DE2901487A1 - Einspannvorrichtung fuer stranggiessmaschinen - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer stranggiessmaschinen

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DE2901487A1
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clamping
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strands
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Anthony Walter Hudd
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IMI Refiners Ltd
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting
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    • Y10T83/4757Tool carrier shuttles rectilinearly parallel to direction of work feed
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/748With work immobilizer
    • Y10T83/7487Means to clamp work
    • Y10T83/7493Combined with, peculiarly related to, other element
    • Y10T83/7507Guide for traveling cutter

Description

V.-idc.-.n:r>c-ri.-. 45 -SOC^ r,vj;JCKEN 22 Tei. 03S/235125"
290U87 1 6. Jan. tö/
ICI Case M 29991
IMI Refiners Limited
Einspannvorrichtung für Stranqqießmaschinen
Priorität: 17.1.78 - Großbritannien
S09829/08-7?
- 5 BESCHRSIBUNG:
Die Erfindung bezieht sich auf Stranggießmaschinen zum kontinuierlichen Gießen von Metallen, insbesondere Kupfer oder Kupf erlegierungen, in Form von Knüppeln oder Brennten. Sie betrifft insbesondere eine bei solchen Stranggießmaschinen verwendbare besondere Einspannvorrichtung»
Bei einem Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Kupferknüppeln oder Kupferbrammen wird geschmolzenes Kupfer konti—. nuierlich in eine wassergekühlte und mit Graphit ausgekleidete Form gegeben, aus der das gegossene Kupfer, welches allgemein als Strang bezeichnet wird, nach unten austritt» Die Form wird während des Gießens vertikal hin und her bewegt, um das geformte Kupfer von den Seiten der Form freizubekommen, wobei der Kupferstrang gleichzeitig mit einer entsprechenden Geschwindigkeit nach unten bewegt und von einem Paar gefedert gelagerter Quetschrollen gehalten wird, die unterhalb der Form auf horizontalen Antriebswellen montiert sind. Der Kupferstrang wird dann in Stücke gewünschter Länge, beispielsweise Stücke mit einer Länge von 500 bis 3000 mm, geschnitten, und dies erfolgt beispielsweise mittels einer Flugsäge.
Zur maximalen Ausnutzung einer bestimmten Vorrichtung empfiehlt es sich normalerweise e möglichst so viel Material gleichzeitig zu gießen, wie die jeweilige Vorrichtung zuläßt. Eine maximale Materialmenge läßt sich demnach dann gießen, wenn der Strang die Form einer Bramme mit rechtwinkligem Querschnitt hat, die eine durch die Gesamtabmessungen der jeweiligen Maschine bestimmte maximale Größe besitzt,, In bestimmten Fällen ist jedoch ein Gießen von Strängen mit kreisförmiger1 Querschnitt erwünscht, die gewöhnlich als Knüppel bezeichnet werden. Zu diesem Zweck wird die in einer entsprechenden Maschine vorhandene Brammenform durch eine Knüppelform ersetzt, welche über zwei Öffnungen verfügt,die in den Querschnitt der größten Brammenform passen, so daß die Knüppel
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durch die gewöhnlich auch zum Schneiden der Brammen verwendete Flugsäge geschnitten werden können. Bei einer typischen hierzu geeigneten kontinuierlichen Gießmaschine ist eine Anordnung aus vier Quetschrollen vorhanden. Zwei Rollenpaare werden dann verwendet, wenn gleichzeitig zwei Stränge gegossen werden sollen, während man mit einem einzigen Rollenpa'ar arbeitet, wenn man nur einen Strang gießen möchte'. Die Rollen sind in bezug auf den herablaufenden Strang aus gegossenem Material seitlich bewegbar angeordnet und können so an den jeweiligen Strang angepreßt werden, daß dieser hierdurch während seiner Bewegung nach abwärts gestützt und geführt wird.
In bestimmten Fällen müssen auch Knüppel mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser gegossen werden. Bei der Verwendung von* Gießformen mit kleinem Durchmesser erniedrigt sich natürlich die Geschwindigkeit, die zwangsläufig durch die Verfestigungsgeschwindigkeit des Metalls in der jeweiligen Form beschränkt wird. Wegen der Notwendigkeit zur Stützung eines jeden Strangs mit einem getrennten Paar Quetschrollen ist die heute übliche Anordnung bei kontinuierlichen Gießmaschinen unter Verwendung von vier Quetschrollen abhängig vom Durchmesser der jeweils zu gießenden Knüppel auf ein Gießen von maximal zwei Knüppeln beschränkt.
In der Zeitschrift Metallurgist and Materials Technologist werden im Novemberheft des Jahrgangs 1977 Mittel und Wege aufgezeigt, durch die sich die bekannten Maschinen zum kontinuierlichen Gießen von Einfachsträngen oder Doppelsträngen verhältnismäßig rasch und leicht in Maschinen zum Gießen von drei Strängen umbauen lassen. Neben der darin beschriebenen Veränderung der Quetschrollen müssen zu diesem Zweck jedoch auch andere Teile der Maschine abgewandelt werden, und zwar u.a. die Form sowie die Einspannkörper, in die der jeweilige Strang eingespannt wird, während er. zu Stücken " verarbeitbarer Länge aufgeschnitten wird.
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« 7 —■
Die Einspannkörper sind gewöhnlich auf einer Plattform einer Flugsäge montiert, nämlich einer Plattform, auf der horizontal ein Kreissägeblatt montiert ist, welches in rotierendem Zustand derart nach der Seite bewegt wird, daß hierdurch der jeweilige Strang oder alle Stränge zugleich durchschnitten werden- Gleichzeitig bewegt sich die Plattform und somit auch die Säge mit einer Geschwindigkeit nach unten, die der Stranggießgeschwindigkeit entspricht. Nach beendetem Schneidvorgang wird das Sägeblatt zurückgezogen und die Plattform wieder in ihre ursprüngliche Stellung angehoben, so daß sie für den nächsten Sägevorgang bereit ist. Durch die Einspannkörper werden die Stränge während des Sägevorgangs gegenüber dem Sägeblatt festgehalten» Nach Durchsägen werden die Einspannkörper gelockert und die jeweils abgeschnittenen Stränge nach unten zu einem Niederholer geführt, der Einspannkörper enthält, welche die abgeschnittenen Strangstücke von der vertikalen Position in eine horizontale Position drehen. Anschließend werden die Strangstücke mittels eines Fördersystems abtransportiert.
Beim Gießen eines einzelnen Strangs bestehen die Einspannkörper normalerweise aus einem Paar gegenüberliegend angeordneter Einspannbacken, die während des Sägevorgangs durch hydraulischen Druck an den Strang angepreßt werden. Eine Einzelstranggießmaschine läßt sich, wie oben bereits beschrieben, gewöhnlich ohne weiteres zu einer Doppelstranggießmaschine abwandeln, beispielsweise zu einer Doppelknüppelgießmaschine. Zu diesem Zweck gibt man u.a. zwischen das Paar der sich gegenüberliegenden Einspannbacken ein Paar Quetschrollen, deren Achsen in einem Abstand voneinander fixiert sind, wobei diese Einspannbacken im Falle eines Gießens von Knüppeln V-förmig ausgebildet sind. Während des Sägevorgangs wird ein Strang zwischen einer der Einspannbacken und einer der Quetschrollen gehalten, während der andere Strang zwischen der anderen Einspannbacke und den anderen Quetschrollen geführt wird. Die auf die Stränge einwirkende Einspannkraft entspricht, genauso wie
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bei!': Einzel stranggießen, der auf die Einspannbacken einwirkenden hydraulischen Kraft.. Gewöhnlich werden die Stränge unterhalb und oberhalb der Schnittlinie von einem Paar Einspannvorrichtungen gehalten, die jeweils der oben beschriebenen Einspannvorrichtung entsprechen.
Zun kontinuierlichen Gießen von drei Strängen, beispielsweise Knüppeln, in einer Reihe wurde nun eine Einspannvorrichtung entwickelt, bei der die bestehenden Einspannbacken einer Einzel- oder Doppelknüppelsägevorrichtung verwendet werden kön- . nen und die sicherstellt, daß während des Sägevorgangs alle drei Str'inge ausreichend festgehalten werden. Diese Vorrichtung kann jedoch auch so konstruiert sein, daß sie sich für zwei Stränge oder mehr als drei Stränge verwenden läßt.
Die Erfindung betrifft demnach eine Einspannvorrichtung für Stroncjgießmaschinen zum Einspannen von wenigstens zwei kontinuierlich gegossenen Metallsträngen, während diese auf vorgegebene Längen geschnitten werden, die gekennzeichnet ist durch ein Paar in einem Abstand voneinander gegenüberliegend angeordnete äußere Einspannflächen sowie durch wenigstens ein Paar zwischen diesen äußeren Einspannflächen in einem bestimmten Abstand davon !angeordnete mittlere Einspannflächen, wobei durch die äußeren und durch die mittleren Einspannflächen wenigstens zwei dazwischenliegende Führungsbahnen gebildet werden, in die jeweils vertikal ein Metallstrang eingeführt werden kann, und wobei die oder wenigstens ein Paar der mittleren Einspannflächen so ausgestaltet oder an ein Element befestigt sind, daß sie gegenüber den äußeren Einspannflächen frei hin und her bewegbar sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung ist eine Vorrichtung zum Einspannen von drei Strängen während des Schneidvorgangs, die kontinuierlich in einer Reihe gegossen werden, welche über zwei Paare mittlerer Einspannflächen verfügt, nämlich über insgesamt
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sechs Einspannflächen, zwischen denen drei Führungsbahnen gebildet- werden T in denen vertikal drei Stränge geführt werden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein Paar der mittleren Einspannflächen vorzugsweise fixiert, während das andere Paar der mittleren Einspannflächen in der oben beschriebenen Weise beweglich angeordnet ist. Das fixierte Paar der Einspannflächen sorgt für einen Bezugspunkt der Anordnung. Die Einspannwirkung für einen solchen Fall wird später im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung ist eine Einspannvorrichtung zum Einspannen drei kontinuierlich gegossener Metallstränge, während diese auf die jeweils gewünschte Länge geschnitten werden, die gekennzeichnet ist durch ein Paar gegenüberlie-* gend angeordneter, seitlich bewegbarer und in einem bestimm= ten Abstand zueinander stehender äußerer Einspannflächen sowie durch ein zwischen diesen äußeren Einspannflächen und in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnetes Paar feststehender Einspannflächen und ein Paar seitlich bewegbarer Einspannflächen, wobei diese Einzelelemente derart zueinander angeordnet sind, daß einander benachbarte und gegenüberliegende Paare der Einspannflächen jeweils eine Führungsbahn zur vertikalen Führung jeweils eines Metallstrangs bilden und da.3 durch die Bewegung der äußeren Einspannflächen gegeneinander die drei Metallstränge von jeweils gegenüberliegenden Paaren an Einspannflächen ergriffen werden.
Das oder jedes bewegliche Paar der mittleren Einspannflächen ist durch eine schwenkbare Ausgestaltung vorzugsweise frei beweglich montiert. Die jeweilige Bewegung entspricht daher genau einem Kreisbogen, sie läßt sich jedoch als praktisch linear ansehen, da die benötigte Bewegung im allgemeinen verhältnismäßig gering ist„
Bei einem Gießen von gleichzeitig drei Strängen sorgt der '
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Einsatz einer beweglichen mittleren Einspannfläche dafür, daß vcn den drei Strängen der mittlere Strang während des Schneidvorgangp sauber umgriffen wird, ohne daß die gesamte Einspannvorrichtung genau auf die nach unten laufenden Stränge eingestellt zu sein braucht.
Die äußeren Einspannflächen können, wie bereits erwähnt, aus einem Paar V-förmiger Einspannbacken bestehen, wie sie bei herkömmlichen Einzel- und Doppelknüppelgießmaschinen verwendet werden. Die mittleren Einspannflächen können beispielsweise aus den Oberflächen von Quetschwalzen bestehen. Die erforderliche Einspannkraft kann beispielsweise hydraulisch angelegt werden.
Um sicherzustellen, daß die Stränge während des Sägevorgangs fest eingespannt sind, kann jeweils eine erfindungsgemäße Einspannvorrichtung oberhalb und unterhalb der Schnittlinie vorhanden sein, nämlich oberhalb und unterhalb der horizontalen Ebene, die das Kreissägeblatt enthält.
Zur Erfindung gehört ferner auch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen mehrerer Metallstränge, insbesondere von drei Metallsträngen, beispielsweise Metallknüppeln, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie wenigstens eine erfindungsgemäße Einspannvorrichtung enthält, durch die die Stränge während ihres Schneidens zu Stücken vorbestimmter Länge festgehalten werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung weiter erläutert. In ihr zeigen: ·■
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Figur 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Stranggießmaschine zum gleichzeitigen Gießen von drei Strängen, die zwei erfindungsgemäße Einspannvorrichtungen enthält, von denen sich eine unterhalb und die andere oberhalb der Schnittlinie befindet, und
Figur 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Linie II-II von Figur 1.
Im einzelnen wird gemäß Figur 1 der Zeichnung beispielsweise geschmolzenes Kupfer in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung von einem Schmelzofen (nicht gezeigt) über eine Rinne 1 in einen Warmhalteofen 2 geführt, in welchem sich Strömungsregler 3 für den Metallstrom befinden, durch die der Strom des Metalls in Formen 4 entsprechend gesteuert wird. Die Formen 4 sind mit Graphit 5 ausgekleidet und werden mittels Wasser gekühlt, wobei die Richtung des Wasserzustroms durch einen Pfeil gekennzeichnet ist. Die Formen 4 werden in vertikaler.Richtung hin und her bewegt, und vom Boden der Formen 4 treten drei gegossene Kupferknüppel0 6, 6' und 6" mit kreisförmigem Querschnitt aus. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, liegen die Achsen der Knüppel 6, 6" und 6" in einer Reihe» Die gegossenen Knüppel werden in nach unten gerichteter Richtung von drei Paaren gefedert gelagerter Quetschrollen 7, 7", 8, 8" und 9, 9" entfernt, welche über ein Getriebegehäuse (nicht gezeigt) angetrieben werden, und dann mittels einer Flugsäge 10 in Stücke mit der jeweils gewünschten Länge geschnitten. Ein Beispiel für eine bevorzugte Anordnung für die Quetschrollen geht aus der eingangs erwähnten Arbeit hervor, und die anderen Teile der eben beschriebenen Maschine sind dem Fachmann bekannt» Die abgeschnittenen Knüppelstücke werden dann mit dem durch den Pfeil 11 angedeuteten Niederholer in eine horizontale Rieh-, tung gedreht und anschließend auf einem Fördersystem 11° abtransportiert« . ' '
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Während des Durchschneidens der Stränge mittels der Flugsäge 10 (die in üblicher Weise aufgebaut ist) werden die Stränge von zwei erfindungsgemäßen Einspannvorrichtungen gehabten, welche allgemein durch die Ziffern 12 und 12' bezeichnet sind. Jede Einspannvorrichtung 12 und 12' sorgt dafür, daß sich die zu schneidenden Stränge während des Schneidv.organgs nicht von der Säge 10 wegbewegen können.
Die obere Einspannvorrichtung 12 besteht aus zwei äußeren Einspannkörpern 13 und 14 sowie zwei mittleren Einspannkörpern 15 und 16. Die äußeren Einspannkörper 13 und 14 bestehen aus jeweils einer V-förmigen Einspannbacke, die mittels hydraulisch betriebener Kolbenstangen 17 und 18 zum Festhalten und Loslassen der jeweiligen Knüppel 6 und 6" betätigt werden können. Die Einspaiiiikörper 13 und 14, die Kolbenstangen 17 und 18 sowie das damit verbundene hydraulische Getriebe können von herkömmlichen Einzel- und Doppelstranggießmaschinen stammen. Die hydraulische Kraft, die zum Festhalten der einzelnen Knüppel in der jeweiligen Stellung an die jeweiligen Einspannkörper 13 und 14 angelegt wird, beträgt größenordnungsmäßig etwa 4000 kg (8000 Ib). Jeder Einspannkörper ist an seiner oberen Seite mit einer konusformig ausgebildeten Führung versehen, durch welche die jeweiligen Knüppel in die jeweilige Führungsbahn zwischen den Einspannflächen geführt werden. Der mittlere Einspannkörper 15 ist räumlich durch Verschweißen mit einem Traggestell 19 fixiert und besteht aus vier abgerundet ausgebildeten Einspannflächen 20, 21, 22 und 23, wobei die Einspannflächen 20 und 21 so mit dem Einspannkörper 13 zusammenarbeiten, daß der jeweilige Knüppel während des Schneidvorgangs darin entsprechend festgehalten wird. Der mittlere Einspannkörper 16 ist am Punkt 24 drehbar am Traggestell 19 montiert und besteht ebenfalls aus vier abgerundet ausgebildeten Einspannflächen 25, 26, 27 und 28. Die Einspannflächen 25 und 26 arbeiten derart: mit den Einspannflächen 22 und 23 des Einspannkörpers 15 zusammen, daß hierdurch der darin befindliche Knüppel während des Schneidvorgangs festgehalten wird, wobei die
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auf den Knüppel 6' einwirkende Einspannkraft vom Einspannkörper 14 über den Knüppel 6" und den schwenkbar angeordneten Einspennkörper 16 übertragen wird. Die Einspannflächen 27 und 28 des Einspannkörpers 16 arbeiten mit dem Einspannkörper 14 so zusammen, daß hierdurch der Knüppel 6" festgehalten wird.
Die untere Einspannvorrichtung 12' besteht aus zwei äußeren Einspannkörpern 29 und 30, von denen jeder aus einer V-förmigen Einspannbacke besteht, die zum Festhalten der Knüppel 6 und 6" mittels hydraulisch betriebener Kolbenstangen 31 und 32 hin und her bewegt werden können. Auch diese Bauteile können wiederum von bekannten Einzel- oder Doppelstranggießmaschinen stammen. Die untere Einspannvorrichtung 12' enthält ebenfalls zwei mittlere Einspannkörper 33 und 34. Der Einspannkörper 33 ist durch Verschweißen mit dem Traggestell 19 räumlich fixiert und besteht aus vier Rollen 35, 36, 37 und 38. Der Einspannkörper 34 ist am Punkt 39 schwenkbar am Traggestell 19 montiert und besteht ebenfalls aus vier Rollen 40, 41, 42 und 43. Die verschiedenen Flächen eier Eil,. ;,tmnbacken und Rollen arbeiten so zusammen, daß hierdurch die Knüppel 6, 61 und 6" in ähnlicher Weise umgriffen werden wie von der oberen Einspannvorrichtung 12.
Die vier mittleren Einspannkörper der Einspannvorrichtungen 12 und 12' können über V-förmig oder sonstwie ausgebildete Einspannflächen verfügen, wobei die abgerundet ausgebildeten Flächen und die Rollenflächen der oben beschriebenen Art jedoch bevorzugt werden, da die Gefahr einer Beschädigung der Außenfläche der Knüppel während des Einspannens und des Durchsägens in diesem FaIJ geringer ist als bei anderen Formen von Einspannflächen. Die äußeren V-förmigen Einspannbacken der Einspannvorrichtungen 12 und 12' können, wie bereits oben erwähnt, Teil einer bestehenden Einzel- oder Doppelstranggießmaschine sein, und die beiden Sätze der mittleren Einspannkörper können als eine Einheit installiert sein',
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wodurch eine Abwandlung bestehender Einspannvorrichtungen zum Durchsägen von Einzel- oder Doppelsträngen in eine Einspannvorrichtung zum gleichzeitigen Durchsägen von drei Strängen und umgekehrt verhältnismäßig einfach wird.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, sind Säge 10 und Einspannvorrichtung 12 sowie 12' auf einer Plattform 44 montiert, die vertikal hin und her bewegbar ist (was durch den Doppelpfeil angezeigt ist), wobei die Plattform 44 während eines Sägevorgangs mit einer der Gießgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit nach unten bewegt wird. Nach dem Sägevorgang wird die Säge 10 zurückgezogen und die Einspannvorrichtung 12 entlastet. Durch fortgesetzte Nach-unten-Bewegung der Plattform 44 werden die abgeschnittenen Knüppelstücke in immer noch von der Einspannvorrichtung 12' umgriffener Form zu Einspannkörpern des Niederholers 11 geführt. Diese Einspannkörper bestehen aus zwei äußeren hydraulisch betriebenen V-förmigen Einspannbacken 45 und 46 sowie zwei mittleren Einspannkörpern 47 und 48, die jeweils zwei ebene Einspannflächen aufweisen. Die Einspannkörper 47 und 48 sind an den Punkten 49 bzw. 50 derart schwenkbar angeordnet, daß sich hierdurch die Knüppel sicher und gleichförmig umgreifen lassen, ohne daß für eine genaue Ausrichtung der Einspannkörper des Niederholers 11 gegenüber den abgeschnittenen Knüppelstücken gesorgt werden muß, wenn diese nach unten zu den Einspannkörpern geführt werden. Der Niederholer 11 dreht die drei abgeschnittenen Knüppelstücke in eine horizontale Stellung und läßt sie dann auf das horizontale Fördersystem 11' fallen. Gleichzeitig wird die Plattform 44 nach oben in ihre ursprüngliche Stellung bewegt, so daß sie wieder für den nächsten Sägevorgang bereit ist.
Bei den Rollen 51, 51", 52 und 52' handelt es sich um bei Einzel- und DoppelStranggießmaschinen übliche Quetschrollen, die so seitwärts zurückgezogen sind, daß sich'die Maschine
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zum gleichzeitigen Gießen von drei Knüppeln verwenden läßt. Die in Figur 1 der Zeichnung gezeigte Stranggießmaschine kann in der in der eingangs genannten Arbeit beschriebenen Weise ohne weiteres wieder in eine Einzel- oder eine Doppelstranggießmaschine überführt werden.
Die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung kann auch so ausgestaltet sein, daß sich mit ihr beispielsweise vier Gießstränge in einer Linie erfassen lassen, während diese durchschnitten werden. In einem solchen Fall wären dann drei mittlere Einspannkörper vorhanden, wobei zwei aneinanderliegende mittlere Einspannkörper derart schwenkbar angeordnet wären, daß .die mittleren Knüppel durch übertragung der Einspannkraft von einem äußeren Einspannkörper auf diese zentralen Knüppel umgriffen werden.
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Claims (10)

290H87 - /- PATENTANSPRÜCHE:
1. Einspannvorrichtung für Stranggießmaschinen zum Einspannen von wenigstens zwei kontinuierlich gegossenen Metallsträngen, während diese auf vorgegebene Längen geschnitten werden, gekennzeichnet durch ein Paar_in einem Abstand voneinander gegenüberliegend angeordnete äußere Einspannflächen sowie durch wenigstens ein Paar zwischen diesen äußeren Einspannflächen in einem bestimmten Abstand davon angeordnete mittlere Einspannflächen, wobei durch die äußeren und durch die mittleren Einspannflächen wenigstens zwei dazwischenliegende Führungsbahnen gebildet werden, in die jeweils vertikal ein Metallstrang eingeführt werden kann, und wcbei die oder wenigstens ein Paar der mittleren Einspannflächen so ausgestaltet oder an ein Element befestigt sind, daß sie gegenüber den äußeren Einspannflächen frei hin und her bewegbar sind.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1 zum Einspannen von
drei Metallsträngen, die kontinuierlich in Reihe gegossen werden, gekennzeichnet durch zwei Paare mittlerer Einspannflächen, zwischen denen drei Führungsbahnen zur vertikalen Führung der drei Metallstränge gebildet werden.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der mittleren Einspannflächen fest angeordnet und das andere Paar der mittleren Einspannflächen gegenüber der äußeren Einspannfläche hin und her bewegbar angeordnet ist.
4. Einspannvorrichtung zum Einspannen von drei kontinuierlich gegossenen Metallsträngen, während diese in jeweils vorgegebene Längen geschnitten werden, gekennzeich-
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net durch ein Paar gegenüber und in einem Abstand voneinander angeordnete äußere Einspannflächen, die quer zur Längsachse der Metallstränge beweglich sind, sowie durch ein Paar von diesen äußeren Einspannflächen in einem bestimmten Abstand angeordnete festliegende Einspannflächen und durch ein Paar Einspannflächen, die gemeinsam quer zur Längsachse der Metallstränge beweglich sind, wobei diese Einzelelemente derart zueinander angeordnet sind, daß einander benachbarte und gegenüberliegende Paare der Einspannflachen jeweils" eine Führungsbahn zur vertikalen Führung jeweils eines Metallstrangs bilden und daß durch " die Bewegung der äußeren Einspannflächen gegeneinander die drei Metallstränge von jeweils gegenüberliegenden Paaren an Einspannflächen ergriffen werden.
5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes bewegliche Paar an mittleren Einspannflächen durch eine schwenkbare Aufhängung frei beweglich ist.
6. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Einspannflächen aus einem Paar V-förmiger Einspannbacken bestehen,
7. Einspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Einspannflächen aus den Oberflächen von Einspannrollen bestehen.
8. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannkraft hydraulisch angelegt wird.
9. Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb einer horizontalen Linie zwei Einspannvorrichtungen"der oben
■ beschriebenen Art vorgesehen sind. · ·
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10. Einspannvorrichtung zum Einspannen von drei kontinuierlich gegossenen Metallsträngen, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, gekennzeichnet durch einen ersten Einspannkörper, der auf einem Rahmen montiert und so ausgestaltet ist, daß er zwischen dem ersten und dem zweiten Metallstrang liegt, einen zweiten Einspannköiper, der auf dem Rahmen montiert und so ausgestaltet ist, daß er zwischen dem zweiten und dem dritten-Metallstrang liegt, sowie zwei äußere Einspannkörper, die so ausgestaltet sind, daß sie an der Außenseite des ersten . bzw. des dritten Metallstrangs liegen, wobei der erste Einspannkörper auf dem Rahmen an einer Achse montiert ist, die parallel zur Längsachse der Metallstränge liegt r so daß er quer zur Längsachse der Metallstränge, relativ bewegbar ist, in Parallelrichtung zur Längsachse der Metallstränge jedoch unbeweglich ist, und wobei der zweite Einspannkörper am Rahmen in Parallelrichtung zur Längsachse der Metallstränge fixiert ist, die äußeren Einspannkörper gegeneinander so beweglich angeordnet sind, daß sie den ersten Metallstrang zwischen einem äußeren Einspannkörper und dem ersten Einspannkörper, den zweiten Metallstrang zwischen dem ersten und dem zweiten Einspannkörper und den dritten Metallstrang zwischen dem zweiten Einspannkörper und dem anderen äußeren Einspannkörper ergreifen können.
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