 4 geschaltet. Ein integrierender Kondensator C ist zwischen den invertierenden
Eingangsanschluß (-) und den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 4 geschaltet. Ein erster Schalter SW1 ist zwischen
den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers 4 und Erde geschaltet. Ein nichtinvertierender
Eingangsanschluß (+) des Operationsverstärkers 4 ist über einen Widerstand R geerdet. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers
4 ist mit einer Spannungsquelle +B über einen zweiten Schalter SW2 und mit einem Eingangsanschluß (+) eines Vergleichers 5 verbunden.
Der andere Eingangsanschluß (-) des Vergleichers 5 ist über einen Elektromagneten 6 geerdet, welcher einen nachlaufenden
Vorhang eines Verschlusses hält, und ist mit einem Erdungsanschluß der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2
verbunden. Der Ausgangsanschluß der Schaltung 2 ist mit der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 über einen Verschlußbetätigungsschalter
SWq verbunden.
Wenn die Werte der Widerstände R1 bis R- und der Kondensatoren
C1 bis C- entsprechend gewählt sind, kann die Ausgangsspannung
ν der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 der folgenden Beziehung genügen;
ν = log2t, wobei t die Zeit ist.
809885/0928 "6 "
Das heißt, entsprechend den Ausgangsspannungen EQ, E1 und
E2 von der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 dehnt
die logarithmische Dehnungsschaltung 3 logarithmisch die Belichtungszeiten
tQ, t und tj, wie in Fig.2 dargestellt ist.
Vor der Bewegung des ersten Vorhangs des Verschlusses bleibt der Schalter SWQ ausgeschaltet, während die ersten und zweiten
Schalter SW1 und SW2 angeschaltet bleiben, so daß der integrierende
Kondensator C auf eine Spannung geladen wird, welche gleich der Spannung +B der Energiequelle ist. Wenn
ein Bezugsspannung Vr niedriger ist als die Spannung +B der
Energiequelle, wird durch den Ausgang des Vergleichers der Elektromagnet 6 erregt, damit er den zweiten oder nachlaufenden
Vorhang hält.wenn ein Verschluß ausgelöst wird, wird der Schalter SWQ geschlossen, während die ersten und zweiten
Schalter SW1 und SW2 geöffnet werden, so daß der integrierende
Kondensator C und der Operationsverstärker 4 mit der Integration beginnen. Wenn die Ausgangs spannung der logarithm!-
schen Dehnungsschaltung 4 unter die Bezugsspannung V fällt,
wird kein Ausgang an dem Vergleicher 5 erhalten, so daß der Elektromagnet 6 entregt wird, wodurch der zweite Vorhang nach
dem ersten Vorhang freigegeben wird. Auf diese Weise wird eine optimale Belichtungszeit oder Verschlußgeschwindigkeit erhalten.
Der zweite Schalter SW2, der zwischen den Ausgangsanschluß
809885/0928
des Operationsverstärkers 4 und die Energiequelle +B geschaltet ist, neigt dazu, einen Ausfall bzw. ein Aussetzen
des Verstärkers 4 hervorzurufen und erhöht dadurch den Stromverbrauch. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird
vorzugsweise ein Halbleiterelement verwendet, wie in den Fig.3 bis 5 dargestellt ist. Andererseits kann, wie in Fig.6
dargestellt ist, der zweite Schalter SW- zwischen den nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 4 und die Energiequelle +B geschaltet werden. In Fig.5 ist der zweite
Schalter SW2 über einen Widerstand zwischen den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 4 und Erde geschaltet, wobei
das Erdpotential die Bezugsspannung V ist.
In Fig.1 ist eine Seite des ersten Schalters SW- geerdet, wobei
das Erdpotential wiederum die Bezugsspannung ist. Statt des Erdpotentials kann auch irgendeine andere entsprechende
Spannungsquelle als Bezugsspannung gewählt werden. In diesem
Fall hängt die Ausgangskurve der logarithmischen Dehnungsschaltung 4 von dem Unterschied zwischen dem Erdpotential und
einer gewählten Bezugsspannung ab. Es ist nicht notwendig, daß eine Seite des zweiten Schalters SW- mit der Energiequelle
+B verbunden ist. Sie kann auch mit irgendeiner anderen, entsprechenden Spannungsquelle verbunden sein. Die Ausgangskurve
der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 hängt auch von dem Unterschied zwischen der Bezugsspannung V und der
Spannung lainer Spannungsquelle ab, die mit einer Seite des
809885/0928 " 8 "
zweiten Schalters SW3 verbunden ist. Die Schalter SWQ, SW-
und SW2 können mechanische oder elektronische Schalter sein,
welche in der vorbeschriebenen Weise beim Auslösen des Verschlusses betätigt werden.
Gemäß der Erfindung ist kein Halbleiterelement, wie ein Transistor oder ein Feldeffekttransistor,in der logarithmischen
Dehnungsschaltung 3 vorgesehen, so daß die Ausgangskennlinie der Schaltung gegenüber einer Temperaturänderung
gut stabilisiert ist. Infolgedessen ist die Bezugsspannung an dem Ausgangsanschluß oder dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 4 im wesentlichen gleich dem Erdpotential und der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 ist vor dem Auslösen
des Verschlusses geerdet, so daß die Spannung an dem integrierenden Kondensator C im wesentlichen gleich der Spannung
+B der Spannungsquelle ist. Folglich kann dieSpannung an dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4
in großem Umfang zusammen mit der Versorgungsspannung an dem Verstärker 4 geändert werden, so daß die Verschlußgeschwindigkeit
oder Belichtungszeit mit einem höheren Genauigkeitsgrad gesteuert werden kann.
In Fig.1 wird in dem Augenblick, wenn der Verschlußbetätigungsschalter
SW0 geschlossen wird, die Ausgangsspannung von
der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 an den Wi-
809885/0928
derstand R1 angelegt, wobei keine Spannung an den Widerständen
R2 bis R- anliegt, so daß ein verhältnismäßig hoher
Strom über den Verschlußbetätigungsschalter SWQ fließt. Die
sich ergebende Wirkung ist beinahe vernachlässigbar bei einer Belichtung eines Gegenstandes mit einer geringeren
Helligkeit. Bei einem Gegenstand mit einer größeren Helligkeit, /so daß eine höhere Verschlußgeschwindigkeit erforderlich
wird) fließt jedoch ein hoher Strom über den Schalter SWQ. Wenn die Ausgangsimpedanz der den Belichtungswert berechnenden
Schaltung 2 nicht niedrig ist, steigt infolgedessen die Ausgangs spannung nicht auf einen vorbestimmten Wert
an, so daß die Verschlußgeschwindigkeit länger als ein optimaler Wert wird. Wenn ein elektronischer Verschluß oder insbesondere
wenn ein Feldeffekttransistor (FET) als Schalter SW0 statt eines mechanischen Schalters verwendet wird, hat
der Spannungsabfall an diesem infolge des hohen über ihn fließenden
Stroms eine fehlerhafte, nicht vorhersehbare Verschlußgeschwindigkeit zur Folge. Wenn ein elektronischer Schalter
mit einem Transistor verwendet wird, ergeben sich durch den Spannungsabfall an diesem keine Schwierigkeifcen,jedoch ist der
Basisstrom entsprechend höher. Infolgedessen kann keine ausreichend hohe Verschlußgeschwindigkeit geschaffen werden, wenn
ein mechanischer Schalter nur durch einen herkömmlichen elektronischen Schalter ersetzt wird.
Die vorstehend angeführten Schwierigkeiten können durch die
809885/0928 " 1° "
28,1520
in Fig.7 und 8 dargestellten Schaltungen überwunden werden.
In der in Fig.7 dargestellten Schaltung sind die Schalter SWfl,
SW1 und SW mechanische Schalter, während in der in Fig.8 wiedergegebenen
Schaltung elektronische Schalter vorgesehen sind.
Während die Ausgangsspannung von der den Belichtungswert berechnenden
Schaltung 2 an den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 in der Fig.l oder 3 dargestellten
Schaltung angelegt wird, wird sie in der in Fig.7 dargestellten Schaltung an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß (+)
angelegt. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 3 ist über einen Widerstand mit der Basis eines Transistors Tr11
verbunden. Der integrierende Kondensator C ist zwischen den Emitter des Transistors Tr1 ..und den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers 4 geschaltet. Der Emitter
ist über einen Widerstand R,- geerdet und der Kollektor ist
mit der Spannungsquelle +B verbunden. Der zweite Schalter SW2
ist zwischen die Basis und Erde geschaltet. Wenn der Schalter SWq geöffnet ist, während die Schalter SW1 und SW3 geschlossen
sind, wird der Kondensator C auf eine Spannung geladen, die im wesentlichen gleich der Ausgangsspannung von der Schaltung
2 ist. Durch den Ausgang des Vergleichers 5 wird der Elektromagnet 6 erregt, so daß er den zweiten Vorhang hält.
Wenn der Verschluß ausgelöst wird, wird der Schalter SW0 geschlossen,
während die Schalter SW1 und SW2 geöffnet werden
und der erste Vorhang gezogen wird. Der Operationsverstärker 4
- 11 809885/0928
und der integrierte Kondensator 2 beginnen dann mit dem Integrieren.
Wenn die Ausgangsspannung der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 die an den Vergleicher 5 angelegte Bezugsspannung
V überschreitet, wird kein Ausgang an dem Vergleicher 5 erhalten, so daß der Elektromagnet 6 entregt .'.
wird, so daß der zweite Vorhang freigegeben wird, wodurch
dann eine optimale Belichtungszeit oder Verschlußgeschwindigkeit erhalten werden kann.
Da die Ausgangsspannung von der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 4 angelegt ist, ist die Bezugsspannung V an den (+)-Eingangsanschluß angelegt, und
der invertierende Kondensator C ist mit dem (-)-Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 verbunden. Infolgedessen
nimmt, während die Ausgangsspannung von der in Fig.1 oder 3 dargestellten Dehnungsschaltung 3 allmählich abnimnt, nachdem
der erste Vorhang gezogen wurde, die Ausgangsspannung der in Fig.7 dargestellten Dehnungsschaltung3allmählich zu.
Wenn die Schalter SWQ bis SW, mechanische Schalter sind, ist
es schwierig, eine vollständige Synchronisierung des Schalters SWq, sowie der ersten und zweiten Schalter SW1 und SW,
bei einer hohen Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit zu erreichen. Diese Schwierigkeit kann mit Hilfe von
elektronischen Schaltern überwunden werden, wie anhand von
80 988S/09 2 8
Fig.8 beschrieben wird.
In Fig.8 ist ein Transistor Tr _ anstelle eines Verschlußbetätigungsschalters
SWq verwendet; anstelle des ersten Schalters SW1 ist ein N-Kanal-Feldeffekttransistor Tr- und anstelle
des zweiten Schalters SW2 ist ein Transistor Tr2 verwendet.
Um diese elektronischen Schalter gleichzeitig zu steuern, sind ein Transistor Tr, und ein Schalter SW„ ver-
j a
wendet. Das heißt, wenn der Schalter SW offen ist, um so
cL
ein Startsignal für den ersten Vorhang zu steuern, können die Betätigungen der Schalter SWQ, SW1 und SW2 genau synchronisiert
werden. Wegen der Verwendung der elektronischen Schalter kann ferner die Anzahl der mechanischen Kontakte
verringert werden. Außerdem hat das Kontaktprellen beim Schalter SW, keine nachteiligen Einflüsse. Infolgedessen arbeitet
die· in Fig.8 dargestellte Schaltung zuverlässiger und betriebssicherer.
Statt des N-Kanal-Feldeffekttransistors Tr1 kann auch ein P-Kanal-Feldeffektransistor
verwendet werden, welcher durch eine hohe Spannung von dem Schalter SW aus gesteuert wird.
et
In diesem Fall muß die Sperrspannung in Betracht gezogen werden. Wenn die den Belichtungswert berechnende Schaltung 2
eine verhältnismäßig niedrige Ausgangsimpedanz hat, kann ein bipolarer Transistor verwendet werden.
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Wenn in den in Fig.7 und 8 dargestellten Ausführungsformen
der Verschlußbetätigungsschalter SWQ geschlossen ist, wird
die Ausgangsspannung von der Schaltung 2 nur an den nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 angelegt. Infolgedessen ist es nicht notwendig, die Ausgangsimpedanz
der Schaltung 2 zu erniedrigen, um eine hohe Verschlußgeschwindigkeit zu erreichen. Infolgedessen kann
der Aufbau der den Verschlußwert berechnenden Schaltung 2 vereinfacht werden. Außerdem kann ein Transistor als Verschlußbetätigungsschalter
verwendet werden, über welchen ein hoher Strom fließt. Die Sättigungsspannung ist niedrig,
wenn der Transistor freigegeben ist, und dieSpannung am Aus gangsanschluß des Transistors auf Erdpotential eingestellt
ist, so daß keine Begrenzung an dem Steuereingang der Basis elektrode vorhanden ist. Infolgedessen kann eine genaue Betätigung
eines mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Verschlusses sichergestellt werden.
809885/0928
4ο L e e rs e
Claims (1)
1. Elektronische Verschluß steuereinrichtung für eine Kamera
mit einer photometrischen Anordnung zum Hessen der Helligkeit eines Gegenstandes und zum Erzeugen eines Ausgangssignals
,welches eine logarithmische Verdichtung der Helligkeit ist, mit einer den Belichtungswert berechnenden Schaltung,
mit einer logarithmischen Dehnungsschaltung, mit einem Vergleicher
zum Vergleichen des Ausgangs der logarithmischen Dehnungsschaltung mit einer Bezugsspannung, mit einer einen
ersten Vorhang auslösenden Einrichtung und mit einem Elektromagneten, welcher erregt wird, um einen zweiten Vorhang zu
halten, und welcher entregt wird, um den zweiten Vorhang nach einem vorbestimmten Zeitintervall freizugeben, nachdem
80988 5/0928
Bankkonten: HypoBmk München 44101228»
(BLZ 70020OtI) Swift Code: HYPO DE MM Biyet Vereinjbtak Manchen 453100 (BLZ 70020270)
Posucheck Müncben 65343-808 (BLZ 70010080)
ORIGINAL INSPECTED
der erste Vorhang ausgelöst worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die logarithmische Dehnungsschaltung (3) folgende Teile aufweist: einen Operationsverstärker
(4); eine Reihe von Widerständen (R1 bis R.), die
zwischen einen Anschluß, an den eine Bezugsspannung angelegt wird, und einen Ausgangsanschluß der den Belichtungswert
berechnenden Schaltung (2) und einen invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers (4) geschaltet
sind; eine Anzahl Kondensatoren (C. bis C3), die zwischen
den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers (4) und die Verbindungen zwischen den in Reihe
geschalteten Widerständen (R^ bis R4) geschaltet sind; einen
integrierenden Kondensator (C), der zwischen den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (4) und dessen invertierenden
Eingangsanschluß (-} geschaltet ist; einen ersten Schalter, der zwischen den invertierenden Eingangsanschluß (-)
des Operationsverstärkers (4) und eine Bezugsspannungsquelle mit Erdpotential geschaltet ist; und einen Widerstand <R),
der zwischen einen nichtinvertierenden Eingangsanschluß (+)
des Operationsverstärkers (4) und Erde geschaltet ist, daß ein Verschlußbetätigungsschalter (SW0) zwischen einen Eingangsanschluß
der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) und einen Bezugsspannungs-Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß
der den Belichtungswert berechnenden Schaltung (2) geschaltet ist; daß ein zweiter Schalter (SW_) zwischen eine
Spannungsquelle (+B) und den einen Ausgangsanschluß sowie
809885/0928 " 3 "
den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
(4) geschaltet ist; daß der Ausgangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) mit einem positiven
und einem negativen Eingangsanschluß ( + , -) des Vergleichers (5) in Abhängigkeit davon verbunden ist, ob der Verschlußbetätigungsschalter
(SW«) mit dem Bezugsspannungs-Eingangsanschluß oder dem Ausgangsanschluß der den Belichtungswert
berechnenden Schaltung (2) verbunden ist, wobei eine Bezugsspannung an den Eingangsanschluß (+ oder -) desVergleichers
(5) anzulegen ist, der nicht mit dem Ausgangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) verbunden ist; und daß
vor dem Auslösen eines Verschlusses der Verschlußbetätigungsschalter (SWQ) offen bleibt, während die ersten und zweiten
Schalter (SW1 und SW2) geschlossen bleiben, daß aber, wenn
der Verschluß ausgelöst ist, der Verschlußbetätigungsschalter (SW0) geschlossen wird, während die ersten und zweiten
Schalter (SW1 und SW2) geöffnet sind, so daß die logarithmische
Dehnungsschaltung (3) zu integrieren beginnt, um so
eine optimale Verschlußgeschwindigkeit festzulegen, wobei der Elektromagnet entregt wird, um den zweiten Vorhang freizugeben,
wenn die Ausgangsspannung der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) die Bezugsspannung (Vr) überschreitet.
2. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e i ahnet, daß der zweite Schalter
(SW2) aus einem elektronsichen Schalter besteht.
8 0 9 8 8 5/0928 "4 "
3. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle
(+B) über den zweiten Schalter (SW2) mit dem Ausgangsanschluß
des Operationsverstärkers (4) und mit dem positiven Eingangsanschluß ( + ) des Vergleichers (5) verbunden ist, und
daß die Bezugs spannung (V ) mit dessen negativen Eingangsanschluß (-) verbunden ist.
4. Elektronische Verschluß steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Spannungsquelle
(+B) über den zweiten Schalter (SW2) mit einem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß (-) und dem Bezugsspannungs-Eingangsanschluß (+) des Operationsverstärkers (4) verbunden ist.
5. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) über den
Verschlußbetätigungs schalter (SWQ) mit dem Bezugsausgangsanschluß
der den Belichtungswert berechnenden Schaltung verbunden ist; daß der Ausgangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung
(3) mit dem negativen Eingangsanschluß (-) des Vergleichers (5) verbunden ist, und daß die Bezugsspannung
(V ) mit dessen positiven Eingangsanschluß (+) verbunden ist.
6. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbetäti-
- 5 809885/0928
gungsschalter (SWq) und die ersten und zweiten Schalter
(SW1 und SW2) elektronis
gung synchronisiert ist.
1 und SW ) elektronische Schalter sind, deren Betäti-
809885/0928
Applications Claiming Priority (2)
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DE2831520A1 true DE2831520A1 (de) | 1979-02-01 |
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Family
ID=26426754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2831520A Expired DE2831520C3 (de) | 1977-07-18 | 1978-07-18 | Elektronische Verschlußsteuereinrichtung für eine Kamera |
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US (1) | US4213683A (de) |
DE (1) | DE2831520C3 (de) |
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JPH0727040B2 (ja) * | 1986-03-05 | 1995-03-29 | 富士電機株式会社 | 時間測定装置 |
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DE2163188A1 (de) * | 1971-12-20 | 1973-07-05 | Leitz Ernst Gmbh | Temperatur-kompensationsschaltung fuer halbleiter-elemente, insbesondere in fotografischen kameras |
JPS51107181A (en) * | 1975-03-18 | 1976-09-22 | Canon Kk | Sotsukoryohenkanhoshiki |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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In Betracht gezogene ältere Anmeldungen: DE-AS 28 23 807 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4213683A (en) | 1980-07-22 |
DE2831520C3 (de) | 1981-09-10 |
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