DE2829642B1 - Sichtschutz fuer Kassenraeume und Sichtschutzscheibe - Google Patents

Sichtschutz fuer Kassenraeume und Sichtschutzscheibe

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Georg Soeffner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G5/00Bank protection devices

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Innere des durch eine Trennscheibe abgegrenzten Kassenraumes den Blicken einer davorstehenden im Schalterraum befindlichen Person fortlaufend soweit zu entziehen, daß die Handlungen des Kassierers nicht oder nicht ohne weiteres kontrollierbar sind, ein Überblick über die im Kassenraum befindlichen Behältnisse und Geldmengen nicht möglich ist und der Kassierer von dem Schalterraum nur undeutlich und schemenhaft gesehen wird, während umgekehrt ein ungestörter Ausblick für den Kassierer gewährleistet bleibt. Mit dieser Aufgabenstellung wird eine Verunsicherung potentieller Bankräuber bezweckt, welche dadurch hervorgerufen wird, daß diese nicht mehr erkennen können, was im Kassenraum genau vorgeht und wieviel Geld dort vorhanden ist. Die Aufgabenstellung zielt des weiteren darauf ab, dem über die Vorkommnisse im Schalterraum orientierten Kassierer die Sicherheit zu geben, daß seine Handlungen, wie beispielsweise die Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtungen, ein Einfüllen von präpariertem oder Spiel-Geld anstelle richtigen Geldes in übergebene Tüten oder Säcke usw. unbemerkt bleiben. Die im Schalterraum befindlichen Bankangestellten kommen hierdurch im Falle eines Überfalles nicht in Versuchung Alarmeinrichtungen zu betätigen, was das Risiko für sie und für die Kunden erhöhen würde.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die zumindest eine Trennscheibe mit einer teilreflektierenden Verspiegelung versehen ist. Unter der Bezeichnung »teilreflektierend« wird hierbei verstanden, daß ein gegenüber üblichen durchsichtigen Scheiben erhöhter Anteil des aus dem Kassenraum auf die Scheibe auffallenden Lichts reflektiert wird. Man erhält gute Ergebnisse, wenn bei diffuser Beleuchtung etwa 20-70%, vorzugsweise etwa 30-60% des auffallenden Lichtes reflektiert werden.
  • Der erwünschte Sichtschutz läßt sich besonders einfach erreichen, wenn die Verspiegelung durch eine auf die Trennscheibe aufgebrachte an sich bekannte Sonnenschutzfolie gebildet wird. Diese Lösung ist besonders bei einem nachträglichen Einbau an bereits bestehenden Kassenräumen vorteilhaft Bei einer Neuplanung von Kassenräumen ist es auch möglich, die teilreflektierende Verspiegelung zwischen die Einzelscheiben des Sicherheitsglases einzubringen, wobei bei Verwendung einer Sonnenschutzfolie auf Kunststoffbasis gleichzeitig eine Verstärkung erzielt werden kann.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei einer Reinigung der Trennscheibe die teilreflektierende Verspiegelung nicht beschädigt werden kann. Unter der Bezeichnung »Sicherheitsglas« werden aus Gläsern und/oder Kunststoffen gefertigte, vorzugsweise laminierte durchsichtige Scheiben verstanden, die durch äußere Krafteinwirkungen nicht oder nur schwer zerstörbar sind.
  • Wenn die Verspiegelung nicht im Inneren der Trennscheibe angebracht ist, wird sie vorzugsweise auf der dem Schalterraum zugekehrten Außenfläche vorgesehen. Für die Erzielung der Verspiegelung, die auch durch Aufdampfen entsprechender Metallschichten möglich ist, hat sich die Aufbringung einer Folie bewährt, die aus einer zwischen zumindest zwei Kunststoffschichten laminierten Metallschicht besteht.
  • In der US-PS 37 75 226 ist ein Verfahren zur Herstellung derartiger Folien beschrieben, bei denen eine Aluminiumschicht zwischen Polyesterschichten eingebracht wird. Eine der Kunststoffschichten, vorzugsweise die nach außen gekehrte, ist zweckmäßigerweise eingefärbt, wodurch das Aussehen der Trennscheibe dem ästhetischen Gesamteindruck des Schalterraumes besonders gut angepaßt werden kann.
  • Der ungestörte Ausblick des Kassierers in den Schalterraum wird dadurch verbessert, daß die dem Kassenraum zugekehrte Seite der Trennscheibe beispielsweise durch eine entsprechende aufgedampfte Schicht entspiegelt ist Für die Erzielung der gewünschten Wirkung ist besonders wichtig, daß im Schalterraum ein höheres Beleuchtungsniveau herrscht als im Kassenraum. Die Erzielung dieses unterschiedlichen Beleuchtungsniveaus ist ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung.
  • Das unterschiedliche Beleuchtungsniveau läßt sich durch entsprechende Beleuchtungseinrichtungen erzielen, bei einer künstlichen Raumbeleuchtung durch entsprechende Dimensionierung und Anordnung der Beleuchtungskörper, insbesondere der Deckenbeleuchtung, bei Tageslicht durch eine entsprechende Dimensionierung oder Anordnung von Fenstern, Vorhängen und/oder Jalousien, oder durch eine entsprechende Unterstützung des Tageslichts im Schalterraum durch eine zusätzliche künstliche Beleuchtung desselben.
  • Entscheidend ist somit, daß in die Augen der im Schalterraum vor der Trennscheibe stehenden Personen ein von der Trennscheibe reflektierter Streulichtanteil einfällt, der gegenüber der durch die Trennscheibe aus dem Kassenraum durchtretenden Lichtmenge überwiegt Dieser Effekt wird dadurch gesteigert, daß eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist, welche die dem Schalterraum zugekehrte Seite der Trennscheibe mit schräg auf dieselbe einfallendem Licht beleuchtet, so daß das von der teilreflektierenden Verspiegelung in den Schalterraum reflektierte Licht möglichst direkt in das Betrachterauge fällt Ein schräger Einbau von zumindest Teilen der Trennscheibe unterstützt diese Maßnahme, wenn dafür Sorge getragen wird, daß die dem Schalterraum zugekehrte Fläche nach oben weist. Bei einer lamellenartigen Ausbildung von zumindest einem Teil der Trennscheibe läßt sich dies besonders einfach erreichen.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Sichtschutzscheibe aus durchsichtigem Material, vorzugsweise aus Sicherheitsglas für einen Schutz von Kassenräumen mittels dessen sich der vorstehend erwähnte Sichtschutz erreichen läßt. Die Sichtschutzscheibe ist erfindungsgemäß mit einer teilreflektierenden Verspiegelung versehen, die vorzugsweise aus einer auf die Trennscheibe aufgebrachten oder in sie eingebrachten, an sich bekannten Sonnenschutzfolie besteht. Günstig ist dabei die Verwendung einer Folie, die aus einer zwischen zumindest zwei Kunststoffschichten laminierten Metallschicht besteht Eine der Kunststoffschichten kann eingefärbt sein. Die beim späteren Einbau in Richtung auf den Kassenraum weisende Außenschicht der Sichtschutzscheibe ist vorzugsweise entspiegelt Die Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Fig 1 zeigt einen Grundriß einer Bank-Filiale und deren Einrichtung mit einem Schalterraum und einem Kassenraum.
  • F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
  • F i g. 3 und F i g. 4 zeigt Schnittansichten durch die Trennwand zwischen einem Kassenraum und einem Schalterraum in zwei verschiedenen Ausgestaltungen.
  • Fig.5 zeigt eine vergrößerte Detailansicht des in F i g. 3 mit V bezeichneten Bereichs der Trennscheibe.
  • F i g. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausblick aus dem Kassenraum in Richtung auf den Schalterraum, wie dies in F i g. 2 mit dem Pfeil VI abgedeutet ist.
  • Fig.7 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Einblick aus dem Schalterraum in den Kassenraum, wie dies in F i g. 2 durch den Pfeil VII angedeutet ist.
  • Die in F i g. 1 im Grundriß gezeigte Bank besteht aus einem Schalterraum 1, der mittels eines Tresens 2 in einen von dem Personal eingenommenen Bereich la und in einen von den Kunden eingenommenen Bereich 1b unterteilt ist Auf das in üblicher Weise angedeutete Mobiliar und den durch zwei Schiebetüren begrenzten Windfang der Bank wird im Einzelnen nicht weiter eingegangen. Der Schalterraum grenzt an seiner in F i g. 1 rechten Seite an einen Kassenraum 3 an, von dem er durch einen bis in Hüfthöhe reichenden Tresen 4 und zwei in Mauerwerk 5a, 5b und 5c verankerten Trennscheiben 6 und 7 aus Sicherheitsglas sowie darüberliegendes Mauerwerk 8 getrennt ist In die Oberseite des Tresens 4 eingelassen und von einer Aussparung in der Trennscheibe 6 bzw. 7 begrenzt, befindet sich je ein verschiebbarer Kasten 9, 10 oder eine offene Mulde, durch welche Schecks, Banknoten usw. aus dem Kassenraum 3 in den Schalterraum 1 und umgekehrt bewegt werden können. In jedem der beiden durch die Trennscheiben 6 und 7 gebildeten Schaltern des Kassenraumes befinden sich ein Behältnis 11 bzw. 12 für das Geld und im Hintergrund gegebenenfalls ein Tresor 13 bzw. 14. Eine Türe 15 ermöglicht einen hermetischen Abschluß des Kassenraums. Der Kassenraum 3 enthält auf seiner den Trennscheiben 6 und 7 gegenüberliegenden Seite zwei Fenster 16 und 17. Vor den Fenstern 16 und 17 sind Vorhänge 18 und 19 angebracht. Die Raumbeleuchtung im Kassenraum 3 erfolgt mittels zweier etwa in der Mitte der einzelnen Schalterräume angeordneter Deckenbeleuchtungen 20 und 21, die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet sind und durch die Fenster 16 und 17, wobei das durch die Fenster eintretende Licht gegebenenfalls durch die Vorhänge 18, 19 und eventuell durch zusätzliche nicht gezeigte Jalousien gedämpft wird.
  • Die Beleuchtung des Schalterraumes 1 erfolgt einerseits über Fenster 22 und 23, andererseits mittels einer Deckenbeleuchtung, welche die Beleuchtungskörper 24 mit 30, wie in F i g. 1 strichliert angedeutet, enthält. Die unterschiedliche Dimensionierung der Beleuchtungskörper 20, 21 einerseits und 24 mit 30 andererseits soll andeuten, daß in dem Kassenraum 3 eine kleinere Raumhelligkeit herrschen soll, als in Schalterraum 1. Dies deutet auch F i g. 2 an, indem in der Lampe 29 drei Leuchtstoffröhren, in der Lampe 20 dagegen lediglich zwei Leuchtstoffröhren gezeichnet sind. Mit Hilfe der Vorhänge 18 und 19 sowie der geeignet in ihrer Intensität steuerbaren Beleuchtungskörper 20 mit 30 wird erreicht, daß in Kassenraum 3 jeweils eine niedrigere Beleuchtungsstärke herrscht als in Schalterraum 1. Hierdurch wird erreicht, daß die mit einer teilreflektierenden Verspiegelung versehenen Trennscheiben 6 und 7, wie in F i g. 6 angedeutet, der in dem Kassenraum befindlichen Person 31 einen nahezu ungestörten Ausblick auf den Schalterraum 1 und eine an dem Kassenschalter stehende Person 32 ermöglicht.
  • Die im Schalterraum 1 befindliche Person 32 sieht dagegen auf Grund des von der teilreflektierenden Verspiegelung der Trennscheibe 6 reflektierten Lichts die im Kassenraum 3 befindliche Person 31 lediglich verschwommen oder schemenhaft wie dies in Fig.7 angedeutet ist. Diese Wirkung läßt sich durch die Anbringung zusätzlicher punktstrahlerartiger Beleuchtungskörper 33,34,35,36 verstärken, welche schräg von oben die Trennscheibe 6 und 7, wie in F i g. 2 dargestellt, beleuchten. Durch eine geeignete Dimensionierung der zusätzlichen Beleuchtungskörper 33 bis 36 und eine Steuerung derselben in Abhängigkeit von dem allgemei- nen Beleuchtungsniveau im Kassenraum läßt sich die erwünschte unterschiedliche Beleuchtungsstärke vor und hinter der Trennscheibe, d h im Schalterraum und im Kassenraum auch ohne weiteres die allgemeine Raumbeleuchtung betreffende Maßnahmen erreichen.
  • Da hierdurch jedoch eine Blendwirkung auf die Person 32 ausgeübt wird, empfiehlt es sich, diese Maßnahme gemeinsam mit der oben erörterten unterschiedlichen Raumbeleuchtung in Schalterraum 1 und Kassenraum 3 durchzuführen.
  • In den Schnittzeichnungen der Fig. 3 und 4 sind zwei unterschiedliche Varianten der Trennscheibe 6 dargestellt. Die in Fig.3 gezeigte Trennscheibe 6a verläuft vertikal und enthält in ihrer Mitte eine Aussparung 33, um eine Sprechverbindung zwischen Kassierer und Kunden herzustellen. Vor der Aussparung 33 und etwas seitlich zu der Trennscheibe 6a versetzt, befindet sich ein weiteres entsprechend ausgebildetes Scheibenstück 34. Bei der in F i g. 4 dargestellten Trennscheibe 6b ist eine Lamellen-Verglasung gewählt, in der die einzelnen Lamellen 38 bis 43 mit ihren dem Schalterraum 1 zugekehrten Seiten nach oben weisen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das von der allgemeinen Deckenbeleuchtung 24 bis 30 oder von den strahlerartigen zusätzlichen Beleuchtungskörpern 32 bis 36 auf die Trennscheibe 6 und 7 fallende Licht durch die Stellung der Lamellen 38 bis 43 verstärkt direkt auf das Auge der vor dem Kassenschalter im Schalterraum stehenden Person reflektiert wird.
  • F i g. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen teilgebrochenen Ausschnitt der Trennscheiben. Sie bestehen aus einer dicken Scheibe 44 von Sicherheitsglas deren mittlerer Bereich aus Übersichtsgründen weggelassen wurde. Auf der schalterraumseitigen Außenfläche der Scheibe 44 ist mittels einer Klebstoffschicht 45 eine Folie 46 aufgebracht Die Folie 46 besteht aus zwei Kunststoffschichten 47 und 48 zwischen die eine dünne Aluminiumschicht 49 laminiert ist Die nach außen gekehrte Kunststoffschicht 47 enthält eine Farbstoffbeimischung, so daß sie der gesamten Trennscheibe einen getönten Farbeindruck gibt Goldfarbene, bronzefarbene oder kupferfarbene Einfärbungen sind besonders geeignet. Als Beispiel für eine derartige Folie sei der sog. Madico Reflektor-Film genannt, der besonders einfach und leicht auf die Verglasung bereits bestehender Kassenräume aufzubringen ist An der Innenseite, d. h. der dem Kassenraum zugekehrten Seite der Scheibe 44, ist eine Antireflex-Schicht 50, beispielsweise mittels herkömmlicher Aufdampfverfahren, aufgebracht.
  • Die Erfindung war vorstehend speziell für Kassenräume beschrieben worden. Es versteht sich jedoch, daß sie auch für andere ähnlich exponierte Räume wie Pförtnerlogen und Überwachungsräume geeignet ist.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Sichtschutz für Kassenräume der eine unauffällige Beobachtung des Kunden ermöglicht mit zumindest einer vorzugsweise aus Sicherheitsglas bestehenden durchsichtigen Trennscheibe zwischen Schalterraum und Kassenraum, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die zumindest eine Trennscheibe (6, 7) mit einer teilreflektierenden Verspiegelung (46) versehen ist.
  2. 2. Sichtschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung durch eine auf die Trennscheibe (6, 7) aufgebrachte oder in die Trennscheibe eingebrachte an sich bekannte Sonnenschutzfolie (46) gebildet ist.
  3. 3. Sichtschutz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung auf der dem Schalterraum (1) zugekehrten Außenfläche der Trennscheibe (6, 7) angebracht ist.
  4. 4. Sichtschutz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung durch eine Folie bewirkt wird, die aus einer zwischen zumindest zwei Kunststoffschichten (47, 48) laminierten dünnen Metallschicht (49) besteht und auf die Trennscheibe (6,7) aufgeklebt ist.
  5. 5. Sichtschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kunststoffschichten (47) eingefärbt ist.
  6. 6. Sichtschutz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kassenraum (3) zugekehrte Seite der Trennscheibe (6,7) entspiegelt (50) ist.
  7. 7. Sichtschutz nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Beleuchtungseinrichtungen (16-21; 22-30) die im Schalterraum (1) ein höheres Beleuchtungsniveau als im Kassenraum (3) erzeugen.
  8. 8. Sichtschutz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuchtung (33-36) vorgesehen ist, welche die dem Schalterraum (3) zugekehrte Seite der Trennscheibe (6, 7) mit schräg einfallendem Licht beleuchtet.
  9. 9. Sichtschutz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Trennscheibe (6b) schräg angeordnet ist, so daß die dem Schalterraum zugekehrte Fläche nach oben zeigt.
  10. 10. Sichtschutz nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine lamellenartige Ausbildung (38-43) von zumindest einem Teil der Trennscheibe (6b)(F i g. 4).
  11. 11. Sichtschutzscheibe aus durchsichtigem Material, vorzugsweise aus Sicherheitsglas, für einen Schutz von Kassenräumen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (44) mit einer teilreflektierenden Verspiegelung (46) versehen ist.
  12. 12. Sichtschutzscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung durch eine auf die Scheibe aufgebrachte oder in die Scheibe eingebrachte an sich bekannte Sonnenschutzfolie (46) erzeugt wird.
  13. 13. Sichtschutzscheibe nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung durch eine Folie bewirkt wird, die aus einer zwischen zumindest zwei Kunststoffschichten (47, 48) laminierten Metallschicht (49) besteht und auf die Scheibe (44) aufgeklebt ist.
  14. 14. Sichtschutzscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kunststoffschichten (47) eingefärbt ist.
  15. 15. Sichtschutzscheibe nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht mit einer teilreflektierenden Verspiegelung versehene Außenfläche der Scheibe entspiegelt (50) ist.
    Die Erfindung betrifft einen Sichtschutz für Kassenräume der eine unauffällige Beobachtung des Kunden ermöglicht mit zumindest einer vorzugsweise aus Sicherheitsglas bestehenden durchsichtigen Trennscheibe zwischen Schalterraum und Kassenraum. In der DE-PS 5 37 417 ist ein Kassenschalter-Vorbau beschrieben, bei dem durch verschiedene schräggestellte Spiegel eine unauffällige Beobachtung des Kunden angestrebt wird, bevor der Kassenbeamte eine Panzerplatte beiseite rückt, welche ihn zunächst vom Kunden trennt.
    Die verwendete Spiegelanordnung ermöglicht jedoch wegen der Umkehrbarkeit von Objekt und Bild auch dem Kunden den Einblick in den Kassenraum, noch bevor die Panzerplatte beiseitegedrückt ist. Diese aufwendige Anordnung hat sich daher in der Praxis nicht bewährt, zumal der erste Anschein nicht immer Gewißheit über die wahren Absichten des Kunden bietet.
    Aus Sicherheitsgründen ist man daher dazu übergegangen, in Banken und Postämtern den Schalterraum von dem Kassenraum durch eine Wand aus Sicherheits-oder Panzerglas abzutrennen, so daß Unbefugte sich nicht ohne weiteres Zutritt zum Kassenraum verschaffen können. Die durchsichtige Trennscheibe ermöglicht es, dem Kassenbeamten festzustellen, wann ein Kunde an den Schalter tritt. Der Sichtkontakt zwischen Kunden und Kassenbeamten erleichtert des weiteren die Kommunikation bezüglich spezieller vom Kunden geäußerter Wünsche. Der Geldverkehr zwischen Kunden und Kasse wird durch einen durch die Vorderfront der Trennwand verschiebbaren Kasten oder eine Mulde abgewickelt. Durch Schlitze in der Trennscheibe ist eine akustische Verständigung zwischen Schalterbeamten und Kunden gewährleistet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0632183A3 (de) * 1993-06-30 1995-04-05 Olaf Clausen Sicherheits-Schaltertheke.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0632183A3 (de) * 1993-06-30 1995-04-05 Olaf Clausen Sicherheits-Schaltertheke.

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