DE2831039A1 - Brett aus kuenstlichem holz, insbesondere fuer bauzwecke, und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Brett aus kuenstlichem holz, insbesondere fuer bauzwecke, und verfahren zu seiner herstellung

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DE2831039A1
DE2831039A1 DE19782831039 DE2831039A DE2831039A1 DE 2831039 A1 DE2831039 A1 DE 2831039A1 DE 19782831039 DE19782831039 DE 19782831039 DE 2831039 A DE2831039 A DE 2831039A DE 2831039 A1 DE2831039 A1 DE 2831039A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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Description

  • Brett aus kUnstlichem Holz, insbesondere
  • fUr Bauzwecke, und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft kUnstliches Holz, insbesondere Holz fUr Bauzwecke, sowie speziell ein längliches Brett aus kUnstlichem Holz (fur Bauzwecke), das eine Festigkeit aufweist, die mit Bauholz vergleichbar ist.
  • Es ist bekannt, daß Kunstholzbretter hergestellt werden können durch gemeinsames Verpressen einer Mischung aus Holzfasern und Klebstoff unter Anwendung von Temperatur und Druck unter Bildung einer Preßspanplatte und dgl. Ein Problem, das bei solchen Brettern bzw. Platten auftritt, besteht darin, daß sie eine verhältnismaßig geringe Festigkeit besitzen.
  • Bei einem Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit des Brettes wurden sich in Längsrichtung erstreckende Verstarkungselemente, wie Glasfasern, in das Brett eingeführt. Beispiele fUr ein solches verstärktes künstliches Holz (Kunstholz)insbesondore fur Bauzwecke sind in den US-Patentschriften 3 890 077 und 2 847 733 angegeben.
  • Ein Problem, das bei verstärktem Holz auftritt, besteht darin, daß es teuer ist wegen der Bearbeitung sowie wegen der Kosten für das Verstärkungsmaterial selbst.
  • Bisher wurde manchmal ein Schlichtungsharz zuerst auf die Holzteilchen aufgebracht, um die Menge an Harzen oder Klebstoffen, die zum Verkleben der Holzteilchen miteinander bei der Herstellung von Spanplatten erforderlich ist, minimal zu halten. Derartige Beispiele sind in den US-Patentschriften 3 287 479 und 3 958 467 angegeben. Beispiele fUr andere typische Spanplatten sind in den US-Patentschriften 3 202 743, 3 245 867 und 3 493 527 angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Brett bzw. eine Platte aus künstlichem Helz (Kunstholr), insbesondere fUr Bauzwecke, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Kunstholzbrettös bzw.
  • der Kunstholztafel.
  • Ein längliches (Langgestrecktes) Brett aus kunstlichem Holz (Kunctholz), insbesondere fUr Bauzwecke, hat eine Länge, die größer ist als die Breite und die Dicke. Eine Mischung von unregelmäßig geformten länglichen Holzsplittern bzw. Holzsspänen ist im wesentlichen entlang der Länge des Brettes ausgerichtet. Ein wesentlicher Anteil der Splitter bzw. Späne hot eine Länge von etwa 5,08 bic etwa 25,4 cwi-(2 bis 1-0 inches). Die Fasern, welche die Splitter bzw. Späne aufbauen, verlaufen parallel zu der Lange der Splitter bzw. Späne du sie aus einem Stamm herausgeschnitten worden sind mittels einer Schneideklinge, die sich senkrecht zur Länge des Stammes bewegt, wenn sie in den Stamm einschneidet. Die Splitter bzw. Späne werden getrocknet und auf ihre Oberfläche wird ein Schutzmittel (Abdichtungsmittel) aufgebracht, um das Eindringen eines Klebstoffes in die Splitter bzw. Späne, wenn dieseranschließend aufgebracht wird, minimal zu halten. Das Klebstoffbindemittel wird auf die unregelmäßig geformten, mit dem Schutz-Uberzug versehenen Splitter bzw. Späne aufgebracht und die Splitter bzw. Späne werden zusammen mit dem Klebstoffuberzug zu einer Verfilzungskonfiguration gepreßt, wobei gehärtete Schichten aus durchgehenden Verstärkungslinien entstehen, die entlang der Lunge des Brettes verlaufen. Als Folge davon, daß der Querschnitt der Splitter bzw. Späne bis zu 1,91 cm (3/4 inch) breit ist, bilden die gehärteten Klebstoffschichten eine Wabenkonfiguration, die entlang der Länge des Brettes verläuft. Die Klebstoffschicht kann auf jede geeignete Weise, beispielsweise durch Erhitzen, gehärtet werden. Als Folge des Pressens des Brettes, der Verfilzung der Splitter bzw. Späne und der verstärkenden Klebstoffschichten entsteht ein Brett für Bauzwecke (Bau brett) mit einer Festigkeit, die mit derjenigen von Weymouthskiefer oder Douglasfichte vergleichbar ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Brett aus kUnstlichem Holz, insbesondere für Bauzwecke, zu schaffen, das strukturell stark ist und Bearbeitungseigenschaften hat, die Naturholz ähneln.
  • Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von künstlichen Holz, insbesondere für Bauzwecke, mit beliebigen Dimensionen, das eine Festigkeit aufweist, die mit derjenigen von Bauholz vergleichbar ist, wie z.B. demjenigen aus der Südlichen @eymauthekiefer oder Douglasfichte, zu entwickeln.
  • Ziel der Erfindung ist es schließlich, ein Brett aus kUnstlichem Holz (Kunstholz), insbesondere fUr Bauzwecke, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, das wahrend seiner Herstellung leicht behandelt werden kann, um es feuerbeständig und verrottungsbeständig zu machen.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein erfindungsgemäß aufgebautes Kunstholzbrett erläutert; Fig. 2 eine Stirnansicht des langlichen Kunstholzbrettes gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht, welche das Herausschneiden der länglichen Splitter bzw. Späne aus einem Stamm erläutert, wobei sich die Schneideklinge senkrecht zur Länge des Stammes bewegt; und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die einen typischen Stapel (Haufen) von Splittern bzw. Spänen und ihre Größe erläutert, wie sie zur Herstellung des Kunstholzbrettes gemäß Fig. 1 verwendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein längliches Brett aus künstlichem~ Holz, insbesondere für Bau zwecke, dessen Länge größer ist als die Breite und die Dicke. Das Brett besteht, aus einer Mischung aus unregelmäßig geformten länglichen Holzsplittern bzw. Holzspänen, die im wesentlichen entlang der Länge des Brettes ausgerichtet sind. Ein wesentlicher Anteil der Mischung umfaßt Splitter bzw. Späne mit einer Länge von etwa 5,08 bis etwa 25,4 cm (2 bis 10 inches). Die Splitter bzw. Späne werden zu einer verfilzten bzw. verzahnten Konfiguration gepreßt mit dem Klebstoffuberzug unter Bildung von gehärteten Schichten'zwischen den Splittern bzw. Spänen, welche die Splitter bzw. Späne in der verfilzten bzw. verzahnten Konfiguration festhalten. Die geharteten Schichten haben eine Wabenkonfiguration, wodurch durchgehende Verstärkungslinien entlang der Länge des Brettes entstehen.
  • In der Fig. 3 der beiliegenden Zeichnungen ist ein rotierender Schneidekopf 10 erläutert, der Splitter bzw. Späne 12 aus-einem Kieferstamm 14 herausschneidet. Es sei darauf hingewiesen, daß sich der Schneidekopf senkrecht zu der Faser oder Länge des Stammes bewegt, so daß die Splitter bzw. Späne 12 eine Länge von bis zu 25,4 cm (10 inches) oder 14,5 cm (12 inches) und einen Querschnitt von bis zu etwa 1,91 cm (3/4 inch) aufweisen.
  • Durch Herausschneiden der Splitter bzw. Späne aus dem Stamm senkrecht zu der Länge wird bewirkt, daß die Splitter bzw. Späne unregelmäßig geformt sind, wobei ihre Fasern entlang der Länge der Splitter bzw. Späne ausgerichtet sind.
  • Die Fig. 4 erläutert einen typischen Stapel (Haufen) von Splittern bzw. Spänen, die aus einem Stamm herausgeschni-¢ten worden sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben 60 bis 70 Skder herausgeschnittenen Splitter bzw. Späne eine Länge von 5,08 bis 20,32 cm (2 bis 8 inches). Die restlichen 30 bis 40 % der Splitter bzw. Späne sind normalerweise kleiner als 5,08 cm (2 inches) und sie dienen als FUllstoffe, wenn sie zur Herstellung des Kunstholzbrettes gepreßt werden.
  • Nachdem die Splitter bzw. Späne aus dem Stamm herausgeschnitten worden sind, werden sie bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 % getrocknet und auf die Splitter bzw. Späne wird ein Schutzmittel bzw. Abdichtungsmittel aufgesprüht. Die Splitter bzw. Späne werden in einer Trommel bewegt, um sie mit dem Schut-zmittel bzw. Abdichtungsmittel gleichmäßig zu Uberziehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird Natriummetasilikat zum Uberziehen der Splitter bzw. Späne verwendet. Das handelsübliche Natriummetasilikat, das von der Firma E.I. DuPont Co. bezogen werden kann und das nachfolgend als Natriumsilikat Nr. 16 bezeichnet wird, wird bis auf einen Feststoffgehalt von etwa 20 % verdUnnt.
  • Die Verdünnung wird deshalb durchgefUhrt, um die Lösung mit den derzeit verf Ugbaren Vorrichtungen-leicht verspruhbar zu machen.
  • Normalerweise wird das Natriummetasilikat-Spray in einer Menge von 3 bis 5 Gew.-% Holzfeststoffen auf die Splitter bzw. Späne aufgebracht. Selbstverständlich können auch andere geeignete konventionelle Schlichtungsmittel für die Splitter bzw. Späne verwendet werden.
  • Nachdem das Schutzmittel bzw. Abdichtungsmittel auf die Splitter bzw Späne aufgebracht worden ist, werden die Splitter bzw.
  • Späne in einer Trommel bewegt und getrocknet, wonach zur Bildung eines versteifenden Oberflächenüberzugs auf den Splittern bzw.
  • Spänen ein Klebstoff auf dieselben aufgebracht wird. Da die Splitter bzw. Späne mit dem Natriummetasilikat behandelt worden sind, haftet der Klebstoff an der Oberfläche der Splitter bzw.
  • Späne anstatt in das Holz einzudringen. Es kann jeder geeignete konventionelle Klebstoff und Katalysator eingesetzt werden, wie er normalerweise zur Herstellung von Spanplatten verwendet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Klebstoff um ein modifiziertes und sulfoniertes Phenol-Formaldehyd-Harz mit einem Härtungskatalysator. Ein typisches Harz wird hergestellt von der Firma Georgia Pacific Corporation und ist im Handel unter der Bezeichnung GP-5103 erhältlich. Beim normalen Uberziehen werden 49,9 kg (110 pounds) Klebstoff, bezogen auf.
  • 100 s Feststoffe, zum Uberziehen von 998,8 kg (2200 pounds) Kiefernholz-Splittern bzw. -Spänen zur Herstellung eines 305 m (1000 feet)-Holzbrettes verwendet. Nachfolgend ist eine typische Mischung aus Holz, Klebstoff, FUllstoff und Katalysator zur Herstellung eines 305 m (1000 feet)-Brettes aus künstlichem Holz (fUr Bauzwecke) angegeben: 998,8 kg (2200 lbs) Splitter bzw. Späne, überzogen mit Natriummetasilikat, 92,5 kg (203,7 lbs) flussiger Klebstoff GP-5103 mit 54 s Feststoffen, 4,6 kg (10,18 lbs) Katalysator, bei dem es sich um eine wäßrige Lösung einer organischen Säure, wie z.B. GP x 1091/62, vertrieben von der Firma Georgia Pacific Corporation, handelt, 18,5 kg (40,7 lbs) Calciumcarbonat-FU11stoff, der der Klebstofflinie in dem Holz zusätzliche Festigkeit verleiht.
  • Die vorstehend angegebene Mischung wird bei einem Druck von etwa 42,4 kg/cm² (600 psi) gepreßt und bei 163°C (325°F) gehärtet.
  • Nachdem die Splitter bzw. Späne mit dem Klebstoff beschichtet worden sind, werden sie unter Anwendung von Druck auf einer Endlos-Brettherstellungsvorrichtung, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 890 077 beschrieben ist, gepreßt oder sie können unter Anwendung von Druck auf einer konventionellen Preßplattenherstellungspresse gepreßt werden. Normalerweise wird 2 auf alle Seiten des Brettes ein Druck von 28,1 bis 49,2 kg/cm2 (400 bis 700 psi) angewendet. Bevor die Splitter bzw. Späne gepreßt werden, werden sie manuell oder mechanisch entlang der gewünschten Länge des Brettes ausgerichtet.
  • Nachdem die Splitter bzw. Späne zu der Form des gewünschten Brettes gepreßt worden sind, läßt man Wärme auf das Brett einwirken, um' den Klebstoff zu härten und die Splitter bzw. Späne in ihrer Position zu fixieren. Wenn die länglichen Splitter bzw.
  • Späne gepreßt werden, verfilzen bzw. verzahnen sie sich ineinander aufgrund ihrer unregelmäßigen Gestalt, wobei die Enden. einiger Splitter bzw. Späne um die Enden benachbarter Splitter bzw.
  • Späne umgebogen werden.
  • Die gehärtete Klebstoffschicht nimmt die Konfiguration einer Bienenwabe (Wabe) an, wie in der Fig. 2 erläutert, die sich Uber die Länge des Brettes erstreckt, wodurch der Elastizitätsmodul erhöht wird.
  • Es wurden die nachfolgend beschriebenen Tests mit Brettern durchgeführt, die Ublicherweise als 2 x 4-Bretter bezeichnet werden, die eine Querschnittsdimension von 3,81 cm x 8,26 cm (1 1/2 inch x 3 1/4 inch) und eine Länge von etwa 106,68 cm (42 inches) haben.
  • Test Nr.
  • 1. Brett,hergestellt Uberwiegend aus Weymouths-Kiefer-Sägespänen: 128 360 Elastizitätsmodul 164 232 108 462 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 132 351 2. Brett, hergestellt Uberwiegend aus Weymouths-Kiefer-Sägespänen bis zu einer Länge von 1,27 cm (1/2 inch), einer Breite von 1,27 cm (1/2 inch) und einer Dicke von 0,32 cm (1/8 inch): 398 291 Elastizitätsmodul 209 339 421 757 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 343 129 3. Brett, hergestellt aus Weymouths-Kiefer - einer Misciung aus etwa 50 56 Pallman- und 50 % Bauer-Fasern; Fasern mit einer Länge von bis zu 2, 54 cm (1 inch) und Schnitzel und Teilchen aus Sägespänen bis zu einer Größe von 1,27 cm x 1,27 cm x 1,91 cm (1/2 inch x 1/2 inch x 3/4 inch): 306 232 Elastizitätsmodul 128 302 286 138 146 521 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 216 798.
  • 4. Brett, hergestellt aus verbrauchten Hercules-Fasern, die aus 'be arbeiteten KieferstUmp fen erhalten werden; Fasern einer -Länge von 1,27 bis 1,91 cm (1/2 bis 3/4 inch) mit einem Faserquerschnitt: 267 000 Elastizitätsmodul 197 000 394 000 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 286 000.
  • 5. Brett, hergestellt aus Douglasfichten-Teilchen einer Länge von 2,54 bis 5,08 cm (1 bis 2 inch), einer Breite von 0,64 bis 0,85 cm (1/4 bis 1/3 inch) und einer Dicke von 0,04 cm (1/64 inch): 521 242 Elastizitätsmodul 6. Brett, hergestellt aus kurzen Cyclus-Sycomore-Spänen, die mit einem flachen Kopf herausgeschnitten wurden, einer Länge von 2,54 bis 10,16 cm (1 bis 4-inches), wobei 80 % innerhalb des Bereiches von 5,08 bis 10,16 cm (2 bis 4inches) liegen, einer Breite von 0,32 bis 1,91 cm (1/8 bis 3/4 inch) und einer Dicke von 0,08 bis-0,32 cm (1/32 bis 1/8 inch): 622 424 Elastizitätsmodul 653 231 637 500 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 637 718 7. Brett, hergestellt aus Kiefernspänen: 80 % zwischen 5,08 und 12,70 cm (12 bis 5 inches) lang, Späne mit einer Dicke von bis zu 1,27 cm (1/2 inch): 756 548 Elastizitätsmodul 796 341 788 000 631 000 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 742 920.
  • 8. Brett, hergestellt aus Kiefernspänen: 75 s mit einer Länge von 15,24 bis 20,32 cm (6 bis 8 inches), 25 fi mit einer willkürlichen Länge von bis zu 15,24 cm (6 inches), einer Dicke von bis zu 0,64 cm (1/4 inch), einer Breite von bis zu 1,91 cm (3/4 inch): 1 074 000 Elastizitätsmodul 1 099 900 976 500 884 300 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 1 008 450.
  • 9. Brett, hergestellt aus Kiefernspänen: 75 s mit einer Länge von 5,08 bis 25,4 cm (2 bis 10 inches), einer Dicke von 0,64 cm (1/4 inch) und einer Breite von 0ç64 bis 1,91 cm (1/4 bis 3/4 inch): 1 231 000 Elastizitätsmodul 982 500 734 250 durchschnittlicher Elastizitätsmodul: 986 000.
  • Der Elastizitätsmodul fUr die verschiedenen vorstehend angegebenen Bretter steigt an mit der Länge der Splitter bzw. Späne bis zu einem Wert von etwa 20,32 cm (8 inches).
  • Als Folge davon, daß die Splitter bzw. Späne unregelmäßig geformt sind, entsteht noch dem Formen und Pressen ein Wellen- oder Holzmaserungseffekt, so daß keine definierte Scherebene entlang des Brettes 16 vorhanden ist. Die Klebstofflinie 18, die sich Uber das Brett erstreckt, hot die Form einer Wabenkonfiguration 20,-die sich Uber die Länge des Brettes erstreckt. Dies ist eine Folge davon, daß der Klebstoff auf der Oberfläche des Holzes geformt wird anstatt in die Holzsplitter bzw. -späne einzudringen.
  • Wie weiter oben erwähnt, dringt der Klebstoff (Leim) nicht in die Holzsplitter bzw. -späne ein, da die Splitter bzw. Späne mit einem Schutzmittel bzw. Abdichtungsmittel, wie Natriummetasilikat, überzogen sind. Der Vorteil der Verwendung von Natriummetasilikat besteht darin, daß es die Splitter bzw. Späne steifer macht. Der CalciumcarbonatfUllstoff, der dem Klebstoff zugesetzt wird, verleiht der Klebstofflinie eine zusätzliche Festigkeit.
  • Da die Splitter bzw. Späne aus Holz bestehen, kann das Kunstholzbrett ähnlich wie natUrliches Holz genagelt und gesägt werden und es ist deshalb fUr das Bauhandwerk akzeptabel. FUr'die Herstellung der Splitter bzw. Späne ist nur wenig Ehergie erforderlich und fUr die gesamte Herstellung wird nur eine minimale Energiemenge angewendet. Das heißt mit anderen Worten, das Kunstholzbrett stellt im wesentlichen eine Nachbildung des Naturproduktes dar, so daß die Holzsplitter bzw. -späne dem Wachstum im FrUhjahr und die Klebstoff-Wabenkonfiguration dem Wachstum im Sommer des natUrlichen Holzes entsprechen.
  • Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäß hergestellten Kunstholzbrettes besteht darin, daß es leicht feuerbeständig (flammwidrig) gemacht werden kann durch Zugabe von Aluminiumhydrat zu dem Klebstoff, um die Klebstofflinie feuerbeständig (flammwidrig) zu machen, und durch Behandlung der Splitter bzw. Späne mit Aluminiumphosphat. Das Kunstholzbrett kann noch stärker feuerbeständig (flammwidrig) gemacht werden, da diese Splitter bzw. Späne auf wirksame Weise mit dem feuerbeständig bzw. flammwidrig machenden Mittel Uberzogen werden können.
  • Das Holz kann ebenfalls verrottungsbeständig gemocht werden durch eine ähnliche Behandlung der Splitter bzw. Späne mit irgendeinem geeigneten Verrottungs- bzw. Fäulnisverzögerungsmittel, wie Pentachlorphenol.
  • Die in der Fig. 4 gezeigten Splitter bzw. Späne sind in einem durch das Lineal mit der Angabe in cm bzw. inches dargestellten Maßstabe gezeichnet, um einen typischen Stapel- bzw. Haufen von Splittern bzw. Spänen zu erläutern, wie sie zur Herstellung des Kunstholzbrettes 16 verwendet werden. In entsprechender gleise ist die Stirnseite des Brettes 16 in einem Maßstabe gezeichnet, wie er durch das angelegte Lineal mit cm- bzw.inch-Einteilung angezeigt wird.
  • Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch fur den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprtlche 1. Längliches Brett aus künstlichem Holz (fur Bauzwecke) mit einer Länge, die größer ist als die Breite und die Dicke, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es enthält oder besteht aus einer Mischung aus unregelmößig geformten länglichen Holzsplittern bzw. Holzspänen, die im wesentlichen entlang der Länge des Brettes ausgerichtet sind, wobei ein beträchtlicher Anteil der Splitter bzw. Späne etwa 5,08 bis etwa 20,32 cm (2 bis 8 inches) lang ist, einem KlebstoffUberzug, der auf die unregelmaßig geformten länglichen Splitter bzw. Späne aufgebracht worden ist, wobei die Splitter bzw. Späne zu einer Verfilzungskonfiguration gepreßt sind mit dem Klebstoffuberzug unter Bildung einer gehärteten Schicht zwischen den Splittern bzw. Spannen, welche diese Splitter bzw. Späne in der verfilzten Konfiguration hält.
  2. 2. Längliches Brett aus kUnstlichem Holz (fur Bauzwecke), dessen Länge größer ist als die Breite und die Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält oder besteht aus einer Mischung von unregelmaßig geformten länglichen Splittern oder Spänen aus Holzfasern, die im wesentlichen entlang der Länge des Brettes ausgerichtet sind, wobei die Splitter bzw. Späne, die einen unregelmäßigen Querschnitt haben, aus Stämmen senkrecht zur Länge der Stämme herausgerissen oder herausgeschnitten worden sind, einem Schutzmittel, welches die Oberfläche der Splitter bzw.
    Späne Uberzieht, einem Klebstoff, der auf die Splitter bzw. Späne aufgebracht ist, wobei das Schutzmittel das Eindringen des Klebstoffes in die Splitter bzw. Späne beschränkt, wobei die Splitter bzw. Späne zu einer verfilzten Konfiguration gepreßt sind mit dem Klebstoffuberzug unter Bildung einer gehärteten Schicht zwischen den Splittern bzw. Spänen, welche diese Splitter bzw. Späne in der verfilzten Konfiguration festhält.
  3. 3. Brett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 60 % der Mischung von unregelmäßig geformten länglichen Splittern bzw.
    Spänen eine Länge von etwa 5,08 bis etwa 20,32 cm (2 bis 8 inches) besitzen.
  4. 4. Längliches Brett aus kUnstlichem Holz (fUr Bauzwecke), dessen Länge größer ist als die Breite und die Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält oder besteht aus einer Mischung von unregelmäßig geformten Holzsplittern bzw. Holzspänen, die im wesentlichen entlang der Länge des Brettes ausgerichtet sind, einem auf die unregelmäßig geformten länglichen Splitter bzw.
    Späne aufgebrachten KlebstoffUberzug, wobei die Splitter bzw. Späne zu einer verfilzten Konfiguration gepreßt sind mit dem Klebstoffüberzug unter Bildung von geharteten Schichten zwischen den Splittern bzw. Spänen, welche die Splitter bzw. Späne in der verfilzten Konfiguration festhalten, und wobei die gehärteten Schichten in einer wabenartigen Konfiguration vorliegen, die durchgehende Verstärkungslinien entlang der Länge des Brettes ergibt.
  5. 5. Längliches Brett aus künstlichem Holz (fUr Bauzwecke) dessen Länge größer ist als die Breite und die Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält oder besteht aus einer Mischung von unregelmäßig geformten länglichen Holzsplittern bzw. Holzspänen, die im wesentlichen entlang der Länge des Brettes ausgerichtet sind, wobei ein wesentlicher Anteil der Splitter bzw. Späne eine Länge von mehr als 5,08 cm (2 inches) aufweist, einem auf die unregelmäßig geformten länglichen Splitter bzw.
    Späne aufgebrachten Klebstoffuberzug, wobei die Splitter bzw. Späne zu einer verfilzten Konfiguration gepreßt sind mit dem KlebstoffUberzug unter Bildung von gehärteten Schichten von Verstärkungslinien die entlang der Länge des Brettes verlaufen.
  6. 6. Brett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Splitter bzw. Späne bis zu etwa 1,91 cm (3/4 inch) erstreckt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von künstlichem Holz (fUr Bauzwecke), dadurch gekennzeichnet, daß man a) Splitter bzw. Späne einer Länge von etwa 5,08 bis etwa 25,4 ci (2 bis 10 inches) aus einem Stamm senkrecht zur-L4nge des States herausschneidet, b) die Splitter bzw. Späne trocknet, c) die Splitter bzw. Späne ait einem Schutzmittel Uberzieht, wobei an das Schutzmittel auf den Splittern bzw. Spänen trocknen läßt, d) auf die beschichteten Splitter bzw. Späne inen Klebstoff aufbringt, e) die Splitter bzw. Späne so ausrichtet, daß zie-iz wesentlichen parallel zueinander verlaufen, f) die ausgerichteten Splitter bzw. Späne und den Klebstoff unter Anwendung von Druck ru einer vorgegebenen Gestalt preßt und g) die gepreßte Mischung aus den Splittern bzw. Spänen und dem Klebstoff aushärten läßt unter Bildung eines gehärteten Brettes aus künstliches Holz (fUr Bauzwecke).
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schutzmittel zum Uberziehen der Splitter bzw. Späne Natriummetasilikat verwendet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Klebstoff ein wärmehärtbares Harz verwendet.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von künstlichem Holz (fUr Bauzwecke), dadurch gekennzeichnet, daß an a) eine Mischung von länglichen Splittern bzw. Spänen ansammelt, in der ein wesentlicher Anteil der Splitter bzw. Späne eine Länge von 5,08 bis 20,32 cm (2 bis 8 inches) hat, b) die Splitter bzw. Späne trocknet, c) die Splitter bzw. Späne mit einem Klebstoff Uberzieht, d) die Splitter bzw. Späne so ausrichtet, daß die Splitter bzw. Späne im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, e) die au.sgerichteten Splitter bzw. Späne und den Klebstoff unter Anwendung von Druck zu einem länglichen Brett preßt und f) den Klebstoff, der eine gehärtete Waben-Verstarkungskonfiguration bildet, die sich entlang der Länge des länglichen Brettes erstreckt, härtet,
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man Splitter bzw. Späne mit einer Breite von bis zu etwa 1,91 cm (3/4 inch) verwendet.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Splitter bzw. Späne aus Fasern verwendet, die entlang der Länge der Splitter bzw. Späne ausgerichtet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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