DE2829960C2 - Neutronen-Personendosimeter - Google Patents
Neutronen-PersonendosimeterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Neutronen-Personendosimeter der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Art. Ein derartiges, aus der DE-OS 27 55 995 bekanntes Dosimeter liefert ausgezeichnete Ergebnisse
und kann getrennt die Bestrahlungsdosen von thermischen Neutronenstrahlen und schnellen Neutronenstrahlen
messen.
Aus der US-PS 37 61 710 ist ein weiteres Personendosimeter mit. mehreren Dosimetereinheiten bekannt, bei dem ein Bleifilter oder ein Kupferfilter vorgesehen ist, das dazu dient, weiche Gammastrahlen abzuschirmen sowie Betastrahlen zurückzuhalten. Dieses bekannte Dosimeter kann schnelle Neutronenstrahlen nicht messen, da nur ein Dosimeterelement vorgesehen ist, das für thermische Neutronen und Gammastrahlen empfindlich ist.
Aus der US-PS 37 25 659 ist es weiterhin bekannt, bei einem Personendosimeter Zinn- und Cadmiumfilter zu verwenden, um eine Information über die Höhe und das Energiespektrum von Gammastrahlen zu erhalten, indem Filter mit verschiedener Stärke verwandt werden. Die dabei verwandten thermolumineszenten \ Dosimeterelemente sir.d für ?--eutronenstrahIen unempfindlich, wobei die thermische Neutronenstrahlung ™ über eine (n, y)-Reaktior. des Neutroneneinfangs gemessen wird. Dieses bekannte Dosimeter ist hauptsächlich zur Messung der Gammast ihlung bestimmt.
Aus der US-PS 37 61 710 ist ein weiteres Personendosimeter mit. mehreren Dosimetereinheiten bekannt, bei dem ein Bleifilter oder ein Kupferfilter vorgesehen ist, das dazu dient, weiche Gammastrahlen abzuschirmen sowie Betastrahlen zurückzuhalten. Dieses bekannte Dosimeter kann schnelle Neutronenstrahlen nicht messen, da nur ein Dosimeterelement vorgesehen ist, das für thermische Neutronen und Gammastrahlen empfindlich ist.
Aus der US-PS 37 25 659 ist es weiterhin bekannt, bei einem Personendosimeter Zinn- und Cadmiumfilter zu verwenden, um eine Information über die Höhe und das Energiespektrum von Gammastrahlen zu erhalten, indem Filter mit verschiedener Stärke verwandt werden. Die dabei verwandten thermolumineszenten \ Dosimeterelemente sir.d für ?--eutronenstrahIen unempfindlich, wobei die thermische Neutronenstrahlung ™ über eine (n, y)-Reaktior. des Neutroneneinfangs gemessen wird. Dieses bekannte Dosimeter ist hauptsächlich zur Messung der Gammast ihlung bestimmt.
Aus der US-PS 35 62 480 ist ein Personendosimeter zum Messen von Neutronenstrahlen bekannt, bei
dem die schnellen Neutronen und die epithermischen Neutronen mit einer Energie über der Cadmiumgrenzenergie
zu thermischen Neutronen moderiert werden und die sich daraus ergebenden thermischen Neutronen
mit dafür empfindlichen Detektoren gemessen werden. Bei einem derartigen Aufbau werosn die Dosis der
schnellen Neutronen und eine gewisse Energieinformation über die Neutronenstrahlen unter Ausnutzen der
verschiedenen Empfindlichkeiten von Dosimeterelementen erhalten.
Da die einfallenden thermischen Neutronenstrahlen durch Cadmium blockiert werden und durch das
Dosimeter nicht gemessen werden, kann die Dosis der thermischen Neutronen bei diesem bekannten Dosimeter
nicht getrennt gemessen werden. Weiterhin werden sowohl die epithermischen als auch die schnellen
Neutronenstrahlen gleichzeitig zu thermischen Neutronenstrahlen moderiert, so daß es unmöglich ist zu be- &
stimmen, welche Neutronenstrahlen zu der gemessenen Neutronendosis beitragen, und somit eine separate |
Messung der Neutronen in den drei verschiedenen Energiebereichen nicht möglich ist.
Beim Messen der persönlichen Gesamtbestrahlungsdosis von Neutronenstrahlen unter Verwendung eines
Neutronenstrahlendosimeters ist es jedoch wichtig, eine Energieinformation über die auftretenden Neutronenstrahlen
zu erhalten. Bei den bekannten Neutroneadosimetern ist es jedoch schwierig, eine Information
über die Energieverteilung der Neutronenstrahlen zu erhalten, da es unter anderem unmöglich ist, den Einfluß
der epithemiischen Neutronenstrahlen auf das Dosimeterelement für die Ermittlung der Dosis der
schnellen Neutronenstrahlen auszuschalten. |
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, ein Neutronen-Personendosimeter der E
im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art so weiterzubilden, daß es auch den Anteil der Dosis
dr.r epithermischen Neutronen und deren Anteil in der Energieverteilung getrennt mißt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Kennzeichhens des Patentanspruchs
gelöst.
Da bei dem erfindungsgemäßen Personendosimeter das Dosimeterelement der vierten Dosimetereinheit für
thermische und epithermische Neutronen sowie für Gammastrahlen empfindlich und zwischen Cadmium-
filtern angeordnet ist, erzeugen die schnellen Neutronen, die beim Auftreflen auf den menschlichen Körper, g
ί an dem das Personendosimeter getragen wird, abgebremst und somit in thermische und epithermische ■· -M
Neutronen umgewandelt werden, die gestreut werden und von der Rückseite wieder auf die Dosimeterein- |
heiten fallen, eine Thermolumineszenz am Dosimeterelement der vierten Dosimetereinheit nur aufgrund des
Anteils der epithermischen Neutronen, während andererseits das Dosimeterelement der zweiten Dosimeter-
einheit eine Thermolumineszenz aufgrund des Anteils der thermischen sowie der epithermischen Neutronen |
erzeugt, die durch das zugeordnete Zinnfilier hindurchgehen. In dieser Weise wird im Rückschluß über die |
Messung der vom menschlichen Körper reflektierten thermischen und epithermischen Neutronen der Anteil
der auf den menschlichen Körper fallenden schnellen Neutronen gemessen.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dosimeters in einer schematischen Ansicht.
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Beispiels der ersten Dosimetereinheit.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, besteht das Ausfuhrungsbeispiel aus vier Dosimetereinheiten, d.h. aus
einer ersten bis vierten Dosimetereinheit, die nebeneinander angeordnet sind. Die erste Dosimetereinheit I
besteht aus einem Zinnfilter 11, einem Dosimeterelement 21, das sowohl für thermische Neutronen- als
auch für Gammastrahlen empfindlich ist, und aus einem Kadmiumfilter 31, die in der angegebenenen Reihenfolge
angeordnet sind. Bei der zweiten Dosimetereinheit II ist die relative Lage der Bestandteile der Anordnung
bei der ersten Dosimetereinheit I entgegengesetzt. D. h., daß das Kadmiumfilter 32, das Dosimeterelement
22, das sowohl für thennische Neutronen- als auch für Gammastrahlen empfindlich ist, und das
Zinnfüter 12 in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Die dritte Dosimetereinheit III besteht aus einem Dosimeterelement
23, das sowohl für thermische Neutronen- als auch für Gammastrahlen empfindlich ist, sowie
aus Kadmiumfiltern 33 und 34, die an der Vorderseite und der Rückseite des Dosimeterelementes 23 angeordnet
sind. Die vierte Dosimetereinheit IV besteht aus einem Dosimeterelement 44, das für Gammastrahlen
empfindlich ist und aus Zinnfiltern 13 und 14, die an der Vorderseite und der Rückseite des Dosimeterelementes
44 angeordnet sind.
Als thermolumineszente Dosimeterelemente 21, 22, 23, die sowohl für thermische Neutronen- als auch
für Gammastrahlen empfindlich sind, kann ein Gemisch aus Li6F- und CaSO4(Tm)-Pulverr ■ erwendet werden.
Wenn thermische Neuironensirahien auf diese therrnöilüoreszenien Dcsirneterelernentc 21. 22 und 23
fallen, wird aufgrund der Li6(w, a)H3 Reaktion des Li6 eine Thermofluoreszenz erhalten, die proportional zur
thermischen Neutronenfiuenz ist. Der Wirkungsquerschnitt von Li6, bezogen auf thermische Neutronen, ist
sehr groß und beträgt etwa 1000 Barn, d.h. 10~21 cm2. D.h., daß dieses Material für thermische Neutronen-Strahlen
hochempfindlich ist. Der Wirkungsquerschnitt von Li6 für schnelle Neutronen mit einer Energie
von beispielsweise 1 MeV ist jedoch extrem niedrig und beträgt nur 0,3 Barn, d.h. 0,3 χ 10"24 cmJ. Die
Dosimeterelemente können daher als für schnelle Neutronen unempfindlich angesehen werden. Als
Element 44, das für Gammastrahlen empfindlich ist, kann ein Pulvergemisch aus Li7F und CaSO4(Tm) verwandt
werden. Dieses Element 44 wird zur Kompensation der Gammastrahlen zur Zeit der Messung der
Neutronenstrahlen verwandt.
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der ersten Dosimetereinheit I gemäß der
Erfindung. Die erste Dosimetereinheit I umfaßt vertikal geteilte halbzylindrische Filtersegmente aus Zinn 11
und Kadmium 31. Das Dosimeterelement 21 ist in dem hohlzylindrischen Körper eingeschlossen, der von
den halbzylindrischen Filtersegmenten 11 und 31 gebildet wird. Die anderen Dosimetereinheiten II, III und
IV haben denselben Aufbau. Dieser Aufbau ermöglicht es, den Einfluß von Streustrahlungen und von aus
querverlaufenden Richtungen kommenden Strahlungen so klein wie möglich zu halten und dadurch die
Meßgenauigkeit zu erhöhen.
Die oben beschriebenen vier Dosimetereinheiten sind üblicherweise im Gehäuse einer Plakette enthalten,
so daß sich ein Personenstrahlungsdosimeter für Neutronenstrahlen ergibt, das an die Brust einer der Strahlung
ausgesetzten Arbeitsperson geheftet wird. Nach der Benutzung über eine bestimmte Zeitdauer werden
die Dosimetereinheiten aus der Plakette einzeln herausgen· .mmen, um die Thermolumineszenz jedes Dosimeterelementes
zu messen und seine Strahlungsdosis zu berechnen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise eines in dieser Weise aufgebauten Personenstrahlungsdosimeters für
Neutronenstrahlen sowie die Art beschrieben, in der die Strahlungsdosen der verschiedenen Neutronenstrahlen
berechnet werden. Wenn ein Strahlungsgemisch aus Gammastrahlen y, thermischen Neutronenstrahl nlh,
epithermischen Neutronenstrahlen nep und schnellen Neutronenstrahlen nf von vorne auf das Personenstrahlungsdosimeter
fällt, zeigt jedes der Dosimeterelemente 21, 22, 23, 44 eine jeweils andere Thermolumineszenz.
Wenn beispielsweise zuerst Gammastrahlen auf jede Dosimetereinheit I, II, III und IV fallen, ergibt sich
kein Unterschied in der Abschirmung der Gammastrahlen zwischen den Zinnfiltern 11, 13 und den
Kadmiumfiltern 32 und 33. Unter der Annahme, daß die Stärke der Thermolumineszenz jedes Dosimeterelementes
21, 22, 23, 44 aufgrund des Beitrags der Gammastrahlen jeweils L, (γ), L2(γ), L}(y), L4(Y) ist,
ergibt sich die folgende Beziehung
L1(Y) = L2M = Li(y)^ L4(Y) (D
Unter der Annahme, daß danach thermische Neutronenstrahlen aufallen, ergibt sich am Dosimeterelement
21 eine Thermolumineszenz mit einer Stärke, die von den durch das Zinnfilter 11 hindurchgehenden
thermischen Neutronenstrahien abhängt. Da das Dosimeterelement 22 uabei von dem Kadmiumfilter 32
überdeckt ist, ist es im wesentlichen für die auffallenden Strahlen unempfindlich, wobei jedoch die thermisehen
Neutronenstrahlen, die vom menschlichen Körper oder ähniichern reflektiert werden, durch das 3innfilter
12 gehen und eine Thermolumineszenz hervorrufen. Da das Dosimeterelement 23 sowohl/an seiner
Vorderseite als auch seiner Rückseite durch Kadmiumfilter 33 und 34 abgeschirmt ist, tritt keine Thermolumineszenz
aufgrund der thermischen Neutronenstrahlen auf. Da das Dosimeterelement 44 selbst für
thermische NeuXronenstrahlen unempfindlich ist, liefert es keine Thermolumineszenz.
Wenn weiterhin epithermische Neutronenstrahlen auftreffen, tritt am Dosimeterelement 21 eine Thermolumineszenz
auf, die /on den durch das Zinnfilter 11 hindurchgehenden epithermischen Neutronenstrahlen
abhängt, während am Dosimeterelement 22 durch das Kadmiumfilter 32 hindurch und aufgrund der
epithermischen Neutronen, die vom menschlichen Körper oder ähnlichem reflektiert werden, durch das Zinnfilter
12 hindurch eine Thermolumineszenz auftritt. Obwohl am Dosimeterelement 23 durch das Kadmiumfilter
hindurch eine Thermolumineszenz auftritt, ist am Dosimeterelement 44 keine Thermolumineszenz
festzustellen, da das Element 44 selbst für epithermische Neutronenstrahlen unempfindlich ist.
Wenn schließlich schnelle Neutronenstrahlen auftreffen, dringen die schnellen Neutronen durch die Dosimeterelemente
21, 22, 23 hindurch, ohne eine wesentliche Thermolumineszenz hervorzurufen, da der
Wirkungsquerschnitt von Li6 dieser Elemente Pur schnelle Neutronenstrahlen klein ist, wie es im Vorhergehenden
beschrieben wurde. Da die schnellen Neutronenstrahlera durch den menschlichen Körper oder ähnliches
jedoch abgebremst und gestreut werden und in thermische Neutronenstrahlen und epithermische Neutronenstrahlen
umgewandelt werden, fällt eine reflektierte Strahlungsmenge wiederum von der Rückseite auf die
Elemente. Da in diesem Fall die Dosimeterelemente21,23 durch die Kadmiumfilter31 und 34 abgeschirmt sind,
erzeugen sie eine Thermolumineszenz nur aufgrund des Anteils der epi thermischen Neutronenstrahien. Die am
Dosimeterelement 22 auftretende Theimolumineszenz berulht andererseits auf dem Anteil der thermischen
Neutronenstrahlen sowie der epithermischen Neutronenstraltilen, die durch das Zinnfilter 12 hindurchgehen.
Da jedoch das Dosimeterelement 44 auch für schnelle Neutronenstrahien unempfindlich ist, tritt an diesem
Element keine Thermolumineszenz auf.
Es ist somit möglich, die Dosis jeder Neutronenstrahlung dadurch zu bestimmen, daß die Stärke der Thermolumineszenz
des Kornpensationseiementes 44 für Gammastrahlen von der Stärke der Thermolumineszenz der
Dosimeterelemente 21, 22, 23 abgezogen wird. Die Gesamtstärke L), L2, L) und L4 der Thermolumineszenz
der Dosimeterelemente 21, 22, 23, 44 läßt sich die durch die folgenden Beziehungen ausdrucken:
L1 = AnD11, + AnDep + An(E)D,+K Φγ (2)
L2 = A11D11, + A11D,,, + An(E)Dx + ΚΦγ (3)
L3 = AnD11, + An (E)Dj- +ΚΦγ (4)
L4 = ΚΦγ (5) wobei
AnD111 = L(D11,) (6)
AnD^ = L(Drp) (7)
A1AE)D1 = L(D}-,J (8)
- UD;h) (9)
A12D11, = L(Drp) + L(D'!p-,h) (10)
An(E)D, = L(D',-ep) + L(Df.,h) (11)
AnDn, = LU)9) (12)
An(E)D1 = L(D',-ep) (13)
Aus den Gleichungen (7) und (12) und aus den Gleichungen (8) und (13) ergibt sich
An = A^ (14)
An(E) = An(E) (15)
Li Lichtemission des Elementes / (mRad)
Df schnelle Neutronendosis (mRem)
Drp epithermische Neutronendosis (mRem)
D,h thermische Neutronendosis (mRem)
Φ γ γ Strahlungsdosis (mR)
K Empfindlichkeit jedes Elementes für Gammastrahlen (mRad y/mR)
Anti Empfindlichkeit des Detektors m für thermische Neutronenstrahien (mRad y/mRem)
Am2 Empfindlichkeit des Detektors m für epithermische Neutronenstrahien (mRad y/mRem)
Amx Empfindlichkeit des Detektors m für schnelle Neutronenstrahien (mRad y/mRem)
D'j-ep Äquivalentdosis aufgrund des Anteils epithermischer Neutronen aus der Reflexion und Abbremsung
der schnellen Neutronenstrahien durch den menschlichen Körper oder ähnliches
D,-,h Äquivalentdosis aufgrund des Anteils thermischer Neutronen aus der Reflexion und Abbremsung
der schnellen Neutronenstrahien durch den menschlichen Körper oder ähnliches
D'rp-,„ Äquivalentdosis aufgrund der thermischen Neutronenstrahlen aus der Reflexion und Abbremsung
der epithermischen Neutronen durch den menschlichen Körper oder ähnliches
D\„ Äquivalentdosis aufgrund der thermischem Neutronenstrahlen aus der Reflexion und Abbremsung
der thermischen Neutronenstrahlen durch den menschlichen Körper oder ähnliches
L(Dn) Lichtemission aufgrund des Anteiles jeder Neutronenstrahlenart Dn (mRad y).
£ie Stärken Q1, Q1 und Q3 der Thermolumineszenz der Dosimeterelemente 21, 22,23 nach Abzug des Anteils
aufgrund der Gammastrahlen und die Stärke der Thermolumineszenz Q4 aufgrund der thermischen
!Neutronenstrahlen ergeben sich aus den folgenden Gleichungen:
10 Q1= L1-L4 = AnD11, + A12Drp + An(E)D, (16)
Q1 = L1-L4 = A11D1n + A22Drp + A23(E)D, (17)
Q3 = L3-L4 = A32Dep + A33(E)D, = A12Dcp + An(E)D, (18)
Q4 = L1-L3 = Q1-Q3= AnD1n (19)
Aus Gleichung (19) ergibt sich die Strahlungsdosis D1n für thermische Neutronenstrahlen als
D111= -^. (20)
Aus Gleichung (16) ergibt sich die Äquivalentdosis D, für schnelle Neutronenstrahlen als:
n _ Qi- AnD1n -Ay1D1, _ Q3-A12Drp .
D/
Jn-(E)
TnU) · (21)
Aus Gleichung (17) ergibt sich:
D
=
Qi- A11D11,- A21Drp
=
Qi-ß,nQ4-A12Dep
(22)
f A23(E) A13(E)
ß:k - -T--An
Durch Gleichsetzen der Ausdrücke in Gleichung (21) und Gleichung (22) ergibt sich die Äquivalentdosis
Dep der thermischen Neutronenstrahlen als:
=
A23 (E) Q3-An (E) Q2 + ß,„An (E) Q4
=
A23 (E) Q3-An (E) Q2 + ß,hAn (E)
Q4
" A12-An(E)-A13(E)-A22 A11(A13(E)-ßepAn(E))
wobei
In diesem Fall geben j8,Ä und ß,h jeweils die Albedoverhältnisse der thej mischen Neutronenstrahlen und
der epithermischen Neutronenstrahlen für den menschlichen Körper wieder.
* Die Äquivalentdosis Df für schnelle Neutronenstrahlen kann aus den Gleichungen (21) und (23) erhalten
werden:
Q3-AnDep
=
Q2-ßepQ3-ßlhQ4 inA^
A13(E) A23(E) -JJ^13 (£)'
Aus den Gleichungen (20), (23) und (24) können schließlich die Dosen für thermische Neutronenstrahlen,
epithermische NeutronenstraMen und schnelle Neutronenstrahlen für den menscMichen Körper erhalten
werden, indem die Empfindlichkeiten Amu Am1, Am3 jedes Elementes für NeutronenstraMen bestimmt
werden.
Im folgenden wird dargestellt, wie die oben erwähnten Empfindlichkeiten Am\, Am1, Am3 bestimmt werden.
Wenn das PersonenstraMungsdosimeter zunächst nur mit einer gegebenen StraMungsdosis thermischer
NeutronenstraMen bestraMt wird, lassen sich die Gesamtstärken der Thermolumineszenz L1 (DJ, L1(DJ,
L3 (DJ und L4 (DJ der Elemente 21,22,23 und 44 durch die folgenden Gleichungen ausdrücken:
L2(DJ = A21D11,
A,,) = ο
L4(Aa) = C
Somit ist
Somit ist
Λ _ /-ι (A*)
Aa
A/, = 421 =
L2(Aa)
Wenn anschließend die Bestrahlung unter Verwendung von epithermischen Neutronenstrahlen mit bekannter
Dosis erfolgt, ergeben sich die Gesamtstärken der Thermolumineszenz der Dosimeterelemente 21,
22, 23, 44 als:
Li(Ap) L2(D1.,,)
=
L3(A,)=
L4(Ap) - 0.
L4(Ap) - 0.
Aus Gleichung (14) ergibt sich somit:
wobei vorausgesetzt wird, daß keiner der Werte Au, A2\,An,A22 und ^32 von der Neutronenenergie abhängt.
Wenn weiterhin eine Bestrahlung nur durch schnelle Neutronenstrahlen mit bekannter Dosis erfolgt, ergeben
sich die Gesamtstärken der Thermolumineszenz der Dosismeterelemente als:
L2(Df) = A23(E) Df
L3(Pf) = A33(P)Pf
L4(A-) = o.
Aus Gleichung (15) ergibt sich dann:
j m _ , m _ Li(A) _ L3(Pf)
AnKt) - Ayii,L·)
-
A23(E)
wobei vorausgesetzt wird, daß A π (E), A13 (E) und A23 (E) von der Energie der schnellen Neutronenstrahlen
abhängen.
In dieser Weise ist es möglich, die Empfindlichkeit jedes Dosimeterelementes für Neutronenstrahlen zu
bestimmen. Unter Verwendung der in dieser Weise erhaltenen Empfindlichkeiten ist es auch möglich, die
Dosen für thermische Neutronenstrahlen, epithermische Neutronenstrahlen und schnelle Neutronenstrahl
in der oben beschriebenen Weise zu ermitteln. Das erfindungsgemäße Personendosimeter für Neutronenstrahlen
ermöglicht somit eine getrennte Erfassung der Strahlungsdosen für thermische Neutronenstrahlen,
epithermische Neutronenstrahlen und schnelle Neutronenstrahlen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 60
Claims (1)
- Patentanspruch:Neutronen-Personendosimeter mit einer ersten Dosimetereinheit (I) aus einem für thermische und epithermische Neutronen und y-Strahlen empfindlichen thermolumineszenten Dosimeterelement (21), das zwischen einem Zinnfilter (11) und einem Kadmiumfilter (31) angeordnet ist, mit einer daneben vorgesehenen zweiten Dosimetereinheit (II) aus einem für thermische und epithermische Neutronen und y-Strahlen empfindlichen thermolumineszenten Dosimeterelement (22), das zwischen einem Kadmiumfilter (32) und einem Zinnfilter (12) angeordnet ist, wobei sich das Zinnfilter (11) der ersten Dosimei »,reinheit (I) und das Zinnfilter (12) der zweiten Dosimetereinheit (II) jeweils auf verschiedenen Seiten der zugeordneten Dosimeterelemente (21, 22) befinden, mit einer daneben vorgesehenen dritten Dosimetereinheit (IV) aus einem nur für y-Strahien empfindlichen thermoiumineszenten Dosimetereiement (44), das zwischen Zinnfiltern (13, 14) angeordnet ist, und mit einer neben den anderen Dosimetereinheiten (I, II, FV) vorgesehenen vierten Dosimetereinheit (III) aus einem Dosimeterelement (23), das zwischen Filtern aus gleichem Metall angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosimeterelement(23) der vierten Dosimetereinheit (III) für thermische und epithermische Neutronen sowie für y-Strahlen empfindlich und zwischen Kadmiumfiltern (33, 34) angeordnet ist.
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