DE2829428A1 - Vorrichtung zum kuehlen von walzdraht - Google Patents
Vorrichtung zum kuehlen von walzdrahtInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
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- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
- C21D9/573—Continuous furnaces for strip or wire with cooling
- C21D9/5732—Continuous furnaces for strip or wire with cooling of wires; of rods
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- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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Description
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- Titel der Erfindung Vorrichtung zum Kühlen von Walzdraht Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Drahtwalzwerken zum Kühlen von Walzdraht aus der Walzhitze, wobei unmittelbar hinter einem -Sindungsleger ein mit Kühlmedium beaufschlagbarer Eühlzylinder angeordnet ist.
- Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist bekannt, daß unmittelbar hinter dem Windungsleger eine horizontal liegende Kühltrommel angeordnet ist, die eingangsseitig und ausgangsseitig über den gesamten Umfang mit Wasserstrahldüsen bzwO Druckluftdüsen versehen ist0 Zur Früh, lung der stehend transportierten Drahtwindungen wird das Kühlwasser tangential am gesamten Umfang an die Innenwand der Kühltrommel eingespritzt. Durch die Zentrifugalkraft der rotierenden Kühltrommel soll sich ein Wassermantel an der Innenwand ausbilden und so die Drahtwindungen gleichmäßig abkühlen, Durch die an der Kühltrommelaustrittsseite -angeordneten Druckluftdüsen soll eine Regelung der EühlwassermanO teldicke und somit in gewissen Grenzen eine Regelung der Kühlintensität möglich seino Diese an sich technisch realisierbare Lösung bringt jedoch in der Praxis einige Schwierigkeiten mit sich0 So hat sich herausgestellt, daß beim horizontalen Transport der Drahtwindungen, bedingt durch die Aderspitze und das Aderende, keine absolute Betriebssicherheit gegeben war. Des weiteren ist es technisch schwierig, einen gleichmäßigen ausreichenden Xassermantel an der Trommelinnenwand zu erzeugen. Diese Schwierigkeit ergibt sich durch das Zusammenspiel der Komponenten rotierende Trommel mit ihren Elementen zum Windungstransport, der Drahtwindungen selbst und der Viskosität des wassers, Ziel der Erfindung Durch die Vorrichtung soll die Möglichkeit geschaffen werden, unmittelbar nach dem Windungslegen den Walzdraht von ca0 750°C weiter auf ca. ED0 bis 5000 in kurzer Zeit abzukühlen, wobei es möglich sein soll, die Kühlung in gewissen Grenzen zu variieren. Im Zusammenwirken mit der bekannten Wasserkühlung vor dem Windungslegen sollen optimale Stahleigenschaften und eine minimale Zunderbildung erreicht werden0 Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische Aufgabe, die durch die ErSindung gelöst wird, ist hierbei, durch eine entsprechende Vorrichtung unmittelbar nach dem Windungsleger die im Prinzip stehend gebildeten Drahtwindungen kontinuierlich so umzuleiten, daß sie störungsfrei durch einen Kühlzglinder transportiert, mittels Kühlwasser auf Temperaturen zwischen 600 und 500°C gekühlt und im ausgefächerten Zustand einer Sammelvorrichtung zugeführt werden.
- rfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach dem Windungsleger ein vertikal stehender Eühlzylinder angeordnet ist0 Hinter dem Windungsleger ist ein Führungsring angeordnet, dem sich ein Leitblech und eine Führungshaube anschließt, die auf dem Eühlzglinder enden. Im unteren Teil des Führungsringes des Leitbleches ist eine Drahtwindungsumlenkeinrichtung angeordnet. Außenseitig sind auf dem Kühlzglinder Ringrohre mit in den Zglinderinnenraum spritzenden Düsen angeordnet. Der durch Aussparungen in den Eühlzglinderinnenraum hineinspritzende vordere Teil der Düsen ist in mehreren Ebenen verschwenkbar0 AusSührungsbeispiel In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 den Windungsleger mit einem Führungsring, Führungshaube und dem vertikal stehenden Eühlzglinder Fig. 2 den unteren Teil des Sühlzglinders mit den dem Windungstransporteur und der Wasserfangwanne, Fig. 3 einen Schnitt A-A nach Fig, 1, Fig. 4 einen Schnitt B-B nach Fig. 2, Fig. 5 Einzelheit X nach Fig. 2.
- Die Funktion der gesamten Vorrichtung ist folgendermaßen: Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, wird der Walzdraht, nachdem er bereits durch die vor dem Windungsleger zu durchlaufenden E§hlstrecken auf ca0 7500 C abgekühlt ist, vom Windungsleger 1 in bekannter Art zu Drahtwindungen 16 geformte Bedingt durch die Arbeitsweise des Windungslegers 1 treten die Drantwindun gen 16 mit einer bestimmten Geschwindigkeit in horizontaler Richtung au9 einer parabelförmigen Flugbahn aus der Maschine aus0 Die Drahtwindungen 16 haben dabei den Abstand "a", der zweckmäßig etwa 100 bis 200 mm beträgt. Hinter dem Windungsleger 1 ist ein Führungsring 2 vorgesehen, an den sich eine gekrtimmte Führungshaube 3 und ein Leitblech 5 anschließen, welche auf dem vertikal stehenden EühlzXlinder 6 enden. Im unteren Teil ist zwischen Führungsring 2, Leitblech 5 und Kühlzylinder 6 eine als Bremsrolle dargestellte Drahtwindungsumlenkeinrichtung 4 angeordnet0 Nach Durchlaufen des Führungsringes 2 treffen die Drahtwindungen 16 mit ihrem unteren Teil au9 die Bremsrolle, deren Drehzahl so eingestellt ist, daß die Drahtwindungen 16 geringfügig abgebremst werden und somit um 900 umkippen und störungsfrei in den Kühlzylinder 6 fallen Die Bremsrolle kann sowohl einen zglindrischen als auch einen bikonkaven Mantel mit verzahnungsartigen Vertie-Zungen besitzen. Die Drehzahl der Bremsrolle ist auf die Walzgeschwindigkeit durch den regelbaren Antrieb 15 abgestimmt. Während des Kippvorganges erfolgt die Stabilisierung der Drahtwindungen 16 durch das Leitblech 5. Umgekippt fallen die Drahtwindungen 16 in den vertikal angeordneten, mit einem Einfuhrungstrichter versehenen Kühlzlinder 6. Während des Fallens durch den Eühlzylinder 6 erfolgt durch in den Innenraum eingespritztes Wasser eine intensive EUhlung der Drahtwindungen 16. Als Kühlmedium kann auch ein Wasser-Luftgemisch eingespritst werden. Das Kühlmittel strömt von der Wasserzuführung 12 in die um den EühlzZlinder außen a>- geordneten Ringrohre 10, die an der Halterung 11 befestigt sind. Die Ringrohre 10 sind mit Düsen 14 bestückt, welche durch Öffnungen in der Zylinderwandung die Drahtwindungen mit Kühlmittel beaufschlagen. Die Düsen 14 sind verstellbar angeordnet und können somit radial oder tangentiä, Figo 4, sowie horizontal oder schräg nach oben auf die Drahtwindungen 16 errichtet werden. Durch nicht dargestellte Ventile besteht die Möglichkeit, die Ringrohre 10 wahlweise zu- oder abzuschalten, um somit die Kühlung verändern zu können. Zusätzlich kann auch die Wassermenge je Düse in gewissen Grenzen verändert werden, um somit eine Steuerung der Kühltintensität je Windungsumfang zu ermöglichen. Durch die ilaube 3 wird in Verbindung mit dem Leitblech 5 über den Kühlzylinder 6 eine ausreichende Abdichtung gegen den entstehenden Wasserdampf erreicht. Unterhalb des KühlzSlinders 6 fallen die Drahtwindungen auf den Transporteur 7, der sie kontinuierlich in Richtung einer Sammeleinrichtung befördert Während dieses Transportes werden die Drahtwindungen 16 weiter abgekühlt. Das Wasser trifft ebenfalls auf den Transporteur 7 und wird unterhalb in einer Wasserfangwanne 8 gesammelt und durch den Wasserabfluß 9 abgeführt.
- Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die intensive Wasserkühlung bereits im Bereich von Führungsring 2, Führungshaube 3 und Leitblech 5 zu beginnend Zu diesem Zweck sind dort Düsen 14 wie am EühlzSlinder 6 anzuordnen. In dieser Anordnung stellen die genannten Teile gemeinsam mit dem Kühlzylinder ein in sich selbständiges, von der horizontalen zur vertikalen Achse gebogenes Kühl- und Transportsstem darO Als Drahtwindungsumlenkeinrichtung 4 können auch spezielle Düsen eingesetzt werden, die mittels Luft oder Wasserstrahl das Umkippen unterstützen.
- Zum Wechseln des Legerohres des Windungslegers 1 und zur Havariebeseitigung ist der Führungsring 2, Führungshaube 3, Leitblech 5 sowie der Eühlzglinder 6 einschließlich der Wasserzuführungen quer verfahrbar.
- Mit der Erfindung besteht im Zusammenspiel mit den Wasserkühlstrecken vor dem Windungsleger 1 die Möglichkeit, den Abkühlungsverlauf für den Walzdraht so einsustellent daß auch die Herstellung thermisch vorfestigter Betonstähle für schlaff Bewehrungen möglich ist0 Zur Einsparung von Legierungszusätzen ist es bekanntlich erforderlich, daß die Randzonen dieser Stähle kurzzeitig bis in das Martensitgebiet abgekühlt werden, um in dieser Randzone gewisse Martensitanteile zur Sicherung einer geforderten Mindeststreckgrenze zu bekommen. Dazu ist die Höhe des Eühlzylinders 6 und die Zahl der Düsen (14) entsprechend auszulegen.
Claims (4)
- Erfindungsanspruche @ Vorrichtung zum Kühlen von Walzdraht aus der Walzhitze, wobei unmittelbar hinter dem Windungsleger ein mit Kühlmedium beaufschlagbarer Kühlzylinder vorgesehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Kühlzglinder (5) vertikal angeordnet ist0
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Windungsleger (1) und Kühlzylinder (6) ein Führungsring (2) mit einer auf den Kühlzylinder endenden Führungshaube (3) und Leitblech (5) angeordnet isto
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß im unteren Teil des Führungsringes (2) und des Leitbleches (5) eine Drahtwindungsuinlenkeinrichtung (4) angeordnet ist0
- 4. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß au9 dem Kühltrommelmantel Ringrohre (10) angeordnet sind.50 Vorrichtung nach Punkt 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Ringrohre (10) mit in mehreren Ebenen schwenkbaren Düsen (14) versehen sind0 60 Vorrichtung nach Punkt 1 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Kühlzylindermantel mit angeschrägten Aussparungen versehen ist, in die die Düsen (14) hineinragen.7. Vorrichtung nach punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kühlzylinder (6) mit einem Einlauftrichter versehen ist0
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