DE2829308A1 - Gewinnung von oestrogenwirksamen stoffen aus hopfenextrakt - Google Patents

Gewinnung von oestrogenwirksamen stoffen aus hopfenextrakt

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Description

  • Gewinnung von oestrogenwirksamen Stoffen aus Hopfenextrakt
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent . ... ... (Patentanmeldung P 28 27 002.2), wobei der nach diesem Verfahren gewonnene Extrakt zur Gewinnung von oestrogenwirksamen Stoffen weiterverarbeitet wird.
  • Unter Hopfen wird hier die Hopfendolde sowohl in erntefrischem als auch zurückgetrocknetem, handelsüblichen Zustand und unter Hopfenprodukten werden Produkte verstanden wie beispielsweise Hopfenpulver, lupulinangereichertes Hopfenpulver in Form von Pellets, Hopfenextrakte und Hopfenextraktpulver.
  • Es ist bekannt, daß natürlicher Hopfen oestrogenwirksame Stoffe enthält. Die Gewinnung von oestrogenwirksamen Stoffen aus natürlichem Hopfen ist möglich, konnte bisher jedoch nur im Labormaßstab durchgeführt werden. Der Versuch, oestrogenwirksame Stoffe aus handelsüblichen Hopfenextrakten zu gewinnen, scheiterte trotz vieler Versuche bis jetzt. Dabei wurden diese Versuche sowohl an handelsüblichen Hopfenextrakten vorgenommen, die durch ein Lösungsmittelextraktionsverfahren gewonnen wurden, als auch an Hopfenpulvern bzw. angereicherten Hopfenpulvern, die auf trockenem Wege gewonnen wurden.
  • Vberraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß der nach dem Verfahren des Hauptpatents gewonnene Extrakt noch merkliche Mengen an oestrogenwirksamen Stoffen enthält, die aus diesem Extrakt gewonnen werden können. Obwohl der Grund dafür, daß gerade dieser Extrakt oestrogenwirksame Stoffe enthält, nicht geklärt ist, so darf doch angenommen werden, daß durch die bei tiefer Temperatur erfolgende Behandlung mit fluidem Gas die oestrogenwirkssmen Stoffe unbeschädigt läßt.
  • Die Abtrennung der oestrogenwirksamen Stoffe aus dem nach dem Hauptpatent gewonnenen E--akt kann mittels eines üblichen Xtherauszugs erfolgen, jedoch können auch chromatographische oder elektrophoretische Trennverfahren angewendet werden.
  • Die so gewonnenen oestrogenwirksamen Stoffe können als eiweißaufbauende Substanzen Futtermitteln oder als wirksame Bestandteile kosmetischen Mitteln zugesetzt werden oder sie eignen sich als Badezusätze.
  • Verfahren zur Gewinnung von Hopfenextrakten werden in üblicher Weise mittels organischer Lösungsmittel und Wasser durchgeführt.
  • Diese Lösungsmittel lösen jedoch nicht nur den gewünschten Extrakt aus dem Ausgangsmaterial, sondern daneben auch unerwünschte Stoffe. Es ist auch nicht zu vermeiden, daß Reste des Lösungsmittels mit in den Extrakt übergeht, was auf Jeden Fall unerwünscht ist.
  • Es ist ferner bekannt, Extraktionen mittels fluider Gase, insbesondere mittels C02 durchzuführen, wodurch die oben beschriebenen Nebenerscheinungen zwar unterbunden werden oder zumindest nur in geringem Umfang auftreten, jedoch nicht verhindert werden kann, daß chlorophyllartige Stoffe und höher molekulare Polyphenole in den Extrakt übergehen.
  • Aus der DE-PS 2 127 618 ist es bekannt, Hopfen mit C02 bei »Eberkritischem Druck und überkritischer Temperatur zu extrahieren.-Die Dauer der Extraktion ist jedoch bei diesem Verfahren unwirtschaftlich lang.
  • Aus der russischen Patentschrift 167 798 ist es bekannt, Extrakte aus pflanzlichen Stoffen, wie Kaffee, Tee oder Hopfen herzustellen, wobei Temperaturen von 20 bis 25 0C und Drucke von 50 bis 60 bar angewandt werden. Aus der japanischen Patentanmeldung 44 864 ist ein C02-Extraktionsverfahren bekannt, bei dem mit Temperaturen von -20 bis +25°C und mit Drucken von 20 bis 70 bar gearbeitet wird. Aus der DE-OS 27 45 829 ist schließlich ein Hopfenextraktionsverfähren mit C02 bekannt, bei dem fflemperatur und Druck so gewählt werden, daß diese nicht zu dicht an der kritischen £[emperatur liegen, um die Möglichkeit auszuschalten, daß das Kohlendioxid zufällig überkritisch wird.
  • Diesen drei Literaturstellen ist gemeinsam, daß im unterkritischen Bereich für Temperatur und Druck gearbeitet wird. Gemeinsam ist diesen Verfahren weiterhin, daß sie-unwirtschaftlich lange Extraktionszeiten benötigen oder daß die Ausbeute an wertvollen Bitterstoffen völlig ungenügend ist.
  • Aus der DE-AS 22 12 281 ist ein Verfahren bekannt, bei dem dem Rohkaffee durch Behandlung mit flüssigem Kohlendioxid das Coffein entzogen wird. Dieses bekannte Verfahren wird bei Temperaturen zwischen O °C und der kritischen Temperatur des Kohlendioxids durchgeführt, wobei Drucke im Bereich von 80 bar -aufwärts bis zu einer praktischen Grenze von 400 bar angewendet werden. Bei diesem Verfahren wird das unerwünschte Alkaloid Coffein im flüssigen C02 gelöst und aus dem Extraktionsbehälter abgeführt, während im Extraktionsbehälter der vom Coffein befreite Rohkaffee einschließlich der aromabildenden Extrak*stoffe in unveränderter Menge verbleiben.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, aus dem nach dem Hauptpatent erhaltenem Extrakt aus Hopfen oder Hopfenprodukten oestrogenwirksame Stoffe zu gewinnen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der so gewonnene Extrakt zur Gewinnung von oestrogenwirksamen Stoffen weiterverarbeitet wird.
  • Wenn hier von kritischen Temperaturen und Drucken gesprochen wird, dann beziehen sich diese für das eingeleitete reine C02 auf dieses C02 selbst, während sich diese Begriffe im Druckbehälter auf das angereicherte Gas beziehen, dessen kritische Temperatur und dessen kritischer Druck von denen des -reinen CO2 verschieden sind, da sie z.B. von dem Verhältnis Konzentrat zu CO2 abhängen.
  • Grundsätzlich ist an Stelle von C02 jedes andere verflüssigbare Gas verwendbar, wie z.B. N20 jedoch ist C02 am leichtesten verfugbar, relativ ungefährlich und seine kritische Temperatur und sein kritischer Druck liegen in einem Bereich, der technisch leicht beherrschbar ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung erfolgt die Weiterverarbeitung durch chromatographische Verfahren unter Verwendung von Sephadex oder Sepharose. Auch Extraktion mit Äther ist möglich.
  • Im folgenden wird eine Vorrichtung beschrieben, die zur Gewinnung des als Ausgangsmaterials verwendeten Extrakts geeignet ist.
  • Flüssiges C02 wird aus dem Tank 1 im unterkritschen Druck- und Temperaturzustand entnommen. Durch den Wärmeaustauscher 2 wird das C02 auf die gewünschte unterkritsche Temperatur eingestellt und mit Hilfe der Hochdruckpumpe 3 der notwendige überkritische Druck erzielt. Durch das Durchflußmeßgerät 16 gelangt die C02 in den Druckbehälter 4, wo die Extraktion des Ausgangsmaterials stattfindet.
  • Die Befüllung und Entleerung des Druckbehälters 4 mit Produkt erfolgt entweder diskontinuierlich durch Öffnen und Verschließen der Kopföffnung nach jeder Extraktion oder kontinuierlich durch Verwendung der Hochdruckschleusen 5 und 6, die ohne wesentliche Druckninderung einen ständigen Nachschub an frischen Pellets und eine fortlaufende Entnahme extrahierter Pellets gewährleisten.
  • Der Druck im flüssigen C02 wird nach Verlassen des Druckbehälters 4 mit einem Druckaufnehmer 14 bestimmt. Das flüssige C02, das die extrahierten Hopfeninhaltsstoffe enthält, wird über das Druckregelventil 8 und den Wärmeaustauscher 9 in den Druckbehälter 10, wo zeitweise drei YhapeD (extrahiertes Gut, flüssige C02 mnd entspannte gasförmige CO2) vorliegen. Die trennung der im überkritischen Druckbereich befindlichen flüssigen CO2 wird durch das Druckregelventil 8 eingeleitet und - falls gewünscht -durch weiteres Senken der Temperatur im Wärmeaustauscher 9 unterstützt. Im Druckbehälter 10 fällt der Hopfenextrakt aus und kann am Boden des Druckbehälters 10 kontinuierlich durch das Ventil 11 entnommen werden.
  • Das aus dem Druckbehälter 10 austretende C02 kann über die Leitung 11 rezirkuliert werden. Zur Uberwachung der Drucke in den Leitungen sind Druckmeßgeräte vorgesehen. Die Steuerung kann von Hand oder mittels eines elektrischen Steuergeräts 12 erfolgen, dem als Eingänge die mit einem gemperaturfühler 13 im Druckbehälter 4 gemessene Temperatur, die mit Druckaufnehmern 14 und 15 gemessenen Drucke der aus dem Druckbehaltern 4 und 10 austretenden Gasströme sowie die mit dem Durchflußmesser 7 gemessene Durchflußmenge. In Abhängigkeit von diesen Meßwerten wird das Druckregelventil 9 und gewünschtenfalls auch die Eühlleistung im Wärmeaustauscher 9 eingestellt.
  • Zur Gewinnung der oestrogenwirksamen Stoffe aus dem mit der obigen Vorrichtung hergestellten Extrakt, kann eine übliche Apparatur für chromatographische oder elektrophoretische Trennung verwendet werden, wobei sich als Füllmittel für die chromatographische Säule Sephadex und Sepharose als vorteilhaft erwiesen haben.
  • Sephadex ist ein dreidimensional vernetztes Polysaccharid, das durch Quervernetzung der linearen Makromoleküle von Dextran erhalten wird.
  • Sepharose ist ein Sortiment von perlförmigen Materialien zur Gelchromatographie in wässriger Lösung auf der Basis eines modifizierten gelierfähigen Polysaccharids aus Agar, dessen Polysaccharidketten zu einem dreidimensionalen Netzwerk verknüpft sind.
  • Anhand der folgenden Beispiele die Herstellung des Hopfenextraktes beschrieben, der noch so ausreichende Mengen an oestrogenwirksamen Stoffen enthält, daß sich die Gewinnung dieser oestrogenwirksamen Stoffe lohnt.
  • Beispiel 1: 1 kg lupulinangereichertes Hopfenpulver in Pelletform, Alphagehalt 11,2 % wfr, Wassergehalt 7,2 % wurden in den Druckbehälter 4 gegeben und mit C02 2 Stunden lang bei einem Druck von 115 bar und einer Temperatur von 23,2 °C extrahiert.
  • Nach erfolgter Extraktion wurden aus dem Druckbehälter 9 am Entnahmeventil 361 g goldgelber Hopfenextrakt entnommen. Die Analyse des Ausgangsprodullrts und des gewonnenen Extraktes waren: Ausgangspunkt Extrakt 1 Gesamtharz 34,9 % 99,2 % Weichharz 31,2% 88,7% Alphasäure kw-Wert 11,2 % 30,5 % Alphasäure dc 11,0 % 29,6 % Betasäure dc 13,1 % 27,2 % Gesamt-Hopfenöl 2,5 % 2,1 % Sämtliche Werte sind Gewichts-%, wasserfrei Wasser 7,2,', 3,9,' P.I. Index 1,35 Beispiel 2: Gleiches Hopfenpulver wie in Beispiel 1 wurde im Druckbehälter 4 mit CO2 90 Minuten bei einem Druck von 500 bar und einer Temperatur von 25 0C extrahiert.
  • Aus dem Entspannungsbehälter 4 wurden 354 g Hopfenextrakt entnommen, seine Analysenwerte waren: Extrakt 2 Gesamtharz 98,7,' Weichharz 88,2 % Alphasäure kw-Wert 30,6 % Alphasäuredc 29,5 % Betasäure dc 27,7 % Gesamt-Hopfensöl 2,3 % Sämtliche Werte sind Gewichts-%, wasserfrei Wasser 6,3 % P.I. Index 0,35 Beispiel 3: 1 kg des gleichen Hopfens wie in Beispiel 1 und 2 wurden mit 333 g Wasser versetzt, so daß der Wassergehalt der Pellets 40,5 % betrug und im Druckbehälter 4 mit CO2 2 Stunden lang bei einem Druck von 140 bar und einer Temperatur von 20 0C extrahiert.
  • Nach Beendigung der Extraktion wurden 365 g (Lftr. Extrakt) erhalten, der folgende Analysewerte zeigte.
  • Gesamtharz 94,4 % Weichharz 84,4 % Alphasäure kw-Wert 28,8 % Alphasäure dc 27,9 % Betasäure dc --26,2 Gesamt-Hopfenöl 2,0 % Sämtliche Werte sind Gewichts-%, wasserfrei.
  • Wasser 8,5 % P.I. Index 0,88 Die nach den Beispielen 1 bis 3 gewonnenen Extrakte enthalten alle oestrogenwirksame Stoffe.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent (entsprechend Patentanmeldung P 28 27 002.2) zum Gewinnen von Extrakten aus Hopfen oder Hopfenprodukten unter Verwendung von C02 als Extraktionsmittel und anschlieBendem Abtrennen des gewonnenen Extraktes durch Verdampfen der C02, wobei zur Gewinnung des Extraktes das C02 in einem Temperaturbereich bis zu seiner kritischen Temperatur und einem Druckbereich über seinem kritischen Druck verwendet wird und unterkritische Temperatur- und überkritische Druckbedingungen während der Extraktion aufrecht erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der so gewonnene Extrakt zur Gewinnung von oestrogenwirksamen Stoffen weiterverarbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt vermittels eines chromatographischen Verfahrens auf oestrogenwirksame Stoffe weiterverarbeitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmittel Sephadex verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als FEllmittel Sepharose verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung der oestrogenwirksamen Stoffe im Extrakt die Obergrenze des überkritischen Druckbereichs 1000, vorzugsweise 500 bar, beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur -Erhaltung der oestrogenwirksamen Stoffe im Extrakt H2O als Schleppmittel verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anqpruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung der oestrogenwirksamen Stoffs im Extrakt bei Verwendung von H20 als Schleppmittel ein Druck von unter 180 bar, vorzugsweise unter 150 bar, angewendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeicbnet, daß zur Erhaltung der oestrogenwirksamen Stoffe im Extrakt der Wassergehalt bei zu trockenem Ausgangsmaterial durch Zusatz von Wasser im Bereich von 5 bis 100 %, vorzugsweise 20 bis 60 % und insbesondere von etwa 40 Gewichts-%, bezogen auf wasserfreien Hopfen, gehalten wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird, indem der Hopfen oder die Hopenprodukte, vorzugsweise in zerkleinerter oder pelletierter Form über Je eine Hochdruckschleuse kontinuierlich bzw. fortlaufend periodisch zu- und abgeftihrt werden und C02 fortlaufend unter Druck zugefährt wird und daß mit Extrakt angereichertes C02 über ein Entspannungsventil einem Entspannungsbehälter zugeführt wird, dem einerseits entspanntes C02 und andererseits Extrakt entnommen werden.
  10. 10. Verwendung der nach dem Verfahren von Anspruch 1 bis 5 gewonnenen oestrogenwirksamen Stoffe als eiweißaufbauender Zusatz zu Futtermitteln.
  11. 11. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 5 gewonnenen oestrogenwirksamen Stoffe für kosmetische Mittel.
  12. 12. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 5 gewonnenen oestrogenwirksamen Stoffe für Badezusätze.
  13. 13. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 6 bis 9 gewonnenen oestrogenwirksamen Stoffe als eiweißaufbauender Zusatz zu Futtermitteln.
  14. 14. Verwendung der nach dem Verfahren der Anspräche 6 bis 9 gewonnenen oestrogenwirksamen Stoffe für kosmetische Mittel.
  15. 15. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 6 bis 9 gewonnenen oestrogenwirksamen Stoffe für Badezasätze.
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