DE2830190A1

DE2830190A1 - Steigeisen

Info

Publication number: DE2830190A1
Application number: DE19782830190
Authority: DE
Inventors: Yvon Chouinard; Hermann Huber
Original assignee: Salewa Sportperaetefabrik GmbH
Current assignee: Salewa Sportperaetefabrik GmbH
Priority date: 1978-07-10
Filing date: 1978-07-10
Publication date: 1980-01-24
Also published as: DE2830190C2

Description

Steigeisen
Die Erfindung betrifft ein Steigeisen mit einem Sohlenteil und mit einem Fersenteil, das mit dem Sohlenteil über einen an der Rückseite des Sohlenteils befindlichen Quersteg und eine an dem Quersteg angelenkte, an einem vorderen Quersteg des Fersenteils längsverstellbar zu befestigende Stange gelenkig verbunden ist.
Steigeisen dieser Art sind bekannt. Unabhängig hiervon sind Steigeisen bekannt, deren Sohlenteil und Fersenteil aus je zwei Hälften bestehen, deren Abstand voneinander einstellbar ist, wozu das Sohlenteil vorne an seinen Hälften angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften aufweist und das Fersenteil hinten an seinen Hälften angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steigeisen eingangs genannter Art anzugeben, bei dem Sohlenteil und Fersenteil gelenkig miteinander verbunden sind, bei dem aber überdies mit einfachen Mitteln die Breite des Sohlenteils und des Fersenteils unabhängig voneinander einstellbar sind Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Steigeisen eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlenteil und das Fersenteil aus je zwei Hälften bestehen, deren Abstand voneinander einstellbar ist, wozu das Sohlenteil vorne an seinen Hälften angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften aufweist und seine Hälften hinten einstellbar mit demjenigen Quersteg verbunden sind, an dem die Stange angelenkt ist und das Fersenteil vorne und hinten an seinen Hälften angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Steigeisen dient somit der Quersteg, an dem die Stange angelenkt ist, auch zur Einstellung der Breite des Sohlenteils des Steigeisens.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Steigeisen schräg von oben; Fig. 2 zeigt das Steigeisen nach Fig. 1 schräg von unten, teilweise in Bmlosionsdarstellung.
Das ,'teigeisen weist einen Sohlenteil 2 und einen Fersenteil 4 auf. Das Fersenteil 4 ist mit dem Sohlenteil 2 über einen an der Rückseite des Sohlenteils befindlichen Quersteg und eine an dem Quersteg angelenkte, an einem vorderen Quersteg 8 -des Fersenteils 2 mittels einer Schelle 10 befestigte Stange 12 gelenkig verbunden. Das Sohlenteil 2 und das Fersenteil 4 bestehen aus je zwei Hälften 14, 16, 18, 20, deren Abstand voneinander einstellbar ist,. wozu das Sohlenteil vorne an seinen Hälften 14, 16 angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften 22, 24 aufweist und seine Hälften 14, 16 hinten einstellbar mit dem Quersteg 6 verbunden sind, an dem die Stange 12 angelenkt ist. Das Fersenteil 4 weist vorne und hinten an seinen Hälften 18, 20 angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften 26, 28, 30, 32 auf.
Der Quersteg 6, an dem die Stange 12 angelenkt ist, ist beidseitig mit je einer Reihe von drei Löchern 34 versehen. In den Hälften 14, 16 des Sohlenteils 2 sind hinten zwei wahlweise in Flucht mit je einem der Löcher 34 des Querstegs 6 zu bringende Löcher 36 vorgesehen. Die Verbindung erfolgt mittels die in Flucht befindlichen Löcher 34, 36 'durchsetzender Imbusschrauben 38, die in Gewinde der Löcher 36 eingreifen und nach oben-nicht über die Gewinde hinausragen.
Die eine vordere Quersteghälfte 32 des Fersenteils 4 weist zwei in Flucht liegende-Reihen von je drei Löchern 40 auf, und in der anderen vorderen Quersteghälfte 30 des Fersenteils 4 sind zwei wahlweise in Flucht mit je einem der Löcher 40 der erstgenannten Querschnittshälften 32 zu bringende Löcher 42 vorgesehen. Die-Verbindung erfolgt von oben mittels flache Köpfe aufweisender, in die Quersteghälfte 30 eingesenkter Schlitzschrauben 44, die in Gewinde der Schelle 10 eing--eifen und deren freie Enden durch sie überragende Kontermuttern 46 gesichert und geschützt sind.
Die Quersteghälften 22, 24, 26, 28 sind entsprechend mit Löchern ausgebildet und durch von unten angesetzte Imbusschrauben 46, 48 miteinander verbunden.
Der vordere Bereich des Sohlenteils ist durch nach unten gedrückte Sicken 66 verstärkt; ebenso sind die nach vorne umgebogen nach unten weisenden Zacken 68 durch nach unten gedrückte Sicken 70 verstärkt. Die seitlichen und hinteren Zacken 52 sind von dem Sohlenteil bzw. dem Fersenteil 4 rund nach unten gebogen, ebenso sind die Halterungen 54 zum Befestigen des Schuhs am Sohlenteil 2 und Fersenteil 4 abgerundet nach oben gebogen. Auch die Außenkanten 56, 58 des Sohlenteils 2 und des Fersenteils 4 sind abgerundet.
Das Steigeisen ist spiegelsymmetrisch zu seiner Längsmittellinie konstruiert, so daß es wahlweise an einem linken-oder einem rechten Schuh angebracht werden kann.

Claims

Patentansprüche Ö Steigeisen mit einem Sohlenteil und mit einem Fersenteil, das mit dem Sohlenteil über einen an der Rückseite des Sohlenteils befindlichen Quersteg und eine an dem Quersteg angelenkte, an einem vorderen Quersteg des Fersenteils längsverstellbar zu befestigende Stange gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlenteil (2) und das Fersenteil (4) aus je zwei Hälften (14, 16, 18, 20) bestehen, deren Abstand voneinander einstellbar ist, wozu das Sohlenteil (2) vorne an seinen Hälften (14, 16) angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften (22, 24) aufweist-und-seine Hälften (14, 16) hinten einstellbar mit demjenigen Quersteg (16) verbunden sind, an dem die Stange (12) angelenkt ist und das Fersenteil (4) vorne und hinten an seinen Hälften (18, 20) angesetzte, sich einstellbar überlappende Quersteghälften' (26, 28, 30, 32) aufweist.
2. Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (6), an dem die Stange(12) angelenkt ist, beidendig je eine Reihe von mindestens zwei Löchern (34) aufweist und daß in den Hälften (14, 16) des Sohlenteils (2) hinten zwei wahlweise in Flucht mit je einem der Löcher (34) des Querstegs (6) zu bringende Löcher (36) vorgesehen sind.
3. -Steigeisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine vordere Quersteghälfte (32) des Fersenteils (4) zwei in Flucht liegende Reihen von mindestens zwei Löchern (40) aufweist und in der anderen vorderen Quersteghälfte (30) des Fersenteils (4) zwei wahlweise in Flucht mit je einem der Löcher (40) der erstgenannten Quersteghälfte (32) zu bringende Löcher (42) vorgesehen sind.
4. Steigeisen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (56, 58) des Sohlenteils (2) und des Fersenteils (4) abgerundet sind.
5. Steigeisen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es spiegelsymmetrisch zu seiner Längsmittellinie angeordnete Zacken (68, 52) und Schuhhalterungen (54) aufweist.