DE2831520A1 - Elektronische verschlussteuereinrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Elektronische verschlussteuereinrichtung fuer eine kamera

Info

Publication number
DE2831520A1
DE2831520A1 DE19782831520 DE2831520A DE2831520A1 DE 2831520 A1 DE2831520 A1 DE 2831520A1 DE 19782831520 DE19782831520 DE 19782831520 DE 2831520 A DE2831520 A DE 2831520A DE 2831520 A1 DE2831520 A1 DE 2831520A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input terminal
switch
circuit
operational amplifier
reference voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782831520
Other languages
English (en)
Other versions
DE2831520C3 (de
DE2831520B2 (de
Inventor
Masamichi Furukawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8575277A external-priority patent/JPS5421340A/ja
Priority claimed from JP10142777A external-priority patent/JPS5434819A/ja
Application filed by Ricoh Co Ltd filed Critical Ricoh Co Ltd
Publication of DE2831520A1 publication Critical patent/DE2831520A1/de
Publication of DE2831520B2 publication Critical patent/DE2831520B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2831520C3 publication Critical patent/DE2831520C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE I)
Postfach 860245 · 8000 München 86 2 8 3 1 5 2 U
Anwaltsakte: 29 321 18.Juli 1978
Ricoh Co., Ltd. Tokyo / Japan
Elektronische Verschlußsteuereinrichtung für eine
Kamera
vii/xx/ha 809885/0928
P (089) 988272 Telegramme: Bankkonten. Hypo-Boik Manchen 4410122130
98827J BERGSTAPFPATENT München (BLZ 7OUMOIl) Swifl Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: B»y« Vereinsbuik München 453100 (BLZ 70020270)
9*3310 052*560 BERG d PiMUcheck Manchen 65343-108 (BLZ 70010080)
Anwaltsakte: 29 321
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine elektronische Verschlußsteuereinrichtung für eine Kamera.
Im allgemeinen weisen elektronische VerschlußSteuereinrichtungen eine logarithmische Verdichtungsschaltung und eine logarithmische Dehnungsschaltung auf. Die logarithmische Dehnungsschaltung weist im allgemeinen Transistoren oder Feldeffekttransistoren auf. Die Arbeitsweise von Halbleiterelementen wird jedoch stark durch Temperaturveränderungen beeinflußt, und ihre Temperaturkoeffizienten hängen sehr stark von den jeweiligen Temperaturen ab.
Die herkömmliche logarithmische Dehnungsschaltung ,die einen Operationsverstärker aufweist, erfordert im allgemeinen zwei Energie- oder Spannungsquellen. Ferner ist auch eine Schaltung vorgesehen, in welcher der nichtinvertierende Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers nicht geerdet ist oder an ihn eine Spannung angelegt wird, sondern in welcher dieser Eingangsanschluß mit einem Mittelabgriff eines Spannungsteilers verbunden ist. Jedoch ist der Eingangs- oder Aus-
80988S/0928
gangsSpannungsbereich durch die Spannung an dem Mitteläbgriff begrenzt, so daß der Eingangssignal-Verarbeitungsbereich geringer ist und infolgedessen keine ausreichend genaue Steuerung der Verschlußsteuerschaltung erreicht werden kann. Infolgedessen kann eine logarithmische Dehnungsschaltung mit nur einer Energiequelle in der Kamera nicht verwendet werden, welche eine genaue Arbeitsweise erfordert. Die logarithmische Dehnungsschaltung ,die nur mit zwei Energiequellen betreibbar ist, hat jedoch den Nachteil, daß die Verschlußsteuereinrichtung verhältnismäßig schwer wird.
Gemäß der Erfindung weist die logarithmische Dehnungsschaltung kein Halbleiterelement wie einen Transistor oder einen Feldeffekttransistor auf; sie weist vielmehr einen Operationsverstärker, eine Reihenschaltung von Widerständen, die mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers verbunden sind, eine Anzahl Kondensatoren, die zwischen den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers bzw. die Verbindungen zwischen den Widerständen geschaltet sind, und einen integrierenden Kondensator auf, der zwischen den invertierenden Eingangsanschluß und den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers geschaltet ist, wobei eine Spannung an den Ausgangsanschluß oder an den Bezugsspannungs-Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers angelegt wird und der Bezugsspannungs-Eingangsanschluß geerdet oder mit einer Bezugsspannungsquelle verbunden ist, deren Spannung im wesentlichen
- 3 -■
809885/0928
gleich Erdpotential ist.
Infolgedessen ist die Dehnungsschaltung gemäß der Erfindung frei von nachteiligen Einflüssen infolge von Temperatüränderungen, und das Eingangssignal kann in dem ganzen Bereich der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung verarbeitet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Schaltung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.2 die Kennlinien einer logarithmischen Dehnungsschaltung gemäß der Erfindung, wobei die Ausgangsspannung über der Zeit aufgetragen ist;"
Fig.3 bis 7 Schaltungen einer zweiten bis sechsten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig.8 eine Schaltung einer Abwandlung der in Fig.7 wiedergegebenen Ausführungsform, in welcher statt mechanischer Schalter elektronische Schalter verwendet sind.
— 4 —
809885/0928
In den Figuren sind die gleichen bzw. einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig.1 weist eine photometrische Anordnung 1 einen photoelektrischen Wandler auf und erzeugt an ihrem Ausgang ein Spannungssignal, das logarithmisch verdichtet worden ist, d.h. die Helligkeit eines Gegenstandes wiedergibt. Eine den Belichtungswert berechnende Schaltung 2 erhält nicht nur das Ausgangssignal von der photometrischen Anordnung 1, sondern auch ein die Filmempfindli2hkeit wiedergebendes Signal und ein Signal, das eine gewählte Blende wiedergibt,und gibt an ihrem Ausgang ein Spannungssignal ab, das einer Verschlußgeschwindigkeit bzw. einer Belichtungszeit entspricht, damit sich eine optimale Belichtung ergibt. Das Spannungssignal am Ausgang der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 wird an eine logarithmische Dehnungs schaltung 3 angelegt.
Die Dehnungsschaltung 3 weist einen Operationsverstärker 4 mit einem invertierenden Eingangsanschluß (-) auf, der mit einer Reihe von Widerständen R- bis R* verbunden ist. Ein Kondensator C. ist zwischen die Verbindung zwischen den Widerständen R1 und R2 und den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 geschaltet. In ähnlicher Weise ist ein Kondensator C2 zwischen die Verbindung zwischen den Widerständen R2 und R_ und den invertierenden Eingangsanschluß geschaltet; ferner ist ein Kondensator C3 zwischen
809885/0928
- Sr-
die Verbindung zwischen den Widerständen R, und R. und den Anschluß (-) des Operationsverstärkers 4 geschaltet. Ein integrierender Kondensator C ist zwischen den invertierenden Eingangsanschluß (-) und den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 4 geschaltet. Ein erster Schalter SW1 ist zwischen den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers 4 und Erde geschaltet. Ein nichtinvertierender Eingangsanschluß (+) des Operationsverstärkers 4 ist über einen Widerstand R geerdet. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 4 ist mit einer Spannungsquelle +B über einen zweiten Schalter SW2 und mit einem Eingangsanschluß (+) eines Vergleichers 5 verbunden.
Der andere Eingangsanschluß (-) des Vergleichers 5 ist über einen Elektromagneten 6 geerdet, welcher einen nachlaufenden Vorhang eines Verschlusses hält, und ist mit einem Erdungsanschluß der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 verbunden. Der Ausgangsanschluß der Schaltung 2 ist mit der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 über einen Verschlußbetätigungsschalter SWq verbunden.
Wenn die Werte der Widerstände R1 bis R- und der Kondensatoren C1 bis C- entsprechend gewählt sind, kann die Ausgangsspannung ν der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 der folgenden Beziehung genügen;
ν = log2t, wobei t die Zeit ist.
809885/0928 "6 "
Das heißt, entsprechend den Ausgangsspannungen EQ, E1 und E2 von der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 dehnt die logarithmische Dehnungsschaltung 3 logarithmisch die Belichtungszeiten tQ, t und tj, wie in Fig.2 dargestellt ist.
Vor der Bewegung des ersten Vorhangs des Verschlusses bleibt der Schalter SWQ ausgeschaltet, während die ersten und zweiten Schalter SW1 und SW2 angeschaltet bleiben, so daß der integrierende Kondensator C auf eine Spannung geladen wird, welche gleich der Spannung +B der Energiequelle ist. Wenn ein Bezugsspannung Vr niedriger ist als die Spannung +B der Energiequelle, wird durch den Ausgang des Vergleichers der Elektromagnet 6 erregt, damit er den zweiten oder nachlaufenden Vorhang hält.wenn ein Verschluß ausgelöst wird, wird der Schalter SWQ geschlossen, während die ersten und zweiten Schalter SW1 und SW2 geöffnet werden, so daß der integrierende Kondensator C und der Operationsverstärker 4 mit der Integration beginnen. Wenn die Ausgangs spannung der logarithm!- schen Dehnungsschaltung 4 unter die Bezugsspannung V fällt, wird kein Ausgang an dem Vergleicher 5 erhalten, so daß der Elektromagnet 6 entregt wird, wodurch der zweite Vorhang nach dem ersten Vorhang freigegeben wird. Auf diese Weise wird eine optimale Belichtungszeit oder Verschlußgeschwindigkeit erhalten.
Der zweite Schalter SW2, der zwischen den Ausgangsanschluß
809885/0928
des Operationsverstärkers 4 und die Energiequelle +B geschaltet ist, neigt dazu, einen Ausfall bzw. ein Aussetzen des Verstärkers 4 hervorzurufen und erhöht dadurch den Stromverbrauch. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird vorzugsweise ein Halbleiterelement verwendet, wie in den Fig.3 bis 5 dargestellt ist. Andererseits kann, wie in Fig.6 dargestellt ist, der zweite Schalter SW- zwischen den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 4 und die Energiequelle +B geschaltet werden. In Fig.5 ist der zweite Schalter SW2 über einen Widerstand zwischen den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 4 und Erde geschaltet, wobei das Erdpotential die Bezugsspannung V ist.
In Fig.1 ist eine Seite des ersten Schalters SW- geerdet, wobei das Erdpotential wiederum die Bezugsspannung ist. Statt des Erdpotentials kann auch irgendeine andere entsprechende Spannungsquelle als Bezugsspannung gewählt werden. In diesem Fall hängt die Ausgangskurve der logarithmischen Dehnungsschaltung 4 von dem Unterschied zwischen dem Erdpotential und einer gewählten Bezugsspannung ab. Es ist nicht notwendig, daß eine Seite des zweiten Schalters SW- mit der Energiequelle +B verbunden ist. Sie kann auch mit irgendeiner anderen, entsprechenden Spannungsquelle verbunden sein. Die Ausgangskurve der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 hängt auch von dem Unterschied zwischen der Bezugsspannung V und der Spannung lainer Spannungsquelle ab, die mit einer Seite des
809885/0928 " 8 "
zweiten Schalters SW3 verbunden ist. Die Schalter SWQ, SW- und SW2 können mechanische oder elektronische Schalter sein, welche in der vorbeschriebenen Weise beim Auslösen des Verschlusses betätigt werden.
Gemäß der Erfindung ist kein Halbleiterelement, wie ein Transistor oder ein Feldeffekttransistor,in der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 vorgesehen, so daß die Ausgangskennlinie der Schaltung gegenüber einer Temperaturänderung gut stabilisiert ist. Infolgedessen ist die Bezugsspannung an dem Ausgangsanschluß oder dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 im wesentlichen gleich dem Erdpotential und der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 ist vor dem Auslösen des Verschlusses geerdet, so daß die Spannung an dem integrierenden Kondensator C im wesentlichen gleich der Spannung +B der Spannungsquelle ist. Folglich kann dieSpannung an dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 in großem Umfang zusammen mit der Versorgungsspannung an dem Verstärker 4 geändert werden, so daß die Verschlußgeschwindigkeit oder Belichtungszeit mit einem höheren Genauigkeitsgrad gesteuert werden kann.
In Fig.1 wird in dem Augenblick, wenn der Verschlußbetätigungsschalter SW0 geschlossen wird, die Ausgangsspannung von der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 an den Wi-
809885/0928
derstand R1 angelegt, wobei keine Spannung an den Widerständen R2 bis R- anliegt, so daß ein verhältnismäßig hoher Strom über den Verschlußbetätigungsschalter SWQ fließt. Die sich ergebende Wirkung ist beinahe vernachlässigbar bei einer Belichtung eines Gegenstandes mit einer geringeren Helligkeit. Bei einem Gegenstand mit einer größeren Helligkeit, /so daß eine höhere Verschlußgeschwindigkeit erforderlich wird) fließt jedoch ein hoher Strom über den Schalter SWQ. Wenn die Ausgangsimpedanz der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 nicht niedrig ist, steigt infolgedessen die Ausgangs spannung nicht auf einen vorbestimmten Wert an, so daß die Verschlußgeschwindigkeit länger als ein optimaler Wert wird. Wenn ein elektronischer Verschluß oder insbesondere wenn ein Feldeffekttransistor (FET) als Schalter SW0 statt eines mechanischen Schalters verwendet wird, hat der Spannungsabfall an diesem infolge des hohen über ihn fließenden Stroms eine fehlerhafte, nicht vorhersehbare Verschlußgeschwindigkeit zur Folge. Wenn ein elektronischer Schalter mit einem Transistor verwendet wird, ergeben sich durch den Spannungsabfall an diesem keine Schwierigkeifcen,jedoch ist der Basisstrom entsprechend höher. Infolgedessen kann keine ausreichend hohe Verschlußgeschwindigkeit geschaffen werden, wenn ein mechanischer Schalter nur durch einen herkömmlichen elektronischen Schalter ersetzt wird.
Die vorstehend angeführten Schwierigkeiten können durch die
809885/0928 " 1° "
28,1520
in Fig.7 und 8 dargestellten Schaltungen überwunden werden. In der in Fig.7 dargestellten Schaltung sind die Schalter SWfl, SW1 und SW mechanische Schalter, während in der in Fig.8 wiedergegebenen Schaltung elektronische Schalter vorgesehen sind.
Während die Ausgangsspannung von der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 an den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 in der Fig.l oder 3 dargestellten Schaltung angelegt wird, wird sie in der in Fig.7 dargestellten Schaltung an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß (+) angelegt. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 3 ist über einen Widerstand mit der Basis eines Transistors Tr11 verbunden. Der integrierende Kondensator C ist zwischen den Emitter des Transistors Tr1 ..und den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers 4 geschaltet. Der Emitter ist über einen Widerstand R,- geerdet und der Kollektor ist mit der Spannungsquelle +B verbunden. Der zweite Schalter SW2 ist zwischen die Basis und Erde geschaltet. Wenn der Schalter SWq geöffnet ist, während die Schalter SW1 und SW3 geschlossen sind, wird der Kondensator C auf eine Spannung geladen, die im wesentlichen gleich der Ausgangsspannung von der Schaltung 2 ist. Durch den Ausgang des Vergleichers 5 wird der Elektromagnet 6 erregt, so daß er den zweiten Vorhang hält. Wenn der Verschluß ausgelöst wird, wird der Schalter SW0 geschlossen, während die Schalter SW1 und SW2 geöffnet werden und der erste Vorhang gezogen wird. Der Operationsverstärker 4
- 11 809885/0928
und der integrierte Kondensator 2 beginnen dann mit dem Integrieren. Wenn die Ausgangsspannung der logarithmischen Dehnungsschaltung 3 die an den Vergleicher 5 angelegte Bezugsspannung V überschreitet, wird kein Ausgang an dem Vergleicher 5 erhalten, so daß der Elektromagnet 6 entregt .'. wird, so daß der zweite Vorhang freigegeben wird, wodurch dann eine optimale Belichtungszeit oder Verschlußgeschwindigkeit erhalten werden kann.
Da die Ausgangsspannung von der den Belichtungswert berechnenden Schaltung 2 an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 angelegt ist, ist die Bezugsspannung V an den (+)-Eingangsanschluß angelegt, und der invertierende Kondensator C ist mit dem (-)-Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 verbunden. Infolgedessen nimmt, während die Ausgangsspannung von der in Fig.1 oder 3 dargestellten Dehnungsschaltung 3 allmählich abnimnt, nachdem der erste Vorhang gezogen wurde, die Ausgangsspannung der in Fig.7 dargestellten Dehnungsschaltung3allmählich zu.
Wenn die Schalter SWQ bis SW, mechanische Schalter sind, ist es schwierig, eine vollständige Synchronisierung des Schalters SWq, sowie der ersten und zweiten Schalter SW1 und SW, bei einer hohen Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit zu erreichen. Diese Schwierigkeit kann mit Hilfe von elektronischen Schaltern überwunden werden, wie anhand von
80 988S/09 2 8
Fig.8 beschrieben wird.
In Fig.8 ist ein Transistor Tr _ anstelle eines Verschlußbetätigungsschalters SWq verwendet; anstelle des ersten Schalters SW1 ist ein N-Kanal-Feldeffekttransistor Tr- und anstelle des zweiten Schalters SW2 ist ein Transistor Tr2 verwendet. Um diese elektronischen Schalter gleichzeitig zu steuern, sind ein Transistor Tr, und ein Schalter SW„ ver-
j a
wendet. Das heißt, wenn der Schalter SW offen ist, um so
cL
ein Startsignal für den ersten Vorhang zu steuern, können die Betätigungen der Schalter SWQ, SW1 und SW2 genau synchronisiert werden. Wegen der Verwendung der elektronischen Schalter kann ferner die Anzahl der mechanischen Kontakte verringert werden. Außerdem hat das Kontaktprellen beim Schalter SW, keine nachteiligen Einflüsse. Infolgedessen arbeitet die· in Fig.8 dargestellte Schaltung zuverlässiger und betriebssicherer.
Statt des N-Kanal-Feldeffekttransistors Tr1 kann auch ein P-Kanal-Feldeffektransistor verwendet werden, welcher durch eine hohe Spannung von dem Schalter SW aus gesteuert wird.
et
In diesem Fall muß die Sperrspannung in Betracht gezogen werden. Wenn die den Belichtungswert berechnende Schaltung 2 eine verhältnismäßig niedrige Ausgangsimpedanz hat, kann ein bipolarer Transistor verwendet werden.
809885/0928
Wenn in den in Fig.7 und 8 dargestellten Ausführungsformen der Verschlußbetätigungsschalter SWQ geschlossen ist, wird die Ausgangsspannung von der Schaltung 2 nur an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 4 angelegt. Infolgedessen ist es nicht notwendig, die Ausgangsimpedanz der Schaltung 2 zu erniedrigen, um eine hohe Verschlußgeschwindigkeit zu erreichen. Infolgedessen kann der Aufbau der den Verschlußwert berechnenden Schaltung 2 vereinfacht werden. Außerdem kann ein Transistor als Verschlußbetätigungsschalter verwendet werden, über welchen ein hoher Strom fließt. Die Sättigungsspannung ist niedrig, wenn der Transistor freigegeben ist, und dieSpannung am Aus gangsanschluß des Transistors auf Erdpotential eingestellt ist, so daß keine Begrenzung an dem Steuereingang der Basis elektrode vorhanden ist. Infolgedessen kann eine genaue Betätigung eines mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Verschlusses sichergestellt werden.
Ende der Beschreibung
809885/0928
4ο L e e rs e

Claims (1)

Patentansprüche
1. Elektronische Verschluß steuereinrichtung für eine Kamera mit einer photometrischen Anordnung zum Hessen der Helligkeit eines Gegenstandes und zum Erzeugen eines Ausgangssignals ,welches eine logarithmische Verdichtung der Helligkeit ist, mit einer den Belichtungswert berechnenden Schaltung, mit einer logarithmischen Dehnungsschaltung, mit einem Vergleicher zum Vergleichen des Ausgangs der logarithmischen Dehnungsschaltung mit einer Bezugsspannung, mit einer einen ersten Vorhang auslösenden Einrichtung und mit einem Elektromagneten, welcher erregt wird, um einen zweiten Vorhang zu halten, und welcher entregt wird, um den zweiten Vorhang nach einem vorbestimmten Zeitintervall freizugeben, nachdem
80988 5/0928
(089)988272 Tdetruninc: 9S8273 BERGSTAPFPATENT MQnchen 988274 TELEX: 983310 0524560 BERG d
Bankkonten: HypoBmk München 44101228» (BLZ 70020OtI) Swift Code: HYPO DE MM Biyet Vereinjbtak Manchen 453100 (BLZ 70020270) Posucheck Müncben 65343-808 (BLZ 70010080)
ORIGINAL INSPECTED
der erste Vorhang ausgelöst worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die logarithmische Dehnungsschaltung (3) folgende Teile aufweist: einen Operationsverstärker (4); eine Reihe von Widerständen (R1 bis R.), die zwischen einen Anschluß, an den eine Bezugsspannung angelegt wird, und einen Ausgangsanschluß der den Belichtungswert berechnenden Schaltung (2) und einen invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers (4) geschaltet sind; eine Anzahl Kondensatoren (C. bis C3), die zwischen den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers (4) und die Verbindungen zwischen den in Reihe geschalteten Widerständen (R^ bis R4) geschaltet sind; einen integrierenden Kondensator (C), der zwischen den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (4) und dessen invertierenden Eingangsanschluß (-} geschaltet ist; einen ersten Schalter, der zwischen den invertierenden Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers (4) und eine Bezugsspannungsquelle mit Erdpotential geschaltet ist; und einen Widerstand <R), der zwischen einen nichtinvertierenden Eingangsanschluß (+) des Operationsverstärkers (4) und Erde geschaltet ist, daß ein Verschlußbetätigungsschalter (SW0) zwischen einen Eingangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) und einen Bezugsspannungs-Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß der den Belichtungswert berechnenden Schaltung (2) geschaltet ist; daß ein zweiter Schalter (SW_) zwischen eine Spannungsquelle (+B) und den einen Ausgangsanschluß sowie
809885/0928 " 3 "
den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers (4) geschaltet ist; daß der Ausgangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) mit einem positiven und einem negativen Eingangsanschluß ( + , -) des Vergleichers (5) in Abhängigkeit davon verbunden ist, ob der Verschlußbetätigungsschalter (SW«) mit dem Bezugsspannungs-Eingangsanschluß oder dem Ausgangsanschluß der den Belichtungswert berechnenden Schaltung (2) verbunden ist, wobei eine Bezugsspannung an den Eingangsanschluß (+ oder -) desVergleichers (5) anzulegen ist, der nicht mit dem Ausgangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) verbunden ist; und daß vor dem Auslösen eines Verschlusses der Verschlußbetätigungsschalter (SWQ) offen bleibt, während die ersten und zweiten Schalter (SW1 und SW2) geschlossen bleiben, daß aber, wenn der Verschluß ausgelöst ist, der Verschlußbetätigungsschalter (SW0) geschlossen wird, während die ersten und zweiten Schalter (SW1 und SW2) geöffnet sind, so daß die logarithmische Dehnungsschaltung (3) zu integrieren beginnt, um so eine optimale Verschlußgeschwindigkeit festzulegen, wobei der Elektromagnet entregt wird, um den zweiten Vorhang freizugeben, wenn die Ausgangsspannung der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) die Bezugsspannung (Vr) überschreitet.
2. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e i ahnet, daß der zweite Schalter (SW2) aus einem elektronsichen Schalter besteht.
8 0 9 8 8 5/0928 "4 "
3. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (+B) über den zweiten Schalter (SW2) mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (4) und mit dem positiven Eingangsanschluß ( + ) des Vergleichers (5) verbunden ist, und daß die Bezugs spannung (V ) mit dessen negativen Eingangsanschluß (-) verbunden ist.
4. Elektronische Verschluß steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Spannungsquelle (+B) über den zweiten Schalter (SW2) mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß (-) und dem Bezugsspannungs-Eingangsanschluß (+) des Operationsverstärkers (4) verbunden ist.
5. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) über den Verschlußbetätigungs schalter (SWQ) mit dem Bezugsausgangsanschluß der den Belichtungswert berechnenden Schaltung verbunden ist; daß der Ausgangsanschluß der logarithmischen Dehnungsschaltung (3) mit dem negativen Eingangsanschluß (-) des Vergleichers (5) verbunden ist, und daß die Bezugsspannung (V ) mit dessen positiven Eingangsanschluß (+) verbunden ist.
6. Elektronische Verschlußsteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbetäti-
- 5 809885/0928
gungsschalter (SWq) und die ersten und zweiten Schalter (SW1 und SW2) elektronis gung synchronisiert ist.
1 und SW ) elektronische Schalter sind, deren Betäti-
809885/0928
DE2831520A 1977-07-18 1978-07-18 Elektronische Verschlußsteuereinrichtung für eine Kamera Expired DE2831520C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8575277A JPS5421340A (en) 1977-07-18 1977-07-18 Electronic shutter drive device for camera which uses logarithm extension circuit
JP10142777A JPS5434819A (en) 1977-08-24 1977-08-24 Electronic shutter driving device by use of logarithm extension circuit

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2831520A1 true DE2831520A1 (de) 1979-02-01
DE2831520B2 DE2831520B2 (de) 1979-10-18
DE2831520C3 DE2831520C3 (de) 1981-09-10

Family

ID=26426754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2831520A Expired DE2831520C3 (de) 1977-07-18 1978-07-18 Elektronische Verschlußsteuereinrichtung für eine Kamera

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4213683A (de)
DE (1) DE2831520C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0719008B2 (ja) * 1985-12-14 1995-03-06 株式会社コパル プログラムシヤツタの制御回路
JPH0727040B2 (ja) * 1986-03-05 1995-03-29 富士電機株式会社 時間測定装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2163188A1 (de) * 1971-12-20 1973-07-05 Leitz Ernst Gmbh Temperatur-kompensationsschaltung fuer halbleiter-elemente, insbesondere in fotografischen kameras
JPS51107181A (en) * 1975-03-18 1976-09-22 Canon Kk Sotsukoryohenkanhoshiki

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Anmeldungen: DE-AS 28 23 807 *

Also Published As

Publication number Publication date
US4213683A (en) 1980-07-22
DE2831520C3 (de) 1981-09-10
DE2831520B2 (de) 1979-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3203967C2 (de) Photoelektrische Wandlereinrichtung
DE2443932C3 (de) Anordnung zur Steuerung der Belichtungszeit einer einäugigen Spiegelreflexkamera
DE3009291C2 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera
DE2558155A1 (de) Lichtmesschaltung
DE3225211A1 (de) Temperaturkompensationssystem fuer eine lichtmessschaltung
DE2558298C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer zur absoluten Temperatur proportionalen, gegen Schwankungen einer Versorgungsspannung stabilisierten Gleichspannung
DE2925983A1 (de) Fotometerschaltung fuer eine kamera
DE2946000C2 (de) Integrierende Analog-Digitalwandlerschaltung
DE2147350C3 (de) Schaltung zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit
DE2831520A1 (de) Elektronische verschlussteuereinrichtung fuer eine kamera
DE3015055C2 (de) Belichtungssteuerschaltung
DE3008864A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der lichtreflexion an einem brennebenenverschluss
DE3524375C2 (de)
DE2732410C3 (de) Belichtungssteuerkreis für eine
DE2841153C2 (de) Steuerschaltung für den Verschlußmechanismus einer Kamera
DE2843941C3 (de) Schaltung für die Belichtungsmessung bei Photoapparaten
DE2045634A1 (de) Spannungs und temperaturkompensier ter Multivibrator
DE2550112B2 (de) Automatische steueranordnung fuer die belichtungszeit einer photographischen kamera
DE2250379A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung, insbesondere fuer einaeugige spiegelreflexkameras
DE2219087A1 (de) Informationswandler, insbesondere zur Umwandlung einer die Objekthelhgkeit eines zu fotografierenden Gegenstandes kennzeichnenden elektrischen Große
DE3007600C2 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera
DE2160684C3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras
DE2422230B2 (de) Verschlussteuerschaltung fuer eine photographische kamera
DE2029064C3 (de) Elektronische Schaltung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Innenmessung
DE2809025A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen elektrischen verschluss

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee