DE2829305A1 - Elektronische schaltung zum durchleiten von hochstromimpulsen - Google Patents
Elektronische schaltung zum durchleiten von hochstromimpulsenInfo
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Description
Eric Francis TAYLOR, Stockport, Cheshire, Großbritannien.
Elektronische Schaltung zum Durchleiten von Hochstromimpulsen
Die Erfindung bezieht sich auf Hochstromimpulsschaltungen mit schnellem Anstieg, die sich beispielsweise zum Erregen
von Festkörperlagerdioden oder Gruppen solcher Dioden eignen. Sie betrifft insbesondere die Verwendung von Festkörperschaltungen
anstelle von Vakuumröhren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Schaltung in vergleichsweise kompakter Ausführung und von hohem Wirkungsgrad
zu schaffen. Einige Ausführungsformen der Erfindung
lassen sich mit einer batteriebetriebenen Wandlerschaltung ausrüsten, um eine geeignete Stromversorgung beispielsweise
für einen als Handgerät zu betreibenden Laser-Beleuchtungskörper zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist eine elektronische Schaltung zum Durchleiten von Hochstromimpulsen mit schnellem Anstieg
durch eine Last dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten
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Transistor, einen Lastkreis zum Einfügen der Last zwischen dem Kollektor des Transistors und einer ersten Gleichstromspeisequelle
und einen Transformator mit einer Primärwicklung und zwei Sekundärwicklungen aufweist, von
denen die erste Sekundärwicklung den Basisstrom des Transistors und die zweite Sekundärwicklung entweder den
Emitterstrom oder den Kollektorstrom des Transistors führt,
so daß in beiden Sekundärwicklungen induzierte Spannungen additiv zusammenwirken, um die Entwicklung von Kollektorstromimpulsen
im Transistor zu steuern.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäß
ausgebildeten Schaltung führt die zweite Sekundärwicklung den Emitterstrom und ist das Verhältnis der Windungen
in der ersten Sekundärwicklung dividiert durch die Windungen in der zweiten Sekundärwicklung nicht größer als
der Stromverstärkungsparameter ß des ersten Transistors in Emitterschaltung.
Der Transformator kann auf einen torusförmigen Ferritkern
aufgewickelt sein; dabei kann die zweite Sekundärwicklung in der Praxis nur eine einzige Windung aufweisen, und sie
läßt sich durch Durchfädeln der Emitterleitung vom Transistor durch den Kern des Transformators realisieren.
Zur Gewährleistung der Stabilität kann auf die Basisleitung des Transistors eine verlustbehaftete Ferritperle aufgefädelt
sein.
Der Lastkreis kann einen oder mehrere weitere
Transistoren enthalten, die in Kaskodenschaltung mit dem bereits erwähnten ersten Transistor verbunden sind, wobei
jeder dieser weiteren Transistoren mit seinem Emitter
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an den Kollektor des ersten Transistors angeschlossen ist, während die Basis der zusätzlichen Transistoren an
einer Gleichstromspeiseleitung von mittlerer Spannung liegt und die Kollektoren der weiteren Transistoren mit
der Last verbunden sind.
Die Primärwicklung des Transformators kann in den Kollektorzweig eines Treibertransistors eingefügt sein,
der mit einer Gleichstromspeisequelle über ein RC-Netzwerk verbunden ist, dessen Widerstands- und Kapazitätswerte so gewählt sind, daß die an die Schaltung angelegte
Spannung während eines typischen Leitungsimpulses erheblich vermindert wird, um sicherzustellen, daß die beim Aufhören
des Impulses in der Primärwicklung sich entwickelnde Einschwingspannung nicht zur Anlage einer übermäßigen überspannung
am Kollektor des Treibertransistors führt.
Eine wahlweise, aber höchst vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltung besteht darin, in Serie zu der Verbindung
der ersten Gleichspannungsspeiseleitung mit der Last eine sättigbare Spule einzufügen. Die optimale Anzahl der
Windungen für diese Spule läßt sich experimentell bestimmen, wobei Näherungswerte ,-entsprechend der nachstehenden
Formel
ν=
BsatA
verwendet werden, in der N die Anzahl der Windungen, V„ die Speisegleichspannung, T1 die Anstiegszeit des Laststromes
bei einem Experiment ohne sättigbare Spule, B^ die
§09884/0825
Sättigungsflußdichte des Kernmaterials der Spule und A die
Querschnittsfläche des Spulenkerns bezeichnen. Die Sättigungsind
uktanz der Spule sollte vorzugsweise in Resonanz stehen mit der Eigenkapazität oder Streukapazität im Lastkreis
bei der höchstmöglichen Frequenz, die vorzugsweise nicht niedriger liegt als 1/.2T, wobei T die Dauer der
verlangten Impulse ist. Eine passende Spule kann die Anstiegszeit der LastStromimpulse erheblich vermindern und
den Wirkungsgrad der Schaltung wesentlich erhöhen, so daß sich gewünschte Scheitelwerte für den Laststrom und Anstiegszeiten
mit Hilfe einer niedrigeren Speisespannung erhalten lassen. Wenn jedoch die Möglichkeit besteht, daß
die Last durch einen Rückwärtsstrom oderjeine übermäßige Spannung in Rückwärtsrichtung zu Schaden kommen könnte,
was im allgemeinen dann der Fall ist, wenn es sich bei der Last um eine Gruppe von Laserdioden handelt, dann
sollte die Last durch die Einfügung eines nur in einer Richtung stromdurchlässigen Bauelements parallel zur Last
geschützt werden, um die Einschwingspannung in Rückwärtsrichtung zu begrenzen, die im anderen Falle an der Last
zur Anlage käme, wenn der Impuls aufhört, wenn in der Schaltung eine sättigbare Spule Verwendung findet, wie dies
oben beschrieben ist. Als solches nur in einer Richtung stromdurchlässiges Bauelement kann beispielsweise eine
Kette von Hochspannungstransistoren verwendet werden, von denen jeder an seiner Basis mit seinem Emitter verbunden
ist. Die Speisespannung und die Größe der sättigbaren Spule lassen sich so einstellen, daß die Form der Laststromimpulse
optimal wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll nunmehr unter
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Bezugnahme auf die Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform näher beschrieben werden, wobei die einzige Figur
der Zeichnung ein Schaltbild für einen Laser-Beleuchtungskörper zeigt.
Der Zweck dieses Laser-Beleuchtungskörpers besteht darin, Lichtimpulse zu erzeugen, indem Hochstromimpulse mit
schnellem Anstieg durch eine Gruppe von Laserdioden 1 hindurchgeleitet wird, die in der rechten oberen Ecke des
in der Zeichnung dargestellten Schaltbildes zu sehen ist. Diese Diodengruppe 1 bildet die Last für eine Impulsgeneratorschaltung.
Der gesamte Beleuchtungskörper ist als ein netzunabhängiges Gerät aufgebaut, und er erhält
seine Stromversorgung aus einer Batterie 2 über eine als Wandler ausgebildete Gleichstromspeiseschaltung 3.
Diese Speiseschaltung 3 kann in herkömmlicher Weise aufgebaut sein, und sie ist daher in der Zeichnung nur in Form
eines Blockes veranschaulicht. Sie weist vier Ausgänge auf, von denen Speiseleitungen 4, 5, 6a und 6b ausgehen. Die
zweite Speiseleitung 5 ist mit einem in dem in der Zeichnung dargestellten Schaltbild durch das Erdsymbol
angedeuteten Chassis verbunden, und die Schaltung 3 entwickelt bei ihrem Betriebe Spannungen von +300 Volt
bzw. +48 Volt relativ zu diesem Chassis, die an den
Speiseleitungen 4 bzw. 6a abgenommen werden können.
Der Hauptteil der Impulsgeneratorschaltung enthält einen Transformator 7 und einen Transistor 8. Der Transformator
besitzt eine Primärwicklung 7a, eine erste Sekundärwicklung 7b, die zwischen der Basis des Transistors 8 und der die
Rückleitung bildenden Speiseleitung 5 liegt, und eine
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zweite Sekundärwicklung 7c, die zwischen den Emitter des
Transistors 8 und die Speiseleitung 5 eingefügt ist. In der Basisleitung des Transistors 8 ist in der Zeichnung
eine kleine Induktivität 9 dargestellt, womit die Auswirkung einer kleinen verlustbehafteten Ferritperle wiedergegeben
ist, die auf die Basisleitung aufgefädelt ist, um Instabilitäten zu verhindern.
Bei manchen Ausführungsformen oder Anwendungsfällen
der Erfindung könnte eine Last, wie beispielsweise eine Gruppe von Laserdioden, die nicht eine solch hohe Speisespannung
verlangt, unmittelbar zwischen den Kollektor des Transistors 8 und eine Speiseleitung für eine niedrigere
Spannung als die Spannung auf der Speiseleitung 4 eingeschaltet werden. In der in der Zeichnung dargestellten
Schaltung ist jedoch, um. die Verwendung einer höheren Spannung für eine Last 1 in Form einer Gruppe von Hochleistungsdioden
zu ermöglichen, der Transistor 8 mit der Last 1 über ein Paar von in Kaskodenschaltung verbundenen
Hochleistungstransistoren 10 und 11 gekoppelt. Die Emitter der Transistoren 10 und 11 sind mit dem Kollektor des
Transistors 8 über getrennte kleine Widerstände 12 bzw. 13 verbunden, um eine gleichförmige Stromverteilung sicherzustellen. Mit ihrer Basis sind die Transistoren 10 und
jeweils mit der eine mittlere Spannung führenden Speiseleitung 6a verbunden, und ihre Kollektoren haben Verbindung
mit der Diodengruppe 1.
Zwischen die Speiseleitungen 4 und 5 ist eine Speicherkapazität
14 eingefügt, die so ausgelegt sein muß,, daß
sie die von der Last benötigten Stromimpulse mit schnellem Anstieg und hohem Scheitelwert zu liefern vermag. Weiter
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steht die Leitung 4 über eine sättigbare Spule 15 mit
der Diodengruppe 1 in Verbindung. Um die Diodengruppe vor Einschwingspannungen in Rückwärtsrichtung zu schützen,
ist parallel zur Diodengruppe 1 eine Kette aus Hochspannungstransistoren 16 angeordnet, wobei für jeden dieser
Transistoren Emitter und Basis miteinander verbunden sind.
Die Primärwicklung 7a des Transformators 7 ist in
den Kollektorzweig eines Treibertransistors 17 eingefügt.
Weiterhin ist eine Oszillatorschaltung 18 üblicher Bauart vorgesehen, die Impulse erzeugt und der Basis des Treibertransistors
17 zuführt. Die Primärwicklung 7a steht mit der eine mittlere Spannung führenden Speiseleitung 6a
über ein Netzwerk in Verbindung, das einen Widerstand und einen Kondensator 20 aufweist. Der Widerstandswert
des Widerstandes 19 und der Kapazitätswert des Kondensators sind so gewählt, daß jeder durch den Kollektorzweig des
Transistors 17 hindurchgehende Stromimpuls den Kondensator auf etwa 20Voltjentlädt, bevor der Impuls aufhört. Diese
Maßnahme hält die Kollektorspannung innerhalb des für den Transistor 17 zulässigen Wertebereich. Die Oszillatorschaltung
18 erhält ihre Spannungs- und Stromversorgung über Anschlüsse an die Speiseleitungen 6b und 5. Weitere
Einzelheiten der dargestellten Schaltung sind in herkömmlicher Weise ausgeführte Vorspannungsanordnungen.
Beim Betriebe der Schaltung liefert die Oszillatorschaltung 18 Impulse mit der gewünschten Polgefrequenz,
die den Transistor 17 dazu bringen, daß er über die Primärwicklung 7a des Transformators 7 Stromimpulse zieht. Die
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Sekundärwicklungen 7b und 7c sind so geschaltet, daß sie
beim Ziehen von Strom durch den Transistor 8 miteinander zusammenwirken. Die Anzahl JL, N2 und N, der Windungen
für die verschiedenen Wicklungen 7a, 7b bzw. 7c sind
so gewählt, daß für die Windungsverhältnisse die Beziehungen gelten:
_1 _ Speisespannung (von Leitung 6a gegenüber Leitung 5)
Np ungefähre Basis/Emitter-Spannung für die Erzielung
des gewünschten Scheitelstromes
N2 N2 ie ß
wobei id den Scheitelwert des Treiberstromes in der Primärwicklung
7a, i den erforderlichen Scheitelwert des Emitterstromes und ß die Stromverstärkung des Transistors
in Emitterschaltung bezeichnen. Bei dieser Anordnung führt die Kopplung zwischen den Wicklungen 7b und 7c zu einem
positiven Rückkopplungseffekt zwischen den Emitter- und Basisströmen, was diese zu einem schnellen Anstieg zwingt,
wobei die Beziehung i = 2 i. angenähert aufrechterhalten
N bleibt. Die Schaltung arbeitet gut, solange 2
N3
nicht größer ist als ß. Die Perritperle (Verlustinduktivität 9)
verhindert das Auftreten von Schwingungen.
Der Transformator 7 besitzt einen torusförmigen Ferritkern,
und die Windungszahl N, ist gleich 1, die Wicklung 7c
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weist also nur eine einzige Windung auf, die sich praktisch dadurch realisieren läßt, daß die Emitterleitung
vom Transistor 8 durch die Mitte des Toruskernes geführt wird. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel sind die
weiteren Windungszahlen N^ = 15 und N2 = 6. Da die Schaltung
für den Treibertransistor 17 eine hohe induktive Last darstellt, erweisen sich wahrscheinlich besondere
Vorkehrungen als notwendig, um sicherzustellen,daß die beim Aufhören des Impulses induzierte Einschwing- oder
Stoßspannung nicht zu einem Durchbruch am Transistor 17 führt. Eine in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsform
für solche Vorkehrungen besteht darin, den Primärkreis mit der Speiseleitung 6a über ein Netzwerk
aus dem Widerstand 19 und dem Kondensator 20 zu verbinden, deren Werte so bemessen sind, daß jeder Impuls den Kondensator
20 bis auf einen Bruchteil der Speisespannung entlädt, bevor der Impuls zu Ende geht, daß dieser
Kondensator 20 aber zwischen den Impulsen wieder im wesentlichen voll aufgeladen wird.
Der Transistor 8 ist vorzugsweise ein Hochgeschwindigkeits-Planar/Epitaxial-Transistor
beispielsweise des Typs KS6129. Eine Last, die eine Spannung von weniger als 80 Volt
verlangt, kann direkt zwischen den Kollektor des Transistors einerseits und eine Speiseleitung mit einer Spannung von
weniger als 8oVoltandererseits eingefügt werden. Um den Strom durch eine Last von höherer Spannung zu schalten,
wird zweckmäßig die oben beschriebene Schaltung verwendet, bei der als Schalter die in Kaskodenschaltung verbundenen
Hochspannungstransistoren 10 und 11 dienen. Die Hochspannungstransistoren 10 und 11 ihrerseits sind dreifach
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diffundierte Transistoren mit allmählichem Inversionsübergang des Typs BDY96. Wie in der Zeichnung dargestellt,
kann ein KS6l29-Transistor als Treiber für ein Paar von parallellgeschalteten BDY96-Transistoren dienen. Für
eine Hochstrombelastung kann der dargestellten Schaltung eine weitere Schaltung mit noch einem Paar von durch einen
weiteren KS6l29-Transistor getriebenen BDY96-Transistoren parallelgeschaltet werden, die sich durch die gleiche
Oszillatorschaltung 18 betreiben läßt. Jeder der KS6l29-Transistoren
kann einen Scheitelstrom von 25 Ampere ziehen.
Obwohl die EmitterStromimpulse in den Hochspannungstransistoren
10 und 11 eine sehr kurze Anstiegszeit aufweisen
sollten, bedarf es für die Entwicklung der Kollektorstromimpulse einer möglicherweise erheblichen Zeitdauer
(etwa 60 NanoSekunden). Die LastStromimpulse können zu
einem schärferen Anstieg gebracht werden, indem die sättigbare Spule 15 mit der Last in Serie geschaltet wird.
Wenn dann die Transistoren 10 und 11 eingeschaltet werden, entlädt ihr Kollektorstrom zunächst ihre Eigenkapazität
oder Streukapazität am Kollektor, während die Spule 15 den Laststrom begrenzt. Während dieser Kapazitätsentladung nimmt die Spannung an der Spule 15 zu, bis deren
Kern zur Sättigung kommt, worauf ihre Induktivität sich plötzlich vermindert und einen scharfen Anstieg des
Laststromes bewirkt. Die Spule 15 verzögert tatsächlich das Ansteigen des Last stromes sojLange, bis die !Transistoren
10 und 11 voll leiten, und sie schafft dann ideale Bedingungen für den Durchgang eines Hochstromimpulses. Die
Sättigungsinduktivität der Spule 15 führt in Verbindung mit den Eigenkapazitäten und Streukapazitäten an den
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Kollektoren zu einer Serienresonanzschaltung, deren ,
Resonanzfrequenz bei einem Wert von vorzugsweise nicht weniger liegt, wobei T die Zeitdauer für die gewünschten
Laststromimpulse bezeichnet. Die Spule 15 ist auf einen
torusförmigen Ferritkern gewickelt, wobei ihre Windungszahl angenähert der Beziehung H 1 genügt, in der
BsatA
Vtt die Speisespannung (zwischen den Leitungen 4 und 5),
Vtt die Speisespannung (zwischen den Leitungen 4 und 5),
T^ die Anstiegszeit des Laststromes bei unmittelbarer Verbindung
der Last 1 mit der Leitung 4 ohne Einfügung der Spule 15, Bgat die Sättigungsflußdichte und A die Querschnittsfläche
des Kernes der Spule 15 bezeichnen.
Wenn mit der Spule 15 gearbeitet wird und die Last 1 durch Rückwärtsspannungen oder Rückwärtsströme beschädigt
werden könnte, daß ihr eine Diode oder eine Diodenkette mit ausreichender Spannungsfestigkeit und sehr niedriger
Leitungsinduktivität parallelgeschaltet wird. Bei dem speziellen Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung hat
sich eine Kette aus zwei als Dioden geschalteten Hochspannungstransistoren 16 als optimal geeignet erwiesen.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß der Einsatz der Spule 15 den Wirkungsgrad der Schaltung erheblich
steigert, indem er die Erzielung des gewünschten Scheitelwertes und der gewünschten Anstiegszeit für den Laststrom
mit Hilfe eines Spannungswertes Vtt = 300 Volt gestattet,
während sonst dafür ein Wert von ^50 Volt erforderlich ist.
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Die Schaltung läßt sich mit einer Impulsfolgefrequenz
von bis zu 50 kHz betreiben, wenn die Leistungstransistoren in geeigneter Weise gekühlt werden, indem sie beispielsweise in ein Kühlsystem mit ölumlauf eintauchen. Unter Verwendung einer Nickel/Cadmium-Batterie von
12 Volt Ausgangsspannung, einer in üblicher Weise ausgeführten Konverterschaltung und einer sonstigen Bauweise der oben beschriebenen Art mit jedoch zwei KS6l29-Transistoren als Treiber für vier BDY96-Transistoren ließ sich ein
kompakter Laser-Beleuchtungskörper oder Illuminator erhalten, bei dem eine Gruppe von Laserdioden Impulse von 200 Volt und 40A mit einer Anstiegszeit! von etwa 25 Nanosekunden aufnahm. Dieser Illuminator ließ sich ind der Hand halten und ohne spezielle Fühlung mit einer Wiederholungsfrequenz von 3 kHz zünden.
von bis zu 50 kHz betreiben, wenn die Leistungstransistoren in geeigneter Weise gekühlt werden, indem sie beispielsweise in ein Kühlsystem mit ölumlauf eintauchen. Unter Verwendung einer Nickel/Cadmium-Batterie von
12 Volt Ausgangsspannung, einer in üblicher Weise ausgeführten Konverterschaltung und einer sonstigen Bauweise der oben beschriebenen Art mit jedoch zwei KS6l29-Transistoren als Treiber für vier BDY96-Transistoren ließ sich ein
kompakter Laser-Beleuchtungskörper oder Illuminator erhalten, bei dem eine Gruppe von Laserdioden Impulse von 200 Volt und 40A mit einer Anstiegszeit! von etwa 25 Nanosekunden aufnahm. Dieser Illuminator ließ sich ind der Hand halten und ohne spezielle Fühlung mit einer Wiederholungsfrequenz von 3 kHz zünden.
Bei einer Alternativausführungsform für die Schaltung könnte die zweite Sekundärwicklung so angeordnet werden,
daß sie den Kollektorstrom führt und einen ausreichenden positiven Rückkopplungseffekt liefert, um rasch ansteigende
Impulse ohne Schwingungen zu erhalten. In der Theorie
sollte dies zu noch besseren Ergebnissen führen. In der Praxis läßt sich die Emitterschaltung in ansprechender und kompakter Form ausführen.
sollte dies zu noch besseren Ergebnissen führen. In der Praxis läßt sich die Emitterschaltung in ansprechender und kompakter Form ausführen.
809884/082$
Leerseife
Claims (11)
- Ansprüchef 1/ Elektronische Schaltung zum Durchleiten von Hochstromimpulsen mit schnellem Anstieg durch eine Last, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Transistor (8), einen Lastkreis (1) zum Einfügen der Last zwischen dem Kollektor des Transistors und einer ersten Gleichstromspeisequelle (3) und einen Transformator (7) mit einer Primärwicklung (7a) und zwei Sekundärwicklungen (7b und Jc) aufweist, von denen die erste Sekundärwicklung den Basisstrom des Transistors und die zweite Sekundärwicklung entweder den Emitterstrom oder den Kollektorstrom des Transistors führt, so daß in beiden Sekundärwicklungen induzierte Spannungen additiv zusammenwirken, um die Entwicklung von Kollektorstromimpulsen im Transistor zu steuern.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sekundärwicklung (7c) den Emitterstrom führt und das Verhältnis der Windungen in der ersten Sekundärwicklung (7b) dividiert durch die Windungen in der zweiten Sekundärwicklung nicht größer ist als der Stromverstärkungsparameter (ß) des ersten Transistors (8) in Emitterschaltung.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (7) auf einen torusförmigen Ferritkern gewickelt ist.5222/05)-DfP809884/0825ORIGINAL INSPECTED
- 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sekundärwicklung (7c) in Form einer einzigen Windung ausgeführt ist.
- 5. Schaltung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daßder Transistor (8) eine durch den Ferritkern hindurchgefädelte Emitterleitung aufweist.
- 6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (8) eine Basisleitung aufweist, die eine verlustbehaftete Ferrtitperle trägt.
- 7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastkreis (1) einen oder mehrere mit dem ersten Transistor (8) in Kaskadenschaltung verbundene weitere Transistoren (10, 11) enthält, die an ihrem Emitter mit dem Kollektor des ersten Transistors , an ihrer Basis mit einer Mittelspannung und an ihrem Kollektor mit der Last (1) verbunden sind.
- 8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (7a) in den Kollektorzweig eines Treibertransistors (17) eingefügt ist, der mit einer Gleichstromspeisequelle über ein RC-Netzwerk (19, 20) verbunden ist, dessen Widerstands- und Kapazitätswerte so bemessen sind, daß die an der Schaltung anliegende Spannung während eines typischen Leitungsimpulses eine erhebliche Verminderung erfährt, um sicherzustellen, daß die sich in der Primärwicklung beim Aufhören des Impulses entwickelnde Stoßspannung nicht zu einer übergroßen Überspannung am Kollektor des Treibertransistors führt.809884/0825
- 9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die erste Gleichstromspeisequelle (3) und die Last (1) in Serie eine sättigbare Spule (15) eingefügt ist.
- 10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sättigbare Spule (15) eine Anzahl N von Windungen aufweist, die gegeben ist durch die Beziehungν τ
N= HBsat Ain der V„ die Speisegleichspannung, Ί* die Anstiegszeit des Lastsromes'ohne eine sättigbare Spule, B . die Sättigungsflußdichte des Kernmaterials der Spule und A die Querschnittsfläche des Spulenkernes bezeichnen. - 11. Schaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Last (1) durch eine Mehrzahl von Hochspannungstransistoren (16) geschützt ist, von denen jeder an seiner Basis mit seinem Emitter verbunden und der Last parallel geschaltet ist.809884/0825
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2781777 | 1977-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829305A1 true DE2829305A1 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=10265781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829305 Withdrawn DE2829305A1 (de) | 1977-07-04 | 1978-07-04 | Elektronische schaltung zum durchleiten von hochstromimpulsen |
Country Status (3)
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FR (1) | FR2397102A1 (de) |
GB (1) | GB2002191B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2614153B1 (fr) * | 1987-04-17 | 1994-03-04 | Thomson Csf | Dispositif de commande d'interrupteur a semiconducteur |
US9769459B2 (en) | 2013-11-12 | 2017-09-19 | Microsoft Technology Licensing, Llc | Power efficient laser diode driver circuit and method |
-
1978
- 1978-06-30 GB GB7828486A patent/GB2002191B/en not_active Expired
- 1978-07-03 FR FR7819767A patent/FR2397102A1/fr active Granted
- 1978-07-04 DE DE19782829305 patent/DE2829305A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2002191B (en) | 1982-08-18 |
FR2397102A1 (fr) | 1979-02-02 |
GB2002191A (en) | 1979-02-14 |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |