DE2829313A1 - Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen von bandmetall - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen von bandmetallInfo
- Publication number
- DE2829313A1 DE2829313A1 DE19782829313 DE2829313A DE2829313A1 DE 2829313 A1 DE2829313 A1 DE 2829313A1 DE 19782829313 DE19782829313 DE 19782829313 DE 2829313 A DE2829313 A DE 2829313A DE 2829313 A1 DE2829313 A1 DE 2829313A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strand
- flat strand
- flat
- casting
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
- B22D11/1284—Horizontal removing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
HOFFMANN · JiITLS & PARTNER 2829313
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFrMAHN (l?30-1974) . DIPL.-ING. W.EITIE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ING.V/. LEHN
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. KEP.. NAT. D. HANSEN ARAEELLASTRASSE A iSTEP.NHAUS) . D-80ÖO MO NCHEN 81 · TEL-tFON (089) 911087 . TELEX 05-29419 (PATHE)
■H-
Anwaltsakte 30 866
Alcan Research and Development Limited, MontrealΛ Quebec / Canada
Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen von
Bandmetall
809883/0957
HOFFMANN · EITLK «fc PARTNER ~ g ? 9 3 1
PAT K N TAN WALT E
Dl PL.-1 NG. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABElLASTRASSE-S[STERNiIAUS) · D-8000 MO N CH EN Bl · TELE FO N (G3?) 9] 1087 .· TELEX 05-2901? (PATH E)
Anwaltsakte 30 866
Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen von
Bandmetall
Die Erfindung bezieht sich auf das kontinuierliche Stranggießen von Metallen, wie Aluminium und seinen Legierungen,
Blei, Zink, Kupfer und Messing und andere Metallegierungen, deren Schmelzpunkt im Vergleich zu dem von Stahl niedrig
liegt. Die Erfindung ist besonders gerichtet auf das Gießen solcher Metalle in dünnen Querschnitten mit Hilfe eines
Stranggießsystems mit direkter Kühlung.
Es ist seit langem bekannt, daß es wünschenswert ist, Aluminium mit dünnen Querschnittsabmessungen (beispielsweise einer
Dicke von 25 mm oder weniger) zu gießen, um ein Material zu erzeugen,, weiches direkt in einen Kaltwalzständer eingeführt
werdem kann, ohne vorher irgendwelche Warmwalzstufen zu verwenden.
Ein entsprechendes Bedürfnis besteht für andere Metalle, welche* kalt zu einer Bahn oder Folie gewalzt 'werden
sollen. Solche Metallteile mit dünner Querschnittsabmessung wurden in dem Hazelett-Verfahren gegossen, in welchem geschmolzenes
Metall dem Spalt zwischen zwei parallelen, sich horizontal bewegenden Stahlbändern zugeführt wird, welche
eine Form bilden," in welcher ein breiter Metallstreifen gegossen wird. Die Bänder dienen hierbei dazu, die Großflächen
des sich .ergebenden gegossenen Bandmaterials zu definieren.
Der Rückseite der Bänder wird ein Kühlmittel zugeführt, um
809883/0957
Wämre aus dem Metall abzuführen, welches nicht der direkten
Kühlung durch Aufbringung von Kühlmittel auf das Metall ausgesetzt ist. Aufgrund des variablen Kontaktes zwischen den
Bändern und dem Metall ist die Wärmeübertragungsrate durch die Bänder ungleichförmig, was dazu führt, daß viele Oberflächenfehler und lokale metallurgische Änderungen in dem gegossenen
Band auftreten. Bei dem Hazelett-Verfahren werden zusätzlich
zu den Stahlbändern sich bewegende Randsperren verwendet, um das seitliche Ausbreiten des Metalls zwischen den Bändern zu
verhinden.
Beim Stranggießen mit direkter Kühlung, welches für die Herstellung
von dicken Walzbrammen angewendet wird, wird geschmolzenes Metall in eine feststehende, gekühlte Form mit
offenem Ende eingegossen, welche bewirkt, daß eine verfestigte Oberflächenhaut des Metalls erhalten wird, in welcher
ein zentraler Pool aus noch flüssigem Metall eingeschlossen ist, wenn das Metall aus der Gießform austritt. Die Kühlung
des Metalls wird im wesentlichen vollständig erreicht durch die Aufbringung von Wasser direkt auf die Oberfläche der verfestigten
Haut, wenn sie aus der Gießform austritt. Das Stranggießen mit direkter Kühlung, welches normalerweise für die
Herstellung von Aluminiumbrammen verwendet wird, kann die Verwendung einer vertikalen Gießform oder einer horizontalen
Gießform bedeuten. Im ersten Fall wird der langer werdende Strang auf einem vertikal beweglichen Gespann abgestützt und
das Metall wird aus der Gießform abgezogen durch langsames Absenken des Gespanns mit gesteuerter Bewegungsrate >
Wenn andererseits eine horizontale Gießform verwendet wird, wird der zunehmend länger werdende Strang aus der Form mit Hilfe
von Ausführungswalzen abgezogen, welche an den Großflächen
des Stranges angreifen. Die Verwendung von Ausführungswaizen in Verbindung mit einer horizontalen Gießform kann jedoch zu
-6-
809883/0957
sich von selbst vervielfachenden Oberflächenfehlern führen. Wenn
ein "Ausbluten" oder ein "Kalteinschluß" an der Oberfläche des
aus der Gießform austretenden Materials auftritt, wird eine
Vibration erzeugt, wenn diese lokale Verdickung durch die
Ausführungswalzen läuft, was zu einer Störung des flüssigen
Metallmeniskus in der Gießform führt und seinerseits einen
weiteren Fehler im Metall erzeugt.
ein "Ausbluten" oder ein "Kalteinschluß" an der Oberfläche des
aus der Gießform austretenden Materials auftritt, wird eine
Vibration erzeugt, wenn diese lokale Verdickung durch die
Ausführungswalzen läuft, was zu einer Störung des flüssigen
Metallmeniskus in der Gießform führt und seinerseits einen
weiteren Fehler im Metall erzeugt.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, durch
welche ein verbessertes dünnes Aluminiumband mit einer Dicke
im Bereich von 5 bis 30 mm durch Stranggießen mit direkter
Kühlung hergestellt werden kann. Wenngleich die Erfindung
auch den Fall umfaßt, daß das Metallband vertikal gegossen
wird, ist die Erfindung insbesondere gerichtet auf das Stranggießen mit einer horizontalen Gießform (eine Gießform, aus , welcher das gegossene Metall in horizontaler Richtung aus- j tritt), weil es Schwierigkeiten bei der Handhabung und beim i Abziehen von in einer vertikalen Gießform stranggegossenen j dünnen Aluminiumbändern gibt* i
welche ein verbessertes dünnes Aluminiumband mit einer Dicke
im Bereich von 5 bis 30 mm durch Stranggießen mit direkter
Kühlung hergestellt werden kann. Wenngleich die Erfindung
auch den Fall umfaßt, daß das Metallband vertikal gegossen
wird, ist die Erfindung insbesondere gerichtet auf das Stranggießen mit einer horizontalen Gießform (eine Gießform, aus , welcher das gegossene Metall in horizontaler Richtung aus- j tritt), weil es Schwierigkeiten bei der Handhabung und beim i Abziehen von in einer vertikalen Gießform stranggegossenen j dünnen Aluminiumbändern gibt* i
t Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß ver- i
besserte Ergebnisse erhalten werden können, wenn das Metall- ί
band aus der Gießform mittels Greifeinrichtungen abgezogen )
wird,- die an den schmalen Seitenrändern des gegossenen Flach- {-stranges
angreifen und mit dem Strang mitwandern= Die Greifeinrichtungen
haben in der am meisten bevorzugten Ausführungs- j form die Gestalt eines federnd nachgiebig verformbaren, warmfesten Materials entweder in der Form eines kontinuierlichen :
Bandes oder in Form voneinander getrennter Backen. Im letzeren ;
Fall sind die Backen an einem kontinuierlichen,· dehnfesten j
Band (welches ein Riemen, eine Kette, ein Kabel oder derglei- ;
chen sein kann) angeordnet. Im ersteren Fall ist das konti- t
nuierliche ©and vorzugsweise mittels einer dehnfesten Ver-
•••7 —
809 8 83/0957
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Stärkung verstärkt, wie eines Metallbandes. Die Greifeinrichtungen
werden gegen die Seitenränder des Flachstranges beispielsweise mittels einer Hinterstützung angepreßt, auf welcher das
Band gleitet. Die beiden Greifeinrichtungen wandern entlang
von parallelen Wegen und die zugehörigen Bänder sind auf Riemen- oder Kettenrollen abgestützt, welche um Achsen rotieren,
welche senkrecht zu der Ebene verlaufen, in welcher
ι der gegossene Flachstrang wandert.
Wenn der Flachstrang in vertikaler Richtung gegossen wird, kann ''■
es ausreichend sein, nur an den Seitenrändern des Flachstranges anzugreifen. Wenn der Flachstrang jedoch in horizontaler
Richtung (einschließlich einer Richtung, welche zur Horizontalen nach oben oder unten geneigt verläuft) gegossen wird, ist es
erforderlich, eine Art von Abstützung an wenigstens der unteren Großfläche des gegossenen Flachstranges vorzusehen.
Solch eine Abstützung kann aus Freilaufwalzen oder einer
stationären, mit einem Stützkissen aus fließfähigem Material arbeitenden Lagerung bestehen, welche an einer oder mehreren
Stellen an der unteren Großsaite des gegossenen Flachstranges angreift. In der bevorzugteren Lösung ist jedoch die Abstützung
für die untere Großfläche des gegossenen Flachstranges den Seitenrand-Greifeinrichtungen zugeordnet lind wandert mit
diesen. In einigen Fällen, insbesondere wenn sehr breite Flachstränge gegossen werden, ist es vorteilhaft, zusätzliche
Freilaufwalzen oder dergleichen zur Abstützung des Stranges an oder nahe seiner Mittellinie vorzusehen. Ferner wird es
vorgezogen,, eine Einrichtung zum Halten des Stranges gegen
eine Abwärtsbewegung vorzusehenr welche beispielsweise durch
thermische Spannungen hervorgerufen werden kann.
In einer bevorzugten Konstruktion weisen die Greifeinrichtungen ein kontinuierliches Band aus warmfestem Gummi-•oder
Polyurethanmaterial auf, in weichem eine kanalförmige Nut ausgebildet ist, in welcher die Randteile des gegossenen
809883/0957 .. ._8_
ORIGINAL INSPECTED
28293T3
Flachstranges aufgenommen werden» Das federnd nachgiebig
verformbare Greifband ist selbst vorzugsweise durch Kleben mit einem Gleitmetallband verbunden, wie ein hochfestes Stahl-
oder Beryllium-Kupfer—Band, weiches auf einer ortsfesten
HinterStützung gleitet. Die große Länge des Greifbandes führt
zu einer Gesamtabstützung des gegossenen Flachstranges und gleichwohl zu einer Selbstanpassung an lokale Oberflächenunregelmäßigkeiten
.
Durch die Eliminierung der üblichen Ausführungswaizen, welche
angewendet werden, wenn Metall horizontal durch eine ortsfeste Gießform stranggegossen wird, sind sich selbst fortsetzende
Fehler der oben beschriebenen Art vermieden. Die Eliminierung von Ausführungswalzen ist in jedem Fall erwünscht, weil sie
zum Schlupf gegenüber der Oberfläche des gegossenen Bandes neigen, so daß Markierungen erzeugt werden können, Vielehe
in einem nachfolgenden Walzvorgang nicht vollständig beseitigt werden können.
Andererseits ist es unwichtig, daß bei der Ausführung der Erfindung das gegossene Metallband mit seiner einen oder
seinen beiden Großflächen mit Greifbändern an Stellen nahe seiner Seitenränder in Kontakt gelangen kann, weil dieser
Teil des gegossenen Bandes in einem sich anschließenden Herstellungsschritt beschnitten wird,
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist aus der
Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie A-A in Fig. 1.
80S383/0957
2823313
In Fig. 1 ist eine konventionelle horizontale Stranggießform bei 1 gezeigt. Die Gießform ist mit einer konventionellen
Metallzuführwanne T ausgestattet, aus welcher das Metall in
die Horizontalgießeinheit M fließt, welcher durch Verteiler C von oben und unten Kühlmittel zugeführt wird, welches aus
oberen und unteren Kühlinittel-Austrittsschlitzen S austritt,so
daß in.üblicher Weise das Kühlmittel auf die gesamten oberen und unteren Flächen (Großflächen) des gegossenen Bandes gerichtet
ist- sobald es aus der Gießform 1 austritt. In einem kurzen Abstand nach dem Austreten aus der Gießform 1 werden
die Ränder des gegossenen Bandes 2 von dem Greifband 3 ergriffen, welches durch Kleben an ein glattes Metallband 4
gebunden ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist das aus einem etwas kompressiblen, warmfesten Guramimaterial gebildete
Greifband 3 eine Nut 5 auf, welche so gestaltet ist, daß beide Seitenränder und ein schmaler Teil der Großflächen
des gegossenen Bandes zwangsläufig ergriffen werden. Daher ist die Nutweite der Nut 5 gleich oder vorzugsweise etwas
kleiner als die Dicke des gegossenen Bandes an seinen Rändern. Die Greifbänder 3 werden gegen die Seitenränder des gegossenen
Bandes 2 von stationären Rückstützplatten 6 gedrückt, welche mit einem reibarmen Material wie Teflon beschichtet sind.
Die Verbundbänder 3,4 sind in genuteten Antriebsrollen 7 aufgenommen, welche auf Antriebswellen 8 befestigt sind. Die
gegenüberliegenden parallelen Teile der Greifbänder 3, welche an den Seitenrändern des gegossenen Bandes 2 angreifen, wandern
in einer Richtung, welche insgesamt mit der öffnung in der Gießform M fluchtet, so daß das heiße gegossene Band nicht
Biegungen unterworfen istf wenn es aus der Gießform austritt.
Die Greifbänder 3 kommen nicht in Greifeingriff mit dem gegossenen Band, bevor dieses die-Peripherie der ersten
Antriebsrolle erreicht, was in einem Abtand von 50 bis 100 nua von dem Auslaßende der Gießform geschehen .kann. Es ist
ersichtlich, daß zu Beginn eines Gießvorganges es erforder-
«10--8 0 9 8 8 3/0957
lieh ist, ein Hilfsteil zum Verschließen des Auslaßendes der
Gießform 1 zu verwenden und das vorlaufende Ende des gegossenen Bandes herauszuziehen, um dieses in Eingriff mit
den Greifbändern 3 zu bringen. Dies ist jedoch für das Stranggießen in Horizontalgießformen üblich. Es ist ersichtlich,
daß in der Nähe des Gießformausgangs die gesamte Oberfläche
des gegossenen Flachstranges ungehindert mit dem Kühlmittel in Kontakt gelangt. Wenn der Vorgang einmal eingeleitet
ist, kann das Stranggießen über sehr lange Perioden hin fortgeführt werden.
Die Verwendung von genuteten Gummi-Greifbändern hat die
Wirkung, mechanische Vibrationen, die in das gegossene Band eingeführt werden, zu dämpfen, so daß die Fortpflanzung solcher
Vibrationen bis in den flüssigen Metallmeniskus am Gießformeintritt verhindert ist.
Dieses Verfahren zum Stranggießen von dünnen Metallbändern
wurde zum Gießen von Aluminiumlegierungen in breitem Maße bei einem Banddickenbereich von 5 bis 10 mm und bei Geschwindigkeiten
von bis zu 1500 mm/min und mehr angewendet. Der sich ergebende Bandstrang hatte gute Oberflächeneigenschaften
und war geeignet zur Herstellung von kaltgewalzten Aluminiumbändern ohne weitere Oberflächenbehandlung»
Das oben beschriebene Abzugsystem für das gegossene Band hat eine sehr geringe Trägheit und kann sehr sauber arbeiten, so
daß das gegossene Band mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird, so daß zyklische Änderungen
des flüssigen Metallmeniskus an dem Einlaß der Gießform vermieden
werden.
809883/0957
Leerseite
Claims (2)
1. Verfahren zum Stranggießen von Bandmetall mit einer
Banddicke im Bereich von 5 bis 30 mm, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzenes Metall in eine Gießform
mit offenem Ende eingeführt wird, welche einen sie durchlaufenden, im wesentlichen rechteckigen Gießkanal
aufweistf dessen kleinere Querschnittsweite im Bereich
von 5 bis 30 nun liegt, deiß ein Flachstrang kontinuierlich
aus dem Austrittsende des Gießkanals abgezogen wird, daß ein flüssiges Kühlmittel wenigstens auf die Großflächen
des aus dem Gießkanal austretenden Flachstranges an einer
Stelle nahe der Austrittsmündung der Gießform aufgebracht, wird und daß das Abziehen des gegossenen Fiachstranges
aus dem Gießkanal durch Anpressen von warmfesten, federnd nachgiebigen Greifeinrichtungen gegen die gegenüberliegenden
Seitenränder des Flachstranges an einer Stelle nahe des GieSformaustritts und durch Vorbewegen der Greifeinrichtungen
an den gegenüberliegenden Seitenrändern in parallelen Wegen bei Aufrechterhaltung des Druckes gegen
die Seitenränder des Flachstranges bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flachstrang mit einer Gießform gegossen wird, welche derart angeordnet ist, daß der Flachstrang mit seinen
8 0 3883/0957
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Großflächen im wesentlichen horizontal verlaufend gegossen wird, und daß der Flachstrang aus der Gießform
mit Hilfe eines Paares von v/armfesten Bändern aus gummiartigem Material abgezogen wird, von denen jedes eine insgesamt
kanalförmige Nut aufweist, deren Ouerschiiittsbreite
nicht größer als die Dicke des' Flachstranges an seinen Seitenrändern ist, so daß die warmfesten gummiartigen
Bänder dan Flachstrang ergreifen und gegen eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zu den Großflächen des Flachstranges
halten, wenn die Bänder gegen die Seitenränder des Flachstranges gepreßt sind, wobei die warmfssten
Bänder gegenüberliegende parallele Längenabschnitte bilden, welche in einer Richtung vorbewegt werden, welche
im wesentlichen mit der Gießrichtung übereinstimmt.
Vorrichtung zum Stranggießen von Bandmetall, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stranggießform einen sie durchlaufenden
r im wesentlichen rechteckigen Gießkanal aufweist,
dessen kleinere Querschnittsweite im Bereich von 5 bis 3 0 mm liegt, daß eine Einrichtung zur Zuführung
geschmolzenen Metalls in das Einlaßende des Gießkarials,-eine
Einrichtung zum Zuführen von flüssigem Kühlmittel auf die Groß flächen des aus dem Austrittsende des Gießkanals
austretenden Flachstranges und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abziehen des austretenden Flach—
stranges vorgesehen sind, wobei die Abzugseinrichtung an jeder Seite des Gießweges des austretenden Flachstranges
ein kontinuierlich bewevjtes bandartiges Teil aafweist,
welches Stranggreifeinrichtungen aus federnd nachgiebigem
gummiartigen Material trägt, wobei das Paar der bandartigen Teile in solchem Abstand voneinander angeordnet
sind, daß sie die Stranggreifeinrichtungen in Eingriff mit den schmalen Seitenflächen des Flachstranges pressen.
8 0 9 8 8 3 / 0 9 5 7
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Seitenrand des Flachstranges angreifenden
Stranggreifeinrichtungen einrichtungen ein inneres
Metallband und ein daran gebundenes äußeres gumrniartiges Band enthalten,- in welchen; eine kanalförmige Ausnehmung
ausgebildet ist, deren Querschnittsweite nicht größer als die Dicke des Flachstranges an seinen Seitenrändern ist,
und daß die Innenfläche des Metallbandes über ein ortsfestes Äbstützteil gleitet, V7elches derart angeordnet
ist, daß das gummiartige Band in festen Kontakt mit den
schmalen Seitenflächen des Flachstranges bandes gehalten
ist.
80 0- S/0 957
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2790777 | 1977-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829313A1 true DE2829313A1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=10267227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829313 Withdrawn DE2829313A1 (de) | 1977-07-04 | 1978-07-04 | Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen von bandmetall |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4222431A (de) |
JP (1) | JPS5417330A (de) |
AU (1) | AU3755078A (de) |
BR (1) | BR7804260A (de) |
CA (1) | CA1094285A (de) |
DE (1) | DE2829313A1 (de) |
ES (1) | ES471301A1 (de) |
FR (1) | FR2396607A1 (de) |
GB (1) | GB2000458A (de) |
IT (1) | IT1097470B (de) |
NL (1) | NL7806987A (de) |
NO (1) | NO782312L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0081175A1 (de) * | 1981-12-04 | 1983-06-15 | Kawasaki Steel Corporation | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von dünnem Metallblech durch Schnellkühlung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804111C2 (de) * | 1977-01-31 | 1982-09-09 | Sharp K.K., Osaka | Schaltung zur Ansteuerung einer elektrochromen Anzeigevorrichtung |
SE445181B (sv) * | 1982-12-15 | 1986-06-09 | Nippon Light Metal Co | Sett vid kontinuerlig metallgjutning |
DE3420376A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-05 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 4200 Oberhausen | Verfahren zum kuehlen von formgeschweissten werkstueckoberflaechen vor und/oder nach dem schweisspunkt mittels eines wasser-luft-gemisches und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
US4685505A (en) * | 1986-01-06 | 1987-08-11 | Aluminum Company Of America | Non-contacting side edge dam means for roll casting |
US7028750B2 (en) | 2003-12-11 | 2006-04-18 | Novelis, Inc. | Apparatus and method for horizontal casting and cutting of metal billets |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2284503A (en) * | 1939-09-14 | 1942-05-26 | Himself And Julia Lce Cox Will | Apparatus for continuous casting |
US3110941A (en) * | 1960-10-03 | 1963-11-19 | American Metal Climax Inc | Continuous metal casting machine |
US3349837A (en) * | 1965-07-19 | 1967-10-31 | Aluminum Co Of America | Continuous casting apparatus with means supporting only outer portions of non-uniformingot |
US3465809A (en) * | 1966-01-20 | 1969-09-09 | Lukens Steel Co | Process for casting slab type ingots |
DE1758957A1 (de) * | 1968-09-07 | 1971-04-01 | Schloemann Ag | Stranggiesskokille |
DE2046645B2 (de) * | 1970-09-16 | 1971-09-16 | Mannesmann AG, 4000 Dusseldorf | Vorrichtung zum fuehren und stuetzen von in fluessigkeitsge kuehlten kokillen erzeugten straengen |
SU327742A1 (ru) * | 1971-02-15 | 1977-11-05 | Ново-Тульский Металлургический Завод | Способ выт гивани слитков различных профилей из кристаллизаторов при непрерывной разливке сталей и сплавов |
US3916985A (en) * | 1971-09-30 | 1975-11-04 | Noranda Mines Ltd | Apparatus for continuous casting of metal strips |
US3774671A (en) * | 1971-10-07 | 1973-11-27 | I Rossi | Continuous casting apparatus with strand support means |
US3797557A (en) * | 1972-02-10 | 1974-03-19 | A Tseitlin | Device for ingot withdrawal from mould during continuous casting of metals |
US3937274A (en) * | 1974-05-15 | 1976-02-10 | Hazelett Strip-Casting Corporation | Belt back-up apparatus and coolant application means for twin-belt casting machines |
-
1978
- 1978-06-26 GB GB7827910A patent/GB2000458A/en not_active Withdrawn
- 1978-06-26 US US05/919,314 patent/US4222431A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-28 NL NL7806987A patent/NL7806987A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-06-28 AU AU37550/78A patent/AU3755078A/en active Pending
- 1978-06-30 CA CA306,686A patent/CA1094285A/en not_active Expired
- 1978-06-30 ES ES471301A patent/ES471301A1/es not_active Expired
- 1978-07-03 NO NO782312A patent/NO782312L/no unknown
- 1978-07-03 FR FR7819766A patent/FR2396607A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-07-03 BR BR7804260A patent/BR7804260A/pt unknown
- 1978-07-04 JP JP8138078A patent/JPS5417330A/ja active Pending
- 1978-07-04 IT IT25306/78A patent/IT1097470B/it active
- 1978-07-04 DE DE19782829313 patent/DE2829313A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0081175A1 (de) * | 1981-12-04 | 1983-06-15 | Kawasaki Steel Corporation | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von dünnem Metallblech durch Schnellkühlung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES471301A1 (es) | 1979-10-01 |
US4222431A (en) | 1980-09-16 |
IT7825306A0 (it) | 1978-07-04 |
CA1094285A (en) | 1981-01-27 |
FR2396607A1 (fr) | 1979-02-02 |
IT1097470B (it) | 1985-08-31 |
JPS5417330A (en) | 1979-02-08 |
NO782312L (no) | 1979-01-05 |
BR7804260A (pt) | 1979-02-28 |
AU3755078A (en) | 1980-01-03 |
GB2000458A (en) | 1979-01-10 |
NL7806987A (nl) | 1979-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2746238C2 (de) | Vorrichtung zum Stranggießen eines dünnen Metallstreifens | |
DE1783142A1 (de) | Stranggiessmaschine mit endlosen Giessbaendern | |
DE1452981A1 (de) | Verfahren zum Richten von Stab- bzw. Drahtmaterial aus Stahl | |
DE2819221A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen giessen einer reihe thermoplastischer sperrglieder eines reissverschlusses auf die laengskante eines traegers sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3044671A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von strangfoermigen materialien | |
DE2855804C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Plattieren von Strangguß-Bändern | |
DE2829313A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen von bandmetall | |
EP0353402A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbandes mit einer Dicke von weniger als 10 mm | |
DE2821290A1 (de) | Verfahren zum pressverschweissen zweier metallknueppel | |
DE2630391A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen zwischen zwei gruppen von gekuehlten und beweglichen zylindrischen elementen | |
DE3036873C2 (de) | Verfahren zum Behandeln eines aus einem Gießrad austretenden Stranges | |
DE1934302A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Warmwalzen von Metallbrammen | |
DE2737835A1 (de) | Horizontal-stranggiessanlage fuer kupfer und kupferlegierungen | |
DE2733368C3 (de) | Anordnung eines Gießbandes um ein Gießrad zum Stranggießen | |
DE2926181C2 (de) | Vorrichtung zum Stranggießen | |
DE2441795A1 (de) | Endloses giessband aus metall zum abdecken von giessradrinnen | |
DE2635585A1 (de) | Vorrichtung zum bearbeiten von folien und flaechenhaften gebilden | |
DE1483596A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen von Metallen | |
DE2531357C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen von Metallen | |
DE2413899B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ummanteln eines Drahtes | |
DE2034762A1 (en) | Thin strip continuous casting - with thick length wise extending sections | |
DE2003263A1 (de) | Transfereinrichtung zum gleichzeitigen Herausziehen mehrerer kontinuierlich gegossener Metallstraenge aus mehreren Giesskoepfen einer Stranggiessstation | |
DE3334740C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Qualitätsverbesserung eines Gußstranges durch Aufbringen eines Druckes auf denselben | |
DE1596532C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Her stellung von Tafelglas | |
DE744030C (de) | Stranggiessverfahren zum Herstellen von Bloecken, insbesondere aus Leichtmetall |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |